Eure (fertiggestellten) Projekte

[Fritzler]

Das Ding hier:
http://fritzler-avr.de/HP/dasuhr.php

Hat jetzt endlich mal eine echte RTC bekommen um auch eine Zeit anzuzeigen wenn kein LAN für NTP in der Nähe ist.

[alf]

Hallo, kein gewaltiges, aber bis jetzt ganz erfolgreiches Projekt: Streunende Tauben aus der Gegend vom Vogelhaus fernhalten. Die Schaschlik-Stäbe reichen völlig aus. Das normalgroße Singgefieder passt so leicht diagonal gekippt ganz gut durch die Zwischenräume - die einen lernen es früher, die anderen später, besonders die Meisen hatten die nötige Technik schnell kapiert. Leider hat der Propellerleim bei der Montage im Winter seine thermischen Abbinde-Grenzwerte erreicht, die jetzt noch sichtbar sind.

Viele Grüße Alf

[Lore]

Hallo,
hier findet Ihr Infos zu dem Dörrapparat, an dem ich etwas mit geholfen habe (bei der Solarstromanlage)
und einen Blog von einem, der mit dem Fahrrad Solawis bereist und Erfahrungen tauscht und beschreibt


https://solawalz.wordpress.com/2017/05/21/doerrapparat/

Gruß
Lore

[Phyro]

Neue Wohnung direkt unterm Dach. Geiler Ausblick vom Balkon, aber dafür im Moment sehr warm.
Lösung: Klima. Problem: Teuer. Lösung: Selber machen.
Styroporkiste ausm Lager, zwei 120mm-PC-Lüfter und ein paar 1.5L-PET-Flaschen mit Wasser, im Gefrierer eingefroren.




Nicht schön, nicht hässlich, aber: Funktionaaal! Eine herrlich kühle Brise beim Einschlafen.
Zeitaufwand: 1.5h, 0€.

[sysconsol]

Ein Stangeneis-Klimagerät.

Wie lange sorgen die PET-Flaschen für kühle Luft?

[Azze]

Und wo geht die Abwärme des Gefrierschranks hin?

[sysconsol]

In die Steckdose.
Deswegen sind da drei Kontakte dran:
Phase -> Versorgung vom Kompressor
Rückleiter -> da wird die Wärme mittels Kompressor hingepumpt
Schutzleiter -> war Naturschutz und noch irgendetwas, deswegen Grün und Gelb

[Tobi]

Und warum die kiste isolieren wenn doch ein termperaturübergang an die raumluft erwünscht ist?
Sieht man immer wieder: gut isolierte kiste mit Lüftern dran.

[sysconsol]

Weil man die kühle Luft gerichtet haben möchte.
Deswegen spielt es auch keine Rolle, ob die Wärme aus dem kalten Medium auch noch im Raum ist.
Hauptsache...

Eine herrlich kühle Brise beim Einschlafen.

[Phyro]

Das mit der Isolierung ist eher ein Nebeneffekt. Wovon?
Die Kiste war verfügbar, Styropor ist leicht zu schneiden, die Kiste hat nen Deckel und die Kiste ist wasserdicht und -fest (Kondenswasser).
Dass der Kühlschrank abwärme produziert ist mir schon klar, aber das macht er ein Stockwerk tiefer und zu einer Zeit, wo ich arbeite.

Zur Kühldauer kann ich wenig sagen, die Kiste ist erst vorgestern fertig geworden. Benutzungsprofil: Flaschen vorm Ins-Bett-Gehen ausm Gefrierer in die Kiste, anschalten, hinlegen, pennen.
Und irgendwann zwischen Einschalten und Morgens früh sind die Dinger aufgetaut.

[xoexlepox]

Dass der Kühlschrank abwärme produziert ist mir schon klar, aber das macht er ein Stockwerk tiefer und zu einer Zeit, wo ich arbeite.

Naja, auch in Supermärkten stehen Gefriertruhen... Morgens bei einem kurzen Besuch den Lagerort von ein paar der billigsten Wasserflaschen verändern, und dann abends einkaufen

[Kuddel]

In die Steckdose.
Deswegen sind da drei Kontakte dran:
Phase -> Versorgung vom Kompressor
Rückleiter -> da wird die Wärme mittels Kompressor hingepumpt
Schutzleiter -> war Naturschutz und noch irgendetwas, deswegen Grün und Gelb

Endlich hat das mal jemand korrekt erklärt.

[Azze]

Jetzt wird mir auch klar, warum es an den Fingern brutzelt, wenn ich bei mir in die Steckdose fasse: Das ist die Abwärme der ganzen Kühlmöbel, die an derselben Phase hängen...

[TITAAAN]

Ein "kleines" ( 400x400mm ) Leuchtbild für den Neffen zu Ostern. Im Aluprofil nen RGB LED-Streifen mit Fernbedienung versenkt. NAF und SAF (Neffen- bzw. Schwestern-Akzeptanz-Faktor) tiefgrün

Grüße Chris

[Geistesblitz]

So, ich hatte ja mal einen Prototypen von einem elektrischen Kolbenmotor gezeigt. Leider funktionierte das nicht ordentlich, der Zugmagnet wurde zu schnell heiß und die mechanischen Kontakte sind dauernd korrodiert. Hab das jetzt alles nochmal neu aufgebaut, mit Gabellichtschranke und Mosfet für die "Zündung", der Zugmagnet ist von Pollin. Läuft an sich ganz gut, allerdings ist die Leistung etwas schwach (was ich irgendwie aber auch erwartet habe). Bei 12V zieht er im Leerlauf etwa 120mA, im Stillstand 270mA bzw. 20mA, wenn die Gabellichtschranke gerade verdeckt ist
Jedenfalls hab ich von den Zugmagneten noch ein Häufchen rumliegen, da würde ich mir gerne mal nen V8 draus bauen, wenn mir eine gute Möglichkeit einfällt, wie ich die Kurbelwelle bauen könnte.

[Wulfcat]

Jedenfalls hab ich von den Zugmagneten noch ein Häufchen rumliegen, da würde ich mir gerne mal nen V8 draus bauen, wenn mir eine gute Möglichkeit einfällt, wie ich die Kurbelwelle bauen könnte.

Mach lieber Nen Sternmotor draus.... Sieht auch cool aus, ist aber von der Herstellung der Kurbelwelle einfacher, Das/ Die Pleul sind aber etwas aufwendiger ---> Stichwort >Haupt- und Nebenpleuel<
Die Zündungsansteuerung wird dann auch interressant.......Nockenscheibe mit unterschiedlich breiten Nocken/ Platos --> Überschneidung der wirkenden Zylindern....Ääää Magneten

[Geistesblitz]

Da kann man einfach mehrere Gabellichtschranken im Kreis anordnen, die "Nockenscheibe", hier das weiße Teil, kann dann so halbe halbe bleiben. Ich find jedenfalls V8 cooler als Sternmotor, falls das jemand nachbauen wollen würde würd ich diese Bauart für die Pleuel vorschlagen: http://patentimages.storage.googleapis. ... 300001.png
Aber ich glaub das ist das, was du auch meintest.
Ich hatte jedenfalls gedacht, dass ich für eine Kurbelwelle auf eine normale Welle gefräste Scheiben mit exzentrischer Bohrung verteilen kann (mit Madenschraube befestigen sollte ja reichen) und darauf dann Dünnringlager schieben. Ich glaub ich würde die Exzentrizität auch etwas geringer machen wollen, derzeit hab ich 6mm, die Hälfte wäre aber bestimmt besser. Der Magnet scheint auch die meiste Kraft nahe des OT zu haben. Könnt man da eigenlich was tweaken, indem man den Kolben gegen einen Neodymmagneten austauscht? Größte Bedenken wäre halt, dass der sich dann von alleine in das eiserne Gehäuse reinzieht, ohne dass man überhaupt ein Feld angelegt hat. Da wäre wohl was ohne stählernen Rückschlusskäfig besser.

[Wulfcat]

http://patentimages.storage.googleapis. ... 300001.png

Genau das meinte ich....
Wenn so etwas langsam sichtbar dreht, kriegen die meisten Leute nen Knick in der Optik, wenn ihnen nicht gleich schwindelig wird.
Wäre aber als ganzes leichter zu bauen(Bis auf das Pleul- konstrukt)
Plexiplatte Kurbelwellenlager in die mitte, Magnete radial drumrum, Auf die andere Seite verdrehbarer Ring mit den Gabellichtschranken um den "Zündzeitpunkt" einzustellen

[Später Gast]

Das Motörle ist funky, haste da auch n Film zu?

kleines Followup zum Internetradio-BiQuad: Der Wifi-Wizard

->zoom
Irgendwie muss mir beim Malen Harry Potter im Kopf rumgespukt sein. Wenn ich nochmal sone Antenne bau, wird das eher der Typus Dumbledore-Gandalf.

[Bastelbruder]

Wenn die Drahtlänge nicht verändert wird, funktioniert die Brille auch in rund. Das könnte noch ist schon ein echtes Kunstwerk werden!

[xoexlepox]

Internetradio-BiQuad: Der Wifi-Wizard

Na das ist doch mal eine hübsche Antennentarnung!

[Geistesblitz]

Gut, hier dann mal ein Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=rkXTt5rFe-A

Hab jetzt auch das Schwungrad noch ein wenig modifiziert, damit die Unwucht nicht mehr so groß ist. Die Höchste Drehzahl erreicht das Teil bei ca. 21V, danach geht sie wieder runter komischerweise. Verrecken mir da die Bauteile oder liegt das an der Induktivität?

[Bastelbruder]

Das liegt an der in der Spule (im Magnetfeld) gespeicherten Energie. Ich vermute daß da eine Diode drin ist, die die "Rückschlagspannung" kurzschließt. Und damit dauert es eine ziemlich konstante Zeit bis das Magnetfeld wieder abgebaut ist.
Weiter beschleunigen kann man die Sache indem man in direkt Reihe zur Spule einen Widerstand hängt. Bei größerer Betriebsspannung wird der magnetisch wirksame Strom trotz Vorwiderstand genauso schnell erreicht, der nicht notwendige Spitzenstrom (proportional zur Spannung) vermieden und beim Ausschalten wird die Energie im Widerstand schneller wieder abgebaut.

[Später Gast]

Gut, hier dann mal ein Video dazu:

Cool, da bekomm ich grad Lust, im Keller meiner Eltern nach der Dampfmaschine zu suchen und n paar Esbit-Würfelchen reinzuwerfen.

[Geistesblitz]

Ja genau, ich hab parallel zur Spule ne Freilaufdiode reingehängt. Welche Größenordnung von Widerstand würde sich denn da empfehlen?

[Virtex7]

man könnte auch eine entsprechend dimensionierte Zenerdiode als Freilauf verwenden... Diese stellt dann die nötige Spannung für die Abmagnetisierung der Spule bereit.
Energieinhalt kannst durch E = 0,5 * L * I² ausrechnen. Strom ist dann im Übergang stetig und Spannung die von der Zenerdiode. feddisch.

also das geht natürlich nur, wenn die Kontakte der Spule sauber rausgeführt sind und keine internen Bauteile dabei liegen.

Ich würde die Zenerdiode für schnelles Abmagnetisieren so hoch wie möglich wählen von der Spannung her. So hoch halt, dass der Schalter noch nicht durchbrennt.
Die Pulsleistung wird davon natürlich auch höher aber durch die konstante Energie wird halt die Zeit kürzer.

EDIT. ich bin ein Doldi. natürlich geht das bei dir, du hast die Freilaufdiode ja selbst reingehängt.

und mein Hirn sagte mir, dass du vielleicht noch ein bisschen Formel brauchen könntest um die Zeit abzuschätzen:

Zusammenhang: u(t) = L* di(t)/dt
Das wird gleich mal vereinfacht, weil wir annehmen, dass am Anfang DC-Strom fließt und die Spule linear angesehen wird. U ist auch konstant (Diodenspannung 0,7V)
Strom steigt so linear an und fällt auch linear wieder. Keine Grausigkeiten oder Nichtlinearitäten. Damit fällt die Ableitung zur Division zusammen.

Es folgt: u = 0,7V, t ist gesucht. -> U * t = L * Anfangsstrom I -> t = (L*I) / 0,7V

Den Strom musst du messen, die Induktivität auch. Oszi vorhanden? dann gehts leicht.


Um keinen neuen Post aufzumachen: hier gehts an der VRV-Testanlage auch weiter.
Wärmetauscher Kältemittel auf Wasser ist fast fertig, mir fehlen nur noch zwei 90° Bögen für 22er Kupferrohr oder eine Biegezange für ebendies.
Die kleineren Fittinge mache ich mir inzwischen selber (Aufweiter+kleine Biegezange)

Der zweite Wärmetauscher wird erst mal ein KM->Luft Tauscher, das muss auch reichen.

Rohrbündelwärmetauscher aus 35mm Kupfer und innen 4*10mm Röhrchen. Länge 50cm

Wasserleitung 22mm Außendurchmesser. Kältemittel strömt im Außenbereich des Tauschers, Wasser durch die inneren Röhren.

Fittinge kaufen ist doch ein Mist, beim Hornbach hier sind die jedenfalls unverschämt teuer.

Ah, ich vergaß: der kleine Akkuschrauber ist neuwertig aber zu haben. 15€ incl. Versand. Akku ist alt und platt.
Früher hab ich den als Drahtwickler am Netzteil verwendet aber da kommt ja heute abend die Spulenwickelmaschine an und dann ist der wirklich überflüssig.

[Mechanix]

Da die Wasseranschlüsse in unserer Küche alle an der falschen Wand liegen, musste ich Zu und Abwasser um die Ecke verlängern. Insgesammt etwa 3m in den Raum rein. Mal sehen wann der Abfluss das erste mal verstopft ist und ich die Spühlmaschine rausrupfen darf. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Weil die offenen PVC Isolierschaum überzogenen Rohre sowie das graue HT-Rohr auf der nackten Wand den WAF tief in den infratoten Bereich fallen ließ und wir in unserer kleinen Küche eh jeden Stauraum brauchen können, gabs ein kleines Regal.
Weil die umgeschulten Schlachter an der Baumarktplattensäge ja nur auf zehntel Meter genau sägen, musste ich dann zuhause retten was noch war( Notiz an mich: Beim nächsten mal Sprinter mit leihen und einfach wieder ganze Platten im Fachhandel kaufen - ja die bekommst du weg bevor sie sich verziehen....). Und weil von der Rohrverlegeaktion noch Tonnen von Abzweigen und Bögen übrig war, wurde das genutzt und die Regalbrüstung direkt aus Kupfer angefertigt.

Auf die Frage ob die Dame nichts daran auszusetzten hätte, das da wieder Rohre sind, schüttelte sie nur den Kopf. Vll werde ich bei Zeiten das Regal abklemmen und die echte Verrohrung 'kreativ' umleiten

Die SpMa war vom Vormieter überlassen worden mit den Worten: "Geht, nur der Deckel schnappt immer zu." Ja warum auch nicht ohne beschwerende Blende. Und weil nach Absprache mit der Regierung die Eiche-Brutal Frontblenden nicht mehr unseren Geschmack treffen, wurden die Fronten erneuert. Jeder Schrank eine andere Sorte Holz. Dafür durfte ich mir sogar einen Satz anständige Forstnerbohrer gönnen. Was an Reststücken vom Holz dann übrig war wurde in anständiger Augenkrebsmanier zu einem Leimbrett verheiratet. Mal sehen wann sich die verschieden aufquellenden Hölzer von einander befreien...

[Münsterländer]

Sehr schön Mechanix!
Ich habe erst die Bilder gesehen und dachte: "Kann man so machen, muss man ..." Als ich die Erklärung las wurde mein Grinsen immer breiter. Das sind die chicken unkonventionellen Lösungen, weshalb ich das Forum so schätze. Cool wäre jetz noch ein Wasser-Zapfhahn am "Regalgeländer".
Glück Auf,
Thomas

[Hansele]

Coole Sache, aber bleibt das Wasser in den T-Stücken nicht stehen und fängt an zu altern?
Oder regelt das die Strömung?

[NilsH]

Coole Sache, aber bleibt das Wasser in den T-Stücken nicht stehen und fängt an zu altern?
Oder regelt das die Strömung?

Ich rate jetzt einfach mal, dass das waagrechte Rohr an den T-Stücken
gar nicht unterbrochen ist und die T-Stücke einfach draufgeschoben wurden.
Vorausgesetzt natürlich, dass es T-Stücke gibt, die durchgehend den selben
Innendurchmesser haben und nicht irgendwie verjüngt sind.

MfG
Nils

[Fritzler]

Kein Wunder, dass die Dame drauf steht, Kupferrohrabsperrung ist voll Luxus
Im KaDeWe inner Fleischabteilung ist auch so dekoriert.

[Mechanix]

Oh ich glaube da muss ich was richtig stellen:
Die Rohre laufen ganz langweilig von links nach rechts in dem jetzt verblendeten Bereich, keine fricklerei, keine extrawurst *schäm*
Dann sollte das verdeckt werden, weil nicht kleidsam. Dazu kam der Wunsch etwas mehr Stauraum zu haben. OK, Stauraum kann ich verstehen, also flugs die Maße genommen und eine Skizze angefertigt wie es aussehen könnte. Erster Plan sah vor die Regalböden nach oben mit ner Gehrung zu erweitern damit nichts raus rutscht. Irgendwann muss ich in nem Nebensatz erwähnt haben das man ja auch einfach etwas von dem übrigen Kupfer dafür nehmen könnte, was auf großen Zuspruch stieß... Na jut, also verkleiden wir die Rohre in Plaste mit Rohren ohne Plaste
Das wir jetzt zwei ungenutzte Rohre haben die von links nach rechts laufen, brachte mich zu der Überlegung den verkleideten Bereich bei einer eventuellen Überarbeitung des Regals kleiner zu machen und dafür das Wasser mit einem halben Meter Umweg direkt durch die jetzt sichtbare Verrohrung zu schießen. Ist halt das kalte Wasser nichtmehr so schnell kalt und das Warme nicht so schnell warm... aber hey - wenn man doch kann?!

[Geistesblitz]

Hauptsache man verbrennt sich nicht die Pfoten an dem Regalgeländer, in welchem das heiße Wasser fließt

[Mechanix]

Könnte passieren. Müssen ja 60°C bei uns ankommen. Das ist schon unangenehm... Und dann müssen die auch direkt oben durch, weil dem getrockneten Blähverstärkern bekommt die hohe Temperatur auf dauer bestimmt weniger als den Nudeln.
Naja, kommt Zeit kommt Rat. Funktioniert, ist praktisch und gefällt der Regierung -> bleibt erstmal so.

[käferthias]

Ich habe gestern "gezwungenermassen" die Grenzen meiner kleinen Drehe ausloten dürfen. Der Grund war ein zerbrochener Rollladenmechanismus einer Seilwinde aus den 70ern. Die Dinger sind gar nicht mal so billig, drum musste eine Reparatur versucht werden. Denn ich habe 4 solcher Winden in meinem Haus, 3 sind schon kaputt. Und dies war jetzt das letzte funktionierende Exemplar aus dem Schlafzimmer. Also sehr WAF-relevant.

Hier sieht man das Problemteil. Das ist die Rolle, auf der das Stahlseil aufgerollt wird. Der Kragen ist ausgebrochen:

Der Plan ist also, den Kragen runterzudrehen und einen neuen anzufertigen und aufzukleben.
Für die Rolle musste ich extra eine Einpannhalterung drehen. Die Rolle hat innen ein extrem ungewöhnliches Gewinde für den Bremsmechanismus. Leider habe ich davon kein Bild gemacht. Aber man kann hier nochmal die Aufspannung genauer sehen:


Auf den folgenden zwei Bildern sieht man was ich mit "Grenzen ausloten" meine. Das Alu Rundmaterial, welches ich verwenden musste, um die nötige Kragenhöhe zu erreichen hat einen grösseren Durchmesser, als ich mit meinem Dreibackenfutter spannen kann. Deswegen habe ich in das Rundmaterial mit einer Feile 3 Aussparungen gefeilt, bis ich dort das Rund mit dem Futter greifen konnte. Hat zwar gut gewobbelt, aber ich konnte so auf der Gegenseite das Alu so wit runter drehen, dass ich eine saubere Spannfläche erhalten habe. Dann das Werkstück umgedreht, eingespannt und abgedreht:


Mit dem verwendeten Bohrer nutze ich dir volle Länge des Bettes.


Zum Ausdrehen der Kragenpassung innen verwendete ich einen selbstgeschnitzten, hässlichen, sehr weit rausstehenden und somit grässlich quitschenden Drehstahl. Es hat so stark gequietscht, dass ich mir schon überlegt hatte, meinen Gehörschutz vom Dachboden zu holen (den ich gerade ausbaue). Aber das bedeutet drei Stockwerke hoch zu laufen, drum habe ich dach zuerst mein Hirn eingeschaltet. Kurzes Überlegen und ich fand einen Dämpfer für den Drehstahl. Ein hohlgebohrtes Stück Elastomer aus einer alten MTB-Federgabel über den Drehstahl gestülpt eliminierte (zu meinem Erstaunen) des hochfrequente Quitschen komplett!


Die folgenden Bilder zeigen das fertige Produkt. Den neuen Kragen habe ich mit JB-Weld aufgeklebt, nachdem ich die Klebeflächen ordentlich entfettet und mit grobem Sandpapier angeraut habe.




Fertig und funktioniert tatsächlich.

[Anse]

@käferthias, eine echte Edelreparatur so was liest man gerne.
Der Multifixhalter wirkt aber mindestens drei Nummern zu groß für das arme Maschinchen.
Das die Dämpfungsmaßnamen an dem Ausdrehstahl so gut funktionieren hätte ich nicht gedacht. Muss ich mir merken. Von Sandvik gibt es damped tool holder. Die lohnen sich nur wenn man wirklich ernsthaft arbeitet weil die Dinger sind unverschämt teuer. Hier hört man den Unterschied: https://www.youtube.com/watch?v=zuXjtT2mhmA

[Geistesblitz]

Hast für das Dreibackenfutter keine "umgedrehten" Backen, also welche, die anders herum gestuft sind? Macht sich für größere Teile sicher ganz gut.

[Sir_Death]

Hast für das Dreibackenfutter keine "umgedrehten" Backen, also welche, die anders herum gestuft sind? Macht sich für größere Teile sicher ganz gut.

Hmmmm....

Wenn ich mir das Foto anschaue (drittes Foto), wo die Spannung des großen Rohlings gezeigt wird, meine ich doch, dass das Wendebacken sind - oder? - Haben ja auf der - momentanen - Außenseite auf den Stufen auch so gefräste Rillen drauf zum greifen. - Mann korrigiere mich falls das Quatsch ist.

[m3rt0n]

die sehen "außen rund" aus, also zum von innen spannen, die kann man (sollte man) nicht wenden. geht wegen der runden verzahnung unten auch nicht.

[Sir_Death]

die sehen "außen rund" aus, also zum von innen spannen, die kann man (sollte man) nicht wenden. geht wegen der runden verzahnung unten auch nicht.

Aha! Wieder etwas gelernt.
Hatte vor ca. 20 Jahren ein paar Stunden Grundausbildung in einer Dreherei, und von dort kenne ich so ein Wendebackenfutter. Einfach weit genug raus drehen (öffnen der Backen) dann fallen die heraus. Dann wird der Klemmteil auf dem Verzahnungsteil gedreht (2 Führungsstifte), genau auf die Markierungen achten und andersrum wieder einsetzen. Fertig.

[käferthias]

Ja, der Multifix ist viel zu gross. Aber er funktioniert, bis mir mal ein passender über den Weg läuft. Besser als der originale Halter ist er allemal.

Die Backen am Futter sind leider nicht drehbar, wegen der Zähne zum Gewinde hin. Und passende Backen konnte ich bisher nicht finden. Ich will mir aber mittelfristig so wie so ein Vierbackenfutter anschaffen. Das dann mit dem Richtigen Satz Spannbacken.

[xanakind]

Und wieder etwas weniger Platz im Sicherungskasten vom Auto:

langsam wird es voll, aber 3 Relais können noch rein!

Das Licht wird in meiner Kiste noch komplett über den Lichtschalter im Innenraum geschaltet.
Der komplette Strom läuft also über den Schalter.
Das hat 2 Nachteile:
Der Schalter brennt irgendwann ab (bekanntes Problem bei dem Modell)
und durch die relativ langen Leitungswege gibt es hier etwas Spannungs(ab) fall.
Gerade mal 11,7 Volt kamen noch an den Birnen an

Also den ganzen Motorkabelbaum aufgerissen, neue Leitungen mit neuen Fassungen zu den Birnen gelegt und alles wieder mit etwa 40 Meter Isolierband zusammengemacht (Original ist das such so!)
Natürlich habe ich zu den Birnen 2,5mm² Leitungen gelegt
Ich hatte mir für solche Basteleien mal einen zweiten Sicherungskasten im eBay geschossen, aus dem habe ich die Einsätze verwendet.
Von der ganzen Bastelei sieht man garnichts! es sieht alles Original aus.
Ok, meine Beschriftung im Sicherungskasten ist etwas Matt, so genau bekomme ich das nicht gedruckt.
Und an den Birnen kommen nun Satte 13,6 Volt an!
Wahrscheinlich halten die dafür nurnoch ein halbes Jahr.....

[Kuddel]

Fertiggestelltes Projekt:
Lampe für die Weide, IP66:
->zoom

Gruß
Kuddel

[reutron]

Dann ist das sozusagen eine Schweinelampe.
Zerkauen die Schweine dir die nicht ganz schnell?

[augustamars]

Ein Glaskolben wäre schon besser gewesen, aber gut vielleicht in ein paar Jahren auswechseln.

[Kuddel]

Das Ding steht etwas außerhalb der Schweine. Soll Wölfe abhalten. Die sind hier jetzt auch in unserer Gegend. Weitere Vorschläge gerne Willkommen. Gibts schon "Wolfsgesichterkennung auf dem Raspberry"?
Jemand hier im Forum hat auf "Zoomania" verlinkt. Da haben die Wölfe angefangen zu heulen, nachdem jemand das Geräusch von heulenden Wölfen imitiert hat.
Gruß
Kuddel

[Robby_DG0ROB]

Angeblich sollen auf der Weide beigestellte Esel Wölfe abhalten, weil diese nicht flüchten würden und die Wölfe vor ihnen "Angst" haben.

[PowerAM]

Parksensoren für einen achtjährigen Kia Ceed SW. Gemacht für einen meiner besten Freunde. Sonst unbezahlbar...

[Kuddel]

Tja, Esel sind so eine Sache.
Hat jemand noch eine gebrauchte Wildcamera übrig? Am besten mir einem schönen Blitz? Soll die Tiere auch ablenken.

[ESDKittel]

Endlich mal eine Taschenlampe die sauber in die Kitteltasche passt

Bei Maxens bin ich durch Zufall auf diese Flachleuchte gestoßen.
Metallgehäuse, liegt gut in der Hand, passt in die Kitteltasche und rotzbillig.
4,5V Flachbatterie und Glühfunzel sind aber out...
Dazu dann zwei billige USB-Powerbanks in den Warenkorb und eine 10W LED vom Elektrischen Drachen aalte sich noch rum.

Nachdem ich denn dann den ungestempelten Powerbankkontroller reverseengineered hatte, konnte es losgehen.
Es ist ein Buck-Boost der für Laden und 5V USB Ausgang quasi dieselben Pfade nutzt und beim Laden und bei Nichtgebrauch dem Ausgang durch einen Lowsideschalter unten die Füße (USB-) wegzieht während USB+ über die Bodydiode von einem FET und die Spule an Bat+ hängt.

Der Stromtreiber für die LED ist um einen MC34063 gehäckelt mit ein paar Kunstgriffen damit nicht alle Leistung an den Shuntwiderständen hängen bleibt.
Der Powerbankkontroller ist als Ladegerät drin und versorgt über den USB-Ausgang den MC34063 und bietet gleich die Unterspannungsabschaltung.
Der Schaltfet läuft an 5V U_Gate an, die hochlaufende LED-Spannung (~10V) wird auf den Gatetreiber rückgeführt und drückt im laufenden Betrieb den R_on.
Leider braucht der Powerbankkontroller ca. 50mA Mindestlaststrom um nicht abzuschalten, was der MC34063 bei weitem nicht braucht, daher mußte da noch ein Bratwiderstand rein (Den Schaltplan muß ich nochmal sauber zeichnen dann kommt der nach)
Wirkungsgrad gemessen bei 82%, schonmal OK für ausgefegte Bastelkiste.
Unter der LED sitzt ein Stück Alu-Phasenschiene, obendrauf bappt noch ein alter Grakakühler.
Das rosa Bändchen ist der Akkurückholer, die sitzen ziemlich saugend drin; ich war irgendwie von 60mm Länge ausgegangen, die 18650 sind aber 65 mm lang .

ToDo:
-Reflektor optimieren
-Das Optimum aus Leuchtstärke, Leuchtdauer und maximaler Gehäusetemperatur bestimmen.