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Der chaotische Hauptfaden

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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Und die Bidschirmsoftware brauchste jetz wozu?
KLingt so als könnt das auch der Grafikkartentreiber.
Alleine deren Webseite ist dermaßen grausam, dass ich da direkt nichts kaufen würde.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Automatische Bauteilbeschriftung, Erstellen einer Stückliste, einfaches Drag and Drop von Bauteilen, man kann sich recht einfaches erstellen von Seitenvorlagen.
Gut die Webseite ist seit nem Quatal Gülle aber ansonsten eine gute Software.
bastelheini
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelheini »

Fritzler hat geschrieben:Und die Bidschirmsoftware brauchste jetz wozu?
KLingt so als könnt das auch der Grafikkartentreiber.
Alleine deren Webseite ist dermaßen grausam, dass ich da direkt nichts kaufen würde.
Wenn Fritzler statt nur zu ranten mit Zitaten arbeiten würde, wäre es eindeutiger gewesen, dass er sich auf tschäikäi bezieht.
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tschäikäi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tschäikäi »

Und die Bidschirmsoftware brauchste jetz wozu?
Edge Blending von zwei CRT- Projektoren. Wenn du weißt, wie man das mit dem Treiber einer Quadro 6000 machen kann,
immer her mit den Infos.
Die Website is lahm und ein wenig überfancy, aber die Software von denen is ganz nett. Hatte die Testversionen laufen und alles ganz schön einrichten können.
Mit NVidia Mosaic alleine gings halt nicht, vielleicht auch nur weil die "Bildschirme" (=Projektoren) kein EDID- Signal senden.

Gruß Julian
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Mal ne Frage zu mechanischen Uhrwerken :
Ich habe hier z.B. eine kleine Uhr, mit Unruh, die läuft wenn man sie anstupst vielleicht 20sek, und dann immer langsammer und bleibt stehen.. ich kann keine beschädigung erkennen.. habe da auch mal durchgepustet... könnte es sein, das die feines Silikonöl gut vertragen könnte ?!
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

das klingt erst mal nach verharztem öl. ich weiß nicht, in wiefern man "normales" feinmechaniköl und silikonöl mischen kann. ich würde vermuten, dass du besser zurecht kommst, wenn du feinmechaniköl (uhrenöl oder nähmaschinenöl) nimmst. vorher reinigen.... (mit isopropanol oder? da sind andere gefragt)
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

@ tschäikäi
Kommt denn bei dir überhaupt die Möglichkeit des Überlappens im Treiber?
DIe gibts nämlich schonmal theoretisch, danach sehen wir weiter.
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Spike
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Spike »

zauberkopf hat geschrieben:Mal ne Frage zu mechanischen Uhrwerken :
Ich habe hier z.B. eine kleine Uhr, mit Unruh, die läuft wenn man sie anstupst vielleicht 20sek, und dann immer langsammer und bleibt stehen.. ich kann keine beschädigung erkennen.. habe da auch mal durchgepustet... könnte es sein, das die feines Silikonöl gut vertragen könnte ?!
-Uhrmacher mal kurz weghören- Wenn Du neues Öl aufbringst, verdrängst Du das alte und verharzte zwar, verdünnst aber auch Dein neues mit dem alten Zeugs. Also besser einmal in Aceton baden, wenn keine Plastikteile dran sind. Danach kannst Du punktuell wieder ölen, wo es vorgesehen war... Ist aber nur meine Idee. Könnte die Sache natürlich auch verschlimmbessern. Industriekaliber?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Azze »

Spike hat geschrieben:Wenn Du neues Öl aufbringst, verdrängst Du das alte und verharzte zwar, verdünnst aber auch Dein neues mit dem alten Zeugs.
Da steckt doch ein Widerspruch drin..?
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

@ tschäikäi
Das MUSS mit dem Treiber gehen!
Das Ging schon 2007!

http://www.servodata.com.pl/ftp/nvidia/ ... ing_v3.pdf

Der Treiber sieht jetzt natürlich viel "moderner" aus, also musste wohl in den untiefen suchen.

Wenn du dir jetz noch 2 weitere Röhrenbeamer besorgst (die hatten doch FullHD?), dann haste 4k :lol:
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

@Azze:
Im Prinzip ist gemeint, dass die verharzten Rückstände sich im frischem Öl lösen.
War nur etwas anders ausgedrückt ;)

----------------------

Mit Aceton würde ich da nicht rangehen.

Was auch noch sein kann:
Ist da das Lader der Unruh verstellt oder gar das Uhrwerk mechanisch beschädigt (durch einen Fall oder Druck)?
Dann klemmts einfach.

Auch eine mit Öl verklebte Antriebsfeder hatte ich schon.
sysconsol
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sysconsol »

Mit NVidia Mosaic alleine gings halt nicht, vielleicht auch nur weil die "Bildschirme" (=Projektoren) kein EDID- Signal senden.
Das kann man prüfen.

MonitorInfoView kann unter Windows die auf dem PC gespeicherten EDID-Daten anzeigen.
Manche Virenschutz-Programme blockieren das Tool (Einstufung als "potentiell unerwünschte Software").

Die Software für die Grafikkarte kann die EDID eventuell auch anzeigen.

Für den Fall, dass da wirklich keine EDID kommt, gibt es Geräte, die eine EDID senden (EDID-Emulator).
Oder man besorgt sich ein EEPROM.

Edit: Da gehts doch um genau das Thema ;) : EDID Daten simulieren

Hatte ich übersehen.
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Also ich habe sogar eigentlich 2 Uhren im Laden : Eine kleine mit Unruh..und eben hatte ich noch mal eine wirklich Ekelhafte Standuhr mit Pendel probiert.
Die Pendeluhr läuft exact 4minuten lang.. dann ist sense.
Nichts gegen Standuhren.. die klassischen... aber diese hier sollte von 1758 sein, und hat ein Uhrwerk drin das in W-Germany hergestellt wurde... Das Holz macht mir auch keinen Eindruck das es im 17j entstanden ist..
Und der Sound vom Gong ist auch zum Kotzen..
Kurzum : ICH WILL DAS TEIL AUS DEM SICHTFELD HABEN !
Und das geht am besten, wenn sie halbwegs funktioniert, und irgend jemand mit noch weniger Geschmack als ich, dafür Geld hinblättert.
Ich könnte natürlich auch einfach mal ungeschickt dagegenrennen.. aber funktionierend zu verkaufen, macht mehr her.
Habe ich auch schon mir überlegt, da einfach ein elektronisches Uhrwerk "mit pendel" für rund 10Eur reinzubauen.

Mein Plan morgen : Ich habe feines Silikonsprühöl der 1 Eur Klasse..
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xoexlepox
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

Mein Plan morgen : Ich habe feines Silikonsprühöl der 1 Eur Klasse..
Bitte nicht bei dem Ding "von anno dud"... Suche dir einen (möglichst alten) Uhrmacher, und bitte ihn um "Ansicht" und "Lösungsvorschlag". Ggf. hat der sogar "einen Abnehmer an der Hand" ;)
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unn4m36
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von unn4m36 »

Nabend!

Hab mir letztens auf nem Flohmarkt ein alten Tischapparat OB 53 gekauft gehabt. Wollte den gerne mit meinem W 38 verbinden, dass es beim Kurbeln klingelt und man dann zwischen beiden Apparaten telefonieren kann. Allerdings ist das eine mit Ortsbatterie betrieben, das W38 hingegen mit Zentralbatterie. Kann man die Apparate überhaupt ohne umbauten koppeln und wenn ja, kennt wer eine Schaltung dafür?

Es gibt im Internet zwar diverse Schaltungen, allerdings erreiche ich damit nur, Sprache vom OB53 zum W38 zu übertragen... Ich habe dazu folgende Schaltung etwas optimiert genutzt: http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/ ... 0951-g.jpg , funktioniert aber halt mehr schlecht als recht...
vorhautfront
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von vorhautfront »

Moin! Hänge mal einen 9v-block in Reihe zu dem ob63. Also b-adren zusammen und zwischen die a-adern die Batterie. Das sollte zum test ausreichen. Für eine ausführliche Antwort musst du leider bis morgen warten,macht am Telefon keinen spass.
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Bitte nicht bei dem Ding "von anno dud"...
Also ich schätze um die 1960-80.. ;-)
Mal ganz ehrlich : Das Teil ist ein potthässlicher nachbau..
Und auch bei der anderen Uhr, habe ich Angst die mit meiner Digi-Cam abzulichten, weil ich befürchte das mir sonst die Linse platzt. *grusel*
ggf ist das ganze noch als Aal für Fingersens zu gebrauchen.. ;-)
Die beiden Meuten-Standuhren von 1920 die... laufen.. und laufen.. und da würde ich auch nicht so einfach rangehen.
Die haben auch Stil.. äh.. Pendel... und ich wäre auch irgendwie traurig, wenn die weggingen.. Weil das Pendel doch beruhigend wirkt..
Wer sie haben will : 500Eur klebt da auf so ner Uhr.
Zuletzt geändert von zauberkopf am Do 9. Nov 2017, 23:31, insgesamt 1-mal geändert.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Der 9V-Block in Reihe wird hier nix, da muss noch ne Drossel parallel. Beim OB33 (=OB53?) wird der Gleichstromkreis nur durch den Wecker geschlossen, der Rest ist über einen Kondensator entkoppelt. Ich würde mal parallel zum OB33 die erstbeste Primärwicklung des erstbesten Netztrafos nehmen und dann zwei 9V-Blöcke. Sonst hat das keine Eier ;-)
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tschäikäi
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Beitrag von tschäikäi »

Ich habe die NVidia/fly elise- Thematik zwecks Übersicht in den anderen Faden verschoben.
vorhautfront
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Beitrag von vorhautfront »

Ups. Man sollte nicht Posten, wenn man schon halb schläft. Nach wacher Betrachtung des Schaltplans fällt natürlich der Kondensator auf. Zur Info nochmal ein link zum plan: http://telefonmann.homepage.t-online.de/MANUAL/ob53.jpg
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unn4m36
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von unn4m36 »

Beigelegt war auch der originale Schaltplan von RFT...
Bild

Ist leider ein wenig lädiert und zerknittert, deswegen die Klammern xD
Groß einen Unterschied außer der Dioden hab ich jetzt auf den ersten Blick nicht gesehen...
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Also.. ich habe ein wenig herumgelesen.. und vor silikonöl wird da eigentlich gewarnt, weil es sich auf das ganze uhrwerk verteilt -> Staub..
Bei ebay, gibts Uhrenöl für schmales Geld.. und warum nicht ?!

5Eur würde ich investieren, damit diese beiden Augenkrebs Uhren endlich verschwinden.
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Lukas_P
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lukas_P »

mal son gedankenekperiment ... angenommen ich hätte eine gewisse länge draht l die sich in einem geschlossenen raum befindet. wenn ich den jetzt mit dQ/dt zum glühen bringe sollte sich die luft im umgebenen raum (ideal betrachtet) nach einer gewissen zeit an die temperatur des drahtes annähern... (vorausgesetzt der wärmefluss nach aussen ist kleiner der heizleistung) so weit so klar ... was ist aber nen wenn ich 2 Drähte doppelter länge paralell schalte ? der widerstand ist der gleiche somit auch die heizleistung, aber der draht sollte dann nurnoch "halb so heiß" werden oder ? irgendwo hab ich da einen massiven denkfehler drinnen... die energie muss ja irgendwo hin gehen
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

Lukas_P hat geschrieben:mal son gedankenekperiment ... angenommen ich hätte eine gewisse länge draht l die sich in einem geschlossenen raum befindet. wenn ich den jetzt mit dQ/dt zum glühen bringe sollte sich die luft im umgebenen raum (ideal betrachtet) nach einer gewissen zeit an die temperatur des drahtes annähern... (vorausgesetzt der wärmefluss nach aussen ist kleiner der heizleistung) so weit so klar ... was ist aber nen wenn ich 2 Drähte doppelter länge paralell schalte ? der widerstand ist der gleiche somit auch die heizleistung, aber der draht sollte dann nurnoch "halb so heiß" werden oder ? irgendwo hab ich da einen massiven denkfehler drinnen... die energie muss ja irgendwo hin gehen
Die Energie pro Flächeneinheit des Drahtes wird geviertelt - nicht halbiert (halbe Spannung pro gleicher Länge, halber Strom pro gleicher Länge)

Der Draht wird also pro Flächeneinheit nur noch 1/4 so heiß, aber dafür hast du die 4-fache Flächeneinheit zur Verfügung - doppelt so lange und 2 nebeneinander. - Gleiche Energiemenge des Gesamtdraht-Gebildes.
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Lukas_P
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lukas_P »

ups.. naja ok .. ich meinte aber was passiert wenn die umgebungsluft die temparatur des drahtes hat ? weil ohne temperaturunterschied kann der ja keine energie mehr abgeben .. wird wohl dann noch wärmer werden oder ?
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Im eingeschwungenen Zustand erreicht die Luft nicht die Drahttemperatur würde ich sagen.
Wobei der Draht nicht nur per Konvektion sondern auch per Strahlung Energie an die Wände abgeben kann. Außerdem per Wärmeleitung über die Klemmen.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Lukas_P:
Dein Gedankenkonstrukt hat einen Fehler:
Wenn wir warten, bis sich die Lufttemperatur der Drahttemperatur angenähert hat, haben wir das ganze Ding komplett in perfekte Wärmeisolation eingepackt.
Dann werden beide Gebilde nie eine definierte Temperatur annehmen, sondern immer heißer und heißer werden, bis bei einigen Millionen Grad irgendwann Kernfusion eintritt (oder alternativ der Draht durchbrennt).
Ein stabiles Gebilde mit Heizung hat immer eine Wärmeabfuhr. Und dann gilt näherungsweise:
viermal so viel Draht bei gleicher Leistung wird nicht so heiß, wärmt aber die Umgebung gleich stark.
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Lukas_P
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lukas_P »

das heißt bei sehr guter wärmeisolation wird das system so lange heißer bis der auftredente Wärmeverlust nach außen gleich der zugeführten elektrischen Leistung ? also ein fließgleichgewicht ?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

das heißt bei sehr guter wärmeisolation wird das system so lange heißer bis der auftredente Wärmeverlust nach außen gleich der zugeführten elektrischen Leistung ? also ein fließgleichgewicht ?
Jo. Das gilt im Übrigen für fast alles:
Der Motor von einer beliebigen Karre hat viel mehr Heizleistung als ein Wasserkocher. Trotzdem kocht der Wasserkocher das Wasser, während der Motor das Wasser, sofern der betriebsmäßig vorgesehene Wärmeabfluß auch wirklich stattfindet, nicht kocht.
Sir_Death
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sir_Death »

nicht nur bei guter Wärmeisolation - immer.
Außer das System zerstört sich selbst beim Versuch das Gleichgewicht herzustellen.

Wenn du dein Haus schlecht isoliert hast, fließt viel Wärme ab, du steckst aber auch viel Heizenergie rein um 23°C Raumtemperatur zu halten.
Hast du dein Haus gut isoliert, steckst du viel weniger Energie rein um die 23°C zu halten.
(Wobei in dem Beispiel natürlich ein Regler die Wärmequelle beeinflusst)
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Lukas_P
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lukas_P »

nagut dann ist alles klar... Danke ;)
Gernstel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gernstel »

Scart nach VGA?

Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, an einem Receiver-Ausgang SCART einen Monitor über VGA-Analog-Anschluss betreiben zu können?
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Wenn der Monitor 15khz 50Hz kann sollte es gehen.
Hab nen Monitor der kann das.
Da hängt der Amiga dran der alte PC auch
Gernstel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gernstel »

ok, danke, dann werde ich mal Stecker auf die Liste schreiben und das ausprobieren.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

...Receiver-Ausgang SCART einen Monitor über VGA-Analog-Anschluss betreiben zu können?
Ob ein "einfaches" Kabel ausreicht, hängt davon ab, ob der Receiver auch die drei RGB-Signale ausgibt. Gibt der nur "FBAS-Out" aus, brauchst du noch einen Chip aus der Fernsehtechnik und "etwas Drumherum".
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Beitrag von uxlaxel »

ich bin mit dem versuch, scart zu VGA zu wandeln und hühnerfutter zu umgehen gescheitert. viele, sehr ähnliche lösungsvorschläge im netz führten alle nicht zum erfolg. ich hatte es mit 7 oder 8 verschiedenen monitoren versucht, keiner ließ sich dazu überreden. ich möchte jedoch nicht ausschließen, dass es einige monitore gibt, die man mit einfachen mitteln zur bildwiedergabe überreden kann.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Scart -> VGA geht nie. Ausnahme ist ein Monitor, der wohl Anfang der 90er recht populär war (NEC MultiSync II). Es gibt wohl einige Nichtstandardbelegungen, die einzelne Beamer für "Scart über VGA" genutzt haben, aber nichts universelles.
Andersrum (SCART-Glotze an VGA-Ausgang) geht recht zuverlässig, weil man die Grafikkarte kreativ umkonfigurieren kann.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Können Siebensegment-Led-Anzeigen "ausbluten"?

Ich habe eine alte Digitaluhr aufgemacht, um sie zu reinigen, die Tasten gingen mir zu schwer. Die ist etwa 30 Jahre am Stück gelaufen. Im Staub da drin findet sich eine ganz blanke harte Tropfspur, die aus einer der vier Siebensegment-Anzeigen heraus kommt, sich über eine Dil-Pinreihe eines Treiberchips hinzieht und auf dem Controller der Uhr als Tropfen endet.

MfG. Andreas
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Da war einfach das Harz noch nicht ganz durchgehärtet, vermutlich überlagert oder schlecht gemischt. Und irgendwelche Temperaturzyklen haben die Soße aus ihrer Blase herausgepumpt an die frische Luft.
Ich habe hier ein 80er Jahre-Netzteil wo die ehemals harte Vergußmasse aus Netzfiltergehäusen entflieht. Muß ich bei Gelegenheit mal ablichten
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Gute Erklärung, Danke! Da muss ich also nicht befürchten, dass in der Anzeige etwas geglüht hat. Denn die Uhr lief bis heute einwandfrei. Sie ist etwas sehr empfindlich bzgl. Netzspannungsschwankungen und zeigt schon bei kurzen Einbrüchen einen Neustart. Die klassische Versorgung mit 8V-Trafo ist etwas knapp ausgelegt. Vier Schottkydioden könnten das Verhalten verbessern. Ein Lowdrop-Regler anstelle des 7805 wäre sicher auch sinnvoll. Mal messen, was das Teil an Strom sehen will.

MfG. Andreas
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Nello »

Gibt es eine analoge (und auch ohne Prozessor arbeitende) Frequenzteilung, bei der die Kurvenform erhalten bleibt? Speziell würde es darum gehen, eine normale E-Gitarre durch Frequenzhalbierung eine Oktav nach unten zu transponieren und so quasi in einen Bass zu verwandeln. Irgendwelche Digitalschaltungen können das natürlich nicht, denn die verwandeln ja durch ihr Triggerverhalten alles grundsätzlich in Rechtecke.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Man könnte sich sowas ganz theoretisch mit einem Eimerkettenspeicher häkeln: Eine Periode wird gespeichert, eine weggeworfen, das Resultat mit halber Geschwindigkeit wiedergegeben. Problem ist hierbei erstmal schon, überhaupt die Periode zu finden (Dank Oberwellen hat so ne Gitarre mehrere Nulldurchgänge pro Periode). Die nächste Frage ist, was mit Anschlaggeräuschen etc passiert. Richtig heikel wirds, wenn man zwei Töne gleichzeitig anschlägt. Das ist eine sehr schwierige Aufgabe für sehr komplizierte Algorithmen.

Also, in kurz: Nein, es gibt hierfür keine sinnvolle einfache Lösung, so gerne man eine hätte.
tom
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

Hallo,
weiß jemand warum Ferrite toroids Beschichtet sind, und ob die Bechichtung einen Einfluß auf die elektrischen und/oder magnetischen Eigenschafen hat ?
Hintergrund: Ich habe hier einen Frequenzumrichter, bei dem die Beschichtung durch Wärmeeinwirkung abgeplatzt ist, und möchte wissen, ob es etwas ausmacht, wenn Die Beschichtung beschädigt ist, oder fehlt.
Die Toroide sind einmal um die drei Ausgangsphasenleitungen, und die anderen sind als Gate Drive Übertrager eingebaut.

M.f.G.
tom
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die Beschichtung von Donuts hat keinen Einfluß auf die magnetische Funktion. Es könnte allerdings der tatsächliche Inhalt sichtbar werden.
Außer Ferrit aus elektrisch überraschend gut leitendem Mangan-Zink und nichtleitendem Nickel-Zink gibts noch aus Eisenpulver mit Phenolharz geformte Preßlinge und welche aus amorpher Eisenfolie gewickelten Ringe. Letztere sind wieder gut leitend, Eisen rostet gern und die leitenden Spezies sollten zumindest nicht mit ihren Kanten irgendwelche drumgewickelten Drahtlacke beschädigen.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Nello hat geschrieben:Gibt es eine analoge (und auch ohne Prozessor arbeitende) Frequenzteilung, bei der die Kurvenform erhalten bleibt? Speziell würde es darum gehen, eine normale E-Gitarre durch Frequenzhalbierung eine Oktav nach unten zu transponieren und so quasi in einen Bass zu verwandeln. Irgendwelche Digitalschaltungen können das natürlich nicht, denn die verwandeln ja durch ihr Triggerverhalten alles grundsätzlich in Rechtecke.
Analog und ohne Prozessoren habe ich auch keine Idee.
Mit einem alten Laptop geht das aber ohne weiteres.
Sogar der gammelige Standard Treiber von Realtek kann die Tonhöhe verändern:
ptich.jpg
Und das mit den Hausmitteln!
Auch der Line In wird dadurch verändert.
Mit anderen Treibern und vielleicht sogar Software geht da noch mehr.

Aber rein Analog.....das wird kompliziert.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Analoge Frequenzteilung und Kurvenform.
Wenn man den Begriff Kurvenform genauer spezifiziert und als Amplituden-Hüllkurve beschreibt, dann läßt sich das einigermaßen mit Ja beantworten. Die Teilung muß auf jeden Fall digital erfolgen, dazu wird ein einziges Flipflop benötigt das die Grundfrequenz halbiert.

Wenn man dann dem Originalgeräusch die in der Amplitude passendend gemachte halbe Frequenz zumischt, läßt sich das Ohr ziemlich gut bescheißen. Das meint dann eine deutlich dickere Saite schwingen zu hören.

Das Effektgerät wurde mit dem Namen Oktavider und teilweise authentischem Klang von vielen Bastelbuden gebaut. Und es gibt ein paar gute und viele eher nicht so gute Bauanleitungen.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

Hallo Bastelbruder,
Durch den einen Toroid sind die drei Ausgangsphasen mit gut Isolierten Kabeln einmal durchgeführt, und die Kanten des Toroids sind angephast, so das kein Kontakt oder "scheuern"möglich ist.
Durch die Toroids für die Gate Drives ist eine Platine, auf der die Wicklung aufgedruckt ist, und somit auch keine Verbindung möglich ist.
Ich hatte nur Bedenken, da ich mal gelesen habe, daß durch Beschichtungen auf Kernen eine andere Sättigung oder anderweitige Veränderungen der Eigenschaften erreicht werden könne.
Die kleinen Kerne übertragen die Versorgungsspannung und den Impuls für die Gate Drives. Deshalb habe ich bedenken, das durch ein verändertes Verhalten der Kerne bei der Ansteuerung der IGBTs Fehler auftreten könnten.
Die Kerne sind sehr Glatt, Glänzen, und sehen wie gepresstes Material aus.
Ich Versuche kommende Woche mal Bilder zu machen.

M.f.G.
tom
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Anse »

tom hat geschrieben:die Kanten des Toroids sind angephast,
<Besserwissermodus> Die schräge Fläche an Bauteilkanten schreibt sich Fase. Sag es nur weil ich das schon oft falsch gesehen habe </Besserwissermodus>

Die Beschichtung hat so weit ich weiß nur die Funktion zu isolieren und den Materialtyp zu identifizieren.
Paul
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Paul »

Hallo, ich habe hier eine Waschmaschine (Siemens), deren Trommel nicht dreht. Vermutlich ist die Steuerung defekt, denn auf zwei Leiterbahnen war Ruß. Ich würde den Motor gerne testen, bevor ich die Steuerung bestelle. Wie identifiziere ich am besten die Anschlüsse? Zum Motor gehen 6 orange Kabel.

Pin 3 und 4 sind die Kohlen.

Gibt es eine kluge alternative Möglichkeit den Motor mal Laufen zu lassen?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Alternativ wäre: warten auf Sonnenschein und ein Solarpanel zur Versorgung anschließen.
Der Bastler nimmt 12 Volt.

Und Ruß legt sich bevorzugt auf den Leiterbahnen ab, die dauernd unter Spannung stehen. Für ein nach Jahren deutlich sichtbares Bild reichen schon 24 Volt, mit höherer Spannung geht's natürlich schneller.
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