Blei oder Lithium

Der chaotische Hauptfaden

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Profipruckel
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Re: Blei oder Lithium

Beitrag von Profipruckel »

uxlaxel hat geschrieben:hallo jan, selbst wenn du den akku aus der handschlampe entfernst, ist sie immer noch hundeschwer. das gehäuse ist komplett aus stahlblech. der chinamann hätte vermutlich nur 1/10 der materialstärke genommen, aber in der DDR wurde anders gerechnet. das ding sollte mindestens 30 jahre halten und das hat sie nun auch ;)
Es gibt ja immer wieder Fernsehberichte zur DDR, tatsächlich soll es dort Vorgaben zur Lebensdauer gegeben haben. Es gab aber auch konträre Interessen, Materialökonomie, als Beispiel benannt dünneres Blech für Auspuffanlagen. Nachfolgend Ärger mit der Ersatzteilversorgung und im Endeffekt wohl kontraproduktiv gewesen.

Erinnere ich meine MZ, da war alles dick und schwer und hatte trotzdem hinreichend Probleme - Materialdicke als Ersatz für nicht beherrschte Werkstoff- und / oder Fertigungstechnologie?

Mein Liebling war eindeutig der Juwel 34 Benzinkocher - wenn der ganze neumodische Gasplunder versagte, hatte ich ordentlich siedendes Teewasser. Bauähnlich die Lötlampe von Bartel, zwar nicht so kindersicher wie das Gaz-Gelumpe, dafür aber Wärmeleistung.
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IQON
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Re: Blei oder Lithium

Beitrag von IQON »

Bjoern hat geschrieben:Hmmm... mal demnächst nen vollen Li-Akku aufpulen und dies verifizieren :twisted:
Ausgehend von meinen bisherigen Erfahrungen erwarte ich keine nennenswerte Reaktion... Aber die Schutzbrille ist ja nicht nur als Staubfänger gekauft worden.
Mit ner Battery:
https://www.youtube.com/watch?v=BliWUHSOalU

Viele Grüße IQON
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licht_tim
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Re: Blei oder Lithium

Beitrag von licht_tim »

Ich hab jetzt einige Stunden damit verbracht, nach Möglichkeiten zu suchen und wurde regelrecht erschlagen.
Von einer Zelle mit viel Kapazität bis viele kleinere Zellen. BMS, Balancer, Unter und Überspannungsschutz, Step up und down. Da kann man sich scheinbar richtig austoben. Und ich kann mich jetzt garnicht mehr entscheiden. Da meine Zeit aktuell wegen meiner Technikerschule etwas knapp ist, werde ich wohl erstmal einfach den Akku ersetzen und das 5,5W Birnchen gegen eine LED tauschen.
Ich hoffe der Akku hält dann erstmal solange bis ich wieder etwas mehr Zeit habe.

Dauerladen wollte ich eigentlich nicht. Ich hatte überlegt eine Zeitschaltuhr zwischen zu stecken und dann nur einen Tag pro Woche ein paar Stunden nachzuladen. Macht das Sinn oder bewirkt das eher das Gegenteil?
Zusätzlich wird der Akku mit einem 60k Widerstand belastet (0,1mA). Irgentwo im alten Forum stand mal, das so die Lebensdauer stark verlängert wird.
avion23
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Re: Blei oder Lithium

Beitrag von avion23 »

licht_tim hat geschrieben:Dauerladen wollte ich eigentlich nicht. Ich hatte überlegt eine Zeitschaltuhr zwischen zu stecken und dann nur einen Tag pro Woche ein paar Stunden nachzuladen. Macht das Sinn oder bewirkt das eher das Gegenteil?
Zusätzlich wird der Akku mit einem 60k Widerstand belastet (0,1mA). Irgentwo im alten Forum stand mal, das so die Lebensdauer stark verlängert wird.
Die 0,1mA Methode ist eine sichere Möglichkeit den Bleiakku kaputt zu bekommen. Durch den geringen Strom hat man ein langsames Kristallwachstum mit geringer Oberfläche.
Du solltest den Akku möglichst vollgeladen halten aber auch nicht überladen. Deine Zeitschaltuhrmethode gewährleistet das nicht. 6,8V - 6,9V wären als float-charge für einen Bleigelakku bei 20°C IMO optimal.
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licht_tim
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Re: Blei oder Lithium

Beitrag von licht_tim »

Und wieder bin ich am überlegen und umplanen, es lässt mir keine Ruhe.
Das alte Netzteil will ich nicht verwenden. Und 6V finde ich auch unpraktisch.

Daher hab ich jetzt einen 12V 4,5A Akku der mit 13,8V aus diesem, sowieso noch rumliegendem, Netzteil dauer geladen wird.

Ein vorhandener Schalter (1-0-2) wird für Kaltweißes Licht zuständig sein, 2W - Aus - 4W. Und ein weiterer Schalter wird für warmweißes Licht, 1W - Aus - 2W.

Jetzt muss ich mir noch eine Befestigung für den Akku ausdenken. Wird wohl ein Passstück aus Styrodur werden. Des weiteren brauche ich noch einen Tiefentladeschutz der nicht einfach irgentwann das Licht ausmacht, sondern vorher schon mal vorwarnt. Das man sich mit einer solch einfachen Lampe solange aufhalten kann, hätte ich nicht gedacht.

Wäre so ein Aktivator eventuell sinnvoll? Das Teil kostet mehr wie der Akku, aber wenn das wirklich was bringt wäre es mir das wert dem Akku ein möglichst langes Leben zu ermöglichen.
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uxlaxel
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Re: Blei oder Lithium

Beitrag von uxlaxel »

diese aktivatoren sind für akkus die in irgend einer ecke rumstehen gut.
du hast vor, den dauerhaft an spannung zu lassen, da macht das keinen sinn. die 13,65V (bei 20°C) sind für den akku besser *g*
lg axel
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Fritzler
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Re: Blei oder Lithium

Beitrag von Fritzler »

Bei 12V bietet sich ja wieder meine oben genannte getaktete KSQ an.
Hätte sogar noch ne Platine für 2 KSQ.

Daneben kommt dann nen Attiny auf Lochraster mit 2 PWM Ausgängen.
Der misst dann die Akkuspannung und wenn die zu gering ist, dann schaltet der alle 20 sek kurz das Licht aus.

Sind die 1-0-2 Schalter 1 oder 2 polig?
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licht_tim
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Re: Blei oder Lithium

Beitrag von licht_tim »

Kleine getaktete hab ich noch eine Tüte voll.
AVR wäre wohl für viele die einfachste Lösung, für mich leider nicht. Da werde ich mich warscheinlich einige Zeit mit beschäftigen, bis ich eine funktionierende SW zusammen hab. Wieder eine Übung für mich.
Als Warnung alle 20sek kurz aus ist eine gute Idee, das werde ich mal favorisieren. Die Schalter sind 1 polig.
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Nicki
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Re: Blei oder Lithium

Beitrag von Nicki »

Als wertungsfreier Datenpunkt für dich:
Aus Kindleakkus von Pollin habe ich für 65€ einen Klotz von der Größe einer halben Milchtüte gebaut, der gut 180Wh fasst :)
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