Eure (fertiggestellten) Projekte

Lukas_P · Beitrag von **Lukas_P** » Sa 17. Mär 2018, 18:51

Mal mein Neuestes Projekt auf meinem 2. Neuesten ... ja ich hab widermal ne Webseite angefangen... (Wie findet ihr das (Minimalistische) Design so ?

Der Aschenbecher wird demnächst familiär veraalt

Kuddel · Beitrag von **Kuddel** » Sa 17. Mär 2018, 18:58

Noch ein bischen wenig Inhalt, und ein Menü oder so wäre nett.
Wie hast Du das Quecksilber im Thermometer kontaktiert?

Lukas_P · Beitrag von **Lukas_P** » Sa 17. Mär 2018, 19:00

Kuddel hat geschrieben:Noch ein bischen wenig Inhalt, und ein Menü oder so wäre nett.
Wie hast Du das Quecksilber im Thermometer kontaktiert?

Hab ich nicht selber gebaut.. da sind 2 Feine Drähte Durchgeführt... die Dinger sind Steinalt und unzuverlässig weil sie gern Luft in die Quecksilbersäule ziehen.

Projekte will ich so nach und nach ergänzen

Gobi · Beitrag von **Gobi** » Sa 17. Mär 2018, 19:55

ich staune, daß das so gut geklappt hat! Meine letzten Versuche sind alle in die Hosen gegangen und ich komm nicht drauf, warum es auf einmal nicht mehr klappen will - das nervt...

Minimalistisches design in html finde ich immer wahnsinnig schwierig - versuche ich auch seit vielen Jahren. Früher habe ich manchmal noch Komplimente für meinen "sauberen Code" bekommen, so was gibts heute auch nicht mehr

Lukas_P · Beitrag von **Lukas_P** » Sa 17. Mär 2018, 20:00

Gobi hat geschrieben:ich staune, daß das so gut geklappt hat! Meine letzten Versuche sind alle in die Hosen gegangen und ich komm nicht drauf, warum es auf einmal nicht mehr klappen will - das nervt...

Was gießt du so ? oder wie gießt du so ?

Gobi · Beitrag von **Gobi** » Sa 17. Mär 2018, 20:10

Sand klappt bei mir sehr gut die ganze Wachs-Geschichte ging jetzt einige male in die Hose, Du kannst Dir vorstellen, was für ein Frust das ist, wenn man jedesmal eine handvoll Formen verschrottet hat.

Beitrag von **Marsupilami72** » Sa 17. Mär 2018, 20:29

Zum Thema HTML: das <center> Tag ist obsolet und soll nicht mehr verwendet werden - Zentrierung per CSS ist jetzt angesagt

Um schnell minimalistische und dennoch "schick" aussehende Websites zu erstellen, empfehle ich Bootstrap (siehe Bastler-Cam.de) - das ist wie Lego...

bw1 · Beitrag von **bw1** » Sa 17. Mär 2018, 21:07

würde da eine zeile mehr vorschlagen dann klappts auch mit den umlauten

Code: Alles auswählen

<head>
	<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=utf8">
	<title> Willkommen </title>
	<link rel="stylesheet" href="style.css">
</head>

https://wiki.selfhtml.org/wiki/Zeichenk ... rver#Tools
https://wiki.selfhtml.org/wiki/Zeichenk ... bdokumente

Beitrag von **duese** » So 18. Mär 2018, 00:53

Das Projekt des heutigen Abends ist die Fortsetzung bzw. eine Neuauflage von hier: https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 258#p88258

Ich hatte noch einen zweiten Akkuschrauber rumliegen. Zwar offiziell ein 18V Modell. Aber der läuft mit 14,4 V ähnlich wie mein 14,4V Modell. Sollte also passen. Deshalb hab ich einen weiteren Akku von NiCd auf LiFePo umgebaut. Der Aufbau ist identisch zum ersten, nur hab ich das eingebaute Ladegerät weggelassen. Der Akku hält so lange, das lohnt nicht. Ich hab in der Vergangenheit praktisch nur am Modellbaulader geladen wo ich auch balancen kann.

Die Kontaktfahnen dieses Akkus ließen sich gar nicht löten. Auf der Suche nach Kupferblech oder ähnlichem sind mir Rohrkabelschuhe unter die Finger geraten. Kurzerhand zwei platt geklopft gibt schöne kleine Kupferklötze aus denen die Kontakte geschliffen wurden. Da leider ein paar der unterwegs gemachten Fotos verschwunden sind, hab ich nur die folgenden Fotos.
Innenleben des neuen Akkus:

links neu, rechts schon seit ein paar Jahren im Einsatz:

Die Fotos meines Projekts vom Donnerstag sind leider auch verschwunden. Da hab ich einer Lidl-Funksteckdose zu der ich keine Fernbedienung habe einen Sonoff implantiert. Taster und LED hab ich an die Ursprünglichen Stellen der Funksteckdose gelegt, so dass von außen der Unterschied zum Original nicht zu erkennen ist. Jetzt hab ich eine Wlan-Zwischensteck-Dose.

gafu · Beitrag von **gafu** » So 18. Mär 2018, 02:22

Lukas_P hat geschrieben:Mal mein Neuestes Projekt auf meinem 2. Neuesten ... ja ich hab widermal ne Webseite angefangen... (Wie findet ihr das (Minimalistische) Design so ?
Der Aschenbecher wird demnächst familiär veraalt

Das wachs ist wohl weniger das problem, denn dieses hat einen niedrigen siedepunkt und verdampft leicht beim ausbrennen der form.
Du musst aber den gips bis kirschrot ausbrennen, um den kristallwasserfrei zu bekommen, denn man will ja nicht das dampf frei wird beim eingießen vom aluminium.

Später Gast · Beitrag von **Später Gast** » So 18. Mär 2018, 16:56

gafu hat geschrieben:
Lukas_P hat geschrieben:Mal mein Neuestes Projekt auf meinem 2. Neuesten ... ja ich hab widermal ne Webseite angefangen... (Wie findet ihr das (Minimalistische) Design so ?
Der Aschenbecher wird demnächst familiär veraalt
Das wachs ist wohl weniger das problem, denn dieses hat einen niedrigen siedepunkt und verdampft leicht beim ausbrennen der form.
Du musst aber den gips bis kirschrot ausbrennen, um den kristallwasserfrei zu bekommen, denn man will ja nicht das dampf frei wird beim eingießen vom aluminium.

Kann ich unterstreichen, bei Bronzegüssen wird in der Bildhauerei extra Schamottgips verwendet. der hat bestimmt 30% Schamottbeimengung und anderen Kram drin, damit er die Temperaturdifferenz besser überlebt. Ist dadurch natürlich deutlich weniger hart, Der fängt schon beim Anfassen das Bröckeln an. Aber das ist eigentlich nur gut, so bekommt man das Teil hinterher leichter raus. Das Wachs rausheizen hat immer tagelang gedauert und den ganzen Hof vollgestunken mit Kopfweh-Wachsgas.

Sone Gussmasse sollte man sich auch ganz gut selber anrühren können eigentlich. Braucht ja nicht viel zu können. Sollte schwundarm sein und hohe Temperaturen abkönnen, mechanisch gerade so stabil, dass es nicht von alleine zerfällt. Schamottemehl+Sand+Lehmpulver+ne Handvoll Gips? Sollte für Alu gehen. Bei höheren Temperaturen und größeren Formen macht der Sand womöglich Probleme und muss raus.

Beim Form Einbetten daran denken, dass man auch Ausgänge für die verdrängte Luft braucht, sonst kanns zu ganz doofen Lunkern kommen.

MiataMuc · Beitrag von **MiataMuc** » So 18. Mär 2018, 17:27

Zahntechniker nutzen sog. Einbettmassen, das sind gipsartige Materialien, die halt genau dafür gemacht werden; sind aber nicht so billig.

Lukas_P · Beitrag von **Lukas_P** » So 18. Mär 2018, 21:09

naja ich habs schon so gemacht, das der Einguss am höchsten Punkt war und keine Stellen waren, wo luft eingeschlossen werden könnte...

Hab mich heute mal Mit Styropormodell und (selbstgemachten) Ölsand versucht. Funkioniert erschreckend gut... das Hydraulik-Altöl brennt nichtmal soo schlimm einziges problem war das das Modell Scheisse war... Morgen probier ich das mal mit nem PLA-Druck und Gusssand... (ich brauch nen anständigen Styroporschneider

Gobi · Beitrag von **Gobi** » Mo 19. Mär 2018, 15:54

Später Gast hat geschrieben: Sone Gussmasse sollte man sich auch ganz gut selber anrühren können eigentlich. Braucht ja nicht viel zu können. Sollte schwundarm sein und hohe Temperaturen abkönnen, mechanisch gerade so stabil, dass es nicht von alleine zerfällt. Schamottemehl+Sand+Lehmpulver+ne Handvoll Gips? Sollte für Alu gehen. Bei höheren Temperaturen und größeren Formen macht der Sand womöglich Probleme und muss raus.

Ich weiß auch nicht - ich hatte ein Rezept Gips, toter Gips und zerstoßene Ziegelsteine und habe damit überhaupt keinen Erfolg. VIelleicht ist die Ursache auch eine andere, ich muß jedenfalls noch mal von vorne Anfangen mit meinen Experimenten.
Schwierig finde ich an den Gießmassen, das sie nicht auf das Wachs will, dfür müsste ich auch mal noch eine Lösung finden.
Woher hast Du denn Deine Kentnisse?

Geistesblitz · Beitrag von **Geistesblitz** » Mo 19. Mär 2018, 17:14

Lukas_P hat geschrieben:naja ich habs schon so gemacht, das der Einguss am höchsten Punkt war und keine Stellen waren, wo luft eingeschlossen werden könnte...

Einen Kanal zur Entlüftung sollte man trotzdem vorsehen, da sonst die Luft entweder durch den Einfüllstutzen raus kommt oder durch die Poren im Sand (was sicher nicht wirklich schnell geht). Soweit ich das mitbekommen habe, baut man so eine Form am besten so, dass man einen Speiser (Einfüllstutzen) und einen Steiger (Entlüftungskanal) hat, wobei der Speiser auch nicht direkt in die Form geht, sondern eine kleine Grube hat, auf die das flüssige Metall fällt und von da aus dann in die Form fließt. Ich guck mir ja gerne Videos von myfordboy auf Youtube an, der macht sowas mit Formsand und ist mittlerweile dazu übergegangen, seine Urmodelle mit dem 3D-Drucker zu erzeugen. Muss ja nicht immer mit verlorener Form sein, das macht nur Sinn wenn man komplexe Hinterschneidungen hat. Selbst beim Guss mit Formsand ist noch einiges möglich, wenn man Sandkerne einsetzt, zB. für Hohlräume, Kanäle etc.

Später Gast · Beitrag von **Später Gast** » Mo 19. Mär 2018, 19:17

Gobi hat geschrieben:Woher hast Du denn Deine Kentnisse?

Hab Bildhauerei studiert. Bronzeguss war aber während des Studiums aus künstlerischer Sicht für mich uninteressant, deshalb hab ich da nur nebenher was aufgeschnappt, wenn halt was gegossen wurde. War für Studentenverhältnisse halt teuer, macht man nicht so mal eben. Heute denk ich mir hätt ich mal, aber damals hatte ich an Modellieren und Abgießen so überhaupt kein Interesse.

Gobi hat geschrieben:Schwierig finde ich an den Gießmassen, das sie nicht auf das Wachs will, dfür müsste ich auch mal noch eine Lösung finden.

Die Wachsform kommt mitsamt Gusskanälen in ne Kiste rein. Damit die da auch bleibt und nicht aufschwimmt, wird sie mit langen Nägeln durch die Kiste von Außen fixiert. Dann wird die Kiste mit Schamottgips vollgegossen. Langsam gießen und schwenken, um Luftblasen die Gelegenheit zu geben aufzusteigen. Dann Wachs ausheizen. die Nägel bleiben bis zum Schluss drin, Fehler im Guss muss man dann halt mim Wig-Gerät zumachen. Meistens muss man da eh nochmal bei, weil der Guss nie so perfekt ist.

Gobi · Beitrag von **Gobi** » Mo 19. Mär 2018, 19:55

Danke, im Prinzip mache ich es so, trotzdem habe ich immer mal Luftblasen und gleichzeitig Angst, weil mein Wachs zu zerbrechlich ist.

@Gesitetsblitz: Myfordboy ist ein echter Zauberer, der muss das jahrelang gemacht haben - ist wirklich nicht so einfach, wie es aussieht, schon allein von der Logik her! Und wenn ich mir dann alte Motrradzylinderköpfe anschaue, fällt mir gar nichts mehr ein!

Weisskeinen · Beitrag von **Weisskeinen** » Mo 19. Mär 2018, 20:04

Ich glaube, der Trick ist, die Form von unten zu befüllen. Der Eingusskanal verläuft also seitlich am Objekt vorbei und macht dann einen Bogen auf die Unterseite, so dass das Metall von unten langsam in der Form aufsteigt und nicht von oben reinpladdert und gleichzeitig noch Luft und Gase durch den gleichen Kanal raus müssen. Zu eng darf der Kanal natürlich auch nicht sein, sonst geht der möglicherweise bei Abkühlung zu schnell zu, ohne dass man mit dem Guss fertig wäre.

Später Gast · Beitrag von **Später Gast** » Mo 19. Mär 2018, 20:50

Ach, jetz is mir noch was eingefallen, die Nägel sind auch dafür da, dass man hohle Formen gießen kann. Die Wachsform wird nicht nur eingebettet, sondern auch mit Schamottgips gefüllt. die Füllung wird nach dem Ausheizen von den Nägeln getragen. Dafür muss natürlich die Wachsform auch schon hohl sein.
-> braucht deutlich weniger Material

Lukas_P · Beitrag von **Lukas_P** » Mo 19. Mär 2018, 20:53

naja .. mein Formdesign war verutlich kakke... Heute hab ichs mal so probiert mit Gusskanal seitlich vorbei und Modell von unten befüllen.. allerdings mit 3d gedrucktem PLA ... dummerweise (keine ahnung wiso) ist das PLA nicht geschmolzen / ausgebrannt Die Styropor-Gusskanäle wurden allerdings sehr gut abgebildet. Als Sand hab ich ne Mischung aus Quarzsand-Alt-Hydrauliköl benutzt.

Weis da jemand Rat ?

Sir_Death · Beitrag von **Sir_Death** » Mo 19. Mär 2018, 20:56

Na soweit ich das verstehe, soll das 3D-gedruckte Teil ja nicht drinnen bleiben... - sprich keine verlorene Form! Hälften abformen, entfernen, zusammenfügen, dann gießen...

Mista X · Beitrag von **Mista X** » Mo 19. Mär 2018, 21:37

Fortsetzung Werkstatt Anti Mief

Nachdem nun das Bedienteil an meinen Arbeitsplatz angekommen ist und fertig angeschlossen wurde fehlte nur noch der Puster unter der Decke...

Das Ofenklebeband ist gegen Elektrostatik und wird noch geerdet.
Innen im Rohr ist das Selbe nochmal, verbunden über die 4 Schrauben vom Gitter vor dem Ventilator. Dort kommt dann auch der Filter davor.

IMTB = Igors Mega TeilchenBeschleuniger

Bild

->zoom

Sir_Death · Beitrag von **Sir_Death** » Mo 19. Mär 2018, 22:04

und du denkst, dass da überhaupt etwas raus kommt???

wenn man einen normalen Pusterich (so sieht es für mich aus) auf so schmales Rohr verjüngt, kann es dir passieren, dass er vorne saugt (am dünnen Ende) statt zu pusten...
https://drmrehorst.blogspot.co.at/2018/ ... -fans.html

Mista X · Beitrag von **Mista X** » Mo 19. Mär 2018, 22:06

Hmm ne die dünne Seite ist die Saugseite - und da saugt es Papier rein und es ist genug Staudruck da um einen kleinen Mikroschalter als Strömungswächter zu nutzen. Später in der Version 2 könnte ich die dicke Seite dann per Abluft nach draußen pusten lassen. Kurz vor dem Ende käme dann ein zweiter Lüfter ins Rohr.

sysconsol · Beitrag von **sysconsol** » Mo 19. Mär 2018, 22:13

Der Staudruck (der hier den Durchsatz stark verringert) ist die eine Sache.
Und dann rotiert die Luft im Rohr vor dem Lüfter - weil es ein Axiallüfter ist und die Luft einen Drall bekommt.
Damit hat man noch weniger Luftdurchsatz.

Oder sind da Leitbleche verbaut?

Die Kompensation mit höherer Drehzahl macht dann ordentlich Krach.

Wenn dir ein Radiallüfter mit entsprechend Durchsatz über den Weg läuft - bau den da dran.

sysconsol · Beitrag von **sysconsol** » Mo 19. Mär 2018, 22:29

wenn man einen normalen Pusterich (so sieht es für mich aus) auf so schmales Rohr verjüngt, kann es dir passieren, dass er vorne saugt (am dünnen Ende) statt zu pusten...
https://drmrehorst.blogspot.co.at/2018/ ... -fans.html

Das Problem ist, dass der Luftstrom zu nahe am Lüfter behindert wird.
In der Düse wirbelt die Luft nur - dadurch entsteht ein Sog.
Da fehlen auch die Luftleitbleche.

Das kann man recht einfach probieren, indem man einen Radiallüfter (PC-Lüfter) frei blasen lässt und dann auf der Saugseite
langsam seine Hand nähert.
Wird der Abstand kleiner als der Lüfterdurchmesser, spürt man schon die Verwirblungen an der Hand.
Zudem ändert sich der Luftstrom druckseitig - auch das kann man fühlen.
Geht man näher als den halben Durchmesser an den Lüfter heran, verringert sich der Durchsatz massiv.
Die Verwirbelung nimmt entsprechend zu bis so gut wie kein Durchsatz mehr vorhanden ist.
Da hört man dann auch die Verwirbelungen.

Dann denke man nochmal drüber nach, wie diverse Hersteller Lüfter zur Kühlung in ihre Geräte bauen.
Das fängt beim PC-Netzteil an und geht bis zum Labornetzgerät.

Aber mangelnden Luftdurchsatz kann man ja mit Drehzahl kompensieren

Alexander470815 · Beitrag von **Alexander470815** » Do 22. Mär 2018, 14:56

Ich habe mein Punktschweißgerät für Akkus nochmal überarbeitet.
2,7V warn doch etwas knapp, deswegen jetzt zwei Boostcaps in Reihe.
Mit 4V kommt man schon sehr gut hin.
Man könnte sogar noch bis 5,4V hochgehen, bei 4V und 20ms ergeben sich aber schon super Schweißpunkte.

Bild

Attimus · Beitrag von **Attimus** » Do 29. Mär 2018, 23:45

Nicht direkt ein fertiges Projekt, aber ein fertiges Modul fürs Steckbrett

Das ist ein kleiner StepUp auf Basis vom LT1615 der aus 3,3V bis 5V Eingangsspannung, ca 8V Ausgangsspannung macht um ein OLED-Display zu versorgen.
Bild

War mal wieder eine gute Konzentrationsübung

ESDKittel · Beitrag von **ESDKittel** » Fr 30. Mär 2018, 21:22

Am stillen Feiertag mal am Projektoroszi weitergemacht:
Aufm großen Finger-Treffen gab es ein solches rund um eine S/W-Idiotenlaternenröhre zusammengeschustertes X-Y-Kennlinien-Sichtgerät.
(Auf der Bildröhre steht keine Typbezeichnung drauf, seltsame Röhrenheizung: 10V 75mA...)
Das bingt fast alles mit was man so braucht: Analogendstufen für die Ablenkspulen - gut, 5kHz -3dB-Grenze sind nicht wirklich viel- , Analogfrontend für H und V, HV-Erzeugung, Kleinspannungsnetzteil.

Interessantes Detail: Das Raster ist innen in die Leuchtschicht eingebrannt worden

.
Das ganze mit einer Projektorröhre (auch ausm Forum) verhäckelt:

Die Gitterspannungen passen natürlich garnicht zusammen, dafür sind der grüne Energiewürfel und der Lötleistenverhau nun zuständig.
Leider macht das HV-Netzteil nur 6,5kV, daher ist das ganze noch etwas funzelig.

Bei dunklem Raum (unten) ist schon was zu erkennen, die Verzerrungen rühren von dem ungebügelten Putzlumpen her.

Nilsen · Beitrag von **Nilsen** » Fr 30. Mär 2018, 21:36

ESDKittel hat geschrieben:Am stillen Feiertag mal am Projektoroszi weitergemacht:
Aufm großen Finger-Treffen gab es ein solches rund um eine S/W-Idiotenlaternenröhre zusammengeschustertes X-Y-Kennlinien-Sichtgerät.
(Auf der Bildröhre steht keine Typbezeichnung drauf, seltsame Röhrenheizung: 10V 75mA...)
Das bingt fast alles mit was man so braucht: Analogendstufen für die Ablenkspulen - gut, 5kHz -3dB-Grenze sind nicht wirklich viel- , Analogfrontend für H und V, HV-Erzeugung, Kleinspannungsnetzteil.

Interessantes Detail: Das Raster ist innen in die Leuchtschicht eingebrannt worden .

Wo hast du denn die Schuster-Möhre her? Habe des öfteren mit den Jungs zu tun, sitzen quasi direkt in der Nachbarschaft...

Matt · Beitrag von **Matt** » Fr 30. Mär 2018, 21:46

Er hat über mich aus eine Keller in Nürnberg geholt.

Wenn du Plan dafür haben, ich habe auch Bedarf daran.

Grüss
Matt

Nilsen · Beitrag von **Nilsen** » Fr 30. Mär 2018, 21:56

Matt hat geschrieben:Er hat über mich aus eine Keller in Nürnberg geholt.

Wenn du Plan dafür haben, ich habe auch Bedarf daran.

Grüss
Matt

Wenn ihr mir die Typenbezeichnung nennen könnt, kann ich bei Gelegenheit mal nachfragen.

Gruss
Nilsen

ESDKittel · Beitrag von **ESDKittel** » So 1. Apr 2018, 15:35

Das Teil heißt sich: Kennliniensichtgerät KS 239
Hab auch noch ein zweites schmaleres (heißt sich SML 306-2), das hat kein Analogfrontend, nur BNC-Buchsen direkt an den Ablenkplattentreibern.
Die große Ansteuerplatine hinten ist augenscheinlich Baugleich.
Interessant währen auch Informationen über diese Schuster-Homebrew-IC's, in den Ablenkspulentreibern:

Neunpolig Mega-SIL, Größe ungefähr wie ein 5A Brückengleichrichter.

Nilsen · Beitrag von **Nilsen** » So 1. Apr 2018, 18:48

Habt ihr den Semikron Keller geplündert

, oder ist Schuster wirklich so verbreitet?

Naja, werde nächste Woche mal meine Finger ausstrecken. Haben bei uns auf der Arbeit auch noch einen Kennlinienschreiber ähnlichen alters im Einsatz, der ist glaube ich erst letztes Jahr repariert worden. Es besteht also durchaus Hofflung das die noch irgend welche Unterlagen haben.

Noch frohen Oststern
Nielsen

Matt · Beitrag von **Matt** » So 1. Apr 2018, 19:06

Exkat, richtig vermutet, zwar nicht direkt..

Ich habe zwar Tek 575.. aber wenn meine Augen so schlecht wird.. dann macht Sinn Schuster zu reparieren und einsetzen

Andreas_P · Beitrag von **Andreas_P** » So 1. Apr 2018, 23:35

Ich habe die letzten Wochen auch wieder was gebastelt.
Fahren tut es schon mal.

Ein Hoverboard hat dafür seine Motoren gespendet.
Probefahrten sollte man damit nicht in Flur machen, da haben die Möbel was dagegen.

Bild

->zoom

Alexander470815 · Beitrag von **Alexander470815** » Mo 2. Apr 2018, 03:33

Sowas habe ich heute Nacht auch zusammen gebaut.
Fährt sich interessant wenn man nur durch Gas geben lenken kann.
So ganz ohne Bremswirkung des Motors wenn man vom Gas geht.
Lustig aber keinesfalls Praxis tauglich, da bräuchte man schon einen Controller der eine konstante Drehzahl fahren kann.

Rial · Beitrag von **Rial** » Mo 2. Apr 2018, 18:27

Ich habe die letzten Wochen auch wieder was gebastelt.

Home-Made Segway,oder was soll das sein ?

grobschmied · Beitrag von **grobschmied** » Di 3. Apr 2018, 22:31

Ich hab mir ein kleines handliches Netzteil gebaut mit dem DP50V5A Modul :

Das Gehäuse war mal ein Oszi, kam zerlegt/unvollständig aus dem Forum hier. Die "Heben" und "Senken" Taster sind von einer alten Kransteuerung, heben und senken jetz die Steuerspannung

Ein 230V Schütz in Selbsthaltung schaltet die beiden Meanwell Netzteile ein ( RS-75-24), in der Front sind zwei rote Kontroll Led das 24V vorhanden sind. Die Ausgänge des Moduls sind über zwei Schützkontakte an die Buchsen in der Front angeschlossen. Die sind auch alt und irgendwo her

Das war ne ganz schön enge Kiste da alles rein zu packen in das kleine Gehäuse. Die Mosfet von dem Modul sind auch schon abgeraucht, hab deswegen zwei extern auf dem Kühlkörper montiert.

Bin ich froh das der Deckel zugeht

Jetz kann ich viel einfacher LED Module testen mit der einstellbaren hohen Ausgangspannung

RMK · Beitrag von **RMK** » Di 3. Apr 2018, 23:26

...dann hast Du die zwei Meanwells in Reihe?

Anse · Beitrag von **Anse** » Di 3. Apr 2018, 23:26

Sind Das nicht die NT-Module mit den brennenden Kondensator?:https://www.youtube.com/watch?v=Q2rvAoO-MIA

Sonst finde ich die Kombination von alt und neu gut. Nach meinem Geschmack gehören die Buchsen aber ganz nach unten sonst sind die Kabel immer im Weg wenn man was verstellen will.

Hab auch mal was fertig bekommen:

Hab meiner CNC-Drehmaschine das Gewindeschneiden beigebracht. Jeweils M32 mit Steigung 1 und 1,5. Der Vorschub ist mit der Hauptspindel gekoppelt durch einen Drehgeber. LinuxCNC erfasst die Drehgeschwindigkeit der Spindel und passt den Vorschub an. Hat erstaunlicherweise gleich beim ersten Versuch geklappt

Wenn Interesse besteht kann ich den Umbau genauer beschreiben.

RMK · Beitrag von **RMK** » Mi 4. Apr 2018, 00:14

ja, bitte eine Beschreibung...

grobschmied · Beitrag von **grobschmied** » Mi 4. Apr 2018, 06:04

Das im Video gezeigte Modul ist die 20A Variante. Weiß nicht ob meine 5A Variante auch so schnell brennt

ich hab ja noch nen 150W Widerstand zum testen..

Ja die 2 Meanwell sind in Reihe.

Anse · Beitrag von **Anse** » Mi 4. Apr 2018, 18:40

grobschmied hat geschrieben:Das im Video gezeigte Modul ist die 20A Variante. Weiß nicht ob meine 5A Variante auch so schnell brennt ich hab ja noch nen 150W Widerstand zum testen.

Das Problem war wohl die mechanische Belastung der Buchsen die den ungünstig platzierten Kondensator beschädigt hat. Ist bei Dir aber nicht der Fall wegen den raus geführten Buchsen.

RMK hat geschrieben:ja, bitte eine Beschreibung...

Dann stelle ich mal was zusammen.

Chemnitzsurfer · Beitrag von **Chemnitzsurfer** » Mi 4. Apr 2018, 19:09

Kommt es nicht zum Wärmestau in den kleinen Gehäuse?
Ich hatte ja mit den 50V/15A Modellen reumgespielt.
Was die 50V/15A Module nicht mögen ist übrigens unter Last von CC => aus per Button => CV ohne große Last
Das mir schon zwei oder drei Module gekillt ( und das recht lautstark)

http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... ul#p181318

Anse · Beitrag von **Anse** » Do 5. Apr 2018, 19:48

Für das Gewindedrehen braucht es auch einen Encoder. Erste Versuche mit Solidworks sahen vielversprechend aus. Beim Drucken kam dann aber die Überraschung, alles verpixelt

Der Drucker kann perfekte Platinen Drucken bis auf 0,5mm Abstände. An dem liegt es also nicht.
Also war die Idee da Eagle für das Erstellen der Encoderscheiben zu verwenden. Dafür habe ich mir eine ULP geschriebe die mir das Muster mit Polygonen Zeichnet:

Die GUI ist sehr einfach gehalten.
Zur Benutzung einfach ein neues Board öffnen und den Knickmodus beim Polygon auf 2 stellen. Siehe Bild unten. Das geht über die ULP nicht. Also ich hab nichts gefunden. Danach die ulp "encoder_wheel_creator.ulp" starten. Entweder über die Kommandozeile mit "RUN encoder_wheel_creator" oder über die ULP-Funktion.
Dann nur noch die gewünschten Werte eintragen.
Danach kann das Ergebnis nach Wunsch noch mit ein paar Kreisen als Hilfe zum Ausschneiden erweitert werden.

Vielleicht kann es jemand gebrauchen.

Geistesblitz · Beitrag von **Geistesblitz** » Do 5. Apr 2018, 20:23

Sowas ähnliches hab ich mal mit Inkscape gelöst. Wenn man den Rotationsmittelpunkt (zweimal auf das Objekt klicken) verschiebt kann man das Objekt beliebig und kontrolliert drehen. Für genaue Winkel gibt es das Transformations-Menü, da kann man das numerisch eintragen (auch für Translation, Skalierung etc.). Wenn man viele Teile zu kopieren hat kann man beim nächsten mal das neue Segment einfach mitkopieren und um den doppelten Winkel drehen, dann verdoppelt sich die Anzahl einfach jedes Mal. Mit Inkscape geht sowieso einiges, hab damit schon Graviervorlagen und kleine Platinenlayouts erstellt.

berlinerbaer · Beitrag von **berlinerbaer** » Do 5. Apr 2018, 20:41

Wer ganz oldschool unterwegs ist und einen entsprechenden Drucker hat, kann das auch direkt in PostScript schreiben, das ist eine erstaunlich fähige Programmiersprache.

Als papiersparender Schnelltest bietet sich Ghostscript an.

Ich hab mir damit mal eine Skala für ein Variac zusammengeklöppelt, das ging erstaunlich flott und der code war recht kompakt und lesbar.
Ist leider solange her, daß ich das von irgendeiner tief vergrabenen SCSI-Platte holen müsste.

Anse · Beitrag von **Anse** » Do 5. Apr 2018, 21:40

berlinerbaer hat geschrieben:Wer ganz oldschool unterwegs ist und einen entsprechenden Drucker hat, kann das auch direkt in PostScript schreiben, das ist eine erstaunlich fähige Programmiersprache.

Ok, so oldschool bin ich auch nicht unterwegs. Aber trotzdem gut zu wissen das es die Möglichkeit gibt.

Geistesblitz hat geschrieben:Sowas ähnliches hab ich mal mit Inkscape gelöst.

Wie sieht es da mit der Druckqualität aus? Eagle ist halt darauf optimiert ein sauberes Druckergebnis zu liefern.

Geistesblitz · Beitrag von **Geistesblitz** » Fr 6. Apr 2018, 00:43

Druckqualität ist so wie man es einstellt, da es Vektorgrafiken sind hängt das dann alles vom Drucker ab. Ist übrigens ganz gut, dass der standardmäßige Arbeitsbereich ein DIN A4-Blatt ist, wenn man da was in der tatsächlichen Größe druckt hat es auch genau die zurechtkonstruierten Dimensionen.