"Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Der chaotische Hauptfaden

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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Taunusbär hat geschrieben:
diese Arbeit werde ich vermutlich Auswärts vergeben,
Dann mach an den Teilen bloss vorher nichts mit Brantho.
Jeder vernünftige Lackierer macht dir da nichts drüber.
Nicht das das Produkt schlecht wäre,aber die Verträglichkeit mit gängigen Lacksystemen garantiert dir nicht mal der Hersteller.
Für Chassis und Fahrwerksteile ist es OK.

Gruß Martin
Hallo Martin,

ne das Brantho kommt mir da nicht hin, ich werde am Blech sowenig Farbe wie möglich selbst auftragen,
wenn alles so klappt wie ich es gerne hätte.
Werden die geschweißten Stellen der Karosserie verzinnt und fertig,
ob das so klappt werde ich sehen, wenn ich mich irgendwann mal daran versuche.



Hier noch zwei Bilder von den Kunststoff-Innenkotflügeln:

Bild

Bild


Grüße
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

gestern war ich mal wieder ein bisschen in der Werkstatt,
um die ein oder andere Schraube zu öffnen.

Zuerst habe ich mal die Frontscheinwerfer und Blinker eingepackt:

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Nun gehts mit dem Luftsystem weiter:

Bild

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Hier noch ein kleiner Blick ins Innere:

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Und wieder ein großes Teil weniger:

Bild

Die Kleinteile sind je nach Einbauort in einem Druckverschlussbeutel untergebracht,
dieser wird mit einem Kabelbinder am Teil fixiert.

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Auf diesem Bild kann man einen abeschnittenenen Schlauch sehen,
dieser gehörte mal zur Leuchtweitenregulierung.
Somit ist da auch schon die zweite verbaut:

Bild

Wie man hier sehen kann, ist die zweite auch kaputt:
Bild

Mal sehen ob ich da wieder Hydraulikflüssigkeit reinbekomme,
dort scheint auf der Fahrerseite nämlich keine mehr drin zu sein.


Nun ging´s noch den Hupen an den Kragen:

Bild

Alles schön angeschrieben, damit die Zuordnung erhalten bleibt:

Bild

Bild

Der Verlauf des Kabelbaumes musste auch noch festgehalten werden:

Bild

Der Rest des Gummischutzes habe ich mir als Merker (kauf mich..) mal an den Kabelbaum gebunden:

Bild


Nun wollte ich noch den Spritzwassertank auf der Beifahrerseite ausbauen,
dass habe ich dann aber gleich gelassen:

Um den Sensor zu entfernen bzw. den ganzen Tank,
muss die Steckverbindung gelöst werden.

Diese ist mir förmlich zerbröselt, "never touch a arunning system"
zumal das geraffel vorher noch funktioniert hat:

Bild

Bild

Bild

Da habe ich dann abgebrochen, da ich nicht das passende Material hier
hatte um das gleich zu richten.

Also noch kurz alle sichtbaren Schrauben mit WD40 eingesprüht und dann Feierabend.

Schönen Sonntag zusammen.

8-)
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

da mein morgiger Werkstattabend aufgrund anderer Verpflichtungen ausfällt,
war ich heute etwas am schaffen, wenn auch nicht solang.

Wie hier vorgeschlagen:

http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... =14&t=4535

Ein paar Blindstopfen herzustellen, damit mein ABS-Block nicht kaputt geht,
habe ich mal wieder das Bördelgerät rausgeholt:

Bild

In dem Set von KS sind alle möglichen Bördeltypen enthalten,
sowie einen Rohrschneider, Biegezange, Entgrater etc.

Bild

Zuerst schneidet man ein Stück der Bremsleitung ab indem man den Rohrschneider um das Rohr dreht
und Stück für Stück zudreht:

Bild

Eine in der Mitte angebrachte Klinge schneidet das Rohr, dann ab ohne Späne,
hier kann man die Schnittstelle gut sehen:

Bild

Nachdem die gewünschten Leitungen geschnitten sind:

Bild

Müssen diese entgratet werden, ich habe nur einen Entgrater für innen,
bisher haben die Bördel dennoch super ausgesehen:

Bild

Hier sind alle benötigten Einzelteile zu sehen, die ich nun für die Bördelung benötige:

Bild

Bei den Spannbacken muss man aufpassen, das man auch die richtige Seite verwendet
und das beide Seite gleich rum drin sind:

Bild

Nun wird das Rohr eingelegt, dass es bündig am Ende der Spannbacken ist,
es darf nichts drüber rausstehen:

Bild

Nun werden die Spannbacken in das Grundgerät eingelegt und mit der oberen Schraube festgezogen:

Bild

Nun wird die hydraulische Spindel eingeschraubt, handfest reicht aus:
(Das Druckstück zentriert die Leitung von alleine)
Bild

Mit dem Knebel wird das Druckstück wird nun der Bördel hergestellt,
wenn es so aussieht und die Leitung nicht verrutscht ist wird der Bördel gut aussehen:

Bild

Also alles wieder zerlegen und schon sieht man das Ergebnis:

Bild

Und bald sieht´s so aus:

Bild

Zu guter letzt die Rohrstücke noch einmal halbiert und fertig:

Bild


Okay weiter geht´s, der Stecker hier hat beim letzten mal direkt die Kabel abgeworfen:

Bild

Beim versuch die Verbindung zu trennen, war die Verbindung zerstört,
einfach auseinander gefallen:

Bild

Wenn man sich die Kontakte ansieht auch irgendwie kein Wunder,
da werde ich neue organisieren:

Bild


Der Spritzwasserbehälter ist nun fällig, raus mit dem Teil.
Mit einer Schraube und einem Blech wird der Einfüllstutzen in Position gehalten,
dieser ist nämlich nur gesteckt um den Tank zu entfernen muss das Blech nicht entfernt werden:

Bild

Der Tank selbst ist mit 3 Schrauben bzw. Muttern befestigt, wobei die Verschraubung oben
an den kleinen Unterdruckspeichern einen Stehbolzen hat.
Die anderen beiden Schrauben (oben und unten) sind durchgesteckt und können ganz entfernt werden:

Bild

Als nächstes müssen die beiden Pumpen enfernt werden, dazu muss die Halterung der beiden Pumpen
entfernt werden, dafür ist im Blechinnenkotflügel ein Gewinde geschnitten:
Die Pumpen können nachdem lösen der Halterung einfach nach oben rausgezogen werden,
diese sind nur in Gummis gesteckt:
Bild

Nun kann der Tank entfernt werden:

Bild

Wie immer habe ich alle getrennten Verbindungen angeschrieben, damit ich das auch irgendwann wieder zusammenbauen kann:

Bild

Nachdem der Tank weg war hat im inneren etwas geraschelt, gefunden habe ich das:

Bild
Der originale Gummi wurde wohl mal ausversehen in den Tank gedrückt, ersetzt wurde dieser durch
eine Kabeldurchführung, hat dicht gehalten. :lol:

Da liegt er nun auf dem Werkstattboden der große Tank (ca. 10 Liter tippe ich mal grob):
Bild

Und hier noch das Pumpenpaket im Detail, eine für die Windschutzscheibe und Heckscheibe, die andere ist für die Scheinwerferreinigungsanlage:

Bild

Als nächstes habe ich noch die Schläuche der Scheinwerferreinigungsanlage entfernt,
dazu müssen an beiden Kühlertraversen die Schellen gelöst werden, diese sind mit je einer Blechschraube befestigt:

Bild

Nun sind noch an der unteren Kühlertraverse drei Schellen zu lösen diese sind durchgeschraubt mit normalen Schrauben,
die Schelle wird mit einer Hülse von der Traverse ferngehalten:

Bild

Hier ist die Abstandshülse zu erkennen:

Bild

Zwei von drei Schrauben sind abgerissen, immerhin hat es eine als Muster überlebt:

Bild

Die Leitung hängt nun lose nach unten und kann entfernt werden:

Bild

Leider hat eine der Schellen den Kühler etwas gestreift und einige von den Lamellen verbogen,
so eine scheiße, aber ist nur minimal:

Bild
(Dennoch ist das verdammt ärgerlich)

An dem Y-Verteiler der Leitung ist eine Schelle schon dem Rost zum Opfer gefallen:

Bild

Bild

Ziel erreicht die Leitung ist draußen:

Bild

Langsam muss ich mal wieder ein paar Kartons füllen, der extra große Biertisch
wird immer voller:

Bild


Heute hat mich ein Paket erreicht, der Inhalt hat mich tierisch gefreut:

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Es handelt sich um die neuen Stoßdämpferhüllen, wie geil ist das denn?

Bild

Bild

Woooooow, mehr fällt mir dazu nicht ein, einfach geil.
Wieder mal ein super Beispiel für die Hilfsbereitschaft hier im Forum,
einfach Klasse.

Vielen Dank nochmal Gregor!



Einen schönen Abend noch,
bald gehts hier weiter.

Grüße
urmel
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Registriert: Di 22. Apr 2014, 13:47
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von urmel »

Bei dem Stecker von dem Sensor würd' ich einfach einen Tyco Superseal draufcrimpen. Ist Automotive und funktioniert auch unter widrigen Umweltbedingungen.
Dr.Oetker
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Dr.Oetker »

AMP/Tyco Superseal ist top, die verbaut ich auch bei eigenen Kabelbäumen im KFZ-Außenbereich. Fiat verbaut die viel serienmäßig - nie Probleme mit gehabt (hier und da gibt es bei den Italienern halt doch noch Qualität). ;)

Die alten, offenen Benzstecker sind was Oxidation angeht leider problematisch. Das Anlöten des Leiters an die Kontakthülsen ohne gescheite Zugentlastung ist auch nicht wirklich toll. Wenn die Vibrationen oder Bewegung nicht vorher abgefangen werden brechen die gerne beim Übergang Lötstelle zum unverzinnten Leiter ab. In Verbindung mit dem Gammel ist das noch schlimmer, dann hat man den Kram ruckzuck in der Hand, haste ja gemerkt... :lol:

Solange die Kisten keine Probleme mit den Kabeln selber haben es ja noch. Hab schon diverse Motorkabelbäume aus anderen Benz-Modellen komplett nachbauen müssen, weil wirklich ALLE Isolierungen einfach in feinste Stücke zerbröselten und zu diversen Kurzschlüssen führten... :shock:

Das KS-Tools-Bördelgerät ist super, selbst Stahleitung funzt damit erfahrungsgemäß ohne Probleme und mit sauberem Bördel. Ich schraub die entlastete Hydraulikspindel immer in den roten Halter und schieb die Bremsleitung bei leicht angelösten Klemmstücken bis zum Anschlag gegen das Druckstück in der Spindel. So hat man selbst leicht wellige Leitung direkt zentriert und muss nicht nach Augenmaß abschätzen wie weit man die Leitung nun ins Klemmstück setzt. -> Jedes mal perfekt reproduzierbare Bördelform.

Außen brauchst du nicht entgraten, innen leicht mit dem Entgrater dran und gut...
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Joschie
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

AMP/Tyco Superseal ist top,
Das kann ich bestätigen. Nur zum Zusammenbauen ein schei*.

Ich nehme meist 6,25er Flachstecker, die nach dem Krimpen mit etwas säurefreiem Batteriepolfett bzw. Technischer Waseline eingeschmiert werden und dann in einem Schrumpfschlauch zugeschrumpft werden.
Hat bisher sogar im harten Baumaschineneinsatz problemlos funktioniert.

Grüße
Josef
Felix_W
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Felix_W »

Das kann ich bestätigen. Nur zum Zusammenbauen ein schei*.
Warum denn dieses?

Ich habe die Teile mehrheitlich in der Arbeit schon in größeren Mengen verbaut und finde sie nach wie vor super, auch was die Montage angeht. Die Zange muss halt zu den Kontakten passen, damit die nach dem Crimpen noch ins Gehäuse flutschen, dann klappt das wunderbar.

Grüße, Felix
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Nicki
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Nicki »

Die Leuchtweitenregulierung soll hydraulisch sein?
Ich kenn die von Mercedes nur pneumatisch...
citronist
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von citronist »

Dr.Oetker hat geschrieben:
Das KS-Tools-Bördelgerät ist super, selbst Stahleitung funzt damit erfahrungsgemäß ohne Probleme und mit sauberem Bördel. Ich schraub die entlastete Hydraulikspindel immer in den roten Halter und schieb die Bremsleitung bei leicht angelösten Klemmstücken bis zum Anschlag gegen das Druckstück in der Spindel. So hat man selbst leicht wellige Leitung direkt zentriert und muss nicht nach Augenmaß abschätzen wie weit man die Leitung nun ins Klemmstück setzt. -> Jedes mal perfekt reproduzierbare Bördelform.
Allerdings,
hab ich mir Anfang des Jahres auch gekauft als ich bei Vadders Zwozehner alle Leitungen zur Hinterachse erneuert hab...
Für das Geld unschlagbar gute Qualität und fast schon beschämend gute Verarbeitung...macht richtig Feuede damit zu arbeiten :-)
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

die Tyco Superseal-Stecker und Buchsen schaue ich mir mal genauer an,
auf den ersten Blick sind die jedenfalls genau das was ich da brauche.

Gibt´s da irgendwie ein brauchbares Einsteigerset (2-Polig) wo alles dabei ist?

Geht das mit einer normalen Zange für unisolierte Kabelschuhe?

@Dr.Oetker:

Danke für den Tipp zum bördeln, dass werde ich das nächstemal testen,
klingen tut´s jedenfalls schonmal super.


@ Nicki:
Ja ist tatsächlich hydraulisch, die blaue und weiße Leitung sind jeweils ab Werk mit
einer Mischung von Wasser und Glysantin gefüllt. Mit der Zeit wird das Zeug immer undicht
und geht somit über den Jordan.



Weiter geht´s, Freitag Mittag das Wetter nicht so der brecher,
also etwas schaffen heißt es dann...



Zuerst habe ich mich an die Unterdruckgeschichte der Bremse gemacht.

Das untere Rahmenquerrohr dient als zusätzlicher Speicher:

Bild

Das Tecalanrohr ist mit lösbaren Kabelbindern an zwei Punkten befestigt:

Bild

Durch eine Gummitülle im Kotflügel geht´s zu diesem T-Stück:

Bild

Hier nochmal kurz in der montierten Form:

Bild

Nachdem lösen der Kabelbinder und dem ziehen des Winkelstück´s am Rahmen,
kann das Tecalanrohr zur Seite gelegt werden.

Die Kabelbinder müssen natürlich auch noch weg:

Bild

Dazu drückt man den Kunstoffbolzen einfach raus,
dadurch kann der Kabelbinder einfach aus dem Blech gezogen werden:

Bild

Ohne den Bolzen zieht es die Befestigungspunkte recht schnell von alleine zurück
in ihre ursprüngliche Form:

Bild

Um das T-Stück nicht zu beschädigen, habe ich das Tecalanrohr geopfert,
einfach vorsichtig mit dem Cutter einschneiden und schon geht´s einfach runter:

Bild

Wie immer alle getrennten Verbindungen noch angeschrieben und fertig:

Bild

Bild

Bild

Von außen ist nun schonmal die Fahrerseite nackt:

Bild


Nun geht´s an das ganze Zeug was von innen angeschraubt ist,
von vorne nach hinten:

Hier der Halter für die Kabel der Nebelscheinwerfer:
Bild

Dieser ist auch nur mit zwei solcher Kunststoffnieten fixiert,
die Stifte rausdrücken und fertig:

Bild

Damit nichts verloren geht, kurz noch einen Kabelbinder rumgebunden und
schon ist die zuordnung der Teile auch noch in zwei Jahren halbwegs klar:

Bild


Weiter geht´s mit dem Regler für die Spritqualität:

Bild

Einfach die zwei Schrauben lösen und schon ist der Halter ab:

Bild

Den Regler hätte ich auch einfach aushängen können, hinterher ist man eben immer schlauer:

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Und wie soll es anderst sein?
Klar eine Schraube ist ab:

Bild

Okay alles eingetütet und hingebunden um die Schraube kümmern wir uns irgendwann mal:

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Weiter im Programm:

Bild

Einfach drei Muttern lösen und schon kann man das Teil (Motorsteuergerät??) abnehmen,
einer der Stehbolzen ist dabei verbogen und muss ersetzt werden:

Bild

Das ganze Teil ist auf der Rückseite mit Wärmeleitpaste eingeschmiert,
nach dem Motto viel hilft viel:

Bild

Hier kann man den krummen Stehbolzen erkennen, es ist der rechte:

Bild

Die Zündspule kommt als nächstes dran:

Bild

Die Muttern sind nicht so gut zugänglich aber ohne den Plastikschutz der Spule,
kommt man doch irgendwie ran:

Bild

Die Stehbolzen sind diesmal noch im Bestzustand,
dass freut einen immer wieder.

Hier noch ein Bild für mich, dort war das Teil befestigt:

Bild

Weg mit dem Halter der Diagnosedose:

Bild

Zwei Schrauben rausdrehen und fertig:

Bild

Und auch gleich wieder an ihren Platz geschraubt, damit die Schrauben kein neues Zuhause finden:

Bild

Der ganze Kabelbaum ist mit zwei verschiedenen Kunstoffhaltern befestigt,
einmal so graue Schellen und zum anderen wieder Kabelbinder:

Bild

Bild

Bevor der Kabelbaum vom Innenkotflügel entfernt bzw. zur Seite gelegt werden kann,
muss noch dieser Stecker getrennt werden:

Bild

Der rote Pfeil lässt erahnen wie Klasse man an diese Verbindung kommt:

Bild

Leider ist der Stecker genauso vergammelt wie beim Spritzwassertank,
sodass er nicht ohne Zerstörung gelöst werden konnte.
Dort werde ich dann wohl auf die Superseal-Teile zurück kommen:

Bild

Der Massepunkt muss auch noch gelöst werden, oooohhjee der Bolzen ist auch total vergammelt:

Bild

Klack und ab ist der Bolzen:

Bild

Zu guter letzt muss noch der Bowdenzug für die Haubenentriegelung weg,
da habe ich zum Seitenschneider gegriffen, der Zug wäre sowieso bald über den Jordan gegangen:

Bild

Hier kann man die Ausmaße ungefähr erkennen und das ist nun ein kleiner Teil des Kabelbaums:
(zum Glück ist das Auto schon so alt, sonst hätte ich da keine Chance mehr durchzublicken)
Bild


Als letze Demontage für heute war noch der "Ölkühler" für das Servoöl dran,
das Ding ist nur ein Rohr:

Bild

Das Ding hat zwei Schrauben oben und je 2 Muttern links und recht´s unten:

Bild

Die Schrauben waren kein Problem, aber die Muttern wie üblich Klack und ab:

Bild

Am Innenkotflügel muss noch die Mutter gelöst werden,
dann hängt das Rohr nurnoch an den Schläuchen fest:

Bild

Kleine Dose und viel Arbeit hinterher, aber da hat alles WD40 nicht´s mehr gebracht:

Bild

Okay noch die beiden Schlauchschellen öffnen und das Teil kann raus:

Bild

Hilfe er blutet, da musste ich gerade an den Film "Nummer 5 lebt" denken :lol:

Um die Sauerei zu begrenzen habe ich in die Schläuche gleich mal M12 Schrauben gesteckt.

Und draußen ist das Teil:

Bild


So das war´s für heute, wenn alles gut geht, kommt morgen schon die Fortsetzung.

Einen schönen Abend noch.

Grüße
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Bastelbruder
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Bastelbruder »

Um das T-Stück nicht zu beschädigen, habe ich das Tecalanrohr geopfert,
einfach vorsichtig mit dem Cutter einschneiden und schon geht´s einfach runter:
Bei solchen Aktionen unbedingt drauf achten daß die Tannenbäumchen keine Längsschlitze bekommen. An der Stelle wird die Verbindung nie wieder dicht.
manuel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von manuel »

Servus,

zum Klackthema (Schraube ab), oft kann man Schrauben retten wenn man das Gewinde was aus der Mutter herausragt mit einer Drahtbürste frei macht. Rost hat ja das zehnfache Volumen von Stahl, deswegen verklemmen auch verrostete Gewinde. Das Gewinde ist im rostigen Zustand praktisch wie ein konisches Gewinde aber verkehrtrum. Deswegen ist es wichtig die furchen vom Gewinde zu entrosten bis tatsächlich nur noch Stahl vorhanden ist. Das man sehr leicht polierten Rost mit Stahl verwechselt brauch ich dir jetzt wahrscheinlich nicht zu erklären :mrgreen: Rostenferner ist auch ne Option wenn die Schraube es wert ist. Wenn man an den Gewindeüberstand nicht hin kommt dann hilft das alles natürlich nicht.

Grüße,
Manuel
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@ Bastelbruder:
Hab mir mein T-Stück heute nochmal genau angeschaut
und siehe da da sind leichte Einschnitte an den Tannenbäumchen.
Also austauschen, danke für den Hinweis.

@ manuel:
Ja da bemühe ich mich immer das gut sauber zu machen, allerdings geht das an den
Klack-Ab Schrauben nicht, da die immer um die Ecke sind.



Heute morgen ging´s recht früh los, sodass sich auch was bewegt heute.

Zuerst habe ich die Verschlussstopfen für den ABS-Block fertig gemacht:

Bild

Nachem zusammenpressen der Rohrstücke, wurden die enden noch verlötet:

Bild

Um den ABS-Block zu entfernen, müssen alle 6 Bremsleitungen gelöst bzw. entfernt werden,
sowie ein Masseband, ein Stecker und 4 Schrauben:

Die vier Schrauben befinden sich an einem gebogenen Halter:

Bild

Und oben an der Halterung, welche mit den restlichen 2 Schrauben befestigt ist:

Bild

Um das Kabel lösen zu können öffnet man den Plastikdeckel, dazu muss die eine Schraube gelöst werden:

Bild

Da ist er der Stecker, dieser muss nun gelöst werden:

Bild

Dazu zieht man das Schwarze Plastikteil aus dem Stecker,
dann löst dieser sich von fast allein:

Bild

Nun habe ich alle Leitungen schonmal gelöst und angeschrieben:

Bild

Der Kabelbinder hier muss noch weg, da die Leitungen so an der Halterung des Blockes
zusätzlich fixiert sind:

Bild

Das Massekabel hat sich von alleine gelöst:

Bild

Und schon kann der Block vorsichtig nach oben rausgehoben werden:

Bild

Übrig ist nur noch das Loch:

Bild

Hier noch der gebogene Halter, welcher unter der Halteplatte sitzt:

Bild

Hier die passenden Löcher im Innenkotflügel:

Bild



Da es als nächtes in Richtung Kühlung geht, muss nun das Wasser raus,
dazu steckt man einen Schlauch auf den Stutzen und dreht die Rote Schraube raus:

Bild

Und schon fließt das blaue Zeug Literweise in die Auffangwanne:

Bild


Der Behälter für die Differentialsperren muss nun weichen, dieser ist als erstes im Weg:

Bild

Dieser ist mit zwei Schrauben fixiert:

Bild

Die Linke Schraube hält noch das Halte/Schutzblech für den Kabelbaum fest:

Bild

Nun noch den Schlauch lösen und anschreiben:

Bild

Nun soll der Ausgleichsbehälter des Kühlsystems weichen:

Bild

Der Schlauch muss nun ausgeklipst werden:

Bild

Gelöst werden müssen 3 Schläuche, ein Stecker und drei Schrauben:

Bild

Verschraubung:

Bild

Bild

Links oben hängt noch die Elektrik der Standheizung mit dran:

Bild

Hier der 3te Schlauch dieser führt zurück in Richtung Kühler und befindet sich am Boden des Behälters:

Bild

Nur noch den Stecker lösen und der Behälter kann entnommen werden:

Bild

und erstmal ablegen:

Bild

Als nächstes muss das Rohr hier weg, dazu löst man den Schlauch am Kühler

Bild

Bild

Den Schlauch zieht man nun vorsichtig durch diese Halterung in der Mitte des Kühlers:

Bild

Und einlagern:

Bild



Als nächstes ist der Auffangbehälter dran, welcher das überlaufende Wasser auffängt:

Bild

Dieser ist mit zwei Schrauben fixiert, einmal durch den Innenkotflügel:
Bild

Der andere Halter ist mit einer Inbus Schraube fixiert, an dieser hängt gleichzeitig
noch irgendein Sensor oder so der Differentialsperre:

Bild

Bild

Um diese Schraube hier geht´s:

Bild

Nachdem lösen der Schrauben wird der Behälter nach oben rausgezogen,
das geht etwas schwer, da dieser noch in einem Gummipuffer steckt:

Bild

Der Sinn und Zweck dieses Behälters ist mir noch nicht ganz klar,
da dieser kleine Schlauch ins leere geht:

Bild

Und einlagern:

Bild


Nun geht es in Richtung der Sperrengeschichte:

Dazu kann erstmal der Halter des Kühlwasserbehälters entfernt werden,
zumindest die einfache Seite:

Bild

Aber auch dieser Halter verbindet schon einen Teil der Unterdruckanlage durch den Innenkotflügel:

Bild

Der zweite Halter ist randvoll mit Zeug:

Bild

Zuerst habe ich Schraube für Schraube gelöst und nach und nach jede Unterdruckleitung getrennt und angeschrieben:

Bild
Zusätzlich musste noch das Antennenkabel wieder zurück in den Motorraum gedrückt werden.

Die beiden Bremsleitungen (Sperrenleitungen) noch lösen und das ganze Teil kann weg:

Bild

Bild

Hier im Vergleich der einfache Halter und der "volle" Halter:

Bild

Langsam leert sich die Seite:

Bild


Nun muss die Standheizung gelöst werden, diese ist mit acht Schrauben fixiert,
zwei oben und unten und je zwei links und rechts:

Bild

Eine der Bremsleitungen hat den ganzen Beutel vollgetropft, irgendwo drückt´s also den Stoff noch da rein:

Bild

Nachdem die Standheizung gelöst ist, kommt man endlich an das Rohr hier ran,
einfach die eine Mutter lösen und das Rohr ist lose:

Bild

Nun noch der kleine lösbare Teil des Innenkotflügels lösen und abschrauben:

Bild

Ein schöner Blick auf die Lambdasonde:

Bild

Hier muss nun noch das Masseband vom Rahmen (obere Bohrung) gelöst werden und
die Schelle, welche das Kabel der Sonde festhält:

Bild

Desweiteren müssen noch die ABS-Sensorleitung gelöst werden, bzw aus ihrem Halter genommen werden:
Der andere Stecker dient zur Anzeige bei verschlissenen Belägen (denke ich zumindest):

Bild

Mit viel Öl und hebeln lies sich der Stecker sogar lösen, aber auch dieser wird durch Superseal ersetzt werden:
(Die Kontakte haben es auch hinter sich)
Bild

Die Idioten, welche die Standheizung eingebaut haben, mussten das Kabel so blöd verlegen,
dass nur dieser rabiate Schritt blieb:

Bild

Nun noch die Masseverbindung lösen:

Bild

Da fällt mir doch der klägliche Rest des ABS-Massebandes in die Hand:

Bild

Als nächstes wird der Kabelbaum ausgeklipst, bzw die Kunststoffbolzen aus den Kabelbindern gedrückt:

Bild

Bild

Bild

Hier muss noch die Klemmstelle entfernt werden, da waren so komische Plastikmuttern drauf,
diese konnte ich grad so mit einer Kombizange lösen.
Wie heißt denn so eine Schraubverbindung??

Bild

Hier die Muttern dazu:

Bild


Um die obere Kühlertraverse zu entfernen müssen auf jeder Seite diese Schrauben gelöst werden:

Bild

Bild

Für die untere Traverse sind es diese acht Schrauben:

Bild

Bild

Nachdem die oberen Schrauben alle weg sind, kann die Traverse abgehoben werden:

Bild

Dabei muss man auf die beiden Seiten des Kühlers achten, damit dort nichts verkantent
und die Gummis schön rausrutschen:

Bild


Weg damit:

Bild

Oben schonmal nackig:

Bild

Unten auch:

Bild

Leider hat es unten wieder mal dreimal Knack und Ab gemacht:

Bild

Bild

Als nächstes löst man auf jeder Seite die beiden unteren Schrauben,
das gegenhaltem im inneren ist arg bescheiden:

Bild

Die beiden Muttern müssen auch wieder entfernt werden:

Bild

Mit dem Schlagschrauber rückt man dieser Verschraubung hier auf die Pelle:

Bild

Bild

Nun sind die beiden Bolzen gelöst, insgesamt 8 Stück von den Dingern,
verbinden die Karosserie mit dem Leiterrahmen:

Bild

Nun können die Innenkotflügel nach vorne Weg entfernt werden:

Bild

Bild

An der Stelle wo Innenkotflügel und Karosserie aufeinandertreffen findet sich eine Menge Dreck,
aber kein Rost in Sicht:

Bild

Bild

Die Beifahrerseite ist nun auch nackt:

Bild

Ohjee was für ein Chaos:

Bild

Und da liegen die vier unscheinbaren Teile, um soweit zu kommen,
waren viele viele Stunden Vorabeit nötig:

Bild


Schönen Mittag noch zusammen.

Grüße
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

gestern hatte ich leider andere Verpflichtungen und konnte somit auch nicht in die Werkstatt,
dafür habe ich mir heute etwas Zeit nehmen können.


Heute habe ich mich mal an die abgerissenen Schrauben der Kühlertraverse gemacht,
so sieht´s aus:

Bild

Von hinten gesehen wird auch klar, warum die Schraube nur abreissen konnte.
Keine Chance das sich da noch was bewegt:

Bild

Also mit dem Fräser mal den Rost wegemacht um zu sehen,
ob noch etwas an Stahl vorhanden ist:

Bild

Ein bisschen war noch übrig, also mal eine Mutter hingebraten:

Bild

Leider hat es auch beim dritten Versuch nicht geklappt das sich da was löst,
von Hand mit dem Schlagschrauber alles für die Katz.


Gut als nächtes habe ich es mit ausbohren probiert:

Bild
Hat auch ganz gut geklappt, leider hat sich auch später mit dem Nenndurchmesser nicht´s gerührt,
dafür kam eine Menge Rost aus der Bohrung.


Da alles harmlose keinen Erfolg bringen wollte, habe ich die Mutter abgeflext,
zum Glück habe ich immer ausreichend verbrauchte Trennscheiben da:

Bild

Zur richtigen Positionierung der Mutter, habe ich eine Schraube eingedreht,
sodass ich alles mittig ausrichten konnte:

Bild


Mit einer Gripzange wird das ganze nun fixiert:

Bild

Ein paar ordentliche Punkte später, ist die erste von dreien gerichtet:

Bild

Passt:
Bild


An dem Innenkotflügel wollte ansonsten erstmal nur noch diese Mutter gelöst werden,
nachdem ordentlichen bürsten und reinigen war das auch kein Problem:

Bild


Weiter geht´s mit der zweiten Innenkotflügel (Fahrerseite), dort gibt es viel mehr zu tun:

Hier sieht alles nun unscheinbar aus:

Bild

Etwas gepopelt:

Bild

Und durch ist das Blech:

Bild

Hätte ich nicht mit dem Schraubenzieher darin rumgestochert, hätte man das
garnicht gesehen zumindest nicht im montierten Zustand:

Bild


Hier sind die zwei abgerissenen Schrauben zu sehen:

Bild

Da habe ich garnichts mehr probiert und gleich zur Flex gegriffen:

Bild

Hier sieht man was von den Schrauben noch übrig war, dass war alles total
mit der Anschweißmutter verwachsen:

Bild

Und fertig:

Bild

Bild


Beim entfernen des Zündungsteuergerätes habe ich irgendwie einen der drei Bolzen verbogen:

Bild

Diese sind vermutlich Widerstandsgeschweißt worden damals in der Fertigungstraße:

Bild

Um den krummen Bolzen zu entfernen, habe ich einfach den Kopf bis aufs blanke Blech abgeschliffen:
Anschließend konnte der Bolzen ohne Probleme mit einer Kombizange gezogen werden.

Bild

Nach kurzem wühlen in der Schraubenkiste habe ich was passendes gefunden:

Bild

passend geschliffen:

Bild

Und fertig eingesetzt, später wird man davon wohl nichts mehr sehen:

Bild

Alles wieder im Lot:

Bild

Bild

Der Massepunkt will auch noch ersetzt werden:

Bildhttp://abload.de/img/img_636144utz.jpg

Dazu müssen aber erstmal die Auslässe des Wasserabscheiders entfernt werden,
sonst kommt man von hinten nicht ran:

Bild

Nun hat man freie Sicht und kann gut sehen, dass der Bolzen brutal gut mit dem Blech verbunden ist,
da dreht sich ja das Blech schon mit im Kreis:

Bild

Daher ist auch das Loch recht groß geworden, da werde ich dann wohl eine passende Schlossschraube verarbeiten,
aber da ist natürlich keine da gewesen:

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Der Riss will auch noch behandelt werden:

Bild


Aber das ganze passiert vermutlich erst nächste Woche.
- Riss instandsetzen
- Blech anpassen und einsetzen
- Massepunkt neu machen

Schönen Abend noch.

Grüße
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Joschie
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

Mit viel Öl und hebeln lies sich der Stecker sogar lösen, aber auch dieser wird durch Superseal ersetzt werden:
(Die Kontakte haben es auch hinter sich)
Hier würd ich nichts andres als den orginalen einbauen sonst hast wieder Arbeit wenn die Sonde mal tauschen musst.
Ebenfalls hier sehr massiv auf Übergangswiederstände achten!

Grüße
Josef
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

es geht wieder ein kleines Stück voran...

@Joschie:
Dazu habe ich mich auch entschieden, die Superseal-Geschichte ist gestorben,
ein Teil der neuen Kontakte und Stecker habe ich schon hier liegen. 8-)

Als erstes sollte das Loch hier wieder so werden wie es sich gehört:

Bild

Also mal mit der Flex mal den ganzen Rost freigelegt:

Bild

Und kurzer Hand die kaputte Stelle einfach ausgeschnitten:

Bild

Auf der Rückseite wollte noch der Unterbodenschutz entfernt werden,
Gott hat das gequalmt:

Bild

Nach etwas Schnippelei mit meiner lieblings Blechschere:

Bild

War das Blechstück halbwegs in Form für den Ausschnitt:

Bild

Und das Blech mal angeheftet:
(Tja scheiße mein Schlauchpaket hat einen Wackler, der kack Taster tut mal oder auch nicht, zum verzweifeln)

Bild

Den oben noch sichtbaren Spalt kann man einfach passend klopfen, nachdem heften solange
das Blech schön heiß ist, geht das bestens:

Bild

Mit halb kaputtem Schlauchpaket einmal ringsrum gequält:

Bild

Um die Lage (reingebrannte Löcher) besser zu beurteilen, das ganze kurz gebürstet:

Bild

Von der anderen Seite, sieht die Rechte Seite gut aus, die Linke eher nicht:

Bild

Um die Linke Seite zu richten, habe ich mit Panzertape ein Kupferblech an die Lochstellen geklebt:

Bild

Und mit etwas Holz an Ort und Stelle gepresst: (mit passenden Gripzangen geht das sicherlich einfacher und besser)

Bild

So, nachdem alle Löcher dicht gemacht wurden, alles schön geschruppt:

Bild

Das alte Blech dient als Schablone für die benötigte Bohrung:

Bild

(Nie und auch wirklich nie, alte Blechteile achtlos zusammenschneiden oder wegwerfen,
dass spart viel Arbeit, wenn das Teil noch als Schablone oder Muster rangezogen werden kann)

Mit dem Stufenbohren, kurz das 10er Loch eingebracht:

Bild

Und den Plastikspreizdübel wieder eingesetzt, als Vergleich habe ich hier noch das rausgetrennte Teil draufgelegt:

Bild

An der Stelle wurde mit dem Unterbodenschutz nicht gespart:

Bild

So sieht´s aus, wenn das Blech entfernt ist. Man kann gut erkennen warum solche Stellen
extrem schnell größer werden:

Bild



Weiter geht´s mit dem Alterungsriss:

Bild

Die alte Farbe grob entfernen:

Bild

Ein paar Schweißpunkte gesetzt:

Bild

Und von beiden Seiten wieder in Form geschliffen:

Bild

Bild

Um überhaupt schweißen zu können, eignet sich eine Gripzange gut als gut sitzende Massezange:

Bild


An der Stelle saß mal ein Massepunkt für den Kabelbaum:

Bild

Hierfür habe ich eine passende Schloßschraube M6x15 eingesetzt:

Bild

Verputzen und fertig (die Muttern, bewahren mich vor der Dummheit ins Gewinde zu schleifen):

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Bild

Auch die Rückseite kann sich sehen lassen:

Bild


An der Kühlertraverse wird das Rohr (Kühler Servo) mit vier Schrauben fixiert,
diese habe ich bei der Demontage alle abgerissen.
Daher wollen zwei dieser Teile hier ersetzt werden:

Bild

Die Schweißnähte kann man gut erkennen, welche das Blech in Position halten:

Bild

Diese Nähte habe ich solange geschliffen, bis eine Trennstelle sichtbar wurde:

Bild

Bild

Nachdem schleifen kann man die Blechteile einfach weghebeln ohne Kraftaufwand:

Bild

Bild

Der Grundträger ist nachdem bürsten noch in sehr gutem Zustand:

Bild

Die abgetrennten Teile dienen wieder als Muster und zum Vergleich:

Bild

Bild

Wenn man die Anschweißbolzen von hinten entfernt (durchschleifen und danach durchklopfen),
braucht man die Bohrungen nichtmal ausmessen:

Bild

Als Bolzenersatz habe ich mir passende Schloßschrauben besorgt:

Bild

Naja leider habe ich das vorher nicht ausgemessen, der Kopf der Schloßschrauben passt nicht in die Traverse:

Bild

Damit alles an seinem Platz passt, habe ich die Köpfe passend gemacht:

Bild

Und dann mit größter Selbstbeherrschung verschweißt (kack Schlauchpaket):

Bild

Die Muttern dienen wieder als Gewindeschutz:

Bild

Etwas verschleifen und fertig:

Bild

Bild

Bild

Um zu sehen was mich an den Teilen noch die nächste Zeit erwartet das Geraffel ins Auto geladen
und zum Waschpark gekarrt:

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Alles ist wieder schön sauber geworden:

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Bild

Bild
(vorher mit etwas Kaltreiniger eingepinselt)

Kein Vergleich:

Bild

Die Teile liegen nun in der 40 Grad heißen Werkstatt und trocknen hoffentlich ordentlich durch:

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Hier kann man die vielen Fehlstellen erkennen an denen Farbe fehlt,
ich werde das Teil anschleifen und dann komplett neu lackieren:

Bild


Letzte Amtshandlung war, meine neuen Ordnungshelfer auszupacken,
die Teile sollen meine Normteile aufnehmen und auffindbar halten:

Bild

Die Teile sind komplett aus Plastik und waren daher nichtmal teuer,
ob ich da am falschen Ende gespart habe wird die Zeit zeigen.


Einen schönen Tag wünsche ich euch :-)

Grüße

€dit:

Die in diesem Post gezeigten Arbeiten sind gestern Abend und heute am frühen Mittag erledigt worden,
freie Tage sind einfach immer wieder gut :-)
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Taunusbär
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Taunusbär »

Spätestens für die Blechteile würde ich mir einen EP Grundierfüller oder EP Grundierung bestellen.
Von Mipa z.B.

Gruß Martin
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Taunusbär hat geschrieben:Spätestens für die Blechteile würde ich mir einen EP Grundierfüller oder EP Grundierung bestellen.
Von Mipa z.B.

Gruß Martin
Hallo Martin,

hättest du mir da eine ganz konkrete Empfehlung?

Und was nehme ich dann als Deckschicht?

Die Teile sieht man nachher nichtmehr bzw nur noch vom Motorraum aus,
der Rest ist mit den richtigen Koftlügeln abgedeckt.

Daher hätte ich für die Teile zu Unterbodenschutz und Brantho Korrux 3in1 gegriffen.

Grüße

€dit:

Ich benötige später für die Blecharbeiten an der Karosserie und den Anbauteilen eine Grundierung,
welche einem Lackierer keine Tränen in die Augen treibt.
Bei der Menge würden aber ein paar Sprühdosen reichen.

Da werde ich wohl noch einige Stunden im Netz stöbern müssen,
bis ich mit damit etwas auskenne.
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Taunusbär
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Taunusbär »

http://www.autolack-versandhandel.de/Au ... |1|0L.html
Dazu noch EP Härter und Verdünnung.
Oder als reine Grundierung, besonders bei gestrahlten Untergünden wegen der Schichtstärke:
http://www.autolack-versandhandel.de/Au ... |1|0L.html
Gibts übrigens in fast allen Farben !
Mit dem Zeug wird dich kein Autolackierer vom Hof jagen :D
Bestellen kannst du natürlich auch woanders, aber ich hab mit dem Laden sehr gute Erfahrungen und er ist recht günstig.

Ep Grundierung gibt es auch in der 2K Spraydose.

Als Decklack entweder Pu Chassislack oder ein normaler Pu-Lack.

Gruß Martin
manuel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von manuel »

Hallo,

habe grade das Foto von dem Blech gesehen, auf dem der dicke Unterbodenschutz drauf ist. Falls dies diese Gummi Scheiße ist, "Body" oder wie das Zeugt heißt, das ist Rostbeschleuniger. Dieser Mist ist Hygroskopisch und fördert den Rost auch dadurch das man die Rostunterwanderungen oft erst bemerkt wenn man mit dem Popo auf der Straße hängt. Besser hin und wieder eine Lackschicht oder Fettschicht ausbessern als sich auf diese Gummischeiße zu verlassen. Manchmal hat das Gummi sogar blasen wie Bauschaum. Der aller letzte Bockmist.

Grüße,
Manuel
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

nachdem das Thermometer gestern das hier gezeigt hat,
war ich nur kurz zum ausladen in der Werkstatt:

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(mein Dad hat dagegen ein paar Stunden darin verbracht und geschweißt...)


Da es heute viel viel kühler ist, war ich dafür heute etwas am Schrauben:

Um den Unterbodenschutz zu beurteilen habe ich heute mal den ersten Teil abgetragen:

Bild


Auf dem ersten Stück sieht´s erstmal noch super aus, ich werde dennoch Stück für Stück
das Zeug entfernen, bis alles so aussieht wie diese kleine Stelle:

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Um auf etwas andere Gedanken zu kommen, habe ich mich dem kleinen Blechteil hier gewidmet,
kostet bei Mercedes um die 70€:

Bild

Der Zustand ist an ein paar Stellen echt mies:

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Bzw. total durch das Ding:

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Warum das so vergammelt ist?
Ganz einfach auf der Stelle hat sich der Dreck super sammeln können
und beim waschen kommt man da auch nicht hin.

Hier nochmal kurz die Einbauposition:

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Zuerstmal grob angerissen, was entfernt werden soll:

Bild

Ein passendes Stück Blech kann aus dem Rest hier geschnitten werden:

Bild

Los geht´s:

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Schon mal garnicht so übel:

Bild

Bild

Ein Kupferblech dient als Unterlage, gleich mal grob heften und final ausrichten:

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Punkt für Punkt werden die Teile nun verbunden:

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Nachdem ersten Durchgang alles mal grob verschliffen, nun sieht man die offenen Stellen wieder ordentlich:

Bild

Nochmal ne Runde punkten...

Bild

Und schleifen:

Bild

Hier sieht man wie gut die Rückseite aussieht, wenn man schön unterlegt
und der Strom passt:

Bild

Alles nochmal auf der Rückseite geschweißt:

Bild

Und fertig:

Bild

Bild

Hiermal noch die alten durchgerosteten Teile wieder aufgelegt:

Bild

Bild


Die Rollen habe ich bei Ebay für 1€ + Porto erstanden,
diese sollen irgendwann die Karosserie mal beweglich halten.

Bild

Von der Tragkraft sollten diese Brummer das locker tragen können.


Schönen Abend noch zusammen.

Grüße
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Harley
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Harley »

Hallo Hansele,

also ich kann Dir diese Dinger (auf eBay unter "Negerkekse" zu finden) nur ans Herz legen!
Damit geht Rost, Lack, und auch weicher Unterbodenschutz weg wie nix!
Du brauchst aber unbedingt eine regelbare Flex!!
Bei Vollgas fliegen Dir die Dinger um die Ohren!
Die Standzeit ist enorm hoch (ausser man kommt verkehrt rum an Kanten), sie setzen auch nicht zu.

Bild->zoom

Gruß,
Harley
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Joschie
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

Nochn köeiner Tipp, ich habe bisher Blechteile zum Einschweißen immer überstehen lassen und mit der Absetzzange abgesetzt. Geht in meinen Augen besser.

Grüße
Josef
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute war gutes Werkstattwetter aber nicht ganz der richtige Tag,
dennoch war ich heute etwas in der Werkstatt.
(Firma Vorwerk sei dank, die mit ihren tollen Abenden :lol: 8-) )


Eigentlich wollte ich nur die neuen Spielzeuge testen, welche mein Budget für diesen Monat
mehr als aufgefressen haben.


Tadaaa im Sonderangebot erstandene Flex:
(als ein Freund der sowas beruflich verkauft den Preis erfahren hat, war er auch nicht böse das ich wo anderst gekauft habe)

Bild

Und hier das geile an dem Teil, eine Drehzahlregelung von 2800-11000 Umdrehungen in 5 Stufen, 1400 Watt Leistung und 4 Meter Kabel:

Bild

Gleich mal mit der Billig-Scheibe losgelegt, ging echt super:

Bild

Die Scheibe macht aus der dicken Schicht Unterbodenschutz solche tollen "Popel":

Bild

Genug gespielt und auch genug vom Unterbodenschutz wegmachen, Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden:
(jaja Ausreden, die muss man immer parat haben ;-) )
Bild

Zwei von den guten 3M Purple Scheiben habe ich am Sonntag Abend noch geordert,
ich werde berichten ob die ihr Geld (das doppelte im Vergleich zu billig) wert sind.


Nur um etwas rumspielen fahre ich nicht den Weg in die Schrauberhöle,
zumal es zwei neue Spielzeuge gegeben hat.

Los geht´s mit der Schadensaufnahme des Kotflügels:

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Bild

Bild

Bild

Bild

Mit der fehlenden Mutter, welche beim ausbau zerstört wurde, wollte ich das neue Teil testen:

Erstmal angeschliffen:

Bild

Hier die alte und die neue Mutter:

Bild

Nachdem das Loch etwas aufgebohrt wurde (10mm) konnte die neue Mutter angesetzt werden:

Bild

Und hier kommt das neue Werkzeug, ein neues Schlauchpaket:
(Nach langem lesen habe ich mich für ein Binzel-Paket entschieden, ich hoffe da habe ich nicht ins Klo gegriffen,
der Preis war im Vergleich zur Reparatur des alten bestens)

Bild

Das ist echt kein Vergleich zu dem alten Merkle-Schlauchpaket, klasse wie präszise das neue Arbeitet...
Wer das alte will, kann hier schreien. :lol: (Mir genügt die Adresse...)

Und nun vorsichtig die Mutter angeschweißt, leider kommt man da von hinten nicht ran,
also muss alles von vorne passieren:

Bild

Nicht mega schön, aber die Mutter hält (diese Stelle ist später nicht zu sehen):

Bild



Joschie hat noch den Einwurf mit der Absetzgeschichte gemacht,
hier mal ein kleiner Einblick dazu für die jenigen, die das noch nie gehört haben:

Vor einigen Jahren (TÜV-Reparatur) habe ich diese beiden Zangen von Hazet bei Ebay geschossen:

Bild
(Wer damit mal einen Schweller abgesetzt hat, der weiß das das keinen Spaß macht)

Für ca. 50€ gibt es in der Bucht das gleiche als Drucklluftgerät:
Mit dem Druckluftgerät kann man auch lange Teile super absetzen oder dementsprechend lochen.
Für die engen Stellen sind die Handzangen allerdings besser geeignet.

Bild

Das Teil ist ein Locher:

Bild

Der Stahl zu tollen 5mm Konfettis verarbeitet:

Bild

Hier ist der Absetzteil des Gerätes zu erkennen, für das Geld ist das Teil nur empfehlen:

Bild

Ein abgesetztes Blech sieht so aus ( linke Seite):

Bild

Um das kurz in der Praxis zu zeigen, habe ich mal etwas Blech aus dem Schrott gezogen,
eine Seite gelocht und ide andere abgesetzt:

Bild

Nun werden die Bleche durch die Löcher mit einander verschweißt, am besten drückt
man die Bleche mit einem Hammerstil fest aufeinander:

Vorderseite:
Bild

Rückseite:
Bild

Hier sieht man die beiden Bleche von der Seite, leider ist das Licht in der Werkstatt für solche Fotos
kaum zu gebrauchen, aber man sollte es erkennen können:
Bild

Der Vorteil der Methode ist, dass man eine fast ebene Fläche erhält,
die Schweißpunkte stehen kaum über und müssen eigentlich nichtmal verputzt werden.
Für in der Serienproduktion "punktgeschweißte" Verbindungen, ist das die beste Reparaturmethode,
zumindest wenn man keien Punktschweißzange hat.

So genug gefaselt für heute, wenn alles glatt läuft geht´s morgen los mit dem großen Loch des Kotflügels.


Schönen Abend noch zusammen.

Grüße
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Harley
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Harley »

Hier!!

Gruß, Harley
derrdaniel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von derrdaniel »

Ich finde es super, dass du das Projekt hier so genau beschreibst. Da staune ich mit offenem Mund. Nur die Seiten werden etwas lang und man muss lange scrollen. Hast du etwas dagegen, wenn ich hin und wieder einfach "sinnlose" Beiträge einwerfe, damit mehr Seitenumbrüche kommen?
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Joschie
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

Das mit dem Schlauchpaket ist eine gute Wahl. Das dürfte, wenn ich richtig gesehn hab, das MB 15 sein?
Ich hab das MB 25 im Einsatz.

Wobei ich inzwischen von den Holch Brennern auch nicht ganz abgeneigt bin. Qualitativ mit den Binzel ebenbürdig. Preislich auch intressant.

Das einzige Märkle Schlauchpaket das ich noch im Einsatz habe ist das an meinem Waschküchenmerkle da das noch top in Schuss ist (500er Schlauchpaket an nem 300er Schweißpanzer hält ewig). Ansonsten sind mir die Binzel lieber da das Zubehör, besonders die Gasdüsen, besser zum tauschen gehen und weit günstiger sind (wie oft hab ich an dem Märkle Brenner die Gasdüse mit der Cobra runtergewaltet weil sie nicht mehr runter wollte). Handlicher ist aber das Märkle Paket.
Nebenbei bemerkt, ich kenn den der für das Gewinde an den Gasdüsen beim Mörkle schuldig ist sehr gut.
Das ist ein "Klingsches - Gewinde", wurde damals extra vom Karl entworfen damit ja nichts von ner anderen Quelle passt.

Grüße
Josef
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,


@ Harley:
War das ein "HIER" für´s Schlauchpaket?
Falls ja komm mal bitte mit deiner Adresse per PN durch.



@ derrdaniel:
Danke für die Blumen, wenn man sich da immer wieder hinsetzt, ist das garnicht so schlimm.

Mit den Seitenumbrüchen, die Seite 6 hier im Forum würde in Papierform 175 Seiten DIN A4 füllen,
dass ist ganz schön viel.

Solange die Beiträge nicht ganz sinnlos sind, habe ich da nichts dagegen,
freut mich immer wieder, wenn hier etwas leben in die Bude kommt.
Zumal das auch immer einen kleinen Motivationsschub auslöst.

Was natürlich für mich und andere auch sehr hilfreich ist, sind Tipps und Tricks
um das von mir gezeigte bzw. geschaffte.
Denn es gibt immer ein zweites mal und wenn man es da etwas einfacher haben kann,
bin ich der letzte der da Nein schreit.
:lol:

@ Joschie:

Jop ist ein MB15, bisher bin ich mehr als zufrieden, geiles Teil :-)
Mit dem MB25 habe ich auch geliebäugelt mich dann aber erstmal fürs kleine entschieden.

Mein Merkle Schlauchpaket ist auf einen Binzeldüsenstock umgebaut, zumindest verwende
ich die gleichen Stromdüsen wie beim neuen Paket.





Heute bin ich zeitig weggekommen von der Arbeit, sodass es heute etwas weitergehen konnte:

Das große Loch Stand heute auf dem Progamm, zuerst mal etwas gesäubert:

Bild

Und angefangen mit dem neuen Blechteil:

Bild

Die erste Idee war das ganze Stück aufeinmal zu ersetzen:

Bild

Nachdem ich aber das Blech genauer begutachtet habe und es doch garnicht so schlimm war:

Bild

Habe ich mal grob die Mitte meines Blechteils angepeilt:

Bild

Garnicht schlecht, das große Teil war garnicht nötig:

Bild

Schön geheftet:

Bild

Bild

Und Punkt für Punkt verschweißt:

Bild

Von hinten sieht´s auch gut aus, denke ich:

Bild

Um die Stabilität und vorallem die Form des Kotflügels nicht zu gefährden,
ging es mit dem kleinen Teil hier weiter:

Bild

Aus den Reststücken vom "großen Blechteil" habe ich das Winkelstück mit Schraubstock abgekantet:

Bild

Passt schon garnicht mal so schlecht:

Bild

Um es später am fragilen Kotflügel einfacher zu haben, ist es ratsam die Rundungen
gleich so gut es geht am Schraubstock zu formen, damit es am Ende auch passt und sich sauber einfügt:

Bild

Anzeichnen (mit aufgelegtem Blechteil), ich schneide immer so bei solchen Arbeiten, dass der Edding stehen bleibt:

Bild

Mal das alte und neue Teil aufeinander gelegt, dass passt doch:

Bild

Mit einem billigen Schweißmagnet (ebay für ein paar Euro) mal fixiert:

Bild

Heften:

Bild

Und gleich verschleifen:

Bild

Für so dünne Bleche nutze ich gerne schon ziemlich fertige Schleifmopfteller,
da ist der Materialabtrag nicht so hoch:

Bild


Die Grundlage für das große Loch ist nun soweit geschaffen, dass ich mir mit dem Edding
schonmal angerissen habe, wie das neue Blech aussehen könnte:

Bild

Da die Form etwas doof ist, wird das ganze mit Malerkrepp abgeklebt und die Konturen
mit dem Edding abgepaust:

Bild

Das Kreppband kann einfach im Anschluss auf das neue Blech geklebt werden,
dass ausschneiden und anreißen ist dann recht einfach:

Bild

Nachdem ich das Blech grob in Form gebracht habe, anhand der aufgemalten Linien ausgeschnitten:

Bild

Wie man hier sehen kann, passt das Blech nur grob, aber das reicht auf für diesen Schritt schonmal aus:

Bild

Ich habe nun eine Seite bestmöglich (spaltoptimiert) ausgerichtet:

Bild

Die andere passt dagegen steht doch noch ordentlich weg vom Blech:

Bild

Los geht´s mit der guten Seite, diese wird nun Stück für Stück angepunktet
und dabei das Blech in seine richtige Form getrieben:

Bild

So wird Punkt für Punkt das Blech fixiert und gleichzeitig mit zwei Hämmern (einer Vorne der andere hinten zum gegenhalten)
das nächste Stück zum schweißen hingedengelt:

Bild

Das wird solange wiederholt bis alles sitzt:

Bild

Irgendwann hat man es geschafft und hat sich einmal rumgepunktet,
zwischendrin habe ich immer wieder an anderen Stellen Punkte gesetzt (damit sich nichts verzieht):

Bild

Hier schonmal die unbearbeitete Rückseite:

Bild

Hier das Schleifergebnis nachdem ersten Schweißdurchgang:

Bild

Danach noch alle Mini-Löcher dichtgemacht und nochmals sauber verschliffen:

Bild



Das verbliebene Loch wird der Start für den nächsten Werkstattaufenthalt,
FEIERABEND.

Schönen Abend zusammen.

Grüße
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Bongomat
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Bongomat »

Ich hab nur ein Wort: *WOW*
Ich habe schon so viel alleine durchs Lesen gelernt. Ich habe mich z.B. immer gefragt, wie man Löcher in Blechen wieder zuschweißt. Klar, irgendwie kommt da neues Blech drauf, aber durch Deine super Fotodoku habe ich jetzt auch verstanden, warum man davon nachher eigentlich nichts mehr sieht.

Wie lange braucht man eigentlich für das im letzten Beitrag Gezeigte?

So langsam wird mir allerdings auch klar, warum ich mit einem Elektroschwein nicht solche filigranen Bratzeleien machen kann. Da werd ich mir mal nen Bekannten mit Schutzgasschweißgerät suchen und versuchen, ein paar Blechstücke "in Form" zu bringen.

Was mich allerdings auch schwer wundert ist, wie Du dieses Riesen-3D-Puzzle wieder komplett zusammenbekommst? Die angetackerten Nümmerchen sind mit deutlich niedrig zweistellig ja eher übersichtlich. Ich wäre schon bei 1000 angekommen - und das wäre keine Garantie, dass ich nachher auch weiß, warum ich bei 17 das Schildchen dran gemacht habe, weil es beim besten Willen nicht zusammen passen will... Wahrscheinlich ist die Fotodoku dafür auch nicht schlecht ;-).

Weiter so!

Viele Grüße aus dem Westzipfel.

Elmar
Zuletzt geändert von Bongomat am Mi 15. Jul 2015, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
derrdaniel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von derrdaniel »

schneidest du die Bleche mit dem Winkelschleifer?
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@ Bongomat:

Für die Blecharbeit im letzten Posting war ich ca. 4,5 Stunden beschäftigt,
das würde mit mehr Erfahrung und dem richtigen Werkzeug bestimmt schneller gehen.
Aber bei jedem neuen Teil, hat man etwas mehr Erfahrung und so geht es immer wieder etwas leichter.

Vor ein paar Jahren als ich meine ersten Gehversuche mit dem Blechzeug gemacht habe,
hätte ich so eine Stelle niemals so gut hinbekommen.

Da hilft üben üben und nochmals üben, auch durch das anschauen von Bilderdokus bekommt
man immer etwas mit, ansonsten halt lesen lesen und lesen, da gibt´s auch immer was zum lernen.



Wie ich das 3D-Puzzle zusammen bekomme weiß ich noch nicht, ich habe bisher fast 7000 Bilder (gesamt) geschossen
in der Hoffnung das jedes Teil irgendwie halbwegs sauber abgelichtet ist.
Die Schilder nutze ich nur für Kabel und Schlauchverbindungen, die rausgedrehten Schrauben schreibe ich an
und verstaue die bei dem jeweiligen Teil.

Ansonsten sammle ich alles an Infos und Auszügen aus dem Netz was ich bekommen kann,
da finden sich auch immerwieder ganz ordentliche WIS-Auszüge.


@ derrdaniel:

Ja die oben gezeigten Bleche habe ich mit der Flex zugeschnitten, wenn es dann ans feine geht (1mm weg oder so),
dann kommt eine Blechschere zum Einsatz.

Das Blech was ich aktuell aufbrauche ist ziemlich zäh und auch kalt schlecht formbar,
dementsprechend zäh geht das auch mit der Blechschere.

Besser wäre wohl das Tiefziehblech ST1404 DC04 oder so, dass wäre leichter in Form zu bringen
und somit auch besser zu händeln.

Wenn da jemand eine Bezugsquelle hat, der darf sich gerne bei mir melden :-).


Schönen Abend noch.

Grüße
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

bevor es gleich los geht in Richtung Volksfest hier noch,
dass was ich heute geschafft bekommen habe:


Das Loch Stand für heute auf dem Plan:

Bild

Mit etwas Malerkrepp die Schablone angefertigt:

Bild

Hier kann man sehen, wie sowas in kleinen Spalten das gammeln anfangen kann:

Bild

Nach dem formen mit dem Schraubstock mal grob eingesetzt:

Bild

Los geht´s:

Bild

Bild

Nach dem schleifen ist von dem Loch nichts mehr zu sehen:

Bild

Es ist übrigens keine gute Idee den Rost wie hier einfach nur zu lackieren,
darunter gammelts viel besser als an der "Luft":

Bild

Die Stelle ist insgesamt ganz gut geworden, hier mal die beiden Kotflügel zum Vergleich:

Bild

Ganz 100%ig ist es nicht geworden, später sieht man davon garnichts mehr:
(wird von dem Kunstoffteil verdeckt)

Bild

Bild



Nun gibt es nur noch diese offene Stelle:

Bild

Um ordentlich arbeiten zu können muss die Zierleiste weg,
diese kann an diesen Stellen mit einem Schraubenzieher vorsichtig gelöst werden:

Bild
(Das Teil wird durch eine Art Klebeband fixiert)

Hinter der Leiste sieht es dafür gut aus:

Bild

Erstmal wieder alles freilegen:

Bild

Mit etwas Kupfer hinterlegen:

Bild

Ich habe mit etwas zu viel Dampf die Löcher zugepunktet,
dass Blech konnte nur noch wiederwillig mit einer Rohrzange entfernt werden:

Bild

Hier sieht man wie sich der Stahl und das Kupfer verbunden haben:

Bild

Beim verschleifen kommt auch wieder etwas Kupfer zu Tage:

Bild

Alles fertig verschliffen, wenn mans nicht auf den Bildern gesehen hätte,
würde man hier nie an ein Loch denken:

Bild


Schönen Abend noch zusammen.

Grüße
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Sascha
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Sascha »

Hast du da keine Bedenken, dass doch noch Kupfer in der Schweißstelle ist und durch Bildung eines Lokalelements das Eisen wieder gammeln lässt?

Welches Volksfest?
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Nicki
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Nicki »

Das Kupfer lag doch recht oberflächlich auf.
Sollte sich farblich abheben.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ich denke das Kupfer ist zu 100% Weg,
da ich ja ca 2mm von den Schweißpunkten wieder weggeschliffen habe.

Sollte somit kein Problem mehr darstellen, zumindest hoffe ich das.


Auf die regelbare Flex eine neue Reinigungsscheibe aufgespannt und es kann losgehen:

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Der Kotflügel ist an einer Stelle noch ordentlich angerostet:

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Und kaum ist der Rost und Dreck entfernt sieht man schon ein kleines Löchlein:

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Hier die Stelle noch von hinten abgelichtet:

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Hinten ist nun auch alles sauber, ein Streichholzkopf großes Löchlein:

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Wieder zugepunktet und verschliffen, als wäre nie etwas gewesen:

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Dann habe ich mal wieder an den Innenkotflügeln etwas weiter gemacht:

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Hier war der Halter für die Bremsbelagverschleißanzeigestecker montiert:

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Genug von dieser Seite für heute:

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Nun ging es noch auf der Unterbodenschutzseite der Innenkotflügeln weiter:

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Um Zeit zu sparen, habe ich mit einem Spachtel und einem Heißluftföhn,
diese Späne abgetragen:

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Auf geraden Flächen geht das wirklich super:

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Auf runden Blechteilen, bzw. ungeraden Flächen geht es nicht ganz so gut:

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Um diese engen Stellen auch noch zu entfernen:

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Habe ich einen alten Spachtel passend geschnitten:

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Und nachdem erhitzen den Unterbodenschutz bestmöglich entfernt,
es genügt auch schon ihn nur teilweise abzutragen.

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Auch mit nur teilweise entferntem Unterbodenschutz tut man sich mit der Reinigungscheibe
gleich viel viel leichter, dann sieht das ruckzuck so aus:

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Und auch von der anderen Seite habe ich erstmal wieder genug, fertig:

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(Es ist blöd zu wissen, dass ein fast gleiches Teil noch absolut unbehandelt rumliegt ;) )



Schönen Tag noch zusammen.

Grüße
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Joschie
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

Hallo,

tu mir bitte den Gfalla und schraub die Schutzhaube an den Winkelschleifer.
Ich weiß, die ist öfters mal im weg, aber ich hab schon einige Finger/Hände gesehen die mit der laufenden Scheibe kontakt hatten und das ist nicht sehr gesundheitsfördernd.

Grüße
Josef
doofi
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von doofi »

Schutzhaube ist einfach unmöglich bei solchen Karosseriearbeiten. Da kommt man nirgends ran mit dem Ding.
Auf meiner Trennflex ist allerdings eine drauf.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@ Joschie:

Das mit dem Schutz ist so eine Sache an all meinen Flexen ist eigentlich keiner mehr dran,
außer an dem mit der Trennscheibe.

Da kommt man einfach nirgendwo richtig ran und das arbeiten geht nicht voran.

Ich hatte schon viele kleine Verletzungen mit Schrupp-/Schleifmopftellern, deshalb passe ich immer auf wie Sau.

Gibt es da vielleicht was besseres, als das was Serienmäßig dabei ist?



Die Tage habe ich mir etwas Heimarbeit mit aus der Werkstatt genommen:

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Die Teile müssen alle noch gereinigt werden, bevor diese letzendlich verpackt und eingelagert werden:

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Mit der billigen Scheuermilch geht´s dem 24 Jahre alten Dreck an den Kragen:

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Schön sauber liegen die Teile nun in der Sonne beim trocknen:

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Weiter geht´s mit dem Ausgleichbehälter des Ausgleichbehälters:

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Ich wurde schon gewarnt, dass dort der Schlauch gerne verstopft,
bei mir ist es leider das Rohr ins innere:

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Hier sieht man den Siff der sich in den Jahren angesammelt hat:

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Wie hier im Forum schon oft erwähnt wurde ist Zitronensäure ein gutes Lösungsmittel für solchen Dreck:

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Es hat schön geblubbert aber das Rohr blieb trotz stochern einfach Dicht:

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Durch die Entlüftungsöffnung habe ich dann auch Zitronensäure eingefüllt in der Hoffnung,
dass ich das Rohr von innen raus frei bekomme:

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War fürchterlich fummelig hat aber funktioniert, das Loch mit Panzertape abgedichtet und
einwirken lassen:

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Das hat leider nichts gebracht, also habe ich das Rohr heute in der Werkstatt mal gezogen:

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Das Ding ist von oben bis unten voll, mit was auch immer:

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Aus dem Schrott habe ich ein Stück stabiler Draht geborgen,
dass war mal ein Kupplungszug oder so denke ich:

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Damit bin ich dann doch das Rohr gekommen, da der Gubbel trotz 10 Bar Pressluft
nur wiederwillig rauskommen wollte, habe ich das Rohr ausgebrannt:

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Als das rauchen aufgehört hat, nochmal mit dem Draht durch und anschließend mit Druckluft freigeblasen,
dass Rohrt ist frei. :D


Der eigentliche Ausgleichsbehälter stand auch noch auf der Reinigungsliste,
der Zuwenig-Wasser-Geber sieht schonmal gubbelig aus:

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Hinter dem Geber, habe ich das hier gefunden:

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Siehe auch hier:
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... =14&t=4817

Alle Löcher dichtmachen und mit Zitronensäurenlösung gefüllt,
später habe ich das ordentlich durchgespült und das Teil ist sauber:

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Da ich nun mal endlich die Teile einpacken will, müssen noch alle angefallenen Kleinteile eingetütet werden:

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Die gehören dazu:
(Verbindung Kotflügel zu Stahlinnenkotflügeln oben)

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Die Verbindung vom Kotflügel zu den Kunststoffverbreiterungen:

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(Die Schrauben werden bei der Montage durch neue VA-Schrauben ersetzt)

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Hier die Schrauben der Verbindung vom Kotflügel zum Innenkotflügel:

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Dort gehören die hin:
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Die Kunststoffabdeckung:

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Einmal innen mit den Blechschrauben verbunden:

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Und einmal von vorne außen:

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Diese Tüte dient nur noch als Muster, dort wird alles ersetzt:

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Die Schrauben gehören zur Kühlertraverse:

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Je 4 Schrauben unten:

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Je 2 Schrauben oben:

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Und je 1 Schraube oben, auf der Fahrerseite ist damit noch ein Masseband mitverbunden:
(vom Innenkotflügel/Kotflügel zur Kühlertraverse)

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Die Verbindung des Innenkotflügels mit der Karosserie:

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Hier mal gesteckt:

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Hier die passenden Löcher dazu an der Karosse:

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Nach einer Stunde überlegen suchen und schreiben, dass Ergebnis:

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Die Schrauben war in den ganzen Döschen ohne jegliche Anschrift und Info verteilt:

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Die Beutel kommen nun noch in einen großen Umschlag:
(Zusammengefasst zur Baugruppe "Front-Anbauteile")

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Dort sind nochmals alle Infos notiert, sowie die Bilderverknüpfung geschaffen zu den oben gezeigten:

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Hier drin, sollen demnächst die Teile verstaut werden...

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Schönen Mittag noch zusammen.

Grüße vom See
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

am Freitag habe ich mir nochmas etwas Heimarbeit mitgenommnen:

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Das ganze Geraffel habe ich dann wieder Stück für Stück sauber geschrubbt:

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Und ab damit auf den Balkon zum trocknen:

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Heute habe ich mich endlich mal an die Stoßdämpfer gemacht,
erstmal alles rauskramen:

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Dann war die Hochzeit von Dämpfer und Schutzhülse (danke nochmals Gregor):

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Brzzzt Brzzzt Brzzzt und schon untrennbar verbunden:

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Und gleich den Deckel wieder schön angepinselt:

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Nachdem der Deckel angetrocknet war, gleichmal das Zeug in die Kabine gehängt:

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Und dreimal gepinselt, mit je einer Stunde Pause dazwischen:

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Dann habe ich mich an diese abgerissene Schraube erinnert, insgesamt macht der Halter keinen guten Eindruck mehr:

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Das Teil in die Strahlkabine geworfen, Sand rein und los geht´s:

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Eine neue Mutter hingebrutzelt:

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Das Gewinde wird mit alten Schrauben vor dem Lack geschützt:

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Und auch etwas den Pinsel geschwungen, fertig:

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Aus ein paar Resten Multiplex, habe ich mich an ein Thema gemacht,
dass ich schon eine Weile vor mir her schiebe:

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Fräser auf den Stabschleifer:

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Und jeweils ein paar Schichten abgetragen:

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Achja, mit einer 1mm Trennscheibe lässt sich auch Holz gut / recht sauber trennen,
hier sieht man das entstandene Profil:

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Und schon hat man eine rießen Sauerei:

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Die Verriegelung der Haube muss noch weg:

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Die Schrauben zusammen mit je einer großen Zusatzscheibe (nicht wieder so einbauen!!!) gleich wieder hineingedreht,
das Blech in der Haube ist nämlich lose:

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Und zusammen mit dem Gasdruckdämpfer direkt an die Haube gebunden:

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Je 3 Spax halten die bearbeiten Teile auf dem Grundträger:

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Hier sieht man schon was irgendwann das Ziel dieses Konstruktes sein wird:

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Und ab damit an die Wand:
(4 Spax 5x70mm, dass sollte doch halten?)

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Die roten Flecken sind entstanden, da ich zum anzeichnen eine Lackdose verwendet habe,
dass geht übrigens super und total einfach, kein Vergleich zu einem lang gespitzten Bleistift.


Da ich schon alles da hatte, gleich noch den Kühlergrill nebenhin geschraubt und somit eingelagert,
die Haube konnte ich allerdings nicht alleine da hoch wuchten:

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Die Haube kommt also erst da hoch, wenn ich einen Gehilfen habe...
Solange bleibt diese noch auf dem Boden stehen.



Ansonsten hat sich heute der Teiletisch schonmal gut gelichtet, dazu gibt´s morgen mehr:

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Um mit den Innenkotflügeln weiter zu kommen, muss noch die Halterung aus dem Weg:

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Die erste "Purple" Scheibe ist nun fertig und ich genauso:

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Feierabend für heute:

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Schönen Abend noch zusammen.

Grüße
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

gestern hat es mir nicht mehr gereicht um hier zu posten,
wenn ich mir das so ansehe ist das auch gut so gewesen.

Das hier wird ein Mammut-Posting, wer noch aufs Klo muss,
bzw. einen Kaffee braucht, der sollte sich jetzt darum kümmern.


Los geht´s:

Kurzer Einblick in die vorerst letzte Heimarbeitskiste:

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Sauber...

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Um die hinteren Kunststoffradverbreiterungen zu demontieren,
müssen einige Schrauben gelöst werden.

Diese sind leider aber alle so vergammelt, dass da nichts zu machen ist:

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Zum Glück stecken die Schrauben nur in diesen Kunststoffspreizdübeln:

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Aus einem billig Lötkolben und einem Stück Messing aus der Drucklufttechnik ist das hier entstanden:

Bild

Bild

Im Schraubstock getestet und den Dübel so kaputt geschmolzen:

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Das hat schonmal gut funktioniert, also ab ins Feld damit,
hier sieht man die Situation ganz gut:

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Durch das schmelzen hören die Dübel trotz eingedrehter Schraube auf sich am Blech festzukrallen:

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Und nach kurzer Zeit waren die Verbreiterungen ab:

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Nun noch ein kleiner Einblick in meinen derzeitigen Plan die Teile zu verwalten und zu lagern.

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Jede Kiste bekommt eine fortlaufende Nummer in der Farbe rot,
ansonsten wird handschriftlich grob vermerkt was drin ist.

Als Sicherheit und um zu wissen was genau drin ist, wird noch ein Verweis auf ein Foto gemacht,
wo alle enthaltenen Teile ausgebreitet sind.

Der Name des Bildes steht natürlich auch auf der Kiste.

Bild


Kiste:

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Bild dazu:

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Und so weiter, ging das ganze für´s erste noch 8mal in Summe:

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Um das ganze EDV-technisch zu haben, dient diese Excel-Tabelle,
dort laufen alle Infos auf einmal zusammen, bei Bedarf kann ich auch nach Stichwörtern gesucht werden.
So wird das Teil nun nach und nach gefüllt werden:

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Um endlich die sperrige Haube aus dem Weg zu haben, war ich mit meinem Dad verabredet,
nun hängt das Teil schön an der Wand:

Bild

Leider hat die ursprüngliche Konstruktion nicht hingehauen, es mussten noch zwei Blechhaken angefertigt werden,
da ich mich etwas vermessen habe. :lol: :oops:

Ist also nicht so wie geplant befestigt, aber so ähnlich:

Bild



Als einer der nächsten großen Schritte, soll die Karosserie vom Rahmen genommen werden,
dazu hier der Thread zur Auslegung des Rollwagens hierfür:

http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... =14&t=4845


Da noch eine Menge an Vorarbeiten nötig ist, habe ich mich noch an das Kabelgedöns gemacht,
Vorsicht Kabelsalat in drei, zwei, eins, looooooooooos:


Der Diagnosestecker, ist an ein Halteblech geschraubt, wenn diese Schrauben gelöst werden,
kann ein Stecker gezogen werden, sodass dort die Verbidnung zum Hauptkabelbaum entfernt ist:

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Und nun heißt es Verbindung für Verbindung lösen und anschreiben:

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Es müssen auch nicht immer Kabelbinder sein, bei den Augen in den Stecker eignet sich ein Stück Bindedraht besser:

Bild

Als nächstes mal den Kabelbaum der Fahrerseite schön ausgebreitet und zur Seite gelegt:

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Nun sieht man einen Abzweiger aus der Kabeltülle vom Innenraum:

Bild

Der Kabelstrang führt zu dieser Abdeckung:
(der Pfeil zeigt auf die Kunststoffnieten, welchen den Deckel festhalten)

Bild

Zuerst muss die kleine Kappe vorsichtig gezogen werden und anschließend der Rest des Teils:

Bild


Uiiihh, dass hier kommt zum Vorschein:

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Und enden tut das ganze in einem Spiralschlauch in Richtung, Verteilergetriebe, Getriebe, etc:

Bild

Für ein Teil des Kabelbaums gab es keine Steckverbindung im Motorraum,
Gott sei dank aber im inneren des Fahrzeuges:

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Ein Sicherungshalter (Inhalt zwei Torpedosicherungen) hängt auch noch dran,
ist aber nur mit einem "Schiebeverschluss" verbunden:

Bild

Nach oben schieben und schon kann der Halter gelöst werden:
(kann man hier gut sehen, wie das funktioniert)

Bild

Nun kommt noch diese Leitung zum Vorschein:

Bild

Enden tut die Leitung an diesem Klemmstein, ich vermute das es sich um die Ladekontrollleuchte der Lichtmaschine handelt:

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So nun sind alle Leitungen gelöst, die Mutter muss noch weg,
dann kann der ganze Schlauch aus dem Weg geräumt werden:

Bild

Puhh die erste Kabeldurchführung ist somit schonmal abgehakt:
(mit Ausnahme der Tachowelle)

Bild


Und schon ist die nächste Kabeldurchführung in Sichtweite:

Bild


Dabei handelt es sich um den Motorkabelbaum, dieser verschwindet unter dem Luftfiltergehäuse:

Bild

Erstmal den Deckel entfernt, leider hat der Vorbesitzer eine der vier Schrauben aus dem Plastik gerissen:

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Dafür wurde 2012 ein neuer Filter verbaut:

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Und sogar hinter dem Filter findet man spuren des Saharasandes:

Bild

Wir machen den Weg frei und zwar für den nächsten Werkstattabend,
hier geht es das nächste mal weiter:

Bild



Puhhh das war jetzt ganz schön was zu tippen, einen schönen Feierabend wünsche ich euch,
wenn es denn soweit ist. 8-)

Grüße 8-)
Azze
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Azze »

Krass - wie du vor lauter Dokumentiererei und hier Forum füttern noch zum Schrauben an der Karre kommst, ist mir echt schleierhaft... :?

Beispiellose Dokumentation, Respekt!
SchuesselTech
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von SchuesselTech »

ich habe etwas angst um die bilder in den posts, die liegen (wenn ich denn richtig nachgeguckt habe...) bei abload.de, lassen die die bis ultimo online oder löschen die immer mal wieder alte inhalte...?
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

@ Azze:

Diese Doku müsste ich sowieso machen, da man so ein Puzzle nicht mehr so zusammen bekommt, wie es zusammen gehört.
Zumindest bekomme ich das nicht hin, die denkweise ist daher lieber ein Bild zuviel als eins zu wenig.
Ihr bekommt nur noch eine kleine relevante Auswahl zu sehen, oder eben Dinge wo es für andere was zu lernen gibt.

Schließlich bin ich durch lesen und schauen auch schon um einiges schlauer als früher :-)

Aber dennoch Danke für die Blumen.


@ SchuesselTech:

Ich hoste seit 2010 bei Abload meine Bilder, bisher sind es fast 3000 Stück die dort liegen,
bisher ist noch keines verschwunden.


Da ich selbst die Doku hier brauche zum die Kiste wieder zusammen zu bauen,
mache ich nach jeder Seite einen PDF-Ausdruck dieses Thread´s hier.
Falls also mal was verschwinden sollte, gibt es für jede Seite hier ein ordentliches Backup.


Grüße
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute morgen war ich beim örtlichen Schrotthändler um nach Material für den kommenen Rollwagen
für die Karosserie zu schauen.

Ich bin fündig geworden:

Der Wagen wird somit zu 100% aus gebrauchten Teilen bestehen:

Bild

Ergattert habe ich:

-10 Meter Rechteckrohr 100x50x3mm
-2,5 Meter Flacheisen 30x5mm
- 4 Meter Stahlrohr 3 Zoll (alte Leitung einer Löschanlage)
- 10x50cm Vierkantrohr 20x20x2mm (reiner Lustkauf :lol: )

Insgesamt habe ich 100 Kilo Stahl auf die Waage geworfen, naja bei einem Preis von 50 Cent je Kilo
kann man garnicht genug Stahl kaufen.

Wenn ich überlege, dass sonst ein Meter des Rechteckrohrs schon 25€ kosten, war das ein richtiges Schnäppchen.

50€ für den Stahl, wirklich toll. 8-)

Diese Woche gab es im Stabilo-Fachmarkt hydraulische Wagenheber im Angebot,
da habe ich gleich mal zu geschlagen:

Bild

Je 12 Tonnen Tragkraft, dass sollte reichen, nein gekauft habe ich diese wegen der Hubhöhe von 420mm.

Ich habe mir gedacht je größer die Tragkraft desto eher bekomme ich die überschüssigen Heber nach den Aktionen
hier, mal wieder verkauft.

Die Hubhöhe reicht noch nicht ganz, da muss ich mal schauen ob ich da gut Unterlege oder Adapter zur Verlängerung baue.


Bevor es allerdings losgehen kann, muss ich alle restlichen Leitungen und Kabel lösen,
dass dauert noch ein paar Werkstattabende.

Und irgendwann muss noch der aktuelle Hinterachsersatz ein gutes Stück eingekürzt werden.
Denn aktuell ruht das Projekt auf diesem Achsersatz:

Bild

Da muss ich nochmal messen um wieviel ich das Gestell einkürzen muss,
denn so ist das ganze etwas arg hoch.

Bild


Mehr habe ich heute nicht geschafft, man kann auch nicht immer nur in der Werkstatt stehen,
Man(n) hat auch andere Pflichten.

Einen schönen Samstag wünsche ich euch.

Grüße
uli12us
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von uli12us »

Du könntest ja die Schraubböcke abschneiden und dir längere nachmachen. Dann hast du je nach Länge unterschiedliche Maximalhöhe. Ich hab mir aus so nem Teil einfach nen Maschinenheber gebaut, indem ich ein S-förmiges Teil aus Alu gemacht hab, das am Rohr anliegt und mit der ursprünglichen Schraube befestigt ist.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

gestern Mittag/Abend ging es wiedermal etwas weiter,
aber irgendwie hat es für den Bericht nichtmehr gereicht.


Zuerstmal habe ich, wie es hier schon öfters erwähnt wurde,
etwas universal Rostlöser angesetzt:

http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... =14&t=1792

Bild

Und gleich mal ein Teststückchen etwas eingelegt, um zu sehen ob sich da was tut:

Bild

Nach einer Stunde war alles leicht gelb verfärbt:

Bild


Nun bin ich gleich mit der Spritze einmal ums Auto gelaufen und habe
die Schrauben des Schwellerschutzes behandelt, diese sollen demnächst wegkommen.




Zum Wagenheberteil, hat mich Ulis Idee angeregt mal das hier zu versuchen,
dass ganze ist mit wenig Aufwand komplett rückbaubar es müssen nur die Schweißnähte abgeschliffen werden.


Zuerst etwas Stahl besorgen:

Bild

Passend ablängen und mal probehalber hinhalten:

Bild

Der Aufnahmeteller des Hebers hat ca. 40mm Durchmesser,
da passt 45x45x2,5mm Vierkantrohr super drauf.


Zack nach kurzer Zeit sind vier Stückchen fertig:

Bild

Das Vierkantrohr habe ich an allen vier Seiten verschweißt:

Bild

Nach dem schweißen habe ich den Kolben hochgepumpt,
damit das ganze etwas besser auskühlen konnte:

Bild

Aus 40x40x3mm können dann die jeweils benötigten Adapter hergestellt werden:

Bild


Für den ersten Job brauche ich 25cm Abschnitte, dass Flacheisen dient als saubere Auflagefläche:

Bild


Und was soll ich sagen, natürlich musste das gleich ausprobiert werden:

Bild

Das ganze hat super geklappt, immer jeweils 2 Hübe, dann habe ich die Seite gewechselt,
bis das Auto ca. 1cm in der Luft gestanden hat.


Als nächstes habe ich die OP vorbereitet, also ordentlich Licht, Schweißgerät usw:

Bild

Um das Gestell wieder zu flicken, noch kurz zwei Stücke Vierkantrohr abgelängt und sauber geputzt:

Bild

Flex an und los, ca. 1 Minute später war es geschafft, dass alte Gestell ist abgesägt:

Bild

Über dem Grundträger habe ich nur ein paar Zentimeter stehen gelassen,
damit das ganze recht tief kommt:

Bild

Und wieder alles ringsrum verschweißt:

Bild


Nun habe ich das ganze wieder im Wechsel Zentimeter um Zentimeter abgelassen,
solange bis die Zylinder fast ganz unten waren:

Bild

Mit einem großen Rangierwagenheber habe ich das Gestell in der Mitte etwas angehoben,
bis die Hydraulikheber entfernt werden konnten:

Bild

Jetzt ist die Kiste wieder ganz schön nah am Boden, sozusagen tiefergelegt,
aber das ist in der nächsten Zeit wichtig.

Die vier Heber schwupps im Regal verstaut und ein großer Punkt ist erledigt,
im Bezug darauf die Hütte mal irgendwann runternehmen zu können:

Bild




Ein bisschen Zeit hatte ich noch, also noch etwas mit der Kabelei gespielt:

Bild

Als erstes musste der wohl selbst gedengelte Lochblechhalter weg,
dazu ist nur noch eine Schraube zu lösen:

Bild

An dem Halter hängt die Zweibatteriegeschichte und das Standheizungsgedöns:

Bild

Die Zweitbatterieanlage muss als erstes weg, sind nur zwei Schrauben zu lösen:

Bild

Nun noch die Verbindung zum Hauptmassepunkt lösen und das Zeug kann erstmal
nach hinten gelegt werden:

Bild

An dem einen Punkt hängen drei Leitungen, daher auch die drei Schildchen:

Bild

Einmal das Hauptmasseband mit der Schraube waren die anderen beiden Massekabel mitbefestigt:

Bild

Zum zweiten die Masse des Zweibatterierelais:

Bild

Und zu guter letzt noch einmal Masse für die Webasto Standheizung:

Bild

Hier sieht man das Stromteil der Standheizung, alle Kontakte sind komplett vergammelt,
kein Wunder das das Ding nicht richtig wollte:

Bild

Da nun alle Kabel irgendwie zusammenhängen und es keine Trennstelle (Stecker) im Motorraum gibt,
habe ich hier abgebrochen.
Um ein Haar hätte ich alles abgezwickt, aber ich denke, dass ganze lässt sich von innen heraus
besser ausbauen.

Viel sieht man nicht, aber hier der aktuelle Stand auf der Beifahrerseite:

Bild


Am Wochenende geht´s vielleicht noch etwas weiter, wenn ich ein paar Stunden rausschnitzen kann.

Schönen Abend zusammen.

Grüße
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Joschie
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

Hallo,

noch ein kleiner Verbesserungsvorschlag:

Bohr doch bitte überhalt der Stempeloberkante durch und schieb ne 10er Schraube durch. Der Schweißnaht würde ich hier an dem Gussteil nicht wirklich trauen. Das die Schraube abschehrt da brauchts schon etwas Gewicht.

Grüße
Josef

p.s. Ja ich weiß, ich bin Sicherheitsfanatiker.
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo Josef,

dass hatte ich mir auch überlegt,
allerdings dann wieder verworfen.

Weil der das angeschweißte Vierkantrohr kein Gewicht tragen muss,
dass tragende Rohr liegt sauber auf dem Teller auf.

Das äußere Rohr dient nur zur Führung, damit das dünnere nicht wegrutscht.

Hier sieht man das ganze mal von innen:

Bild


Was ich noch besorgen wollte, wäre das nächstkleinere Rohr,
damit ich am unteren Teil immer noch ein Stückchen davon einschweißen kann.
Sodass sich die Auflagefläche auf dem Stempel nochmals um ein paar mm erhöht.


Grüßle

€dit:

Sicherheitsfanatiker bin ich auch, aber meistens nur wenn ich dabei zu schauen muss,
wenn man selbst was macht, denkt man immer "Jop, so geht das, genau so...".

Genau aus dem Grund bin ich auch immer wieder dankbar für Hinweise und Ratschläge,
oft hat man beim überlegen und planen an das ein oder andere garnicht gedacht.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

so garnichts wollte ich heute auch nicht machen, wie warm es in der Werkstatt war,
kann ich nicht sagen.
Mein Thermometer hört dort bei 40 Grad auf, aber egal a bissle musste ich einfach machen.


Mit dem letzten Pollingutschein, habe ich mal wieder Kabelbinder für das Projekt bestellt:

Bild

Insbesondere die kleinen sind für das Geld wirklich klasse:

Bild



Um mit der Kabelgeschichte der Standheizung weiter zu kommen,
habe ich heute begonnen von innen zu suchen.

Dazu müssen erstmal zwei Schrauben gelöst werden:

Bild

Bild


Und schon löst sich die Halteplatte der Zentralelektrik:

Bild

Der Lautsprecher des Autotelefons muss auch noch entfernt werden:

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Dann hat man einen Klasse Blick auf das elektrische Kabelgeraffel:

Bild

Auch hier natürlich wieder der Saharasand, typischerweise in rauhen Mengen:

Bild

In Richtung Mittelkonsole verschwinden nun die Kabelsätze der Standheizung:

Bild

Da man aber nicht richtig hinkommt, geschweige denn etwas sieht,
muss das Teppichteil hier noch entfernt werden:

Bild

Unter dem Teppich versteckt sich eine einzelne Blechschraube,
nach dem lösen des Lüftungsschlauch kann das Teil komplett abgenommen werden:

Bild

Das mit dem Schlauch geht etwas schwer, da der Weg recht lang ist:

Bild


Und schon ist die Sache hier etwas übersichtlicher als vorher:

Bild


Meine Vermutung war, dass die Standheizung direkt am Gebläseschalter hängt,
bzw. dort ihren Strom abliefert, daher muss der Drehknopf nun weg:

Bild

Einfach einen Stofffetzen zusammenfalten und dann mit einer Zange abziehen,
mit dem Stoff gibt es keine Macken am Knopf:

Bild

Mit einer 24iger Nuss, die Mutter gelöst und theoretisch könnte der Schalter nun
nach hinten weggezogen werden:

Bild

Da irgendwas aber noch da dran hängt, bleibt der Schalter erstmal da wo er ist.


Der Grundträger der Mittelkonsole ist auch noch im Weg, die Schrauben hatte ich schon
ganz am Anfang gelöst aber ich wusste nicht wie ich das rausbekomme.

Heute weiß ich es, das Teil ist quasi eingefädelt und muss nur hinten angehoben werden,
bis es senkrecht steht, sobald man rankommt werden die Luftleitungen einfach abgezogen:

Bild

Leider hat da jemand eine Leitung des Autotelefons durchgezogen,
durch das Loch kommen zusätzlich noch die Leitungen mit der weißen Nummer 8 raus:

Bild

Also mal das Kabel verfolgt und das hier gefunden:

Bild

Garnichtmal so schlecht ausgeführt, dass kenne ich von KFZ-Werkstätten sonst noch viel übler:

Bild

Abgeschnitten und angeschrieben, entlöten wollte ich das nicht um das Kabel etwas zu schonen:

Bild

Ein ganz schönes Chaos gibt´s hier im Innenraum:

Bild

Aber mir gefällt das irgendwie, toll die ganzen Stecker und Kabel:

Bild

Nun mal das Steuergerät/Zeituhr der Standheizung abgeklemmt:

Bild

Durch das Loch kann man noch ein Lila-Kabel sehen:

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Das Lila-Kabel gehört auch zur Standheizung und verläuft irgendwie etwas wirr durchs Fahrzeug.

Um auch hier besser sehen zu können, muss auch der Teppich weichen:

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Auch nur eine Schraube zu lösen und den Luftschlauch abziehen und schon kann das Teil weg:

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Hier sieht man den Verlauf des Kabels:

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Unter der Mittelkonsole habe ich diesen Klemmstein gefunden und da ist auch das Lila-Kabel angeklemmt:

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Das ganze Zeug gehört wohl zu diesem kleinen Schalter in der Mitte:

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Für mehr (ja nichts geschafft) hat es nicht gereicht, mir war einfach viel zu heiß
und bevor unnötig was kaputt geht, habe ich mich für ein leckeres Eis entschieden und Feierabend gemacht.


Die Tage geht´s weiter.


Grüße
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Hansele
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Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute bin ich richtig pünktlich aus der Fima gekommen,
sodass ich jetzt schon an der Doku für heute sitze.

Heute muss die Beifahrerseite Kabelfrei werden, zumindest soweit,
dass nichts mehr am Rahmen hängt.

Ausgangszustand:

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Die blöde Standheizung hat mich das letztemal dazu verleitet im Innenraum auf die Jagd zu gehen,
heute folge ich einem anderen Ansatz.

Dazu müssen zwei Schrauben geöffnet werden, leider lässt sich diese hier nicht drehen:

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Also angefangen die Schraube auszubohren, naja Stahlschraube in Alu,
kein Wunder hält das wie die Sau:

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Kurz vor dem Verlust der Kopfes ist mir der Bohrer verlaufen
und schon war das spröde alte Plastik "Schnee von gestern" ;) :

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Jedenfalls sieht das doch schonmal nachdem aus, was ich suche:

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Nachdem der obere Schlauch entfernt wurde (Nummer 75) sieht man auch was:

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So eine Art von Steckverbindung hätte ich nicht erwartet,
alles total locker und wackelig:
(alle Kontaktstellen sind grün vergammelt...)

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Okay jedenfalls war das von links gesehen so angeschlossen,
falls ich das Teil wieder einbaue:

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Um den unteren Schlauch lösen zu können, habe ich Moped auf dem Reifen geparkt:

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Leider tut sich mit der 7er Nuss reingarnichts mehr an der Schelle:

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Um den Schlauch nicht zu beschädigen, habe ich die Schelle vorsichtig mit der Druckluftflex
an der Seite eingeschnitten, kein Wunder das sich da nichts mehr rührt:

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Da liegt das Teil nun, leicht lediert, aber nicht ganz am Arsch zumindest von außen:

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Und wieder ist die Beifahrerseite ein kleines Stück aufgeräumter und leerer:

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Weiter geht´s in 5-10 Minuten.... :lol:
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