Der Solar-Thread

Der chaotische Hauptfaden

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o_christoph_o
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von o_christoph_o »

So, billig-Mppt-Laderegler, 2. Teil.
Ich hatte leider kurz nach meinem ersten Kauf auch die 20A-Version des CPY-2410 MPP-Ladereglers ersteigert bevor die 10A-Version da war. Die ist heute angekommen. Nennt sich entsprechend CPY-2420.
Ich hab den natürlich sofort aufgemacht und gehofft, dass mich ein besserer µC begrüßt. Das Gehäuse ist dasselbe, nur in einer anderen Farbe bedruckt mit anderer Typenbezeichnung CPY-2420.

Der Hammer: In dem Gehäuse steckt exakt dasselbe Innenleben mit derselben Version/Datum wie bei der 10A-Version, incl. 15A Sicherungen :shock:
Hab den Verkäufer mal angeschrieben und nachgefragt, ob das ein Fehler ist. Vielleicht bekomme ich ja als Ersatz eine Version, die was taugt.

Das Teil gibt es mittlerweile für unter 20€ incl. Versand. Dafür kann man wenn realistisch ist eigentlich auch nix Vernünftiges erwarten. Schade das die Teile aber völlig unbrauchbar sind wegen der zu hohen Endspannung.
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Hightech
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

Moinsen,
ich würde gerne einen solchen Solar-Wechselrichter zusammen mit Solarplatten UND Akkus bestücken:
http://www.benning.de/pv-wechselrichter ... -3-de.html

Oder lieber zu diesem Zweck einen separaten Wechselrichter ?

Vermutlich wäre es besser den Akkupark konventionell über das Hausnetz zu laden wenn die Sonne scheint und in das Hausnetz zu speisen wenn es zu dunkel wird.

Der grobe Plan:
Platten aufs Dach
Akkus in den Keller
Wechselrichter an die Wand

Wenn Sonne dann Akkus laden+ Hausnetz speisen
Wenn nicht Sonne dann Hausnetz solange speisen bis Akku leer.

Die Systemspannung des Akkupark würde ich zwischen 200-300V legen.

Was mir noch ein bissel Kopfweh macht ist der Strom, Igor.

Theoretisch braucht man weniger als 4kW am Stück, aber wenn der Herd und die Waschmaschine läuft kann es doch mal Richtung 10kW gehen.
Oder ich verbastel Logik die dafür sorgt, das in dem Fall der Herd oder die Wama an den Stromversorger geht.

Was noch dazu kommt an Fragen, welche Geräte können nicht hart den Phasenwinkel wechseln, weil ein normaler Wechselrichter nicht Netzsynchron läuft.

Oder ich brauchen einen Solar-Wechselrichter der auch Inselbetrieb kann, mit Stromdurchleitung. Welche gibt es da ?

Ich verzettele mich schon wieder mal, das wird doch wieder nix .... AAArgh.
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Hightech
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

Es gibt so was in etwa:
SUNNY ISLAND 3.0M / 4.4M / 6.0H / 8.0H
Aber der hat nur einen Batterieanschluss.
Die Wechselrichter die ich jetzt gefunden habe, laden die Akkus mit Netzstrom auf.

Ich glaub ich muss das doch einzeln zusammen stricken.

Also PV-Module + MPP Tracker ->Akku-> Wechselrichter -> Haus <- Stromnetz
Virtex7
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Virtex7 »

das klingt für mich nach einer online-USV mit extra Ladeanschluss
ich weiß ja nicht, aber ich denke, dass ich nach sowas Ausschau halten würde oder direkt komplett selbermachen.

Effizienz ist halt nicht mehr ganz ohne, wenn die Anlagen ständig laufen sollen.
>95% pro Wandler ist da auf jeden Fall anzustreben.
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Hightech
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

Effizienz erschlage ich mit Solarplatten.
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Hightech
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

Eine Online-usv hat tatsächlich den grossen Nachteil das der Wandler durchgehend läuft.

Da ist ein Solar WR besser, der ist ja nur bei Energiezufur aktiv. Allerdings geht der ja auch aus wenn man das Netz weg schaltet.
Virtex7
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Virtex7 »

lol. vergiss nicht, dass der Akku dann auch gleichermaßen größer werden muss, weil sich die Effizienzen (in %/100) aller Wandler in der Kette multiplizieren.
wenn du Drehstrom am Ausgang sehen willst, sollte der auch stabil gegen anlaufende Motoren sein, da dein eigenes Stromnetz sonst keinen Spass macht.
ob der WR Richtung Hausnetz auch Rückspeisefähig sein sollte (dual active), musst du wissen....

vielleicht ereilt mich das auch mal, dann muss ich über die Wandler nachdenken.
Es gibt zumindest aktuell MOSFETs die für die hier auftretenden DC-Spannungen geeignet sind. (was gut ist)

von wie vielen kW reden wir überhaupt? am Ende langt ein größerer FU dem man extern den Zwischenkreis aufbläst....

@Online USV: nein, dann musst du mich falsch verstanden haben... ich meinte, das Haus mit dem WR der USV zu versorgen (Drehstrom, 50Hz, 400V) und den Akkuteil mit der PV zu powern oder halt im Notfall aus dem Stromnetz, wenn der Akkusatz zu leer wird. Effektiv müsstest du den aktiven Gleichrichter von der USV dahingehend steuern, dass er nur Strom aufnimmt wenn DU es willst. Oder du klemmst dem GL. direkt den Primärstrom ab.

Ich weiß allerdings nicht, wie sich die Steuerung von der USV verhält, wenn man ihr einfach so den Akku extern nachläd. Das müsstest du ausprobieren.
Der einzige Wandler die 100% dauernd läuft, ist der WR für das Hausnetz.

EDIT: Folge: dieser WR MUSS die höchste Effizienz haben, da er 1. dauernd läuft und 2. seinen Strom aus dem Akku holt, der auch keine 100% Ladeeffizienz hat.
PV -> Akkus kann minderwertig sein, wenn du genug Platz und Geld für PV Module hast.
Netz -> Akku kann auch halbwegs minderwertig sein, weil er im Normalfall nicht laufen soll (Autarkie).

EDIT2: noch was vergessen: was passiert, wenn die Akkus voll sind UND die Sonne runterbrennt. Wohin dann mit der Energie? Wenn du DANN rückspeisen willst, muss der erste Gleichrichter zum Akku hin auch ein Dual Active-GL sein und dein EVU sollte davon nicht zu viel mitbekommen. Die Leute weinen bei Rückspeisung recht unnötig herum. Ich persönlich würde 1. den Akku gescheit dimensionieren und 2. eine Wärmepumpe vorhalten um die überschüssige Energie zu nutzen.
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Hightech
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

Ja, das trifft so ungefähr meine Vorstellung.
Die "schlechte" Effizienz PV->Akku erschlage ich einfach mit 1 Modul zusätzlich.

Drehstrom-Motoren habe ich nur in der Werkstatt, die kommen aber direkt ans Netz, hier kann ich nicht viel Sparen.
Der 5kW Kärcher verbraucht im Jahr nicht für 5 Euro Strom.
Die 2,5kW Kreissäge auch nicht.

Einen 3Phasen 5kW FU hab ich, aber der wird vermutlich nicht glücklich sein, wenn ich den ungleichmäßig auf den Phasen belaste.
USVsen habe ich noch 2 oder 3 2kW Modelle, die könnte ich sogar auf verschiedene Pfade im Haus aufteilen.
Die könnte ich sogar soweit verknoten das die meinen Vorstellungen entsprechend schalten.
Da müsste ich nur für sorgen, das die nicht aus versehen überlastet werden, weil die sonst einfach ab schalten.

Ich müsste dann ggF Steckdosen für Verbraucher kennzeichnen, die immer Netzstrom haben.
So ein 2,2kW 400-60 Kompressor will schon ordentlich Strom haben. Das muss nun wirklich nicht über Solar gehen, für irgendwas müssen die AKW ja noch gut sein.

Wobei das auch dumm ist, der Stromverbauch ist ja im Haus verteilt, da ist es uneffektiv mehrere USVsen gleichzeitig laufen zu haben.
Aber es wäre erst mal ein 0 Euro Projekt, zumindest was die WR Seite angeht.

Die USVsen wollen glaub ich 24V haben, das wäre erstmal super um damit Bleiklötze zu bespassen.
Nur müsste ich dann in eine Menge 24V Solarlader investieren.
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Virtex7 »

diese 24V sind schon die erste Stelle, die ich als Ineffizienznest sehen würde.
entweder du machst einen gescheiten PV->Akku Wandler, der hat dann richtig Strom am Ausgang (ist dann recht sicher ein Flusswandler oder LLC) Richtig Strom heißt zwangsweise gescheite FETs (24V 5kW sind knappe 208A) und vermutlich 2 parallel für den Gleichrichter. Geht aber sonst. oder gleich gescheite Akkusspannung (400-800V) und einen Boostconverter von der PV auf die Akkus.

Ich würde IMMER vermeiden, BuckBoost-Konfigurationen bauen zu müssen. Da bleibt dir an sich nur der Flyback oder eine Topologie, die primärseitig von Voll- auf Halbbrücke umschalten kann. Alles Käse.
Daher: Akkuspannung entweder immer unter PV-min. oder IMMER über PV-max.

Ich hab hier lustigerweise seit ein paar Tagen meine 5kWP Anlage am Dach und drücke schon Strom.
Der WR geht eigendlich nie unter 500V an der DC-Seite. Module sind von Heckert Solar die "NeMo P60 265W", Farbe: normal silbern...
Wenn du die 24V Krücken verwenden willst, stell dich auf unter 80% Gesamteffizienz ein. wenn überhaupt. Die USVen sind da nicht so prall, vor allem wenn es um LineInteractiv-USVen geht...

Aber wie immer: messen. wenn du es irgendwie hinbekommst, Pin und Pout bei so ner USV bei 1kW Load.

Du scheinst das Glück zu haben, VIEL weniger Lasten zu haben als ich.... bei mir ist ein gewisser Kompressor 15kW stark und die Schweißgeräte wollen auch bis 4kW sehen.
Ich würde alles an die Anlage hängen wollen, müsste also mit so 20-30kW Last rechnen.

@Umrichter: asymmetrische Last dürfte dem nichts ausmachen, so lange du 1/3 der Maximallast pro Phase nicht überschreitest.
Und dann gibts ja auch noch die Überstromabschaltung, die diese Geräte auch haben. Ich würde mir da keine großen Gedanken machen.
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Hightech
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

Bei einem normalen Motor-FU ?
Der hat ja nicht mal einen N.
Ich glaube es gibt da ein Missverständniss.
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Hightech
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

Ja, ich habe auch schon eingesehen, das 24V vom Prinzip her schlecht ist wegen dem Strom.

Bei einem Akkupack von ca. 250V könnte man den Solarstrom in den Akku drücken mit 10A-20A.
Das ist ja auch günstiger, da die Akkus und die Solarzellen jeweils in Reihe sind.
Die Solar-Wechselricher arbeiten ab ca.200V, da könnte man auch die Akkus dran tüddeln.

Das Batteriemanagement ist etwas kniffelig.

Bei Bleiklötzen zählen ja kurze Lade- und Entladevorgänge ja eher nicht, sonder mehr die vollen Zyklen von Voll nach Leer.
Wogegen bei z.B. LiIon-Akkus auch die kleinen Zyklen die Lebensdauer verkürzen.

Mein Plan ist ja ein gewisses Maß an Autarkie, ich möchte gerne, wenn die Sonne 2 Stunden brennt (insgesamt am Tag) den Akku voll so haben, das ich mit 2 Stunden Sonne meinen Tagesbedarf decken kann. Das wären 10kWh.
Also 5kW Solar und 10kWh Akku.
Den Akku würde ich mit 20kWh planen wenn in Blei, das wären 20x100Ah Bleiklötze
Die in Reihe gäbe auch eine schöne Spannung.

Dann noch einige kleine Energieharvester, wie z.B. 2-3 200W Kleinwindräder.
Im Sommer würde ich den Energieüberschuss einfach für eine Klimaanlage verballern oder schlimmstenfalls verkaufen.
Zudem kann man im Sommer die Verbraucher wie Tiefkühler, Waschmaschine, Spülmaschine immer voll auf Solar laufen lassen.
Den Tiefkühler kann man im Sommer tagsüber auf -30°C bringen, dann läuft der Nachts gar nicht.

Die Fußbodenheizung könnte ich tagsüber auch runterkühlen, dann brauche ich auch die Klimaanlage nachts nicht.

Mit der ersten Sonne kann man dann auch die Gartenpumpe voll auf Solar laufen lassen. Ich hab volle Westseite.
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Virtex7 »

ah. mein Hirn hat vergessen, zu erwähnen, dass da ein dreieck->stern Trafo nach den FU gehört.
sry, so ein Käse.

ansonsten stimmt das schon; in Reihe ist immer sinnig.
evtl. musst du balancen, das solltest du dann sehen.

für Bleiakkus solltest du überladen für Gasung einplanen, d.h. offene Zellen mit Wassernachfüllung.
Achtung, Ladeeffizienz, vor allem bei Blei und NiCd....

Der Rest mit Klima ist sehr sinnvoll. würde ich auch machen.
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Hightech
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Hightech »

Sch....
Ich hab das mal für Blei überschlagen.
Wenn ich einen Akku 12V/100Ah für 150Euro kaufe
Kann ich damit 500*1kWh speichern. Dann kostet mich das Speichern 30ct ohne die Erzeugung und die Umwandlungsverluste.
Bei 2000 Zyklen wäre das schon besser, da kostet der Akku aber ein Vermögen
Das ist echt nur was von Inselanlagen, die kein Netz haben.
Dann doch einspeisen.
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zauberkopf
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von zauberkopf »

Wogegen bei z.B. LiIon-Akkus auch die kleinen Zyklen die Lebensdauer verkürzen.
Äh... watt ?
Also das wäre mir jetzt neu.. in den Datenblättern die ich gelesen habe, waren die Zyklen immer mit 100%DOD angegeben..
und bei manchen auch bei 80 oder gar 60%.
z.B. kriegt man einen LiFePO4 so leicht von 1000Zyklen ( dann isser auf 80% runter.. d.H. noch lange nicht schrott) auf über 2000.
Bei einer anderen Lithium Chemie, ist das zum teil ähnlich.. aber ich habe nicht alle im Blick.

Theoretisch ist ein NiFe Akku nicht tot zu kriegen.. aber der erzeugt aber auch amtliche Mengen an Knallgas...
....
.... Eigentlich perfekt für Dich ! ;-)
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o_christoph_o
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von o_christoph_o »

Bei Amazon gibt es grade eine sehr schöne Solartasche, sehr billig, vielleicht was für die Festivalgänger:
https://www.amazon.de/Schulter-Messenge ... Z1ST0&th=1
Bei dem Preis hab mir direkt beide Farben gekauft.

Die Tasche gefällt mir richtig gut, und für 29€ bekommt man sogar noch eine 10000er Powerbank dazu. Vor ein paar Wochen hat die noch 114€ gekostet. Die Powerbank sieht gut aus, hat eine weiche Kunststoffoberfläche. Hoffentlich wird die nicht klebrig, aber edel ist das schon.

Das Solarmodul liefert echte 0,95A - damit kann man schon was anfangen. Hat auch viele Fächer.
Bin echt zufrieden.
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RMK
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von RMK »

ich hab mir - auf diesen Hinweis hin - auch eine Tasche bestellt, und bin sehr positiv überrascht...

sehr gut verarbeitet, keine losen Fäden, stabiles Canvas aussenrum, innen eine (zugegebenermaßen etwas plastikmässige)
Einteilung mit diversen Fächern, die Powerbank habe ich versäumt zu messen beim Laden, hing aber gute 12h am Tropf bis sie
ganz voil angezeigt hat, also sind mindestens 6Ah, eher mehr da reingegangen.. .prima.

auch der innere USB-Anschluss des Solarmoduls ist ordentlich gemacht, mit Deckelchen und stabil, keine windige Konstruktion.

Solarmodul selbst muss ich noch testen, aber grade scheint ja die Sonne, kann also nicht lang dauern. :)

was ich vermisse ist ein Tragegriff am Deckel, dass man sie mal aben hochheben und woanders abstellen kann, das geht
halt nur über den Gurt.

Lustig ist natürlich die Bedienungsanleitung, für den Gebrauch zwischen 0 und 40°C - mach das mal in praller Sonne #-)

Leider grade ausverkauft, aber es gibt vom selben Hersteller einen Rucksack, vielleicht ist das ja was.

https://www.amazon.de/Rucksack-Umh%C3%A ... B014ZX6IYY
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Roehricht
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
bei offenen Bleibatterien , also die typischen OPZS muss man gut lüften. Sonst kann es passieren das Knallgas welches entsteht seinem Namen alle Ehre macht...

73
Wolfgang
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Mino
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Mino »

Hallo zusammen,

ich hol den Thread mal wieder hoch. Das Thema Heizung wird hier ja immer recht lebhaft diskutiert. (Und: "Nein, ich baue mit keine Gastherme ein!" :lol: )

Nachdem mein Problem mit der Heizungsanlage soweit gelöst ist bzw. sich erledigt hat kommt nun das nächste Projekt.
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 14&t=12567

Problem: Kinder sind Warmduscher…auch im Sommer…vor allem 3-jährige Mädchen.

Da ich aber keine Lust mehr habe das Kinderplanschbecken eimerweise mit warmem Wasser aus dem Haus zu füllen (…okay…das hat meine Frau gemacht….aber egal…) besteht hier Bastel…äh…Handlungsbedarf.

Der Plan:
300l Warmwasserspeicher in den Gartenschuppen. Solarkollektoren aufs Schuppendach. Freuen….
Den Speicher hab ich für 30€ auf ebay geschossen…der Rest folgt dann so „pö-a-pö“…
Es ist keine Schwerkraftanlage, sondern eine mit Pumpe…die 5W muss ich eben spendieren (oder solar).
Steuerung würde ich selbst machen. Kollektorfläche bis 4m² möglich.

Folgende Fragen an die Experten:
1.) Ich hätte den Heizkreis gerne drucklos gemacht, weil einfacher. Nun habe ich gelesen dass das für die Pumpe den tot bedeutet. Stichwort. „Kavitation“ und „NPSH Wert“. Oder bin ich da zu übervorsichtig?
2.) Wenn das Kollektorsystem drucklos betrieben werden kann, kann ich dann auf ein prof. Ausdehnungsgefäß verzichten und einfach „ganz oben“ einen offene Ausgleichsbehälter vorsehen?
3.) Sommerbetrieb: Was machen wenn das ganze System 90°C erreicht hat? Kann man die Zirkulation einfach abschalten? Wohin mit der Wärme?
4.) Winterbetrieb: Der Schuppen ist unbeheizt. Ich würde auf den Winter hin den 300L Speicher (nicht die Kollektoren) ablassen um Frostschäden vorzubeugen. Sind Kondensationsprobleme vorprogrammiert?
5.) Solarflüssigkeit: Würde auf Wasser mit Autokühlermittel setzen. Okay? Günstige Alternative?
6.) Kollektoren: Ich dachte an 3x1m² Kisten aus Styrodur mit Glasscheiben (+Isolierung, Teichfolien, etc…). Innen dann Solarschläuche (aus dem Poolbereich). Hat da jemand Erfahrung, vor allem in Bezug auf die Kombi: „Druck + max. Temp“?
7.) Um die Kosten gering zu halten, will ich weder extra eine Presszange für Verbundrohr kaufen (auch net mieten…) noch alles in Kupfer löten. Die Anlage muss nicht 100% ausfallsicher sein und hat keine Verbindung zur Haus-Heizungsanlage.
Was könnte man nehmen als Kollektorkreislauf. Ich dachte an Kaltwasserleitung PE100 oder einfachen Gardena-Gartenschlauch. Andere Vorschläge?

Was ich noch suche:
- Hocheffizienzpumpe (z.B. Grunzfotz Alpha2)
- Evtl. einfache Steuerung
- Ventile, Schieber, Entlüfter, Kleinkram
- Ausgleichsgefäß
- Heizkörper (als Kollektoren)
- Solarschlauch

Wer was zu veräußern hat….immer her damit.


Schöne Grüße

Mino
daruel
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von daruel »

Du kannst für Verbundrohr auch die Eurokonus-Verschraubungen nehmen. Da brauchst du nichts weiter als 2 Schraubenschlüssel. Da das Rohr sich gut legen lässt und in 16mm für ca 40ct/m bei ebay zu erwerben ist, solltest du das mal in Betracht ziehen.
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Mino
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Mino »

daruel hat geschrieben:Du kannst für Verbundrohr auch die Eurokonus-Verschraubungen nehmen. Da brauchst du nichts weiter als 2 Schraubenschlüssel. Da das Rohr sich gut legen lässt und in 16mm für ca 40ct/m bei ebay zu erwerben ist, solltest du das mal in Betracht ziehen.
Gute Idee, wusste nicht dass die Eurokonus-Verschraubungen auch passen. Wieder was gelernt. :geek:
Das Verbundrohr ist mir eigentlich auch sehr sympathisch, da es ja auch für solche Zwecke gemacht wurde (in Bezug auf Druck und Temperatur) und vom Preis her absolut im Rahmen liegt.
Die Verschraubungen sind jetzt auch nicht umsonst, aber ich denke ich brauche nicht soooo viele…

Mino
daruel
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von daruel »

Bei 1/2" grenzt das schon fast an "umsonst"

https://www.heizungsdiscount24.de/rohrs ... gJzHvD_BwE
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Roehricht
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Ja, ich habe auch schon eingesehen, das 24V vom Prinzip her schlecht ist wegen dem Strom.
Das ist eher was fürs Wohnmobil oder Wochenendhaus.
Die Spannung so hoch wählen wie möglich. Die Verluste stecken im Stroooom.

Mein System arbeitet mit 216V , meine neue Batterie hat 300Ah . Die hier:
https://www.ecker.gmbh/cms/pdf/geschlos ... y_bloc.pdf Die die ich habe ist der Typ EB12160 , zur Zeit 36Stk. 66kW Wenn ich Glück habe gibts noch mal 18 Stk dazu.Dann hätte ich 100kW . Da könnte ich im Sommer mein Nachbar im EG noch mit versorgen. Der kommt bimmer mit lecker Pilschen. :mrgreen:
Der Laderegler ist ein 216-228 V ,30A ohne MPPT, die Solarspannung liegt 20% höher als die Batt. Leerlaufspannung ca. 280V. Die Solarmodule sind von Sharp. Die machen 165W , 24Stk . Die beiden WR die ich habe sind einer mit 10kVA 230V/ 44A und der andere 230V /2,5kVA /11A. Der Kleine deckt die Grundlast und ist immer an. Der Grosse wird eingeschaltet wenn ich da am Arbeiten bin. Die Wr kann man mit dem Netzverbinden, dann sind sie Netzsynchron. Dabei werden sie im Stby betrieben. dh der Steuersatz liegt an Batteriespannung. Somit kann man ohne Phasensprung umkoppeln. Bei Meldung Batt. Unterspannung wird das Meldekriterium verwendet um von Wr auf Netz umzuschalten. Das geht aber zur Not auch händisch. Der Schaltkasten dazu befindet sich gerade im Bau.Meine Drehstromverbraucher sind immer am Netz. Das sind nur Bohrmaschine, Schleifbock, Wasserpumpe und Kärcher.

Ich bin am Überlegen ob ich das ganze System auf 108V umschalte. Denn der neuere WR den ich habe macht 20kVA Drehsaft, aber eben aus 108V (96-132V). Blöde ist die unhandliche Stromaufnahme. Der WR gönnt sich bis zu 200A. Allerdings wäre die Nennlast im Mittel nur 3-3,5kVA. Das ist der WR wo ESD Kittel mir beim Treffen 2018 das (Plexi) Glas für das umschaltbare Voltmeter veu gefrässt hat. Dann wären auch die Drehsaft Schlucker mit am WR.
Einen 108V Laderegler habe ich mir vorsorglich schon beim freundliche Chinaman bestellt.
Wenn ich es so baue kommt der 220V Regler samt AGM Gel Batterien zu mir nach Hause.

Die Batterien müssen noch richtig aufgestellt werden. Da die pro Stk. 62kg wiegen und sich schlecht grabbeln lassen bin ich dabei mir da ein Hebzug Hinzustellen. Die werksmässigen Griffe sind fast alle gerissen oder sogar ab. 2 Stk. A-Böcke hab ich bereits zusammengebraten. Ich hab gestern vonnem Kumpel son 150kg Biekastenhebär bekommen. Der langt dafür. Vom Nachbarn gabs Gerüstbohlen und Einweg Paletten zum Aufstellen der Batterien. Der Dachboden hat eine Gewölbedecke ist also Rund. Deswegen die Bohlen.

Wenn ich es so baue kommt der 220V Regler samt Gel Batterien zu mir nach Hause.
Die 60V Testanlage mit der ich nur das Licht im Werkbereich mache hat 120kWh in einem Jahr eingespielt. Das wird dann das Nacht-und Notlicht für Treppenhaus Hof und Carport. Das besteht aus einem DC/DC Wandler von 220Vdc auf 60Vdc sowie ein 1kVA Wr und ein Rudel 12V/25Ah Gel Batterien. mit einer Gesamtkapazitätvon 125Ah entspricht 7,5kWh. Die haben noch etwas mehr als die Hälfte der Kapaztät.



Ich brauch noch ein paar NH Unterteile als Trennstellen um an den Batterien arbeiten zu können. Da kommt ne Menge Gedöns zusammen was man da so braucht.

73
Wolfgang
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Mino
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Mino »

Öhm...was soll ich jetzt sagen.... :?
Interessant?

Falscher Thread? :P


Mino
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Fritzler
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Fritzler »

Wieso falscher Fred?
Das hier ist doch der allgemeine Solarfred?

Da kann doch jeder seine Solaranlagendaten posten und was Röhricht da verzapft hat lässt Igor erblassen :mrgreen:
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Mino
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Mino »

Richtig. Mein Fehler...ich hatte versucht seine Antwort auf meine Frage zu beziehen...


Mino
Gary
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Gary »

Aus 3 Quadratmeter Photovoltaik kommen bei aktuellen Modulen über 500 Watt vom Dach, ist zwar weniger Wärme aber universeller einsetzbar. Da kommt noch Strom raus wenn die Mädels im Pool Sekt trinken und der Pool nicht im eigenen Garten steht.

Viele der Fragen stellen sich dann nicht mehr.
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Sterne
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Sterne »

Mino hat geschrieben:Hallo zusammen,
...Problem: Kinder sind Warmduscher…auch im Sommer…vor allem 3-jährige Mädchen.

Da ich aber keine Lust mehr habe das Kinderplanschbecken eimerweise mit warmem Wasser aus dem Haus zu füllen (…okay…das hat meine Frau gemacht….aber egal…) besteht hier Bastel…äh…Handlungsbedarf.

Der Plan:
300l Warmwasserspeicher in den Gartenschuppen. Solarkollektoren aufs Schuppendach. Freuen….
Den Speicher hab ich für 30€ auf ebay geschossen…der Rest folgt dann so „pö-a-pö“…
...
Schöne Grüße

Mino
Moin Mino,

was Du planst, ist leider für deinen Anwendungsfall echter Overkill. :D
Also grobe Abschätzung: Der Kinderpool hat 4 m² Oberfläche genau wie deine Kollektorfläche. Dann wird sich dein Pool mit Kollektor nur grob doppelt so schnell aufheizen wie in der Sonne/ohne Kollektor. Da kann man lange mit Wirkungsgraden, Winkeln, Reflexion u.s.w rumrechnen ... das Ergebnis bleibt immer gleich. Deinen 300l Speicher kannst du also nur nutzen, um alle paar Tage Komplettwasserwechsel mit warmen Wasser zu machen. Falls du unbedingt den "Ärger" mit dem Speicher, Verbrühschutz und Übertemperatursicherung brauchst, würde ich mir eine einfache Schwerkraftanlage bauen und das heiße Wasser aus dem "Ausdehnungsgefäß" intelligent runter in den Speicher pumpen. Ist der aus Edelstahl oder hat der einen Wärmetauscher?
Den höchsten Wirkungsgrad bei Badetemperaturen außen hat übrigens ein Kollektor ohne Abdeckung. Das hat außerdem den Vorteil, dass die Wassertemperatur automatisch im brauchbaren Bereich bleibt. Daher würde ich das Teil viel einfacher halten. Mein Nachbar hat einfach schwarzes Kunststoffrohr flach auf eine Baustahlmatte gebunden und auf sein Flachdach geworfen. Direkt an den Wasserhahn/Gartenpumpe angeschlossen haben seine Kinder damit 15 Jahre lang geduscht und Pool gefüllt. Solange wie man nur wenig Wasser zapft, ist das erstaunlich warm und extrem wartungsfreundlich. :D

Gruß
Sterne
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Roehricht
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Aus 3 Quadratmeter Photovoltaik kommen bei aktuellen Modulen über 500 Watt vom Dach, ist zwar weniger Wärme aber universeller einsetzbar.
Genau! Das Warmwasser ist zwar im Sommer schön. Aber wenn der Speicher voll Wärme ist kann man Strom immer noch woanders einsetzen. Mit der überschüssigen Wärme kann man nix anfangen..oder doch? Stichwort Stirling Motor. :mrgreen:

73
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Mino
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Mino »

Moin,

Ihr macht mich fertig. Da habe ich schon eine (für mich) prima Idee und Ihr holt mich mit 2…3 Antworten wieder in die Realität zurück… :roll:

Okay…ich versuch´s nochmal zu argumentieren damit ich ein gutes Gewissen hab…und weil ich gestern 150km für den Speicher gefahren bin. Dafür nur 40€...da freut sich der Schwabe :D
Bild
Bild

Strom aus Solarzellen wäre auf jeden Fall der bessere Weg. Keine Frage.
Das Problem ist, dass das Projekt zum einen eher „nice to have“ ist und zum anderen unter 100€ bleiben soll. Photovoltaik krieg ich für den Preis wohl nicht gestemmt.

Vor dem Hintergrund dass es nicht in einer kostspieligen Materialschlacht ausarten soll, aber ein gewisses Maß an Sicherheit (Übertemperatur) gegeben sein sollte, folgender Vorschlag:
Bild

Die Dachfläche hat ungefähr 6m². Ich denke ich verzichte auf "echte" Kollektoren und werden nur „leicht steigend“ Solarschlauch auf das Dach legen (~5m²). Gefüllt mit Wasser (lass ich dann im Winter ab) und als offenes druckloses System.
Die Temperatur sollte damit nicht in den kritischen Bereich (>90°C) kommen. Ich krieg in dem Fall wohl eher eine große Menge lauwarmes Wasser statt wenig heißes…so der Plan.
Ich habe noch einen ½“ Gardena Gartenschlauch im Schuppen gefunden. Der wird wohl als Steigleitung herhalten. Außerdem oxidiert noch ein 80W (60V) Solarmodul hier rum, das wird dann irgendeine Pumpe versorgen.
Steuerung spar ich mir wohl erst mal…nach dem Motto: Wenn Sonne, dann warm(Wasser), dann Strom, dann Pumpe.

So der Plan. Ich muss jetzt erst mal im Schuppen aufräumen um dem Speicher ein dauerhaftes Plätzchen zu sichern.



Mino
Gary
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Gary »

Und dann sagt dir einer - mach einen Heizstab in den Speicher

Schau mal ob der Gardena mit warmen Wasser zurecht kommt, zusammen mit Druck geht da nicht viel. Nimm lieber Verbundrohr.
plottermeier
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von plottermeier »

Hi,

bin auch grad am überlegen, wie ich vorhandene Solarzellen möglichst einfach nutze.
Vorhanden sind ca. 1 kW Solarzellen und 8 Stück 12V 200Ah. Außerdem habe ich noch mehrere 24 und 48V USVen.
Ich könnte einige Steckdosen über die USVen betreiben und die Akkus aus Solar und notfalls Netz laden wie hier schon mehrfach angedacht.
Leider brauchen die USVen erstmal schon so 150 - 250Watt, wenn man sie nur einschaltet. Der Wirkungsgrad ist also nur bei größeren Lasten brauchbar.
D.H. ich hätte dann Steckdosen, die entweder ganz aus sind oder aus denen man ordentlich ziehen muss (Allerdings nicht mehr als 2 KW ziehen kann). Das ist nicht so kompatibel zu meinen Mitbewohnern...
Daher jetzt eine andere Idee. Ich hab eigentlich immer so mindestens 80-100W Grundlast in der Hütte. Diese kleinen Einmodul-Steckdoseneinspeiseanlagen sollen ja jetzt wohl legal sein, wenn man ein paar Spielregeln beachtet.
Spricht etwas dagegen, einen 24 oder 48 Volt Bleiakku zu laden und einen kleinen Einspeisewechselrichter von so einem Modul zu nehmen um einfach rund um die Uhr 100W ins Hausnetz zu schieben? Die Dinger müssten doch normalerweise den MPP anstreben. Wenn ein Akku dranhängt würde ich vermuten, dass sie mit ihrer bauartbedingten Maximalleistung einspeisen.

Bis bald
Jens
daruel
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von daruel »

plottermeier hat geschrieben:Diese kleinen Einmodul-Steckdoseneinspeiseanlagen
Müsste man sich dann die belasteste Phase aussuchen oder wie läuft das mit den Dingern?
Meine Grundlast liegt so bei ca. 250-300W und das kann schon sein,dass es auf einer Phase vielleicht nur 20W sind, da würde sich das dann nicht lohnen.
plottermeier
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von plottermeier »

Hallo,

da sehe ich kein Problem. Es werden alle Phasen erfasst und addiert. Die Summe darf nicht negativ sein (Dann würde das als Einspeisen gewertet).
Ein mechanischer Zähler würde rückwärts laufen, was verboten ist, ein elektronischer würde den Wert im Register für eingespeiste Energie erhöhen.
Das wird dann natürlich nicht vergütet und wenn es zu viel wird, kommt man eventuell beim nächsten Zählerwechsel in Erklärungsnot.
Solange aber immer die Summe der "verbrauchten" Leistung über alle Phasen größer ist als die Summe der "erzeugten" Leistung vermute ich da kein Problem.
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von daruel »

Ok, hört sich sinnig an. Habe schon einen elektronischen Zähler der mir immer schön die Grundlast anzeigt. Wäre mal interessant, ob das mit allen Funktioniert. Laut Bedienungsanleitung gibt es zig verschiedene Typen was Ein und Ausgehende Leistung betrifft.

Müsste man vielleicht mal mit einem Einspeiser und Akku probieren, ob dann schlagartig z.B. 200W abgezogen werden.
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o_christoph_o
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von o_christoph_o »

Ich hab mal wieder was aus der Kleinsolar/mobile solare Versorgung-Ecke :-)
Diesen:
https://www.ebay.de/itm/322888974344
Bild

5A 18V Pseudo-Mppt-Laderegler mit dem sehr guten BQ24650 gibt es jetzt direkt mit Gehäuse:
https://www.ebay.de/itm/283280874774
Bild
Die haben dabei den Kühlkörper vom Einzelboard drangelassen und den mit Kleber in das Alugehäuse geklebt.
Der Solarlageregler sorgt dafür, dass die Solarspannung nicht unter fest eingestellte 17,3V geht. Die Effizienz ist sehr gut. Der BQ24650 steuert auch 2 StatusLED's an, die auf dem Board sind. Damit man die noch sehen kann haben die einen Deckel durchsichtig gemacht.
Der Laderegler kann zwar nur Panels bis etwa 25 V im Gegensatz zu diesem:
Bild
Aber dafür hat der eine wesentlich sauberere Ausgangsspannung, da er keinen zusätzlichen schlecht abgestimmten externen Regelkreis für die Solarspannung hat, sondern der IC diesen direkt on Chip hat.

Da ich gerne weiss, was los ist habe ich den Laderegler hiermit veredelt:
https://www.ebay.de/itm/263042170733
und die LED`s ans Gehäuse gepappt.

Das LED-Panel misst den Ausgangsstrom, aber ich hab einen 3-fach Kippschalter dazwischengepappt, sodass ich zwischen Eingangsspannung, Augangsspannung und Panel aus wählen kann. So sieht das jetzt aus:
Schalterseite mit Ausgangsspannung
Schalterseite mit Ausgangsspannung
LED-Seite mit Eingangsspannung
LED-Seite mit Eingangsspannung
Damit hat man einen sehr gut funtionierende, kleine Ladereglerlösung bis 80W für wenig Geld, die deutlich besser als PWM ist, auch wenn Sie nicht an echtes MPPT rankommt. Meine nächste Entwicklungsstufe wird sein, den Solareingangsspannungsteiler durch ein Poti zu ersetzen, um zumindest manuell die Eingangsspannung anpassen zu können. Ich hab Module, die bis 55°C warm werden und dann liegt ber Vmax-Punkt bei 16V, somit wären 17,3V in warmen Bedingungen mit Umgebungstemperatur über 28°C deutlich daneben. Wenn man sich das bei Zabex tollem MPPT-Simulator ansieht:
http://www.zabex.de/mppsimulator/mpp_simu.html
machen 17,3V statt 16V etwa 10% weniger Leistung aus. Aber selbst das ist noch wesentlich besser als PWM. Wenn man natürlich mit einem Poti die Spannung runterregeln kann auf die für heisse Tage richtige Spannung, hat man eigentlich fast echte MPPT-Ausbeute.

Der BQ24650 kann eigentlich bis 20A. In China gab es bisher leider nur Regler bis 5A. Das hat sich jetzt geändert:
https://www.ebay.de/itm/273595576062
Es gibt jetzt eine Gehäuseversion bis 10A. Muss ich allerdings noch ausprobieren, aber wenn`s stimmt, gibt es jetzt auch Lowcost 100W 18V-Panel
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ferdimh
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von ferdimh »

Mino: Die 5m Solarschlauch werden aber nur auf der Fläche warm, die du abdeckst. Das ist dann noch viel weniger Fläche und die ganze Aktion ist total fürn A.
Die Fläche aufm Dach würde ich schon versuchen, irgendwie zu nutzen.
Wie viel Volumen hat der Pool?
Sonst könnte man sich im Umfüllen versuchen, und die Wärme für den Pool im Speicher bunkern und nur bei Nutzung des Pools die Wärme (mit dem Wasser) in den Pool befördern. Wenn das Volumen nicht reicht, könnte man versuchen, 20°C Poolwasser mit weniger 90°C Speicherwasser auf 35°C zu erwärmen.
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Julez
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Julez »

Hi christoph, vielen Dank für deinen beitrag. Hört sich spannend an, sowas ähnliches würde ich auch gerne mal bauen. Wäre auch dieses Modul geeignet, hier kann man die Spannungen mit Potis einstellen:
https://www.ebay.de/itm/BQ24650-MPPT-So ... 4012376354

Mir würde dann so eine Box wie bei dir vorschweben, aber mit noch 2 Potis dran für die Spannungen. Könntest du auch noch ein Schaltbild machen, wie der Schalter und die Anzeige verkabelt ist?

Danke,

Julez
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o_christoph_o
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von o_christoph_o »

Julez hat geschrieben:Hi christoph, vielen Dank für deinen beitrag. Hört sich spannend an, sowas ähnliches würde ich auch gerne mal bauen. Wäre auch dieses Modul geeignet, hier kann man die Spannungen mit Potis einstellen:
https://www.ebay.de/itm/BQ24650-MPPT-So ... 4012376354
Klar, das ist praktisch dasselbe Prinzip mit demselben IC. Sehr ähnlicher Schaltplan. Der verwendet auch den Charge-Status-LED-Ausgang, um mit einem Mosfet den Rückfluss in das Solarpanel zu stoppen, wenn der Ladevorgang vorbei ist. Du musst dann nur noch ein Alugehäuse in der passenden Größe kaufen mit Strippen etv. Da dieses Angebot mit Gehäuse und allem drum und dran sogar noch billiger ist dein ebay-Angebot, würde ich eher dazu greifen.
Julez hat geschrieben:Mir würde dann so eine Box wie bei dir vorschweben, aber mit noch 2 Potis dran für die Spannungen. Könntest du auch noch ein Schaltbild machen, wie der Schalter und die Anzeige verkabelt ist?
Ist ganz einfach. Allerdings kann man das dem LED-Panel beigelegte Kabel bei diesem Gehäuse nicht brauchen. Nicht genug Höhe da. Ich habe die Pins umgebogen, die Plastikbüchse entfernt und die Kabel direkt mit Schrumpfschlauch angelötet.
Ich messe den Ausgangsstrom, und die LED-Panele messen auf Masseseite.
Also quasi so (ok, kein Schaltbild, aber war einfacher.):
Anschlussdiagramm.jpg


Ich werde nur ein Poti ergänzen, um die Solarspannung im Bereich zwischen 14V und 19V regeln zu können. Der Laderegler hat Ausgangsspannung 14,2V, und pass damit prima für 12,8V LiFePo4 und es geht auch noch für Bleigel, also genug für meine Anwendungen.
Julez hat geschrieben: Danke,

Julez
Büdde...
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Julez
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Julez »

Gut, dann hab ich die Sachen mal bestellt. Mal schauen, ob's klappt.

Edit: Doch lieber nicht mit dem BQ24650. Ich lese gerade, das der noch alle möglichen Ladezustandsbetriebsmodi automatisch hat:
https://www.youtube.com/watch?v=GN7At6CLAyE

Mir wäre dagegen ein Modul lieber, das stumpf die eingestellte Ausgangsspannung hält bei maximal möglichem Strom. Den mit den LED Displays drauf hab ich schon.
https://www.ebay.de/itm/5A-MPPT-Solar-P ... 1616625064

Gibt's noch was besseres?
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o_christoph_o
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von o_christoph_o »

Julez hat geschrieben:Gut, dann hab ich die Sachen mal bestellt. Mal schauen, ob's klappt.

Edit: Doch lieber nicht mit dem BQ24650. Ich lese gerade, das der noch alle möglichen Ladezustandsbetriebsmodi automatisch hat:
https://www.youtube.com/watch?v=GN7At6CLAyE

Mir wäre dagegen ein Modul lieber, das stumpf die eingestellte Ausgangsspannung hält bei maximal möglichem Strom. Den mit den LED Displays drauf hab ich schon.
https://www.ebay.de/itm/5A-MPPT-Solar-P ... 1616625064
Davon habe ich auch einige, und ich war auch davon begeistert, bis ich die Ausgangsspannung auf dem Oszi gesehen habe.

Ich hab davon igendwo hier im Forum ein Bild gepostet. Find ich auf die Schnelle nicht mehr. Aber darauf konnte man sehen, dass der externe Solarspannungsregelkreis eine Welle mit 8kHz erzeugt hat, auf dem dann die 180Khz Taktung des Buck-Controllers überlagert war. Das aber nur im MPPT- und CI-Modus. Wenn der Umschaltet auf CVausgang, also mit dem internen Regelkreis, sieht es nicht so schlecht aus. Aber auch der externe CI-Regelkreis ist sehr unsauber, wodurch auch in dem Betriebsmodus hässliche Ausgfangsspannung mit hohen Spannungsspitzen anliegt. Man kann da sicher noch was verbessern.
Der von dir verlinkte Youtuber hat so ziemlich alle billigen China-Module ans Oszi gehängt und die kommen beim Solarladen fast alle schlecht weg. Hier dein Modul
https://www.youtube.com/watch?v=Jlw0OhkZM-M
Dazu schreibt er:
Recommendation: Module is operational. Unstable/jittery switching throughout most CC/CV ranges. Lack feedback stability for good battery charging. Insufficient MPPT function design. Modifications required for proper application use.
Genau das hab ich auf meinem Oszi auch gesehen.

BQ24650 hat er auch getestet (Sihe dein Video) und der ist gut weggekommen.

Der BQ24650 ist einfach in fast allen Belangen besser, bis auf vielleicht den Betrieb ohne Akku, wenn man eine Konstante Ausgangsspannung haben will. Wenn keine Last angehängt ist, schwankt die Ausgangsspannung an dem BQ24650 zwischen 7 und 14,2V. Ist halt ein Akkulader mit entsprechenden Modi.

Ich schau mir hauete abend mal das Datenblatt an, evtl. kann man das wegkonfigurieren, die Floatspannung kann man sicher per Spannungsteiler konfigurieren und damit auch auf Ausgangsspannung konfigurieren.

Julez hat geschrieben: Gibt's noch was besseres?
Also in dem Preisbereich meiner Meinung nach nicht.

Der coolste MPPT-Controller ist meiner Meinung nach zur Zeit der lt8490.
https://www.analog.com/en/products/lt8490.html
Der ist sogar ein buck-boost, kann also so ziemlich alle Panele mit allen Akkus koppeln, flexibler geht es nicht. Der ist aber dank der Vollbrücke sehr anspruchsvoll und aufwändig, und allein der IC kosten 15€. DIY-Projekte mit dem Teil kommen irgendwie nicht voran:
https://www.mictronics.de/projects/lt84 ... r-charger/
Und bei den Aliexpress-Angeboten, die recht teuer für China sind, bin ich auch skeptisch.
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o_christoph_o
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von o_christoph_o »

So, hab das Oszi-Bild von dem 5A Teil gefunden, im MPPT-Modus (=konstante Einangsspannung):
Bild
Hier ist der passende Fred: https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 49#p184504

Wirklich unsauber, der Ausgang. Da sieht der BQ wesentlich sauberer aus. Aber laut deinem verlinkten Youtuber kann man den XL-4015 - MPPT etwas verbessern mit mehr Filterkapazität hier und da ... vielleicht auch noch Drossel an den Eingang, dann sollte das besser werden.
Julez hat geschrieben:Edit: Doch lieber nicht mit dem BQ24650. Ich lese gerade, das der noch alle möglichen Ladezustandsbetriebsmodi automatisch hat:
Hab mal im Datenblatt nachgesehen, das ist konfigurierbar:
z.B. The TERM_EN pin may be taken LOW to disable termination. If TERM_EN is pulled above 1.6 V, the bq24650 allows termination.

Nachdem ich das Datenblatt durchstöbert habe weiss ich auch, warum der keine Diode am Ausgang braucht:
8.3.11 Cycle-by-Cycle Charge Undercurrent
In the bq24650, if the SRP-SRN voltage decreases below 5 mV, the low-side FET is turned off for the remainder of the switching cycle to prevent negative inductor current. During DCM, the low-side FET only turns on when the bootstrap capacitor voltage drops below 4.2 V to provide refresh charge for the bootstrap capacitor. This is important to prevent negative inductor current from causing a boost effect in which the input voltage increases as power is transferred from the battery to the input capacitors and lead to an overvoltage stress on the VCC node and potentially cause damage to the system.

Der schaltet den unteren Fet unter 0,5A ab, und wird dann ein non-sync Buck. Sehr schlau. Zum einen spart man sich die Verluste vom Gate - Laden bei hoher Frequenz, weil bei niedrigen Strömen der Body-Dioden-Verust im Verhältnis zum Mosfet-Treiber verlust kleiner wird und zum anderen, weil er damit unempfindlich gegen Fehler beim Ausgangsspannungsdefinieren wird.

Ich hab schon KIM55 verbraten, weil ich die Ausgangsspannung unter Batteriespannung getunt habe. Der Kim tacktet stur weiter, und der untere Fet verbindet Batterie + mit Masse, der Strom fliesst falschrum durch die Spule und ladt die Auf, und wenn dann der untere Fet wieder abschaltet, entlädt sich die Spule durch die Bodydiode des Highside-Fet auf die Eingangsseite und arbeitet als Stepup. Bei meinem KIm ging dann die Eingangssspannund am 30V Labornetzteil plötzlich auf 45V :shock: . Hat das gottsdank mitgemacht. Der TPS vom KIm aber nicht, denn der hat nur 39V max und der TPS hatte ein Loch am Versorgungseingangspin.

Das hast du bei fast allen Buck-IC. Und dein XL-4015 5A MPPT hat nicht umsonst einen fetten Platz zum Einlöten einer Diode am Ausgang, und die schreiben nicht umsonst in die (ehrlichen) Artikelbeschreibungen, dass du eine Diode am Ausgang brauchst. Und grade beim LI-ION laden mit z.B. 3,5V tut auch eine Schottky dem Wirkungsgrad richtig weh.
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Roehricht
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
nun ist es doch so gekommen. ich hab nun 54 von den besagten 150Ah 12V Blöcken bei mir stehen. Die haben bereits Montag auf den Stallboden gehysert.

Nun habe ich mir zum Batterie verteilen erst ein mal ein kleinen Kran gebaut. 2 Stk. A Böcke in Leichtbauweise damit ich sie noch alleine bewegen kann , einen Träger als Traverse und ein 150/300kg Seilzug mit Katze.

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Das Gestell hab ich fertig verschraubt, getested. Danach alles wieder auseinandergebaut damit es mit Rostschutz angepinselt werden kann. Danach werden die Einzelteile auf dem Stallboden wieder zusammengebaut. Gekauft habe ich nur das Katzfahrwerk. Das gabs für 95 Ocken bei ebay Kleinanzeigen. Den Träger hat mir ein Kumpel aus seiner Firma mitgebracht und der Rest lag hier noch so rum.

Hat Jemand zufällig einen 250A Schalter der auch Gleichstrom kann für Schaltschrankeinbau rumliegen. Das muss kein Lastschalter sein, Trennschalter langt.

73 Wolfgang
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Osttiroler »

Von welcher Spannung sprechen wir?
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reutron
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von reutron »

Bei uns sind zwischen USV und Batterien NH-Sicherungenlasttrenner 2 Phasen mit kurzschlussbrücken verbaut.

Edit: Weil die normalen Lasttrennschalter keine Gleichspannung trennen können.
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Julez
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Julez »

o_christoph_o hat geschrieben:[]
Julez hat geschrieben:Edit: Doch lieber nicht mit dem BQ24650. Ich lese gerade, das der noch alle möglichen Ladezustandsbetriebsmodi automatisch hat:
Hab mal im Datenblatt nachgesehen, das ist konfigurierbar:
z.B. The TERM_EN pin may be taken LOW to disable termination. If TERM_EN is pulled above 1.6 V, the bq24650 allows termination.

[]
Langsam kommen wir der Sache näher. Termination kann man also schon mal ausschalten.
Ich habe fleißig gegoogelt, und herausgefunden, dass man wohl das Precharge Gerümpel auch ausschalten kann:

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... ECevuObHAb

Würde die im PDF unter "Figure 2" genannte Schaltung auch funktionieren, wenn man die Ausgangsspannung weiterhin mit einem Poti verstellbar haben möchte?
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Roehricht
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Roehricht »

hallo,
Von welcher Spannung sprechen wir?
216V dc

73
Wolfgang
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
es geht weiter. nachdem ich am letzen Wochenende Batterie Tetris gespielt habe hab Heute ein Reihe mit Polbrücken versehen.
Hier ein paar Bilders.

Bild

Ausgangslage Heute. Batterien erstmal in 2 Reihen hingestellt.

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Abstände feinjustiert und Polbrücken angebaut

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Die müssen auch noch aufgestellt werden, zuerst aber brauche ich noch 2 Gerüstbretter und 5 Einwegpaletten.
Bild


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Der Bierkastenheber mit dem Rollportal hat sich da echt bewährt. :)


73
Wolfgang
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von xoexlepox »

Das ist doch schon mal ein "recht ordentlicher Puffer" ;) Wieviel kWh passen da rein?
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Luftwatz »

Hallo Roehricht,
das sieht ja sehr ordentlich aus mit den Batterien. Für meinen Geschmack fast zu ordentlich :mrgreen: , weil: die Zellenverbinder nur ganz kurze gerade Stücke sind. Immerhin hast Du Holz, Metall und Kunststoff kombiniert, wie siehts da mit Längenänderungen aus? Holz regiert außer auf Temperatur auch auf Feuchtigkeit. Nicht das Dir die Polbrücken längerfristig die Polköpfe beschädigen.
Viele Grüße
Luftwatz
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Re: Der Solar-Thread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Das ist doch schon mal ein "recht ordentlicher Puffer" ;) Wieviel kWh passen da rein?
54x 12V x150Ah= 97,2 kWh bezogen auf Neuzustand.
Metall und Kunststoff kombiniert, wie siehts da mit Längenänderungen aus? Holz regiert außer auf Temperatur auch auf Feuchtigkeit. Nicht das Dir die Polbrücken längerfristig die Polköpfe beschädigen.
Im Original stehen die Batterie auch auf Holz. Den originaaal Unterbau konnte ich nicht bekommen. War schon weg.
Die Batterie steht auf dem Stallboden , direkt über meiner Schrauberhöhle.

73
Wolfgang
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