du meinst einen raumthermostaten?
die normalen thermostaten haben von alters her nur einen bimetallschalter, der eine 230V ader auf die heizung schaltet.
Das funktioniert so: Im Wohnzimmer wird für gewöhnlich der Raumthermostat aufgehangen.
In allen Zimmern sind heizkörper so dimensioniert, das wenn alle aufgedreht sind, jedes zimmer die gleiche temperatur annimmt (Über die berechnung der Gebäudehülle-Verluste, Fensterverluste und Heizkörperbeiwert). Die Heizleistung darf auf jeden fall nicht KLEINER als die vom Wohnzimmer sein.
Im Wohnzimmer werden keine Heizkörperthermostaten verwendet, sondern die Heizkörper bleiben immer VOLL aufgedreht.
Alle anderen Zimmer bekommen Heizkörperthermostaten.
Die Heizung heizt nun so lange/so oft, bis das Wohnzimmer auf wunschtemperatur ist. Danach wird gar nicht mehr geheizt (oder Kessel-Mindesttemperatur von 40 Grad gehalten, je nach heizung).
Montiert man ihm Wohnzimmer Heizkörperthermostaten, bringt man die steuerung durcheinander, wenn die Thermostaten unter die Abschalttemperatur des Raumfühlers gestellt werden.
So wars jedenfalls vor 20 jahren, übliche Lösung für Einfamilienhäuser.
Nachteil: Wohnzimmer wird immer mitgeheizt.
Alternative: Außentemperaturgeführte Kesselvorlauftemperatur (mit- oder ohne Nachtabsenkung), und alle Zimmer mit Heizkörperthermostaten. Für Mehrfamilienhäuser. Fährt aber der Kessel auch hohe Vorlauftemperaturen wenn gerade keine Heizleistung abgenommen wird, macht halt mehr Rohrleitungs-wärmeverluste. Üblich bei Mehrfamilienhäusern.
Oder halt neuerdings: Einzelraumregelung mit mehreren Raumthermostaten. Muss halt die Heizungssteuerung dafür geeignet sein.
-- schnipp --
wenn du programmierbare Heizkörperthermostaten (also die elektronischen batteriebetriebenen) meinst... Ich hab da mit diesen hier keine schlechten erfahrungen gemacht:
http://www.reichelt.de/Regler-Thermosta ... LASSIC+PRO
2x R6 Batterien halten eine Heizperiode durch.