Ärgernis der Woche

Der chaotische Hauptfaden

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Bastelbruder
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn ein solches Produkt in dieser Weise fehleranfällig ist, dann muß das Volk informiert werden.
... andernfalls werde ich meine Forderung mediengestützt untermauern.
Die kränkelnde Zeitungsbranche ist immer interessiert an solchen Vorkommnissen. Die Verunsicherer eher weniger. Klasse wäre natürlich wenn in einem der letzten Informationshefte dieser Verunsicherung eine Empfehlung zur Installation solcher Geräte zu finden wäre.
Und dann sollte nach Möglichkeit noch ein Kaufbeleg für den Rauchpartikelsensor vorhanden sein, der vermutlich ein kleines Haustier mit Rauch verwechselt hat. Vielleicht weiß der Hersteller noch garnicht welche Möglichkeiten in seinen Produkten stecken.
sysconsol
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von sysconsol »

Mal bei den technischen Dingen geblieben:
Die besseren Rauchmelder haben einen Schutz gegen das Eindringen kleiner Tierchen um die optische Detektionskammer.
Die kosten wohl aber auch mehr als rund 7 Euro.

Ich dürfte noch zwei der billigen Detektionskammern hier haben.
Muss mal ein paar Essigfliegen oder Trauermücken heranziehen.
Man schauen, ob die einen Alarm auslösen können.
nox
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von nox »

die Krabbeltiere lösen Alarm aus, auch bei teureren Meldern Bj. 2013 - schon bei Bekannten erlebt :evil:
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m3rt0n
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von m3rt0n »

Deswegen kombinierte rauch/wärmemelder ;)
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zauberkopf
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von zauberkopf »

Also ich ärgere mich tierisch, das ich wegen Neujahr ein viel zu breites Grinsen noch am 2.1 in der Fresse hatte, und dann zu doof war mit dem Rad morgens auf nen Bürgersteig zu fahren.
Jan vs Metallzaun .. der Sieger war klar.
Ne schöne Prellung an der Schulter.. und viele Kollegen richtig Krank..
Aber wirklich ärgerlich ist es, das man Nachts dauernd aufwacht, wenn man sich dreht.
Dann verpennt man natürlich.. was aber ein problem ist, weil die Jungs von den Stadtwerken gerade in dieser Woche morgens ab 9 das Wasser abdrehen musste...
AARRGGHHH ! Nix mit Dusche... sch.. ;-)
Kuehnetec
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Kuehnetec »

Gerade kommt ein guter Freund hilflos mit einem Sicherungskasten von einen Peugot 206 angelaufen.
Fehler:Blinker blinkt nicht!
Die komplette Kiste kostet als ET beim freundlichen französischen Kittelträger rund ne Düse 1000.-€
muss offenbar noch "programmiert" werden.
Da sind 2 Miniatur-Relais 12V 1xUm 25A verfault und in der Kiste eingelötet
ein Fall für den Fernsehtechniker mal schnell Relais wechseln Fehlanzeige!
Nun der große blaue Conny hat für 4,59€ einen Relais-Bestand von immerhin 3x
in Berlin Filiale Schöneberg zu liegen
aber die sind erst ab Montag greifbar....

Man wer verbaut 2 verlötete Binkerrelais fest in einen Sicherungskasten mit Steuergerät in einem Auto ein !!!
Das ist doch völlig bescheuert und nicht ohne weiteres reparierbar da ist in der Hütte soviel Platz unter
dem Armaturenbrett
da kann man doch ein ganz normales KFZ Relais mit Sockel verbauen.

Was war mein Polo1 und mein Golf 2 für ein wunderbares Auto alles reparierbar der Motorraum war "begehbar",
der Sprit lief über eine ominöse Kante im Vergaser in den Brennraum
und ein Kontakt im Verteiler ging auf und zu
und der Überschlag in der Verteilerkappe brachte das Gemisch zur Explosion ohne "Katersalatohr",µcom Steuergerät,
und eventuell brennende gelbe Lampen die ein Kürbis auf dem Schoß haben!

Das funktionierte alles auch noch bei 10Volt auf dem Bleiaquarium....~~~

Mfg Andreas
xanakind
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von xanakind »

Spart kosten & Kabel.
Ausserdem kann das Auto dann die Blinkerbirnen überwachen "Blinker vorne Rechts defekt, Werkstatt aufsuchen! kein weiterer Motorstart möglich" :lol:

VW verbaut das Motorsteuergerät ganz gerne mal im Wasserkasten!
Warum!? Warum verbaut man solch ein wichtiges Bauteil im Wasserkasten, welcher nach spätestens 8 Jahren vollläuft und das Steuergerät absaufen lässt.
Sir_Death
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Sir_Death »

xanakind hat geschrieben:....

VW verbaut das Motorsteuergerät ganz gerne mal im Wasserkasten!
Warum!? Warum verbaut man solch ein wichtiges Bauteil im Wasserkasten, welcher nach spätestens 8 Jahren vollläuft und das Steuergerät absaufen lässt.
OT: Die Antwort kannst du dir aber selbst geben...
xanakind
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von xanakind »

Eine Sinnvolle Erklärung für diesen feuchten Einbauort habe ich nicht.
Nur Vermutungen und böswillige Unterstellungen, welche aber gegen die Forenregeln verstoßen würden.

Wer es weiss, schreibt mir bitte eine PN, ich will das wirklich mal wissen. Es muss doch einen sinnvollen Grund dafür geben, zumal das ja bei ziemlich vielen Modellen gemacht wird.
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Propeller
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Re: Aw: Ärgernis der Woche

Beitrag von Propeller »

berlinerbaer hat geschrieben:
PowerAM hat geschrieben:... die Versicherung des Mieters lehnt eine Übernahme und selbst eine Beteiligung an den Kosten ab. Es gäbe keinen Grund, einen Fehlalarm auslösenden Rauchmelder ohne gesetzliche Verpflichtung zu installieren.
Die hätten sicher auch die Regulierung eines echten Feuers ohne Rauchmelder nur teilweise erstattet mit der Begründung, das gehöre zur Sorgfaltspflicht und sei inzwischen Stand der Technik, wie die Vorschriften in anderen Bundesländern zweifelsfrei belegen.
Tja, dann wird es wohl Zeit, einen Rauchmelder zu frickeln, der einen nervigen Telefonklingelton erzeugt oder einfach die Musikanlage anwirft. Als anwesender Wohnungsinhaber bist Du alarmiert und für Außenstehende ist es nicht als Rauchmelder erkennbar. Trotzdem sind sie ggf. auf den Beinen und werden vom Feuer nicht im Schlaf überrascht. Spätestens, wenn sie an Deiner Tür trommeln wollen, riechen sie es, falls es wirklich brennt. Falls nicht ist es zumindest kein gerechtfertigter Grund, Deine Tür zu zerstören. Dann sollen sie der Wohnung eben den Saft abdrehen, wenn Du nicht da bist. :D
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Fritzler
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Fritzler »

Microchip hat die Atmel Webseite gekillt.
ALLE Googlelinks auf die Atmelseite landen auf der Hauptseite von Microchip.
LMAA!

Hab zwar viele AVR DB und AN lokal gespeichert aber manchmal sucht man noch was.
Ist mir aufgefallen bei der Suche nach dem DB eines eepoms.

Also nehmen die das ja sehr ernst mit ihrer neuen Produktpalette.
Ich steig jetz komplett auf ARM um!
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reutron
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von reutron »

Die Datenblätter haben sie doch alle auf die Microchip Seite transferiert..... :?
https://www.microchip.com/design-center ... p-avr-mcus
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Fritzler
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Fritzler »

Mir gings eher um die Links.
Suchmaschinen kann man auch vorher sagen, dass man umzieht oder wenigstens mit HTTP301 auf die neue Unterseite verweisen.
Ein generisches umleiten auf ne Hauptseite is eben einfach Mist.
Wer klickt sich denn freiwillig durch all diese unübersichtlichen Herstellerwebseiten?
Da sucht man extern und will dann nurnoch den Treffer.
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reutron
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von reutron »

Du verlangst viel zu viel....... ;)
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Fritzler
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Fritzler »

Ja, Benutzerfreundlichkeit ist zu viel verlangt :cry:
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Mista X
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Mista X »

Fette Erkältung mit allem drum und dran. Und natürlich noch Geräte zur Reparatur im Keller stehen...
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Kuddel
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Kuddel »

Fritzler hat geschrieben: Ich steig jetz komplett auf ARM um!
Fritzler ist von Atmel weg! Ist das nicht das adäquat zu "Hölle feiert ein"? Oder "Erde ist eine Scheibe"? :D :D :D
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Fritzler
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Fritzler »

?
ARM mach ich schon lange.
Aber eher auf Arbeit, privat bisher AVR, weil "immer schon so gemacht".
Achja, MIPS kann ich auch :lol:

Momentan wird die E-Last auf ARM umgebaut, weil ich etwas mehr Rechenpower brauchte.
Dann könnwa gleich bei ARM bleiben wo ich mir ja jetzt nen schönes Grundgerüst für den STM32F205 gebaut habe.
Schön mit Faulthandlern und aktivierter MPU :mrgreen:
NUllpointer Fault embeddet, das nenn ich Luxus*!

*Der Widerliche CubeMX Code stellt keine Defaultfaulthandler bereit, dann braucht man den Sch**ss auch ned und machts komplett selber.
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Mista X
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Mista X »

Habe ich hier schon erwähnt, dass die bekloppte Mieterin die am 31.01. auszieht eine Pelzkultur im Schlafzimmer an der Wand züchtet? NEIN... ok...

Ich hatte der guten Dame schon öfters gesagt, sie soll öfters lüften da der Mief aus deren Wohnung in den Flur zieht und dicke Luft im Allgemeinen nicht sehr bekömmliches Raumklima darstellt.
Nun kam diese am 2.1. an und meinte sie hätte Pelz an der Wand im Schlafzimmer gefunden.
- Baukörper außen und im Putz (Kalk) furztrocken
- Wasserleitungen - negativ
- Pelzbezug nur oberflächlich auf Tapete gefunden. Auf dem Putz wächst nichts (Kalkhaltig)

Der Frau Aufgaben erteilt wie: Lüften, Schrank abbauen, Wand mit Spiritus abwaschen etc.
2 Tage später war immer noch dicke Luft bei ihr und nichts davon getan.
5 Tage später dann die Abmahnung geschrieben wo sinngemäß als letzter Satz steht:
Ich als Mieterin bestätige mit meiner Unterschrift unter dieses Dokument, dass die Ereignisse genau so stattgefunden haben wie beschrieben und ich allein schuldig für die entstandenen Schäden, welche im Übergabeprotokoll vermerkt werden voll haften werde.

Offensichtlich war die Gute wieder so hacke voll, dass sie brav ihren Willi unten drunter gesetzt hat ohne sich den Schrieb durchzulesen.
Damit hab ich sie an den Eiern...

Und ach ja... ihr Vater war heute da. Guter Mann, er meint auch, dass die einen an der Waffel hat und er sich um die Behebung des Schadens kümmern wird und da mit mir an einem Strang ziehen wird.

Oh man, die ist echt nimmer ganz dicht mit ihren knapp über 40. Sieht aus wie eine die Meth konsumiert (Offene Wunden im Gesicht, eingefallene Wangen, Gammelzähne), ihre Bude riecht wie ne Drogenhöhle, säuft wie ein Loch, pleite mit Pfändungen am Arsch... und ich will auch noch Kohle sehen.
Sir_Death
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Sir_Death »

schreib es lieber unter Erfreunis, dass dir der Vater hilft, und du die Alte los wirst....
IPv6
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Eigentlich können einem solche Leute nur Leid tun, meistens entscheidet man sich nicht freiwillig für eine solche Karriere.
Da ist profesionelle Hilfe nötig, was oft viel zu spät oder gar nicht erkannt bzw. eingesehen wird.
Das jemand in diesem Zustand keinen geregelten Tagesablauf und das Lösen von solchen Problemen nicht mehr auf die Reihe bekommt ist eigentlich nicht weiter verwunderlich.
Wenn der eigene Vater noch meint, dass sie was an der Waffel hat ist das auch kein sonderlich gutes Zeichen, als Vater hätte man sich wahrscheinlich lieber anders verhalten sollen, vermutlich am bessten schon vor 25 Jahren.

Das ist natürlich alles nicht dein Problem als Vermieter, das ist völlig klar.

Wegen einem im unzurechnungsfähigen Zustand unterschriebenen Wisch würde ich mir nicht allzu viel Hoffnung machen, sowas ich schnell angefochten.

Und wenn da schon Pfändungen laufen und sowieso nichts zu holen ist kannst du dich mit deinen Forderungen vermutlich relativ weit hinten in der Reihe anstellen.
Mein Vater hatte so eine Geschichte auch mal mit einer Mieterin, die Wohnung war allerdings eine gute Autostunde von seinem Wohnort entfernt, also hat er das erst mitbekommen als schon alles zu spät war (Mieterin abgehauen, Tür mit Hilfe der Polizei geöffnet, schreckliche Messiebude mit allem drum und dran vorgefunden). Fazit war im Endeffekt, dass man quasi machtlos ist weil eh nichts zu holen ist, auf den letzten fehlenden Mieten und der Entrümpelung ist er sitzen geblieben.

Ist nicht weiter verwunderlich, dass Vermieter inzwischen einen Gehaltsnachweis, Schufaauskunft, Mieterselbstauskunft, maximal mögliche Kaution verlangen und den Mietvertrag erstmal zeitlich beschränken.
Sowas führt dann nur dazu, dass ich als Student ein dreivirtel Jahr auf Wohnungssuche war, trotz Bürschaft der Eltern und größten Bemühungen war das dennoch vielen Vermietern zu unsicher. Und meine Vermieter hatten bisher immer pünklich am ersten des Monats ihre Miete. Und hier in der Stadt gibt es weißgott keine große Wohnungsknappheit wie in so manchen anderen deutschen Städten.
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Rial
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Rial »

und den Mietvertrag erstmal zeitlich beschränken.
Das ist so leider nicht ganz rechtens ! Habe ich als Vermieter selber
spüren dürfen :(
§575 BGB
http://www.finanztip.de/zeitmietvertrag/

Ich wollte nämlich immer auf ein Jahr befristen,mit
Kündigungsfrist 3 Monate beidseitig und automatischer
Verlängerung um ein weiteres Jahr,wenn keine Kündigung kam.
Pustekuchen...
IPv6
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Eine wirkliche Hürde stellt das für Vermieter nicht dar, dann wird eben angegeben, dass die Schwiegermutter in einem Jahr dort einziehen wird. Kurz vor Ablauf der Frist zieht die Schwiegermutter doch nicht ein und der Mietvertrag wird dann entweder auf unbestimmte Dauer abgeschlossen oder es gibt einen neuen Befristungsgrund.
Es ist quasi unmöglich nachzuweisen, dass der Grund von Anfang an nur erfunden war.
Und so bekommt der Vermieter ein Jahr lang Zeit, sich den Mieter genau anzugucken und zu schauen, ob er ihn nicht besser loswerden will. Dem Mieter bleibt in dem Jahr nur übrig, dem Vermieter in den Arsch zu kriechen und bloß nicht in irgendeiner Weise auszufallen.
Wir wurden auch aus unserer letzten Wohnung gegangen worden. Die Mauern nass, Fenster nass und gammelten im Winter, Raumluftfeuchte beträgt konstant 60%, Temperatur 20 Grad, zwei Mal täglich 10 min lüften (morgens und abends, protokolliert mit Zeit und Unterschrift), Vermieter wird trotz mehrfacher Aufforderung nicht tätig, also leichte Mietkürzung nach 4 Monaten vertrösten lassen, darauf Kündigung wegen Eigenbedarf. Auszug war letztes Jahr März, die Wohnung steht immernoch leer. Jaja, Eigenbedarf. Aber eine Chance hat man nicht, lohnt sich auch nicht.

Ich habe das Gefühl, dass Vermieter gerne mal vergessen, dass sie nicht bloß jemand zwei Wochen ein Auto vermieten sondern jemand ein Zuhause vermieten. Man hat eine Menge Stress, Kosten und Aufwand mit dem Umzug, lebt sich dort ein, gewöhnt sich an das Umfeld, an die Nachbarn, an die Wohnung.
Da finde ich es sehr positiv, dass so ein Vertrag nicht ohne Grund befristet werden kann. Was ist denn das für ein Lebensgefühl wenn man weiß, dass eventuell in einem halben Jahr schon wieder umgezogen werden muss, inklusive allem Theater mit der Wohnungssuche, Besichtigungsterminen und weiß der Geier was.
Zumal man bei befristeten Mietverträgen erst 4 Monate vor Ende das Recht hat zu erfahren, ob man raus muss. Und 4 Monate ist für eine Wohnungssuche nicht unbedingt üppig. Findet man nichts hat man ein riesen Problem da hoher Schadensersatz droht wenn man nicht rechtzeitig auszieht. Dann heißt es gerne mal mit der nächstbesten Bruchbude vorlieb nehmen oder zurück zu den Eltern bis sich was findet.

Der Vermieter will natürlich gerne unkompliziert und einfach seine Wohnung an den Mann bringen und da es sein Eigentum ist möchte er dabei soviel Freiheit wie möglich haben. Für Mieter bedeutet das ziemlich viel Stress.

Für mich steht schon lange fest, dass es so früh wie irgendwie möglich ins Eigenheim geht. Freistehendes Einfamilienhaus. Löcher in die Wand bohren nachts um halb zwei, nochmal schnell in Unterhose in den Keller laufen, um 12 auch noch einen Film in ordentlicher Lautstärke anschauen....
Und keine nervigen Streitereien mit Vermietern mehr (die wenigen die ich hatte reichen vollkommen aus).
Und vor allen Dingen keine Nachbarn, das ist zur Zeit furchtbar. Ich feier noch nicht mal Partys, die unten im Haus machen bloß eine Staatsaffäre wenn das Treppenhauslicht beim Unzug eine Stunde am Stück brennt, denn das ist ja Allgemeinstrom. Oder wenn ich in der allgemeinen Fahrradgarage am Moped schraube und dabei "seinen" Platz für eine Stunde belege. Und dabei auch noch das Licht anhabe, denn das ist ja Allgemeinstrom.
Es ist übrigens der selbe Nachbar, der täglich(!) rund zwei Mal (!) seine Ebike Akkus am Allgemeinstrom lädt. Aber "die sind gleich voll und brauchen nicht viel Strom, hat mir der Händler gesagt!"
Der andere Nachbar betreibt am Allgemeinstrom ein Heizlüfter mit Zeitschaltuhr in seinem Auto, damit er morgens beim losfahren ein warmes Auto hat.
Knapp 300€ Allgemeinstrom bei 3 Wohnparteien in einem kleinen Haus stehen dadurch auf der Rechnung.
Da muss ich auch m noch mit dem.Vermieter reden.
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Münsterländer
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Münsterländer »

Ich bin ja insgesamt auch heilfroh, dass ich im eigenen Einfamilienahus leben darf. Die Kreissäge und ähnliches kann ich halt dann nutzen wenn ich es will. Ärgernis ist aber eben auch, dass man nicht mal eben beim Vermieter anrufen kann.
Bei mir ist jetzt der zweite Rolladenmotor kaputt gegangen. Das Haus ist knapp sieben Jahre alt. Ich befürchte ja, dass das ein Dauerläufer wird, insgesamt gibt es 17 Motoren :evil: . Auf den
m Simu Rolladenmotoren ist ein Aufkleber von nem Fensterbauer aus dem Nachbarort. Mit dem hatte ich aber während des Baus nix zu tun. Mit dem ersten kaputten Motor war ich da, der hat mir für schmales Geld unkompliziert nen Neuen mitgegeben. Mit dem zweiten defekten Motor war ich bei unserem Fensterbauer, von dem auch die Rechnung über Fenster und Rolläden mit Motor kam. Der war schwer erstaunt, dass der Motor mit dem Aufkleber bei uns verbaut ist, ausserdem hat der nur Somfy Motoren. Er hat seinen Subunternehmer angerufen (aha?). Der Subi hatt aber angeblich auch nie solche Motoren verbaut. Ich vermute, dass er einen Subsubunternehmer hatte...
Der neue Somfy Motor sollte 120€ kosten. Den Simu Ersatzmotor habe ich deutlich günstiger bekommen. Hat wer Erfahrung und kann einschätzen, ob der doppelte Preis für Somfy sich lohnt?
IPv6
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Münsterländer hat geschrieben: dass man nicht mal eben beim Vermieter anrufen kann.
:lol: :lol:

"Ich bin die Tage eh mal in der Gegend und schaue es mir an."
-Nichts passiert.

"Ja, der Schreiner kommt nächste Woche und guckt sich die Fenster an."
-Kein Schreiner kam bis zum Auszug ein halbes Jahr später

"Ja, das machen wir neu."
-Es blieb beim alten

"Gerne, suchen Sie was raus und teilen es mir mit, dann besorge ich das."
-Nichts passiert

"Ja, der Heizungsbauer kommt die Tage und macht die Wartung, dann geht die und das Warmwasser Heizung wieder zuverlässig"
-Heizungsbauer kam 3 (!) Wochen später, Heizung fiel immer noch hin und wieder aus

Solange die Bude nicht unter Wasser steht und es nur solche "Kleinigkeiten" sind braucht man viel Gedult. Man kommt sich ziemlich blöd vor jede Woche anzurufen und Briefe zu schreiben, also lebt man halt mit der undichten Tür oder dem klemmenden Schloss. Mit einem defekten Rolladenmotor könntest du da lange warten - und dann wird er durch manuelle Rolladengurte ersetzt denn das ist billiger (und ist ja nur zum Vermieten) und hält auch viel länger.
bastelheini
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von bastelheini »

Ich bin da mittlerweile schmerzfrei, dann wird halt aller zwei Tage angerufen, wenn was versprochen wurde...
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Dann ergeht es dir hoffentlich nicht wie mir und dein Vermieter beabsichtigt eine räumliche Trennung von seiner Frau (die schwerkrank und zur Behandlung schon länger im Ausland ist) sodass er die Wohnung dringend für sich braucht :D
bastelheini
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von bastelheini »

Bei uns ist noch der über 70 Jährige Hausverwalter zwischengeschaltet, der viel verspricht und wenig hält. Leichtsinnigerweise ist er vor einiger Zeit selbst in eine der Wohnungen in den Häusern hier gezogen....man sieht sich also gelegentlich ;)
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Mista X
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Mista X »

Naja mit mir es sich versauen ist ne Kunst für sich. Aber die hat es übertrieben...
Fahrräder in Blumenbeeten geparkt.
Mief und Muff im Kellerflur, so das es schön zu uns durch 2 Türen zog und sich die andere Mieterin beschwerte es würde stinken.
190 Euro von der Miete einbehalten ohne Rücksprache usw. und das weil an 2 Tagen mal kein Warmwasser da war weil Heizung kaputt.
Auf Zahlungsaufforderungen mit ignorieren und / oder blöden und unverschämten Schimpftaraden reagieren.
Meinen klaren Anweisungen nicht Folge leisten. Hätte sie gelüftet wäre da jetzt kein Schimmel.

Aber was Positives gibt es noch zu berichten. Ich hätte heute die Mutter von ihr zu Besuch welche ebenfalls Vermieterin ist von einer Wohnung. Eine durchweg korrekte Person und sehr vernünftig die auch nur mit dem Kopf geschüttelt hat wo ich ihr mal ein paar Dinge berichtet hatte. Sie hätte sie nach dem Theater usw. auch rausgeworfen. Bei Mutti hat Töchterchen immer nur die halbe Wahrheit und es hingebogen bis es ihr passte erzählt.

Und die Eltern kommen für die Nachzahlung auf und regeln das Ganze. Die haben nämlich herzlich wenig Lust auf Anwalt, Verfahren und noch mehr Pfändungen gegen ihre Tochter. Sie helfen auch nun aktiv mit den Schimmelschaden zu bekämpfen und die Ursache zu finden.
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Toddybaer
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Toddybaer »

Wenn der Vermieter auf Eigenbedarf den Vertrag kündigt und dann die Schwiegermutter nicht einzieht, dann kann das ganz schön teuer werden.

Mal überlegen, müsste man mal genauer googlen aber
Kosten für Suche nach neuer Wohnung
Umzugskosten
Kosten für Besichtigungen
eventuelle Mehrkosten durch teurere Wohnung

Also wenn jemand den Mieter auf grund Eigennutz rausschmeist, dann auch ganz wichtig eigennutzen. Und vorher gucken wer da einziehen kann um den Eigennutz zu begründen.
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Theoretisch, die Praxis sieht leider anders aus. Eigenbedarf ist die unangefochtene Nummer 1 im Mieter loswerden.

Man kann natürlich auf Schadenersatz klagen, muss dann aber logischerweise auch Kosten belegen können.
Wir haben den Umzug mit einem kostenlos geliehenen Sprinter mit Kofferaufbau und ein paar Freunden und Eltern erledigt.
Kosten für Wohnungssuche hatten wir ebenfalls keine, außer Fahrten zu Besichtigungen, die schwer zu belegen sind.
Den ganzen Aufwand, Stress und die Zeit ersetzt einem niemand.

Weil klar war, dass unser alter Vermieter niemals selbst einziehen wird hatten wir auch überlegt, die Wohnungssuche einem Makler zu überlassen und den Umzug inklusive Möbel ab- und aufbauen einer Umzugsfirma zu überlassen. Das müsste man aber erstmal selber zahlen und hat das große Risiko, den Prozess zu verlieren und auf den Kosten sitzen zu bleiben.

Der Umzug wäre sowieso unvermeidbar gewesen, denn dort wollten wir wirklich nicht länger bleiben. Selbst wenn man den Vermieter dazu verpflichtet bekommt die Fenster zu erneuern und den Eigenbedarf anfechtet und drinne bleiben darf - der Vermieter wird einem nicht mehr positiv gestimmt sein. Das ging auch bei uns damit los, dass das Motorrad nicht mehr im Hof stehen durfte. Das zwar zwar zu Mietbeginn abgesprochen aber natürlich nur mündlich, der Vermieter war ja ein so lieber und netter Kerl, da braucht man das nicht schriftlich. Und ohne schriftlichen Beleg gab es die Absprache halt nie.

Denn meines Wissens nach ist es unrelevant, ob der Eigenbedarf eine Woche nach dem Auszug noch besteht, wesentlich ist, dass der Bedarf zum Zeitpunkt der Kündigung und des Auszugs bestanden hat. Und wasserdicht nachzuweisen, dass das nur vorgetäuscht war ist quasi unmöglich wenn dem Vermieter keine groben Fehler passieren. Es gibt am Ende immer halbwegs glaubhafte Gründe, die den Eigenbedarf zeitnah nach dem Auszug hinfällig machen. Diese zu wiederlegen ist schwierig.

Aber gut, das war unsere erste gemeinsame Wohnung und man lernt ja dazu. Kein Erdgeschoss mehr wo die halbe Wand auf der Außenseite unter der Erde liegt. Keine Wohnung in einem Haus mehr, dass mal eine Scheune war.
Komischerweise achtet in der neuen Wohnung keiner mehr so akribisch aufs Lüften, es wird auch mal Wäsche in der Wohnung getrocknet und das Schlafzimmer wird nicht durchgehend auf 20 °C geheizt, 18 sind zum schlafen eh angenehmer.
Und komischerweise keine nassen Fenster und muffeliger Geruch mehr.
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PowerAM
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Aw: Ärgernis der Woche

Beitrag von PowerAM »

In meiner Heimat greift die Mietwohnungsversteigerung immer mehr um sich. Das bedeutet, dass sich ein Haufen Interessierter zu oftmals mehreren angesetzten Besichtigungsterminen trifft und im Anschluss daran ein Mietgebot im verschlossenen Umschlag abgibt. Nachdem also mindestens eine dreistellige Anzahl an Interessenten durch die Bude gelatscht ist, gibt es einen Notar-Termin, bei dem die eingereichten Angebote geöffnet werden. Den Zuschlag erhält der Interessent mit dem höchsten Gebot. Wer nicht wirtschaftlich solide da steht oder gar Aufstocker ist, der hat keine Chance mehr auf eine Wohnung. Hiermit heizt man den ohnehin nicht sehr üppigen Wohnungsmarkt in meinem Dorf offenbar so effizient an, dass diese Versteigerungen bei privaten Wohnungsvermietern inzwischen der Regelfall geworden sind.

Ein Beispiel: Eine 62 qm große Wohnung (Hochparterre) mit gehobener Ausstattung, PKW-Stellplatz und Garten-Mitbenutzung wurde ab einem Mindestgebot von 485 EUR (zzgl. Nebenkosten) angeboten. Aus meinem Freundeskreis bot jemand 660 EUR - viel zu wenig! :lol: Dem Hörensagen nach wäre die Wohnung wohl für 800 - 900 EUR (kalt) weg gegangen.
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Mista X
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Mista X »

Du bringst mich auf gute Ideen :mrgreen:

Also meine Wohnungen sind mit folgenden Preisen deklariert:
80m² Dachgeschoss mit gehobener Ausstattung: 560 Kalt, 800 Warm
40m² Kellergeschoss freiliegend normale Ausstattung: 224 Kalt, 435 Warm
50m² Kellergeschoss freiliegend mit Terassenmitnutzung und normaler Ausstattung: 220 Kalt, 450 Warm (Alter Mietvertrag vom Vorbesitzer 1:1 übernommen.)

Preise liegen alle knapp unterhalb des ortsüblichen Mietspiegels, es kann sich also keiner über Abzocke beschweren.
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PowerAM
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Aw: Ärgernis der Woche

Beitrag von PowerAM »

Ich habe dir mal ein aktuelles Angebot aus der lokalen Online-Postille per pN geschickt. Aus Mietersicht ist das natürlich bescheiden. Wer die Bude unbedingt haben will, der bietet an, was er irgendwie noch aufbringen kann.
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Wer in einem Dorf knapp 1000€ für 62qm zahlt hat mich mehr alle Tassen im Schrank.
Solche Wohnungen sind doch je nach Lage für unter 150.000€ zu haben, beim aktuellen Zins in 15 Jahren abbezahlt.
Selbst wenn man einmal am Anfang die Wohnung modernisiert, inklusive Bad und Küche.

Und selbst wenn man nach 7 Jahren schon wieder auszieht hat es sich gelohnt.
Die Miete ist einfach nur weg, das Eigenheim gehört in absehbarer Zeit einem selbst und ist dann immernoch ordentlich Geld wert wenn man das Objekt ein wenig gepflegt hat.
Dazu hat man keinen Vermieter den man wegen allem möglichen Fragen muss und hat den Luxus, das man tun und lassen kann was man will.
Und Dinge wie Renovierungen, Modernisierungen und Gebäudeversicherung werden auch in der Mietwohnung entweder über die Nebenkosten abgerechnet oder auf kurz oder lang über höhere Mieten finanziert. Geschenkt gibts vom Vermieter nichts.

In der eigenen Wohnung könnte ich den Rasen mähen und die Hecke schneiden wann ich es für nötig halte.
In der aktuellen Wohnung schickt der Vermieter den Gärtner, das kostet im Jahr gute 800€ und wird auf die drei Wohnparteien umgelegt. Ob ich das notwendig finde ist dem Vermieter völlig egal, ich muss es halt zahlen weil er das so will, ob es mir passt oder nicht.
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Wurstblinker
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Wurstblinker »

Ich bin froh mit meiner "Mietwohnung",
ich zahle weniger Miete wie die ganzen Eigenheimbesitzer bei uns an Grundsteuer.

Den Vermieter interessiert nicht ob ich Wände rausreiße oder neu mauere ,
solang das Dach, das an ne Solarzellenfirma vermietet ist, stehn bleibt.

Der nächste Nachbar ist 400m weg und wenn ich mal nachts um 3 die Flex anwerfe interessiert das niemanden...

Dafür halte ich halt das Maul wenn es rein tropft ,
und stelle nen Eimer unter oder repariere das Dach.
Habe halt ein paar Zimmer selbst isoliert und spare das an Heizkosten wider ein.

Das Angebot vom Vermieter die Reparatur Kolonne vorbei zu schicken und alles aufzuhüpschen,
hab ich dankbar abgelehnt da bleib ich lieber bei der kleinen Miete.....

Also , Mieten muss nicht grundsätzlich schlecht sein !
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Sicherlich ist das ganze stark abhängig vom Objekt, vom Mieter und vom Vermieter.
Aber monatliche Geld bezahlen (was ja auch irgendwie für den Verschleiß des Objekts ist) und dann auf eigene Kosten reparieren würde ich persönlich nicht machen. Wenn ich Pech habe und alles schön hergerichtet habe und es dem Vermieter auch gefällt braucht er die Wohnung plötzlich für den Sohn. Und man ist machtlos dagegen. Rückbauen wird dann schwierig.
Ich bringe ja auch keinen Mietwagen auf eigene Kosten in die Werkstatt.

Sieht natürlich wieder anders aus wenn der Mietwagen einem jahrelangen Bekannten oder jemand aus der Familie gehört, da kann man Kleinigkeiten schonmal machen und muss nicht davon ausgehen, dass das irgendwie ausgenutzt wird. Bei einem "normalen", fremden Vermieter würde ich das nie machen.
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Chemnitzsurfer
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Kennt jemand einen Laden der "geklaut bei xxx" auf Teelöffel und co prägt?
Irgendwer klaut auf Arbeit ständig den Inhalt der Besteckschublade in der Kaffeeküche auch Arbeit :evil:
Jetzt habe ich auch mal über Nacht vergessen meine private Bestecktasche einzuschliesen...
Das einen aus dem Werkzeugwagen das Werkzeug geklaut wird ( kommste nach dem Urlaub wieder und es liegt statt der Wasserpumpenzangen ein verbogener Schraubendreher im Schubfach :x )
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Vielleicht per Käsefräse machbar? :D
Witzige Idee auf jeden Fall, vielleicht verschwinden weniger Dinge wenn sie eindeutig zuordenbar sind?
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ESDKittel
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von ESDKittel »

Werkzeug haben mein Opa und mein Onkel immer mit einer nach Geheimrezeptur selbst angerührten (möglichst gräßlichen) Farbe großzügig angestrichen.
Da war denn klar wenn Werkzeug mit dieser Farbe in fremden Händen bzw. Werkzeugkisten auftauchte, das dies da nicht hingehört.

Hast Du eine Käsefräse o.ä. in Reichweite?
IGOR-Methode: Schlagzahlen/Buchstaben :twisted:
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Die Farbidee kenne ich von Leuten, die regelmäßig mit dem Fahrrad an den Bahnhof gependelt sind.
Taugliches, technisch einwandfreies Fahrrad so schrecklich wie möglich anmalen, an ein paar Stellen Drähte rausgucken lassen, an unwichtigen Stellen ruhig Teile mit Rost einbauen. Klaut kein Mensch und falls doch müsste er es komplett umlackieren oder Teile einzeln weiterverkaufen, was sich bei weitem nicht lohnt.
tryps
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von tryps »

Elektro Ätzen wäre doch eine Möglichkeit oder ? Schablone ausschneiden dann mit leichter Säure und USB Netzteil müsste doch Recht schnell ein Bild hinterlassen. Schlagzahlen ist ja ein wenig viel Aufwand.
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Weisskeinen
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Weisskeinen »

Wenn es nur wenige Teile sind, könnte man mit einem Dremel oder einem Graviergerät (da rappelt eine Hartmetallnadel vorne dran rum) den Schriftzug machen. Ansonsten mal nachschauen, ob es in der Nähe noch einen Waffen/Jagdbedarf/Messer-Händler gibt. Die können wohl meistens auch gravieren.
Sir_Death
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Sir_Death »

Da gibt es extra Dienstleister für - z.B.: https://www.hack.at/deutsch-1/online-sh ... chriftung/
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Propeller
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Propeller »

Diese elektrischen Schreibgriffel, mit denen man auf Metalloberflächen mit Lichtbögen schreibt müßten für den Zweck doch reletiv einfach nachzubauen sein? Damit spielt die Härte der Oberfläche zumindest keine Rolle mehr. Weiß einer, wie die Dinger genau heißen?
beste Grüße
Peter
Sir_Death
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Sir_Death »

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Propeller
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Propeller »

BINGO! Da kann doch kein Zauberzeug drin sein, oder? Ich vermute als Laie mal, daß da nur ein paar Volt pulsierende Gleichspannung unterwegs sind, oder?
Sir_Death
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Sir_Death »

Google mal danach - eher wie ein wagnerscher hammer
Anse
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Anse »

Die e-Schreiber sehen erst mal toll aus, sind aber nur ein Notbehelf. Bei uns auf der Arbeit haben wir so ein Teil wie oben gezeigt. Da ist ein einfacher Trafo drin, sprich das wird mit Wechselstrom getrieben. Und so ein richtiges Vibrieren bekommt man nicht hin weil der Strom zu schnell unterbrochen wird. Echte wagnersche Hämmer haben extra was um den Stromfluss länger aufrecht zu erhalten um etwas mehr Weg raus zu holen.
Die e-Schreiber werden bei uns fast nur eingesetzt um Passstifte fest zu setzten.
Man könnte ja mal über eine Überarbeitung des Design nachdenken. Vielleicht mit einem kleinen Motor als Antrieb.

Was auch gut geht sind Druckluft getriebene Schreiber. Geht auch auf gehärteten Stahl.
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Rial
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Rial »

Vorhin nach Hause gekommen..
PC lief über Nacht...
Alle Fenster geschlossen,runterfahren...

Knopf gedrückt,PC fährt normal hoch... Kein Bild :shock:
GraKa ? HDMI und VGA probiert an mehreren Monitoren...
GraKa getauscht... Ohne Ergebnis

OnBoard GraKa funzt :)
Netzwerk onBoard war vorher schon tot,deswegen PCI Netzwerk-Karte eingebaut
und lief seit zig Jahren
Funzt auch nicht mehr...
Irgendwas auf dem Board bei den PCI-Plätzen hat es zerrissen :cry:

Zum Glück hatte ich ich von xana den 19" PC erworben :)
Habe dann aber auch den heutigen Abend mit Installationen und Downloads verbracht... :?
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