Eure aktuellen Funde

Zeug von letzter Woche:

- Tektronix 212 Oszilloskop mit Umrüstung auf BNC-Stecker und 12V-Eingang
Nach Reinigen der Kontakte und ein bisschen rumadjustieren hat es sich wieder kooperativ gezeigt und wartet jetzt auf seinen ersten Feldeinsatz

- Tektronix 214 Speicheroszi
Bis auf das Netzkabel ist alles Original, leider is es total im Arsch. Ich tippe auf ein Netzteilproblem. Für sachdienliche Hinweise zur Ergreifung des Fehlers wäre ich sehr dankbar.

- AOR AR-2001 Funkscanner
Siehe hier. Nach Reinigen der Tastaturkontakte hat auch der Möller wieder Töne gespuckt. Gestern Abend hab ich ihm noch ne Fricklerfreundliche Stromversorgungsbuchse und ein Zigarettenanzünderkabel spendiert.

- Proxxon Feinbohrschleifer 12V
Das Kabel hat wohl mal Bekanntschaft mit einem Fräser gemacht, aber sonst sieht er aus wie neu.

- Proxxon Stichsäge 12V
Wie neu, etwas laut. Aber ich denke mal zum Schneiden von Platinen und Aluplatten reichts.

- Proxxon Netzteil
Der Werkzeughalter ist wahnsinnig praktisch. Ich überleg noch, ob ich nicht einen Fußschalteranschluss nachrüste, um beim Platinenbohren nicht am Schalter rumfummeln zu müssen.

Gezahlt hab ich für den ganzen Spaß alles in allem 180 Euro. Ich glaub, das Geld ist gut investiert

Hallo,
gerade erst einen RFT Stern Elite aus dem WSH, macht es wieder.
Aber nun werde ich doch alt, am Vormittag schaffe ich Altpapier zum Höker.
Liegt da ein Klopper von Ringkerntrafo, ich schon an der "Kohle" gezottelt, meine Frau schüttelt den Kopf und ich gehe ohne???

Wortloser und sprachloser Daniel

Hi,
bin grade bei ebay auf einen antiken Radiosender gestoßen
Artikelbeschreibung
viele Bilder dabei...
viel Spaß

ROFL



Klar, und aufm ELKO "W-Germany" war zur der Zeit ja schon aktuell...

Das Westinghouse Drehspulinstrument mit der soooo "teutschen" Beschriftung "Top Rudder Positin" nährt auch in mir den Verdacht, dass die Kiste ausm Dritten Reich stammen muss...

Auf einem der Bilder mein ich ne JRC5148irgendwas zu erkennen.
Stammt meines Wissens nach auch erst aus der Zeit an 1950.

Allzuviel Wehrmacht dürfte da nicht (mehr) drinnen sein.

Dennoch, schönes Stück zum anschauen.

Ohje... "Von der Wehrmacht" "Top Rudder Position" "W. Germany" "Made in USA" Ganz klar...
Ich würde sagen, das ist ganz klar ein Bastelteil aus "dem was grad da ist" kurz nachm Krieg. Nur: Ist das ein Sender oder ein Empfänger? Wenns ein Empfänger ist, wurde viel Aufwand getrieben, so mit dem Glimmstabi und dem Abschirmkasten. Diesen Aufwand hätte ich eher bei nem Sender erwartet, aber da fehlt der Leistungsteil.

Warum will ich das teil jetzt haben...?

EDIT: Da steht "UKW" auf der Frontplatte, das Instrument könnte eine Abstimmanzeige sein, eine Doppeldiode ist auch vorhanden... nur vermisse ich nen ZF-Verstärker und Bandfilter, um daraus ein UKW-Empfangsgerät zu machen.
Die Stabilisierung würde da durchaus reinpassen.

Der Siemens Selengleichrichter ist in Saba-Radios der Baujahre ca. 1950-1960 verbaut, ebenso diese Art Becherelkos. Die Radios der 30er und 40er sehen auch von den Röhren her sehr viel rustikaler/bauchiger aus. Für mich sieht das aus, wie ein ambitionierter Eigenbau.

Das ist der Agentensender von Igor Royal.

Ohne Witz: Das ist unzweifelhaft ein aus WK-Resten, Radioschrott und damals käuflichen Bauteilen (Gradskala) gebastelter UKW-Meßsender. Indizien: Glimmstabi, Eingang:"Tongenerator", keine sichtbaren HF-Bauteile außer dem professionellen Abschwächerpoti. Baujahr 1950..1965

Zwar nicht direkt gefunden, aber über 2 Ecken geschenkt bekommen:


Bei dem Kram sind nur Kleinigkeiten kaputt (defekte Elkos, defekte Skalenbeleuchtung...), vieles soll aber noch gehen......

Wahnsinn!

Fund der anderen Art mit Schmunzeleffekt:

Klicks

In der Liste der Beitrag „Der DDR-Mixer mixt noch perfekt” - DDR-Technik hält ewig.

Bei uns arbeitet übrigens auch noch die DDR-Brotschneidemaschine AS101 in der Küche, seit 1979.

Ach ja, bei mir haust auch noch ein karton der im film gezeigten 2500-h-Narva-Glühlampen. Die sind wirklich langlebig.

Verdammt, so ein Ding kenne ich, glaube ich, auch noch! Bedeutet das, dass meine Familie auch mal etwas von "drüben" zurückgeschmuggelt hat oder konnte das jeder dort kaufen und mitnehmen?

Ich war damls noch zu jung und kenne nur die Geschichten, wo Vadder mal ab und an mal ne Bohrmaschine zur zur Verwandschaft in den Osten rüberschaffen konnte.

Aber die Schmuggler-Geschichten von West nach Ost sind halt bei uns bei jedem Familien-Treffen mit dabei. Ich kann mir das gar nicht so vorstellen.

Teilweise wurde der Kram auch als Privileg Made by quelle verscherbelt

Genau! Quasi alles, was in der DDR produziert wurde, hat man bei den Versandhäusern im Westen wiedergefunden: Radios, Plattenspieler, Hausgeräte, Motorräder - nur die Rennpappe ist nicht in alten Quelle-Katalogen zu finden

Die wär was für Ikea gewesen. Modell Brømtøff oder so.
Bei den Regalen muss man die Pappe ja auch noch selber auf die Rückseite nageln.

Dazu muß man aber wissen das IKEA damals in DDR-Gefängnissen hat produzieren lassen.
Und ihr habt euch gewundert warum dauernd irgendwelche Teile nicht da waren

Lars

Für die ist doch auch produziert worden, teils unter mehr als fraglichen Bedingungen.

Schlecht waren die Produkte ja nicht, nur am Material hats halt gefehlt.

Mir gefallen ja die alten Bücher von ehemals drüben.
Wesentlich informativer als vieles was man heute bekommt (nur leider halt nicht mehr aktuell) und m.E. noch auf Brauchbarkeit und nicht nur theoretisches Wissen ausgelegt.
Kurzum Buch fürn Nutzer und nicht nur fürs Regal.

Letztens in der FH Bibliothek wieder nen Fund gemacht über Krane etc.. Super Buch, auch ordentlich bebildert (Das Auge isst ja mit ;-) und ne ordentliche Technische Zeichnung ist doch auch nicht zu verachten oder? )

Gregor