Moin ihr,
ich versuche mich gerade in der Fehlersuche eines US-Generators (Materialverarbeitung, nicht Reinigung).
Das Ding ist soweit erst mal sehr klassisch, die typische selbstschwingende Schaltung mit Steuertrafo, Gegentaktendstufe, Spannungsteiler mit 2x2,2u 630V, Leistungstrafo (ohne Luftspalt), Drossel (mit Luftspalt), Schwinger.
Anders an dieser: Paralell zum Schwinger sitzt noch mal ein Ferrittrafo, der über zwei Dioden in die Versorgungsschiene speist (Bootstrap? Begrenzung? Booster?) und der Steuertrafo wird nicht direkt vom HF-Strom des Wandlertrafos durchflossen, sondern Letzterer hat eine separate Wicklung, die über eine L (Luftspule) und einen C (100nF 1kV) auf den Steuertrafo rückkoppelt. Zu allem Überfluss ist diese Verbindung auch auf eine Steckleiste geführt und normal offen. Kann man darüber ggf. synchronisieren...?
Angestoßen wird das Ganze, indem der Steuertrafo über noch eine separate Wicklung einen Schubs aus einem per Transistor an +Ub gelegten RC Glied 100R+100n bekommt, abgeschaltet indem dieselbe Wicklung des Steuertrafos über eine Diode per Relais kurzgeschlossen wird.
Der Weg ist mir schon soweit klar, ich muss nur erst mal eine "dummy load" basteln - hat das schon mal jemand gemacht? Zum Testen müsste doch eigentlich eine RC-Reihenschaltung reichen, die mit der Drossel die richtige Resonanzfrequenz definiert und mit dem R in etwa die Güte des Aktors hat...
Ultraschall-Generator (Elektronik)
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Bastelbruder
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Re: Ultraschall-Generator (Elektronik)
Dummyload... parallel zum Widerstand müßte eigentlich noch der mechanische Resonator in Form eines weiteren Schwingkreises simuliert werden. Das könnte dann einen Bandfilter ergeben, mit 90° Phasenverschiebung des zweiten Kreises...
Ich vermute daß der Generator den Unterschied aber nicht merkt.
Materialverarbeitung (Schweißen?) hat stark wechselnde Lastverhältnisse. Vielleicht wird damit die Schwingungsamplitude zurückgeführt und begrenzt stabilisiert.
Ich vermute daß der Generator den Unterschied aber nicht merkt.
Materialverarbeitung (Schweißen?) hat stark wechselnde Lastverhältnisse. Vielleicht wird damit die Schwingungsamplitude zurückgeführt und begrenzt stabilisiert.
Re: Ultraschall-Generator (Elektronik)
Damit werden Teebeutel "verschweisst" 
Auf dem Trafo, der parallel zum Ausgang liegt und der in den Zwischenkreis zurückspeist, steht sogar "LIMIT". Ausserdem geht eine seiner Wicklungen über 1N4004 + 390R noch in die weite Welt der Maschinensteuerung.
Ich werde den Steuerstromkreis einfach mal brücken, dann müsste das Ganze frei schwingen, aber erstmal am Labornetzteil und nicht mit Nennspannung. Oder eben nicht, denn die Platine ist ja krank. Nach Austausch durch eine Gesunde funktionierte das Ding wieder, also muss der Fehler in der überschaubaren Schaltung liegen. Solange es kein Windungsschluss in einem der Spezialtrafos ist... die Leistungstransen haben zumindest schon mal keinen Schluss.
Auf dem Trafo, der parallel zum Ausgang liegt und der in den Zwischenkreis zurückspeist, steht sogar "LIMIT". Ausserdem geht eine seiner Wicklungen über 1N4004 + 390R noch in die weite Welt der Maschinensteuerung.
Ich werde den Steuerstromkreis einfach mal brücken, dann müsste das Ganze frei schwingen, aber erstmal am Labornetzteil und nicht mit Nennspannung. Oder eben nicht, denn die Platine ist ja krank. Nach Austausch durch eine Gesunde funktionierte das Ding wieder, also muss der Fehler in der überschaubaren Schaltung liegen. Solange es kein Windungsschluss in einem der Spezialtrafos ist... die Leistungstransen haben zumindest schon mal keinen Schluss.