"Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Der chaotische Hauptfaden

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Hansele
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"Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

vor ein paar Wochen habe ich es getan, ich habe mir einen lang ersehten Wunsch und Traum erfüllt.

Seit ich klein war, war ich schon immer fasziniert von den den kantigen Geländewagen,
so bin ich auch zu meinem jetzigen Japaner gekommen.

Aber tief in mir war immer der Wunsch da einen "G" zu besitzen.

Es ist nun ein 300GE geworden, an dem es noch sehr viel zu tun gibt.


Dinge die zu tun sind:

- etwas Ölverlust beseitigen
- Scheibe austauschen (wird langsam milchig)
- Scheibenrahmen entrosten / instandsetzen
- große Delle am vorderen "Kotflügel" rausziehen
- viele kleine Dellen richten
- Rostflecken und kleinere Roststellen ausbessern
- Stoßdämpferaufnahmen und Konsole austauschen
- Bremse hinten rechts hat Null Bremswirkung
- etc.

Hier noch ein paar Bilder dazu:

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(mega großer Pfusch, eine Schande was manche Werkstätten für eine Arbeit abliefern)

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(war nur eine Frage der Zeit, ich habe da etwas nachgeholfen, hätte sowieso nicht gehalten.)

Naja egal die Ersatzteile sind schon da:

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Hier noch ein paar andere Bilder der kleinen und großen Baustellen:

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Vielleicht habe ich sogar eine Klimaanlage, welche nur nicht repariert wurde?
Dafür spricht zumindest die schlampige Montage der Steuerungsuhr für die Standheizung:

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Das übliche Leiden der hohen Autos:

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Rost am Scheibenrahmen, da bin ich ja mal gespannt:

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Hier sieht man die Bremse die kein Stück mehr zieht:
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(kein Wunder, die ist bestimmt total versifft)

Ölverluste:

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So das war´s mal für das erste, zuerst muss ich noch die Werkstatt final fertigstellen
und mit meinem Dad zwei VW Caddy´s fertigmachen, bevor ich die Bühne dauerhaft belegen kann.

Das ganze hier dient schonmal als kleine Vorstellung für euch, da die nächste Zeit bestimmt viele Fragen
von meiner Seite aus kommen.

Das "Projekt" wird mich wohl die nächste Zeit beschäftigen, wohl mindestens ein Jahr bis das meiste
und wichtigste erledigt ist.


Grüße
Zuletzt geändert von Hansele am Sa 4. Apr 2015, 21:08, insgesamt 2-mal geändert.
Hausmeister
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Re: G-Modell

Beitrag von Hausmeister »

Klasse Projekt! Hätte ich auch Lust auf so was. Nur der WAF wäre da momentan Dauer orange bis rot ...
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Hansele
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Re: G-Modell

Beitrag von Hansele »

Hallo,

nach langer Zeit mal wieder ein kurzes Update, es ist in der Zwischenzeit viel passiert.

Hier mal ein paar Bilder von der Reparatur der beiden Stoßdämpferaufnahmen und Federkonsolen
an der Hinterachse, eine typische Schwachstelle.

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Da war von dem 5mm starken Stahl nicht mehr viel übrig:
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Kleine Flex und große Scheibe, ziemlich kriminell, aber ging für ein paar Stellen leider nicht anderst.
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Alles endlich sauber geschrubbt und für das schweißen vorbereitet.
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Zur Verstärkung habe ich noch durch die Querrohre ein passendes 60mm Rohr durchgeschlagen,
dass hält für immer.
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Zum Schutz vor Wasser und Co, einfach ringsrum dichtgeschweißt.
Bild->zoom

Bild->zoom

Durch diese Hohlräume kommt der große Gammel schnell wieder.
Bild->zoom

Deshalb sind diese doofen Hohlräume nun auch Geschichte:
Bild->zoom



Es ist noch viel mehr passiert, dass werde ich hier nach und nach posten,
falls Interesse bestehen sollte.

Grüßle

Grüße
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uxlaxel
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Re: G-Modell

Beitrag von uxlaxel »

oha, da hast du ja noch viel vor, aber schon so einiges geschafft.
hast du zwischen die beiden rohre eigentlich urgendwas gemacht, falls da doch mal nässe den weg findet? z.b. viel fett?
könnte mir vorstellen, daß dort sonst wieder der rost irgendwann nagt. wobei das ja jetzt viel mehr material ist, sollte also länger halten.

weiterhin viel erfolg!

lg axel

p.s. falls du noch eine cb-funke und eine große antenne suchst (geländewagen sehen ohne große antenne aus, als ob sie nicht ins gelände dürften), gib mal bescheid :-)
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IQON
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Re: G-Modell

Beitrag von IQON »

Zum Korrosionsschutz aber nur schmieriges Fett nehmen was nicht aushärtet.
Wir haben hier einen Fall wo zähes Fett genommen wurde, das löst sich vom Metall bildet einen abgedichtete Hohlraum wo dann Wasser steht und es dahinter munter rostet...

Interessanter weise hat das Auto Sogar ne automatische Fettverteileinrichtung die den Unterboden mit einer Fettschicht überzieht...
Kommt daher da er offene Fettgeschmierte Kreuzgelenke 4-6 Stück und 2 Teleskoprohre hat...
Da verteilt sich durch die Fliehkraft das Fett vom Abschmieren (alle 6000km, oder jeden Winter)

Die Hecktür und ihr Rost:
Antwort vom Haus Lackierer was man da gegen machen kann: "Neue Tür besorgen"...
Ja wirklich wenn der Rost unten rauskommt steht innen drin schon die braune Pest(unten rechts beim Türschließer blech),
man kann es unten wegschleifen verzinnen und Lackieren hält so 3 Jahre danach kommt es wieder durch,
man kann auch nicht von innen bei zum Sandstrahlen, ist bisschen blöd gemacht...

Ich hatte das Glück das der Vorbesitzer von meinem G einen ganzen Umzugskarton an Hohlraumkonservierung in jede Ecke geballert hat, Schichtdicken von Teilweise 5mm...
Aber dafür kein Rost im Innenbereich :D
Aber Arbeiten werden zur Schmierschlacht, das Zeug bappt wie oll...


Viele Grüße IQON
Felix945
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Re: G-Modell

Beitrag von Felix945 »

Ich habe aktuell au h eine Dauerbaustelle hier, einen A8 D2 W12. In ehemals erbärmlichen Zustand, langsam wirds...
Wenn man sich soein projekt zulegt muss man einfach mit reparaturstau rechnen, mehrfach stand ich davor den großen kanister zu nehmen und ihn abzubrennen.

aktuelles megaärgerniss... bremsen vorne überholt (dämliche ATE 2 Kolben schwimmsattelbremsnalage) alles fein, dann den Gleitbolzen eingesezt, festgeschraubt, und zack kein ende des gewindes in sicht... KLasse 380E kostet soein beknackter bremsbelagträger... *würg*
AAAABBER! der größte brocken - der motor- läuft wieder, jezt sinds nurnoch das getriebe, lenkgetriebe,flexrohre, bremsen und innenraum YAAAAY!
einer von ehemals 650 und aktuell noch 160 existierendenden nenne ich dann hoftl. topfit meinen aber bis dahin... das dauert noch

Abundzu muss man einfach etwas abstand nehmen, ich hab die erfahrung gemacht "mal eben" entwickelt sich bei solchen baustellen ganz schnell zu tagelangen aktionen, wie bei den bremsen... "mal eben beläge machen und gleitbolzen schmieren" .... :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :evil:


in diesem sinne mfg
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Hansele
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Re: G-Modell

Beitrag von Hansele »

Hallo,

heute habe ich mich mal wieder an diesen Thread hier erinnert,
fast alle Threads die ich hier in letzter Zeit starte hängen alle irgendwie mit diesem Projekt zusammen.

Nunja, viel geschafft habe ich irgendwie noch nicht, derzeit bin ich schwer mit der Hinterachse beschäftigt.

Mittlerweile habe ich einiges an Grundgeräten und Co gebaut und angeschafft,
ich kann nun Kleinteile gut in der Sandstrahlkabine strahlen und anschließend in der Lackierkabine gleich mit der ersten Schicht Farbe überziehen.

Mein Druckstrahlgerät hat mich letztes mal noch etwas im Stich gelassen, aber dafür ist derzeit das Wetter viel zu schlecht.

Die Hinterachse hat sich in diese Kleinbaustellten (haha klein, schreibt der da...) verteilt:

- Radlager wechseln
-->Stauchring etc. :?
- Neue Innereien für die Trommelbremse
--> Trommeln aufarbeiten
--> Bremsbelagträger aufarbeiten
--> Bremsbeläge aufnieten
- Bremsleitungen neu machen
- Sperrenzylinder optisch überholen (technisch in Ordnung)
- Achse strahlen und lackieren
- Neue Gummilager für Längslenker etc.
- etc. (alle anderen Teile die daran hängen aufarbeiten)

Die meisten dafür benötigten Ersatzteile habe ich den letzten Monaten bestellt und erstmal eingelagert,
bis ich endlich soweit bin, es fehlen nur noch diverste Kleinteile, aber die schaffe ich auch nach und nach ran.


So hat die Achse Ende Oktober noch ausgesehen:

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Dann habe ich die Achse Stück für Stück zerlegt und natürlich
immer mehr an Baustellen und Problemen (für mich, fehlende Erfahrung/Wissen) entdeckt.

Aufgrund des Radlagerschadens ist die eine Trommel und Bremse komplett mit Differentialöl eingesaut:

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Hier ist das Öl ausgetreten:
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Die andere ist Trocken gewesen:

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Die beiden Trommeln im Vergleich:

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Die Längslenker, sind auch total vergammelt, dass liegt hier wohl am vielen Salz auf den Straßen,
die wenige Pflege und das Alter haben dabei ihr übriges getan:

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Die Achse habe ich dann irgendwann mal fertig gemacht zum Sandstrahlen,
also alle Öffnungen mit Stahlplatten verschlossen, als Dichtung dient alter Fahrradschlauch:

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Leider funktioniert mein Druckstrahlgerät noch nicht 100% ig,
nach dem vielversprechenden Testläufen gab es ein paar Tage später immer wieder Verstopfungen.

Da es derzeit das Wetter nicht zulässt, liegt die Achse immer noch ungestrahlt herum.



Damt es beim Strahlen schneller geht, habe ich die groben Rostplatten schon mit der Flex
und Topfbürste entfernt, vorher bin ich einmal mit dem Nadelentroster drüber gegangen.

Hier sieht man auch warum die Buchsen (50€ je Stück) gleich mit ersetzt werden.

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Die Teile werden zusammen mit der Achse noch sandgestrahlt und anschließend mit drei Schichten Brantho Korrux 3in1 lackiert.


Einige Teile der Achse habe ich schon gestrahlt und mit der ersten Schicht lackiert:
(Lackaufbau: Rot, Weiß und Schwarz, damit ich immer den best möglichen Kontrast habe)

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Heute habe ich mal mich an die Bremszüge, den Sperrenzylinder und ein paar Kleinteile gemacht:

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Der Halter der ABS-Leitungen/Kleinteile:

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Die Bremszüge:

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Der Sperrenzylinder:

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Seltsamerweise wird mein Nitrolager (vom Pistole reinigen) immer grüner:

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(Kann man aus dem Zeug eigentlich die Farbreste irgendwie rausfiltern?)


Hier laueren auch noch ein paar "kleinere" Baustellen der Hinterachse:

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So das wars für´s erste, ab sofort werde ich euch regelmäßiger auf dem laufenden halten,
wie es hier weiter geht.

Ausser natürlich euch interessiert, dieses Mammut-Projekt nicht wirklich,
dann spare ich mir das Tippen. ;)


Vielen Dank auch nochmals für eure guten Ratschläge/Tipps/Tricks/Fachwissen, was ich hier
an anderer Stelle Stück für Stück für mich nutzen konnte/durfte.
Ohne das geballte Fachwissen hätte ich wohl, so ein großes Projekt nicht in Angriff nehmen wollen.

Grüße

Ps: die doofen Fragen gehen jetzt erst richtig los... 8-)
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Finger
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Re: G-Modell

Beitrag von Finger »

AUF KEINEN FALL DAMIT AUFHÖREN!!!!!
xanakind
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von xanakind »

:shock:
Boah!
Hut ab! Nicht schlecht!
Du meinst es wirklich ernst :D
Das ganze ist wirklich ein Haufen arbeit......
Danach ist die Kiste zu 100% Rostfrei :)
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Nicki
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Nicki »

Ich lese interessiert mit.
Meine Autobaustellen schiebe ich noch, da der innen anscheinend durchgerostete Endschalldämpfer mich nicht stört und die andere Mühle mit vergammelter Hebebühnenpömpelhalterung noch auf ihren 30. wartet.
doofi
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von doofi »

Kleiner Hinweis;
Das Lackieren der Bremsbacken hättest Du Dir sparen können da es die Nietbeläge (so weit ich weiss) nicht mehr gibt. Und wenn Du die Backen zum Bekleben wegschickst werden die eh nochmal gestrahlt.

Sollte es die Nietbeläge mittlerweile wieder geben möchte ich nichts gesagt haben.

Cooles Projekt übrigens. Muss sogar ich als glühender G-Hasser sagen.
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OnOff
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von OnOff »

Cool, noch ein (zukünftiger) G Fahrer hier.

ich fahre seit einigen Jahren als Jagd,und Spaßauto einen Wolf.

Wenn Du fertig bist,wirst Du viel Spaß damit haben !

Gruß Sebastian
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Nicki
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Nicki »

doofi hat geschrieben: Sollte es die Nietbeläge mittlerweile wieder geben möchte ich nichts gesagt haben.
Auf der Suche nach einem ESR-Messmöller liefen mir Nietbeläge für Traktoren über den Weg.
Dann fiel mir dieser Thread ein und ich habe spaßeshalber mal nach dem G gesucht und wurde fündig:

http://www.ebay.de/itm/Mercedes-G-Model ... 3a9713f668
janosch
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von janosch »

Hallo,
zu reinigen der Waschverdünnung.
Du nutzt doch das Becher Wechselsystem von Sata!

Nimm einfach einen Becherdeckel (der auf der Pistole steckt) mach eins von den flachen runden Sieben rein und schon hast Du einen "Trichter" mit dem Du prima Deine Waschverdünnung filtern kannst.
Der lässt sich auch Problemlos öfter benutzen.

Wenn die benutzte Verdünnung etwas gestanden hat setzen sich doch die Lackreste als Bodensatz ab.
Die Verdünnung vorsichtig durch den Trichter schütten und nur den letzten Schluck mit dem Bodensatz ab in die Tonne.

Du kannst die benutzte Verdünnung auch destillieren. http://www.esska.de/esska_de_s/Destilli ... -4340.html
Für die Profis gibt es da extra Geräte aber ich denke für den Hausgebrauch reicht auch ein Eigenbau.

Wie beim Schnaps brennen hast Du nachher saubere Verdünnung auf der einen und einen festen Rest auf der anderen Seite.

Gruß
Jan
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Taunusbär
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Taunusbär »

Zum Reinigen gibt es Waschverdünnung.
Da setzt sich fast alles nach einiger Zeit am Boden ab.
Zum Nachspülen der Pistolenteile hab ich dann noch Saubere in der Spritzflasche.

Tu dir den Gefallen und nimm für die Achse ein 2K Lacksystem, das hält weigstens.
Mein Vorschlag wäre Mipa EP-Grundierfiller und ein PU-Decklack.
Der ist auch sehr gut zu verarbeiten.

Gruß Martin
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

doofi hat geschrieben:Kleiner Hinweis;
Das Lackieren der Bremsbacken hättest Du Dir sparen können da es die Nietbeläge (so weit ich weiss) nicht mehr gibt. Und wenn Du die Backen zum Bekleben wegschickst werden die eh nochmal gestrahlt.

Sollte es die Nietbeläge mittlerweile wieder geben möchte ich nichts gesagt haben.

Cooles Projekt übrigens. Muss sogar ich als glühender G-Hasser sagen.

Hallo,

ich habe die Beläge zum selbstaufnieten, die sind vom Preis her um den Faktor 13x billiger,
als die die es sonst so an der Teiletheke bei MB gibt.

Bild

Bild

Jetzt fehlt mir nur noch etwas zum gegenhalten, damit es mir die neuen Beläge nicht zebröselt,
wenn ich die Niete verniete.

Kann es sein, dass sowas das richtige dafür ist?

http://www.ebay.de/itm/GEDORE-127-3-Nie ... 3cd71d925e

Die Größe von dem Teil, orientiert sich am runden Kragen der Niete oder?

Ansonsten muss ich das ganze mit zwei Durchschlägen machen, allerdings wäre mir die Geschichte mit richtigem Werkzeug lieber,
solange das nur wie im Link ein paar € kostet.

Hier sieht man die Stelle um die es geht:

Bild


Derzeit lagern die gekauften Teile noch alle in der Abstellkammer, was den WAF witzigerweise
nichtmal angekratzt hat, sogar Bremsleitungen auf dem Esstisch wurden geduldet:

Bild


@ janosch:

Ja ich nutze die RPS-Becher auch wenn ich bisher jeden Einwegbecher wieder sauber gemacht habe,
den Tipp teste ich nächste Woche mal aus.

@ Taunusbär:

Hmm 2 Komponenten ich weiß ja nicht, gerade bei den Achsteilen hat mir bisher an dem Brantho Korrux 3in1
sehr gut gefallen, dass der Lack flexibel bleibt. Sodass ein paar Steinschläge (das Auto wird artgerecht bewegt) nicht
gleich zum abplatzen des Lackes führen.

Bisher dachte ich, dass 2K-Lacke immer sehr hart und "spröde" werden?

Grüße
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GregorB
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von GregorB »

Hansele hat geschrieben:
Jetzt fehlt mir nur noch etwas zum gegenhalten, damit es mir die neuen Beläge nicht zebröselt,
wenn ich die Niete verniete.

Kann es sein, dass sowas das richtige dafür ist?

http://www.ebay.de/itm/GEDORE-127-3-Nie ... 3cd71d925e

Die Größe von dem Teil, orientiert sich am runden Kragen der Niete oder?

Ansonsten muss ich das ganze mit zwei Durchschlägen machen, allerdings wäre mir die Geschichte mit richtigem Werkzeug lieber,
solange das nur wie im Link ein paar € kostet.

(...)

Bisher dachte ich, dass 2K-Lacke immer sehr hart und "spröde" werden?

Grüße
Vorweg...

Der Niet, die Niete (Plural).
Nieten gibts zwar auch, die tummen sich aber vornehmlich an Leerinstituten als Leerkräfte rum...

Genug OT.
Ohne selbst schonmal Bremsbeläge genietet zu haben, aber das sind Hohlniete, du hast hier aber nen Nietkopfformer verlinkt.
Den braucht man, um bei massiven Niete den Nietkopf zu formen.
Erst die Bohrung in die zu vernietenden Teile einbringen, Nietrohling einsetzen.
Mit dem Nietsetzer die beiden Teile etwas zusammendrücken, dann den Nietkopf mit dem Hammer grob vorformen.
Mit dem Nietkopfformer fertigformen.

Für Hohlniete gibts wieder ander Nietsetzer. I.d.R. ist das nur ein stück Rund mit nem Absatz vorne dran der in die Bohrung des Niet passt.
Ansonsten Hohlniete hab ich für weniger-(un-)kritische Anwendungen schlicht mit Körner und Rundmaterial vernietet.
Niet einsetzen, mit dem Körner vorformen und mit dem Rund dann fertig umschlagen.

Obs das allerings auch bei Bremsbelägen hält? Ich wage es zu bezweifeln...

Zum Thema 2K Lack, kommt m.W.drauf an wieviel Härter zugemischt wird.
In dem Betrieb in dem ich arbeite, wird i.d.R so lackiert, dass der Lack "schlägzäh" bleibt.
Sprich, er blättert nicht gleich ab, wenn mal was drauf fällt.
Wenns härter werden soll, dann geben unsere Lackierer einfach etwas mehr Härter mit dazu, dann wird der teilweise knochenhart.
Splittert aber leichter wieder ab.
Verarbeitet werden zu 99,9% MIPA Lacke.

Grüße
Gregor
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Obelix77
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Obelix77 »

@Hansele: Saugeiles Projekt! Ich denke,ich spreche hier für viele
wenn ich sage, daß ich auch gern sowas durchziehen würde,
mir aber der Platz und die Ausstattung dazu fehlt.
Ein Kumpel und meine Wenigkeit träumen ja schon seit
Jahren von einer alten angemieteten Scheune mit ner
schönen Hebebühne drin...

Egal - Mach weiter, und BITTE poste weiterhin Bider
und Ergebnisse. Super schön zu schauen und zu lesen.

Irgendwie erinnert der Threat an die seinerzeit (etwa 2000 oder so)
vom Oliver Springer betriebene Website "Audi80.com".
Der hat damals aus nem alten Typ 89 nen ultrageilen Quattro gebaut.
(Schaut mal auf der Wayback Machine vorbei)

Mach weiter!!

LG,
Dirk
janosch
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von janosch »

Hallo,
wie "hart" ein Lack ist steht nicht unmittelbar im Zusammenhang mit 1K oder 2K.

Es gibt 1K Lacke die sehr hart und spröde sein können.
Auf der anderen Seite sind 2K Lacke ja durchaus geeignet um weiche Kunststoffe, wie Stoßstangen zu lackieren.

Wie hart ein 2K Lack wird hat nichts mit der Menge des Härters zu tun.

Bei den Lacken und auch Epoxyd-harzen die ich kenne ist es, zwingend notwendig das genaue Mischungsverhältnis zwischen Lack und Härter einzuhalten.
Quelle: wikipedia.
Wie bei allen Reaktionsharzen muss beim Anmischen von Reaktionsharzmassen normalerweise das stöchiometrische Harz-Härter-Verhältnis eingehalten werden †“ andernfalls verbleiben Teile von Harz oder Härter ohne Reaktionspartner. Bei einem zu hohen Anteil einer der beiden Komponenten bleiben unreagierte funktionelle Gruppen zurück und die Vernetzung ist unvollständig, was zu einem weicheren Produkt und zu klebrigen Oberflächen führt.
Tipp zum anmischen

Sehr informativ auch wenn es eigentlich um Boote geht

2K Produkte haben den großen Vorteil, dass sie sich, nach dem vollständigen aushärten, mit Lösemitteln nicht mehr anlösen lassen

Gruß
Jan
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Sascha
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Sascha »

Als mein Kumpel mal ein Auto mit 2K-Lack lackert hat, ist etwa 200ml davon übrig geblieben. Am nächsten Tag war das ein Gummiklotz, den man aber ohne viel Kraft auseinanderbrechen konnte.
doofi
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von doofi »

Zum Bremsbeläge nieten:
Disclaimer: NICHT so machen. Bei mir hat das zwar immer funktioniert als ich noch keine Nietmaschine hatte aber.....

Verlängerung als Gegenhalter in den Schraubstock einspannen, die durch die Senkungen in den Belägen passt (beim G wirds wohl ne 3/8" sein), mit dem Körner aufweiten und mit dem Hammer platthauen. In der Mitte des Belages anfangen.
Die kleine Rundung des Vierkants der Verlängerung passt perfekt.
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Taunusbär
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Taunusbär »

Als mein Kumpel mal ein Auto mit 2K-Lack lackert hat, ist etwa 200ml davon übrig geblieben. Am nächsten Tag war das ein Gummiklotz, den man aber ohne viel Kraft auseinanderbrechen konnte.
Ist normal, deswegen geben die Hersteller ja auch eine maximale Schichtstärke an.

EP-Grundierungen würde ich als sehr Schlagfest einstufen.

Gruß Martin
winnman
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von winnman »

Ausserdem wichtig fürs nieten:

Der Lack unter den Belägen muss komplett weg, die Beläge müssen da auf dem blanken Metall aufliegen.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

winnman hat geschrieben:Ausserdem wichtig fürs nieten:

Der Lack unter den Belägen muss komplett weg, die Beläge müssen da auf dem blanken Metall aufliegen.

Uihhh das habe ich nicht gewusst, Danke für den Hinweis,
dann schleife ich da die Farbe vor dem Nieten wieder runter.


Heute habe ich mich mal wieder ein paar Stunden dem Projekt hier gewidmet,
war mal wieder schön warm in der Werkstatt heute:

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Mit den Federn gings los:

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Schäden über Schäden:

Bild

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Kann mir aber egal sein, die Federn sind nun beim Kugelstrahlen und anschließendem Pulverbeschichten,
in 8 Wochen wissen wir mehr. Die Beschichter haben im Frühjahr immer Hochbetrieb, dort konnte man vor lauter Felgen
fast nicht mehr laufen, deshalb die lange Wartedauer.



Nächste Baustelle die Achse wurde final vorbereitet zum sandstrahlen,
diese habe ich vorhin noch weggefahren (Gott ist das Teil schwer, alleine geht da wirklich garnichts).

Damit ich diese überhaupt ordentlich lackieren kann, habe ich noch an die beiden Seiten
jeweils ein Vierkantrohr angeschweißt:

Bild

Bild

So kann ich die Achse dann sauber auf zwei Böcken ablegen und in Vierstufen drehen,
sodass ich überall halbwegs hinkomme.

Die Fahrradschlauchdichtung ist zu schwach gewesen, bzw. diese wurde einfach ausgestanzt
durch meine Stahlplatte:

Bild

Diese wurde dann gleich durch die Fricklervariante 2 ersetzt:

Bild

So sollte das halten, wenn alles gut läuft ist die Achse diese Woche wieder bei mir.


Heute waren die beiden hinteren Stoßdämpfer an der Reihe,
diese sind technisch noch in Ordnung allerdings optisch eine Katastrophe:

Bild

Man sieht einfach mal wieder deutlich den Zahn der Zeit und vorallem
den Zahn des Salzes:

Bild

Die Hülle ist oben am Stoßdämpferdeckel mit drei Schweißpunkten angeschweißt:

Bild


Die Schweißpunkte habe ich weggeschliffen und das Rohr eingeschlitzt damit
ich es über das Gummilager mit der Stahlbuchse bekomme:

Bild

Hier kann man einen der Schweißpunkte sehen:

Bild

Das Problem an den Schutzrohren ist, dass diese innen nicht lackiert sind
und somit der Rost natürlich sofort loslegt.
Hier eines der Schutzrohre mal aufgebogen:

Bild

Bild

Das hier konnte ich ohne Mühe vom Blech kratzen:

Bild

Der Rest der Dämpfer ist noch gut in Schuss:

Bild


Weiter geht´s, hier mal noch ein schönes "vorher" Bild:

Bild


Nun noch die Stahlhülse und das Gummilager auspressen:

Bild

Das Auge ist auch nicht angerostet, was mich etwas wundert,
aber irgendwie auch sehr freut:

Bild


Hier ein kleines "nachher" Bild, nämlich nachdem Sandstrahlen:
(Die Stahlbuchsen dienen gleichzeitig als Schutz für das Gewinde und sauber werden die so automatisch ;) )
Bild

Der Rost hat schon deutliche Spuren hinterlassen:

Bild


Ab in die Kabine damit:

Bild


Und fertig, genug für heute:

Bild


Die aktuelle Anfrage bei "Wer hat ich Suche" ist der Ersatz für die Schützhüllen der Stoßdämpfer,
mein Stahlhändler hier, hat mich mit den Abmessungen nur komisch angeschaut.
:roll:

Schönen Abend noch,
bis bald.

Grüße
doofi
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Wohnort: Berlin Ost

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von doofi »

winnman hat geschrieben:Ausserdem wichtig fürs nieten:

Der Lack unter den Belägen muss komplett weg, die Beläge müssen da auf dem blanken Metall aufliegen.
Wirklich? Hast Du da einen Link dazu? Habe ich nämlich noch nie gesehen. Auch die originalen Mercedes-Backen sind komplett schwarz einbrennlackiert. Bei den LKW zumindest.
xanakind
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von xanakind »

Das mit den Dämpfern habe ich bei meinem auch durch.
Ich habe alles gammelige von dem Schutzrohr weggeflext und entrostet.
Dann habe ich da einfach Faltenbälge drüber gezogen und festgemacht.
Tut seinen Zweck und hält bis heute.
Diese Faltenbälge gibt es im Motorradzubehör in allen möglichen Abmessungen zu halbwegs normalen Preisen. :)
Duffman
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Duffman »

Reschpeckt :mrgreen:

Hätt ich die Kohle, würd ich mich nicht von meinen Ltan zur Schule fahren lassen (Landei, 40km Schulweg und da wo ich wohne fährt nicht mal nen Bus hin), sondern mit nem Buschtaxi selbst ranfahren. Bei den Strassen hier ist ein Geländewagen wirklich sinnvoll und meines erachtens auch zwingend notwendig :lol:
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BigJim
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von BigJim »

Hallo,
wenn das dein Traum ist, dann hoffe ich für dich, dass es nicht zum Albtraum wird.
Den Fleiß - Preis hast du ja bereits jetzt gewonnen. Ich bin beeindruckt.

Wenn ich jetzt was schreibe, klingt das so negativ. So ist es nicht gemeint, daher versuche ich das zu begründen.
Meine Meinung zu ein paar Details:
Die Federn in diesem Zustand noch zu strahlen und zu lackieren halte für den falschen Weg. Der oberflächlich sichtbare Rost, insbesondere wenn er schon so stark ist und in der Mitte der Feder, zieht sich auch in die Metallstruktur, was dort zu einer Materialermüdung und zum Bruch führt. Gerade bei der Marke mit dem Stern, brechen so viele Federn, da ist die Gefahr bei solch durch Rost geschwächten Federn um so größer.
Ähnlich sehe ich das für die Stoßdämpfer. Bei Stoßdämpfern in einem optisch so schlechten Zustand, ist mit Sicherheit von einer deutlich verringerten Wirkung auszugehen. Auch ich musste lernen, dass sich Stoßdämpfer niemals von Hand prüfen lassen. Das kann nur ein entsprechender Prüfstand im eingebauten Zustand. Auch ich dachte meine 10 Jahre alten Stoßdämpfer seien noch OK. Der ADAC - Prüfer (des damals noch üblichen mobilen Prüfstands) bescheinigte mir genau das Gegenteil. Nach Austausch der Dinger war das ein völlig neues Fahrgefühl.
Bremsbeläge habe ich früher auch selbst genietet. Durchschlag der entsprechenden Größe in den Schraubstock gespannt, Niet durch Belag und Halter dort aufgelegt, mit Körner etwas aufgeweitet und dann mit weiterem Durchschlag Platt gehauen. Das funktioniert einwandfrei. Bei dem Lack bin ich auch etwas skeptisch, hätte jetzt aber keine echten Bedenken. Auch ich kenne die Belagträger nur irgendwie galvanisiert, niemals aber lackiert.
Auf jeden Fall weiter machen und von nichts und niemanden entmutigen lassen.
Matt
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Matt »

BigJim hat geschrieben: Bremsbeläge habe ich früher auch selbst genietet. Durchschlag der entsprechenden Größe in den Schraubstock gespannt, Niet durch Belag und Halter dort aufgelegt, mit Körner etwas aufgeweitet und dann mit weiterem Durchschlag Platt gehauen. Das funktioniert einwandfrei. Bei dem Lack bin ich auch etwas skeptisch, hätte jetzt aber keine echten Bedenken. Auch ich kenne die Belagträger nur irgendwie galvanisiert, niemals aber lackiert.
Auf jeden Fall weiter machen und von nichts und niemanden entmutigen lassen.
So hatte ich mit Vater auch gemacht, beim Mähdrescher.
Ist genau wie BigJim gesagt, aber ich empfehle, 2te Person holen, einer hält ihm zusammen und andere fuchelt mit Körner und Hammer rum.
Normalweise hält Belag ganze Leben von Mähdrescher, aber Opa hat geschafft, den in eine Stunden durchzuschleifen. (Handbremse gezogen und rumfahren mit grossvolumige Diesel)

Grüss
Matt

Achja, löbliche Bericht, danke dafür.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

@ xanakind:
Das mit den Faltenbälgen habe ich mir schon überlegt, allerdings wollte ich es so original wie möglich haben,
mal sehen ob sich das passende Rohr noch besorgen lässt.
Aber danke für den Hinweis, wo ich solche Faltenbälge finden lassen.

@ BigJim:

Ob der Traum tatsächlich in Erfüllung geht, weiß man nie,
es kann ja immer soviel passieren und sich ändern.
Aber bisher bin ich da noch zuversichtlich :lol:

Das mit den Federn habe ich mir auch überlegt, allerdings wollte ich es erstmal so versuchen,
tauschen kann ich die dann immernoch.
Ich erhoffe mir das durch das Kugelstrahlen, die Oberfläche wieder ausreichend an Härte gewinnt
und somit die erste und viele weitere Fahrten überlebt.

Die Stoßdämpfer habe ich in einem mobilen ADAC Prüfstand testen lassen,
der war in der Kurzzeitkennzeichenwoche gerade im Ort.
Sind die Ergebnisse von so einem transportablen Prüfstand auch zuverlässig?

Weil in der Kiste, waren die Stoßdämpfer gut in Schuss, aus dem Grund habe ich mich auch erst
für die Aufarbeitung entschieden.

@ Matt:

Alles klar, dann schaue ich das ich da meinen Dad oder die Freundin einspanne ;).




Wie gesagt die Woche habe ich noch Urlaub, also will ich auch wenigstens immer ein paar Kleinigkeiten anpacken.


Heute habe ich mal mi den automatischen Bremsennachstellern angefangen:

Bild

Die Manschetten haben das gröbste hintersich:

Bild

Bild

Aus dem Grund, hat es auch etwas Saharasand (kein Witz) dahinter geschafft:

Bild

Aber natürlich nur auf einer Seite, naja auf der linken Seite sieht man wie´s eigentlich aussehen sollte:

Bild

Abkleben, die alte Manschette wieder aufstecken und ab zum strahlen damit:

Bild

fertig:
Bild


Leider hat das Sandstrahlen (mit Zyklonabscheider) meinem Staubsauger nicht so gut getan,
ich vermuter dieser hat einen kapitalen Motorschaden (stinken tut er mal wie die Sau).
Den Hammersound möchte ich mit euch teilen, daher ein kleines Video bei Youtube:

https://youtu.be/HHh9mtP9-1s

Wie funktioniert denn bei einer konventionellen Kabine die Absaugung?
Irgendwas muss ich da deutlich optimieren, sonst töte ich hier einen Sauger nach dem anderen,
so kann das nicht weitergehen.


Bevor die Achse mir meinen "Lackierraum" blockiert möchte ich noch alle angearbeiten Teile Lacktechnisch weiterbringen,
sodass ich die Achse eine Weile da drin lassen kann.

Also erstmal alle Teile aufhängen, welche die erste Behandlung schon bekommen haben:

Bild


Dann mal die Farbe anmischen (eigentlich nur um 10% verdünnen):

Bild

Ich habe letztes Jahr für ein anderes Projekt auch die gleiche Farbe gekauft und mich da an eine halb volle Dose erinnert,
diese wollte ich aufbrauchen, solange die Farbe noch gut ist.
Mein Dad hat damit auch mal ein paar Teile gestrichen und wohl den Lack direkt aus der Dose gepinselt.

Nunja schon beim einstellen der Pistole kam der Lack komisch aus der Düse, sodass ich abgebrochen habe
und nochmals neue Farbe angemischen musste.

Als ich den Deckel aufgemacht habe und das Sieb gesehen habe, war ich erstmal sprachlos :shock: :

Bild

Kein Wunder, dass sich das Zeug nicht spritzen lassen wollte. Egal auf der Dose steht jetzt nur fürs grobe mit Pinsel auftragen, :lol:


Die zweite Schicht ist nun drauf in der Farbe Betongrau:

Bild

Bild

Bild


Wann sollte man eigentlich das Filtervlies der Absaugung tauschen?
(Oder ist alles in Ordnung, solange noch ausreichend Luft durchgeht?)
Diese sieht schon ganz schön voll aus:

Bild


Hier noch eine kleine Übersicht der Teile, welche alle demnächst an der Achse verbaut werden wollen,
ein paar fehlen noch:

Bild

Bild



So das war´s für heute, euch einen schönen Abend.

Grüße
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Maschine
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Maschine »

Hi Hansele,

sehr schön machst Du das! Und super Bericht, macht Spaß sich das anzuschauen.

So eine Baustelle hatte ich auch mal, mein VW-Bus. Ist schon bald 20 Jahre her, als ich damit anfing:

Bild->zoom

Ich brauchte knapp 2 Jahre um das Ding zu zerpflücken, alles schweißen, und instand setzen, bis zur Jungfernfahrt:

Bild->zoom

LOL, ohne Tür, mitten in der Nacht aus der Garage geknattert!

Sowas macht ne Menge Laune, nur gibt es auch extreme Durststrecken.
Dann war ich noch 3 Stunden beim TüV um alles eintragen zu lassen, wie z.B. die in Eigenbau tiefergelegte Vorderachse mit selbstgefrästen Rasterplatten. 10 Jahre später konnte man die erst kaufen!

Sonst hat Dein G nicht so viel Rost am Blech? Sei froh!

Maik
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Taunusbär
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Taunusbär »

Ich hab an meiner Strahlkiste meinen Flex-Sauger dran,den hab ich vor 4 Jahren vor der Hausrenovierung gekauft und ich würde den wenn er defekt ist sofort wieder kaufen.
Der hat einen Motor der nicht durch die Saugluft gekühlt wird und einen automatischen Filterklopfer.
Das der voll ist merkt man nur daran das er plötzlich so schwer ist. :D

Der Zyklon lässt halt den Feinstaub durch, der verstopft den Filter, und der Motor überhitzt.

Normale G4 Filtermatte ist für Lacknebel nur bedingt geeignet, die ist halt recht schnell gesättigt, die grüne Farbnebelabscheidematte wird zur Abluftseite immer feiner so dass sie mehr Lack aunehmen kann.
Setz doch nen eckigen Rahmen vor den Lüfter dann nutzt du die Fläche komplett aus.

Angebrochene Dosen schütt ich erstmal durch ein Schnellsieb.

Gruß Martin
winnman
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von winnman »

Hab schon ein paar wieder aufgenietet.

Die Wärmeabfuhr aus dem Belag kann ja nur vom
Belag auf den Träger erfolgen.

Der Belag muss also da voll aufliegen!

Wenn da Lack dazwichen ist erfolg die Wärmeabfuhr nur über die Kontaktfläche Belag -> Lack -> Träger
Ausserdem stimmt der Durchmesser dann nicht mehr wenn Lack dazwischen ist!

Also Lack vom Berich der Auflage der Beläge muss runter!
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Bastelbruder
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Bastelbruder »

Die Wärmeabfuhr beim Bremsen erfolgt zu elfundneunzig Prozent über die Trommel / Scheibe.
Der Belag hat solch eine schlechte Wärmeleitung daß er eigentlich verbrennen müßte weil der Belagträger nämlich nicht nennenswert von kühlender Luft umströmt wird. Und Wärmekapazität ist an der Stelle auch nicht vorhanden. Die Farbe wird in kurzer Zeit unter Luftabschluß und starkem Druck degenerieren und gut. Und der falsche Durchmesser schleift sich ein.

Der Belag wird nie heißer als das Gegenstück.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,


@ Maschine:

Uihh schönes Bus´le hast du da, würde mir auch gefallen.
In zwei Jahren werde ich das wohl nicht schaffen, da auch immer ein Auge auf dem WAF liegt.
Wäre schade, wenn die Holde nicht mehr mit zieht, deshalb lieber mal Pause machen.

Am Blech hat die Karosserie nicht allzuviel Rost, allerdings ein paar richtige Dellen auf der Beifahrerseite,
da habe ich noch keine Idee wie ich das am besten angehe.
Aber darüber mache ich mir erst später mal Gedanken, aber da wisst ihr dann sicher mehr. ;)

@ Taunusbär:
Hast du zu dem Flex Sauger ein Modell bzw. eine Bezeichnung, dann könnte ich nach dem Modell mal
auf dem Gebrauchtmarkt umsehen, neu sind mir die Dinger schlichtweg zu teuer.


@ winnman:
Hmm, dann werde ich den Lack an den Stellen einfach abtragen, Schaden tut´s ja auf keinem Fall.


@ Bastelbruder:
Das die Beläge kaum wärme weitergeben, kann ich mir durchaus vorstellen, das Material fasst sich auch schon so an.
Sobald ich die neuen Beläge drauf habe, teste ich das an den alten mal aus.
Ich werde berichten, auch wenn das vielleicht noch ein paar Monate dauert. :)






Heute hatte ich Mittags ein paar Stunden Zeit mich zu verkrümeln,
viel habe ich nicht geschafft, aber auch ein kleiner Schritt ist ein Schritt.


Zuerst habe ich mal den "neuen" Sauger in Form gebracht, mal sehen wie lange der´s aushält
mit meinem Strahlstaub:

Bild

Der Filter ist diesesmal um einiges besser denke ich:

Bild

Bild

Damit das Zubehör nicht immer im Weg steht, ist das nun unter der Kabine gelandet:

Bild


In der Lackierkabine habe ich gleich mal noch den E-Heizer angeworfen,
damit der Lack etwas besser / schneller trocknet, ca. 20 Grad sind dafür ganz gut geeignet:

Bild


Ran ans Gewehr oder nee ähh ans Putzmittel, ein paar Kleinteile putzen stand heute auf dem Programm:

Bild

Bild

Bild

So muss das aussehen :lol: :

Bild


Der Tank wollte auch noch vom groben Dreck befreit werden,
den werde ich wohl mal noch zum Waschpark ausführen müssen:

Bild

Sobald man etwas m Dreck kratzt kommt wieder der Saharasand zum Vorschein:

Bild

Das Zeug wird hart wie Beton, unglaublich wie fest das Zeug wird:

Bild

Hier noch ein Bild des Tankgebers, dass wird auch noch eine Baustelle werden:

Bild
Hat jemand von euch eine Idee, wie man das Teil ausbauen kann?
Ist das nur gesteckt oder wie? (keine Schrauben zu sehen, wo das Teil mit dem Tank verbunden sein könnte)
Ich möchte nur ungern noch mehr kaputt machen, vielleicht weiß einer von euch Rat.



Zu guter letzt konnte ich die Teile vom strahlen holen:

Bild

Nun gut zu sehen, dass die Gummilager reif für die Tonne sind:

Bild

Im Vergleich zu den neuen:

Bild


Vorher:

Bild

Nachher, nur noch blanker Stahl zu sehen, ein geiler Anblick: :shock: :o 8-)

Bild

Bild

Hier noch die Auflage der Achse für das spätere Lackieren,
davon gabs im montierten Zustand kein Bild:

Bild

Bild

Bild

Bild

Hier ist der neue Federteller zu sehen, dieser muss noch gestrahlt und angeschweißt werden
bevor die Achse lackiert werden kann:

(erstmal müssen natürlich noch die Reste der alten Teller weg, dort habe ich grobe Rest als Postionsmerker dran gelassen)

Bild

Bild

Nachdem die Federteller dran sind, werde ich die Achse gründlich reinigen und entfetten,
dann noch kurz ein Blick zum Differential (kein Sand wäre super) und anschließend lackieren.


Es bleibt also spannend, wenn alles gut läuft schaffe ich es noch die Achse in meinem Urlaub
mit der ersten Lackschicht zu überziehen (das ist das Ziel :D ).

Im Arbeitsalltag bleibt meist kaum Zeit um so vorwärts zu kommen, ich hoffe das ich jede Woche
wenigstens ein Feierabend am Projekt weiterarbeiten kann.
Ich halte euch, dann immer wieder auf dem laufenden, je nachdem wie ich dazu komme.



Schönen Abend noch.
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Taunusbär
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Taunusbär »

Hast du zu dem Flex Sauger ein Modell bzw. eine Bezeichnung, dann könnte ich nach dem Modell mal
auf dem Gebrauchtmarkt umsehen, neu sind mir die Dinger schlichtweg zu teuer.
Ist ein S47 , aber gebraucht gibts den nicht, außer als Schrotthaufen.
Kein vernünfitiger Mensch gibt den wieder her :D

Nilfisk gibt es gelegentlich mal recht günstig, aber die Alten, nicht die Alto Teile.
Die sind auch dauerbetriebsfest.
Schau mal nach einem GS82, relativ IGOR-Mässig aber gut.

Gruß Martin
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

heute morgen ging´s früh raus aus den Federn, sodass ich noch etwas geschafft bekommen habe,
bevors nachher lecker Kuchen gibt.

Heute sind die Federteller an der Reihe gewesen,
darum gehts:

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Bild

Die drei restlichen Gewindebolzen, wollen auch noch ersetzt werden:

Bild

Anzeichnen / sauber schruppen:

Bild

Zack ein paar Punkte später ist der Bolzen wieder an seinem Platz:

Bild

Gewindeschutz für das spätere Bürsten und lackieren geht da auch immer super:

Bild

Nun ging´s noch den Resten der alten Federtellern an den Kragen:

Bild

Bild

Seitlich angeschweißt und gebürstet:

Bild

Damit das auch richtig stabil wird, muss noch an ein paar anderen Stellen geschweißt werden,
wirlich gut rankommen tut man nicht, aber ist genauso gut verschweißt wie ab Werk:

Bild

Bild

Bild


Wenn alles glatt geht und mein Helfer Zeit hat, kann ich morgen noch die Schweißspritzer wegschleifen und entfetten.

Gibt es einen Trick oder Tipp, wie man die Schweißspritzer besser wegbekommt?
Ich gehe da immer mit Fächerscheibe und Hammer/Meissel ran.


Und tschüß, ab geht´s zum Kuchen :lol:
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Sven
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Sven »

Kannst du gegen die Schweißspritzer nicht präventiv tätig werden? Schweißtische werden ja auch mit Schweißspray behandelt, damit sich die kleinen Perlen darauf nicht festsetzen.
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Maschine
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Maschine »

Hi Hansele,

also fürs Grobe kann ich auch Nilfisk (die alten mit Drehstrom) empfehlen.
Nur sehr feiner Staub mögen die nicht so, das setzt den Filter zu, wenn Feuchtigkeit im Spiel ist, oder wenn man Gipsstaub gesaugt hat.

Mittlerweile habe ich zwei davon! Einen für die Werkstatt, einen an der Zentrallutschung in der Wohnung.

Und danke noch fürs Lob für mein Busle! Bei dem sollte ich auch mal wieder ran, der rostet wieder an ein paar Ecken, unter anderem muss der hintere Radlauf neu, seufz.
Ich bin grad dran rauszufinden welche Porsche Bremssättel passen würden, um irgendwann auch mal die Leistung etwas, naja, verdoppeln oder so.
Ich tendiere da zu einem 2,5er Subaru Motor mit 156 Pferden. Aber das sind noch Träume.

Maik
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

@ Sven:

Das habe ich mir auch überlegt, aber mit dem Schweißtrennspray wollte ich da nicht rangehen,
weil ich das Zeug ja auch wieder wegputzen muss und an die Stellen kommt man nicht ran.



Heute gings wieder weiter, leider ist der Urlaub nun vorbei und vorankommen nicht mehr so einfach.


Zuerst habe ich aus einem Rohrstück und etwas Vierkantrohr einen Druckstempel zum auspressen der Lager gebastelt:

Bild

Bild


Die kleinen beiden konnte man gut mit einer 30iger Nuss auspressen:

Bild

Bei den großen hatte ich mit meinem Stempel keine Chance,
da die Teile komplett festgerostet sind:

Bild

Deshalb haben wir zuerst die innere Buche ausgepresst, dann die nächste Lage
und am Ende blieb nur noch der äußere Ring übrig:

Bild

Bild

Der Ring war zu gut 5mm mit Rost gefüllt, das Lager war also fast schon durchgerostet:

Bild

Bild


Hier sieht man die Teile die eigentlich alle fest miteinander verbunden sein sollten:

Bild

Bild


Nun erstmal die Lackierkabine leer machen, damit überhaupt Platz für die Teile ist:

Bild

Bild

Bild

Die Längslenker habe ich abgeklebt und entfettet, diese haben ihren Platz schonmal gefunden:

Bild

Bild


Nun wurde noch die Achse mal auf den Böcken abgelegt, damit man auch eine gute Arbeitshöhe hat
zum entfetten:

Bild

Die Auflage funktioniert so wie ich mir das Gedacht habe:

Bild


Nachdem entfetten und abblasen mit Druckluft habe ich noch den Differentialdeckel geöffnet und nach Sand gesucht,
ich meine das ich ein paar Körnchen gefunden habe.
Mein Dad meint, dass wenn Sand drin ist deutlich mehr als ein paar Körnchen drin sein müssten.
Hmm, irgendwie nicht so prickelnd finde ich.

Wenn die Achse wieder montiert ist, würde ich noch zwei Ölwechsel auf der Bühne machen, also nur im Standgas drehen lassen
und nach ein paar Minuten der erste Ölwechsel. Den zweiten wechseln dann nach einer Stunde oder einer Probefahrt (20-30 Minuten).

Was meint ihr zu der Vorgehensweise?

Oder wie würdet ihr nun verfahren?

Fast alles was ich an Sand gefunden habe lies sich in den Fingern zereiben, so war es bei 8/10 Teilen,
die anderen zwei 2 waren massiv und waren nicht zu zerreiben.



Dann war es soweit, zu zweit die Achse in die Kabine gewuchtet und los ging´s:

Bild

Nachdem die Farbe etwas angetrocknet war, konnte ich noch ein paar Bilder schießen:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Ich muss sagen, solangsam nimmt die Achse wieder Gestalt an,
immer schön solche Teile anzuschauen.


Mal sehen, wenn ich es das nächste mal in die Werkstatt schaffe,
ich hoffe ja auf Dienstag Abend, damit die zweite Schicht Farbe drauf kommen kann.


Grüße
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Westfalica
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Westfalica »

Der Tankgeber ist nur gesteckt und durch verdrehen gesichert. Einfach mit einem dicken Schraubendreher und Hammer gegen den Uhrzeigersinn aufklopfen. Wird recht schwer gehen, so wie der aussieht.

Schönes Projekt!
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Lötfahne
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Lötfahne »

Ich verfolge das ja mit wachsender Fassungslosigkeit- WIEVIEL hat Dir denn der Verkäufer gegeben, daß Du die Karre genommen hast? :shock: :shock: :shock: :shock:
Oder... in welchem Baggersee lag das Auto die letzten 20 Jahre? :o

Staunend...
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

@ Westfalica:
Danke für den Hinweis, dann werde ich mich irgendwann mal darum kümmern können,
sodass der Geber viele Jahre weiterleben kann.

Irgendwie wird das Teil schon zu retten/restaurieren sein.

@ Lötfahne:

Naja die meisten Mängel habe ich erkannt vor dem Kauf, der Preis war auch dementsprechend gut.
Ich wollte ja auch etwas zum richten und schrauben und nicht gleich zum fahren ;) .

In einem Baggersee war er nicht, zumindest nicht lange.

Welche Stellen findest du denn schlimm?

Grüße
derrdaniel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von derrdaniel »

dann wird er wenigstens so "richtig" deiner wenn du was richten musst und nicht nur auf dem Papier. Das ist schon ok, wenn man was machen muss solange es keine gebrochene Karosserie oder so ist...
urmel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von urmel »

Mannmannmann, das ist echt ein Monsterprojekt.
Alle Achtung, das braucht Ausdauer.

Wobei ich beim Zustand sagen würde, dass der bei "artgerechter Haltung" zu erwarten ist.
Einen G kaufen sich nur wenige als Statussymbol oder für die Stadt. So ein Tier will spielen. Im Gelände.
Und je nach Wartungsfreude de[sr] Vorbesitzer(s) sammelt sich da so einiges an.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

hat hierzu keiner eine Einschätzung/Rat/Tipp oder so?
Nachdem entfetten und abblasen mit Druckluft habe ich noch den Differentialdeckel geöffnet und nach Sand gesucht,
ich meine das ich ein paar Körnchen gefunden habe.
Mein Dad meint, dass wenn Sand drin ist deutlich mehr als ein paar Körnchen drin sein müssten.
Hmm, irgendwie nicht so prickelnd finde ich.

Wenn die Achse wieder montiert ist, würde ich noch zwei Ölwechsel auf der Bühne machen, also nur im Standgas drehen lassen
und nach ein paar Minuten der erste Ölwechsel. Den zweiten wechseln dann nach einer Stunde oder einer Probefahrt (20-30 Minuten).

Was meint ihr zu der Vorgehensweise?

Oder wie würdet ihr nun verfahren?

Fast alles was ich an Sand gefunden habe lies sich in den Fingern zereiben, so war es bei 8/10 Teilen,
die anderen zwei 2 waren massiv und waren nicht zu zerreiben.

@ derrdaniel:
Ja so sollte es auch sein, kaufen finde ich immer arg langweilig, so weiß ich was ich habe (oder auch nicht)
und man ist ja schon immer etwas Stolz, wenn man wieder ein kleines (wenn auch noch so kleines) Stückchen geschafft hat.

@ urmel:

Jop so ist das, gepflegt wurde der G zumindest innen an den sichtbaren und einfach zu erreichenden Stellen gut,
da kann man sich nicht beklagen.

Allerdings habe ich auch beim ausräumen des Innenraums mindestens ein halbes Kilo Sand gefunden,
dass Auto hat so einige Trips in die Wüste hinter sich:

Auch das ein oder andere exotische habe ich gefunden... (Schilling, D-Mark, Franken, Rupien, Euro)
Bild

Hier noch irgendein Insektenbau, welcher hinter sich hinter den Innenkotflügeln versteckt hatte,
war auch komplett aus Sand:
Bild

Bild

Bild



Tja heute habe ich auch gleich noch den ersten Arbeitstag hinter mich gebracht
und dabei festgestellt, dass ich an meinem Stamm-Werkstattabend zur Arbeitsgruppe meines Vereines muss
und auch sonst der Kalender ziemlich voll ist. Mal sehen ob ich unter Woche noch irgendwie noch zur dritten Schicht Farbe komme.

Also habe ich mich heute noch eine dreiviertel Stunde vergrümelt um zumindest die zweite Schicht Farbe aufzutragen:

Nun sind die vier großen Teile, Betongrau geworden.

Bild

Bild

Bild

Bild

Leider habe ich wohl die Achse nach dem entfetten nicht gründlich genug mit Druckluft sauber geblasen,
mein mit Silikonentferner getränkter Lappen wurde förmlich an der rauen Oberfläche richtig durchgeschliffen und hat sich zerrieben.

Das ist nun heute zu sehen, beim trocknen der ersten Schicht haben sich die Flumsel alle sauber aufgestellt:

Bild

Nicht gerade super, aber daran lässt sich jetzt wohl nicht mehr viel ändern.



Schönen Abend zusammen,
Grüße vom See.
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BigJim
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von BigJim »

Hansele hat geschrieben: Die Stoßdämpfer habe ich in einem mobilen ADAC Prüfstand testen lassen,
der war in der Kurzzeitkennzeichenwoche gerade im Ort.
Sind die Ergebnisse von so einem transportablen Prüfstand auch zuverlässig?
Weil in der Kiste, waren die Stoßdämpfer gut in Schuss, aus dem Grund habe ich mich auch erst
für die Aufarbeitung entschieden.
Klar, funktionieren die mobilen Prüfstände des ADAC zuverlässig. Die sind nicht anders wie die fest verbauten beim TÜV. (um Diskussionen vorzubeugen: Nicht jede TÜV - Prüfstelle hat so einen Stoßdämpferprüfstand und die Stoßdämpferprüfung ist auch nicht Bestandteil der Hauptuntersuchung. Dort wird normalerweise nur eine Sichtprüfung auf Ölaustritt gemacht)
Ich wusste nur nicht, dass die noch im Einsatz sind. Hier werden die Räder einzeln oder paarweise in Schwingungen versetzt und dann wird aufgezeichnet, wie stark und wie lange die nachschwingen. So lässt sich die Funktion der Dämpfer einwandfrei feststellen.

Grundsätzlich bin ich im Geiste 100% bei dir. Ich habe auch seit 3 Jahren ein T-Modell der E-Klasse Bj. 96 aufgebockt im Hof stehen. Lukinator braucht Anfang Juni die Karre, also gibt es nun keine Ausreden mehr. Eigentlich wäre da nur die Kopfdichtung zu wechseln gewesen. nachdem der Kopf dann aber über 2 Jahre mangels Zeit geplant, aber zerlegt in der Ecke lag, ist die Dichtfläche des Motors angerostet. Also Rest vom Motor auch noch raus, zerlegt und zum Motorenschleifer gebracht.
Dabei 2 faustgroße Rostlöcher an unkritischer Stelle am Innenkotflügel gefunden. Ja und nun geht es uns so ein wenig wie dir. Rostlöcher? Klar, die werden zugeschweißt. Motor ist draußen. Sollte man da vielleicht gleich die Kupplung erneuern? hat immerhin 220 Mm hinter sich, sieht aber eigentlich gar nicht so schlecht aus. Zylinder nachhonen lassen und neue Kolbenringe spendieren (teuer) oder doch die alten ohne Zylinderbearbeitung wieder rein. Den bröseligen Motorkabelbaum (ist eine Krankheit bei dem Modell und beim freundlichen inakzeptabel (so um die 1k€) teuer) mit neuen Kabeln bestücken oder doch noch mal drin lassen mit der Gefahr eines Kurzschlusses. Motorlager waren eigentlich unauffällig, schlaue Leute sagen aber: tauschen. Und so weiter und so weiter....
Da weiß man wirklich nicht wo man anfangen und aufhören soll. Um so beeindruckter bin ich von deinem konsequenten Vorgehen.
Dran bleiben!
urmel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von urmel »

OT:
Uh, der Motorkabelbaum.
Wenn das ein Benziner ist, dann hat der vermutlich auch noch den komischen Rundstecker am Luftmassengeber? Ab BJ97 war dann da ein normaler LMG dran, mit dem länglichen Verbinder wie bei allen andern auch. Die Kabelbäume scheinen damals auch plötzlich zuverlässiger geworden zu sein. Bei meinem 97er ist jedenfalls der neue LuMa drin und der Baum zeigt auch direkt am Block keine Bröselneigung.
Das Bröseln fängt an der wärmsten Stelle an. Also mal irgendwo an Thermosensor, Zündspulen oder Nockenwellenversteller gucken. Wenn er eh grad "trocken" steht, unter den Trittleisten und Türgummis auf Rostanflug prüfen, ggf gammelt es kurz vor den Hinteren Radkästen oder an der B-Säule. Alternativ fängt es gerne an den Haltelöchern der Trittleiste an.

Vorne die Wasserkanäle an den Kotflügeln sauber machen, sonst hats da einen Komposthaufen mit Rostgarantie. Beim T-Modell, wenn PDC vorhanden, hinten im Reserveradfach geht das Kabel davon durch, das gammelt gerne an der Durchführung. Dämpferaufnahmen vorne wie hinten draufgucken, da kommt es an irgendwelchen Bohrungen gerne zu Rost, der sich dann über Jahre innen durch das Blech frisst, wenn man ihm nicht begegnet.
Wenn ein Teil gar keine Roststellen hat in dem Alter kommen wahrscheinlich auch so schnell keine. Da gab es böse Schwankungen in der Lack- und Blechqualität. Die Wasserlacke haben irgendwelchen Bakterien in den Tanks unerwartet gut geschmeckt.
EDIT:
Den Kabelbaum war iirc nicht so teuer, Kollege von mir hatte das bei seinem. Paar Stunden rumwursteln und der neue ist drin.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ja was soll ich sagen, heute habe ich die dritte Schicht Farbe aufgetragen,
in 60 Minuten war das kurze Gastspiel in der Werkstatt vorbei.

Aber jetzt kann die Achse und co gemütlich ein paar Tage trocknen,
bis ich wieder in die Werkstatt komme.


Erstmal einen Becher Farbe verünnen, wow ganz schön schwer der große Becher:

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Fertig geladen und entsichert:

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Zwei Paare Einweghandschuhe später, erstrahlen nun die ersten Teile in ihrem finalem Look:

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Los geht´s:

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Und das war´s auch schon wieder für heute, wenn alles glatt geht,
komme ich am Samstag ein bisschen weiter...

Grüße

€dit:

Hut ab vor den Leuten die gleich mit einer Farbe (schwarz) loslegen,
sogar mit der grauen Zwischenschicht ist es garnicht so einfach zu erkennen wo nun schon ordentlich Farbe drauf ist oder nur etwas Farbnebel.


Da werde ich noch ein paar Röhren mehr reinhängen müssen in die Kabine.

(Puhh am Sonntag 3x ersteigert für einen € bei Ebay und schon werden diese Verwendung finden)
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

heute gings wieder etwas weiter:

Am Freitag habe ich noch bei MB ein paar Ersatzteile abgeholt:

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Die neuen Schlauchschellen aus VA sind auch angekommen:

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Bei der Bestellung war auch ein Nutmutternschlüssel für die Muttern der Hinterachse dabei,
ganz schön wuchtig das Teil:

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Die Mutter soll nun weg, damit die Radlager freiliegen:

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Das Sicherungsblech wieder nach unten biegen und schon kanns losgehen:

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Das Sicherungsblech muss noch abgenommen werden:

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Und schon hat man freie Sicht auf das Lager:

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Nun müssen noch die Lager abgezogen werden:

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Dazu habe ich heute noch eine M10 Gewindestange und einige Muttern besorgt:

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Man sieht das Lager schön kommen, Stück für Stück, bis es final frei ist:
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Zum abziehen der Lager wird ganz schön Kraft benötigt, die Gewindestangen
kann man nun einmal verwenden: :?

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Die Gewindestangen enternt man am schnellsten durch abflexen,
da das Gewinde total vernudelt ist:

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Die Teile gehören alle zum Radlagersatz und sind alle bis auf die Nutmutter/Lagerdeckel im Reparatursatz enthalten:

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Erstaml die Antriebswellen parken:
(nein natürlich kein Müll, dass wäre bei den Neupreisen der Teile auch absoluter Edelschrott. ;) )
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Hier ist die Abdichtung der intakten Antriebswelle zu sehen,
alles blank und sauber:

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Hier die undichte Seite:

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Die gute Seite, hat noch einen Schmutzabweiser im Stauchring,
sodass Staub und co keine Chance haben Schaden anzurichten:

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In der schlechten Seite, gibt es diesen Schmutzabweiser nicht:
So konnten mit der Zeit Staub und Dreck den Wellendichtring unterwandern und regelrecht kaputt schleifen.

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Tja da wurde das Radlager (nur das eine) schonmal gewechselt.
Das erklärt auch warum das Sicherungsblech auf der Seite falsch rum aufgesteckt war.

Das es den Schmutzabweiser nicht gibt liegt entweder daran, dass der Reparatursatz zur Zeit der Reparatur,
ohne den Ring ausgeliefert wurde. Oder es wurde das billigste Set bestellt, welches verfügbar ist.


Mit Flüssigdichtungen wurde auch experimentiert, hat leider nichts gebracht:

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Die Lagerdeckel haben im laufe der Zeit auch ganz schön gelitten:

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Nun noch alle Teile die gestrahlt werden möchten zusammensuchen für die heutige Strahlsession:

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Die verölten Teile habe ich vorher noch sauber gemacht,
interessant was sich da unter dem Dreck manchmal versteckt:

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Ja das Teil war mal rot, hätte ich nicht geglaubt:
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Nun noch den ganzen Plunder in die Kabine werfen und schon kann es losgehn:

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Eine Stunde später sieht alles schon etwas besser aus:

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Unter dem vergammelten Chrom, kommt die verkupferte Seite des Materials zum Vorschein:
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Es ist immer wieder schön, wenn nach dem putzen oder strahlen, irgendwelche Details ans Tageslicht kommen,
von denen man nie geglaubt hätte, dass es sie gibt: :mrgreen:

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Noch kurz die Lackierkabine frei machen, dabei habe ich ein paar Fehlstellen an meiner Achse entdeckt:

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Deshalb wurde diese nach hinten gerollt und dort geparkt, damit ich beim nächsten Schwarztag die Stellen nachbessern kann:

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Zum Schutz vor Lacknebel, noch schnell etwas Baufolie zugeschnitten:

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Die anderen Teile sind super geworden, nur die Stellen an denen die Teile aufgehängt waren,
brauchen noch etwas Farbe:

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Beim entfernen dieser Teile sind alle vier Muttern, abgebrochen diese wollen noch ersetzt werden:

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Alles entfetten und schonmal aufhängen:

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20 Minuten später, sehe ich nur noch rot:

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So das war´s für heute, die Tage geht´s weiter.

Schönes Wochenende zusammen.

Grüße
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