Das ultimative Platinenätzmittel?

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ozonisator

05.04.13 19:33

So langsam wird die Plörre immer besser und die Regeneration geht immer fixer. Bin rundum zufrieden, warum wird einem das Mittel so wenig empfohlen? Evtl. können die Händler dann nichts mehr verkaufen.?

Weil es keiner kennt, und weil es einfach so gnadenlos billig ist. Einmal ansetzen und nie wieder neue Pampe kaufen. Wenns zu viel wird, nem befreundeten Bastler abdrücken. Oder das Kupfer ausfällen und vertickern...


Zuletzt bearbeitet: 05.04.13 19:34 von ozonisator

xoexlepox

05.04.13 19:53

ozonisator:
Oder das Kupfer ausfällen und vertickern...

Mit Abflußreiniger (oder "vernünftigen" NaOH) und Lackmuspapier (hoffentlich ist das noch erhältlich) neutralisieren, und dann Stahlwolle reinlegen? Oder kennst du eine andere/bessere Methode? Ggf. elektrolytisch?


ozonisator

05.04.13 20:05

Laut der Seite hier wo ich die Infos her hab ("Disposal") soll das fällen gut mit Calciumhydroxid gehen. Dann hat man Kupferhydroxid. Das müsste man zu Kupfer elektrolysieren können

epsilon

06.04.13 02:08

Tonertransfer auf Folie von Klebeetiketten:



Per gepimpten Lami bei ca. 150°C, viermal über Eck durchgeschoben, auf Platine übertragen:



Das Ganze geätzt mit Natriumpersulfat in selbstgebauter Küvette, per 100W-Aquariumsheizstab (ebenfalls leicht gepimpt) auf knapp 50°C erwärmt, und gesäubert:



Die ICs haben TSSOP14, TSSOP16 und TQFP32 Gehäuse. Kann man gelten lassen, denke ich.

Ich gebe zu, daß die Platine letztendlich nicht mit obigem Ausdruck, sondern mit einem identischen auf anderer Folie erfolgte, das lag aber lediglich daran, daß ich beim Abschleifen der rohen Platine geschludert hatte. Frage: Wer finden die beiden winzigen, zum Glück unkritischen Unterbrechungen auf der fertigen Platine?



Zuletzt bearbeitet: 06.04.13 02:20 von epsilon

Alexx

06.04.13 06:23

sieht gut aus.

sind es nicht 3 ?

2 neben dem rechten ic
1 etwas links unten von dem rechten ic

Fritzler

06.04.13 07:10

Ganz schön dünne Leiterbänchen, Stromversorgung brauchen die ICs wohl nich?

Is das SO8 da oben rechts ne Spannungsreferenz die ungepuffert in nen DAC geht? ouch.

Chemnitzsurfer

06.04.13 11:19

Wohnt hier jemand ion der Nähe von München ?

http://www.ebay.de/itm/Eisen-III-chlorid-15-Fe-Losung-2-5-Liter-/190817652708?pt=Elektromechanische_Bauelemente&hash=item2c6d9e4fe4

epsilon

06.04.13 14:13

Alexx:
sieht gut aus.

sind es nicht 3 ?

2 neben dem rechten ic
1 etwas links unten von dem rechten ic


Beim rechten IC ist alles bestens.

Fritzler:
Ganz schön dünne Leiterbänchen, Stromversorgung brauchen die ICs wohl nich?

Is das SO8 da oben rechts ne Spannungsreferenz die ungepuffert in nen DAC geht? ouch.


Das SO8 habe ich vergessen, ja, ist ein TL431A, liefert 2,5V für den ADC (ADA4096-4, kein DAC!) im TSSOP16. Der ist besser als der ADC im Atmega8 (rechts, TQFP32). Meine Hochachtung, das soweit aus einem unbeschrifteten Layout zu erkennen.

Ich gebe zu, daß das Layout insgesamt ziemlicher Müll ist, die Schaltung an sich ist sicher auch in vielen Punkten optmierungsfähig. Aber sie läuft, die dünnen Leiterbahnen sind kein Problem. Mich hat es einfach mal gejuckt, was in SMD (1206, viele 100n in 0603) aufzubauen, mit möglichst großer Packungsdichte. Nachdem ich ewig nur mit Lochraster gearbeitet habe und nun zuverlässig den Tonertransfer hinbekomme, wollte ich mal die Grenzen des Verfahrens ausloten. Mit dieser Schaltung habe ich sie jedenfalls noch nicht erreicht.

Gruß, Stefan.

gafu

06.04.13 16:57

epsilon:
Wer finden die beiden winzigen, zum Glück unkritischen Unterbrechungen auf der fertigen Platine?


zwei unterbrechnungen und eine stelle die auch komisch aussieht.

noch eine frage von mir: was kommt denn auf den seltsamen großen footprint (blau)



epsilon

06.04.13 17:37

gafu:
epsilon:
Wer finden die beiden winzigen, zum Glück unkritischen Unterbrechungen auf der fertigen Platine?


zwei unterbrechnungen und eine stelle die auch komisch aussieht.

noch eine frage von mir: was kommt denn auf den seltsamen großen footprint (blau)



Die grünen Stellen habe ich mir gerade auf meiner Originalaufnahme angeschaut, die haben noch einen Rest Toner drauf. Die linke davon hatte ich eigentlich (nach dieser etwas verkleinerten Aufnahme) selber erst als Unterbrechung eingeordnet. Der blau markierte Footprint ist eines von diesen riesigen SO8-Bauteilen, der oben schon erwähnte TL431A. Interessant, wie sich die Perspektive ändert. Früher war alles kleiner als DIP für mich Teufelszeug, das ich nie anfassen würde.

Also: Es ist sogar nur eine Unterbrechung, bislang noch unentdeckt. Fairerweise hier der Tip, daß es keine Leiterbahn ist, sondern eine abgetrennte Insel der Massefläche.

Fritzler

06.04.13 18:45

Dasses ne Referenz sein muss war schnell erkannt.
Erster Gedanke: Hmm 4 Massepads -> Spannungswandler
Zweiter Gedanke: HÄ? Ein und Ausgang verbunden?
Dritter Gedanke: Keine Eingangsspannung, dickes Pad in der Nähe und geht weiter zu nem TSSOP16
-> Referenz!

Name_vergessen

06.04.13 19:09

Ist die Lagerung von der Suppe überhaupt problematischer als die der Salzsäure? Die steht ja auch in einer zugeschraubten Plastikflasche bei den Lebensmitteln (ja, da gehört sie hin, ist ein Lebensmittelzusatz, E507, und weniger gesundheitsschädlich als Ammoniumhydrogencarbonat, E503).

gafu

06.04.13 19:47

kupferchlorid dürfte alles andere als gesund sein

http://www.seilnacht.com/Chemie/ch_cucl2.htm

Akute Toxizität oral 4
Ätz/Reizwirkung auf die Haut 2
Schw. Augenschäd./Augenreizg. 2
Gewässergefährdend chron./akut 1


Jan_Tuks

06.04.13 20:00

Dann will ich mal nicht wissen, wie hoch die "toxität" von anderen GEBRAUCHTEN Ätzlösungen ist.
Das Problem ist u.A. das Kupfer..
Wobei wir menschen uns daran schon gut gewöhnt haben.
Bronzezeit sei dank..

lg JAn


Sven

06.04.13 20:07

Man soll es ja nicht trinken.
In meinem Badezimmer lagern immer so 5 bis 10 Liter verbrauchtes Fixierbad. Da sind viele gemeine Silberionen drin, das mag die Kläranlage auch nicht.

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