Eure (fertiggestellten) Projekte
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- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Dieser STreifen wird nen Ra von 70 haben.
Da sieht alles "gewöhnungsbedürftig" aus in dessem Schein.
Allerdings will dieser >Streifen auf Alu.
Zwischen 2 mal Plaste gepresst wird der eher zu warm und geht schnell in dut.
Da sieht alles "gewöhnungsbedürftig" aus in dessem Schein.
Allerdings will dieser >Streifen auf Alu.
Zwischen 2 mal Plaste gepresst wird der eher zu warm und geht schnell in dut.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Fühle mich ja immer etwas mickrig mit meinen Miniprojekten verglichen mit dem was hier sonst geboten wird. Aber vielleicht hilft es irgendwem ja doch als (schlechtes) Beispiel.
Ich habe eine alte Funksteckdose entbeint und mit der Platine aus einem Sonoff Basic versehen, als Firmware läuft Tasmota drauf.
Schon kann man die olle Dose per WLAN steuern. Männer finden das toll, Frauen mosern das man doch nicht immer das Hendi aus der Tasche ziehen kann um mal Licht zu machen. Naja, gut. Der Original Sonoff-Tastpin ist etwas kurz und kann eigentlich nur mit einem Zahnstocher richtig bedient werden.
Aber, was ist heutzutage fast so billig wie ein Zahnstocher, ein Touchsensor! Das Gehäuse sanft streicheln, schon wird geschaltet.
Aber, ein paar Bilder sagen mehr als viel Gefasel: Das mit dem DS18B20-Temperatursensor hätte ich mir klemmen können, der misst im Inneren dauernd um die 30 Grad, egal.
Ich habe eine alte Funksteckdose entbeint und mit der Platine aus einem Sonoff Basic versehen, als Firmware läuft Tasmota drauf.
Schon kann man die olle Dose per WLAN steuern. Männer finden das toll, Frauen mosern das man doch nicht immer das Hendi aus der Tasche ziehen kann um mal Licht zu machen. Naja, gut. Der Original Sonoff-Tastpin ist etwas kurz und kann eigentlich nur mit einem Zahnstocher richtig bedient werden.
Aber, was ist heutzutage fast so billig wie ein Zahnstocher, ein Touchsensor! Das Gehäuse sanft streicheln, schon wird geschaltet.
Aber, ein paar Bilder sagen mehr als viel Gefasel: Das mit dem DS18B20-Temperatursensor hätte ich mir klemmen können, der misst im Inneren dauernd um die 30 Grad, egal.
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ja, da kannste direkt messen was für ne Energieverschwendung diese WLAN Stackdosen sind.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
hallo,
Ich hab mal die LEDs da drauf gezählt. Es sind 172 Stk. Die teilen sich die 31,2 W, so bekommt jede LED 181mW.
Der Möller hat 24 h Dauertest hinter sich.
das Licht ist wie gesagt gewöhnungsbedürftig aber angenehm.
73
Wolfgang
Was zu Teufel ist Ra, Aussenwiderstand??Dieser STreifen wird nen Ra von 70 haben.
Ich hab mal die LEDs da drauf gezählt. Es sind 172 Stk. Die teilen sich die 31,2 W, so bekommt jede LED 181mW.
Der Möller hat 24 h Dauertest hinter sich.
das Licht ist wie gesagt gewöhnungsbedürftig aber angenehm.
73
Wolfgang
- Heaterman
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ra ist der Farbwiedergabeindex, das Maß, wie gut die von diesen Dingern beleuchtete Gegenstände in natürlichen Farben erscheinen. Alles unter Ra 80 ist Müll, ab 80 ist akzeptabel, Ra ab 90 ist top, aber noch selten und teuer. Ra 100 ist die Bemessungsgrundlage - die Glühlampe.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Jo! Im eingeschalteten Zustand liegt der Brennwert bei 40° Celsius.Fritzler hat geschrieben:Ja, da kannste direkt messen was für ne Energieverschwendung diese WLAN Stackdosen sind.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ist das nicht CRI?Heaterman hat geschrieben:Ra ist der Farbwiedergabeindex.
Einfach mal ein Schnitzel, ein Paprika und ein Steak unter die Lampe legen, dann sieht man was los ist.
Gerade Essen sieht manchmal sehr seltsam aus. Was nicht schlecht sein muss!
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ra ist das Formelzeichen, CRI die Abkürzung in Englisch.
Und was sol die Steckdose nun Schalten?
Und was sol die Steckdose nun Schalten?
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
AjFritzler hat geschrieben:Ra ist das Formelzeichen, CRI die Abkürzung in Englisch.
Und was sol die Steckdose nun Schalten?
Im Moment schaltet die meine Schreibtisch-Latüchte, zukünftig könnten da so wichtige Sachen wie St-Martins-Qualm und später dann DER Weihnachtsbaum dran lodern
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Nach dem mir der Plattenspieler und die Schallplatten auf wundersame Weise zugeflogen sind, mußte ich nun doch das Teil in Betrieb nehmen
mit neuem Headshell und Nadel (für ca. 45,00 koffeinfreie Westkracher) spielt es die alten Platten super ab.
alerdings mit den Ostboxen kommt es irgendwie nicht klar - klingt irgendwie nicht
nun weiß ich auch, warum die Platten am Wegesrand standen - nach einiger Zeit geht einem (bis auf einige wenige wirklich gute Sachen) die Mugge auf den Senkel
---Geschmackssache halt---
aber Babuschka von Karel Gott - einfach göttlich
Gruß Lore
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
hallo,
Verstärker ok ? Klingt radio ok? Mal alles durchchecken.
73
Wolfgang
Die Boxen sind eigentlich sehr gut im Sound. Da muss was anderes sauer sein. Platten klingen unangenehm und aufdringlich wenn die Tonarmgemetrie nicht richtig stimmt. D.h das System ist nicht an der richtigen Stelle justiert, dann entsteht ein Abtast Fehlwinkel. Das Auflagegewicht muss ebenfalls stimmen und zum System passen. Das optimal Auflagegewicht steht im Packungsbeipackzettel oder guggeln.alerdings mit den Ostboxen kommt es irgendwie nicht klar - klingt irgendwie nicht
Verstärker ok ? Klingt radio ok? Mal alles durchchecken.
73
Wolfgang
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
WLAN-Steckdosen.... Wieso gibt's keine Powerline-Steckdosen? Wären doch erheblich naheliegender... OK, ohne WLAN ist der ganze Komfort dahin, wenn man immer erst an den PC dackeln muß, um die Steckdose zu schalten. Aber für Hausautomation dann doch der bessere Weg, man hat eh einen Zenltralrechner am (P)Lan...
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Unabhängig von der grundsätzlichen Anzündungswürdigkeit von Breitbandpowerline ist ein Powerlinemodem deutlich teurer als ein WLAN-Chip.Wieso gibt's keine Powerline-Steckdosen? Wären doch erheblich naheliegender...
Sender, Empfänger, DSP, Controller kriegt man mittlerweile komplett auf einen Chip, an den man nur noch 3cm Draht anschließen muss.
Das Powerlinemodem braucht noch einen Optokoppler für die Nulldurchgänge, einen Übertrager, X2-Koppelkondensatoren und aufgrund der höheren Sendeleistung auch noch eine potentere Stromversorgung.
Und dann sind Powerlinenetze auch noch (zum Glück) weniger weit verbreitet.
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Weil ich "demnächst" mal 50A gleichrichten will kam mir die Idee eines Synchrongleichrichters um nicht 200W+ im Gleichrichter zu verballern.
Daher mal einen Testaufbau gefahren mit IRF3710 um zu gucken ob sich das lohnt.
Bei der Diodenkennlinie ist ja irgendwann Schluss mit Spannungsabfall, bzw er steigt nicht linear an mit dem Strom.
Was bei einem RDS_ON des FETs leider der Fall ist, der Verlust steigt quadratisch mit dem Strom.
Der Aufbau ist ganz einfach:
Mit einem Komparator gucke ich ob der Spannungsabfall über dem FET positiv oder negativ ist.
positiv -> FET sperren
negativ -> Bodydiode leitet -> FET einschalten
Der Spannungsabfall bleibt "dank" des RDS_ON auch im leitenden Zustand negativ.
D2/C1 bilden den Bootstrap falls es der auf dem Sinus schwebende Teil des Gleichrichters ist.
Funktioniert perfekt!
blau ist der Strom in den Elko und gelb die FET Ansteuerung:
Strom und Spannung am Glättungselko:
Zurück zum Ausgangsthema:
Der Synchrongleichrichter mit IRF3710 lohnt sich bis ~5A.
Da hat man mal eben locker 2V mehr am Glättungselko als mit einem Diodengleichrichter.
Bei 10A lohnt es sich kaum noch, da hat man nurnoch 0,5V mehr.
Mehr Kapazität am Ausgang dürfte das Ganze noch nach unten verschieben wegen der hohen Pulströme.
Für 50A und 200.000µF bräuchte ich also ZWANZIG IRF3710 pro Didoenersatz, das wären 80 insgesamt.
Das ist bei einem Preis von 75ct/Stück zu viel!
Bei höher induktiven Trafos (26V statt 12V) wird der Gleichrichter dann auch gleich noch zur aktiven PFC im unteren Frequenzbereich mit Geräuschen des Todes aus dem Trafo! *fiiieep*
FET schaltet ab -> Last weg vom Trafo -> Trafospannung steigt an -> fließt wieder etwas Strom durch die Bodydiode -> FET wird leitend geschalten
Das Ganze läuft solange bis die andere Habwelle "erstarkt"
Die E-Last hatte nun endlich mal was zu tun:
@ferdimh:
WLAN AC ist hoffentlich der Sargnagel für Powerline.
Das ist endlich mal ein brauchbares WLAN von der Geschwindigkeit her!
Zur Reichweite kann ich nix sagen, die Wohnung is zu klein
Daher mal einen Testaufbau gefahren mit IRF3710 um zu gucken ob sich das lohnt.
Bei der Diodenkennlinie ist ja irgendwann Schluss mit Spannungsabfall, bzw er steigt nicht linear an mit dem Strom.
Was bei einem RDS_ON des FETs leider der Fall ist, der Verlust steigt quadratisch mit dem Strom.
Der Aufbau ist ganz einfach:
Mit einem Komparator gucke ich ob der Spannungsabfall über dem FET positiv oder negativ ist.
positiv -> FET sperren
negativ -> Bodydiode leitet -> FET einschalten
Der Spannungsabfall bleibt "dank" des RDS_ON auch im leitenden Zustand negativ.
D2/C1 bilden den Bootstrap falls es der auf dem Sinus schwebende Teil des Gleichrichters ist.
Funktioniert perfekt!
blau ist der Strom in den Elko und gelb die FET Ansteuerung:
Strom und Spannung am Glättungselko:
Zurück zum Ausgangsthema:
Der Synchrongleichrichter mit IRF3710 lohnt sich bis ~5A.
Da hat man mal eben locker 2V mehr am Glättungselko als mit einem Diodengleichrichter.
Bei 10A lohnt es sich kaum noch, da hat man nurnoch 0,5V mehr.
Mehr Kapazität am Ausgang dürfte das Ganze noch nach unten verschieben wegen der hohen Pulströme.
Für 50A und 200.000µF bräuchte ich also ZWANZIG IRF3710 pro Didoenersatz, das wären 80 insgesamt.
Das ist bei einem Preis von 75ct/Stück zu viel!
Bei höher induktiven Trafos (26V statt 12V) wird der Gleichrichter dann auch gleich noch zur aktiven PFC im unteren Frequenzbereich mit Geräuschen des Todes aus dem Trafo! *fiiieep*
FET schaltet ab -> Last weg vom Trafo -> Trafospannung steigt an -> fließt wieder etwas Strom durch die Bodydiode -> FET wird leitend geschalten
Das Ganze läuft solange bis die andere Habwelle "erstarkt"
Die E-Last hatte nun endlich mal was zu tun:
@ferdimh:
WLAN AC ist hoffentlich der Sargnagel für Powerline.
Das ist endlich mal ein brauchbares WLAN von der Geschwindigkeit her!
Zur Reichweite kann ich nix sagen, die Wohnung is zu klein
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Naja, 20mΩ RDSon ist auch eher viel. Mittlerweile gibts da deutlich niederohmigere Exemplare.
Bei derartigen Strömen wird es aber eventuell zweckmäßig, das Konzept "Trafo-Dioden-Elko" zu verlassen und "Trafo-Gleichrichter-Drossel-Elko" zu bauen. Dann gehen die Spitzenströme runter und man kann die FETs einfach im Netznulldurchgang schalten.
Bei derartigen Strömen wird es aber eventuell zweckmäßig, das Konzept "Trafo-Dioden-Elko" zu verlassen und "Trafo-Gleichrichter-Drossel-Elko" zu bauen. Dann gehen die Spitzenströme runter und man kann die FETs einfach im Netznulldurchgang schalten.
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Sone 50A Drossel is aber etwas groß und auch wieder teuer.
Die muss ja schon so 200µH+ haben damits was bewirkt.
Daher dachte ich eigentlich auch daran den Synchrongleichrichter zu ner PFC umzu bauen, aber da killen einen die Schaltverluste am Mosfet.
(Dann reicht ne kleine Drossel).
Der Synchrongleichrichter würde so funktionieren wie bisher, nur der andere lowside FET wird "PFC PWMed".
Die Drossel kommt in Reihe zum Trafo.
DIe IRFZ lagen hier grade rum.
Ich sehe aber, dass es durchaus 5mR FETs bei 100V gibt.
Die haben aber ein sehr, äh, interessantes Gehäuse:
http://www.mouser.de/ProductDetail/STMi ... 4vlA%3d%3d
Blöderweise solls 50A/24V können und 25V/48V.
Da kommt man gleichgerichtet auf 70V und etwas ABstand zu VDS ist dann doch ganz nett.
Bei Reichelt gibts halt nur Gubbel FETs
Die muss ja schon so 200µH+ haben damits was bewirkt.
Daher dachte ich eigentlich auch daran den Synchrongleichrichter zu ner PFC umzu bauen, aber da killen einen die Schaltverluste am Mosfet.
(Dann reicht ne kleine Drossel).
Der Synchrongleichrichter würde so funktionieren wie bisher, nur der andere lowside FET wird "PFC PWMed".
Die Drossel kommt in Reihe zum Trafo.
DIe IRFZ lagen hier grade rum.
Ich sehe aber, dass es durchaus 5mR FETs bei 100V gibt.
Die haben aber ein sehr, äh, interessantes Gehäuse:
http://www.mouser.de/ProductDetail/STMi ... 4vlA%3d%3d
Blöderweise solls 50A/24V können und 25V/48V.
Da kommt man gleichgerichtet auf 70V und etwas ABstand zu VDS ist dann doch ganz nett.
Bei Reichelt gibts halt nur Gubbel FETs
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Das versucht(e) Digitalstrom ja, aber die Preise sind abenteuerlich.Name vergessen hat geschrieben:WLAN-Steckdosen.... Wieso gibt's keine Powerline-Steckdosen? Wären doch erheblich naheliegender... OK, ohne WLAN ist der ganze Komfort dahin, wenn man immer erst an den PC dackeln muß, um die Steckdose zu schalten. Aber für Hausautomation dann doch der bessere Weg, man hat eh einen Zenltralrechner am (P)Lan...
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
3:42:22 für 42,125 km...
- Bastelbruder
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Und danach sofort wieder drangetrunken?
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Berlin-Marathon?
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Zum Thema große Ströme gleichrichten hab ich auch noch was: Das Rasenmäherfremdstartgerät
Da mir die Rasenmäherbatterien (Sondergröße -> Arschteuer) trotz diverser Versuche zur Lebensdauerverlängerung immer nach 3..4 Jahren verreckt sind und Fremdstarten mit KFZ und Starthilfekabeln lästig ist, ist dieses Projekt entstanden.
Das Projekt ist ja schon ein bischen anhängig (siehe hier und hier ) und hat in diversen halbfertigen Zuständen bereits zu meiner vollen Zufriedenheit gearbeitet.
Nun ist aber alles im Kasten und der Deckel geht auch zu .
Das war ein ganzschönes 3D Puzzel mit ein paar Henne-Ei-Problemen...
Zur Schaltung: (leicht unterdimensionierter) Trafo-> Gleichrichtung in Mittelpunktschaltung -> Stabkerndrossel -> Elkos -> Meßshunt ->Schweinenase -> Aufsitzrasenmäher
Die maximale Ausgangsspannung wird durch einen Shuntregler aus 8x BDW83, einem fetten Drahtwiderstand (im Kasten hinten) und einer Z-Diode begrenzt.
Der Shuntregler arbeitet gegen die Impedanz aus Trafo, Dioden und Stabkerndrossel. Der Lastwiderstand verringert die Verlustleistung an den Transen und sorgt dafür daß diese das SAO nicht verlassen können. Zwei Lüfter sorgen für Wärmeabfuhr. Da der Trafo leicht unterdimensioniert ist, hab ich dem zur Sicherheit mal einen 78° Thermoauslöser in die Wicklung gesteckt. Ist zwar nur KB aber man weiß ja nie.
Ab ca. 60A fängt die Drossel voll an zu saugen und es gibt lückenlosen Stromfluß. Der magnetische Rückschluß der Stabkerndrossel erfolgt unter lauten Gedröhne teilweise über die Gehäusebleche.
Die Ausgangsspannung von Gerät bricht zwar vom Leerlauf aus stark ein bei Volllast, es bildet aber wunderbar den Cold-crank nach den ich mal mit Fremdstart von KFZ oszillographiert habe:
Oben: 2V/Div Spannung (nach den Überbrückungskabeln)
Unten: 20A/Div Strom
OK, Strom ~150Aspitze im Einschaltmoment, geht zurück auf ~80..100A beim Orgeln; Spannung darf auf ~9...10V einbrechen.
Da mir die Rasenmäherbatterien (Sondergröße -> Arschteuer) trotz diverser Versuche zur Lebensdauerverlängerung immer nach 3..4 Jahren verreckt sind und Fremdstarten mit KFZ und Starthilfekabeln lästig ist, ist dieses Projekt entstanden.
Das Projekt ist ja schon ein bischen anhängig (siehe hier und hier ) und hat in diversen halbfertigen Zuständen bereits zu meiner vollen Zufriedenheit gearbeitet.
Nun ist aber alles im Kasten und der Deckel geht auch zu .
Das war ein ganzschönes 3D Puzzel mit ein paar Henne-Ei-Problemen...
Zur Schaltung: (leicht unterdimensionierter) Trafo-> Gleichrichtung in Mittelpunktschaltung -> Stabkerndrossel -> Elkos -> Meßshunt ->Schweinenase -> Aufsitzrasenmäher
Die maximale Ausgangsspannung wird durch einen Shuntregler aus 8x BDW83, einem fetten Drahtwiderstand (im Kasten hinten) und einer Z-Diode begrenzt.
Der Shuntregler arbeitet gegen die Impedanz aus Trafo, Dioden und Stabkerndrossel. Der Lastwiderstand verringert die Verlustleistung an den Transen und sorgt dafür daß diese das SAO nicht verlassen können. Zwei Lüfter sorgen für Wärmeabfuhr. Da der Trafo leicht unterdimensioniert ist, hab ich dem zur Sicherheit mal einen 78° Thermoauslöser in die Wicklung gesteckt. Ist zwar nur KB aber man weiß ja nie.
Ab ca. 60A fängt die Drossel voll an zu saugen und es gibt lückenlosen Stromfluß. Der magnetische Rückschluß der Stabkerndrossel erfolgt unter lauten Gedröhne teilweise über die Gehäusebleche.
Die Ausgangsspannung von Gerät bricht zwar vom Leerlauf aus stark ein bei Volllast, es bildet aber wunderbar den Cold-crank nach den ich mal mit Fremdstart von KFZ oszillographiert habe:
Oben: 2V/Div Spannung (nach den Überbrückungskabeln)
Unten: 20A/Div Strom
OK, Strom ~150Aspitze im Einschaltmoment, geht zurück auf ~80..100A beim Orgeln; Spannung darf auf ~9...10V einbrechen.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Jupp. Die Schmerzen kommen morgen.RMK hat geschrieben:Berlin-Marathon?
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
@fritzler, bezüglich deiner E-Last: Welche OPVs hast du für die Stromregelung genommen? Ich nehme an, dass die Auswahl bei Bipolartransistoren nicht so kritisch ist wie bei den Schaltungen mit MOSFETs als Last?
Der Sollwert wird von einer PWM->RC-Filter erzeugt oder habe ich mich da mit OCR im Kalibrier-Menü verguckt?
Der Sollwert wird von einer PWM->RC-Filter erzeugt oder habe ich mich da mit OCR im Kalibrier-Menü verguckt?
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Noch einer an Fritzler:
FETs mit netter Strombelastbarkeit findet man oft massenweise auf (defekten) Grafikkarten.
Oft im abgebildeten "interessanten" Gehäuse.
Falls du noch ne abgebrannte GraKa hast, kannst du ja mal Datenblätter raussuchen.
Die hier hab ich von ner GTX760 gepuhlt.
Waren irgendwas um 10- 20 Stück. Passende Treiber sind natürlich gleich dabei.
Gruß Julian
FETs mit netter Strombelastbarkeit findet man oft massenweise auf (defekten) Grafikkarten.
Oft im abgebildeten "interessanten" Gehäuse.
Falls du noch ne abgebrannte GraKa hast, kannst du ja mal Datenblätter raussuchen.
Die hier hab ich von ner GTX760 gepuhlt.
Waren irgendwas um 10- 20 Stück. Passende Treiber sind natürlich gleich dabei.
Gruß Julian
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Das hab ich auf der A7 auch schon erlebt...PowerAM hat geschrieben:3:42:22 für 42,125 km...
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Wär ne Idee, hab sogar nochn paar alte Grakas rumliegen.
Sowas is eh nimmer verkäuflich.
Das wäre jetzt auch mal der Anstoß nen Heißluftlöter zu besorgen.
NOCH! Ist der LM358 verbaut dessen Macken ich per Software rausrechne.
So komm ich beim Stromsollwert auf die OCR PWM DAC stufen mit +-5mA (1024 Stufen bei 8A = 7,8mA).
Dank Abweichungsberechnung kann der andere Kanal dann ein DAC Bit mehr bekommen.
Matt hat mir ordentliche OPA zugeschickt, die werden in Rev2 verbaut, die ziehen so viel Eingangsstrom, dass die Schaltung wiese jetz is noch mehr Abweicht
Der Strom auf dem LCD auf dem Bild ist nur unter 10A, weil ich die Messhunt Temperaturkoeffizient Rausrechnung noch nicht eingebaut hab.
Rev 2 bekommt ne neue Platine mit STM32F103, nem 6 Kanal 16Bit ADC und 12Bit DAC statt OCR PWM.
Oder kennt wer nen gut beschaffbaren 14Bit DAC mit 2 oder 4 Kanälen?
Wenn das Alles fertig ist gibts ne Projektbeschreibung mit Schaltplaänen, Layouts und Software, keine Sorge
Sowas is eh nimmer verkäuflich.
Das wäre jetzt auch mal der Anstoß nen Heißluftlöter zu besorgen.
NOCH! Ist der LM358 verbaut dessen Macken ich per Software rausrechne.
So komm ich beim Stromsollwert auf die OCR PWM DAC stufen mit +-5mA (1024 Stufen bei 8A = 7,8mA).
Dank Abweichungsberechnung kann der andere Kanal dann ein DAC Bit mehr bekommen.
Matt hat mir ordentliche OPA zugeschickt, die werden in Rev2 verbaut, die ziehen so viel Eingangsstrom, dass die Schaltung wiese jetz is noch mehr Abweicht
Der Strom auf dem LCD auf dem Bild ist nur unter 10A, weil ich die Messhunt Temperaturkoeffizient Rausrechnung noch nicht eingebaut hab.
Rev 2 bekommt ne neue Platine mit STM32F103, nem 6 Kanal 16Bit ADC und 12Bit DAC statt OCR PWM.
Oder kennt wer nen gut beschaffbaren 14Bit DAC mit 2 oder 4 Kanälen?
Wenn das Alles fertig ist gibts ne Projektbeschreibung mit Schaltplaänen, Layouts und Software, keine Sorge
- käferthias
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Nach längerer Zeit mal wieder was durchgezogen...
Ich habe am Wochende meine Freizeit damit verbracht, einen Schnellspanner für ein Classik-Mountainbike zu bauen.
Und die Dreherei bietet mir als Computerfritzen einiges an Abwechslung und Denkförderung. Nach dem Motto: Öfters mal was neues. Sehr herausfordernd, irgendwie.
Das Problem bei diesem Projekt: Man braucht ein exzentrisches Drehteil und ich habe kein 4-Backen-Futter.
Erst dachte ich an ein Aluteil mit einem exzentrisch gebohrten Loch. Doch dieses hätte ziemlich präziese um 0,5mm aussermittig sein müssen. Diese Präzision hätte ich mit meiner ollen Import-Säulenbohrmaschine niemals hinbekommen. Nach einem Earl Grey und etwas Gebäck kam ich dann auf die einfache Idee:
Ich habe den (im Entstehen begriffenen) Exzenterhalter auf der Drehmaschine mittig gebohrt und an der Stelle, an der eine der Backen des Futters aufliegt um 0,5mm runtergefeilt, sodass also der ganze Halter exzentrisch eingespannt ist.
Immer wieder eingespannt, mit der Messuhr die Exzentrik gemessen, nochmal gefeilt usw. bis es gepasst hat.
Auf dem folgenden Bild kann man die Abflachung an der nach vorn zeigenden Backe erkennen, wenn man genau hinsieht.
Im Nachgang ist mir dann noch aufgefallen, dass die Exzentrik auch durch das Führungsloch eingestellt werden kann. So könnte man zB ein grösseres Loch machen, die Klemmschrauben beidseitig ausführen und darüber die Exzentrik einstellen.
So wäre ein universeller Exzenterhalter denkbar. Für verschiedene Durchmesser und mit einstellbarer Exzentrik. Wahrscheinlich gibt's sowas schon...
Den Schnellspanner habe ich einem bekannten Typ der Firma American Classic nachempfunden. Die verwendeten Materialien sind 100% Recycling. Edelstahl der bis dahin eine HPLC-Säule war und Aluminium vom Schrotthändler.
Und so schaut das fertige Teil aus:
Ich habe am Wochende meine Freizeit damit verbracht, einen Schnellspanner für ein Classik-Mountainbike zu bauen.
Und die Dreherei bietet mir als Computerfritzen einiges an Abwechslung und Denkförderung. Nach dem Motto: Öfters mal was neues. Sehr herausfordernd, irgendwie.
Das Problem bei diesem Projekt: Man braucht ein exzentrisches Drehteil und ich habe kein 4-Backen-Futter.
Erst dachte ich an ein Aluteil mit einem exzentrisch gebohrten Loch. Doch dieses hätte ziemlich präziese um 0,5mm aussermittig sein müssen. Diese Präzision hätte ich mit meiner ollen Import-Säulenbohrmaschine niemals hinbekommen. Nach einem Earl Grey und etwas Gebäck kam ich dann auf die einfache Idee:
Ich habe den (im Entstehen begriffenen) Exzenterhalter auf der Drehmaschine mittig gebohrt und an der Stelle, an der eine der Backen des Futters aufliegt um 0,5mm runtergefeilt, sodass also der ganze Halter exzentrisch eingespannt ist.
Immer wieder eingespannt, mit der Messuhr die Exzentrik gemessen, nochmal gefeilt usw. bis es gepasst hat.
Auf dem folgenden Bild kann man die Abflachung an der nach vorn zeigenden Backe erkennen, wenn man genau hinsieht.
Im Nachgang ist mir dann noch aufgefallen, dass die Exzentrik auch durch das Führungsloch eingestellt werden kann. So könnte man zB ein grösseres Loch machen, die Klemmschrauben beidseitig ausführen und darüber die Exzentrik einstellen.
So wäre ein universeller Exzenterhalter denkbar. Für verschiedene Durchmesser und mit einstellbarer Exzentrik. Wahrscheinlich gibt's sowas schon...
Den Schnellspanner habe ich einem bekannten Typ der Firma American Classic nachempfunden. Die verwendeten Materialien sind 100% Recycling. Edelstahl der bis dahin eine HPLC-Säule war und Aluminium vom Schrotthändler.
Und so schaut das fertige Teil aus:
- Weisskeinen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ich hätte ja 0,5mm Blech unter eine Backe gelegt...
@Fritzler: Es gibt da ja auch andere FETs, z.B. IPB020N10N5 (2mOhm), IPB015N08N5 (1,5mOhm)...
Und den Controller muss man auch nicht selbst bauen, da hat Linear was, z.B. den LT4320.
Die TO220-FETs sollte man bei den Strömen übrigens ganz kurz einlöten und ordentlich Kupfer für die Wärmeabfuhr vorsehen, sonst löten die sich durch die Aufheizung der Beinchen auf. Schon bei einem Modellbau-Fahrtregler erlebt...
@Fritzler: Es gibt da ja auch andere FETs, z.B. IPB020N10N5 (2mOhm), IPB015N08N5 (1,5mOhm)...
Und den Controller muss man auch nicht selbst bauen, da hat Linear was, z.B. den LT4320.
Die TO220-FETs sollte man bei den Strömen übrigens ganz kurz einlöten und ordentlich Kupfer für die Wärmeabfuhr vorsehen, sonst löten die sich durch die Aufheizung der Beinchen auf. Schon bei einem Modellbau-Fahrtregler erlebt...
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Jow, nach sonen ICs hatte ich schon gesucht.
Die steuern rundlos glücklich.
Aber der kann eben nur bis 72V, das ist bei nem 48V Trafo, der 68V geglätte hat scon etwas knapp.
Man bedenke noch die Leerlaufspannung und schon macht das Teil den Deckel auf :X
Bei so viel Strom bei TO220/263 glühen doch schon die Bonddrähte?
Da erscheint einem das "interessante" Gehäuse fast schon geeigneter.
Da hat man dann aber wieder Spaß dabei die Wärme abzuführen.
Die steuern rundlos glücklich.
Aber der kann eben nur bis 72V, das ist bei nem 48V Trafo, der 68V geglätte hat scon etwas knapp.
Man bedenke noch die Leerlaufspannung und schon macht das Teil den Deckel auf :X
Bei so viel Strom bei TO220/263 glühen doch schon die Bonddrähte?
Da erscheint einem das "interessante" Gehäuse fast schon geeigneter.
Da hat man dann aber wieder Spaß dabei die Wärme abzuführen.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Sehr hübsch hingekriegt. V.a. das gebogene Teil gefällt mir.
Hier noch ne Idee schnell aufs Papier geschissen, wie man sich nen Exzenterhalter bauen kann
falls man nen Satz Zugspannzangen hat.
Wenn man Bohrstähle mit rundem Schaft und ne Fräse hat, kann man auch sowas damit ersetzen.
https://www.cncprofi.eu/images/product_ ... _621_0.jpg
Gruß Julian
Hier noch ne Idee schnell aufs Papier geschissen, wie man sich nen Exzenterhalter bauen kann
falls man nen Satz Zugspannzangen hat.
Wenn man Bohrstähle mit rundem Schaft und ne Fräse hat, kann man auch sowas damit ersetzen.
https://www.cncprofi.eu/images/product_ ... _621_0.jpg
Gruß Julian
- Weisskeinen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ooooch, das geht schon. Einerseits sind die Bonddrähte ja ziemlich kurz, so dass da schon einige Wärme in den Chip oder die Beinchen abgeführt werden kann und andererseits sind da wahrscheinlich schon etwas dickere Bonddrähte verwendet. Wahrscheinlich auch noch mehr als ein Bonddraht pro Anschluss. Vielleicht sind sogar Kupfer-Bonddrähte verwendet, glaube ich aber nicht.Fritzler hat geschrieben:Bei so viel Strom bei TO220/263 glühen doch schon die Bonddrähte?
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Irgendwie ist das hier grade mein Favorit:
http://www.mouser.de/ProductDetail/Infi ... apNtiAc%3d
Deine vorgeschlagenen kosten ja auch 5€ und sind etwas schlechter
http://www.mouser.de/ProductDetail/Infi ... apNtiAc%3d
Deine vorgeschlagenen kosten ja auch 5€ und sind etwas schlechter
- Weisskeinen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Wenn du die ordentlich löten kannst, warum nicht...
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Da muss ich mir mal den Heißluftlöterich auf Arbeit in der Mittagspause untern Nagel reißen.
Hab das auch eben thermisch durchgerechnet:
Mosfet
0,6mm Platine mit Thermal Vias
0,5mm Silikonpad
Kühler
-> bleibt Arschkalt
Hab mal nochn Gleichrichter IC gefunden der so arbeitet wie mein Komparator.
Aber der hatte noch Totzeiten drinne um dieses wilde hin und herschalten zu verhindern.
Das wird also noch eingebaut werden müssen.
Hab das auch eben thermisch durchgerechnet:
Mosfet
0,6mm Platine mit Thermal Vias
0,5mm Silikonpad
Kühler
-> bleibt Arschkalt
Hab mal nochn Gleichrichter IC gefunden der so arbeitet wie mein Komparator.
Aber der hatte noch Totzeiten drinne um dieses wilde hin und herschalten zu verhindern.
Das wird also noch eingebaut werden müssen.
Aw: Eure (fertiggestellten) Projekte
Erfreulich ist, dass sich gestern lediglich die Füße etwas schwer anfühlten und ich einen Durst hatte, den man der bekannten Bergzicke nachsagt.
- Weisskeinen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Echt? Die beiden fett gedruckten Worte kommen mir irgendwie wie ein Widerspruch in sich vor.Fritzler hat geschrieben:Hab das auch eben thermisch durchgerechnet:
Mosfet
0,6mm Platine mit Thermal Vias
0,5mm Silikonpad
Kühler
-> bleibt Arschkalt
Ich habe Silikonpads noch nie selbst benutzt, weil mich deren doch eher hohen thermischen Durchgangswiderstände gestört haben. Wenn man da 1K/W hat und 100W abtransportieren will, hat man eben eine Temperaturdifferenz von 100°C. Meistens etwas viel. Verbessern kann man das nur über eine größere Fläche (wenn da die Wärmespreizung funktioniert!) oder ein dünneres Pad.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ja, wie ist denn das nun mit der K/W Angabe, fehlt da nicht auch eine Flächenangabe ?Weisskeinen hat geschrieben: Wenn man da 1K/W hat und 100W abtransportieren will, hat man eben eine Temperaturdifferenz von 100°C. Meistens etwas viel. Verbessern kann man das nur über eine größere Fläche (wenn da die Wärmespreizung funktioniert!) oder ein dünneres Pad.
Also K/W cm² oder wie ?
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Genau das passiert ja bei Via- und Kupferlastigen Platinen...Verbessern kann man das nur über eine größere Fläche (wenn da die Wärmespreizung funktioniert!) oder ein dünneres Pad.
Und das geht ziemlich gut, hier müssen ja auch nur 2*I^2*R=2*50²*0.002=10W weg...
Schaltverluste + Murphy kommen noch dazu, lass es 20-30W werden.
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Silikonpads werden in W/(m*K) angegeben, da musste etwas mehr rechnen
Wenn 100W bei ner Kantenlänge von 5cm anfallen (China Led) und das Pad 0,5mm dick ist dann:
Wärmeleifähigkweit W/(m*K): 4
Verlustleistung [W]: 100
Dicke [mm]: 0,5
Fläche [mm²]: 2500
Temperaturdifferenz [K]: 5
Wenn 100W bei ner Kantenlänge von 5cm anfallen (China Led) und das Pad 0,5mm dick ist dann:
Wärmeleifähigkweit W/(m*K): 4
Verlustleistung [W]: 100
Dicke [mm]: 0,5
Fläche [mm²]: 2500
Temperaturdifferenz [K]: 5
- Weisskeinen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
@Hightech: Oh, da gibt es unterschiedliche Angaben. Die beste wäre W/(m*K), weil man sich da alles draus ausrechnen kann (bzw. muss). Da geht die Fläche und die Schichtdicke mit ein, um den thermischen Widerstand auszurechnen. Wenn man das mal macht, wird man feststellen, dass so ziemlich alles, was eine nennenswerte Schichtdicke macht, Mist ist. Dünne Filme sind durch nichts zu ersetzen außer durch noch dünnere Filme. Deshalb kann man sich auch speziellen Wärmeleitkleber meistens sparen, wenn die Fügepartner einigermaßen glatt sind. In Wärmeleitkleber sind häufig keramische Füllstoffe drin, die die Wärme besser leiten als der Kleber. Das funktioniert gut für raue Oberflächen, aber bei glatten Oberflächen verhindern die, dass die Klebeschicht sehr dünn wird. Bei letzterem ist dann jeder x-beliebige Epoxidharz-Kleber ohne Füllstoffe (und möglichst dünnflüssig) besser. Ähnliches gilt für viele hoch-wärmeleitfähige Wärmeleitpasten. Die sind richtig sandig. Kann man bei glatten Flächen aber total vergessen, da nimmt man besser das ganz billige Standardzeugs.
Wenn man eine Angabe K/W hat, dann gilt die nur für das spezifische Bauteil. Bei einem Kühlkörper beispielsweise nur für die eine bestimmte Bauform mit den entsprechenden Abmessungen. Wenn man dann einen z.B. doppelt so langen Kühlkörper hat (bei Strangpressprofilen ja einfach möglich), ist der thermische Widerstand nur noch halb so groß, ... vorausgesetzt, man hat eine gleichmäßige Wärmeeinleitung. Bei punktueller Erhitzung stimmt das natürlich auch wieder nicht. Das wäre nämlich der nächste Fallstrick, dass man einfach ein größeres Silikonpad nimmt, weil das ja einen geringeren thermischen Widerstand hat. Dass die Größe aber (wahrscheinlich) gar nicht ausgenutzt wird, wird gerne übersehen (nein Fritzler, du übersiehst das nicht, weiß ich). Und eine Wärmespreizung findet in so einem Gummiteil nur sehr begrenzt statt.
Hier noch die Formel (für SI-Einheiten):
DeltaT = Leistung * Dicke /( Wärmeleitfähigkeit * Fläche)
DeltaT ist die Temperaturdifferenz in Kelvin (K)
Leistung ist die Wärmeleistung, die durch die Schicht soll in Watt (W)
Dicke ist die Schichtdicke in Metern (m)
Fläche ist der Querschnitt der Schicht senkrecht zur Wärmestromrichtung in Quadratmetern (m²)
Wärmeleitfähigkeit ist der Materialparameter des Schichtmaterials in W/(m*K)
ein Prozessor mit einer Fläche von 9cm², der mit 150W heizt und mit Wärmeleitpaste (1,5 W/(m*K), 100µm dick) an einen Kühlkörper montiert ist, ist an seiner Oberfläche
150W * 100*10^(-6)m / ( 1,5 W(m*K) * 9*10^(-4)m) = 11,1K wärmer als die Kühlkörperunterseite.
Nimmt man nicht ganz so viel Wärmeleitpaste, so dass man nur noch 50µm Schichtdicke hat, ist die Temperaturdifferenz nur noch 5,55K.
Bei echt glatten CPU-Deckeln und Kühlkörpern kommt man mit etwas rumbewegen vielleicht auf 20µm Schichtdicke und eine Temperaturdifferenz von 2,2K.
Mit der Superduperultra-Wärmeleitpaste habe ich vielleicht eine Wärmeleitfähigkeit von 4 W/(m*K), durch die großen Krümel da drin bleibt die Schicht immer vielleicht 100µm dick, egal, was ich tue. Und damit die Temperaturdifferenz 4,17K. Bringt also eigentlich gar nichts...
Edit: P.S.: da hat meine Schreiberei wohl etwas lange gedauert...
Wenn man eine Angabe K/W hat, dann gilt die nur für das spezifische Bauteil. Bei einem Kühlkörper beispielsweise nur für die eine bestimmte Bauform mit den entsprechenden Abmessungen. Wenn man dann einen z.B. doppelt so langen Kühlkörper hat (bei Strangpressprofilen ja einfach möglich), ist der thermische Widerstand nur noch halb so groß, ... vorausgesetzt, man hat eine gleichmäßige Wärmeeinleitung. Bei punktueller Erhitzung stimmt das natürlich auch wieder nicht. Das wäre nämlich der nächste Fallstrick, dass man einfach ein größeres Silikonpad nimmt, weil das ja einen geringeren thermischen Widerstand hat. Dass die Größe aber (wahrscheinlich) gar nicht ausgenutzt wird, wird gerne übersehen (nein Fritzler, du übersiehst das nicht, weiß ich). Und eine Wärmespreizung findet in so einem Gummiteil nur sehr begrenzt statt.
Hier noch die Formel (für SI-Einheiten):
DeltaT = Leistung * Dicke /( Wärmeleitfähigkeit * Fläche)
DeltaT ist die Temperaturdifferenz in Kelvin (K)
Leistung ist die Wärmeleistung, die durch die Schicht soll in Watt (W)
Dicke ist die Schichtdicke in Metern (m)
Fläche ist der Querschnitt der Schicht senkrecht zur Wärmestromrichtung in Quadratmetern (m²)
Wärmeleitfähigkeit ist der Materialparameter des Schichtmaterials in W/(m*K)
ein Prozessor mit einer Fläche von 9cm², der mit 150W heizt und mit Wärmeleitpaste (1,5 W/(m*K), 100µm dick) an einen Kühlkörper montiert ist, ist an seiner Oberfläche
150W * 100*10^(-6)m / ( 1,5 W(m*K) * 9*10^(-4)m) = 11,1K wärmer als die Kühlkörperunterseite.
Nimmt man nicht ganz so viel Wärmeleitpaste, so dass man nur noch 50µm Schichtdicke hat, ist die Temperaturdifferenz nur noch 5,55K.
Bei echt glatten CPU-Deckeln und Kühlkörpern kommt man mit etwas rumbewegen vielleicht auf 20µm Schichtdicke und eine Temperaturdifferenz von 2,2K.
Mit der Superduperultra-Wärmeleitpaste habe ich vielleicht eine Wärmeleitfähigkeit von 4 W/(m*K), durch die großen Krümel da drin bleibt die Schicht immer vielleicht 100µm dick, egal, was ich tue. Und damit die Temperaturdifferenz 4,17K. Bringt also eigentlich gar nichts...
Edit: P.S.: da hat meine Schreiberei wohl etwas lange gedauert...
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Danke für die ausführliche Ausführung !
Schön geschrieben.
Schön geschrieben.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ich hatte mal eine 5W Led (Luxeon oder so) stumpf mir 2k Kleber auf den Alukörper geklebt.
Die Schicht ist so dünn, da gehen sogar die Elektronen durch, will sagen, ich habe den Kühlkörper der LED als Minus genommen, ohne was anzulöten
Die Schicht ist so dünn, da gehen sogar die Elektronen durch, will sagen, ich habe den Kühlkörper der LED als Minus genommen, ohne was anzulöten
- Chemnitzsurfer
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Die Drähte sehen reichlich dünn für 25A aus, dürfte 2,5mm² sein oder?
Hätte da eher schon min. 4mm² gezogen und Leuchtente Sicherungen und Hausbrandautomaten würde ich auch lieber gegen B LSS Tauschen ( wen DS für Drehstrom steht, sollte dort ein dreipolliger Automat rein)
Hätte da eher schon min. 4mm² gezogen und Leuchtente Sicherungen und Hausbrandautomaten würde ich auch lieber gegen B LSS Tauschen ( wen DS für Drehstrom steht, sollte dort ein dreipolliger Automat rein)
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Das untere ist ein FI Schalter der mir für lau zugeschickt wurde. Abschaltvermögen 25A. Vorsicherung von dem ganzen hat 20A und kommt via 4mm² an und geht erstmal auf besagten FI. Dann erst auf die Automatenschienen. Für so kurze Wege ist 2,5mm² vollkommen ausreichend, da hängt ja kein Gartenhaus in 200m Entfernung dran.
Der große Rundumschlag wo alle L und H Automaten rausfliegen kommt eh noch, aber ich bin dermaßen klamm in der Kasse, da muss so was warten.
Der große Rundumschlag wo alle L und H Automaten rausfliegen kommt eh noch, aber ich bin dermaßen klamm in der Kasse, da muss so was warten.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Größere Sogren würd ich mir darum machen, das die Tür nicht mehr richtig schließt. Die Abdeckung vermutlich auch nicht.
VORSICHT beim Sicherungen wieder einschalten...
Der Überspannungsschutz KÖNNTE zu einer Fehlauslösung des RCD führen Aber ich denke das kann man hier vernachlässigen.
Ich weiss ja nicht was du da nun genau schützen willst aber vielleicht wäre der Überspannungsschutz direkt vor´m Gerät besser angeordnet
Derjenige unter euch ohne Schuld were den Ersten Stein
MFG Thorsten
VORSICHT beim Sicherungen wieder einschalten...
Der Überspannungsschutz KÖNNTE zu einer Fehlauslösung des RCD führen Aber ich denke das kann man hier vernachlässigen.
Ich weiss ja nicht was du da nun genau schützen willst aber vielleicht wäre der Überspannungsschutz direkt vor´m Gerät besser angeordnet
Derjenige unter euch ohne Schuld were den Ersten Stein
MFG Thorsten
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Die Sicherung überdenkste aber nochmal.
Glassicherungen gehen gerne mal hoch im Kurzschlussfall und dann haste schön Metalldampf und der Lichtbogen geht zur Phase daneben.
-> Nimm Keramiksicherungen mit Sandfüllung und mach Kappen auf die Sicherungshalter.
Die kleinen MOVs in der Unterverteilungen fangen vllt ein paar Überspannungsspitzen ab, aber bei viel Überspannung dauerhaft gehen die in Rauch auf.
Glassicherungen gehen gerne mal hoch im Kurzschlussfall und dann haste schön Metalldampf und der Lichtbogen geht zur Phase daneben.
-> Nimm Keramiksicherungen mit Sandfüllung und mach Kappen auf die Sicherungshalter.
Die kleinen MOVs in der Unterverteilungen fangen vllt ein paar Überspannungsspitzen ab, aber bei viel Überspannung dauerhaft gehen die in Rauch auf.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Der kleine MOV explodiert ohne induktives Ding vornedran einfach so, ohne sinnvolle Ableitung herbeziführen. Vielleicht zerrt er noch am PE rum, so dass noch 1-2 Telefonnetzverbundene Geräte mit in den Tod gerissen werden.
Die Sicherung braucht viel zu lange.
Die Sicherung braucht viel zu lange.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Klar... Deckel drauf muss sein und die Sicherungen waren nur mit 500mA fürn Test drin. Jetzt sind die richtigen drin aus Keramik und mit Sand.
Die Halter haben auch Deckelchen bekommen, damit nix rumfliegt oder dampft.
Die MOVs sind für 460V ausgelegt, also mit dauerhaft zu viel ist da nix. Hatte noch welche für 300V rumliegen, aber bei 230V * Wurzel 2 plus Sicherheitszulage wäre in der Tat der dicke Fump gekommen. Daher die 460V Exemplare genommen.
Die Halter haben auch Deckelchen bekommen, damit nix rumfliegt oder dampft.
Die MOVs sind für 460V ausgelegt, also mit dauerhaft zu viel ist da nix. Hatte noch welche für 300V rumliegen, aber bei 230V * Wurzel 2 plus Sicherheitszulage wäre in der Tat der dicke Fump gekommen. Daher die 460V Exemplare genommen.
Zuletzt geändert von Mista X am Di 26. Sep 2017, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ja, so rummsts halt nur bei Überspannung...