Eure (fertiggestellten) Projekte
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- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Wär ne Idee, hab sogar nochn paar alte Grakas rumliegen.
Sowas is eh nimmer verkäuflich.
Das wäre jetzt auch mal der Anstoß nen Heißluftlöter zu besorgen.
NOCH! Ist der LM358 verbaut dessen Macken ich per Software rausrechne.
So komm ich beim Stromsollwert auf die OCR PWM DAC stufen mit +-5mA (1024 Stufen bei 8A = 7,8mA).
Dank Abweichungsberechnung kann der andere Kanal dann ein DAC Bit mehr bekommen.
Matt hat mir ordentliche OPA zugeschickt, die werden in Rev2 verbaut, die ziehen so viel Eingangsstrom, dass die Schaltung wiese jetz is noch mehr Abweicht
Der Strom auf dem LCD auf dem Bild ist nur unter 10A, weil ich die Messhunt Temperaturkoeffizient Rausrechnung noch nicht eingebaut hab.
Rev 2 bekommt ne neue Platine mit STM32F103, nem 6 Kanal 16Bit ADC und 12Bit DAC statt OCR PWM.
Oder kennt wer nen gut beschaffbaren 14Bit DAC mit 2 oder 4 Kanälen?
Wenn das Alles fertig ist gibts ne Projektbeschreibung mit Schaltplaänen, Layouts und Software, keine Sorge
Sowas is eh nimmer verkäuflich.
Das wäre jetzt auch mal der Anstoß nen Heißluftlöter zu besorgen.
NOCH! Ist der LM358 verbaut dessen Macken ich per Software rausrechne.
So komm ich beim Stromsollwert auf die OCR PWM DAC stufen mit +-5mA (1024 Stufen bei 8A = 7,8mA).
Dank Abweichungsberechnung kann der andere Kanal dann ein DAC Bit mehr bekommen.
Matt hat mir ordentliche OPA zugeschickt, die werden in Rev2 verbaut, die ziehen so viel Eingangsstrom, dass die Schaltung wiese jetz is noch mehr Abweicht
Der Strom auf dem LCD auf dem Bild ist nur unter 10A, weil ich die Messhunt Temperaturkoeffizient Rausrechnung noch nicht eingebaut hab.
Rev 2 bekommt ne neue Platine mit STM32F103, nem 6 Kanal 16Bit ADC und 12Bit DAC statt OCR PWM.
Oder kennt wer nen gut beschaffbaren 14Bit DAC mit 2 oder 4 Kanälen?
Wenn das Alles fertig ist gibts ne Projektbeschreibung mit Schaltplaänen, Layouts und Software, keine Sorge
- käferthias
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Nach längerer Zeit mal wieder was durchgezogen...
Ich habe am Wochende meine Freizeit damit verbracht, einen Schnellspanner für ein Classik-Mountainbike zu bauen.
Und die Dreherei bietet mir als Computerfritzen einiges an Abwechslung und Denkförderung. Nach dem Motto: Öfters mal was neues. Sehr herausfordernd, irgendwie.
Das Problem bei diesem Projekt: Man braucht ein exzentrisches Drehteil und ich habe kein 4-Backen-Futter.
Erst dachte ich an ein Aluteil mit einem exzentrisch gebohrten Loch. Doch dieses hätte ziemlich präziese um 0,5mm aussermittig sein müssen. Diese Präzision hätte ich mit meiner ollen Import-Säulenbohrmaschine niemals hinbekommen. Nach einem Earl Grey und etwas Gebäck kam ich dann auf die einfache Idee:
Ich habe den (im Entstehen begriffenen) Exzenterhalter auf der Drehmaschine mittig gebohrt und an der Stelle, an der eine der Backen des Futters aufliegt um 0,5mm runtergefeilt, sodass also der ganze Halter exzentrisch eingespannt ist.
Immer wieder eingespannt, mit der Messuhr die Exzentrik gemessen, nochmal gefeilt usw. bis es gepasst hat.
Auf dem folgenden Bild kann man die Abflachung an der nach vorn zeigenden Backe erkennen, wenn man genau hinsieht.
Im Nachgang ist mir dann noch aufgefallen, dass die Exzentrik auch durch das Führungsloch eingestellt werden kann. So könnte man zB ein grösseres Loch machen, die Klemmschrauben beidseitig ausführen und darüber die Exzentrik einstellen.
So wäre ein universeller Exzenterhalter denkbar. Für verschiedene Durchmesser und mit einstellbarer Exzentrik. Wahrscheinlich gibt's sowas schon...
Den Schnellspanner habe ich einem bekannten Typ der Firma American Classic nachempfunden. Die verwendeten Materialien sind 100% Recycling. Edelstahl der bis dahin eine HPLC-Säule war und Aluminium vom Schrotthändler.
Und so schaut das fertige Teil aus:
Ich habe am Wochende meine Freizeit damit verbracht, einen Schnellspanner für ein Classik-Mountainbike zu bauen.
Und die Dreherei bietet mir als Computerfritzen einiges an Abwechslung und Denkförderung. Nach dem Motto: Öfters mal was neues. Sehr herausfordernd, irgendwie.
Das Problem bei diesem Projekt: Man braucht ein exzentrisches Drehteil und ich habe kein 4-Backen-Futter.
Erst dachte ich an ein Aluteil mit einem exzentrisch gebohrten Loch. Doch dieses hätte ziemlich präziese um 0,5mm aussermittig sein müssen. Diese Präzision hätte ich mit meiner ollen Import-Säulenbohrmaschine niemals hinbekommen. Nach einem Earl Grey und etwas Gebäck kam ich dann auf die einfache Idee:
Ich habe den (im Entstehen begriffenen) Exzenterhalter auf der Drehmaschine mittig gebohrt und an der Stelle, an der eine der Backen des Futters aufliegt um 0,5mm runtergefeilt, sodass also der ganze Halter exzentrisch eingespannt ist.
Immer wieder eingespannt, mit der Messuhr die Exzentrik gemessen, nochmal gefeilt usw. bis es gepasst hat.
Auf dem folgenden Bild kann man die Abflachung an der nach vorn zeigenden Backe erkennen, wenn man genau hinsieht.
Im Nachgang ist mir dann noch aufgefallen, dass die Exzentrik auch durch das Führungsloch eingestellt werden kann. So könnte man zB ein grösseres Loch machen, die Klemmschrauben beidseitig ausführen und darüber die Exzentrik einstellen.
So wäre ein universeller Exzenterhalter denkbar. Für verschiedene Durchmesser und mit einstellbarer Exzentrik. Wahrscheinlich gibt's sowas schon...
Den Schnellspanner habe ich einem bekannten Typ der Firma American Classic nachempfunden. Die verwendeten Materialien sind 100% Recycling. Edelstahl der bis dahin eine HPLC-Säule war und Aluminium vom Schrotthändler.
Und so schaut das fertige Teil aus:
- Weisskeinen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ich hätte ja 0,5mm Blech unter eine Backe gelegt...
@Fritzler: Es gibt da ja auch andere FETs, z.B. IPB020N10N5 (2mOhm), IPB015N08N5 (1,5mOhm)...
Und den Controller muss man auch nicht selbst bauen, da hat Linear was, z.B. den LT4320.
Die TO220-FETs sollte man bei den Strömen übrigens ganz kurz einlöten und ordentlich Kupfer für die Wärmeabfuhr vorsehen, sonst löten die sich durch die Aufheizung der Beinchen auf. Schon bei einem Modellbau-Fahrtregler erlebt...
@Fritzler: Es gibt da ja auch andere FETs, z.B. IPB020N10N5 (2mOhm), IPB015N08N5 (1,5mOhm)...
Und den Controller muss man auch nicht selbst bauen, da hat Linear was, z.B. den LT4320.
Die TO220-FETs sollte man bei den Strömen übrigens ganz kurz einlöten und ordentlich Kupfer für die Wärmeabfuhr vorsehen, sonst löten die sich durch die Aufheizung der Beinchen auf. Schon bei einem Modellbau-Fahrtregler erlebt...
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Jow, nach sonen ICs hatte ich schon gesucht.
Die steuern rundlos glücklich.
Aber der kann eben nur bis 72V, das ist bei nem 48V Trafo, der 68V geglätte hat scon etwas knapp.
Man bedenke noch die Leerlaufspannung und schon macht das Teil den Deckel auf :X
Bei so viel Strom bei TO220/263 glühen doch schon die Bonddrähte?
Da erscheint einem das "interessante" Gehäuse fast schon geeigneter.
Da hat man dann aber wieder Spaß dabei die Wärme abzuführen.
Die steuern rundlos glücklich.
Aber der kann eben nur bis 72V, das ist bei nem 48V Trafo, der 68V geglätte hat scon etwas knapp.
Man bedenke noch die Leerlaufspannung und schon macht das Teil den Deckel auf :X
Bei so viel Strom bei TO220/263 glühen doch schon die Bonddrähte?
Da erscheint einem das "interessante" Gehäuse fast schon geeigneter.
Da hat man dann aber wieder Spaß dabei die Wärme abzuführen.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Sehr hübsch hingekriegt. V.a. das gebogene Teil gefällt mir.
Hier noch ne Idee schnell aufs Papier geschissen, wie man sich nen Exzenterhalter bauen kann
falls man nen Satz Zugspannzangen hat.
Wenn man Bohrstähle mit rundem Schaft und ne Fräse hat, kann man auch sowas damit ersetzen.
https://www.cncprofi.eu/images/product_ ... _621_0.jpg
Gruß Julian
Hier noch ne Idee schnell aufs Papier geschissen, wie man sich nen Exzenterhalter bauen kann
falls man nen Satz Zugspannzangen hat.
Wenn man Bohrstähle mit rundem Schaft und ne Fräse hat, kann man auch sowas damit ersetzen.
https://www.cncprofi.eu/images/product_ ... _621_0.jpg
Gruß Julian
- Weisskeinen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ooooch, das geht schon. Einerseits sind die Bonddrähte ja ziemlich kurz, so dass da schon einige Wärme in den Chip oder die Beinchen abgeführt werden kann und andererseits sind da wahrscheinlich schon etwas dickere Bonddrähte verwendet. Wahrscheinlich auch noch mehr als ein Bonddraht pro Anschluss. Vielleicht sind sogar Kupfer-Bonddrähte verwendet, glaube ich aber nicht.Fritzler hat geschrieben:Bei so viel Strom bei TO220/263 glühen doch schon die Bonddrähte?
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Irgendwie ist das hier grade mein Favorit:
http://www.mouser.de/ProductDetail/Infi ... apNtiAc%3d
Deine vorgeschlagenen kosten ja auch 5€ und sind etwas schlechter
http://www.mouser.de/ProductDetail/Infi ... apNtiAc%3d
Deine vorgeschlagenen kosten ja auch 5€ und sind etwas schlechter
- Weisskeinen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Wenn du die ordentlich löten kannst, warum nicht...
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Da muss ich mir mal den Heißluftlöterich auf Arbeit in der Mittagspause untern Nagel reißen.
Hab das auch eben thermisch durchgerechnet:
Mosfet
0,6mm Platine mit Thermal Vias
0,5mm Silikonpad
Kühler
-> bleibt Arschkalt
Hab mal nochn Gleichrichter IC gefunden der so arbeitet wie mein Komparator.
Aber der hatte noch Totzeiten drinne um dieses wilde hin und herschalten zu verhindern.
Das wird also noch eingebaut werden müssen.
Hab das auch eben thermisch durchgerechnet:
Mosfet
0,6mm Platine mit Thermal Vias
0,5mm Silikonpad
Kühler
-> bleibt Arschkalt
Hab mal nochn Gleichrichter IC gefunden der so arbeitet wie mein Komparator.
Aber der hatte noch Totzeiten drinne um dieses wilde hin und herschalten zu verhindern.
Das wird also noch eingebaut werden müssen.
Aw: Eure (fertiggestellten) Projekte
Erfreulich ist, dass sich gestern lediglich die Füße etwas schwer anfühlten und ich einen Durst hatte, den man der bekannten Bergzicke nachsagt.
- Weisskeinen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Echt? Die beiden fett gedruckten Worte kommen mir irgendwie wie ein Widerspruch in sich vor.Fritzler hat geschrieben:Hab das auch eben thermisch durchgerechnet:
Mosfet
0,6mm Platine mit Thermal Vias
0,5mm Silikonpad
Kühler
-> bleibt Arschkalt
Ich habe Silikonpads noch nie selbst benutzt, weil mich deren doch eher hohen thermischen Durchgangswiderstände gestört haben. Wenn man da 1K/W hat und 100W abtransportieren will, hat man eben eine Temperaturdifferenz von 100°C. Meistens etwas viel. Verbessern kann man das nur über eine größere Fläche (wenn da die Wärmespreizung funktioniert!) oder ein dünneres Pad.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ja, wie ist denn das nun mit der K/W Angabe, fehlt da nicht auch eine Flächenangabe ?Weisskeinen hat geschrieben: Wenn man da 1K/W hat und 100W abtransportieren will, hat man eben eine Temperaturdifferenz von 100°C. Meistens etwas viel. Verbessern kann man das nur über eine größere Fläche (wenn da die Wärmespreizung funktioniert!) oder ein dünneres Pad.
Also K/W cm² oder wie ?
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Genau das passiert ja bei Via- und Kupferlastigen Platinen...Verbessern kann man das nur über eine größere Fläche (wenn da die Wärmespreizung funktioniert!) oder ein dünneres Pad.
Und das geht ziemlich gut, hier müssen ja auch nur 2*I^2*R=2*50²*0.002=10W weg...
Schaltverluste + Murphy kommen noch dazu, lass es 20-30W werden.
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Silikonpads werden in W/(m*K) angegeben, da musste etwas mehr rechnen
Wenn 100W bei ner Kantenlänge von 5cm anfallen (China Led) und das Pad 0,5mm dick ist dann:
Wärmeleifähigkweit W/(m*K): 4
Verlustleistung [W]: 100
Dicke [mm]: 0,5
Fläche [mm²]: 2500
Temperaturdifferenz [K]: 5
Wenn 100W bei ner Kantenlänge von 5cm anfallen (China Led) und das Pad 0,5mm dick ist dann:
Wärmeleifähigkweit W/(m*K): 4
Verlustleistung [W]: 100
Dicke [mm]: 0,5
Fläche [mm²]: 2500
Temperaturdifferenz [K]: 5
- Weisskeinen
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
@Hightech: Oh, da gibt es unterschiedliche Angaben. Die beste wäre W/(m*K), weil man sich da alles draus ausrechnen kann (bzw. muss). Da geht die Fläche und die Schichtdicke mit ein, um den thermischen Widerstand auszurechnen. Wenn man das mal macht, wird man feststellen, dass so ziemlich alles, was eine nennenswerte Schichtdicke macht, Mist ist. Dünne Filme sind durch nichts zu ersetzen außer durch noch dünnere Filme. Deshalb kann man sich auch speziellen Wärmeleitkleber meistens sparen, wenn die Fügepartner einigermaßen glatt sind. In Wärmeleitkleber sind häufig keramische Füllstoffe drin, die die Wärme besser leiten als der Kleber. Das funktioniert gut für raue Oberflächen, aber bei glatten Oberflächen verhindern die, dass die Klebeschicht sehr dünn wird. Bei letzterem ist dann jeder x-beliebige Epoxidharz-Kleber ohne Füllstoffe (und möglichst dünnflüssig) besser. Ähnliches gilt für viele hoch-wärmeleitfähige Wärmeleitpasten. Die sind richtig sandig. Kann man bei glatten Flächen aber total vergessen, da nimmt man besser das ganz billige Standardzeugs.
Wenn man eine Angabe K/W hat, dann gilt die nur für das spezifische Bauteil. Bei einem Kühlkörper beispielsweise nur für die eine bestimmte Bauform mit den entsprechenden Abmessungen. Wenn man dann einen z.B. doppelt so langen Kühlkörper hat (bei Strangpressprofilen ja einfach möglich), ist der thermische Widerstand nur noch halb so groß, ... vorausgesetzt, man hat eine gleichmäßige Wärmeeinleitung. Bei punktueller Erhitzung stimmt das natürlich auch wieder nicht. Das wäre nämlich der nächste Fallstrick, dass man einfach ein größeres Silikonpad nimmt, weil das ja einen geringeren thermischen Widerstand hat. Dass die Größe aber (wahrscheinlich) gar nicht ausgenutzt wird, wird gerne übersehen (nein Fritzler, du übersiehst das nicht, weiß ich). Und eine Wärmespreizung findet in so einem Gummiteil nur sehr begrenzt statt.
Hier noch die Formel (für SI-Einheiten):
DeltaT = Leistung * Dicke /( Wärmeleitfähigkeit * Fläche)
DeltaT ist die Temperaturdifferenz in Kelvin (K)
Leistung ist die Wärmeleistung, die durch die Schicht soll in Watt (W)
Dicke ist die Schichtdicke in Metern (m)
Fläche ist der Querschnitt der Schicht senkrecht zur Wärmestromrichtung in Quadratmetern (m²)
Wärmeleitfähigkeit ist der Materialparameter des Schichtmaterials in W/(m*K)
ein Prozessor mit einer Fläche von 9cm², der mit 150W heizt und mit Wärmeleitpaste (1,5 W/(m*K), 100µm dick) an einen Kühlkörper montiert ist, ist an seiner Oberfläche
150W * 100*10^(-6)m / ( 1,5 W(m*K) * 9*10^(-4)m) = 11,1K wärmer als die Kühlkörperunterseite.
Nimmt man nicht ganz so viel Wärmeleitpaste, so dass man nur noch 50µm Schichtdicke hat, ist die Temperaturdifferenz nur noch 5,55K.
Bei echt glatten CPU-Deckeln und Kühlkörpern kommt man mit etwas rumbewegen vielleicht auf 20µm Schichtdicke und eine Temperaturdifferenz von 2,2K.
Mit der Superduperultra-Wärmeleitpaste habe ich vielleicht eine Wärmeleitfähigkeit von 4 W/(m*K), durch die großen Krümel da drin bleibt die Schicht immer vielleicht 100µm dick, egal, was ich tue. Und damit die Temperaturdifferenz 4,17K. Bringt also eigentlich gar nichts...
Edit: P.S.: da hat meine Schreiberei wohl etwas lange gedauert...
Wenn man eine Angabe K/W hat, dann gilt die nur für das spezifische Bauteil. Bei einem Kühlkörper beispielsweise nur für die eine bestimmte Bauform mit den entsprechenden Abmessungen. Wenn man dann einen z.B. doppelt so langen Kühlkörper hat (bei Strangpressprofilen ja einfach möglich), ist der thermische Widerstand nur noch halb so groß, ... vorausgesetzt, man hat eine gleichmäßige Wärmeeinleitung. Bei punktueller Erhitzung stimmt das natürlich auch wieder nicht. Das wäre nämlich der nächste Fallstrick, dass man einfach ein größeres Silikonpad nimmt, weil das ja einen geringeren thermischen Widerstand hat. Dass die Größe aber (wahrscheinlich) gar nicht ausgenutzt wird, wird gerne übersehen (nein Fritzler, du übersiehst das nicht, weiß ich). Und eine Wärmespreizung findet in so einem Gummiteil nur sehr begrenzt statt.
Hier noch die Formel (für SI-Einheiten):
DeltaT = Leistung * Dicke /( Wärmeleitfähigkeit * Fläche)
DeltaT ist die Temperaturdifferenz in Kelvin (K)
Leistung ist die Wärmeleistung, die durch die Schicht soll in Watt (W)
Dicke ist die Schichtdicke in Metern (m)
Fläche ist der Querschnitt der Schicht senkrecht zur Wärmestromrichtung in Quadratmetern (m²)
Wärmeleitfähigkeit ist der Materialparameter des Schichtmaterials in W/(m*K)
ein Prozessor mit einer Fläche von 9cm², der mit 150W heizt und mit Wärmeleitpaste (1,5 W/(m*K), 100µm dick) an einen Kühlkörper montiert ist, ist an seiner Oberfläche
150W * 100*10^(-6)m / ( 1,5 W(m*K) * 9*10^(-4)m) = 11,1K wärmer als die Kühlkörperunterseite.
Nimmt man nicht ganz so viel Wärmeleitpaste, so dass man nur noch 50µm Schichtdicke hat, ist die Temperaturdifferenz nur noch 5,55K.
Bei echt glatten CPU-Deckeln und Kühlkörpern kommt man mit etwas rumbewegen vielleicht auf 20µm Schichtdicke und eine Temperaturdifferenz von 2,2K.
Mit der Superduperultra-Wärmeleitpaste habe ich vielleicht eine Wärmeleitfähigkeit von 4 W/(m*K), durch die großen Krümel da drin bleibt die Schicht immer vielleicht 100µm dick, egal, was ich tue. Und damit die Temperaturdifferenz 4,17K. Bringt also eigentlich gar nichts...
Edit: P.S.: da hat meine Schreiberei wohl etwas lange gedauert...
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Danke für die ausführliche Ausführung !
Schön geschrieben.
Schön geschrieben.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ich hatte mal eine 5W Led (Luxeon oder so) stumpf mir 2k Kleber auf den Alukörper geklebt.
Die Schicht ist so dünn, da gehen sogar die Elektronen durch, will sagen, ich habe den Kühlkörper der LED als Minus genommen, ohne was anzulöten
Die Schicht ist so dünn, da gehen sogar die Elektronen durch, will sagen, ich habe den Kühlkörper der LED als Minus genommen, ohne was anzulöten
- Chemnitzsurfer
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Die Drähte sehen reichlich dünn für 25A aus, dürfte 2,5mm² sein oder?
Hätte da eher schon min. 4mm² gezogen und Leuchtente Sicherungen und Hausbrandautomaten würde ich auch lieber gegen B LSS Tauschen ( wen DS für Drehstrom steht, sollte dort ein dreipolliger Automat rein)
Hätte da eher schon min. 4mm² gezogen und Leuchtente Sicherungen und Hausbrandautomaten würde ich auch lieber gegen B LSS Tauschen ( wen DS für Drehstrom steht, sollte dort ein dreipolliger Automat rein)
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Das untere ist ein FI Schalter der mir für lau zugeschickt wurde. Abschaltvermögen 25A. Vorsicherung von dem ganzen hat 20A und kommt via 4mm² an und geht erstmal auf besagten FI. Dann erst auf die Automatenschienen. Für so kurze Wege ist 2,5mm² vollkommen ausreichend, da hängt ja kein Gartenhaus in 200m Entfernung dran.
Der große Rundumschlag wo alle L und H Automaten rausfliegen kommt eh noch, aber ich bin dermaßen klamm in der Kasse, da muss so was warten.
Der große Rundumschlag wo alle L und H Automaten rausfliegen kommt eh noch, aber ich bin dermaßen klamm in der Kasse, da muss so was warten.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Größere Sogren würd ich mir darum machen, das die Tür nicht mehr richtig schließt. Die Abdeckung vermutlich auch nicht.
VORSICHT beim Sicherungen wieder einschalten...
Der Überspannungsschutz KÖNNTE zu einer Fehlauslösung des RCD führen Aber ich denke das kann man hier vernachlässigen.
Ich weiss ja nicht was du da nun genau schützen willst aber vielleicht wäre der Überspannungsschutz direkt vor´m Gerät besser angeordnet
Derjenige unter euch ohne Schuld were den Ersten Stein
MFG Thorsten
VORSICHT beim Sicherungen wieder einschalten...
Der Überspannungsschutz KÖNNTE zu einer Fehlauslösung des RCD führen Aber ich denke das kann man hier vernachlässigen.
Ich weiss ja nicht was du da nun genau schützen willst aber vielleicht wäre der Überspannungsschutz direkt vor´m Gerät besser angeordnet
Derjenige unter euch ohne Schuld were den Ersten Stein
MFG Thorsten
- Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Die Sicherung überdenkste aber nochmal.
Glassicherungen gehen gerne mal hoch im Kurzschlussfall und dann haste schön Metalldampf und der Lichtbogen geht zur Phase daneben.
-> Nimm Keramiksicherungen mit Sandfüllung und mach Kappen auf die Sicherungshalter.
Die kleinen MOVs in der Unterverteilungen fangen vllt ein paar Überspannungsspitzen ab, aber bei viel Überspannung dauerhaft gehen die in Rauch auf.
Glassicherungen gehen gerne mal hoch im Kurzschlussfall und dann haste schön Metalldampf und der Lichtbogen geht zur Phase daneben.
-> Nimm Keramiksicherungen mit Sandfüllung und mach Kappen auf die Sicherungshalter.
Die kleinen MOVs in der Unterverteilungen fangen vllt ein paar Überspannungsspitzen ab, aber bei viel Überspannung dauerhaft gehen die in Rauch auf.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Der kleine MOV explodiert ohne induktives Ding vornedran einfach so, ohne sinnvolle Ableitung herbeziführen. Vielleicht zerrt er noch am PE rum, so dass noch 1-2 Telefonnetzverbundene Geräte mit in den Tod gerissen werden.
Die Sicherung braucht viel zu lange.
Die Sicherung braucht viel zu lange.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Klar... Deckel drauf muss sein und die Sicherungen waren nur mit 500mA fürn Test drin. Jetzt sind die richtigen drin aus Keramik und mit Sand.
Die Halter haben auch Deckelchen bekommen, damit nix rumfliegt oder dampft.
Die MOVs sind für 460V ausgelegt, also mit dauerhaft zu viel ist da nix. Hatte noch welche für 300V rumliegen, aber bei 230V * Wurzel 2 plus Sicherheitszulage wäre in der Tat der dicke Fump gekommen. Daher die 460V Exemplare genommen.
Die Halter haben auch Deckelchen bekommen, damit nix rumfliegt oder dampft.
Die MOVs sind für 460V ausgelegt, also mit dauerhaft zu viel ist da nix. Hatte noch welche für 300V rumliegen, aber bei 230V * Wurzel 2 plus Sicherheitszulage wäre in der Tat der dicke Fump gekommen. Daher die 460V Exemplare genommen.
Zuletzt geändert von Mista X am Di 26. Sep 2017, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ja, so rummsts halt nur bei Überspannung...
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ahh, endlich, die erste selbergemachte Creme. Man braucht tatsächlich einen amtlichen Rührer aber
dann gehts gut und der WAF ist auch tiefgrün.
dann gehts gut und der WAF ist auch tiefgrün.
Sägebock
Übers Wochenende habe ich mir endlich mal einen vernünftigen Sägebock fertiggestellt.
EDIT: Dieses Modell gibt es übrigens auch fertig zu kaufen und diente mir als Vorlage, den Herstellernamen habe ich mal entfernt damit dieser Eintrag nicht mehr über google zu finden ist.
Also schnell nachgezeichnet, 5x 2m Kantholz geholt und nachgebaut. Herausforderung: Ohne maschinelle Hilfe, nur Handsäge, Stechbeitel und Raspel! Alles passt "saugend", der Holzleim ist fast überflüssig Zum Abschluss gab es eine Behandlung mit Leinöl.
Die Zeichnung als PDF ist im Anhang. Für den Nachbau habe ich 5 Stück (A...E) Balken à 2m Länge verwendet, für den Zuschnitt der Positionen 1...5 ist eine Tabelle auf der Zeichnung hinterlegt.
Gestern habe ich dann 2t Meterstücke auf kamintaugliche Größe gebracht, die Konstruktion ist wirklich Klasse! Gute Arbeitshöhe, kein Verklemmen im Sägespalt, sehr stabil!
EDIT: Dieses Modell gibt es übrigens auch fertig zu kaufen und diente mir als Vorlage, den Herstellernamen habe ich mal entfernt damit dieser Eintrag nicht mehr über google zu finden ist.
Also schnell nachgezeichnet, 5x 2m Kantholz geholt und nachgebaut. Herausforderung: Ohne maschinelle Hilfe, nur Handsäge, Stechbeitel und Raspel! Alles passt "saugend", der Holzleim ist fast überflüssig Zum Abschluss gab es eine Behandlung mit Leinöl.
Die Zeichnung als PDF ist im Anhang. Für den Nachbau habe ich 5 Stück (A...E) Balken à 2m Länge verwendet, für den Zuschnitt der Positionen 1...5 ist eine Tabelle auf der Zeichnung hinterlegt.
Gestern habe ich dann 2t Meterstücke auf kamintaugliche Größe gebracht, die Konstruktion ist wirklich Klasse! Gute Arbeitshöhe, kein Verklemmen im Sägespalt, sehr stabil!
- Dateianhänge
-
- Sägebock.pdf
- (46.99 KiB) 121-mal heruntergeladen
Zuletzt geändert von enebk am Sa 24. Dez 2022, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Der Sägebock gefällt mir gut, da muß ich mir auch noch einen basteln.
( wenn ich endlich mal Zeit und Musse habe)
MfG
Andreas
( wenn ich endlich mal Zeit und Musse habe)
MfG
Andreas
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Schönes Teil. Ich hatte schon Angst ich wäre der Einzige hier der seinen Sägebock selber baut.
Wie hast du die beiden Teild nach dem zusammenstecken gesichert?
Wie hast du die beiden Teild nach dem zusammenstecken gesichert?
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Ich hab seit Jahren den fürn Zwanni vom Discounter.klappbar und leicht tragbar
Nen Holzkonstrukt brauch nen guten Unterstand den ich leider nicht habe und draußen vergammel es leider.
Bei ner großen Scheune ne tolle Sache.
Nen Holzkonstrukt brauch nen guten Unterstand den ich leider nicht habe und draußen vergammel es leider.
Bei ner großen Scheune ne tolle Sache.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Gar nicht. Sobald da etwas Last drauf liegt und die ersten Späne sich in den Spalt setzen klemmt das wunderbar fest. Lässt sich aber auch beim Anheben wieder lösen.Sterne hat geschrieben:Wie hast du die beiden Teild nach dem zusammenstecken gesichert?
Beim Original gibt es dort noch eine Holzscheibe zur Sicherung, habe ich auch eingeplant aber nicht mehr umgesetzt.
- Alexander470815
- Beiträge: 2396
- Registriert: So 11. Aug 2013, 15:42
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Leider fehlen bei meiner Drehbank die Wechselräder, damit ist es also nicht möglich andere Gewinde Steigungen als die die das Getriebe hergibt zu schneiden.
Wenn man mit Kälte Bastelt kommt aber doch hin und wieder der Wunsch auf auch einmal ein UNF Gewinde zu schneiden.
Die Zahnräder sind fast nicht zu bekommen und wenn dann nur für viel Geld, dazu muss man sie auch noch immer wechseln.
Also habe ich mir eine elektronische Leitspindel Steuerung zugelegt, der Antrieb der Leitspindel erfolgt mit einem Servo Motor.
Ein Stepper wäre zwar auch möglich gewesen aber ich sollte es leise und so das es niemals Schritt Verluste hat.
Gut closed Loop Schrittmotoren hätten es auch getan aber die kosten kaum weniger als der Servo.
Der Servo, 5:1 Planetengetriebe, 400Imp/U Encoder vom Chinesen.
Der Encoder muss mit der normalen Spindel verbunden werden, so kann die Steuerung zählen wo sich die Spindel befindet.
Die genaue Position ist dabei egal, es reicht aus das ganze relativ zu betrachten deswegen reicht ein Encoder ohne Umdrehungsimpuls oder gar ein Resolver.
Da man in der Maschine kaum eine Möglichkeit hat da etwas fest zu machen wurde eine spezielle Halterung gebaut.
Die Bordscheiben der Zahnriemenscheibe musste ich etwas abdrehen, da sie sonst schleifen würde.
Das ganze verbaut in der Maschine:
Die Scheibe auf der Spindel besitzt 30 Zähne die auf dem Encoder 24, ergibt somit ein 1:1,25 Verhältnis was aus den 400Imp/U dann 500 Imp/U macht.
Das ganze sollte zuerst gleich groß werden, hätte ich aber eine 24Z Scheibe auf 32mm (Spindel Außendurchmesser) ausgedreht hätte ich ein Stück Aluminiumfolie mit Zähnen gehabt.
Die Zahnriemenscheibe auf dem Encoder ist mit einer M3 Madenschraube und einem Tropfen Sekundenkleber befestigt.
Die Scheibe auf der Spindel ist so genau ausgedreht das sie wenn man sie warm macht einfach darüber gleiten konnte.
Jetzt wo sie kalt ist hält sie sich von alleine, bei den Kräften die hier auftreten sollte das vollkommen ausreichen.
Bei meiner Maschine kann man die Leitspindel ganz links am Getriebe auskuppeln, diese läuft somit frei und kann anderweitig angetrieben werden.
Ganz rechts ist eine Scheibe mit einer Passfeder montiert die als Axiales Gegenlager dient.
Diese habe ich demontiert und dafür ein Teil einer Zahnkupplung montiert, diese wird dann von dem Servo Motor angetrieben.
Das ganze hat zwar etwas spiel aber bei einer Trapezspindel hat man das sowieso weswegen das kaum ins Gewicht fällt.
Der Motor wird von einem kleinen Vierkant Profil gehalten das sich mit einer Klemme und zwei Schrauben an dem Untergestell festhält.
Bei den wenigen Nm die hier auftreten reicht das ohne Probleme aus.
Den Encoder und zwei DC/DC Wandler zur Stromversorgung der ELS habe ich direkt im Gehäuse verdrahtet, deswegen links die Kabelverschraubung.
Der erste Test mit 7/16" UNF und 5/8" UNF, passt einwandfrei.
Hier habe ich für einen Freund ein extrem Grobes Gewinde das quasi Rechteckförmig ist geschnitten.
Steigung waren 3mm, der Gewindegang ist 2mm breit und 2mm tief:
Das ganze wurde in ein Rohr gepresst und vorne und hinten verschweißt und arbeitet jetzt als Verdampfer für eine Eigenbau Nebelmaschine.
Grüße
Alex
Wenn man mit Kälte Bastelt kommt aber doch hin und wieder der Wunsch auf auch einmal ein UNF Gewinde zu schneiden.
Die Zahnräder sind fast nicht zu bekommen und wenn dann nur für viel Geld, dazu muss man sie auch noch immer wechseln.
Also habe ich mir eine elektronische Leitspindel Steuerung zugelegt, der Antrieb der Leitspindel erfolgt mit einem Servo Motor.
Ein Stepper wäre zwar auch möglich gewesen aber ich sollte es leise und so das es niemals Schritt Verluste hat.
Gut closed Loop Schrittmotoren hätten es auch getan aber die kosten kaum weniger als der Servo.
Der Servo, 5:1 Planetengetriebe, 400Imp/U Encoder vom Chinesen.
Der Encoder muss mit der normalen Spindel verbunden werden, so kann die Steuerung zählen wo sich die Spindel befindet.
Die genaue Position ist dabei egal, es reicht aus das ganze relativ zu betrachten deswegen reicht ein Encoder ohne Umdrehungsimpuls oder gar ein Resolver.
Da man in der Maschine kaum eine Möglichkeit hat da etwas fest zu machen wurde eine spezielle Halterung gebaut.
Die Bordscheiben der Zahnriemenscheibe musste ich etwas abdrehen, da sie sonst schleifen würde.
Das ganze verbaut in der Maschine:
Die Scheibe auf der Spindel besitzt 30 Zähne die auf dem Encoder 24, ergibt somit ein 1:1,25 Verhältnis was aus den 400Imp/U dann 500 Imp/U macht.
Das ganze sollte zuerst gleich groß werden, hätte ich aber eine 24Z Scheibe auf 32mm (Spindel Außendurchmesser) ausgedreht hätte ich ein Stück Aluminiumfolie mit Zähnen gehabt.
Die Zahnriemenscheibe auf dem Encoder ist mit einer M3 Madenschraube und einem Tropfen Sekundenkleber befestigt.
Die Scheibe auf der Spindel ist so genau ausgedreht das sie wenn man sie warm macht einfach darüber gleiten konnte.
Jetzt wo sie kalt ist hält sie sich von alleine, bei den Kräften die hier auftreten sollte das vollkommen ausreichen.
Bei meiner Maschine kann man die Leitspindel ganz links am Getriebe auskuppeln, diese läuft somit frei und kann anderweitig angetrieben werden.
Ganz rechts ist eine Scheibe mit einer Passfeder montiert die als Axiales Gegenlager dient.
Diese habe ich demontiert und dafür ein Teil einer Zahnkupplung montiert, diese wird dann von dem Servo Motor angetrieben.
Das ganze hat zwar etwas spiel aber bei einer Trapezspindel hat man das sowieso weswegen das kaum ins Gewicht fällt.
Der Motor wird von einem kleinen Vierkant Profil gehalten das sich mit einer Klemme und zwei Schrauben an dem Untergestell festhält.
Bei den wenigen Nm die hier auftreten reicht das ohne Probleme aus.
Den Encoder und zwei DC/DC Wandler zur Stromversorgung der ELS habe ich direkt im Gehäuse verdrahtet, deswegen links die Kabelverschraubung.
Der erste Test mit 7/16" UNF und 5/8" UNF, passt einwandfrei.
Hier habe ich für einen Freund ein extrem Grobes Gewinde das quasi Rechteckförmig ist geschnitten.
Steigung waren 3mm, der Gewindegang ist 2mm breit und 2mm tief:
Das ganze wurde in ein Rohr gepresst und vorne und hinten verschweißt und arbeitet jetzt als Verdampfer für eine Eigenbau Nebelmaschine.
Grüße
Alex
- Geistesblitz
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Heute sprang mir irgendwie wieder mein Panasonic Akkuschrauber ins Blickfeld, den ich nach dem Hochwasser 2013 mal am Wegrand gefunden hatte. Jedenfalls ist der Motor darin nun endgültig hinüber gewesen, beim Drücken des Abzugs hat der sich nur langsam gedreht, dabei eklige Geräusche gemacht und Rauch aus den Lüftungsschlitzen geblasen. Also nochmal aufmachen das Teil:
Das Getriebe hatte ich schonmal komplett gesäubert und neu gefettet, das schnurrt wieder wie ein Kätzchen, aber der Motor ist wohl nicht mehr rettbar:
Innen alles voll mit einer Mischung aus Fett, Abrieb und Rost, einfach nur widerlich. Ob sich der Magnet erst beim Öffnen gelöst hat kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Der Kommutator sieht auch nicht mehr allzu frisch aus. Nach einem originalen Motor als Ersatzteil hab ich mal gesucht, allerdings fangen die irgendwo bei 50€ an und müssen dann auch noch aus dem Ausland eingeflogen werden, worauf ich mal gar keinen Bock hab. Also mal in der Motorenkiste gewühlt und tatsächlich war da noch ein neuer Motor von Pollin in passender Größe bei, genauer dieser hier: https://www.pollin.de/p/hochleistungs-g ... 7-w-310693
Hatte den mal bei einer Bestellung wohl mit in den Warenkorb geschmissen, für 2€ kann man das ja mal machen
Von den Außenmaßen her passt der auch fast perfekt, nur zwei Probleme haben sich gezeigt. Problem 1 war leicht zu beheben, die Motorwelle war nur hinten ein wenig zu lang, kein Problem, einfach mit dem Dremel ein wenig runtergeschliffen. Problem 2 hat es dafür mehr in sich:
Wie man sieht waren die Hersteller so dreist ihren Motor mit drei anstatt zwei Gewindelöchern herzustellen. Noch dazu braucht der neue Motor M4-Schrauben, der Alte hatte aber M3 und der Absatz vorne ist auch 17,5 mm breit anstelle von 15,5 mm. Aber wozu hat man sich denn mal eine CNC-Fräse gebaut, wenn nicht dazu ein neues passendes Teil zu fräsen? Also mal ein Stück 6mm Pertinax aus der Materialkiste gekramt, die wichtigsten Geometrien in CamBam rekonstruiert und entsprechend für den neuen Motor modifiziert und den Rest dann die Maschine machen lassen:
An den Haltenasen musste ich dann noch ein wenig herumfeilen, da die ein µ zu dick geworden waren. Die meiste Zeit ging an sich aber dabei drauf, dieses verf***te Ritzel von der Motorwelle zu bekommen. Letztendlich half es das Ritzel zu erhitzen und mit ner dünneren Welle und nem Hammer die andere Welle rausklopfen. Die alte Welle wird ja eh nicht mehr gebraucht. Das Aufschrumpfen auf die neue Welle ging dafür um so einfacher. Hier ist der ganze Kram dann wieder in den Schrauber gedrückt:
Funktioniert jetzt wieder einwandfrei, endlich wieder ein Schrauber, der vernünftigen Rundlauf hat und und bis 13mm spannen kann
Das Getriebe hatte ich schonmal komplett gesäubert und neu gefettet, das schnurrt wieder wie ein Kätzchen, aber der Motor ist wohl nicht mehr rettbar:
Innen alles voll mit einer Mischung aus Fett, Abrieb und Rost, einfach nur widerlich. Ob sich der Magnet erst beim Öffnen gelöst hat kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Der Kommutator sieht auch nicht mehr allzu frisch aus. Nach einem originalen Motor als Ersatzteil hab ich mal gesucht, allerdings fangen die irgendwo bei 50€ an und müssen dann auch noch aus dem Ausland eingeflogen werden, worauf ich mal gar keinen Bock hab. Also mal in der Motorenkiste gewühlt und tatsächlich war da noch ein neuer Motor von Pollin in passender Größe bei, genauer dieser hier: https://www.pollin.de/p/hochleistungs-g ... 7-w-310693
Hatte den mal bei einer Bestellung wohl mit in den Warenkorb geschmissen, für 2€ kann man das ja mal machen
Von den Außenmaßen her passt der auch fast perfekt, nur zwei Probleme haben sich gezeigt. Problem 1 war leicht zu beheben, die Motorwelle war nur hinten ein wenig zu lang, kein Problem, einfach mit dem Dremel ein wenig runtergeschliffen. Problem 2 hat es dafür mehr in sich:
Wie man sieht waren die Hersteller so dreist ihren Motor mit drei anstatt zwei Gewindelöchern herzustellen. Noch dazu braucht der neue Motor M4-Schrauben, der Alte hatte aber M3 und der Absatz vorne ist auch 17,5 mm breit anstelle von 15,5 mm. Aber wozu hat man sich denn mal eine CNC-Fräse gebaut, wenn nicht dazu ein neues passendes Teil zu fräsen? Also mal ein Stück 6mm Pertinax aus der Materialkiste gekramt, die wichtigsten Geometrien in CamBam rekonstruiert und entsprechend für den neuen Motor modifiziert und den Rest dann die Maschine machen lassen:
An den Haltenasen musste ich dann noch ein wenig herumfeilen, da die ein µ zu dick geworden waren. Die meiste Zeit ging an sich aber dabei drauf, dieses verf***te Ritzel von der Motorwelle zu bekommen. Letztendlich half es das Ritzel zu erhitzen und mit ner dünneren Welle und nem Hammer die andere Welle rausklopfen. Die alte Welle wird ja eh nicht mehr gebraucht. Das Aufschrumpfen auf die neue Welle ging dafür um so einfacher. Hier ist der ganze Kram dann wieder in den Schrauber gedrückt:
Funktioniert jetzt wieder einwandfrei, endlich wieder ein Schrauber, der vernünftigen Rundlauf hat und und bis 13mm spannen kann
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
einfach geil!
und da fragt mich meine Frau immer, warum ich die kaputten Sachen sooo lange rumliegen lasse und nicht zum Wertstoffhof bringe....
und da fragt mich meine Frau immer, warum ich die kaputten Sachen sooo lange rumliegen lasse und nicht zum Wertstoffhof bringe....
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Jetzt wo es richtig ungemütlich dunkel und nasskalt wird, wird das Heim gemütlich gemacht.
Da der Flur im Dachgeschoss eher einem Flur einer Klinik gleicht (Weiße Wand, Weiße Decke, Holzboden) und der WAF ins gelbe wandert kam uns die Idee, dass wir einen Dschungel gestalten wollen.
Also an die Decke und die Wände runter Kunstefeu und andere Blumen, dazu Holzstämme usw. aus dem Wald.
Und damit das Ganze noch belebter wird, kommen kleine Krabbler zum Einsatz, die in den Büschen hocken und im dunkeln leuchten sollen.
Hier mal der Anfang an Getiers:
Glühwürmchen 2x, Tausendfüssler, Spinne 2x und 1x Motte. Alle mit LEDs in bunten Farben.
->zoom
Und damit es nur funzelt wenn es dunkel ist, dazu noch ein Dämmerungsschalter:
->zoom
Da der Flur im Dachgeschoss eher einem Flur einer Klinik gleicht (Weiße Wand, Weiße Decke, Holzboden) und der WAF ins gelbe wandert kam uns die Idee, dass wir einen Dschungel gestalten wollen.
Also an die Decke und die Wände runter Kunstefeu und andere Blumen, dazu Holzstämme usw. aus dem Wald.
Und damit das Ganze noch belebter wird, kommen kleine Krabbler zum Einsatz, die in den Büschen hocken und im dunkeln leuchten sollen.
Hier mal der Anfang an Getiers:
Glühwürmchen 2x, Tausendfüssler, Spinne 2x und 1x Motte. Alle mit LEDs in bunten Farben.
->zoom
Und damit es nur funzelt wenn es dunkel ist, dazu noch ein Dämmerungsschalter:
->zoom
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Na da haben mir meine Kollegen wieder was eingeredet......
"Dein Auto braucht noch Lampen auf dem Dach!"
Hmm, eigentlich haben sie ja recht.
Zwar bin ich nun seit dem Relaisumbau und gescheiten Birnen zufrieden, aber Mehr Licht hat schon was.
Ok, vielleicht nicht ganz so übertrieben wie hier:
Es war dann ein Fehler mal bei eBay zu schauen was solche LED Lightbars kosten.
Schon für 90 Flocken ist man dabei! Verdammt!
Da konnte ich natürlich nicht wiederstehen und habe geshoppt: Ich habe zwar noch keine Idee, wie ich mit dem Kabel in den Motorraum komme, aber da lasse ich mir was einfallen (es wird nicht gebohrt!)
Im Originalen Sicherungskasten sind dann noch 2 Relaisplätze frei, langsam wird es eng...
"Dein Auto braucht noch Lampen auf dem Dach!"
Hmm, eigentlich haben sie ja recht.
Zwar bin ich nun seit dem Relaisumbau und gescheiten Birnen zufrieden, aber Mehr Licht hat schon was.
Ok, vielleicht nicht ganz so übertrieben wie hier:
Es war dann ein Fehler mal bei eBay zu schauen was solche LED Lightbars kosten.
Schon für 90 Flocken ist man dabei! Verdammt!
Da konnte ich natürlich nicht wiederstehen und habe geshoppt: Ich habe zwar noch keine Idee, wie ich mit dem Kabel in den Motorraum komme, aber da lasse ich mir was einfallen (es wird nicht gebohrt!)
Im Originalen Sicherungskasten sind dann noch 2 Relaisplätze frei, langsam wird es eng...
Solar fuer die Insel
Hier arbeitet mittlerweile die Sonne fuer uns und sorgt fuer kaltes Bier:
Es geht weiter
Es gibt jetzt immer kaltes Bier und die Aggregate haben ausgedient
warum ein paar Biler falsch stehen kann ich leider nicht sagen
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Sieht so simpel aus, war aber schwierig im Detail. Bauzeit zwei Jahre. Kinder wachsen. Schnell. Hoffentlich passen sie nächstes Kahr noch rein.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Wer sich schonmal an sowas versucht hat, weiß dass das vewrdammt viel Arbeit ist.Nello hat geschrieben:Sieht so simpel aus, war aber schwierig im Detail. Bauzeit zwei Jahre. Kinder wachsen. Schnell. Hoffentlich passen sie nächstes Kahr noch rein.
Sind das reine "bergab" Modelle oder laufen die per Fred Feuerstein-Antrieb?
Mino
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Die mangels Preßzange provisorischen Verbinder würde ich zumindest noch verlöten. Bruzzelstellen an solchen Installationen führen gern zum Hindenburgeffekt.
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Unter dem Bild steht doch "Schwerkraftrennerles". Da steht man hinten drauf, Hände ans Lenkrad und tritt das Teil an, und dann springt man in den Sitz. Kinder sind noch so gelenkig.Mino hat geschrieben:Sind das reine "bergab" Modelle oder laufen die per Fred Feuerstein-Antrieb?
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Am Wochenende geht's auf eine Weinberg-Randstraße. Da bleiben sie hoffentlich sitzen
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Nicht wirklcih Projekt...aber es zeigt, wie ich wahnsinnig bin..
Blitzröhren hat Boris auf Finger Treff veraalt.., laut ihm ist Zündspannung zu hoch oder Spannung an Kondensator. @ boris, wäre nett, wenn du was dazuschreiben kannst.
In der Tat ist diese Blitzbrine nicht soo zündwillig, erste Versuch mit 24V Relais, wo ich ihre Selbstinduktion ausnutzt.. sinnlos !
230/24 Printtrafo, selbstinduktion ausgenutzt, auch ohne Erfolg.
Es geht erst, wenn ich 24V Wicklung an Blitzkondensator kurz draufpatscht, dann blitzt der. Trafo ist da relativ dankbar, hat nur ca 100x Blitz mitgemacht.
Irgendwann fällt mir an Bosch-Dose, die ich vor 15 jahre aus ne Golf II mit Dreieckfenster ausgebaut habe.
Den zündet fast zuverlässig ihm.
Blitzkondensator ist DC Link -Kondensator 40µF 900V, die ich auf ca 800-900V aufgelädt habe.
Blitzröhren hat Boris auf Finger Treff veraalt.., laut ihm ist Zündspannung zu hoch oder Spannung an Kondensator. @ boris, wäre nett, wenn du was dazuschreiben kannst.
In der Tat ist diese Blitzbrine nicht soo zündwillig, erste Versuch mit 24V Relais, wo ich ihre Selbstinduktion ausnutzt.. sinnlos !
230/24 Printtrafo, selbstinduktion ausgenutzt, auch ohne Erfolg.
Es geht erst, wenn ich 24V Wicklung an Blitzkondensator kurz draufpatscht, dann blitzt der. Trafo ist da relativ dankbar, hat nur ca 100x Blitz mitgemacht.
Irgendwann fällt mir an Bosch-Dose, die ich vor 15 jahre aus ne Golf II mit Dreieckfenster ausgebaut habe.
Den zündet fast zuverlässig ihm.
Blitzkondensator ist DC Link -Kondensator 40µF 900V, die ich auf ca 800-900V aufgelädt habe.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
100nF Wima 100V Spannung und dann ein Blitzröhren-Zündtrafo.
Die werden 10kV haben wollen.
Die werden 10kV haben wollen.
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
nur 100nF ?
der in Bild ist DC Link Kondensator mit 40µF 900V
der in Bild ist DC Link Kondensator mit 40µF 900V
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
nur 100nF ?
der in Bild ist DC Link Kondensator mit 40µF 900V
der in Bild ist DC Link Kondensator mit 40µF 900V
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
Für den Primärkreis des Zündtrafos, die "Hauptstrecke" darf durchaus etwas mehr bekommennur 100nF ?
Re: Eure (fertiggestellten) Projekte
ah, Holzbrett
Zündspule reicht aber schon
Grüss
Matt
Zündspule reicht aber schon
Grüss
Matt