Es geht um eine LED-Fahrradlampe, die Schluss machen soll mit dem herumgefunzel.
Die soll von zwei in reihe geschalteten laptop-akkuzellen versorgt werden, also 6,0-8,4V.
Als lichtquelle habe ich eine 10W COB Led http://www.reichelt.de/LED-High-Power-M ... +H10WG+PWS.
Die 10W led macht im Reflektor eines Mofa-Scheinwerfers ein schönes Licht. Aus gründen der Akkulaufzeit soll sie nur mit etwa 3W befeuert werden, was nebenbei auch die hitzeprobleme entschäft und die effizienz der LED beflügelt.
Im Mofa-scheinwerfer ist auch Platz für die zwei 16850er Zellen, vielleicht sogar für 4 stück.
Die LED hat eine Flußspannung von 11,2V bei 300mA.
Ich habe nun ein wenig gebastelt und einen Step-Up-converter mit dem mc34063a mit externem FET BUZ11 als Schalttranse gebastelt.
Der erzeugt der einfachheit halber konstantspannung von 11,6V und schiebt über einen 1,5 Ohm widerstand Strom auf die LED.
Der wirkungsgrad ist mit 80% für den Regler bei 7,0V am Eingang so mittelmäßig, die verwendete Drossel ist mit 1,5A peak fast ausgereizt.
Die ansteuerung des BUZ 11 Fet mit den eingebauten Bipolartransistoren ebenfalls grenzwertig, weil der eigentlich mehr Spannung aufs Gate braucht.
Es funktioniert aber gerade noch gut genug, das er nur lauwarm wird.
die diode ist eine 1N5822 und der kondensator für den taktgeber im 34063a (am bein 3) hat 1nF
Wenn man nach Step-Up-convertern sucht siehts bei den einfach zugänglichen teilen (reichelt,..) sehr mau aus.
Andere sind sündenkrachteuer (maxim..). Spezial-chips für LED sind meist auf wenige mA (1-2 LED) ausgelegt.
So hatte ich die optimale lage für die LED ausprobiert:
mit einem streifen dosenblech und tesafilm.
das ganze wird freilich aus 1,5mm Alu nachgebaut und die LED mit wärmeleitpaste befestigt.
Die metallplatte trägt den originalen Lampensockel für Bilux lampen.
Damit die Lampe ein Abblendlicht produziert, muss die LED von unten in den Reflektor leuchten.
Schließlich soll die Lampe ja nicht blenden (sonst könnte man auch einfach eine MR-16 Reflektorlampe mit 3x 1Watt LED nehmen)
Positioniert man sich die beiden Lampen auf die eine Seite der bastelstube,
ergibt sich an der gegenüberliegenden Wand folgendes Bild:
Die kleine Lampe ist so eine "Krypton" Akkulampe zum auf den Lenker schnallen, die den Effekt hat, das 10 meter vor einem ein kleiner schmaler leuchtstreifen ist, und man ansonsten gar nichts sieht.
Im Lampengehäuse ist genug platz für Akkus und Elektronik, normal sitzt an der Stelle der Tacho in der Lampe. Die Lampen gibts übrigens für 15 Euro bei ebay (neu)
Von dem Akku in der Lampe werde ich dann gleich noch eine Leitung zum Rücklicht legen, damit das keine extra Batterien mehr braucht.
Denkbar ist auch, mit einer Spannungsverdoppler-Gleichrichtung die Batterien mit dem Fahrraddynamo aufzuladen. (Hat man einen Dynamo ohne Z-Dioden geht die spannung ohne last weit nach oben, dann reicht auch eine normale gleichrichterbrücke)
Wenn man schon mal dabei ist, könnte man noch eine 5V ladebuchse fürs handy anbauen