Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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caprivi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

Für DDT sind die Hütten evtl. schon zu alt. Verfärbt ist das Holz nicht, einfach nur schwarz geworden, was eher gegen CuSO4, Kalk oder Teer spricht. Xylamon ist aber ein Stichwort aus dem Stiftung-Warentest-Artikel, das in dem Zusammenhang mal fiel. Das wäre Lindan/PCP, und das wiederum liest sich tatsächlich langlebig. 100 Euro für 'ne Analyse, sagen sie... Mhm.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

für das Holz mit unklarem Zustand würde ich die Beilstein-Probe versuchen.

Prinzip:

Stück Kupferdraht glühen, dann noch glühend ins Material drücken bis es abkühlt.
dann erneut in die Flamme halten. Es muss was vom zu testenden Material am Cu haften bleiben,
wenn man es das 2. mal in die Flamme hält.
Muss aber eine blaue Flamme sein, Gasbrenner oder Spiritus-Flamme, ist egal,
hauptsache man bekommt das Cu auf Temp.

Wenn sich diese Flamme dann schön in psychodelisch anmutende Farben verfärbt,
solltest Du das nicht verbrennen.
Das ist ein ziemlich empfindlicher Nachweis für Halogenverbindungen.

wenn das nur kurz so wie eine Kerzenflamme gelblich wird, gehts.
Mach aber nochmal eine Geruchsprobe. wenn das dann nicht in der Nase beisst, kannst Du das verfeuern.

Wenn davon aber so Ruß-Fäden wie von verbranntem PS (z.B Styropor oder CD-Hülle) in der Luft wabern sollten,
könnte man das nur unter viel Luftzufuhr verbrennen. Ein normaler Kamin würde sich da aber schnell dichtsetzen.
Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

ESDKittel hat geschrieben:Wie währ es da einfach Spax durch die Montagelöcher vom 19" Geraffel in den Balken zu brüllen?
Wenn da welche sind, die passen, geht das zwar, aber wenn man später die Schraube rausdreht ist da doch noch immer ein Loch. Vielleicht sollte ich einfach eine zusätzlichen Latte an den Balken schrauben / nageln, und in die die Löcher bohren. Die bliebe ja dann für immer dran und gäbe im Zweifelsfall sogar zusätzliche Stabilität. Aus irgend einem Grund ist das weiter oben an dem Balken schon gemacht worden:
Bild
Reicht so eine dünne Latte, um irgendwas zu halten, evtl. seitlichen Versatz zu verhindern? Sieht irgendwie nach Pfusch aus, oder muß das etwa so?
caprivi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von caprivi »

Desinfector hat geschrieben:...für das Holz mit unklarem Zustand würde ich die Beilstein-Probe versuchen...
Klingt gut. Das mach ich mal. Danke :-)

--caprivi
Azze
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Re: Wieviel Loch darf's sein?

Beitrag von Azze »

Name vergessen hat geschrieben:Da hier ja viele Bauexperten sind: ich möchte in den einzigen Dachpfeiler (9cm*11cm) einer DHH mehrere (bis zu 8) 3mm Löcher bohren (je zwei im Abstand von ca. 1-2cm, davon auf jeder Seite zwei Paare im Abstand von >30cm), um dort später Maschinenschrauben reinzudrehen. Da die Schrauben möglicherweise irgendwann wieder ausgebaut werden, wird der Träger dadurch ja geschwächt.
Frage: ist das ein Problem bei gegebenem Pfeiler?
Kannste IMHO bedenkenlos machen, ist ja als Pfeiler eher nur auf Druck belastet.
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Alexander470815
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alexander470815 »

Ich habe ein bisschen Probleme mit der Foren Software.
Ich kann in dem kompletten Unterforum "Internes" keine Beiträge Schreiben oder Themen erstellen.
z.B. im Fahrgemeinschaften Thread fehlt der "Antworten" Butten komplett.
Unten rechts steht auch das ich keine Beiträge dort erstellen kann... warum?

Link zum Thread: http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 92&start=0
Ja ich benutze einen anderen Style von dem Forum, aber daran sollte das ja nicht hängen.

Bild
bastelheini
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelheini »

Der Bug ist alt...

einfach über die Ankündigungen oben in den zugänglichen Foren gehen...
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Alexander470815
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alexander470815 »

Dann habe ich nichts gesagt :mrgreen:
War mir so nicht bewusst.
Wurstsalat
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wurstsalat »

Name vergessen hat geschrieben:
ESDKittel hat geschrieben:Wie währ es da einfach Spax durch die Montagelöcher vom 19" Geraffel in den Balken zu brüllen?
Wenn da welche sind, die passen, geht das zwar, aber wenn man später die Schraube rausdreht ist da doch noch immer ein Loch. Vielleicht sollte ich einfach eine zusätzlichen Latte an den Balken schrauben / nageln, und in die die Löcher bohren. Die bliebe ja dann für immer dran und gäbe im Zweifelsfall sogar zusätzliche Stabilität.
Ich würde ordentlich ein Brett am Balken anbringen, das nach Bedarf ausgetauscht werden kann. Auf oder an dem Brett dann die Geräte und Verkabelung, hier evtl. auch mit einfachen Holzschrauben.
Und wenn die Geräte nicht mehr gebraucht werden, einfach die Schrauben im Gebälk drin lassen.
Oder das Brett, wenn genug platz da ist, auf der Rückseite mit einem anderen Brett verklemmen, ohne in den Balken zu bohren.
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barclay66
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

Wurstsalat hat geschrieben:
Name vergessen hat geschrieben:
ESDKittel hat geschrieben:Wie währ es da einfach Spax durch die Montagelöcher vom 19" Geraffel in den Balken zu brüllen?
Wenn da welche sind, die passen, geht das zwar, aber wenn man später die Schraube rausdreht ist da doch noch immer ein Loch. Vielleicht sollte ich einfach eine zusätzlichen Latte an den Balken schrauben / nageln, und in die die Löcher bohren. Die bliebe ja dann für immer dran und gäbe im Zweifelsfall sogar zusätzliche Stabilität.
Ich würde ordentlich ein Brett am Balken anbringen, das nach Bedarf ausgetauscht werden kann. Auf oder an dem Brett dann die Geräte und Verkabelung, hier evtl. auch mit einfachen Holzschrauben.
Und wenn die Geräte nicht mehr gebraucht werden, einfach die Schrauben im Gebälk drin lassen.
Oder das Brett, wenn genug platz da ist, auf der Rückseite mit einem anderen Brett verklemmen, ohne in den Balken zu bohren.
Hi,

eine weitere Alternative wären spannbare Metallbänder. Mit denen müsste man ebenfalls die Substanz nicht angreifen...

Gruß
barclay66
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Ich bin jetzt kein Baustoffexperte. Aber bei den Balken und ein paar keinen Schrauben hätte ich mir gar keine Gedanken gemacht. Verstrebungen und so Zeug oder oderwird ja auch angeschraubt/angenagelt. Spax ca. 2-3 cm ins Holz und gut. Und Risse entstehen ja auch genug im Lauf der Zeit in den Balken. Und wie viele Risse das werden weiß man vorher auch nicht so genau. Also muss das eh etwas überdimensioniert sein.

Was ich mich eher frage: Warum Maschinenschrauben? Einmal etwas mehr angezogen und das Gewinde rutscht durch. Die sind halt nicht für Holz gemacht.
Azze
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Azze »

Richtig, Leute, macht euch nicht ins Hemdchen. Wegen 8x 3mm Löcher knickt die Stütze nicht beim nächsten Schnee weg. Da müssten ganz andere Bohrlöcher in wesentlich größerer Zahl rein, um das statisch in Schieflage zu bringen. Und glaubt mir, ich bin normalerweise der Allerletzte, der in dem Bereich fernschriftliche Aussagen macht, stattdessen immer eine Vor-Ort-Untersuchung durch einen Fachmann empfiehlt. ;)
enebk
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Öl aus Elektromotor entfernen?

Beitrag von enebk »

Kurze Frage:
Ich habe hier einen Asynchronmotor mit angeflanschter Hydraulikpumpe. Der Wellendichtring dazwischen ist herausgedrückt worden und der Motor hat einen Einlauf mit HLP 46 bekommen (Entlüftung vom Tank war nicht geöffnet).

Der Motor läuft zwar noch, jetzt möchte ich aber natürlich das Öl herauswaschen. Ist Kupferlackdraht üblicherweise beständig gegen z.B. Ethanol? Oder einfach mit Wasser auswaschen und danach ein paar Tage im Backofen/Vakuum trocknen?
Zuletzt geändert von enebk am Di 27. Jun 2017, 00:20, insgesamt 2-mal geändert.
Farbe
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Farbe »

Huhu,

hat jemand ne Ahnung was nen Handwerksmeister Elektrik in der Regel so in Österreich verdient?
Tätigkeiten wären quasi Prickeln/Platinen Layouten/Bestücken/Testen Produktionstauglich machen.
Ich hab leider garkein Ahnung was man dafür verlangen könnte, wären 2k€ Netto angemessen?
Ich hab das Gefühl das es mehr sein könnte.


Liebe Grüße Farbe
Thorhall
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Thorhall »

Moin,

repariere gerade einen Wechselrichter (mod. Sinus). In der Kiste hat div. Elkos zerrissen! Das reinste C-Masaker...
Nun hab ich die MOSFETs (4x) und HexFETs(2x) durchgemessen, alle gut.
Bei einem IC weiss ich nicht weiter CP2024D?
cp2024D.jpg
Kennt den jemand?

Micha
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

OK, danke, dann werde ich gucken, daß die Schrauben nicht zu lang werden. :)

Maschinenschrauben: heißen die evtl. gar nicht so? Das Gewinde sieht einer Holzschraube sehr ähnlich und spitz sind sie auch, sind aber nicht kegelförmig und das Gewinde ist nicht ganz so ausgeprägt. Die, die in Weißware so zum Befestigen der Verkleidung usw. benutzt werden. Hätte ich halt da gehabt, aber sie sind mit 4,5cm wohl eh zu lang. :oops:
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Hansele
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hansele »

Das müsseten somit Blechscheauben sein?



ZB.

http://online-schraubenhandel.de/price.php?group_id=175
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Ja, das könnte hinkommen. :) Sind mit Linsenkopf; die Holzschrauben die ich habe haben alle Senkköpfe.
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

Der angekündigte unwetterartige Starkregen hat den nördlichen Berliner Stadtrand fest im Griff. Die begleitenden Gewitter machten aber bisher einen Bogen um uns herum. Östlich hat die Blitzaktivität nachgelassen, nördlich geht es jetzt weiter.

Zur Frage: Seither ist die Stromversorgung etwas wackelig geworden. Unregelmäßig flackert das Licht, es gab aber auch schon mehrere mehrsekündige Ausfälle, wegen denen ich aufstehen und mein Radio wieder einschalten musste. Ich habe jetzt auf das Röhrenradio gewechselt, das sich davon völlig unbeeindruckt zeigt.

Was könnten die Ursachen für diese immer wieder beobachteten kurzen Einbrüche sein? Sonst kenne ich sowas hier nämlich nicht.
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Vllt hats ne Leitung getroffen und die müssen den Strom immermal von woanders herholen?

In F-Hagen hats nur wenig geblitzt, dafür klang der DOnner aber so als kämen gleich die Russen :mrgreen:
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PowerAM
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Aw: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Das tiefe Knallen hatten wir auch mehrmals. War aber jeweils ein ganzes Stück weit weg. Unterdessen flackert das Licht weiterhin, die mehrsekündigen Ausfälle hatte ich aber nicht mehr bemerkt.
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Die mehrsekündigen Ausfälle könnten auch von Ästen oder so in einer Leitung kommen.
Wenn eine Leitung ausfällt kann es eine oder mehrere (automatische) Wiedereinschaltungen geben. Dabei wird die Leitung wieder eingeschaltet und wenn der Fehler weg ist ok, wenn nicht wird halt wieder ausgeschaltet. Das kann wiederholt im Bereich <1s bis zu (iirc) einer halben Stunde passieren.

Wenn ein Blitz einen Lichtbogen und damit Kurzschluss verursacht, ist der nach ein paar 100 ms Ausschalten wieder weg. Wenn ein Ast in eine Leitung fällt, kann der je nach Wind ja auch nach ein paar Sekunden (oder vielleicht auch Minuten) wieder rausfallen und über die Wiedereinschaltung kriegt man die Chose vielleicht wieder in Betrieb ohne jemand rausschicken zu müssen, der dann vielleicht nix findet, weil der Ast schon wieder weg ist. Oder der Fehler wird durch wiederholtes Einschalten "weggebrannt".

Federspeicher betriebene Leistungsschalter können auch deswegen mit einer Ladung aus dem eingeschalteten Zustand i. d. R. aus - ein - aus schalten ohne die Feder nachspannen zu müssen, damit das innerhalb sehr kurzer Zeit geht.

Ein Ausfall, der erst durch eine Umschaltung umgangen werden muss, kann natürlich auch immer vorkommen.
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PowerAM
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von PowerAM »

Interessant zu erfahren! :) Danke!
Irgendwo las ich, dass sich sogar die Schadensstelle aus der Ferne durch Messung ermitteln ließe.
Damit würde man die Entstörer wohl schon konkret zu dieser Stelle schicken.
Maxi P.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Maxi P. »

Könnte evt. mit dem Stromausfall in Treptow/Köpenick zusammenhängen?

Oftmals hat man bei Gewitter jedoch keine richtigen Stromausfälle, sondern Spannungsschwankungen.
Merke das bei jedem stärkeren Gewitter bei der Arbeit. Licht flackert kurz -> 5sec später sind so gut wie alle Umrichter wegen Unterspannung ausgestiegen.
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Unterspannung passt aber mindestens zum Teil auch zu Kurzschluss. An der Kurzschlussstelle ist die Spannung ganz zusammengebrochen. Die umliegenden Netzteile speisen bis zur Abschaltung mit auf die Stelle. Durch die fließenden Ströme gibt es einen Spannungstrichter. Der Spannungseinbruch ist umso kleiner, je weiter man von der Stelle weg ist. Und das kann sich natürlich auch über verschiedene Spannungsebenen hinweg auswirken...
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

bei gewitter hat man es auch oft, dass der blitz in die hoch- oder mittelspannungsleitung einschlägt, die überspannungsableiter durchzünden und so die leitung für den bruchteil einer sekunde kurzschließen. nach erlöschen des lichtbogens gehts normal weiter.

ich war mal in einem umspannwerk zur batterienwartung. auf einmal hats gekracht. da sprach ein ÜSA einer hochspannungsleitung an. der mitarbeiter vor ort meinte so ganz trocken, dass in ca. 200km entfernung ein gewitter toben würde. es ist also nicht unüblich, dass das bis an beide leitungsenden weiterwandern kann...
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

ich habe ein Bedienteil eines Gardena Bewässerungscomputers bekommen.
Gardena WT1030

Der Rest fehlt.
Am Ausgang (ist eine Cinchbuchse) steht aktiv 0,7V und inaktiv 0,25V an.

Einer ne Ahnung, wie damit das Ventil betrieben wird?
kommt dafür noch von "woanders" strom her oder
reichen diese Spannungen dafür so schon aus?

was mich vor allem wundert ist die Spannung die immer noch anliegt, wenn das Teil das Ventil schliessen soll.
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Also von woanders kommt da sicher keine Spannung her. (Ich hab selber 3Gardena Computer)
Müsste mal messen, wie die Signalpegel bei mir aussehen - kommt mir ein wenig wenig vor...
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Meß mal die Spannung mit einem Oszi.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Meß mal die Spannung mit einem Oszi.
was erwartet mich da?
Leider hab ich das nicht mit zur Arbeit genommen...
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Da könnte Ähnliches wie bei Modellbauservos zu finden sein, PWM mit verschiedenen Impulsbreiten.

MfG. Andreas
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ange12lo
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Beitrag von ange12lo »

Ist ein USB to Serial und ein USB to TTL das selbe ?
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licht_tim
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von licht_tim »

Mit Serial ist sicherlich RS232 gemeint. Da sind die Pegel anders als bei TTL. Also nicht das selbe
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ange12lo
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ange12lo »

bin ein bisschen verwirrt, die Pinbelegung bzw. RX/TX ist ja das selbe.
habe hier USB UART TTL von Electrodragon liegen.
http://www.electrodragon.com/product/cp ... module-v2/
eignen sich diese nun auch für RS232 oder nicht, im Text steht ja auch was von FT232RL

EDIT: war der Meinung UART und RS232(Serial) ist das selbe. Bin jedoch nicht 100% sicher.
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xoexlepox
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

Mit Serial ist sicherlich RS232 gemeint. Da sind die Pegel anders als bei TTL.
Theoretisch sollte RS232 mit Pegeln von ca. +-12V arbeiten. Die "üblichen" USB-Wandler schaffen oft aber geade mal +-5V, wobei die -5V auch mal -1V ist.

Für halbwegs brauchbare Pegel TTL nehmen und einen MAX232 (oder ähnlich) dahinter klemmen ;)
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ange12lo
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ange12lo »

Wie hoch sollten die Pegel von TTL/UART sein?
Kann ich bedenkenlos dieses TTL / UART Teil an ein Gerät hängen das Seriel erwartet?
Falls es funktioniert alles gut, falls nicht MAX232 dahinter um den Pegel zu heben?
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Bedenkenlos ist da gar nichts, es muss immer pegelmäßig zusammen passen. Also messen oder Datenblatt lesen, am Besten beides. Wilde Tests führen ggf. zu abgerauchten Schnittstellen. Übliche Pegel sind +3,3V, +5V, +-5V, +-12V.

MfG. Andreas
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ange12lo
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ange12lo »

Habe hier noch einen USB to Serial liegen.
https://www.startech.com/support/icusb232
Hab den mal ans OSZI Geklemmt, der macht auch nur +- 6.8v.
Der USB UART/TTL +- 5v.
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xoexlepox
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

Kann ich bedenkenlos dieses TTL / UART Teil an ein Gerät hängen das Seriel erwartet?
Das hängt davon ab, was des Gerät erwartet (und selber ausgibt). Wenn das ein DB25 oder DB9-Stecker ist, und es steht "RS232" dran, dann sollten die Eingänge +-12V abkönnen (aber ggf. selber nur +-5V ausgeben). "Seriell" kann alles bedeuten, auch z.B. 0/3.3V (wie z.B. beim RasPi). Mess doch einfach mal, was das Gerät selber an seinen Ausgängen ausgibt -> Das gibt dir dann schon einen Anhaltspunkt...
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ange12lo
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ange12lo »

Das Gerät ist ein Kenwood TS-480 hat ein DB9 Stecker dran, wollte mir ein Interface für Digimode selber bauen.
Da hier noch etliche dieser USB to UART/TTL teile rumliegen wollte ich eines dieser verwenden.
Muss nun prüfen ob der Kenwood bei +-5v schon reagiert, und ob es der USB to UART/TTL überlebt falls der Kenwood 12v zurück gibt.
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Cyrix
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Cyrix »

Kann man einen Überspannungsableiter für RS232 selber bauen? Was nollte man da für Bauteile nehmen?
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Das Gerät ist ein Kenwood TS-480 hat ein DB9 Stecker dran, wollte mir ein Interface für Digimode selber bauen.
Da hier noch etliche dieser USB to UART/TTL teile rumliegen wollte ich eines dieser verwenden.
Muss nun prüfen ob der Kenwood bei +-5v schon reagiert, und ob es der USB to UART/TTL überlebt falls der Kenwood 12v zurück gibt.
Ah ! Okay.. sowas ähnliches habe ich letztens auch gebaut.
Hier ein Tip : Schau Dir mal im Schaltplan an, wie der Serielle Port beschaltet ist..
Sehr wahrscheinlich fährt dieser nur TTL Pegel.

Jetzt kommt mein Trick :
Für eine PTT umschaltung wird gerne von irgenwelchen Programmen eine DTR leitung genommen.
Die hasste auf den billigen Chinamodulen nicht.
Aber der Chip kann das meistens.
Also nimmste ein Datenblatt, guckst, wo welcher PIN mit DTR beschaltet ist, tüteldraht.. und voila ! Du kannst über die Serielle auch noch PTT schalten !
Tip 2 : Bastel einen Schalter dazwischen, damit Du die PTT Manuell abklemmen kannst, damit nicht irgendwelche wildgewordene Programme verrückt spielen.

Was nimmste als USB Sound ?
Mit einer ganz billigen Soundkarte hatte probleme.. mit einer anderen billigen mit einem C-media Chip.. ging alles. Packet, PSK.. usw..
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ange12lo »

Der Chip auf dem USB UART ist ein CP2102 DTR pins sind vorhanden. Muste leider feststellen, dass der Kenwood ohne Handshake nicht mit dem PC Sprechen will.
Der CP2102 hätte auch die IOs (RTS / CTS) dazu, er verträgt aber maximal 5.8V auf den I/Os. Muss nun messen was der Kenwood auf den TX RX und den Handshake pins für Pegel ausgibt. Sonst hole ich mir dann trozdem so ein USB to RS232.
Für Audio habe ich so eine billige USB Soundkarte.
Weis noch nicht ob ich noch übertrager für die Galvanische trennung einbauen soll.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

ange12lo hat geschrieben:Habe hier noch einen USB to Serial liegen.
https://www.startech.com/support/icusb232
Hab den mal ans OSZI Geklemmt, der macht auch nur +- 6.8v.
Der USB UART/TTL +- 5v.
Sicher, daß das +-5V sind? Das wäre für TTL ziemlich tödlich. Der mit "TTL" benamste dürfte eigentlich nur 0V / +5V machen...
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Für Audio habe ich so eine billige USB Soundkarte.
Dann guck, ob die den Chip drin hat, oder aber ob der Chip alle möglichen Abtastraten kann.
Mein erster versuch liegt schon im Mülleimer..
Weis noch nicht ob ich noch übertrager für die Galvanische trennung einbauen soll.
Für Kurzwelle und Digimodes kann das sehr sinnvoll sein.
Habe ich auch gemacht.
Jedenfalls gehen so weniger Störungen von USB in die Funke... aber nicht bei VHF/UHF.
Und nicht jede Fehlanpassung, d.H. Mantelwellen, bringen den PC zum Absturz.. ;-)
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ange12lo »

Interface ist gebaut.
Die USB Soundkarte hat einen C-Media Chip.
Da der Kenwood TS-480 einen DATA Input VOX hat, nutze ich im Moment diesen, habe noch keine PTT Funktion eingebaut.
Aktuell sind noch keine Übertrager eingebaut, frage mich ob die hier liegenden VDSL Filter dafür geeignet sind, Audio geht auf jeden fall durch.

Da ich zwei USB Geräte im Gehäuse habe ( Serial + Soundkarte) brauche ich noch ein mini USB hub.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Auch wenn bei RS232 und TTL-'RS232" mal bei einer Schaltung rein zufällig die Pegel gleich oder ähnlich sein sollten, ist bei RS232 das '1'-Bit bei der niedrigstmöglichen Spannung (-12V) und das '0'-Bit bei der höchstmöglichen (+12V). Bei TTL-'RS232' sind es 'normale' Logikpegel, also ein '1'-Bit hat +5V und ein '0'-Bit 0V. Einen Inverter braucht mal also in jedem Fall, deshalb kann man auch gleich für beide Richtungen je einen Transistor spendieren, der neben der Invertierung auch noch die Pegelwandlung macht. Oder eben einen MAX232...
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Daniel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Daniel »

E-Bike
Am Motor soll das klein Zahnrad, die Basis zur Motorwelle dienen und das größere Zahnrad fixieren.
Mit Bohren ist nichts, gehärtet. :shock:
Frage: Könnte ich mit WIG die Zähne vom kleinen Rad ans große verschweißen?




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Zahnräder(1).jpg
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Hansele
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hansele »

Hallo Daniel,

ist das mit dem gehärtet sicher?

Hinterlässt der Körner mit einem 200gr. Hammer keine Spuren?

Für das schweißen sollte das Ding weichgeglüht werden,
dass könnte der Wig-Brenner in einem Durchgang machen.


Ansonsten würde ich das kleine Ritzel passend schleifen und dann formschlüssig
in das große einschweißen.

Grüßle
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Daniel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Daniel »

Richtig Körner macht keine Spuren...
Das Stahlwerkschweißgerät hat auch Plasma, nur habe ich da keinen Plan.
Schleifen oder Flexen wird mir kaum mittig gelingen.
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