Weisskeinen hat geschrieben:
hätte ich jetzt angenommen, dass du schon seit einem Jahr fertig wärst... Nun ja...
Ich habe zwischendrin gearbeitet (und während des letzten Semesters, wo ich quasi nur noch eine simple Klausur zu schreiben hatte auch recht oft nebenher), das Ergebnis der Bemühungen bringt mich jetzt mit 5...6l Benzin/100km komfortabler als die rote Hausfrauenschüssel von A nach B
Im Herbst 2016 habe ich das Projekt (Platine entwickeln (Schaltung und Layout) und "etwas" Software schreiben, 18CP) angefangen, die Platine hatte ich meine ich Anfang Januar in der Hand und dann auch recht zügig bestückt. Dann fing das Drama an, das "bisschen" Software machte sich entgegen der Mutmaßungen meines Profs nicht von selbst, der mir zwar einerseits ein olles, murksiges 8051-Derivat als µC aufnötigte, andererseits hatte er bei Problemen nur die Antwort "RTFM" parat. Ich bin sicher, mit einem STM32 schneller gewesen zu sein. Das Programm hatte mehrere Baustellen, hatte ich eine fertig, hat diese wieder die vorige kaputt gemacht, das iirc nur zwei Stufen kennende Interrupt-Prioritätssystem machte es nicht besser. Im Herbst hatte ich die Sache dann nach Hängen und Würgen endlich mit einer eträglichen Note vom Hals.
Die BA kam dann etwas spontan, ich wollte nicht noch einmal der Lehranstalt so viel Zeit opfern, ohne einen Cent zu sehen, also wollte ich diese in einem Unternehmen schreiben.
Was die Bezahlung anging, wurde aber mein damaliger Arbeitgeber auch zickig, als ich in einem Bewerbungsgespräch in einer anderen Firma (die wohlgemerkt für einen großen Showroom in einem separaten Gebäude Geld hat) nach der Bezahlung fragte, schauten mich die beiden an wie zwei Teletubbies ("Ähm, also das ist hier nicht vorgesehen"). Über weitere Connections kam ich dann aber an eine Firma, wo die Bezahlung kein Problem war, dort hatte ich wunderbare Kollegen, die mich bei Problemen nicht im Stich ließen und brauchte bei den anfangs veranschlagten 4 Monaten nur eine Woche länger.
Etwa zwei Monate vor Abgabe fragte mein Vorgesetzter (der von meiner Arbeit sowieso recht angetan war), ob ich mir vorstellen könne, in der Firma zu bleiben. Ich war mir noch nicht sicher und bewarb mich, um bezüglich Gehalt mal harte Zahlen zu erfahren, auch woanders noch. Da in Luxemburg nicht wunders mehr an Geld herumgekommen wäre und ich nicht den Komfort hätte, dort in die Nähe meines Arbeitsplatzes zu ziehen (für den Preis eines Grundstücks dort bekommt man hierzulande eins mit Haus), sowie mir die Kollegen gefielen, meinte ich auf seine Nachfrage Ende Januar, dass mir die Firma doch recht gut gefalle und ich gerne bleiben würde.
Damit war meine Übernahme beschlossene Sache, der unbefristete Vertrag folgte knapp eine Woche später
Mein Abschlusszeugnis habe ich wohlgemerkt noch nicht bekommen (warte auch noch auf die Note der BA), aber das brauche ich auch eigentlich erst für den nächsten Job