Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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Till
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Till »

Moin,

Kann man ein analoges Video Signal (PAL/NTSC) welches via Chinch daher kommt
über ein normales XLR Kabel aus dem Audio Bereich jagen?

Es sollen zwei mobile Geräte flexibel miteinander verbunden werden, über eine Strecke von ca. zwei bis
maximal 10 Metern.
Wenn ich da auf vorhandenes Kabel zurück greifen könnte würde mir das einiges an Rödelei ersparen.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Denke bei 10m könnte es schon zu Störungen kommen. Würde da eher stinknormales 75 Ohm Antennenkabel nutzen.
Selbst welches mit >120 dB Schirmung wird bei Amazon schon für unter 20€/100m verramscht.
https://www.amazon.de/dp/B005N2XY3U/
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das wird mit Qualitätsverlusten einhergehen. Ich vermute, dass die Nutzung einer Ader gegen Schirmung und die andere Ader wellenwiderstandsmäßig ungefähr hinkommt, also z.B. Video an Pin 2 und Masse an 1 und 3.
Video ist doch relativ hart im Nehmen, nur heißt es nachher halt "Das ist halt nur SD und alles scheiße, wie konnten wir uns das vor 15 Jahren angucken", auch wenn im Wesentlichen die Verkabelung Mist ist...
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Attimus
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Attimus »

Das Problem ist: Das PAL / NTSC- Signal ist Unsymmetrisch, also Signal gegen Schirm, und XLR-Kabel sind vom aubau her Symmetrisch, Signal = Differenz zwischen dem Aderpaar!

Die Beste Lösung wäre RG59 Koaxialkabel und wenns oft gesteckt werden soll BNC-Stecker

Edit:
Wenns XLR Bleiben soll konnt man an jedem ende was mit so einem Balun machen:
https://www.reichelt.at/Zubehoer/VB-100 ... OFFSET=16&

Den kann man Eventuell auch selber bauen... und damit das Signal von Unsymmetrisch nach Symmetrisch und am anderen Ende wieder zurück Wandeln!
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Balun ist rausgeschmissenes Geld! Das symmetrische Audiokabel ist hervorragend geschirmt und der Wellenwiderstand dürfte hinkommen wenn man bloß eine Ader nutzt und die andere mit Masse verbindet. Da ist bloß die frequenzabhängige Dämpfung [img]etwas[/img] höher weil der Schirm innen eventuell mit Graphit beschichtet ist, aber unter 5 MHz läßt sich die bei 10 m Länge noch kaum messen. Und das Auge ist hier hart im Nehmen, etwas mehr (Farb-)Kontrast und gut.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

neuerdings sind NYM-leitungen scheinbar alle mit einem aufdruck versehen, wo der korrekte leitungstyp, hersteller und baujahr angegeben sind. ich finde das gut, aber dennoch bin ich erstaunt, dass das nach rund 50 jahren eingeführt wird. weiss jemand den hintergrund dazu?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Es ist doch bekannt daß die Isolation mit der Zeit spröde wird. Zumindest bei der NYM-Füllmasse hat das jeder schon erfahren.
Vielleicht wird demnächst eine dem Lebensmittel-Ablaufdatum vergleichbare maximale Gebrauchsdauer eingeführt, mit der Pflicht "abgelaufene" Leitungen austauschen zu müssen weil sich sonst die Gebäudeversicherungen völlig unabhängig von Schadensursachen aus der Pflicht reden könnten?

Wasserschaden nicht versichert wegen veralteter Elektroinstallation oder so? Oder wegen fehlender Rauchmelder?
Zuletzt geändert von Bastelbruder am Sa 16. Dez 2017, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ist mir noch nicht aufgefallen, vll. je nach Hersteller?
Auf Arbeit haben wir meist Trommeln von Waskönig+ Walter herumstehen(die beliefern wohl auch Hornbach und einige andere Baumärkte), gut möglich, das das einzelne Hersteller draufdrucken.

Edit gerade mal in mein Lager geschaut, auf den Hornbachleitungen (WSB Elektro) war nur was beim NYY-J aufgedruckt (fortlaufende Meter KORDES KABEL NYY 06/1KV 2016 <| VDE |>) kein Querschnitt und keine Aderzahl. Die drei Bunde NYM-J sind erst vor 1-2 Monaten gekauft wurden (5*2,5 und 3*2,5)
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Hansele
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hansele »

Hallo,

ich habe ein Bild, welches von schräg hinten aufgenommen wurde,
darauf ist ein Sattelauflieger eines LKW zu sehen.

Nun möchte ich das Bild so bearbeiten, dass ich damit einen Mini-LKW bekleben kann,
leider passt das von der Perspektive natürlich überhaupt nicht.

Gibt es eine Möglichkeit, dass Bild so zu bearbeiten, dass das halbwegs hinhaut?
Da jetzt der hintere Teil x-fach zu groß ist im Vergleich zum vordersten Ende des Aufliegers.


Danke und Gruß
Pascal
Phyro
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Phyro »

Prinzipiell schon.
Gimp nehmen, Bild reinladen. Mit dem Selection-Tool die jeweilige Fläche auswählen & ausschneiden. In neues Bild einfügen als neue Ebene.
Dann mit dem "Perspektivisch verzerren" Tool nen Rechteck draus machen.

Oder du schickst es mir, und ich mach dir das mal eben.
Till
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Till »

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!
Ich denke ich werde es einfach mal antesten,
im Endeffekt wird das Kabel in den Meisten Fällen wahrscheinlich meist
eh nur 2 Meter lange sein, nur wer weiß ob man nicht doch mal etwas längeres braucht.

Es geht um das Bild einer FPV Funkstrecke, ich denke da ist die Qualität ohnehin schon alles
andere als toll, da fällt das Kabel wahrscheinlich kaum mehr ins Gewicht.

Jetzt muss ich mir nur noch Antennen bauen.
Ein Tracker ist vorhanden, daher sollte es was gerichtetes sein.

Für die 5,8Ghz Video Strecke hatte ich an eine Helix gedacht, die fällt ja auch relativ kompakt aus.
Die 900Mhz Telemetrie Strecke wird wohl prinzipbedingt recht sperrig...
Dort würde ich zu einer Yagi tendieren, ist das sinnvoll?
Original ist jetzt eine "Gummiwurst" dabei, habe die Kappe mal abgezogen.. da drin steckt ein vermurkster Dipol,
aufgrund der zu kurzen Kappe wurde er einfach in der Mitte gefaltet und liegt jetzt doppelt... da wird wohl nicht
das meiste mehr bei rum kommen.
Zuletzt geändert von Till am Mo 18. Dez 2017, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Weis jemand was das für ein Gewinde bei den Kompressoren ist?

Also das vom Ablassventil, kleiner als 3/8" größer als 1/4" Das muss 1/4 sein
und das von den Manometern, noch kleiner, das scheint aber 1/4" zu sein Das ist 1/8"
und vom Luftfilter, wie 1/2" aber die Steigung passt nicht Noch nicht gefunden, Bis jetzt nur einen Hersteller für die Filter gefunden, aber da steht keine Gewindegröße bei. Ich kann doch nicht der Erste sein, dem die Dinger abgerissen sind

Auch bei Käser direkt kann ich keine Ersatzluftfilterdose finden... Was sit denn das für´n Saftladen ....
Zuletzt geändert von Toddybaer am So 17. Dez 2017, 20:25, insgesamt 2-mal geändert.
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

@Hansele: Zum Entzerren von Scans nutze ich ScanTailor. (kostenlos und ohne Werbung)
Damit kann man auch perspektivisch entzerren.
Eventuell geht das sogar automatisch.

Zudem kann man die Software ShiftN (ebenfalls kostenlos und ohne Werbung) probieren.
Die ist mir aber etwas zu umständlich zu bedienen.

Mit Gimp habe ich das noch nicht gemacht, da kann ich noch etwas lernen.
rene_s39
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

@Toddybaer:

Ich hatte ähnliche Probleme mit meinem Kompressor, letztendlich hilft eigentlich nur ein Sortiment an Fittingen jeder Größe und ausprobieren.

Die 1/2" Gewinde im Tank hatten extrem viel Spiel, die Abdichtung war nur über einen O-Ring am Flansch möglich.

Ansonsten Gewindelehre besorgen und mal nachmessen, eine gute Gewinde-Tabelle hilft dir dabei.

Gruß,
Rene
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

möglichweise ist Gewinde konisch,da würde ich nicht wundern.
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Konische Gewinde hat das Ding auch, aber nicht an den Luftfiltern.
Sondern in den Reduzierungen am Kessek. Also Im Kessel normal und in der Reduzierung dann konisch..

An den Luftfiltern könnte was in Richtung Hydraulikleitungen sein....

Zur Not brech ich den letzten Blechbescher auch noch ab und schweiss auf die Muttern kleine Rohre drauf und nehm dann einen K&N Luftfilter oder sowas
bm02
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bm02 »

Toddybaer hat geschrieben: und vom Luftfilter, wie 1/2" aber die Steigung passt nicht
kenne ich von meinem Kompressor, bei mir wars dann M20x1,5

btw, weiß jemand wie man ein Schaltmanometer aus der DDR anschließt?
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Till hat geschrieben:Die 900mhz Telemetrie Strecke wird wohl prinzipbedingt recht sperrig...
Zumindest, wenn hier nur das 'h' fälschlicherweise klein geschrieben ist...
Till
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Till »

Stimmt, sollte natürlich groß geschrieben sein.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Ja, es ist sehr PC-Lastig, daher poste ich es mal lieber hier:
Hat jemand eine funktionierende Version von btcrack?
Mir ist schon klar dass da ein Trojaner enthalten ist, das wird auf einem extra Laptop genutzt.
Ich hab hier ein Bluetooth Gerät, aber leider dessen Passkey nichtmehr :roll:
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

suche für meinen Kompressor rohrstücken mit Gewinde 22x1,5 drauf
Bei Ebay find ich höchstens Kabelverschraubungen....
Wo wird soetwas noch verbaut?
Osttiroler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Osttiroler »

Hydraulikverschraubungen der Größe 15L haben auch M22x1,5
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Kann es sein, dass ein Optokoppler im Laufe der Jahre dynamisch "schlecht" wird?

Hintergrund ist die Ansteuerung des Lüfters meiner Therme. Dort habe ich über Jahre hinweg immer wieder den Steuerstrom des Optokopplers erhöhen müssen, damit der Lüfter in die Gänge kommt. Es gibt einen Grundstrom, mit dem der Lüfter eingeschaltet wird, das funktioniert immer, er dreht dann langsam. Die darauf liegende Pwm von wenigen kHz zur Drehzahleinstellung wird jedoch nicht erkannt, der Lüfter bleibt immer bei der Minimaldrehzahl.

Heute habe ich den Vorwiderstand rauf und runter gekurbelt, von einigen hundert Ohm bis zu über zehn kOhm, ohne jede Änderung. Kann das allein am "toten" Optokoppler liegen?

MfG. Andreas
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Toddybaer hat geschrieben:suche für meinen Kompressor rohrstücken mit Gewinde 22x1,5 drauf
Bei Ebay find ich höchstens Kabelverschraubungen....
Wo wird soetwas noch verbaut?
22er rohr ist doch standard in der sanitär-installation bzw. generell bei installation. VA- und verzinntes stahlrohr gibt es doch in 12/15/18/22/28/35....mm
ich finde sicher im schrott einen rest mit einem fitting drauf. komm mal per PN rüber.
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Roehricht
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Till hat geschrieben:
Die 900mhz Telemetrie Strecke wird wohl prinzipbedingt recht sperrig...
Zumindest, wenn hier nur das 'h' fälschlicherweise klein geschrieben ist...

ich denke das das "M" gross geschrieben werden muss damit die Sache handlich bleibt.. :mrgreen:

73
Wolfgang
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

millihertz, welch unvorstellbar tiefe frequenz ;)
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

andreas6 hat geschrieben:Kann es sein, dass ein Optokoppler im Laufe der Jahre dynamisch "schlecht" wird?
Alle LEDs werden mit der Zeit schlechter. Besonders wenn sie mit hoher Temperatur betrieben werden. Noch schneller geht das wenn sie zeitweise als Zenerdiode herhalten dürfen, also verpolt werden und wenn das bloß irgendwelche Transienten sind die nicht durch antiparallele Dioden kurzgeschlossen sind.
Dann gibts noch irgendwelche Vergußmassen und die mit der Zeit nicht bloß braun und spröde werden sondern auch feinste Risse bekommen an deren Grenzflächen das Licht in die falsche Richtung reflektiert wird. Und ganz zum Schluß reißen dann die Bonddrähte an ihren Schweißstellen ab.

Vor 30 Jahren waren Optokoppler (bei mir und in meiner Ersatzteilkiste) noch als Verbrauchsmaterial eingestuft, das hat sich inzwischen allerdings zum Besseren geändert.

Daß die Geschwindigkeit des Empfängers abnimmt habe ich noch nicht erlebt, das könnte höchstens dann passieren wenn eine Kunstschaltung (schwer erklärbares Spezialkonstrukt an der zugänglichen Basis des Fototransistors) den Flanken auf die Sprünge helfen soll. Ist aber eher unwahrscheinlich.

In der hier vorliegenden Anwendung dürfte eher der Kondensator schlecht geworden sein, der aus der PWM eine analoge Gleichspannung fabrizieren soll. Oder die für die Regelschaltung zuständige Schaltung. Ist der Koppler ein solch exklusives Spezialprodukt daß man ihn nicht mal tauschen könnte?
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Der originale Dil-Koppler SFH6136 ist nur von der Oberseite der Motorleiterkarte her zugänglich, die Karte des Papst-Motors nicht demontierbar. Man kann ihn dort nur an den Pins heraustrennen. Unter Missachtung der Pins 1 und 8 lassen sich sechsbeinige Dil-Koppler einsetzen. Zunächst wird ein gut abgelagerter MB104/6D dort einziehen. Den .../4D mit Basis gäbe es auch im Vorrat, falls es ohne Basis nicht läuft. Versuch macht kluch.

Der Rest der Schaltung ist leider nicht zugänglich, weil dann unterirdisch in Smd ausgeführt. Aber direkt daneben sitzt der 40polige Controller, möglicherweise direkt angebunden.

Alles wäre nur halb so wild, wenn es eine andere Jahreszeit wäre. Momentan habe ich knapp 50 Grad am Vorlauf, mehr gibt es mit der geringen Drehzahl und der kleinsten Luftmenge nicht. Es reicht gerade für 20 Grad in der Bude und allzu lang darf die Pause zum Umbau nicht dauern.

MfG. Andreas
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Wie wär's mit Messen? Ja, es ist nicht einfach ein kapazitätsarm Massefreies Oszilloskop aufzutreiben, vielleicht verträgt Pin 6 aber auch eine etwas größere Belastung in der Richtung.
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Der Koppler ist ausgetauscht, ohne jede Veränderung. Ich klemme mal einen zweiten primär in Reihe und lasse dessen Ausgang auf den Oscar laufen. Beim Spielen mit dem gemeinsamen Vorwiderstand sollte sich irgendwo ein sinnvoller Arbeitsbereich einstellen.

Messen ist da nicht einfach, es fehlt die Netztrennung.

MfG. Andreas
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Desinfector
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Ferritkerne stark erhitzen - was passiert?

Beitrag von Desinfector »

Ich hab hier einige Ferritkerne, die mit Reste von Vergussmittel, Klebern etc dran haben.

kann man das eigentlich auch wegbrennen oder ändern sich da die Eigenschaften von Ferriten,
wenn man, sagen wir mal, auf 500°C kommt?

Also es sind diese normalen schwarzgrauen Sinterkerne.
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tschäikäi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tschäikäi »

Moin, kurze Frage:
Wer von euch hat schon mal ein Röhrenradio gestimmt?
Es geht sich um folgendes: Unterlagen

Wenn jetzt jemand "Hier" schreit, würde ich nen Fred dazu eröffnen wollen.
Gruß Julian
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Wie meinst du "gestimmt"? redest du vom Abgleich?
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Ich möchte bei Vattern eine 16A Cekon für den Betrieb eines Holzspalters im Garten setzen (und wenn wir schon dabei sind auf die gleiche Leitung noch eine in der Werkstatt, nicht gleichzeitig genutzt).

Leitung NYM 5x2,5 qmm, Leitungslänge ca. 25 m.

Absicherung mit dreifach-Automat (B16?) hinter bestehendem 30 mA FI.

Zählervorsicherung ist 25A Diazed.

Passt das?
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Im Garten würde ich wegen UV Schutz nur NYY-J verwenden. B16 könnte beim Einschaltstrom auslösen => besser C16 und zusammenhängende LS schalter (also dreipolig nehmen, keine einzelnen) => Motoren mögen keinen Phasenausfall
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Mit C16 ist halt auch der letzte Traum von Selektivität dahin... Ist die Frage, ob das ein Problem ist. Gekoppelte Automaten sollten selbstverständlich sein.
In keiner der Varianten sehe ich aber die Gefahr von Personenschäden -> machen.
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Ich müsste mal in die Tabellen schauen aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen, bei der Länge ist die Absicherung zu hoch oder die Leitung zu dünn.
Also wegen dem Spannungsfall.
Drehstromanschlüssen immer allpolig schalten, also 3 poligen Automaten.
Warum sollte beim C16 die Selektivität nicht gegeben sein? Ich würde mal auf min 25A der nächt vorgeschalteten Sicherung ausgehen.

Personengefährdung kann ich da so jetzt auch nicht finden
Maxi P.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Maxi P. »

Also bei 25m 2,5mm^2 würde ich mir bei 16A Belastung auf 3 Phasen keine Gedanken um den Spannungsfall machen.. 16A Absicherung bei 1,5mm^2 war meine ich irgendwas bei 22m die Grenze.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Strombelastbarkeit bei 25°C

Verlegeart D (im Erdbereich) gleich A2

drei belastete Adern = 18,5A

Verlegeart B2 im Installationsrohr
drei belastete Adern = 21A

Ich hab mal in der Berufsschule gelernt, das man Leitungen nach dem Prüfstrom der Sicherung auswählen soll ( bei Charakteristik A-D = 1,13 bis 1,45 * I Nenn = ca 21A bei 16A )
Also wäre es bei Verlegung im Installationsrohr auf Putz ok, bei Verlegung im Erdreich sollten es 4mm² sein.


________
So gerade mal diese Webseite hier bemüht
https://www.dieleitungsberechnung.de/?page_id=124

Bild
I = 16 A
l = 25 m
cos Phi = 0,7
K = 56 m / ( Ohm * mm^2)
dU = 3 %
U = 230 V
= 1,5mm²


_____________
Spannungsfall
Bild

I = 16 A
l = 25 m
cos Phi = 0,7
K = 56 m / ( Ohm * mm^2)
A = 2,5 mm^2
U = 230 V

Damit ergibt sich ein Spannungsfall von 1,51 %


--------------------
Fazit also je nach Verlageart 2,5 oder 4mm²
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Mein scheinbares Optokopplerproblem hat sich auf eine fehlende Ansteuerung reduziert. Dort kommen keine Impulse, nur statischer Strom für den OK. Der alte Funktionsgenerator ist rausgekramt, der kann auch Pwm. Wenn das damit läuft, wird ein 555 mit Poti den Rest des Winters die Drehzahl per Pwm vorgeben.

MfG. Andreas
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Du musst die Strombelastbarkeit für 30° annehmen, seit ein paar Jahren

UNd 4mm geht auch nur wenn du das einzeln verlegts, sonst kommt noch die Häufung dazu :)

Ich persönlich hätte jetzt aber auch keine großen bedenken das 2,5 zu verlegen, weil mit der zu erwartenden Dauer ses maximalen Stromes die Strombelastbarkeit wieder steigt :)
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Toddybaer hat geschrieben:Du musst die Strombelastbarkeit für 30° annehmen, seit ein paar Jahren
Meines Wissens nur bei im Innenbereich verlegte Leitungen, das wären hier 17,5 (Erdreich) bzw. 20A (Installationsrohr)
(Die Leitung wir ja fachgerecht mindestens 80cm tief verlegt (Frostsicher) und wenn es da unten 30°C hat, dann brennt der Garten ;) => umrechnung Umgebungstemperatur abweichend von 30°C bei PVC Isolation , da würde ich bei 80cm unter der Grasnarbe ruhigen Gewissens mit 10° oder 15°C rechnen (1,29 bzw. 1,22))

Häufung im Fußboden oder Installationsrohr wären bei 2 Leitungen =0,8; 4 Leitungen 0,65 und 6 Leitungen= 0,57

Edit gerade mal ins Europa Tabellenbuch geschaut, da gibt es für Erdkabel eine extra Tabelle
tabellenyy.png
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Doch du musst die 30° annehmen, das das Kabel ja wohl auch irgendwo mal im Haus verlegt wird. Oder ist der Verteiler auch im Erdreich??

So, nu aber genug VDE.

Ich könnte auch mit dem 2,5 leben. Mehr wie 5 Std. dauerbelastung bei 16A wird da vermutlich nicht drauf kommen....
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

spar nicht an dem bisschen kupfer, das macht im preis nicht viel aus. leg wenigstens 2,5mm2, du willst ja vielleicht auch noch mal 30m verlängerung anstecken können, ohne dass das gerät sich all zu sehr quält.
alleine der bessere kontakt in den klemmen macht sich bezahlt. 5x6 wären jetzt für ne 16er CEE sicher übertrieben, aber ich kenne hier jemanden, der das so empfehlen würde ;)

lg axel
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Also:

Dreipoliger Automat ist selbstverständlich, schrub ich ja schon.

Im Erdreich wird gar nix liegen. Die Dose soll an die Aussenwand. Also hab ich ca. 5m senkrecht vom Sicherungskasten im 1. OG im Leerrohr in den Keller, dann im Kabelkanal einmal quer durch den Keller, durch die Außenwand und vielleicht 1m hoch zur Dose.

Nen Ring 5*2,5 hab ich schon liegen. Da soweit ich das jetzt verstanden hab nix wirklich dagegen spricht, wirds das wohl werden.

Da ein Holzspalter nicht unter Last anläuft und ich den B16 Automat im nächsten Baumarkt kriege, wirds der wohl werden. Weitere Drehstromverbraucher sind derzeit nicht in Sicht.

Klingt nach nem Plan.
Bruce
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bruce »

Frage: Wie gefährlich ist ein Sitzausbau wenn die Sicherungen vom Airbag gezogen sind? Realistisch gesehen?

Ich möchte an meinem Peugeot 207SW von 2009 eine Sitzheizung auf dem Fahrersitz nachrüsten. Im Internet liest man allerhand Schwachfug wegen dem Airbag. Wie gefährlich ist das Ding, wenn man vorher die betreffende Sicherung zieht?
Die Spezis im Internetz klemmen die Batterie ab, das legt aber halt die ganze Karre samt Radiogedöns und Gelumpe lahm. Danach natürlich noch am Massebolzen lutschen und drei mal AveMaria singen.
Anscheinend muss man nach Einstecken der Sicherung die Warnmeldung über die OBD resetten, richtig?

Gruß Jochen
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MichelH
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MichelH »

Naja, theoretisch brauchen Airbags nicht viel zum losknallen. Statische Aufladung an den Griffeln könnte sogar schon reichen.
Also Airbag abstöpseln und kurzschließen. Es soll Airbag Stecker geben die sich selber automatisch kurzschließen wenn sie gelöst sind.
Ansonsten einfach mit nem gesunden Menschenverstand arbeiten und nicht die Rübe vor dem luftsack halten
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Es soll halt schon Leute gegeben haben die durch statische Aufladung nen Airbag gezündet haben. Da gab es vor kurzen erst wieder eine Rückrufaktion , weil die Lenksäule bei MB nicht richtig geerdet ist und dadurch der Airbag im Lenkrad auslösen kann :shock:
https://www.baua.de/SiteGlobals/Layout/ ... ord=163793
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Nicki
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Nicki »

Wenn die ganzen Airbagschauergeschichten stimmen würden, wäre ich schon sehr oft gestorben :?
Tatsächlich hatten alle Airbags und Gurtstraffer, die mir bislang untergekommen sind einen bei gezogenem Stecker aktiven Kurzschlussbügel.

Wenn man bei ausgebautem Airbag nicht die Zündung einschaltet, sollte das Steuergerät auch nicht meckern.
Bruce
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bruce »

Theoretisch, könnte, sollte... :D

Ich probiers einfach mit eingeschaltetem Verstand und halt die Rübe mal sicherheitshalber nicht in die Nähe. Rumfummeln tu ich auch nicht.
Lieber einmal schwitzige Hände beim Ausbau als irgendwann mal wegen Schüttelfrost gestorben...
Ich hab noch das Werkstatthandbuch auf der Platte, ich boote das mal und kuck was die Werkstattanleitung sagt.

Danke vorab, und wenn ihr nichts mehr von mir hört: Ich bereue nichts! :P
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