Bleistrom in PV-Wechselrichter einspeisen

[Hightech]

Ich plane Überschussstrom in Blei zu gießen (Habe 12V/800Ah) und dann mit dem PV WR einzuspeisen, wenn draußen das Licht aus ist.
Warum ?
Wenn ich einen Zweirichtungszähler bekomme, zahle ich für verbrauchten Strom 27ct für eingespeisten bekomme ich 12ct(abzüglich Steuer).
Also will ich möglichst den Zähler stoppen, Nachts habe ich eine Grundlast von ca. 300W.
Der Verbauch am Abend liegt so bei 600W.
Wenn ich das wegpuffern kann, spare ich 15ct je Kwh.
Rechnen würde sich das nicht, aber ich habe das Blei da und es hat nix gekostet.
Dazu habe ich noch 12V/250Ah NiCd.

Also werde ich, wenn die Sonne an ist, die Akkus voll machen, danach einspeisen.
Wenn die Sonne wech ist, werde ich mit 600W einen der 3 Wechselrichter besaften.
Die Wechselrichter sind galvanisch getrennt und auf dem Minus-Pol geerdet.

Geplant ist, mit dem 12V/750W TWI Wechselrichter den PV Wechselrichter zu versorgen:



Was meint ihr, direkt den Zwischenkreis vom Elko auf den PV-WR geben ?
Wo wird die Last normalerweise gemessen, auf der 12V oder nach dem Zwischenkreiselko ?

Ich müsste schon mit >300V an den PV-WR gehen.

Frage ist, was der MPP macht, ob der TWI-WR eichfach den Strom begrenzt auf Nennleistung ?

[RickY]

Also ich denk der TWI wird in keinem Fall den Strom begrenzen.
Wenn der Solar WR mehr Strom will wird wohl der TWI wegen überstrom abschalten...

Die meisten Insel WR kennen nur gib-Ihm oder aus wegen Überlast.

[berlinerbaer]

Ich würde mir überlegen, ob es sich lohnt, an Deiner bestehenden Installation zu fummeln, wenn es offenbar recht brauchbare 1kW-Wechselrichter für einstellige Euro-Beträge gibt:

http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 75#p213356

Inzwischen haben einige ihre Exemplare schon vermessen und die Qualität liegt offenbar deutlich über den Unkenrufen diverser Vorurteilsbesitzer.

Netzsynchron sind die natürlich nicht, das wirst Du dann nachts wegschalten müssen.

[Hightech]

Ich würde mir überlegen, ob es sich lohnt, an Deiner bestehenden Installation zu fummeln, wenn es offenbar recht brauchbare 1kW-Wechselrichter für einstellige Euro-Beträge gibt:

http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 75#p213356

Inzwischen haben einige ihre Exemplare schon vermessen und die Qualität liegt offenbar deutlich über den Unkenrufen diverser Vorurteilsbesitzer.

Netzsynchron sind die natürlich nicht, das wirst Du dann nachts wegschalten müssen.

Na eben deswegen will ich ja über den PV-WR gehen auch wegen der automatischen Wegschaltung im Fehlerfall.

[Hightech]

Also ich denk der TWI wird in keinem Fall den Strom begrenzen.
Wenn der Solar WR mehr Strom will wird wohl der TWI wegen überstrom abschalten...

Die meisten Insel WR kennen nur gib-Ihm oder aus wegen Überlast.

Dann muss ich da was mit PWM und Strommessung machen.
Der PV-MPP ist ja recht langsam, da brauche ich keine schnelle PWM.
Dann kann ich das mit einem Atmel regeln.

[RickY]

Vielleicht lassen sich ja 2 Transistoren der H Brücke für die PWM missbrauchen?
Den Treiber der Brücke auslöten und da den Atmel anstückeln, im Idealfall kann man sich die Strommessung von der Überstromabschaltung klauen.

Ich würde sagen dass die irgendwo im Zwischenkreis liegt, Eingangsseitig sind die Ströme recht hoch.
Und in meinem weiß ich noch sicher dass der DC Eingang über Transistoren direkt auf den Trafo ging.

[Hightech]

Hat jemand ein potentes Netzteil 100-200A zum laden von Blei zu veräußern ?
Meine Ladegeräte mache nur 50A.

[Joschie]

Bei wieviel Volt?

[Hightech]

Bei wieviel Volt?

Bei 12V

[Joschie]

Ok, bei 40-60 Volt hätt ich was gehabt.

Anderer Gedanke, was hältsch von nem rotierenden Umformer?

[plottermeier]

Hi,

ich denke zwischen den ZK und den PV-Wechselrichter müsste noch was zwischengeschaltet werden. Im einfachsten Fall ein Lastwiderstand oder Halogenstab. Dann dürfte man so grob 50 % Verlust haben, aber der PV Wechselrichter wird einen MPP finden und arbeiten. Bringt wirtschaftlich also erstmal nichts, aber so kann man schnell erste Erfahrungen sammeln. Wenn die ZK-Spannung nur knapp über der Mindestarbeitsspannung des PV-WR liegt, sollte ein kleiner Widerstand reichen. Es muss bei Wunschstrom nur die Differenz der beiden Spannungen abfallen. Dann findet der PV-WR zwar keinen MPP, läuft aber auf seiner Mindestspannung. Das könnte einen akzeptablen Wirkungsgrad ergeben. Für noch verlustärmeren Betrieb könnte man nen DCDC-Step-Down häkeln, der stromabhängig die PWM einstellt und so quasi die Kennlinie eines Solarfeldes nachbildet...

[TDI]

Warum muss das auf 12V Ebene laufen? Die Ströme werden da ekelig groß.

[plottermeier]

Wahrscheinlich, weil der 12 V WR vorhanden ist.
Aber um ne halbe KWh oder so über Nacht wieder ins Netz zu drücken reichen ein paar Watt. Das ist auf 12V vertretbar.

[ESDKittel]

Da der 12V-> 230V Wechselrichter ja eh schon da und komplett ist,
häng die Grundlastkleinverbraucher doch komplett auf ein Solar-Bleigestütztes Inselnetz.
Spart dann den Umweg das wieder in den Solar-WR Zwischenkreis einspeisen zu müssen.
Und Du hättest für IT/Heizung gleich mit eine USV-Funktion.
Die Solar-WR schalten bei fehlendem äußeren Netz ab...