Der Raspberry Pi & Co-Faden

Der chaotische Hauptfaden

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Heaterman
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Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Heaterman »

Parallel zum AVR-Faden eröffnen wir hiermit den speziellen Sammel-Faden für die Himbeere und ihre vielen Verwandten.

Die Regeln hier sind die gleichen wie im AVR-Faden:
Bitte bleibt hier strikt beim Thema.
Böswillige und abwertende Kommentare sind hier absolut unerwünscht und werden kommentarlos gelöscht.
Dieser Faden soll auch Einsteigern zum Lernen dienen, entsprechend gibt es weder dumme Fragen noch zu einfache Themen.

Auch hier gleich ein Thema zum Einsteigen:

Die Heimseite der Himbeere: http://www.raspberrypi.org/

Svens Einführung zur Inbetriebnahme in der Finger-Postille

Ein paar Themen im Finger-Wiki

Nun los, es ist an Euch, das Thema zum Leben zu erwecken.
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Andreas_P
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Andreas_P »

So, dann werde ich mal hier die erste Frage stellen.

Ich habe gestern angefangen mich mit der Programmierung
unter Python auseinander zusetzen. Gibt es da was ähnliches
wie Visual Basic das auf einen Raspberry funktioniert?
So das die Schaltflächen Erstellung einen etwas erleichtert wird.
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Heaterman
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Heaterman »

Vielleicht könnte da Scratch was sein?

http://scratch.mit.edu/

Sieht zwar seh spielzeugmäßig aus, aber eine Bedienoberfläche ist da schnell zusammengeklickt.
Tizi
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Tizi »

Hab bisher auch nur mit Scratsch gearbeitet. Klar sieht "spielzeug" mäßig aus, aber für kleine einfache Programme mit einigen GPIO´s reicht es
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Chemnitzsurfer
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht?
http://visualpi.net/
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Andreas_P
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Andreas_P »

Das mit dem visualpi schaut interessant aus.
Nur wenn ich richtig gesehen habe kostet das was.
Ich werde erstmal mit dem Scratsch spielen, auch wenn
mich der Spielzeug Look erstmal etwas abgeschreckt hat.
SebiR
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von SebiR »

Ich kann übrigens für einfache Versuche mit den GPIOs Wiring Pi empfehlen.
Das ist eine C-Library, die das Ansprechen der GPIOs genau so intuitiv macht wie beim Arduino (digitalWrite(Nr., 0/1)) macht und für erste einfache Versuche ganz nett ist.
Als IDE kann ich Code::Blocks empfehlen (über apt-get zu bekommen), das läuft in der Pi-Version recht flüssig und macht das Kompilieren und Debuggen einfacher als über die Konsole ;)
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Wer den Arduinosyntax nicht mag hat hier eine andere Lib:
http://www.airspayce.com/mikem/bcm2835/
Die .h Datei ist selbsterklärend.
Tizi
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Tizi »

könnten wir uns einigen auch hier das Wort "Frage" so zu schreiben: Frage
zur besseren Erkennung?

Frage :
Wie macht ihr es mit dem "Desktop" sehen?
direkt mit dem HDMI Anschluss?
Fernzugriff?

mir geht die Geschichte: hdmi-->vga adapter langsam auf den Keks :x
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Na entweder per HDMI.
Wenns nur Konsolengefrickel ist, dann SSH.
Willste Fernzugriff Desktop, dann musste VNC installieren.
Tizi
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Tizi »

würde Teamviewer auch gehen?
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Andreas_P
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Andreas_P »

Da ich noch ein zweit Monitor habe der DVI und VGA kann,
habe ich das über einen HDMI zu DVI Adapter gelöst.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Teamviewer benutzt man nicht mehr: http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 50174.html
Hatte es auch vorher nicht genutzt -> Keine Ahnung.
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flogerass
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von flogerass »

Was will man auch mit Teamviewer wenn man neben der Kiste sitzt?
Oder willst du die Himbeere fernsteuern?
manuel
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von manuel »

Hallo,

zum Thema remote Desktop: wie wärs mit dem guten alten X11 über Netzwerk ? entweder per SSH tunnel einzelne Programme starten oder eine ganze X11 session mit xdm, kdm, gdm, ldm oder wie se alle heißen ?

Bezüglich Programmiersprachen würde ich aus leidlicher Erfahrung mit Pascal/Delphi wärmsten empfehlen eine weiter verbreitete Sprache zu erlernen wie C/C++, oder wenns ein interpreter sein muß java, python oder perl. Sonst merkt man unweigerlich irgendwann das es schade um die verlorene Zeit war. Programme in Delphi/Pascal aus anno tobag sind heute unkompilierbar, Programme in C können wenigstens noch übersetzt werden auch wenn diese 30 Jahre alt sind. Dinge wie Lazarus, alles schön und gut aber nicht wirklich alltagstauglich. VisualBasic, naja nix für ungut, ist die denkbar ungünstigste Sprache; vielleicht grad noch von FoxPro übertroffen. Wenn ich mich nicht irre hat selbst M$ VisualBasic aufgegeben. So eine Sackgasse muß man sich nicht antun.

Das mag alles sehr nach Stänkerei klingen, sorry Falls da jemand ganz anderer Meinung ist, aber mir hätte das vor 20 Jahren sehr geholfen. Einfach mal gucken was so in Stellenauschreibungen im Embedded Bereich gefragt ist, das denke ich spiegelt gut ab was Zukunft hat.

Grüße,
Manuel
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Chemnitzsurfer
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

:idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea: :idea:
Hier mal ein paar ganz interessante How to Videos auf du Röhre
http://www.youtube.com/playlist?list=PL ... KyyeohGoQa

Weltherrschaft :lol:
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Nicki
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Nicki »

Owncloud...
Wie lange wohl eine Himbeere, die ich in der FH in einem Computerraum (zwecks schneller Internetanbindung) im doppelten Boden versteckt einstöpsele, unerkannt bleibt?
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xoexlepox
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von xoexlepox »

manuel hat geschrieben:wie wärs mit dem guten alten X11 über Netzwerk ?
Das geht (via SSH) recht gut, ist m.E. aber etwas lahm...
Einfach mal gucken was so in Stellenauschreibungen im Embedded Bereich gefragt ist, ...
Meistens Java oder Qt.

@Nicki:
Das hängt von der "Qualität" der/des Admins ab, und kann ggf. lange dauern ;)
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nonever
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von nonever »

xoexlepox hat geschrieben:
manuel hat geschrieben:wie wärs mit dem guten alten X11 über Netzwerk ?
Das geht (via SSH) recht gut, ist m.E. aber etwas lahm...

)
Ich würde eher sagen kaum benutzbar auf der Himbeere... Selbst direkt per switch mit dem Rechner verbunden ist das dermaßen lahm und träge, dass es keinen Spaß macht. Und dabei war der Pi leer und grade neu aufgesetzt.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

ssh -x is doch der reinste Krückstock, da kannste nichmal ordentlich Remotedesktop mit machen wenn der Server an nem GBit Switch hängt zu dir.
Da wird alles hin und her Übertragen was sonst an den X Server geht samt warten auf Antwort -> Das ist über LAN einfach zu lahm.
Ka wieso es ssh -x gibt, is jedenfalls unbenutzbar :X

=> Daher VNC nehmen, da wird beim zugegriffenen gerendert und nur das Bild rübergeschickt.
Zwar mehr Bandbreite aber benutzbar.

Aber ganz andere Frage, wozu braucht man einen grafischen Remotedesktop beim Pi?
Da laufen doch eigentlich eh nur Konsolenprogramme drauf, da reicht also ssh Zugriff.
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xoexlepox
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von xoexlepox »

Fritzler hat geschrieben:Da laufen doch eigentlich eh nur Konsolenprogramme drauf, da reicht also ssh Zugriff.
Naja, manchmal ist es bei einer langen Reihe von Messdaten ganz nett, sich mal mittels "gnuplot" einen groben Überblick zu verschaffen. Und dafür reicht dann auch das x-forwarding von "ssh" ;)
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flogerass
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von flogerass »

X-forwarding geht auch ohne SSH und dadurch etwas schneller. Einfach $DISPLAY umleiten. Oder wie war das nochmal...?
Gary
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Gary »

Mich interessiert was ein Raspi Strom zieht und wie viel die +Modelle sparen.
Hat das schon einer gemessen ?

Gruß Gary
Gary
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Gary »

Danke !
Maxi P.
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Maxi P. »

Ich arbeite über Remotedesktop auf dem Raspberry. Funktioniert erstaunlich gut und ist bei raspbian dabei.
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Lukas_P
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Lukas_P »

Edit : Frage

Hat eigentlich schonmal jemand versucht mit einem paspberry einen 3D drucker zu steuern ? :D bisher kennt man das ja nur mit Arduino und co
Konrad
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Konrad »

Lukas_P hat geschrieben:Edit : Frage

Hat eigentlich schonmal jemand versucht mit einem paspberry einen 3D drucker zu steuern ? :D bisher kennt man das ja nur mit Arduino und co
die Motorsteuerung sollte man lieber etwas ohne Betriebssystem überlassen (i.d.R. irgend ein AVR), für die Überwachung oder zum laden von Programmen darf es dann ein Pi sein. Hab noch kein Projekt gesehen wo das anders war.
Ansonsten muss man sich wohl ziemlich in Echtzeit-OS Programmierung einarbeiten.
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Arndt
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Arndt »

Desktop via Netzwerk mache ich auch bequem über die Remotedesktopverbindung vom Win7-Hobel
zum XRDP-Server auf dem Pi
Erklärt wird's ja hier ganz anschaulich,
THX an Chemnitzsurfer für die Tutorials, die sind gut!

Über Geschwindigkeit lässt sich streiten, zum programmieren und Testen reicht es aber allemal und ich habe nicht zig Tastaturen, Mäuse, Kabel, oder KVM-Switch-Geraffel auf dem Schreibtisch rumfliegen.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Spricht ja eigentlich nichts dagegen den Pi mit einer AVR Platine + Motortreiber zu stapeln.
Muss nur irgendwer eine Software schreiben, welche die Befehle per SPI/I2C raushaut.

Beispielhaft die DMX Platine für das Weltherrschaftsdisplay:
IMG_3618k.jpg
edit:
xrdp klingt ja interessant :mrgreen:
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Leone
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Leone »

Danke!

Hm, mal rechnen - ich habe aktuell zwei Himbeeren in der B-Variante 24/7 am Laufen,
würde ich die gegen zwei B+ ersetzen, würde ich bei einer mittleren minimierten Leistungsaufname B+ zu B
von 600mW so im Jahr rund 5,3 kWh (~ 1,60€) mal zwei einsparen.
-> Erkenntnis, den rechnerischen ROI könnte ich gerade noch so erleben - als hochbetagter Rentner :lol:

Setzt jemand aktuell die Himbeere auch als Netzwerkkamera mit Bewegungserkennung und -Aufzeichnung ein?

Grüße
der Leo
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Wenn bei dir nichts am PI hängt was 5V braucht, dann kannste den großen Regler auch überbrücken und 3,3V direkt einspeisen.
Dann wird da auch so nix mehr verheizt.
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gafu
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von gafu »

Lukas_P hat geschrieben:Edit : Frage

Hat eigentlich schonmal jemand versucht mit einem paspberry einen 3D drucker zu steuern ? :D bisher kennt man das ja nur mit Arduino und co
Das ist gängige praxis, google mal nach Octoprint.
da gibts sogar ne extra distribution für den raspi, glaube ich
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Chrissy
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Chrissy »

Unser drucker hier rennt an nem pi mit octoprint. Geht soweit prima, weil das ding dann übern browser im netzwerk steuerbar is. Da kann dann jeder seine g-codes hochladen und muss seinen rechner mich mit nem haufen krams zumüllen (gut, slicen muss ein amtlicher rechner machen, da is das pi zu schwach für)
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gafu
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von gafu »

hast du das schon länger laufen, also geht das wirklich stabil?

Ich hab da teilweise schon gegenteiliges gelesen in verbindung mit der rasperry pi B+ hardware. Eventuell sollte man lieber die B "ohne plus" nehmen.
Kann aber auch nur ein einzelfall sein oder Stromversorgungsprobleme bei dem jenigen.
Leider haben die Raspis alle so wenig RAM :(
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Chrissy
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Chrissy »

also wir ham noch ein altes Pi. aber das hat afaik schon 512Mb RAM. und ja, die octoprint software läuft sehr gut und sehr stabil. wir drucken damit schon seit einigen Monaten und hatten kaum probleme.
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ange12lo
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von ange12lo »

Ich nutze nun seit einiger zeit RASPBMC im Auto,
leider habe ich bis jetzt noch keine gescheite Steuerung gefunden für die XBMC Oberfläche.
Beim Kollegen im BMW habe ich diesen Drehknopf gesehen für die Steuerung des Navi, ich vermute da ist ein Drehgeber drin und 4 Taster. Hat einer von euch fricker so ein teil schon mal auseinander und weis wie das von innen auschaut?
Falls es wirklich ein Drehgeber und 4 Taster sind ist es machbar diesen als xbmc steuerung umzufrickeln?
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Nicki
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Nicki »

Einen Quadraturencoder und ein paar Tasten müsste man doch recht einfach an eine Maus häkeln können.
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ange12lo
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von ange12lo »

Habe Das Hier gefunden.
Das drehen wird mit zwei Lichtschranken ermittelt, für das Schalten sind zwei Hallsensoren vorhanden. Ich vermute beim nach vorne Drücken nähert mann den Magneten an den Sensor und beim nach hinten ziehen entfernt man ihn.
Daher gibt es drei Signale

Magnet in der nähe = hoch
Magnet in nicht ganz so nah= neutral
Magnet weit entfernt = runter
Das selbe gilt für die Links Rechts Bewegung.
Auf dem unteren Bild sieht man die beiden Hallsensoren einer oben zwischen den Lichtschranken und einer rechts Vom Grossen Loch in der Mitte.

nun wie Soll ich das Ganze dem Raspberry als Tastaturbefehl füttern?
In Folgendem Bild sieht man die beiden Lichtschranken gelbe Punkte.

Bild
Bild Gehört nicht mir habe ich auf engelhuber.de gefunden.
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xlr8r
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von xlr8r »

hallo. diese drehteile gibts sowohl fertig zu kaufen für usb als auch als frickellösung. bin sowohl bei hackaday als auch bei instructables da schon draufgestossen.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Ansonsten sollts ja nicht zu schwer sein nen C programm welches per SPI/I2C/whatever das Teil über die GPIO Header ausließt und dann Tasten drückt oder Befehle an den XBMC Prozess sendet.

Zudem ist ein Auto eher zum fahren da und nicht zum KNöppe drücken, mach dir doch ne Randomplaylist mit deinen Lieblingsalben.
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sparky
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von sparky »

HI!

Der Faden kommt wie gerufen. Folgendes Problem: Mein Pi verliert hin und wieder die Netzwerkverbindung (WLAN). Drum hatte ich mir ein kleines Skript geschrieben, dass die Konnectivität prüft und das WLAN ggf. neu startet:

Code: Alles auswählen

#!/bin/bash                                   
                                       
ROUTER_IP=x.x.x.x
                                               
ping -c4 ${ROUTER_IP} > /dev/null               
                                               
if [ $? != 0 ]                                
then                                         
    logger -t $0 "WiFi seems down, restarting..."
    ifdown --force wlan0                      
    ifup wlan0                                
else                                        
    logger -t $0 "WiFi seems up."           
fi 
Leider macht das Skript nicht das, was es soll. Es wird zwar erkannt, dass das Netz down ist, aber der Restart funktioniert nicht. Und ich steh grad auf dem Schlauch, warum nicht. Das ganze ist in der Root-Crontab eingetragen und wird alle 5 Minuten aufgerufen:

Code: Alles auswählen

*/5 * * * * /usr/local/bin/check_wifi.sh
Das Blöde ist, dass ich mal eine etwas anders gestrickte Version am Laufen hatte, die funktioniert hat und die ich dummerweise nicht mehr finde, geschweige denn mich erinnere, was anderes war... :(
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Könnte es nicht einfach nur sein, dass dein WLAN Stick nicht genug Spannung bekommt?
Son WLAN Stick zieht schon nett Strom beim senden und sone Polyfuse ist dann doch eher "hochohmig".
duese
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Ich weiß nicht, ob es hier zutrifft, ich hatte in Skripte die von Cron oder beim Systemstart geladen werden (war auf ner "normalen" Linuxkiste, sollte aber kein unterschied sein):

Die Pfad-Variable (also die Angabe, wo nach ausführbaren Dateien gesucht werden soll), die in der Bash gesetzt ist, ist beim Hintergrundstart nicht immer verfügbar. Hatte zu folge, dass Programm aus einem Skript heraus gestartet werden können, wenn das Skript als root in der bash ausgeführt wird, wenn es im Hintergrund gestartet wird aber net funktioniert. Wenn ich dann den Pfad der einzelnen Programme angegeben hab, hat es geklappt.

Herausfinden, wo ein Programm/Executable ist mit :

Code: Alles auswählen

which firefox
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sparky
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von sparky »

Hi!

Also ich denke, dass mit der Spannungsversorgung kann ausgeschlossen werden. Ab und an liegt der Verbindungsabbruch daran, dass die Fritzbox ausgestiegen ist oder der Empfang zeitweise schlecht war. Oder weil die Fritzbox ab und an nachts aus ist. Ich mag aber auch dann den Pi nicht allein wegen des Netzes händisch rebooten.

Pfad kann ich auch ausschließen, da das Skript definitiv läuft und die Statusmeldungen brav im Syslog hinterlegt. Allein der gewünschte Effekt bleibt aus
duese
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Schreib Dir doch mal die Ausgaben von ifdown/ifup mit

Code: Alles auswählen

 ifup > logdatei.log 2>&1
mal in eine Datei. Vielleicht gibt das ja Aufschluss.
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sparky
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von sparky »

Hi

Guter Plan. Ich werde berichten...
shpank
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von shpank »

Ich tät an deiner Stelle noch den wpa_supplicant ebenfalls neu starten. Der findet das sicher nicht so lustig, wenn du ihm während der Laufzeit sein Interface deaktivierst.

Also wpa_supplicant abschießen, ifdown, ifup, wpa_supplicant starten.
Arne
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Arne »

Hallo Sparky,

was für einen WLAN-Dödel hast du da? Mein Realtek-Stick hat einen Energiesparmodus. Wenn er sich schlafen legt, geht nix mehr durch, bis er wieder aufwacht.

1. Mit lsmod prüfen, ob es so ein Stick ist. Das entsprechende Modul heißt 8192cu. Ob andere Realtek-Sticks oder WLAN-Dongles anderer Hersteller so ein "Energiemanagement" auch haben, weiß ich nicht. Die Modul-Dokumentation vom Stick hilft weiter, ob der derartige Funktionen implementiert hat.
2. Wenn das Modul geladen ist, legst du die Datei /etc/modprobe.d/8192cu als root an und schreibst folgendes hinein:

Code: Alles auswählen

options 8192cu rtw_power_mgnt=0 rtw_enusbss=0
Damit sollte der Powersave-Mode aus sein. Vielleicht hilft dir das ja.
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