"Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Der chaotische Hauptfaden

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AlexVR6
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von AlexVR6 »

Darf man überhaupt noch Negerkeks sagen?? :lol: :lol:
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Fritzler
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Fritzler »

Hier schon, woanders nicht...

Ein Bekannter bekam auf Arbeit mal mächtig Ärger als er neue Negerkekse beim Einkauf bestellte und hinter Ihm stand die Minderwertikgeitskomplex.. äh Beauftragte für MInderheiten/Gleichberechtigung und Frauenbeauftragte.
Das gab mächtig Ärger :roll:
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ESDKittel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von ESDKittel »

Hightech hat geschrieben:Ich lasse das Etikett am Stück, schreibe alles hintereinander und lasse zwischen den "Abschnitten" so viele Leerzeichen wie ich
Abstand brauche und drucke es dann aus. Dann wird mit der Schere geteilt.
Mache ich auch so, sammle immer bis eine größere Anzahl am Stück gedruckt werden kann.
Einzeletiketten zu Drucken geht bei dem System auf den Bandverbrauch.
Bei meinem Brother gibt das auch eine Funktion, bei der man nicht alles auf einmal eintippen muß, sondern quasi Druck ohne Auswurfvorschub.
Mit entsprechenden "Füllleerzeichen" am Ende kann man dann auch den dem Gerät einprogrammierten Nachlauf umgehen.
Till
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Till »

Schimpft sich bei den Kisten "Kettdruck"
So schnippelt er einmal den Vorlauf ab und schneidet das Etikett erst dann ab wenn es so oder so am Messer vorbei kommt.
Ist auch deutlich schneller wenn man mehr zu drucken hat.
Matt
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Matt »

oder "Autodruck" deaktiveren, dann druckt und schneidet nicht ab..

aber genung, diese P-Touch Topic, hier ging um G-Mercedes ;-)
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

bitte die P-Touch Diskussion ggf. verlagern,
wenn es da noch mehr Diskussionsbedarf gibt. ;)



Jedenfalls bin ich heute mal wieder etwas am werkeln gewesen.

Zuerst habe ich Beläge testweise montiert:

Bild

Ich hatte beide Sättel noch nicht mit dem Anzugsmoment angezogen
zuerst wollte ich noch die Farbe entfernen:

Bild

So kann es beim anziehen nichts zur Seite drücken:

Bild

Also mal den Drehmomentschlüssel einstellen:

Bild

Ohne die Farbe ist der Abstand auf beiden Seiten der Achse gleich groß:

Bild

Um die zweite Seite anziehen zu können, habe ich die Achse umgedreht,
selbst mit dem dicken Spanngurt war da sonst nichts zu machen.
Da hat sich das ganze Gestell angehoben, 280 Nm sind schon eine kleine Hausnummer:

Bild

Als nächstes etwas Farbe vorbereiten:

Bild

Bei der Montage hat sich hier und da durch teilweise starke Schläge die Farbe etwas gelöst:

Bild

Bild

Nachdem alle Löcher in der Farbschicht geschlossen sind,
kann es nach einem Kaffee auch schon wieder weiter gehen.


Jetzt können die Beläge tatsächlich montiert werden,
dazu wird etwas Plastilube hinten auf die Beläge aufgetragen.

Bild

Die neuen Federn, sind größer als meine und konnten somit leider nicht montiert werden,
die alten sind ja auch wie neu:

Bild

Als nächstes kommen die Verschleißanzeiger an ihren Platz:

Bild

Dazu müssen die Kabel vorher durch die Feder gezogen werden:

Bild

Und montiert:

Bild

Leider hatte vergessen, dass die Bolzen vorher eingeschlagen werden müssen,
ist kein Weltuntergang:

Bild

Und fertig, sieht irgendwie geil aus:

Bild

Als nächstes kommen die Bremsleitungen wieder an ihren Platz:

Bild

Und die neuen Bremsleitungen auch:

Bild

Die Bremsschläuche, werden von dieser Federklammer gehalten:

Bild


Kleiner Zwischenstand:

Bild

Die Abstandshalter sind neu, die alten sind mit der Zeit richtig hart geworden:

Bild

Nun müssen da alle drei Leitungen durchgezwängt werden:

Bild

Zuerst alle drei auf den Bremsschläuche geschoben:

Bild

Die Position der Halter ist auf den Kabeln aufgedruckt:

Bild

Kann man also nichts falsch machen:

Bild

Da darf man nicht zu zimperlich sein, mit etwas Kraft geht das super:

Bild

Sieht gleich ganz anderst aus:

Bild

Die Stahlflexleitungen sind etwas dünner als die alten Bremmschläuche,
da muss ich mir noch etwas einfallen lassen, damit das ganze nicht verrutscht.
Hat da jemand von euch eine gute Idee dazu?

Neue Halterklammer dazu und fertig:

Bild

Nun muss noch der Deckel aufs Differential:

Bild

Alte Dichtungsreste habe ich mit der CSD-Scheibe (ehemals Negerkeks) entfernt:

Bild

Dichtung einfetten und auflegen:

Bild

Deckel drauf, Schrauben anziehen:

Bild

aufräumen und Feierabend für heute.

Bis die Tage,
Grüßle
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Sunset
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Sunset »

Hansele hat geschrieben:Die Stahlflexleitungen sind etwas dünner als die alten Bremmschläuche,
da muss ich mir noch etwas einfallen lassen, damit das ganze nicht verrutscht.
Hat da jemand von euch eine gute Idee dazu?
Einen Kabelbinder davor und dahinter?
Felix945
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Felix945 »

die werden spröde und fallen ab, ich wäre für jeweils einen kleine tropfen karosseriekleber unters Gummi, dann sieht man auch nichts, und das hält wunderbar auf dem Gewebe :-)
basti1
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von basti1 »

Oder Schrumpfschlauch.


Geiles Projekt. Gut das wir mittlerweile Glasfaser haben, sonst könnte ich es mir nicht ansehen. mit 386kbits wäre das nicht.

Danke das du die Welt teilhaben läßt.


MFG Sebastian
Felix945
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Felix945 »

Übrings: wenn du fertig bist hab ich hier einen wunderbaren Volvo 240 wartend auf dich :D
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@ Sunset:
Ja das hatte ich mir auch schon überlegt,
aber dann wieder verworfen, ich glaube an der Stelle halten Kabelbinder nicht lange.
Auch wenn diese UV-beständig sind, dort ist es warm, nass, kalt und das alles im kurzfristigen Wechsel.


@ Felix945:
Gute Idee, ich brauche für eine andere Stelle sowieso noch eine Kartusche
Sikaflex, dann werde ich die Stellen so behandeln.

Hmm ein Volvo, mich zieht es aktuell in Richtung Unimog oder MB-Trac,
aber mal sehen ob ich nachdem hier sowas nochmals anfange. :lol:

@ basti1:
Ja mit ISDN macht das hier sicher keinen Spaß mehr,
so eine 1000er DSL-Leitung sollte es schon sein.

Wenn hier jemand mitlesen mag, mit einer langsamen Internetverbindung
einfach laut schreien, dann schiebe ich die ganzen Seiten als PDF hoch.
Dann hat man wenigstens nur einen langsamen Download am Hals,
als die unzähligen Anfragen an den guten Bilderhoster.



Heute ging es wieder etwas weiter:

So langsam aber sicher werden die Gabentische leerer:

Bild

Bild

Heute muss die Achse runter von ihrem Gestell, sonst geht es nicht weiter:

Bild

Das Tuch soll das abschaben der Farbe verhindern, hat ganz gut geklappt:

Bild

Langsam anheben, die Lastschlingen tragen je eine Tonne, reicht also dicke:

Bild

Und da schwebt das Teil, ganz allein:

Bild

Um die Achsgehäuse in zaum zu halten, muss die Spurstange rein:

Bild

Die Kronenmuttern und Splinte hat TRW einfach mit Klebeband an die Stange geklebt,
geht so jedenfalls schonmal nicht verloren:

Bild

Toll sieht´s aus:

Bild

Schon besser, die Achsgehäuse sind nun fixiert:

Bild

Sieht doch irgendwie richting schön stimmig aus oder nicht?

Bild

Nun müssen erstmal die Spurplatten aufgearbeitet werden:

Bild

So muss das am Ende überall aussehen, wie hier auf der linken Seite:

Bild

Wie sagt man so schön?
Blut, Schweiß und Tränen?

Schweiß und Blut gab´s heute schon, die Tränen gibt es hoffentlich am Ende,
wenn alles fertig ist, sozusagen Freudentränen.

Ohne Worte und Details:

Bild
(Zopfbürste und Flex...)

Sieht wieder klasse aus:

Bild

Und mal festschrauben, erstmal nur handfest angezogen,
muss sowieso nochmal runter:

Bild

Die Räder sind voll mit Ölschmiere und Bremsstaub:

Bild

Bevor ich mir die neuen Bremse versaue,
erstmal mit Bremsenreinger halbwegs sauber schrubben:

Bild

Und drauf sind die Räder:

Bild

Die Räder sind dermaßen schwer, dass ich es fast nicht geschafft habe,
die Räder draufzubekommen, unter etwas schmerzen ging´s dann doch...

Damit das Ding halbwegs gerade ist, erstmal die Spurstange auseinanderdrehen:

Bild

Soviel war die verbaute Stange in etwa auch auseinander:

Bild

Passt doch für´s erste schonmal:

Bild


Da die Achse nun kontrollierbar ist, können die Längslenker montiert werden:

Bild

Bild

Die erste Schraube ging jeweils gut rein,
bei der zweiten war es deutlich schwerer.
Ich musste mit dem Schonhammer nachhelfen, um die Buchse in Position zu bekommen:

Bild

Sieht doch schon wieder fast aus wie eine Achse:

Bild

Aus zwei alten Muttern und den alten Gummis,
werden noch Gewindeschützer gemacht:

Bild

Einfach mit dem Schraubstock reindrücken:

Bild

Passt und das Gewinde ist sicher:

Bild

Für den Stabilisator habe ich neue Gummilager besorgt,
die alten waren ja mehr als Schrott:

Bild

Die müssen da drüber:

Bild

Geht mit etwas hin und her und rum und num ganz gut,
dass weiße ist keine fehlende Farbe sondern so eine Art Talkumpuder:

Bild

Der Rost hatte am Stabilisator ganz schön genagt, hier fehlt nun etwas Material,
die Differenz werde ich mit Sikaflex auffüllen, dann passt das wieder:

Bild

Die kleinen Gummilager müssen auch noch rein in den Stabilisator:

Bild

Das muss da rein:

Bild

Mit dem Schraubstock habe ich angefangen:

Bild

Und das Lager auch etwas reinbekommen, mit Fett ging es noch etwas besser:

Bild

Aber ganz montiert bekommen habe ich das Lager nicht,
dazu muss ich wohl auf die Presse.
Da ich den Stabilisator sowieso kaum halten konnte,
war für heute Feierabend angesagt.

Macht´s gut, bis die Tage.
Grüßle
Phyro
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Phyro »

Grandiose Arbeit, wie immer! Die Achse sieht aus wie ein Neuteil!
bastelwastel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von bastelwastel »

Ist es eine gute idee den so angeriffenen Stabi wieder eizubauen?

Nicht das es da Haarisse gibt und dir der Stabi irgendwann unvermittelt bricht...

Meinem Schwager ist sowas passiert, bei einem A6.

Seine Radaufhängungen sahen nicht mehr soooo gut aus danach.

Ich will keine Angst schüren aber so ein Stabi muss ja einiges an Kräften aufnehmen - oder?


Gruß,
Thorsten
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RMK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von RMK »

Wir haben für einen Rennwagen auf G-Basis, bei dem zum dritten Mal die Spurstange nach dem Einsatz
verbogen war, eine neue Spurstange mit einem Zentimeter Kevlargewebe umwickelt und mit Epoxydharz
verklebt.
Wir waren damit erfolgreich, die Spurstange hats nicht mehr verbogen 8-) dafür ist sie direkt am Spurstangenkopf
abgerissen. :shock:
nagut, dann halt nicht. ;-)

Differentialgehäuse lassen sich so aber ganz gut panzern....

Grüße,
RMK
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@ bastelwastel:

Den Stabilisator lasse ich aktuell mal noch sowie er ist,
werde das mal mit dem Prüfing. bequatschen.
Wenn er sagt raus, dann besorge ich mir einen anderen
bzw. guten gebrauchten.

@RMK:
Ja das habe ich schon gesehen bei einem Umbau,
dort wurde 12mm Stahl aufgeschweißt.
So schlimm werde ich den G hier aber vermutlich nicht rannehmen,
dass sowas nötig wäre.


Heute habe ich die Lager eingepresst,
hier ein Foto vom Fehlversuch:

Bild

Versuch Nummer 2:

Bild

Bewegt sich doch schon etwas:

Bild

Nichts geht mehr:

Bild

Nun ist das Lager doch noch an seinen Platz gewandert:

Bild

Hier müssen die gleichen Lager rein, die konnten aber einfach mit der Presse eingepresst werden,
da konnte man auch vernünftig arbeiten:

Bild

Also das gute Stück mal aufgelegt:

Bild

Und die Haltebügel aufgesetzt, den Abstand noch passend ausgemessen:

Bild

Muttern drauf und gleichmäßig über Kreuz anziehen:

Bild

Vormontage:

Bild

Und montiert, zumindest handfest:

Bild

Der Stabilisator ist nun montiert, soweit wie es ohne den Rest drum rum geht:

Bild


Als nächstes kommen die Kugelköpfe wieder an ihren Platz:

Bild

Und im Anschluss kommt die Lenkstange an die Achse:

Bild

Damit der Lack ganz bleibt, habe ich das ganze Geraffel etwas gepolstert und festgebunden:

Bild

Weiter geht´s mit dem Lenkungsdämpfer:

Bild

Bild

Und ran damit:

Bild

Gummis und Scheiben drauf, davor noch die Gewinde etwas nachgeschnitten,
da war ganz schön Dreck drin:

Bild

Passt:

Bild

Ich habe die Bremsleitungen nun noch eingeklebt in die Abstandsringe aus Gummi:

Bild

Damit die Teile auch schön an ihrem Platz bleiben:

Bild

Nicht wirklich schön, aber das sollte sehr lange halten:

Bild


Es hat sich ganz schön was angesammelt an Schildchen:

Bild

Auch eine ganze Menge Altkleinteile liegen rum:

Bild

Der Tisch ist leer:

Bild

Wisst ihr was das heißt?

DIE ACHSE IST FERTIG!!!!

21.12.2015:

Bild

Und heute:

Bild

Bild


Schon ein kleiner aber feiner Unterschied, nicht wahr?

Die Tage gibt es noch das ganze wieder als Zusammenfassungsvideo,
den Link reiche ich dann hier nach.

Schönen Abend noch zusammen.

Grüßle
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Joschie
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

Hallo Pascal,

nur zwei kleine Anmerkungen von mir am Rande:

1. Pass bitte mit den Muttern mit dem Kunststoffring auf, die taugen nicht wirklich als Sicherung.
Entwederns das ganze mit Chemie (ala Loctite Schraubensicherung oder Fügen Nabe-Welle) oder einem Nordlock sichern.
Link: https://www.youtube.com/watch?v=IKwWu2w1gGk

2. Mit deinen Stahlflexleitungen musst du mit eventuellen anderen Betriebserlaubnissen und ABE'n aufpassen das sich die nicht ausheben.
Immer auf den Passus "Fahrzeug im Orginal- oder Serienzustand" achten!
Hat ein Spezl grad mit seinem Motorrad massive Probleme, wurde während einer Tour zur Beweissicherung und technischen Überprüfung beschlagnahmt da durch die Kombination Reifen + Bremsscheibe aus dem Zubehör + Bremsbeläge aus dem Zubehör + Stahlflexleitungen + geänderte Bremspumpe + geänderte Bremssättel + andere Windschutzscheibe die einzel Betriebserlaubnissen erloschen sind und das trotz Eintragungen von Bremspumpe, Bremssättel und Stahlflexleitungen in die FZ Papiere durch eine Prüforganisation.

Grüße
Josef
ando
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von ando »

Hi,
Zu 1.

Hab das Video gesehn mit den verschiedenen Schraubensicherungen. Ich muss ja gestehn, ich hab mir bisher noch nicht soviele Gedanken dazu gemacht.
Jetzt schon! Laut Video kannst du Federing usw ja echt vergessen!

Werd mal sehn, wo man das Nordlock eugs herbekommt. Denn grad beim Bulldog gibts NE MENGE Vibrationen.

Ando
setiherz
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von setiherz »

Kann Josef nur zustimmen. Vibrationssicherheit ist Mega wichtig. Fahre gerade Waschbrettpisten in Island. Der ultimative Rütteltest :D

Mein G ist unten nun Sand und Steingestrahlt. Echte Materialschlacht aber endlos geil !

Grüße Steffen
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

hmm das meine Nylon-Muttern so schlecht abschneiden gefällt mir eigentlich ganz und garnicht.
Also nochmals runter damit und mit Loctide zusätzlich sichern.

Gut das sowas jetzt rauskommt, allzuviele Schrauben habe ich so noch nicht montiert bisher.

Die Nordlockscheiben gibt es hier, der Schraubenhändler hat alles
und zwar wirklich alles, ist immer einen Blick wert.
(nicht billig, aber dafür wirklich fast alles verfügbar)

https://www.wegertseder.com/CallbackNav ... t=VHJ1ZQ==

Naja die Preise sind so ordentlich, dass ich mir lieber nochmals etwas Locktide anschaffen werde.


Wenn jemand natürlich eine günstige Quelle findet nur her damit,
sowas kann man immer wieder brauchen.

Grüßle
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gafu
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von gafu »

chemische schraubensicherung kann beim kfz ruhig an jede schraube. mittelfest oder sogar leicht demontierbar, denn sie verhindert den rost im gewinde.
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Sascha
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Sascha »

Rost im Gewinde ist imho eher selten, eigentlich rostet nur der überstehende Teil. Wenns im Gewinde rostet, isses eh schon zu spät.
setiherz
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von setiherz »

Also nach 1000km Offroad kann ich mal ein kurzes Fazit ziehen. Original G Befestigungen haben alle gehalten. Zusatzanbauten mit Nylonmuttern und Loctite ebenfalls. Weggerüttelt hat es alles ohne Sicherung , zum Teil mehr als 20! Umdrehungen pro Schraube. Wasser war an vielen Srellen zu finden aber nix defekt oder ausgefallen. Tiefste Furt bis an die Oberkante Motorhaube !

Die Nordlockteile werde ich mal am Hänger verbauen. Hier war einiges lose trotz Offroadhänger.

Grüße Steffen

( mit immer noch breitem Hochlandgrinsen )
Phyro
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Phyro »

Auch noch kurz zu Schraubensicherung: Nylon und Loctite ist pflicht!
Ich hab dieses Jahr zwei Einachsschlepper lauffähig gemacht nach ausführlicher Zerlegung. Bei der ersten Probefahrt aufs Feld hatte ich noch kein Loctite drin, und es hat die Kiste fast komplett zerlegt. Haltebleche, Tankbefestigung, Luftfilter, Vergaser, der Weg in Richtung Wiese sah aus als hätte die Kiste Lepra gehabt.
Daher ist jetzt mittelfestes Loctite bei jeder Schraube dran. (Mittelfest hält gut, aber lässt sich noch lösen. Das Leichtfeste hat für mich nicht genug Vertrauensniveau und beim Hochfesten + Große Schrauben hab ich teilweise Angst gehabt, den Kopf abzureissen).
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Maschine
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Maschine »

Pffft, gegen lockere Schrauben hilft nur: Richtig anziehen! Richtig heißt nicht so fest anziehen wie es geht...
Wenn sich eine Schraube löst ist das in erster Linie ein konstruktiver Fehler, sprich die Schraubenverbindung ist falsch ausgelegt! Irgendwie hat sich da was bewegt, oder durch Setzen hat sich die Schraubenvorspannung soweit vermindert, dass die Selbsthemmung zu gering war. Oder wurde das Gewinde gefettet, am besten mit MOS2-Fett, argh!
Wenn sich Schrauben lösen, sollte man sich Gedanken machen warum.
Naja, ich bin da ziemlich rüde was das angeht, aber das Loctite Zeugs wird eher aus Angst, oder aus abergläubischen Beweggründen verwendet wie Weihwasser.
Das Zeugs macht eine Schraubenverbindung nicht besser, es dient lediglich als Verliersicherung, mehr nicht. Vielleicht noch als Abdichtung gegen Gubbel...

Pascal, jedes Mal wenn ich in Deinen Tread reinklicke werde ich schon etwas neidisch. Hmm, oder ists eher der Ärger über mein Unvermögen mal meinen Bus anzugehen? Vielleicht sollte ichs einfach mal tun? Wenigstens war ich letzte Woche beim Tüv und hab den angucken lassen: Ohne Mängel durchgekommen!?! Da fragte ich auch gleich noch den Obering. wegen dem Bremsenumbau, er meinte, wir bekommen das schon hin.

Aber immer wieder tolle Fotos! Weiter so!

LOL, ein Unimog hab ich auch noch hier, wenigstens läuft der wieder.

Maik
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

nochmal kurz zur Schraubensicherung:
Der Test welcher im Nordlockvideo gezeigt wird,
hat jemand von euch eine Ahnung wie lange die Sekundenbruchteile in Echtzeit sind?

Also die Belastung / Dauer bis die Vorspannkraft weg ist?

@Maik:
Erwarte heute nicht zuviel, heute war ein recht fauler Tag,
meistens hilft anfangen und loslegen auch wenn es nur Kleinkram ist.


Heute bin ich jedenfalls mit dem neuen Pedelec in die Werkstatt gefahren,
hat mit dem Akku nicht ganz gereicht. 26 Km Restreichweite reichen mit 300 Höhenmetern
jedenfalls nur halb so lange, sodass ich beim hinfahren etwas gespart habe.
(sparen heißt hier, treten und das nicht wenig, zumal noch zu wenig Luft drin war :lol: )
Leider war kein Ladegerät greifbar, aber die Sparaktion bei der Hinfahrt sorgte für ein entspanntes zurück. :ugeek:

Dennoch habe ich etwas gemacht:

Bild

Und zwar den Rahmen ausgegraben:

Bild

Weg ist das Ding...

Bild

Um wenigsgtens etwas zu tun, habe ich mal die ganzen Schutzschrauben und Muttern entfernt:

Bild

Eine ganz schöne Menge:

Bild

Hier kann man sehen, wie schnell hier etwas einstaubt,
hätte ich nicht erwartet:

Bild
(okay rückwirkend betrachtet, habe ich ziemlich viel geschliffen :-) )

Den restlichen Abend habe ich mich mit einem anderen Teil beschäftigt,
welches mir aktuell zuviel Platz wegnimmt und somit fertig gemacht werden will.
Damit die Lackierkabine wieder frei ist, für Lenkgetriebe und Ölkühlerleitung der Servolenkung.

Dazu gibt es bald mehr im passenden Faden, hier erstmal nur soviel:

Bild


Jedenfalls war ich für die Arbeit die ich noch tun hätte können,
zu gut angezogen, da wollte ich nicht mit Hohlraumfett rumsauen.

Mal sehen, vielleicht gibt es mal wieder eine Sonderschicht,
bei so kleiner Ausbringung diese Woche ;) .


Schönen Abend noch zusammen.
Grüßle
Tobi
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Tobi »

Hansele hat geschrieben:nochmal kurz zur Schraubensicherung:
Der Test welcher im Nordlockvideo gezeigt wird,
hat jemand von euch eine Ahnung wie lange die Sekundenbruchteile in Echtzeit sind?
Ich weiss nicht ob ich die Frage richtig verstanden habe, aber die Zeit steht doch an der x-Achse? Oder meinst du auf "normale Bedingungen umgerechnet"?
exitit
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von exitit »

Nabend, bin der neue werde mich die Tage noch vorstellen.

Das Video ist zwar interresant, lässt aber viel zu viele Fragen offen.
Hansele stellt da die richtige Frage, wie viel sind 20s im Test in Echtzeit umgerechnet?
Tage, Wochen, Monate, Jahre?
Angegeben wird nur die Amplitue jedoch nicht die Frequenz.
Wieso wird das Gewinde geschmiert wenn es doch die Reibung ist auf die es ankommt.
Wieso werden denn die anderen angeblich so fehleranfälligen Methoden nicht überprüft?(Quasi einmal schlampig und einmal richtig)

Vergesst nicht, dass es ein Werbevideo eines Herstellers ist.
Wäre ja schon blöd wenn das da nicht überagend wäre.

Tante Google spuckt als Amplitude +- 0,3mm aus nicht 0,9mm
Frequenz 12,5 Hz
Und zum bestehen darf die Vorspannung nicht meher wie 20% absinken.
Demnach dürfte kein Teil der Welt mehr ohne diese "Wunderscheibe" montiert werden.

Und die wichtigste Sache fehlt noch.
Nach der ganzen Arbeit, übrigends wunderbar ausgeführt, dann eine VERZAHNTE Unterlegscheibe auf die frisch lackierten Teile zu klemmen hört sich für mich nicht zielführend an.
Immerhin ist das Auto schon ein paar Jahre alt und nicht auseinander gefallen.
Lass dich nicht verunsichern und mach so weiter wie bisher.
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Maschine
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Maschine »

exitit hat geschrieben:Vergesst nicht, dass es ein Werbevideo eines Herstellers ist.
Wäre ja schon blöd wenn das da nicht überagend wäre.

Tante Google spuckt als Amplitude +- 0,3mm aus nicht 0,9mm
Frequenz 12,5 Hz
Und zum bestehen darf die Vorspannung nicht meher wie 20% absinken.
Demnach dürfte kein Teil der Welt mehr ohne diese "Wunderscheibe" montiert werden.
Also jetzt war ich dann doch so neugierig und hab mir das Video angesehen.

Ein Vibration mit der Amplitude und Frequenz ist schon sehr heftig, kein Wunder, dass alle anderen Muttern sich lösen.
Aber mal ehrlich, in welchen Fällen kommt das vor? Sicher gibt es Bauteile die solch eine Beschleunigung erfahren, und die technische Lösung der Firma ist wirklich den anderen überlegen, das ist schon eine super Sache in dem Fall.
Ich denke da muss man unterscheiden, vibrierts so stark, oder nicht. Wenn nicht dann tuts eine normale Mutter die einfach auf den Anwendungsfall ausgelegt ist.

Warum zur Hölle fetten die das Gewinde? Also mein TM3 Prof hat uns eingeprügelt das nicht zu tun.

Macht Euch jetzt nicht verrückt durch das Video, Wenn ihr an Autos rumschraubt, dann macht das so wie der Hersteller das vorschreibt, dann hält das. Und dort hab ich noch nie Lochtitte irgendwo gesehen, wäre auch zu aufwendig beim montieren. Wenn dann Tufflock, oder wie das heißt, aber selbst da ist das nur eine Verliersicherung. Verliersicherung bedeutet, das wenn sich wieder erwarten die Mutter doch löst, das Ding nicht sofort komplett auseinanderfällt, sondern sich durch klappern bemerkbar macht, und man dann schaut was da los ist. BTW, mit den (unbegründeten, oder aus wirtschaftlichen Beweggründen geschürten) Ängsten lässt sich viel Geld verdienen.

So, jetzt, alle wieder weiterschrauben!

Pfft, gestern hatte ich eher das Problem ein paar Achsschrauben aufzubekommen. Und es lag nicht an irgendwelcher Schraubensicherung! Naja, ein Hebel mit einem Meter und Backenaufblasen hats dann doch gelöst.
Bild->zoom

Hab mich aufgerafft mal nachzusehen warum das Rad immer so schräg im Radkasten steht: Gummilager der Hinterachsschwerter ausgenudelt. Jetzt gibts mal neue. Jaja, eins ums andere mal angehen.

Maik
setiherz
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von setiherz »

So , wieder zu Hause. G ist auf dem Schiff nach Hamburg. Fazit , die normalen Verschraubungen haben alle gehalten. Probleme machten nur nicht sachgerecht dimensionierte Verschraubungen. Die Schraubverbindung muss halt passen für die Anwendung.

Trotzdem werde ich die Nordlockteile mal testen. Wenn ich mal am Bodensee bin melde ich mich mal bei Dir. Ist ja nur um die Ecke.

Grüße Steffen
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Tobi hat geschrieben:
Hansele hat geschrieben:nochmal kurz zur Schraubensicherung:
Der Test welcher im Nordlockvideo gezeigt wird,
hat jemand von euch eine Ahnung wie lange die Sekundenbruchteile in Echtzeit sind?
Ich weiss nicht ob ich die Frage richtig verstanden habe, aber die Zeit steht doch an der x-Achse? Oder meinst du auf "normale Bedingungen umgerechnet"?
Genau, umgerechnet von Testzeit in Echtzeit, dass wäre interessant.

@ exitit:
Herzlich willkommen hier, in dem verrückten Haufen :lol: 8-) .



@Maik:
Saubere Sache, so muss das laufen, Stück für Stück....

@Steffen:
Lass mich wissen, wenn du hier in der Nähe bist,
dann kannst du das Projekt bei einem Kaffee oder Hopfenschorle begutachten. ;)


Jedenfalls habe ich mich vorhin noch etwas hingesetzt und
das Video Nummer 1 zur Vorderachse erstellt.

Hier geht es nur um die Demontage der Vorderachse,
wer´s sehen will, hier entlang:

https://www.youtube.com/watch?v=WzSstl24pw8



Das Video zur Montage und Restauration, ist auch in Arbeit und kommt die Tage.

Grüßle

€dit:

Achja ganz verplant, der Winter kann kommen,
dass Heizgerät rennt wieder 1a.

Dazu gibt es auch eine kurze Zusammenfassung:
https://youtu.be/onxTjN2IgGM
sysconsol
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von sysconsol »

Zum Thema Schraubensicherung:

Kernaussage des Videos: Die Wirkung verschiedener Schraubensicherungsverfahren ist abhängig von Spezialwerkzeug und der Erfahrung des Ausführenden.
Das Nordlock-System hingegen benötigt weder Spezialwerkzeug noch spezielle Erfahrung.
(Nur sollte man die beiden Scheiben richtig zueinander ausrichten...)

Die von Phyro angesprochenen Traktoren dürfte es schon länger geben als irgendwelche chemischen Schraubensicheruungen.
Und zu diesen Zeiten sind sie auch nicht nach jedem Tag auseinandergefallen :)

Deswegen würde ich mir da keine Gedanken machen, wenn denn alle Schraubverbindungen richtig dimensioniert sind.
Wobei genau das der Knackpunkt zu sein scheint.
Zumal es da auch auf die Frequenz und die Art der Stöße ankommt.
(Bahn -> hart metallisch; PKW -> eher weicher wegen Luftbereifung; Waschbrettpiste -> Resonanz?)

Chemische Schraubensicherung habe ich schon an diversen PKW gesehen.
Da ist an den Schraubengewinden immer ein Bereich mit irgendetwas blauem bestrichen.

Im übrigen fette ich Gewinde gern etwas ein, wenn es sich um Teile handelt, die zu Wartungszwecken voraussichtlich wieder gelöst werden müssen.
Ich denke da an diverse Bremsenteile.
Wenn es festgebacken/festkorrodiert ist, wird es unter Umständen schwierig da etwas ganzbeinig abzubekommen.

Was ist eigentlich von VC 3 Vibratite zu halten?

(Vielleicht sollten wir die Schraubensicherungsdiskussion auslagern und wenn sie durch ist, die Essenz ins Wiki gießen.)

ciao
sysconsol
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gafu
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von gafu »

bei manchen schrauben (vor allem die dehnschrauben die mit brachialem drehmoment angezogen werden müssen + 90..180 grad) ist es herstellervorgabe die gewinde zu ölen, damit die schrauben nicht beim anziehen fressen.
z.B. die Kubelwellenschraube die die große Riemenscheibe des Zahnriemens hält (normale pkw mit kleinen motoren)

Also an sich erstmal nichts ungewöhnliches.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wieder mal etwas weiter.

Das Lenkgetriebe ist nun an der Reihe:

Bild

Bild

Das Ding ist ein ziemlich Stück massiver Stahl,
wiegt gefühlte 100 Kilo sollten aber so 15-20 Kilo sein.

Um das Lenkgetriebe wieder schön zu machen,
müssen die Schwachstellen geschützt werden:

Das wären, am Lenkhebel ist ein Dichtring:

Bild

An der Eingangswelle, dort wo das Lenkrad hingehört:

Bild

Und zu guter letzt die zwei Verschraubungen, dort habe ich mich schon öfters
gefragt, wieiviel Öl noch drin ist :-)

Bild

Und ansonsten gibt´s hier das Lenkgetriebe noch aus ein paar anderen Blickwinkeln,
wer weiß für was das noch gut ist:

Bild

Bild

Bild

Bild

Das Gehäuse ist an diversen Stellen mit Kugeln verstemmt worden,
dass wird hier in der Firma auch immer wieder gemacht.
Soweit ich das kenne, soll die Kugel vor Verschleiß schützen.

Ob das hier auch so ist?


Zuerst wird der Klopper ordentlich eingespannt, damit man zwei Hände zur Verfügung hat:

Bild

Nun müssen die Anschlussstücke weg:

Bild

Mit 3 Bar geht´s mit dem Schlagschrauber behaglich ans Werk:

Bild

Und schon löst sich der Deckel:

Bild

Nun ist der Blick frei auf den nächsten Innensechskant:

Bild

Und die ganze Verschraubung liegt noch in Einzelteilen auf dem Tisch:

Bild

Ist wiedermal absolut PokaYoke tauglich, kann man garnicht falsch zusammenbauen:

Bild

Nun sind die Anschlussstellen nackig und wollen geschützt werden:

Bild

Und was soll ich sagen?
Im Messikabinett findet sich auch wieder was passendes,
alte Schrauben der Vorderachse um genau zu sein:

Bild

Der Abstandsring wird mit monitiert um die Dichtfläche zu schützen:

Bild

Passt doch ganz gut, dass sollte alles kommende locker wegstecken können:

Bild

Bevor es großartig weiter geht, habe ich erstmal mit Bremsenreiniger das
alte Öl und Fett entfernt:

Bild

Nun muss noch die Eingangswelle und der Dichtring geschützt werden:

Bild

Dazu teste ich heute mal was neues, Konturenklebeband:

Bild

Vor Staub schonmal sicher:

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Malerkrepp schützt die Welle:

Bild

Um das ganze noch vor Mechanischer Belastung zu sichern,
kommt noch ein alter Gummidämpfer der Längslenker zum Einsatz:

Bild

Unter dem Hebel sitzt auch noch ein Dichtring:

Bild

Dieser wird mit einem Stück altem Fahrradschlauch geschützt:

Bild

Zum Schutz des Gummis, gibts noch zwei Lagen Panzertape:

Bild


Und rein damit, die Sicht ist herrlich :lol: :

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Zumindest, wenn man von der Tür aus reinschaut: :roll:

Bild

Los gehts, garnicht so leicht zu handeln, dass schwere Teil:

Bild

Wird doch langsam:

Bild

Naja irgend eine Stelle, vergesse ich bei so großen Teilen grundsätzlich erstmal:

Bild


Und hier noch das Ergebnis für heute, es sind noch ein paar Stellen zum strahlen übrig,
da ich keine Zeit mehr für die Grundierung hatte, strahle ich das beim nächsten mal sauber:

Bild

Bild

Bild

Bild


Um das Thema Schraubensicherung abzuhaken, gibt es hier noch eine Variante
am Lenkgetriebe:

Bild

Bild

Das Blech fixiert die Mutter und ist am Ende selbst festgeschraubt,
da geht so schnell nichts mehr auf.

Die restlichen größeren Verschraubungen am Fahrwerk sind auch mechanisch gesichert,
durch gestauchte Muttern, zusätzlich gibt´s von mir noch einen Klecks Loctide.
(die müssen ja auch von was leben :lol: ).

Schönen Abend noch zusammen,
Grüßle
sysconsol
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von sysconsol »

Das Gehäuse ist an diversen Stellen mit Kugeln verstemmt worden,
dass wird hier in der Firma auch immer wieder gemacht.
Soweit ich das kenne, soll die Kugel vor Verschleiß schützen.
Wie funktioniert das?

Ich dachte immer, man verschließt zur Herstellung notwendige Bohrlöcher.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

dass mit den Löchern zu verschließen macht in diesem Fall deutlich mehr Sinn,
sonst müssten diese ja innen liegen.

Vielleicht bringt ja hier noch ein Experte Licht ins Dunkel.


Bevor ich die Rohrleitung bzw. den Ölkühler der Servolenkung schon wieder vergesse,
hatte ich diese gleich beim letztenmal hergerichtet:

Bild

Das Rohr ist an den meisten Stellen noch gut in Schuss:

Bild

Aber natürlich gibt es auch Schattenseiten:

Bild

Bild

Aus zwei Stücken von den alten Bremsleitungen der Vorderachse,
wird der Verschluss für die weiteren Arbeiten:

Bild

Das sollte halten:

Bild

Die letzten male, hat mich der Saugschlauch der Strahlpistole ohne Ende geärgert:

Bild

Nun ist das Teil mit Draht umwickelt, damit nicht ständig der Schlauch einknickt,
hat ganz gut funktioniert:

Bild

Und nun wird das Teil gestrahlt:

Bild

Stück für Stück:

Bild

Rohre zu strahlen ist garnicht so spaßig, zumindest nicht dieses,
dafür ist meine Kabine etwas zu klein:

Bild

Für die Tiefenreinigung arbeite ich mit extrem verbrauchtem Strahlgut,
nur damit kommt man auch in die kleinen Rostporen.

Dementsprechend viel Staub landet im Sauger:

Bild

Wird doch langsam:

Bild

Ein paar Fehlstellen noch:

Bild

Und fertig, dass strahlen hat eine gute Stunde gedauert:

Bild

Durch das alte Strahlgut, bleibt die Oberfläche schön glatt:

Bild

Also rein in die Kabine mit den Teilen:

Bild

Auch das Lenkgetriebe ist gut sauber geworden:

Bild

Bild

Das Rohr hängt auch an seinem Platz:

Bild

Etwas EP 100-20 angesetzt:

Bild

Und ein paar Minuten später, sieht es schon wieder ganz anderst aus:

Bild

Bild

Bild

Die Grundierung kann nach einer Stunde frühestens überlackiert werden,
ich habe 1,5 Stunden gewartet und mit etwas Wärme nachgeholfen:

Bild

Und bald erscheinen die Teile in ihrem neuen Finish:

Bild

Bild

Lenkgetriebe:

Bild

Bild

Schönes Wochenende, wenn es dann soweit ist.

Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute habe ich es geschafft, dass zweite Video der Vorderachse fertig zu machen,
hier gehts zu Youtube:

https://youtu.be/-cEKVf5wXHc

Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

gestern habe ich es leider nicht mehr geschafft zu tippen,
heute bin ich auch schon wieder in Eile, daher muss ich heute halt etwas schneller schreiben.

LEUTE lernt das 10 Fingersystem, sonst wäre sowas hier garnicht möglich :-)

Posting Start um 15:53 Uhr

Gestern wollte ich mich damit hier beschäftigen:

Bild

Genau der schöne neue Einkochautomat wird nun für immer hiermit versaut:

Bild

Meine Grundidee war das Zeug ringsrum anzuschmelzen und so am Stück
aus dem Eimer zu holen:

Bild

Nachdem diese Methode so garkeinen Erfolg hatte, wollte ich das Fett mit
meinem frisch gerichteten Heizgerät wenigstens anschmelzen:

Bild

Was auch passierte, jedoch viel zu wenig, damit das Zeug komfortabel da raus kommt:

Bild

Also langsam aber sicher rauskratzen:

Bild

Es füllt sich der Topf ganz ganz langsam:

Bild

Das ganze habe ich mal nur auf 50 Grad gestellt, nicht das es noch spritzt beim einfüllen:

Bild

Nachdem mir das ganze irgendwann zu doof war,
wurden die Mittel drastischer:

Bild

So konnte ich das Zeug schön verflüssigen und umfüllen:

Bild

So hat´s am besten funktioniert, in den schrägen Kübel
habe ich die Flamme nach innen gehalten:

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Der erste Eimer ist leer, sieht aus wie, wenn noch nie was drin gewesen wäre:

Bild

Tadaaa der Endstand:

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12 Kilo Fett sind nun umgefüllt und warten auf ihren Auftritt:

Bild


Zum Glück hatte ich das Fett nur auf 50 Grad,
beim letzen Rest ist ein Fettbrocken reingefallen.

Fett auf der Hose, dem T-Shirt und auf dem Arm,
bei 120 Grad, würde ich das wohl nie vergessen.

Wer das gleiche vor hat sollte sich für 8€ eine Kochplatte kaufen,
damit kann das Zeug viel einfacher warmgemacht und umgefüllt werden.

So zu mehr bin ich gestern nichtmehr gekommen :-)

Schönen Mittag noch, ich muss dann auch schon wieder los...

Grüßle

Ende des Posting´s 16:00, da geht das nächste mal noch etwas?

:? :lol:
derrdaniel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von derrdaniel »

wäre es denn keine Option gewesen die Eimer nacheinander kopfüber in den Einkochautomat zu stellen und in den Boden ein kleines Loch zu klopfen? Dann kann man nebenher etwas arbeiten.
KalleGrabowski
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von KalleGrabowski »

In einem Film aus der Lebensmittelfabrikation habe ich folgendes gesehen:

Eimer mit festem Fett über die Mischkammer kippen, als ob man ihn auskippen wollte. Dann mit einer Ausblaspistole mit langer Lanze mittig in das Fett bis zum Eimerboden einstechen und den ganzen Klumpen mit Pressluft rausdrücken.

Selbstredend muß man das mit Gefühl machen, damit nicht am Ende der ganze Pfropf mit 8 Bar durch die Bude zischt :lol:
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Joschie
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

Hallo Pascal,

ich glaube das was du da gemacht hast war in meinen Augen keine so gute Idee.
Begründung:
Wenn du das Fett in dem Einkochtopf kalt werden lässt brauchst du ewigkeiten um die ganzen 12 Kilo wieder flüssig, geschweige denn auf 120°C zu bekommen.
Bedenke die Einkochautomaten haben alle nur rund 2,5kW!

Ich hab damals die Kübel einfach aufn Hockerkocher (~10kW) gestellt und dann mim günstigen Suppenschöpfer umgeschöpft in die Pistole.

Grüße
Josef
Robby_DG0ROB
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Das Fett hat eine viel geringere Wärmekapazität und Schmelzwäre als Wasser, daher wäre es kein Problem, das damit anzuschmelzen.
derrdaniel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von derrdaniel »

Man muss halt ewig warten, bis die Wärme oben ankommt damit es nicht unten kocht bevor es oben schmilzt. Glücklicherweise kann man ja den Kocher einfach am Vorabend an einem feuersicheren Platz auf 70° stellen und das Problem ist keines mehr.
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ESDKittel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von ESDKittel »

Die Eimer vorher in einem zweiten Einkochtopf im Wasserbad erwärmen oder bei den aktuellen Außentemperauten einen Nachmittag lang im Kofferraum des in der Sonne parkenden Autos lagern oder die Weisblechdose kurz mit nem Induktionsheizer ala Fungifump anbrüllen...
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

die Eimer zu opfern war für mich irgendwie keine Option,
die sind dafür zu schade.
Obwohl die nun vermutlich auch nur ewig und drei Tage im Weg rumstehen,
aber man weiß ja nie. :lol:


Naja jedenfalls, bot sich heute dieses Bild hier,
war keine wirkliche Überraschung:

Bild

Nachdem ihr eure Zweifel ausgesprochen habt,
habe ich den Koch als erstes (noch vor der Kaffeemaschine!!!) eingeschaltet.

Nach 5 Minuten war das hier zu sehen:

Bild

Weitere 5 Minuten später:

Bild

In der Zwischenzeit habe ich ein gutes Stück meiner Baufolienrolle abgeschnitten,
um die Sauerei zu minimieren:

Bild

So bleibt der Werkstattboden fettfrei, dass ist oberstes Gebot denke ich,
macht doch nur ärger Fett auf dem Boden :-)

Bild

Um das vergammeln der Stoßdämpferhalter und Federaufnahme zu verhindern,
habe ich noch je ein Loch gebohrt:

Bild

Damit die Hohlraumsonde schön das Fett verteilen kann:

Bild

Bild

Nachdem der Boden vorbereitet war und die Löcher gebohrt sind,
sah es schon so aus:

Bild

Um die Zeit auszufüllen, habe ich noch aus den diversen Schubladen,
die Teile rausgekramt, welche bald am Rahmen gebraucht werden:

Bild

Sind wiedermal einige Kleinteile und die meisten fehlen sogar noch,
dort muss ich erstmal eine Einkaufliste schreiben:

Bild


Nun wird´s ernst, die Stopfen raussuchen:

Bild

Und die Knarre auspacken:

Bild

Die Pistole und Sonde, parken im Warmhalterohr (Föhn+Wellschlauch):

Bild

Nach einer Stunde ist es soweit:

Bild

Es geht los, dass Fett dampft förmlich aus den Bohrungen im Rahmen:

Bild

Bild


Der Hahnen tut was er soll und das tropffrei, kann ich nur empfehlen,
da ist das füllen null Sauerei:

Bild

Die Rahmenrohre werden erst zur Hälfte gemacht:

Bild

Bild

Bild

Der Rahmen bekommt ins Innere ca. 6-7 Kilo Fett ab,
dass macht sich auch optisch gut bemerkbar:

Bild

Bild

Das Fett habe ich wieder zusammengekratzt und in den Topf geworfen,
kann man bei dreckfreiem Untergrund bedenkenlos tun.

Leider waren die großen Stopfen zu schäbig um sie ins Rohr zu bekommen:

Bild

Auch das erhitzen im kochenden Wasser hat nichts geholfen,
dass Material war einfach zu "schrottig". Hat man dem Zeug auch schon
angesehen, wo gibts denn solche großen Stopfen in weich?

Bild

Die kleineren Stopfen sind aus besserem Material und viel weicher,
diese konnte ich problemlos reinklopfen:

Bild

Bild

Bild

Die Stopfen sollen den Dreck, das Salz und Wasser draußen halten,
damit dadrin nur das Fett arbeitet und sonst nichts :-).

Ansonsten sieht der Rahmen innen nun so aus:

Bild

Bild

In Summe sind ca. 10 Kilo Fett im Rahmen gelandet,
ich denke das sollte für innen reichen.

Wenn die Anbauteile dran sind und ich nichtmehr am Rahmen schrauben muss,
werden noch die Falze und Aufnahmen mit der Hakendüse versiegelt.

Nun noch aufräumen und schon ist der zweite Boden im Sack verschwunden,
Ziel erreicht, kein Fett auf dem Boden:

Bild

Schönen Abend noch zusammen.

Grüßle
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Bastelbruder »

Der Inhalt des Sacks geht aber irgendwann durch's Kamee?
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Kuddel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Kuddel »

Wouw. Sehr schön.
Gruß
Kuddel
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Wiedermal eine Videozusammenfassung vom Projekt-G,
der Rahmen ist ja nun soweit fertig.

Hier geht´s lang:

https://youtu.be/54ojc0PK4Ek


Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

diesen Dienstag ist mal so garnichts gelaufen,
schonmal garnichts nach Plan.

Eigentlich wollte ich beginnen die Achse in den Rahmen zu bauen,
tja leider ist die Bühne noch nicht frei.

Also habe ich mich nach einer Lückenarbeit umgesehen,
dabei fiel mir der Kabelbaum ein. Das Teil hatte ich gefühlt schon 100mal in den Händen,
aber nur zum gucken.

Jedenfalls kann das Teil so nicht an den Rahmen,
dass würde einfach nicht passen:

Bild

Der Kabelbaum steht vor Dreck und Fettresten:

Bild

Der Dreck lies sich an der Stelle gut abrubbeln:

Bild

Mit etwas Putzmittel sollte es noch besser gehen:

Bild

Scheibenklar und Scheuermilch:

Bild

Das erste Stück wäre geschafft:

Bild

Und mein Blick schweift ab zu diesem Rest eines Halters:

Bild

Da habe ich bisher noch keine Teilenummer gefunden und jede Testbestellung führte ins nichts,
dass kam bisher am ehesten hin:

Bild

Jedenfalls habe ich mir den Rest genau angeschaut und eine Teilenummer gefunden,
diese konnte ich bis auf die letzten zwei Stellen lesbar machen.

Die vorletzte Ziffer muss eine 4 sein, zumindest gibt es die Teilenummer dann im EPC
und das noch in der Nähe der richtigen Baugruppe:

Bild

Nebenher habe ich noch die Dinge notiert, die mir sonst noch eingefallen sind,
welche beschafft werden müssen:

Bild

Mehr habe ich am Dienstag nicht gemacht, geschafft hätte ich sicher mehr,
aber irgendwie kam ich mit meiner Alternativarbeit nicht so in Schwung.


Um beim reinigen schneller zu sein, habe ich den Kabelbaum heute ins Auto verfrachtet:

Bild

Und beim örtlichen Waschboxfritze unter staunen der anderen Kunden in der Waschbox ausgelegt:

Bild

2,5€ später war ich schonmal recht zufrieden, die Feinarbeit mache ich dann am Rahmen:

Bild

Ich glaub ich bin der einzige der dort immer mit einem noch dreckigerem Auto vom Hof fährt
und nur andere krumme Dinge sauber macht. :lol:

Die viele Arbeit mit dem einzelnen ausschneiden und lamieren und nochmaligen Ausschneiden,
macht sich bezahlt, die Schilder überleben auch eine Hochdruckreinigerkur:

Bild


Schönen Abend noch zusammen.

Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute wollte ich eigentlich weiter am Fahrgestell schrauben,
dass Radio hat mich dann aber umgestimmt.

Erste Meldungen/Warnungen vor Stürmen, Bodenfrost und auch sonst
gehen wohl die Temperaturen in Richtung deutlich einstellig.

Heute hatte es noch bequeme Temperaturen,
in einem Monat sieht es sicherlich anderst aus:

Bild

Wie schon in einem anderen Faden angekündigt, werde ich dieses Jahr ordentlich heizen,
dazu muss ein Stück abentrennt werden.

Das Holz eignet sich super, als Wandhalterung:

Bild

Erstmal grob auf der obersten Lampenebene abgelegt und entschieden,
dass es deutlich höher muss:

Bild

Die Unterkante habe ich nun auf 3,70 Meter angepeilt, dass passt gefühlt ganz gut.
Da ich alleine bin, muss mir das Holz helfen:

Bild

Nach einer gefühlten Ewigkeit ist das erste Brett verschraubt,
3x Schrauben halten das Konstrukt fest:

Bild

Und die zweite Seite:

Bild

Passt:

Bild

Ein Stück Metall soll das Brett aufnehmen:

Bild

Also mit der Flex aus einem Rechteckrohr ein Stück passendes U-Profil gemacht:

Bild

Damit das ganze auch hält, habe ich das Teil direkt an den Träger gebraten:

Bild

War garnicht so einfach, dass in der Höhe (für mich genug :-)) da anzuschweißen,
ging am Ende doch irgendwie.

Weiter geht´s die Tage.

Grüßle
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

letzte Woche habe ich noch einen Schwung Dachlatten aus
dem Baumarkt geholt:

Bild

Und eine Rolle extra dicke Baufolie:

Bild

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Mittwoch Abend letzte Woche:

Da meine Hölzer alle zu kurz sind, musste an je einer Stelle angestückelt werden:

Bild

Die so verlängerten Hölzer wurden nun in die angeschweißte Halterung aufgelegt:

Bild

Und schon ist das Viereck geschlossen:

Bild

Leider hatte ich keine Winkel in der passenden Größe da,
Scharniere aber schon, diese hatte ich mal für 80 Cent je Kilo gekauft.

Die freischwebende Ecke habe ich von oben mit einer Kette abgehängt:

Bild

Die Baufolie hat leider den brennbarkeits Test nicht bestanden,
dass Zeug brennt mir etwas zu gut und zu schnell.

Daher wird nun stattdessen diese Abdeckplane verwendet,
mit Kategorie B1 brennt das Zeug auch nach ein paar Sekunden mit dem Feuerzeug nicht:

Bild

Zum Glück waren wir zu zweit, sonst wäre das extrem schwierig geworden.

Um die Plane erstmal zu fixieren, haben wir jede zweite Öse
mit einer Unterlagsscheibe und einer Spax angeschraubt:

Bild

Leider ist die Plane etwas zu klein und passt somit nicht ganz in den Rahmen,
nach einem kurzen Blick auf die Uhr (Handy die an der Wand macht was sie will...) war Feierabend angesagt:

Bild



------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Und dann kommen wir zum heutigen Tag bzw. Mittag. :D

Erstmal habe ich das Paket ausgepackt, wo die letzten Teile für die Abgasgeschichte,
welche für das Heizgerät gebraucht werden:

Bild

Bild

Und ein paar Winkel habe ich auch noch aufgetrieben,
die Schaniere sind mir dazu zu schade:

Bild

Der Blick auf das Thermometer zeigt wohin der Trend geht,
dass digitale zu Hause sagte was von 5 Grad:

Bild

Dann habe ich angefangen die Plane Stück für Stück
mit den Dachlatten sauber anzuschrauben:

Bild

Die Plane wird so vollfächig an das Trägerholz gepresst,
ich erhoffe mir dabei eine bessere Haltbarkeit der Plane:

Bild

Im hinteren Eck musste ich etwas mehr aufbauen,
damit ich die Plane sauber spannen konnte:

Bild

Wird doch schon langsam:

Bild

Durch das Luftpolster quält mich vielleicht im Sommer die Sonne nichtmehr so?

Bild

Hier noch ein Blick auf den Platz an dem das Projekt-G bewerkstelligt wird:

Bild

Als nächstes habe ich eine Querverbindung montiert,
damit die zu kleine Plane gut befestigt werden kann:

Bild

Hier is die erste Plane schon befestigt und die zweite übergeworfen:

Bild

Und hier schon fertig angeschraubt:

Bild

Ist doch schonmal garnicht so übel:

Bild

Die Plane geht nicht bis zum Boden, aber diese war schon vorhanden
und musste nicht extra gekauft werden.
Da lasse ich mir noch was einfallen, irgendwo muss schließlich noch
der Heizer angeflanscht werden.

Den Stutzen für das Abgas vergrößere ich hiermit auf 100mm:

Bild

Das Teil ist nicht dafür gemacht auf richtige Stahlrohre geklemmt zu werden:

Bild

Also mit der Flex ringsrum einige Einschnitte eingebracht:

Bild

Und schon passt das und klemmt bombenfest am Abgasstutzen:

Bild

Da ich den Heizer immer wieder wegschieben muss,
wollte ich das Abgasrohr flexibel lassen, geht mit dem Rohr im ersten Testlauf 1a:

Bild


So das war´s für heute, ich denke noch einen Bericht brauche ich für mein Winterlager,
bevor es in der warmen Stube wieder richtig am Projekt-G weitergehen kann.

Grüßle
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