Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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unlock
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von unlock »

Toni hat geschrieben:
Ich werde mal einen Test mit R=0,2 Ohm machen.
Du bist halt immer noch in einem für die Diode tödlichen Bereich,sprich die Sicherung brauch einfach zu lange!Glaub das waren minimal 100ms bei 40A,und weniger A dauert mehr ms ;)
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Hansele
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

mit welchem Kleber (WAF tauglich, da selbstanwendung) würdet ihr Dinge auf Gipseier
bzw deren Halbschalen kleben?

Der UHU Klebefall gibt den Kleber hier aus:

https://www.amazon.de/UHU-47800-Univers ... B0012F8B26

Grüßle
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Heiskleber?
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

unlock hat geschrieben:
Toni hat geschrieben:
Ich werde mal einen Test mit R=0,2 Ohm machen.
Du bist halt immer noch in einem für die Diode tödlichen Bereich,sprich die Sicherung brauch einfach zu lange!Glaub das waren minimal 100ms bei 40A,und weniger A dauert mehr ms ;)
Ich hab's vorhin zigmal mit verschiedenen Widerlingen von 0,15 Ohm bis 0,25 Ohm probiert, und an ein potentes Netzteil 7,2V / min 30A (hat keine Strombegrenzung...) angeschlossen. Dazwischen immer wieder die Polymersicherung in Kältespray geduscht.

Ergebnis: Diode und Spule haben's überlebt :) . Z.B. R=0,25Ohm aus 4 parallelen Kohleschichtwiderlingen 0,25W sind abgeraucht.

=> ein Drahtwiderstand in Reihe ausgangsseitig R=0,22Ohm / 2W sollte seinen Zweck erfüllen
https://www.reichelt.de/2-Watt-axial/2W ... stct=pol_0
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Kennt jemand dieses "Candymaker"-Spielzeug, mit dem sich Kinder selbst Gummibonbons gießen können? Ich habe darüber erstaunlich wenig gefunden. Was wird da als Rohmaterial verwendet? Irgendwas spezielles oder werden da einfach Gummibärchen geschmolzen? Wie warm muss man Gummibärchen machen, um sie gießen zu können, sie aber nicht verbrennen? Hat das schon mal jemand ausprobiert?
Ich wollte aus Silikon Legosteingussformen machen und damit Gummibonbonlegosteine...
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

@Hansele: Der Gips ist roh?
Ein Kleber, der mittelflüssig ist.
Ist er zu flüssig, saugt der Gips ihn auf -> klebt nicht
Ist er zu pastös, klebt er nur an der Oberfläche -> hält nicht, da die obersten "Gipskrümel" samt Kleber abgezogen werden.

Was muss denn da geklebt werden?
Geht eventuell Klarlack (Nagellack ist das selbe)?
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Hansele
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hansele »

Hallo,

ja der Gips ist roh, könnte aber mit Grundierung gestrichen werden,
es soll so Dekozeug drauf geklebt werden.

Ich hätte jetzt spontan mal Uhu Endfest versucht?

Ist halt nicht so WAF-tauglich da 2 K.
Bruce
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bruce »

Frage an die Autospezialisten:

Karre ist durch den TÜV gerasselt, unter anderem wegen Abgasfehler.
Ist das Auto meiner Mutter, Ford Focus 1.4 BJ 2004, Benziner. In letzter Zeit absolutes Kurzstreckenauto, wurde viel im Ort bewegt!
Den Fehler hab ich zur Weihnachtszeit resettet, weil Motorkontrollleuchte aufgeleuchtet hat.

Fehler ist der P0420, Catalyst System Efficiency Below Threshold.
Die Werte der beiden Sonden schwanken beide massiv, wobei die hintere Sonde immer der Ersten folgt.

In meinem Diagnosegerät-Billigheimer wird angezeigt:
O2B1S1(V): 0.695 / 0.140 / 0.820 / 0.085
O2B1S2(V): 0.720 / 0.145 / 0.840 / 0.080 (Messungen nacheinander, kalter Motor im Leerlauf)

Im Internet habe ich gelesen, die Spannung sollte so um 0.45V betragen (bei meinem Auto passt das), kann eine Lambdasonde bis 0.xx Volt runter gehen? Ich vermute, die erste Sonde ist durch den Kurzstreckenbetrieb verkohlt, die 2. misst korrekt. Heizungen bei beiden Sonden um 12Ohm.

Wie wahrscheinlich ist der Kat hin? Die Schleuder ist nicht mehr viel wert, auch wenn sie zuverlässig läuft.
Der KFZ-Mensch meinte mal auf die Autobahn damit - einmal Mannheim und zurück, 60km, ist das genug zum freibrennen?
Dateianhänge
bilder lambda-odb2.zip
Bilder vom Diagnosegerät
(1.34 MiB) 25-mal heruntergeladen
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

an den Sonden gibts auch elektrische Verbindungen.
ist da alles gut?

bei Kurzstreckenautos kann sich Wasser im Auspuff sammeln,
deswegen rotten die Püffe dann auch gerne weg.

ich fahre die aktuelle Karre jetzt 120MM ohne Auspufftausch.
Bin nur auf Langstrecke unterwegs

dafür zerbröselt das Lenkrad ;D
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Wenn grundiert, dann sollte auch besserer Büroleim taugen.
Als Kinder hatten wir nichts anderes.

Ansonsten ein Kontaktkleber Typ "Alleskleber" aus der Tube.
2K-Kleber braucht zu lange, um auszuhärten oder ist zu schnell, um lange damit zu arbeiten - da ist auch der MAF rot ;)

Sekundenkleber (Cyanacrylat-basierend) sollte auch funktionieren.
Bitte mit Handschuhen (oder Pinzette), wenn man so fieseliges Zeug klebt.

Heißkleber ist bei kleinen Verklebungen von Nachteil, da der kleine Klecks abkühlt, bevor er platt genug gedrückt werden kann.


Ich würde sagen: Probier aus. Entscheide dann.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Bruce:
Du hast einen sehr herrlich eindeutigen Fehler. Leider keinen sehr angenehmen.
Die hintere Sonde hat die einzige Aufgabe, zu messen, ob der Kat funktioniert. Dazu wird gemessen, ob die hintere Sonde der vorderen folgt (dann tut der Kat nix) oder den Durchschnitt meldet (dann tut der Kat was).
Normales Verhalten ist:
Nach dem Kaltstart: Lambdasonden 0V.
ca 10 Sekunden nach dem Start beginnt die vordere Sonde zwischen 0 und 0,9V zu pendeln, die hintere folgt quasi sofort.
ca 1 Minute nach dem Start hört die hintere Sonde auf zu pendeln und pendelt sich bei 0,4-0,5V ein (jetzt ist der Kat warm und wirksam). Die vordere Sonde pendelt immer weiter!

Ein Fehler, der eine Lambdasonde pendeln lässt, obwohl sie das nicht sollte, ist eigentlich undenkbar. Daraus folgt: der Kat ist tot. (Siehe Fehlermeldung - nur dafür ist die 2. Sonde da!)
Weswegen ist das Ding denn durchgefallen?

Erfahrungemäß hilft eine Infernalvollgasorgie (1 Stunde Autobahn Dauervollgas), etwas Funktion wiederherzustellen. Nützlich ist auch, die Kiste knallheiß vorzuführen (von der Autobahn direkt zur Prüfstelle) , so dass der Kat noch etwas mehr tut. Ich weiß nicht auf welcher Seite Mannheims du wohnst, auf der Nordseite würde ich eher richtung MZ fahren, auf der Südseite eher Richtung Karlsruhe. Halt so, dass man eher wenig Verkehr und vor allem keine Geschwindigkeitsbeschränkungen hat.
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Harley
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Harley »

Also ich ballere meine Kisten direkt auf dem Weg zum TÜV immer erst 50km bei Vollgas über die Autobahn.
War ein Tip vom Prüfer. Dann so heiß wie möglich zur ASU.
Bis jetzt immer alles gut.
Einmal nicht gemacht, prompt durchgefallen.
Gruß,
Harley
Bruce
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bruce »

Okay, danke, dann muss ich wohl selbst mal auf die Bahn damit.

Ich wohn südlich von Mannheim. A6, A5 und A61 direkt vor der Haustür, kann mir also den Stau direkt aussuchen. Fahr du ma eine Stunde Dauervollgas bei uns :lol:

Verbindungen sind in Ordnung, kein Wasser oder Korrosion erkennbar. Messen ist mehr als mistig, weil hinten am Motor (prinzipbedingt, klar...)
und die wasserdichten Steckverbinder lassen keine Oszispitzen zu. Vielleicht pieks ich die Leitungen auch einfach an, was kümmerts mich bei der alten Kiste.

Das Problem beim Heissfahren für den TÜV ist, dass mein Mütterlein langsam in ein Alter kommt, bei dem man gerne Steine rammt. Der Schweller ist an einer Stelle platt, muss die Werkstatt erstma rausfinden wie sie den wieder reparieren. Kostenvoranschlag für Schweller und Kotflügel sind 700€, das kratzt schon ziemlich am wirtschaftlichen Totalschaden. Dann noch ein Kat dazu und die Karre muss wech, leider.

Ich fahr mal n bisschen spazieren und kuck dann nochmal nach den Werten.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

A6 unter Wochenende , früh, ballern, dann geht schonmal :-D
rene_s39
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Beitrag von rene_s39 »

Weisskeinen hat geschrieben:Kennt jemand dieses "Candymaker"-Spielzeug, mit dem sich Kinder selbst Gummibonbons gießen können? Ich habe darüber erstaunlich wenig gefunden. Was wird da als Rohmaterial verwendet? Irgendwas spezielles oder werden da einfach Gummibärchen geschmolzen? Wie warm muss man Gummibärchen machen, um sie gießen zu können, sie aber nicht verbrennen? Hat das schon mal jemand ausprobiert?
Ich wollte aus Silikon Legosteingussformen machen und damit Gummibonbonlegosteine...
Hattest du das hier schon gefunden?
https://www.youtube.com/watch?v=n3_dV-e4d9c

Gruß,
Rene
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Wurde die Reparatur des Schwellers und Kotflügels vom TÜV angeordnet? Denn das klingt für mich erstmal so nach "schön, dass man das eigentlich machen muss, aber ist das wirklich wichtig?"
Bruce
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Beitrag von Bruce »

Jupp, laut TÜV ein erheblicher Mangel.
Dass da jede Werkstatt n Reparaturblech drüberschweißen darf und überlackiert lass ich jetzt mal unkommentiert im Raum stehen...

Bild
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Gummibären lassen sich mit Heckablagentemperaturen ohne weiteres schmelzen. Wir haben auch schon mal nen Block mit fünf Farbschichten als Geburtstagsgeschenk gegossen. Allerdings weiß ich nicht mehr, wie wir das Zeug eingeschmolzen haben, ist zu lange her. Ich tippe auf Mikrowelle.

Gussform war ein mit Backpapier ausgekleidetes würfelförmiges Glas.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Dass Gummibonbons im sommerlichen Auto die Tüte innen sehr gut en block abformen, weiß ich. Ich weiß aber nicht, ab wann das Zeug dünnflüssig wird und wie viel Spielraum dann noch bis zum verkohlen ist. Bevor ich mir die Küche zustinke, dachte ich, ich frage hier mal. Das Youtubevideo kenne ich noch nicht, bin gerade mit eingeschränktem Datenvolumen unterwegs...
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Bruce hat geschrieben:Jupp, laut TÜV ein erheblicher Mangel.
Dass da jede Werkstatt n Reparaturblech drüberschweißen darf und überlackiert lass ich jetzt mal unkommentiert im Raum stehen...

Bild
Au weia, war 2004 ein schlechtes Jahr bei Ford, oder wie kommts das der in so schlechtem Zustand ist ?
Bruce
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bruce »

Ich würde nicht sagen, dass der in einem schlechten Zustand ist, ist halt ein typisches Landauto von Hausmütterlein. Auch die Vorbesitzerin ist nur in den Nachbarort gegurkt zum arbeiten.

Ich hatte vor 2 Jahren Wasser im Zylinder, Regenwasser schaffts an den Wischerdüsen vorbei und tropft in die Schächte der Zündkerzen. Irgendwann gammelt sich das Wasser in die Zylinder 3+4 und schwappt da mit rum.
Ich habe damals die Zündkerzen, Zündspule und Zündkabel getauscht, und von Volvo eine Motorabdeckung aufgeschraubt, damit die Schächte abgedeckt sind. (Volvo V40 hatte mal den selben Motor)

Wie lange das schon war, bevor die MKL anging, weiss ich nicht, ich hätte auch nicht geglaubt dass gut 3mm Wasser im Zylinder keine Schäden an den Ventilen hinterlässt... vielleicht hat der Kat auch damals schon einen Abbekommen.

Und sämtliche mechanische Einwirkungen kann man Ford nicht anlasten, das liegt an der Pilotin. Mein Hinweis, parkende Steine in Zukunft zu umfahren wurde nicht gut aufgenommen. :roll:

Man muss leider sagen, für 2500 Ocken, und fast 5 Jahre ohne große Probleme ein tolles Auto. Auch wenns mich böse nervt, dass mein Ultrakurzstreckenauto wohl weg muss. Doch wieder mit dem Fahrrad zur Bank :lol:

Edit: Im übrigen hat die Karre keine 90kilokilometer auf der Uhr... Schade drum!
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Ford und 14 Jahre alt? - Wundert mich nicht. Hab da auch so meine Erfahrungen...

1995er Mazda 121 Diesel 1,8L Motor (in Wirklichkeit ist das ganze Auto ein Ford Fiesta selben Baujahres - sieht man an sämtlichen Teilenummern, Kabelbäumen,... - überall Ford-Aufkleber.)
2009 mit 14 Jahren war der Mausetot.
110.000km --> Zahnriemen wäre wieder mal fällig gewesen,
Abgaswerte saumäßig, obwohl die einfache Arbeitsstrecke knapp 25km waren
Unterboden rostig wie sau, Seitenschweller schon aufgerostet, Radläufe vorne durchgerostet,
regelmäßig Wasser im Spritfilter - ab -2°C hatte der Probleme beim starten, ab -7°C war es selbst mit Additiv vorbei.

Was war ich froh, als meine Frau das Auto zum verschrotten gebracht hat.
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

Frage zu Bauform von Induktivitäten:

Ich suche eine Speicherinduktivität 22uH für einen Stepup mit f ca. 100kHz.
Da gibt es diese Bauform, die sehr gut funktioniert, aber teuer ist:
Bild

...und diese Bauform, die größer, potenter und gleichzeitig deutlich billiger ist:
Bild
Hat die in einem Stepup Nachteile ggü. erster Bauform?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Der Unterschied liegt in der EMV. Die klassische Bauform (unten) besitzt einen großen Luftspalt und ist damit tendenziell eine gute Speicherdrossel - da der Luftspalt aber außen liegt, finden viele Feldlinien auch sehr lange Wege.
Die obere (geschlossene) Bauform ist bzgl EMV besser.
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

danke :D

EMV ist in diesem Fall egal :twisted:
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Bei den offenen Kernen muss man aber mit dem Layout aufpassen, weil man sich da ganz schnell an den falschen Stellen Störspannungen induziert. Da ist es manchmal sogar wichtig, wie herum man die Drossel einlötet (woher ich das wohl weiß...). Mit der geschlossenen Bauform hat man da wesentlich weniger Ärger.
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MIRAG
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MIRAG »

Hat jemand eine Idee, was in solchen Kisten verpackt wurde? Drin liegen Abspannseile (?) und ein Garantieblatt von RFT.

Leider kein besseres Bild bei der hand
photo_2018-03-18_13-18-19.jpg
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

in so einer Kiste fand ich mal ein Episkop.

Vielleicht war da auch ein Diaprojektor drin
winnman
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von winnman »

Also von außen gesehen ohne Aufschrift kann da alles drin gewesen sein.
ev. gibt es im Deckel noch eine Aufschrift oder durch die Anordnung div. Holz Einteilungen kann auf den ursprünglichen Inhalt geschlossen werden.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

in diesen grauen kisten wurde prinzipell annähernd alles industieelle in der DDR verpackt. diese kisten gab es auch bei zeiss (jena) und ganz vielen anderen betrieben. wenn die kisten so in diesem neutralem grau gehalten wurden, war es eher eine transport- und lagerverpackung, kein "koffer" zum arbeiten. wenn ein RFT-zettel drin lag, war es wohl irgend etwas aus dem bereich fernmelde, (rund)funk oder beschallungstechnik. was steht den auf dem garantieschein? genau das wird wohl der schlüssel zum erfolg sein, wenn man das zuordnen kann.
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Sunset
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sunset »

ferdimh hat geschrieben:Erfahrungemäß hilft eine Infernalvollgasorgie (1 Stunde Autobahn Dauervollgas), etwas Funktion wiederherzustellen. Nützlich ist auch, die Kiste knallheiß vorzuführen (von der Autobahn direkt zur Prüfstelle) , so dass der Kat noch etwas mehr tut. Ich weiß nicht auf welcher Seite Mannheims du wohnst, auf der Nordseite würde ich eher richtung MZ fahren, auf der Südseite eher Richtung Karlsruhe. Halt so, dass man eher wenig Verkehr und vor allem keine Geschwindigkeitsbeschränkungen hat.
Muss man da schnell fahren, oder reicht es aus, wenn der Motor unter Last hoch dreht? Sprich mit hoher Drehzahl im niedrigen Gang fahren?
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Korrekt, mit 3te Gang ca 80 fahren.

Gruess
Matt
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Es geht lediglich ums einbringen von Hitze. Ich habe keine Versuchsreihen angestellt, was besser geht, ich würde VERMUTEN, dass Last wichtiger als Drehzahl ist.
Till
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Till »

Jap, das kann ich unterschreiben.
Klar steigen mit der Drehzahl auch die Verluste im Motor, aber lange nicht so stark als wenn man ihn richtig knebeln würde.

Beim Trecker merkt man das ganz schnell, die Motoren sind ja sehr massiv gebaut und damit sehr träge.
Stellt man die Kiste im Winter an und hängt erstmal die Klamotten an und macht alles fertig dauert es gut und gerne eine halbe Stunde bis sich da am Zeiger etwas rührt.
Muss man allerdings gleich mit ordentlich Last einen Berg hoch ist das eine Sache von ein paar Minuten.
Deshalb kann man die Kisten auch kaum praktikabel warm laufen lassen.
Meist sieht es dann so aus das sie Zehn Minuten vorm los fahren angestellt werden und man es dann die ersten paar Minuten auf er Straße ruhiger angehen lässt, denn im
Gegensatz zum Auto baucht es für die Angestrebten 40kmh auch Vollgas am Pedal, dort gibt man nämlich nur die Drehzahl vor, die Einspritzmenge regelt dann der Regler.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Also wenn es um Abgaswerte als solche geht, hab ich mal folgenden Tipp gelesen: Waschbenzin nehmen und so lange Methanol draufkippen, bis die Oktanzahl stimmt. Damit das Auto tanken, und man kommt durch jeden Test.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Da ging nur um bestehen von Abgasuntersuchung, darum koennte mehr Drehzahl schon bringen. Nur Kat muesste ordentlich warm werden.

Anders sieht mit Ablagerung und Verkokung aus, da muesste Last dran.
IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Julez hat geschrieben:Also wenn es um Abgaswerte als solche geht, hab ich mal folgenden Tipp gelesen: Waschbenzin nehmen und so lange Methanol draufkippen, bis die Oktanzahl stimmt. Damit das Auto tanken, und man kommt durch jeden Test.
Quelle? Hintergrund? Erscheint mir auf den ersten Blick nicht zwingend logisch, dass die Abgaswerte besser sein sollen wenn man ein Gemisch tankt, für das der Motor und das Ganze drumherum definitiv nicht gebaut wurde.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ich vermute, dass dem ganzen ein Trick zugrunde liegt: große Mengen *ol bringen Sauerstoff in den Sprit. Die Kiste rennt dann halt etwas magerer... Da bei der AU primär der CO-Wert gemessen wird, drückt man den halt so runter. Die Waschbenzin+Methanol-Mische ist im Übrigen garnicht mal so weit vom Sollsprit weg.
Ich frage mich aber immer, ob man die Zeit, die man in kreative Beschisstricks investiert, nicht lieber in eine (gerne kreative) Reparatur des Problems investieren sollte...
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Tank E85, dann klappt das auch mit der AU :)
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Ja, scheint noch einfacher zu sein auf die Weise:
https://www.motor-talk.de/forum/au-bei- ... 05135.html
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Kann man normale PC-Lüfter für Reiningungszwecke in Spülwasser tauchen? Also ab ins Waschbecken, mit Lappen und Bürste sauber machen und dann eine Woche wieder trocknen lassen?
... oder versaut man da die Lager?
Die Lüfter, um die es geht, sind mit einer öligen Emulsion (und Staub) verschmutzt, kleben böse, laufen aber noch wunderbar.
LG Axel
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

Fernab jeder Wirtschaftlichkeit, aber ich wärme immer die Aufkleber an, ablösen, Sprengring aus Lager entfernen, seperieren und dann den Propeller komplett in den Ultraschallreiniger.
Den Motor mit Gehäuse nur so tief, dass der Motor außerhalb des Wassers bleibt, dann nach kurzer Zeit weiter drehen, und ggf. mit einer Zahnbürste nachhelfen.

Wenn du ölige Emulsion loswerden möchtest, musst du ja was fettlösendes nehmen. Was das mit den fett- oder ölgeschmierten Lagern macht, weißt du wohl selbst :D

Gruß,
Rene
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Die Elektronik in den meisten PC-lüftern liegt quasi offen, ebenso die Wicklungen.
Wenn es um gewerbliche Anwendung geht, bau einen neuen ein...
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Ich würde den vorsichtig mit dem Rotor voran in Waschbenzin oder Spiritus legen, und zwar genau so tief, dass ein paar mm des Rotorzentralteils über den Flüssigkeitspegel überstehen, also nichts ins Innere läuft. Nach etwas Einweichzeit dann mit nem kleinen Pinsel oder so weitersäubern.
IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Was soll da denn passieren?
Der Elektronik macht das doch nichts aus solange es vor dem Einschalten gut getrocknet wird.
Es wäscht halt das Schmiermittel aus dem Lager, aber das lässt sich doch nach dem Waschen wieder schmieren?
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

In Sinterlager wieder Schmiermittel rein zu bekommen ist nicht so einfach. Bei Kugellagern dürfte das weniger Probleme machen. Der Elektronik selbst macht das wohl wirklich wenig aus.
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Das Wasser kommt in die Lager rein - aber nicht wieder raus.
Da findet sich immer eine Stelle, die feucht bleibt.
Zudem muss das Schmiermittel nicht wasserfest sein - das bildet gern mal Emulsionen.

Die Litzeleitungen saugen auch Wasser - und gammeln dann langsam vor sich hin.

Also muss man den Lüfter zerlegen.
Der Rotor ohne Lager kann komplett ins Wasser.
Beim Rest hätte ich noch Bedenken wegen dem Eisenkern und der Wicklungen.
Die sind nicht getränkt.
Da muss man schon schneller trocknen, als es gammelt.
Hilfreich sind Trockenofen / Herd.

Und Spülen mit klarem Wasser (oder destilliertem Wasser) nicht vergessen.

Sehr fettige Teile habe ich schon im Ultraschallbad mit verhältnismäßig hoch konzentrierter Allesreiniger-Lösung gereinigt.
Das waren grob 2 volle Kappen auf 5l Wasser.
Das ging nicht unter 20min heiß.
Geschäumt hat danach nichts mehr und die Farbe ging während der Reinigung von gelb/grün transparent zu grau/braun opak.

In der Chemie hatten wir einige versaute Sachen.
Der Elektronik macht so ein Bad erfahrungsgemäß nichts aus.
Ausnahme: Mechnanische Teile (Relais, Potis,...).
Induktivitäten muss man nach Konstruktion einschätzen.

Potis muss man nicht selten nachstellen, gekapselte ersetzen,
Relais laufen ebenso voll und nicht wieder leer.
Entweder vorher entfernen oder hinterher ersetzen.

Schalter zerlegen oder ersetzen.

Und alles aktiv trocknen - schrieb ich bereits.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

ok, danke schon mal für eure einschätzungen. also werde ich die lüfter doch lieber wieder mit der kleinen flaschenbürste und einem lappen reinigen und sie nicht tauchen.
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Mino
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mino »

Wer von euch ist denn das?

http://www.mofler.de/forum/showthread.p ... men-Teil-1

Darf man denn so?



Mino
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Da im ersten Absatz "meine Flohmarktstand" steht würde ich stark auf Lötfahne tippen.
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