Also.... ich weis jetzt nicht, ob das ein "Erfreunis des Jahres ist.. " oder hier her besser passt.. ich schreibs mal hier her.
Kurzer Hintergrund :
Ich hatte ja mal einen richtigen Burnout.
Ich .. Systemadmin.. der Typ (Kunde), den die Hotline der Warenwirtschaft angerufen hat, weil sie ein problem nicht lösen konnten..
Konnte von heute auf morgen keinen Rechner mehr anfassen.
Ein Gefühl.. als ob man dem Adler seine Flügel amputiert hatte...
Nun.. jetzt ist folgendes passiert..
Eine mir sehr wichtige person, geht mir schon seit einigen Jahren tierisch auf den senkel, weil diese unbedingt noch mal was erreichen will.
Die Idee dazu hatte ausgerechnet ich noch. Und auch.. ich werde auch als Grund für das engagement dazu genannt..
Jetzt hat diese Person, sich auch komplett überarbeitet. Dazu noch Stress hier und selbstgemachter Stress dort.. und Stress von aussen..
Das ganze musste ich jetzt mehrere Jahre mit ansehen.. war genervt, in Sorge, dadurch auch total blockiert... (viele unterschiedliche Gefühle,
lösen bei mir das Equivalent einer DoS (
https://de.wikipedia.org/wiki/Denial_of_Service Attake aus)
Es gab auch schon vorher mehrere deutliche anzeichen.. die aber total ignoriert wurden.
Und dann :
BUMM !
Schlaganfall.
Aber.. dieser Schlaganfall, hat einen Herzinfakt verhindert.
Genauer : Herzstillstand, weil er etwas früher eingetreten ist, und den Körper soweit runtergefahren hat, das Panik nix weiter kaputt machen konnte.
Das ganze ist genau deswegen erschreckend klimpflich ausgegangen.
Heute kam die Diagnose... und es ist ganz klar, das diese Person so nicht weiterleben konnte...
Das schlimme an dieser Situation ist, das man sich noch hoffnung machte, es wäre nicht so.
Gut das ich dabei war.
Denn dieses Gefühl kenne ich ganz gut.
Und konnte auch deutlich machen, das ich jetzt mehr lebensqualität habe, als früher.
Als ich gar kein Leben hatte.
Ich hatte damals aber auch auf ähnliche Ratschläge nicht gehört..
Hatte allerdings beim Burnout auch niemanden der mir vermitteln konnte, was los ist, warum, und wie es weitergehen kann.
Das hätte bei mir übrigens fast zur "endlösung" geführt.
Und gottseidank, konnte ich noch andere Beispiele aufzeigen, von anderen Menschen, die es auch geschafft haben, allein dadurch
das sie anfingen zu "Leben" und gewissen mist einfach nicht mehr gemacht haben... auch ihre Lebenserwartung erhöht haben.
Von Medizinier Seite her, müssten diese also schon längst verwest sein.
Das konnte ich anscheinend sehr gut rüberbringen... ich hatte echt das Gefühl, das neue Hoffnung/Motivation aufkam.
Auch konnte ich ein paar fachliche Fehler aufzeigen, die mit etwas mehr gelassenheit nicht passiert wären.
d.H. man hätte mit etwas weniger "Tempo" (Aktionismus) mehr erreichen können.
Fakt ist : Aus den Steinen, die man sich selbst in den Weg legt, oder in den Weg gelegt bekommt, kann man sich was schönes bauen.
(Meine Persönliches Frickler-Motto)
Fakt ist auch, man kann von anderen Fehlern lernen.
Geduld kann überlebenswichtig sein.
Ich muss echt sagen, das ich jetzt wieder hoffnung habe.
Wie gesagt, war ich unabsichtlich grund dafür das diese Person, sich in den letzten Jahren total verausgabt hat.
Hoffnung für die Person, das Umfeld und für mich.
d.H. z.B. darf wieder kreativ werden, ohne befürchten zu müssen, das andere deswegen durchdrehen.
Und noch was : .. solche "Schicksalsschläge" können später betrachtet sich leicht als "Segen" herausstellen.