Der Raspberry Pi & Co-Faden

Der chaotische Hauptfaden

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duese
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Ein kleines bash-Skript, das einen Ping auf z. B. google.de absetzt und wenn der erfolglos ist einen reconnect ausführen.

Diese Skript wird regelmäßig (alle 5 Minuten?) als cron-job aufgerufen.

So würds ich probieren.
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Marsupilami72
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Marsupilami72 »

Wie geil ist das denn bitte? Jetzt gibt´s ´ne Mini Himbeere für 5$:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 22787.html
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Der nicht vorhandene LAN Anschluss macht das Ding nur blöderweise uninteressant :evil:

Also ESP8266 ans SPI nageln?
Ich könnt aber nur einen ENC28J60 Kerneltreiber anbieten :mrgreen:
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Marsupilami72
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Marsupilami72 »

LAN oder WLAN Dongle an den USB Port und gut is...
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Naja eben nicht, weil Micro USB und davon auch nur einen (der Andere ist nur 5V Versorgung).
Also für normale Sticks nen Adapterkabel ran und wenn men mehr USB brauch nochn USB Hub, schon is Essig mit winzig :?
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xoexlepox
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von xoexlepox »

Marsupilami72 hat geschrieben:LAN oder WLAN Dongle an den USB Port und gut is...
Keyboard über (W)LAN? Ok, bei der ersten Installation/Konfiguration kann man ja ein "echtes" Keyboard dran stöpseln ;) Danach geht's mit z.B. ssh (ggf. auch mit "-X") weiter...
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Marsupilami72
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Marsupilami72 »

Wenn ich ne Konfiguration mit all den Anschlüssen brauche, nehm ich halt die große Himbeere...hallo? Das Ding kostet 5 (FÜNF) $!

P.S.: WLAN Dongles und OTG Adapter gibt es mittlerweile in einatembarer Größe...
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Heaterman
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Heaterman »

Na, das Ding hat ja was losgetreten.

Nur, dass die fünf Dollar illusorisch sind. Selbst wenn man bei raspi.org direkt kauft, übersteigt das Porto alle Maße. Die billigste Variante ist wohl, sich in die Warteliste bei MagPi einzutragen und zu warten, dann sind das mit aufgeklebten Raspi 5,99 Pfund.

Und alle deutschen Anbieter verkaufen das Ding nicht blank, sondern mit Adaptern für 14,95 oder so. Ist trotzdem noch günstig. Netzwerk lässt sich mit WLAN-Modul erschlagen oder halt mit OTG-Kabel.

https://www.raspberrypi.org/magpi/get-t ... le-only-4/

https://www.raspberrypi.org/magpi/issues/40/ PDF runterladen - eine Menge Stoff über das Früchtchten

http://www.element14.com/community/docs ... pizero-ban

http://www.pollin.de/shop/cp/Raspberry.html
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Chefbastler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Chefbastler »

Finde nur schade dass die USB Schnittstelle immernoch nicht mit auf der GPIO-Leiste mit drauf ist, wäre irgendwie manchmal praktisch...
Evtl. Leiterbahnen aufreisen und umverdrahten... :twisted:
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xoexlepox
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von xoexlepox »

Hat hier schon mal jemand das Betriebssystem eines RasPi "B" auf eine externe USB-Platte migriert? Ich habe das Rootverzeichnis bis auf "proc", "sys" und "tmp" von der SD kopiert, die drei Verzeichnisse auf der Disk angelegt, und in der "cmdline.txt" das rootdevice und den Filesystemtyp (ext2) angepasst. Aber irgendwie läuft das nicht :( Der Startup sieht bis zum Laden eines Kernelmoduls ("snd???") gut aus, aber dann geht's nicht weiter.... Was habe ich falsch gemacht oder nicht berücksichtigt?

Edith meint: Gefunden! Es hat nichts mit dem Soundtreiber zu tun, sondern mit der Mounterei, die danach erfolgt (und beim Start von SD auch so angezeigt wird): Das Anpassen der Kopie von "/etc/fstab" auf der Festplatte reicht nicht aus, auch "/etc/.fstab" muss angepasst werden :roll:
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Und schon hat sich das LAN problem gelöst vom RasPI Zero:
http://hackaday.com/2015/12/09/raspberr ... ough-sdio/

Sehr schön :ugeek:
xanakind
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von xanakind »

Skymaxdriver
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Skymaxdriver »

Jap, hab es schonmal aufgebaut. 8-)
Die Reichweite an einem nicht angepassten stückchen Draht ist schon ganz schöm beachtlich. Die Qualität ist nicht besonders, aber es produziert leider Oberwellen und andere Störungen wie Sau...
Und wenn man einfach das Programm killt, ist der Träger immer noch da, dieser verschwindet erst nach einem Neustart...
ozonisator
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von ozonisator »

UKW senden geht auch in Gescheit mit Stereo und RDS und allem Firlefanz: http://www.elektronik-labor.de/AVR/MMR70.html
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phettsack
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von phettsack »

ozonisator hat geschrieben:UKW senden geht auch in Gescheit mit Stereo und RDS und allem Firlefanz: http://www.elektronik-labor.de/AVR/MMR70.html
In der Bucht findet man die Dinger für 1,22€ inkl. Versand! so günstig gibts den reinen atmegaa nicht!
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phettsack
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von phettsack »

Als Alternative zum 5€+10€+5€-mini-Raspberry kann ich mal den OrangePI-PC in den Raum werfen, kostet inkl. Versand aus Fernost um die 16€ und macht richtig was los. Habe seit einiger Zeit einen hier auf dem Tisch liegen und bis ganz angetan. Jede Menge GPIOs, Netzwerk und ein Mikrofon ist auch an Bo(a)rd.
Was das Ding wohl gar nicht mag, ist Unterstrom. Da bleibt er einfach stehen. Da es auch noch ein seltsamer 1,7mm-4mm-Stecker ist, sollte man ein paar Euro mehr investieren und das Netzteil mitbestellen.

Für einfache, oder eher komplexere (also über einen atmega) hinausgehende Steuerungsaufgaben sicher ein interessantes Ding.
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Sind die eigentlich völlig behindert bei Broadcom?
fuckubitches.PNG
Doppelbelegung von Bits, schön, jetz rausfinden wie das wirklich tickt...

Weiterhin steht beim SPI ganz oben:
"4 entries 32-bit wide transmit and receive FIFOs"
Was steht in der Bittabelle?
fuckubitches2.PNG
Aha sind nur 16Bit oder auch fehlerhaft?

Ick glob det hackt!!!

Was ich vorhabe: TDM über SPI.

edit:
laut pigpio sieht das Register so aus:
#define AUXSPI_STAT_TX_FIFO(x) ((x)<<28)
#define AUXSPI_STAT_RX_FIFO(x) ((x)<<20)
#define AUXSPI_STAT_TX_FULL (1<<10)
#define AUXSPI_STAT_TX_EMPTY (1<<9)
#define AUXSPI_STAT_RX_EMPTY (1<<7)
#define AUXSPI_STAT_BUSY (1<<6)
#define AUXSPI_STAT_BITS(x) ((x)<<0)
http://abyz.co.uk/rpi/pigpio/download.html
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Kuddel
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Kuddel »

gafu hat geschrieben: FRAGE:
Ein raspi A+ für 19 euro als Standalone-Netzwerk Druckserver schwebt mir gerade im kopf vor.

Folgende Problemstellung: Ein Brother LaserFax/Drucker MFC 9050 mit parallelschnittstelle soll als kleiner mobiler drucker, der wasserfest druckt und kopieren kann zum einsatz kommen. Jetzt hat ja keine sau mehr parallel.
Ich möchte gern folgendes: von einem Linux-Laptop soll per Wlan gedruckt werden. Dabei wär es am besten, wenn der drucker selbst sein eigenes Wlan (als Infrastruktur/Accespoint mit DHCP- und Cups-server) zur verfügung stellt (mit dem raspi), und dann die druckaufträge über parallel an den drucker raushaut.
Gibt es hierfür inzwischen eine Lösung? Ich würde auch gerne einen Drucker mit Parallelschnittstelle an den Raspi hängen und als Netzwerkdrucker (normal, ohne WLan) nutzen. Vielleicht hilft das: Den Drucker selber spreche ich derzeit mit Python an, über folgende Zeilen:

Code: Alles auswählen

    pr = open("lpt1:", "w")
    pr.write (starttext)
    pr.write (midtext )
    pr.write("\n"), pr.write("\n"), pr.write("\n"), pr.write("\n")
    pr.close
Das erspart mit ein Etikettenprogramm, ist nämlich nur ein kleiner uralter Bondrucker.
Danke und Gruß
Kuddel
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zauberkopf
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von zauberkopf »

Ich würde das so machen :
USB LPT Adapter, Cups, ... fertig.
Von mir aus auch samba... dort kann man mitlerweile sogar die windows-treiber hinterlegen..
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xoexlepox
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von xoexlepox »

Falls jemand auf die Idee kommt, ngspice auf einem RasPi ("B") selber kompilieren zu wollen, weil das aktuelle Raspbian "Jessie" nur die Doku, aber nicht die Soft im Repository anbietet: U.u. bricht dieser Vorgang bei "b4soild.c" mit "cc1 internal compiler error..." ab. Abhilfe: Swapfile vergrößern ("dphys-swapfile"), und den Buildvorgang auf einer "console" (und ohne, daß die grafische Oberfläche läuft) ausführen. Eine Menge Geduld (einige Stunden) sind zwar dennoch notwendig, aber es geht ;)
duese
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Fritzler hat geschrieben:Und schon hat sich das LAN problem gelöst vom RasPI Zero:
http://hackaday.com/2015/12/09/raspberr ... ough-sdio/

Sehr schön :ugeek:
Wollen wir Wetten abschließen, wie lange es dauert, bis es das aus China fertig gibt (Für < 5€)?
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Fritzler
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Fritzler »

Jo!
Darauf bin ich schon gespannt.
Ist ja auch für jeden RasPi nen brauchbares WLAN in klein.
Nen USB WLAN ranstecken vergrößert ja den benötigten Platz.

Ist eben nur etwas lahm, aber für SSH und Steuerkommandos übertragen wirds reichen.
Now I am seeing ~1.5Mb/s upload and ~3.5Mb/s download, with a few runs hitting 4.4Mb/s.
Mit dem ESP32 wirds dann villeicht schneller.
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von duese »

Ich würde sagen, solange das kein Medienserver ist, langt das dicke. Ich hab ne 6Mbit/s Internetanbindung. Außer bei großen Dwonloads oder HD-Youtube fällt es mir nicht auf, dass es da schnelleres gibt. Von daher würde das (für mich) locker für die allermeisten Bastelgeschichten reichen...
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Toni
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Videoanzeige IP-Kamera

Beitrag von Toni »

Moin,

bei uns bekamen in letzter Zeit mehrere Nachbarn ungebetenen Besuch, daher grübele ich derzeit ein einer ViehDeo-Überwachung ums Haus herum: IP-Cams + Festplattenrecorder als fertige Hardware. Teile gibt's fertig -> sollte kein Problem sein.


Dabei ist mir noch etwas anderes eingefallen: wir haben einen Weg zum Grundstück, dann kommt ein Tor mit Klingel, und weiter hinten das Haus. Wenn jemand klingelt, sieht man nur schlecht, wer da vorm Tor steht.
Eine der geplanten (Zoom/HD-) IP-Cams wird von Weitem ständig Richtung Tor glotzen. Schön wäre es, wenn man einen bestimmten Ausschnitt des Kamerabildes auf ein kleines Display neben der Klingel werfen könnte.

Wäre sowas denkbar: ein Raspi hängt am Netzwerk, darauf läuft ständig z.B. VLC, das den Kamerastream empfängt, und einen Ausschnitt vergrößert darstellt.
Der Raspi versorgt einen kleinen Monitor, der bei Bedarf (=Klingelsignal) eingeschaltet wird.
Gibt es dafür passende Software?
Kann der Raspi eigentlich auch BAS oder FBAS ausgeben?

Sorry, bin beim Thema Raspi völlig ahnungslos...
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Kuddel
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Kuddel »

Ich habe sowas. Supervorteil: Die Netzwerkkkamers können auf Knopfdruck mit dem Handy angesehen werden. Gibts tolle Apps für.
Nachteil: Gute Kameras sind teuer. Die billigen sind ab sanfter Abenddämmerung schwarz. Und alle Kameras speichern Einzelbilder oder Videoschnipsel. Ich habe noch keine Lösung, wie man "mal eben" den aufgezeichneten Tag durchlaufen lassen kann.

Der Raspi dient dabei nur als Netzwerkfestplatte. Die Webfrontenden der Kameras sind oft gar nicht Linuxfähig (wegen Flash oder sonstwas). Ich habe sogar eine Kamera, die nur mir dem IE5 funzt. Eigentlich eine tolle Cam, ist aber dadurch schrottreif.
Gruß
Kuddel
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Sunset
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Sunset »

Könnte man nicht einfach alle 10 Sekunden ein Standbild machen und zum schnellen anschauen des Tagen dann nur jedes 10. Bild anzeigen lassen?
Mit ein bischen Software sollte sich doch auch eine Auswertung hinbasteln lassen, die alles statische, also das was auf jedem Bild gleich ist, ausblendet und dann nur die Bilder anzeigt, die nicht statische Elemente enthalten. Diese sind doch die interessanten Bilder.
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Marsupilami72
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Re: Videoanzeige IP-Kamera

Beitrag von Marsupilami72 »

Toni hat geschrieben:Kann der Raspi eigentlich auch BAS oder FBAS ausgeben?
Ja, die haben alle einen Composite Video Ausgang.
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Kuddel
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Kuddel »

Sunset hat geschrieben:Könnte man nicht einfach alle 10 Sekunden ein Standbild machen und zum schnellen anschauen des Tagen dann nur jedes 10. Bild anzeigen lassen?
Mit ein bischen Software sollte sich doch auch eine Auswertung hinbasteln lassen, die alles statische, also das was auf jedem Bild gleich ist, ausblendet und dann nur die Bilder anzeigt, die nicht statische Elemente enthalten. Diese sind doch die interessanten Bilder.
Das Problem sind die Menge der Bilder. 30 fps x 3600 sekunden macht pro Stunde... Da ist vor allem das Dateisystem überfordert. Ich habe das ganze schon Bewegungsgesteuert, trotzdem kommen noch so viele Bilder zusammen, dass der Zugriff aus die Dateien echt das System überfordert.
Ich habe mir jetzt ein script geschrieben, dass die Dateien jeden Tag in einen neuen Ordner schiebt. Hilft schon mal ein wenig.
Gruß
Kuddel
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Toni
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Toni »

Ich kenne eine andere Überwachung mit IP-Cams, die basiert auf einem Server (der sowieso immer im Netz hängt...), und Software.
1) ispy (=Freeware) saugt sich die Videostreams der Kameras, und überwacht diese mit Bewegungserkennung. Bei Alarmen werden MP4-Filmchen gespeichert.
Die kann man im Explorer bequem nach Uhrzeiten sortieren, und ansehen.
2) zusätzlich ist bei den Kameras eine Bewgungserkennung aktiviert, und diese werfen dann direkt Bilder auf's Netzwerk.
Auch diese Bilder kann man nach Zeit sortieren, und z.B. bequem als Vorschau selektieren.
=> funktioniert in Summe gut, auch wenn trotzdem noch sehr viele Dateien erzeugt werden.


Ich habe keinen Server dauerhaft laufen, und möchte deshalb eine Aufzeichnungs-Hardware kaufen: sowas http://www.amazon.de/Netzwerk-Rekorder- ... 00QH8H7QE/. Bei Bedarf kann man sich per PC+Netzwerk da draufhängen, und Dateien wühlen.

Die Frage ist halt, wie man ZUSÄTZLICH am sinnvollsten ein weiteres Display neben der Klingel füttern kann, um zu erkennen, wer vor der Tür steht.
Wie gesagt, bei den oben genannten Kameras lässt sich zusätzlich ein Stream per VLC-Player einfangen, und durch Zoom ein Ausschnitt darstellen.
Ich möchte deshalb aber nicht dauerhaft einen "richtigen" PC laufen haben, sondern "nur" z.B. einen Raspi.
Der kann ja Composite. Neben der Klingel hängt momentan sowieso noch ein S/W-Monitor zur Programmierung der Haussteuerung. Wäre dann ein Versuch Wert, den mit zu benutzen.
Zuletzt geändert von Toni am Di 19. Jan 2016, 16:22, insgesamt 2-mal geändert.
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xoexlepox
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Re: Videoanzeige IP-Kamera

Beitrag von xoexlepox »

Toni hat geschrieben:Kann der Raspi eigentlich auch BAS oder FBAS ausgeben?
Auf der Chinch-Buchse liegt das Videosignal, welches auch aus dem HDMI-Port herauskommt. "Defaultmäßig" allerdings als NTSC, aber das lässt sich m.E. durch Änderung der "config.txt" auch auf PAL umschalten. Und es gibt Programme, die auch ohne einen "X-Server" ("normale" grafische Oberfläche unter Linux) z.B. ein Videofile auf dem Grafikchip abspielen können (->"omxplayer"). Vielleicht hilft diese spärliche Info weiter...
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Kuddel
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Kuddel »

"Netzwerk Video Rekorder" und ONVIF. Sowas hatte ich lange gesucht. Sehr schöne Lösung.
Mist, hätte ich hier blos früher gefragt. Hm, hatte ich hier nicht gefragt?
Gruß
Kuddel
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Toni
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Toni »

nur noch zur Info: diese Kameras wollte ich mal testen: http://www.amazon.de/Outdoor-MegaPixel- ... 00VANPE2A/

andere Frage:
wie gesagt, bin Raspi-Laie. Gibt es für einen DAU wie mich die Möglichkeit, ein Betriebssystem auf den Raspi zu spielen, das den VLC-Player (oder evtl. einen Browser) ausführen kann?
Je nach Kamerasoftware lässt sich evtl. auch mit einem Browser ein Kamerabild-Ausschnitt darstellen...
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von scotty-utb »

Hi!

ich hab hier einen angeaalten RTL-(DVB-T)-Stick, den ich gerne einer sinnvollen Nutzung unterziehen würde...
(bevor die Frage aufkommt, der weiterveraalte ist nicht-RTL)
Am Laptop macht der (mit rtl-fm) FM-Radio ohne viel Resourcen zu verbrauchen.
(ausser 94.7M, Bayern3 kratzt/pfeift...)

Wäre mal an der Zeit, ein bischen mit Raspi o.ä. rumzuspielen *g*
(USB-Webcams hab ich ja auch 2 angeaalte rumliegen *g*)

Nur, die Auswahl...
was wäre denn im Moment empfehlenswert? (Preis vs Leistung)
- Raspi B(+)...
- Orange/Banana/...

danke
Flo
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Chemnitzsurfer
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wenn du eine Raspberry Pi 2 Version B hast, dann nimm Ubuntu Mate das ist am Einsteiger freundlichsten.
Das aktuelle Image findest du hier
https://ubuntu-mate.org/raspberry-pi/

Die heruntergeladene .imgxy Datei kannst du unter Windows mit 7Zip zu einer .img entpacken und mit den Win32Diskimager (http://www.heise.de/download/win32-disk ... 92033.html)
auf eine leere! micro SD Karte (mind. 4GB 16bis32Gb sind empfehlenswert!) schieben.
Dort werden zwei Partitionen (BOOT als FAT und die Ubuntu Partition als EXT4) erstellt, von der nur erstere unter Windows zu sehen sein werden.
Nachdem du die Speicherkarte, LAN /WLAN Stick + für die Config Bildschirm, Maus + Tastatur eingesteckt hast kannst du den Pi mit einem 5V Netzeil (sollte mindestens 2A haben, wenn sich im späteren Betrieb ein Regenbogenfarbiges Viereck auf der rechten oberen Bildschirmseite einblendet, bekommt der Pi nicht genug Saft (Unterspannungserkennung), dann hilft das austauschen des Netzteils, des USB Kabels zum Pi oder direkte Versorgung über die GPIO Leiste) verbinden.
Er wird automatisch booten und nach ca. 1-3 Minuten findest du dich auf dem Desktop mit einem Installationsscript wieder.
Dort kannst du dich Schritt für Schritt durchklicken (Sprachen, Art der Tastatur (am besten Deutsch > Deutsch ) Zeitzone Benutzername +Passwort usw.)
Ggf werden noch Updates heruntergeladen
(geht später auch manuell im Terminal (entspricht in etwa der Eingabeaufforderung unter Windows, ist bloß mächtiger) mit

Code: Alles auswählen

sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade
und nach etwa 15-30min und ein oder zwei Reboots hast du den Desktop vor dir.
Im Startmenü sollte ein Browser + VLC zu finden sein, wenn nicht kannst du dir in der Konsole / Terminal ihn mit

Code: Alles auswählen

sudo apt-get install vlc 
herunterladen. (Sudo Passwort= Benutzerpasswort (solange es bloß eine Benutzer gibt)
Um den Rand um den Bildschirm zu entfernen musst du die config.txt anpassen

Hier noch eine Videoanleitungsserie
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Toni
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Toni »

Danke, ihr seid Spitze!

Jetzt gibt's keine Ausrede mehr, einen Raspi zu kaufen :lol:

EDIT Link auf Mod B geändert:
Würde der passen:? http://www.amazon.de/Raspberry-Pi-Model ... 00T3BX0L8/
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ja
(habe mir meinen Pi bloß in lokalen Computerladen für 39,90€ geholt), der FBAS Composite Videoausgang liegt auf dem Kopfhöreranschluss drauf, dh du brauchst so ein Kabel, wie es bei einigen Digitalkameras beiliegt.
http://www.raspberrypi-spy.co.uk/2014/0 ... ideo-jack/
1.PNG
Von englisch auf deutsch umstellen
2.PNG
3.PNG
Da der Pi keine eigene Uhr hat, hohlt er sich die Zeit aus dem www.
Deshalb will er wissen wo du bist.
4.PNG
Sprache Deutsch und die 1. Auswahl Tastatur deutsch nutzen
5.PNG
Benutzername + Passwort ausdenken
6.PNG
7.PNG
mal schnell eine Kaffee trinken
8.PNG
9.PNG
fertig ist der erste Teil
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Um den Rand zu entfernen und die volle Speichegröße der micro SD Karte nutzen zu können (original nur 4GB von denen nach der Installation nur noch 180mb frei sind) nutze ich einen zweiten Rechner, auf dem ebenfalls Ubuntu (hier Lubuntu) läuft und auf dem Gparted ( http://wiki.ubuntuusers.de/GParted/ )installiert ist. (alternativ geht auch eine Partec Magic CD)
Zuerst öffne ich die mirco SD Karte in Gparted, wähle dann mit der rechten Maustaste das ext4 Dateisystem aus,
1.png
gehe auf Größe ändern/verschieben
6.png
und ziehe den Balken mit der linken Maustaste an den rechten Rand,
7.png
8.png
klicke auf Größe ändern und anschließend im Hauptfenster in der oberen Leiste auf den grünen Haken. fertsch ist die große Partition. (die Meldung die kommt kannst du ignorieren. > auf Anwenden klicken und gut.
9.png
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Um den Bildrand (zumindest bei der HDMI Ausgabe zu entfernen ( und bei der FBAS Ausgabe auf PAL zu schalten)) wählst du nun die FAT Partition im Dateimanger auf und öffnest die config.txt.
2.png
(dort kannst du durch entfernen eines # Zeichen eine Zeile aktivieren, falls bedarf besteht. Das ändern der config.txt würde zwar auch in der Konsole gehen, ich finde es am Desktop aber angenehmer)
3.png
4.png
Ich muss hier, da ich einen VGA Monitor an einen HDMI Umwandler nutze die HDMI Group von 1 auf 2 ändern (von 567,720, 1080 p etc. zu den Computerauflösungen umstellen und dann den Modus auswählen , den mein Monitor unterstützt (Auflösung und Wiederholrate) (1280*1024 85HZ =Mode 37) (in beiden Fällen das # in der Zeile entfernen!)
5.png
Abspeichern, SD Karte auswerfen und in den Pi damit
fertsch.png
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von xoexlepox »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:...und die volle Speichegröße der micro SD Karte nutzen zu können ... nutze ich einen zweiten Rechner...
Warum so umständlich? Existiert in "raspi-config" (startet beim allerersten Booten des RasPi, und ist auch sonst von der Shell aus aufrufbar) der Punkt "Expand Filesystem" bei der Ubuntu-Version denn nicht?
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Weil das Configmenü nur unter Raspbian funktioniert.
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Hightech
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Hightech »

Es gibt für den Raspi eine Software, Motion, welche aus einem Netzwerk-Kamera-Bild eine Bewegung in einem bestimmten Ausschnitt erkennen kann.
Wenn in dem Ausschnitt eine Bewegung erfasst wird, kann man Einzelbilder oder Videosequenzen abspeichern oder hochladen oder das Bild auf eine Webseite stellen.
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Toni
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Toni »

Jaaaa :D
Bin auch noch am lesen. Mittlerweile sieht es für mich so aus, als gäbe es auch etwas ähnliches wie ispy für ubuntu.
Externe FP ran, und die Himbeere könnte damit evtl. sogar den ext. HDD recorder ersetzen.

Ich werde den Raspi mal bei Reichelt bestellen, und testen. Braucht man dazu auch den Kühlkörper?

Da gibt es auch noch ein schönes 7" Touchdisplay von Raspi. Funktioniert das mit ubuntu mate? Dann sehe ich das in Gedanken schon im Flur hängen :D

Danke nochmal für eure Hilfe. Bin echt gespannt, ob ich es zum Laufen bringe...
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xoexlepox
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von xoexlepox »

Toni hat geschrieben:Externe FP ran, und die Himbeere könnte damit evtl. sogar den ext. HDD recorder ersetzen.
Achte bei dieser Konfiguration darauf, daß die Betriebspannung einigermaßen stabil bleibt, auch wenn die Platte mal etwas mehr Strom zieht. Ich betreibe meinen "QRP-PC" (QRP: Vodoo-Slang -> geringe Leistung) mit einem USB-Hub, der auch auf dem "Master"-Port die 5V der 5V/2A-Wandwarze liefert. Zusätzlich habe ich direkt an dem (nur zur Stromversorgung dienenden) Mini-USB-Port des RasPi einen Elko von 4700µF angeschlossen. Jaaa, ein Anschluß des Elkos an den GPIO-Pins für 5V oder 3.3V wäre sicher effektiver -> Kommt später ;)
Braucht man dazu auch den Kühlkörper?
Selbst in einem Gehäuse (mit "Luftschlitzen unten") kommt mein RasPi (selbst beim Quälen mittels SPICE-Simulationen) nicht über 65° ;) Aber ich "zocke" mit dem Teil auch nicht...
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Toni
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Toni »

Vorab gesagt: Ich schreibe gerade den Beitrag auf dem Raspi. GOIL ! :D

Vielen Dank an euch (besonders an Chemnitzsurfer wegen der ausführlichen Anleitung). Ich hatte noch nie etwas mit Linux am Hut, aber das Ubuntu Mate ist derart Windows-like, dass ich mich gleich zurechtgefunden habe.
Vieles war schon drauf (Browser, Textverarbeitung, Systemprogramme). Auch VLC war schon drauf, damit ließ sich auch direkt der Kamerastream darstellen.
Nach dem Start bekommt man im Begrüßungsfenster den Vorschlag, einen Softwarecenter zu installieren. Gemacht -> gefühlt unendliche App-Weiten -> perfekt.

Jetzt werde ich erstmal in Ruhe das Gerätchen kennen lernen.

Falls jemand zwar Interesse am Raspi hat, aber Linux-Dau (und deshalb zurückhaltend) ist: haut rein, lohnt sich!
Hier eine zusammenfassende Anleitung für Windows-user von Linux ex-DAU zu DAU. Das Meiste stammt von Chemnitzsurfer.

1) Hardware besorgen:
- Raspberry Pi 2 Version B (+ggf. Zubehör Netzteil, WLAN, Gehäuse)
- möglichst schnelle leere micro-SD-Karte min. 8GB (je größer, umso besser...).

2) SD-Karte vorbereiten
- Imagedatei herunterladen https://ubuntu-mate.org/raspberry-pi/
- 7Zip herunterladen und installieren
- win32diskimager herunterladen und installieren
=> Imagedatei mit 7Zip entpacken
=> mit win32diskimager die entpackte Datei auf die SD-Karte schreiben

3) Raspi vorbereiten:
- SD-Karte einstecken
- Maus, Tastatur, Monitor, LAN, ggf. WLAN-Stick einstecken
- Netzteil anschließen

4) jetzt startet das Moped schon
- durch die paar wenigen Erstinstallationsmenüs treiben lassen
- ein paar Minuten warten
=> danach läuft schon alles.

5) Speicherplatz erweitern (weil auf der SD-Karte momentan nur eine Partition mit 4GB angelegt ist...)
## hatte es mit verschiedenen Windoofs-Programmen versucht -> wird nix!
## hatte gparted auf dem Raspi installiert -> wird nix!
## hatte eine andere Anleitung im Netz gefunden: das hatte geklappt:
- in Anwendungen - Systemwerkzeugen das Mate-Terminal starten, und folgende Anleitung stur durchziehen, bzw. Folgendes eingeben: <enter> nach jeder Zeile.
sudo fdisk /dev/mmcblk0
p
d
2
n
p
Akzeptiert mit Enter die Standard-Partitionnummer.
Bestätigt erneut mit Enter um die Standardeinstellung zu akzeptieren. Den letzten Sektor ebenfalls mit Enter bestätigen.
w
sudo reboot
(bewirkt Neustart)
Nach dem Neustart:
sudo resize2fs /dev/mmcblk0p2
Mit folgendem Befehl könnt ihr sehen das alles funkioniert hat:
df -h /

Hier der Link zur Anleitung: https://www.canox.net/2015/05/ubuntu-ma ... groessern/
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Chemnitzsurfer
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wegen Gparted auf dem Raspi. Du kannst unter Linux nicht die Partition bearbeiten, auf der gerade dein OS läuft.
Deshalb die zwei Varianten entweder 2. Linuxrechner oder über Konsole (wobei es in der Konsole bei mir teilweise nicht funktioniert hatte und ich deshalb die 1. Variante bevorzuge)
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xoexlepox
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von xoexlepox »

Toni hat geschrieben:Ich schreibe gerade den Beitrag auf dem Raspi.
Nicht nur du... ;) Ich verwende zwar "nur" die Vorgängervariante (single core, 512MB, 2xUSB, ...) mit einem Raspbian, aber auch das geht durchaus...
Falls auch beim Ubuntu (und der neueren RasPi-Version) die virtuelle Datei
"/sys/devices/virtual/thermal/thermal_zone0/temp" existiert, steht dort die aktuelle Temperatur (in Milligrad?) drin (-> "cat /sys/devices/..."). Nur, falls du dir Gedanken über eine evtl. notwendige Kühlung machst...
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Toni
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Toni »

so, ich setze noch eins drauf:
ich schreibe jetzt wieder auf dem Pi, allerdings ferngesteuert über eine Remoteverbindung vom Windows-PC aus (RDP).

Das lässt sich so einrichten: die zu nutzende Netzwerkverbindung braucht eine feste IP -> in Netzwerkeinstellungen einstellen. In meinem Fall steckt der mini-WLAN Dongle drin -> nur diese WLAN-Verbindung bekam eine feste IP.
Die restliche Einrichtung steht hier (=xrdp installieren): http://www.einplatinencomputer.com/rasp ... tallieren/

PS: die TEMP zeigt 49768 (mit Kühlkörper)
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von xoexlepox »

Toni hat geschrieben:... allerdings ferngesteuert über eine Remoteverbindung vom Windows-PC aus (RDP).
Top! Solche Spässe habe ich auch schon (mit meinen etwas älteren RasPi) ausprobiert -> Wurde dann schon recht "schleppend". Aber du bist anscheinend mittlerweile auch "infiziert"... ;)
die TEMP zeigt 49768 (mit Kühlkörper)
Freut mich, daß das auch bei der neueren Variante (und Ubuntu) funktioniert!

Ich hoffe mal, daß dieser Thread nicht in Zukunft als "PC-Thema" klassifiziert wird, wenn immer mehr Leute diese "<100€-Konstruktion" als PC verwenden ;)
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Toni
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Toni »

xoexlepox hat geschrieben:
Toni hat geschrieben:... allerdings ferngesteuert über eine Remoteverbindung vom Windows-PC aus (RDP).
Top! Solche Spässe habe ich auch schon (mit meinen etwas älteren RasPi) ausprobiert -> Wurde dann schon recht "schleppend". Aber du bist anscheinend mittlerweile auch "infiziert"... ;)
die TEMP zeigt 49768 (mit Kühlkörper)
Freut mich, daß das auch bei der neueren Variante (und Ubuntu) funktioniert!

Ich hoffe mal, daß dieser Thread nicht in Zukunft als "PC-Thema" klassifiziert wird, wenn immer mehr Leute diese "<100€-Konstruktion" als PC verwenden ;)
mit dem Firefox lahmt die Kiste auch schon etwas. Spätestens bei HD-Videos auf Youtube ist schluss. Videostream der Netzwerkkamera über VLC funktioniert auch nicht richtig (zu lahm). Mit dem On-Board GUI for OMXPlayer läuft's flüssig, allerdings lässt sich das Bild damit nicht vergrößern...

Über die Remoteverbindung merkt man eigentlich keine zusätzliche Trägkeit. Und das ist natürlich perfekt: WLAN Dongle für 6Eur reingesteckt, und schon ist die Kiste ohne Kabel remote bedienbar (oder auch mehrere).

Ich werde mal in verschiedene Richtungen zum Thema Überwachung testen:
- anstelle 3 scheißteuren IP-Cams 3 USB-Webcams am Raspi, und der schiebt die Streams ins Netzwerk? Das würde eine Menge Geld sparen.
- Raspi mit ext. FP als Aufzeichnungsgerät nutzen
- Raspi als Darstellungsknecht eines Videostreams.
=> gibt noch viel Test/Frickelpotenzial!
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Chemnitzsurfer
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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Bezüglich des VLC, vll hilft es in der config.txt mal den GPU Speicher von 128MB auf 256 MB oder so zu erhöhen.
Wenn du Fotos von einer USB Webcam auf einer USB Platte speicher willst, kannst du dir das Script von mir etwas anpassen
http://www.fingers-welt.de/wiki/index.p ... ger%C3%A4t

Einfach den Teil mit dem FTP Upload entfernen und den Dateipfad entsprechend nach /dev/sda... umbiegen (wobei man evtl. UUID nutzen sollte)
http://wiki.ubuntuusers.de/fstab/=> dort unter Identifikation der Geräte beschrieben.
https://wiki.ubuntuusers.de/Externe_Lau ... einbinden/
Sprich z.B

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fswebcam -r 640*480 -d  /dev/video0 -v /dev/sda1/webcam1 -v /$(date +%Y_%m_%d_%k_%M_%S).jpg -s--timestamp
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