Kreativer Missbrauch von Glühlampen

Der chaotische Hauptfaden

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Nello
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Kreativer Missbrauch von Glühlampen

Beitrag von Nello »

An anderer Stelle ist die Frage nach einer besonders dekorativen Glühlampe aufgetaucht. Es ist eine aus der "Rustika"-Kollektion der Firma Paulmann. Zum Beispiel hier scheint es noch welche zu geben. Noch deutlich abgefahrener ist diese Version. Ich ringe noch mit mir, ob ich da nicht nochmal zuschlage.

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:idea: Was die Sache aber wirklich interessant macht, ist diese sehr tiefgehende Diskussion, auf die ich vor
:idea: Ewigkeiten mal gestoßen bin. Wenn die Biester schon von sich aus schwingen, noch dazu auf voodoosame
:idea: Weise, gibt es dann nicht vielleicht Möglichkeiten, um sie gewollt für solche und ähnliche Zwecke zu
:idea: missbrauchen?
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^^artin
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Re: Kreativer Missbrauch von Glühlampen

Beitrag von ^^artin »

Nello hat geschrieben:Was die Sache aber wirklich interessant macht, ist diese sehr tiefgehende Diskussion...
Spannend wie ein Krimi.
Hast du schon probiert, ob sich die Röhre, ähm - Birne, auch zum Röntgen eignet ? :)

Gruß Martin
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gafu
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Re: Kreativer Missbrauch von Glühlampen

Beitrag von gafu »

Um auf deren sender-experiment zurückzukommen. Was es eigentlich braucht, ist ein elektromagnet der mit audio moduliert wird. Das sorgt dann für entsprechendes zappeln der trägerfrequenz und damit für FM modulation. Muss man wohl recht sparsam sein mit dem magnetfeld, man will ja nur ein paar hundert Hz zappeln lassen.

Und was mich gewundert hat was beim vergleich zu den modernen Glühlampen mehrfach vergessen wurde: Die sind doch alle mit inertgas gefüllt, und haben kein vacuum. Daher zeihen sie freilich auch keine elektronenröhren-effekte.
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xoexlepox
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Re: Kreativer Missbrauch von Glühlampen

Beitrag von xoexlepox »

gafu hat geschrieben:Die sind doch alle mit inertgas gefüllt, und haben kein vacuum. Daher zeihen sie freilich auch keine elektronenröhren-effekte.
...womit vermutlich auch die "Röntgentauglichkeit" ausgeschlossen sein wird. Aber interessant (und überraschend) sind die Messprotokolle dennoch ;)
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Desinfector
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Re: Kreativer Missbrauch von Glühlampen

Beitrag von Desinfector »

Die sind doch alle mit inertgas gefüllt
aber mit vermindertem Druck. Knipp ma den Pumpnippel einer Birne unter Wasser ab.
die ist dann rux fux zur hälfte mit Wasser gefüllt.

Da wäre ich mir nicht so sicher ob es nicht auch bei modernem Leuchtobst Funkstörungen geben kann.
wenn man so in Richtung Backofenlampen guckt, da sind die Wendeln oft auch schön verwinkelt.

aber mal ein weiterer möglicher Missbrauch:
Hochspannung gleichrichten?
den Glaskolben in Alufolie einwickeln, Lampe leicht leuchten lassen und HV~ rauf geben.
-könnte da irgendwann was durch das Glas durchkommen und danach gleichgerichtet sein?
speziell bei höherfrequenter Hochspannung?
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eJunkie
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Re: Kreativer Missbrauch von Glühlampen

Beitrag von eJunkie »

Glaube nicht. Ersatzschaltbild für das Konstrukt wäre dann wohl ein Kondensator und eine Diode in Reihe. Die HF würde den (winzig kleinen) Kondensator nur laden und dann würde gar kein Strom mehr fließen. Wer wills ausprobieren? ;)
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gafu
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Re: Kreativer Missbrauch von Glühlampen

Beitrag von gafu »

Desinfector hat geschrieben:
Die sind doch alle mit inertgas gefüllt

wenn man so in Richtung Backofenlampen guckt, da sind die Wendeln oft auch schön verwinkelt.
haben vacuum.

wie schon im verwiesen faden geschrieben wurde, erst die "großen" glühlampen sind mit schutzgas.
also im grunde alle die die "allgebrauchs" form haben.

da gibts auch einen versuch von ... komme nich auf den nahmen.. sagen wir dietrich drahtlos.. ihr wisst schon.
da wird ne gasflamme an ne glühlampe gehalten bis das glas schmilzt.

der verminderte druck in den lampenkolben geht bestimmt bei betriebstemperatur auf normaldruck hoch. soll ja so sein, das die birne möglichst nicht explodiert wenn was nicht stimmt damit.
Jannyboy
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Re: Kreativer Missbrauch von Glühlampen

Beitrag von Jannyboy »

Hier ist auch noch was interessates :http://www.b-kainka.de/bastel78.htm
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Gerald
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Re: Kreativer Missbrauch von Glühlampen

Beitrag von Gerald »

Es gab doch mal eine Anleitung zu einem Detektorempfänger mit einer Alufolie-umwickelten Lampe (mit Vakuumfüllung) als Gleichrichter. Ich denke das funktioniert, weil die Ströme extrem niedrig sind und das Glas bei steigender Temperatur immer schlechter isoliert.

Gruß
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