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Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: So 30. Okt 2016, 21:17
von Anse
xoexlepox hat geschrieben:Wenn du lieber ohne spezielle IDE und riesige Libraries auf einer eher primitiveren Ebene herumhacken willst, kannst du auch z.B. GTK+ verwenden. Es soll sogar "Extremisten" geben, die direkt auf dem X11 "herumtrommeln" ;)

Edith meint: Nur wundere dich nicht: Ein Programm, welches ein GUI hat, funktioniert ein wenig anders, als ein Programm, welches auf einer Shell läuft ;)
Stimmt, diese großen IDE machen oft nur ärger. Unter Windows reicht mir ein Editor und gcc.
Der Rest wird in der Komandozeile bzw. per Batch-Datei gemacht.
So hätte ich das auch gerne unter Linux gemacht.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 17. Jan 2017, 16:37
von Finger
Moin Jungs,

ich hab hier nen Pi (B+) samt einer PI-Cam liegen, will die ins Netz kriegen und beziehe mich auf dieses Tutorial: https://www.doorpi.org/forum/thread/94- ... interface/

Soweit so gut, aber ich kriege kein Bild heraus, sondern das hier:

Bild

Jetzt muss ich dazu sagen, das ich noch keinerlei Plan von der Materie habe und nicht weiss, was ich da tue. Aber ich könnte mal einen Hinweis gebrauchen, was ich da falsch mache. Könbnte sich das mal jemand anschauen? :?:

Viele Grüße,

Finger

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 17. Jan 2017, 17:11
von zauberkopf
probiere mal http://ip_adresse_raspi:8080

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 17. Jan 2017, 17:24
von Arne
Moin Finger,

Tipp 1: das Interface wurde nicht nach /var/www (Standardpfad Webserver) sondern in einen Unterordner installiert.
Tipp 2: der nginx zeigt standardmäßig eine Default-Seite an, die irgendwo anders liegt als in /var/www. Das ist in der Datei /etc/nginx/sites-enabled/default festgelegt. Dort sollte sowas stehen wie [...] root /var/www/html; [...]. Die Zeile änderst du so ab, dass der Pfad auf deinen Pi-Cam-Ordner oder das Webverzeichnis /var/www zeigt.

Lg
Arne

Edit: der voreingestellte Pfad für die index-Datei könnte auch irgendwo in /usr liegen. Bei mir ist es überall geändert, sonst könnt ich nachschauen! :)

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 17. Jan 2017, 18:51
von Hightech
Wieso ?
ich würde jetzt alle Schritte die dort zu sehen sind 1-4 durchgehen.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 17. Jan 2017, 19:59
von Automator
zauberkopf hat geschrieben:probiere mal http://ip_adresse_raspi:8080
Diese Adresse wird in der Anleitung auch genannt. Evtl. kann die Seite vom Raspi selbst nicht richtig angezeigt werden. Ich würde versuchen die Seite auf einem anderen Rechner im selben Netzwerk aufzurufen. (Raspi z.B. an Telefon-WLAN-Hotspot anmelden)
Edit: VLC verlangt hier beim Stream ein / als letztes Zeichen der URL. Also http://ip_adresse_raspi:8080/

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 18. Jan 2017, 10:05
von Finger
So.... Die Seite 127.0.0.1:8080 gibt "This site can´t be reached". Ich habe mal den Pfad in

/etc/nginx/sites-enabled/default von

Code: Alles auswählen

root /var/www/html;
geändert auf

Code: Alles auswählen

root /var/www;


aber das Ergebnis ist das gleiche. Eine Änderung auf

Code: Alles auswählen

root /home/pi/RPi_Cam_Web_Interface;
hat auch nichts geändert (nach jeder Änderung sicherheitshalber mal ein Reboot). Ich werde jetzt nochmal von extern drauf zugreifen und schauen, was passiert....
*Stöpsel* *AufTastaturHack* *Fluch*

NIX

Dat tut nich *gottserbärmlichfluch* Ich kriege dann 403 (Forbidden). Habt ihr noch Ideen?

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 18. Jan 2017, 12:20
von Arne
Möglicherweise ist PHP nicht im Nginx eingebunden und er sucht nach einer nicht vorhandenen index.html, was in einem 403er Fehler resultiert. Der Installer hat bei mir bisher nur beim Apache wirklich alles fehlerfrei konfiguriert und jedes Mal ist irgendwas anders, weil die Entwickler recht aktiv sind. Kann gerne mal per TeamViewer draufschauen wenn du willst.

Den Reboot kannst du dir übrigens sparen, wenn du den Befehl benutzt:

Code: Alles auswählen

sudo service nginx restart

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 18. Jan 2017, 16:36
von Finger
Tatsächlich tuts jetzt. Frische Installation und nur Apache2 installiert (Danke an Sven). Also diese Anleitungen sind nix für Anfänger. Man kann einfach zuviel falsch machen. Nächste Frage: wie kriege ich es hin (geht das in der Anwendung überhaupt), die SD-Karte schreibgeschützt zu betreiben? Dann bräuchte man nicht runterfahren....

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 18. Jan 2017, 16:54
von duese
Wenn alles eingerichtet ist, könnte es klappen, wenn Du in /etc/fstab dem Eintrag der Systempartition die Option ro mitgeben. Dann sollte diese beim Start schreibgeschützt eingehängt werden. Inwiefern aber dann noch alles klappt, wenn kein Programm mehr Logdateien oder so schreiben kann, vermag ich nicht beurteilen.

Du hast noch einen Raspi 2? Ich vermute die Frage kommt daher, dass nach dem Ziehen des Steckers der Gerät nicht mehr starten möchte, weil es aua im Dateisystem hat?

Das könnte daran liegen, dass die SD-Karte keinen Pufferelko hat und damit der letzte Schreibzugriff nicht mehr erfolgreich beendet werden kann. USB-Sticks sind da unempfindlicher, da die einen Elko auf der Platine haben. Beim SMS-Alarm-Pi hatte ich das Problem auch, dass nach einem Stromausfall nix mehr ging. Seit dem Umzug auf den USB-Stick macht er dann beim Start einen FS-Check und kam dann wieder brav hoch (obwohl das Dateisystem schreibfähig gemountet ist (brauch ich auch)). Habs etwa ein halbs bis ganzes Dutzend Mal durch Steckerziehen getestet und bei Fritzler wird die Uhr schon lange Zeit täglich per Saft abdrehen geschaltet.

Wie das geht hab ich hier
http://www.fingers-welt.de/wiki/index.p ... USB_booten
beschrieben.

Der Raspi 3 den ich daheim hab, scheint dieses Problem übrigens nicht zu haben. Den hab ich jetzt auch schon einige mal per Stecker "heruntergefahren", er hat aber immer sauber von der MikroSD-Karte gebootet.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 18. Jan 2017, 18:30
von baltasar
duese hat geschrieben:Wenn alles eingerichtet ist, könnte es klappen, wenn Du in /etc/fstab dem Eintrag der Systempartition die Option ro mitgeben. Dann sollte diese beim Start schreibgeschützt eingehängt werden. Inwiefern aber dann noch alles klappt, wenn kein Programm mehr Logdateien oder so schreiben kann, vermag ich nicht beurteilen.

Du hast noch einen Raspi 2? Ich vermute die Frage kommt daher, dass nach dem Ziehen des Steckers der Gerät nicht mehr starten möchte, weil es aua im Dateisystem hat?

Das könnte daran liegen, dass die SD-Karte keinen Pufferelko hat und damit der letzte Schreibzugriff nicht mehr erfolgreich beendet werden kann. USB-Sticks sind da unempfindlicher, da die einen Elko auf der Platine haben. Beim SMS-Alarm-Pi hatte ich das Problem auch, dass nach einem Stromausfall nix mehr ging. Seit dem Umzug auf den USB-Stick macht er dann beim Start einen FS-Check und kam dann wieder brav hoch (obwohl das Dateisystem schreibfähig gemountet ist (brauch ich auch)). Habs etwa ein halbs bis ganzes Dutzend Mal durch Steckerziehen getestet und bei Fritzler wird die Uhr schon lange Zeit täglich per Saft abdrehen geschaltet.

Wie das geht hab ich hier
http://www.fingers-welt.de/wiki/index.p ... USB_booten
beschrieben.

Der Raspi 3 den ich daheim hab, scheint dieses Problem übrigens nicht zu haben. Den hab ich jetzt auch schon einige mal per Stecker "heruntergefahren", er hat aber immer sauber von der MikroSD-Karte gebootet.
Einfach so die Partition mit "read only" mounten wird nicht klappen. Zuviele Prozesse werden dann nicht mehr laufen. Tante google kennt diverse Anleitungen zum echten "read only" Raspi.

Meine Erfahrung ist das die aktuellen Filesystem (z.B. ext3/4) wenig Probleme haben mit dem "Stecker ziehen". Evtl. brauchts es ein paar Sekunden länger beim starten für den Filesystem check. Mein Lösung für die Dauerläufer: Wenn alles läuft, kopie der SD Karten irgenwo ablegen. Bei bedarf neu rüberziehen.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 18. Jan 2017, 18:37
von Fritzler
baltasar hat geschrieben:Meine Erfahrung ist das die aktuellen Filesystem (z.B. ext3/4) wenig Probleme haben mit dem "Stecker ziehen". Evtl. brauchts es ein paar Sekunden länger beim starten für den Filesystem check. Mein Lösung für die Dauerläufer: Wenn alles läuft, kopie der SD Karten irgenwo ablegen. Bei bedarf neu rüberziehen.
Die Erfahrung haste dann wohl aber nicht auf dem RasPI gemacht.
Da kommt es unweigerlich dazu, dass es das ext4 zerschießt. Es gehen einfach zu viele Daten verloren wenn man der SD Karte beim schreiben den Saft abdreht.

Und irgendwo nen SD Image hinlegen ist auch blöd, wenn das Teil von alleine immerwieder starten soll.
Ohne, dass man Hand anlegen muss damit das Teil wieder hochkommt.
So müsst man bei deiner Lösung dann wieder das Image neu rüberspielen wenn es zum Fehler kommt -> unbrauchbare Lösung.
Die USB Stick Lösung läuft jetz hier schon seit 2 Jahren:
http://www.fritzler-avr.de/HP/dasuhr.php
Das Teil wird werktäglich hart mit dem Abschalten der 230V gekillt.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 18. Jan 2017, 21:37
von xoexlepox
Bei meinem System habe ich im "rc.local" ein "sleep 120" und ein "umount /boot" eingefügt, aber dort läuft auch des System auch auf einer externen Notebook-Platte, und die SD wird nur zum Start benötigt. Haken dabei: Vor einem Update des Systems nicht vergessen, die "boot"-Partition "per Hand" mounten, sonst gibts Kuddelmuddel ;)

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 18. Jan 2017, 22:04
von duese
Das ist im Endeffekt das gleiche wie mit dem USB-Stick. Meiner Erfahrung mit LinuxPCs nach sind Festplatten bei Strom weg auch lange nicht so zickig wie SD-Karten im Raspi.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Do 19. Jan 2017, 01:13
von baltasar
Fritzler hat geschrieben:Die Erfahrung haste dann wohl aber nicht auf dem RasPI gemacht.
Da kommt es unweigerlich dazu, dass es das ext4 zerschießt. Es gehen einfach zu viele Daten verloren wenn man der SD Karte beim schreiben den Saft abdreht.
Nee, nee ich spreche schon von der Himbeere. Habe diverse im Einsatz und wenig Probleme mit den Filesystem auf der SD. Mag sein das es mit dem root filesystem auf USB stabiler ist.
Der Tipp mit dem Image auf Halde macht natürlich nur Sinn wenn es selten ein Problem gibt was man schnell wieder reparieren will. Natürlich keine Lösung wenn es alle paar Neustarts das Filesystem zerlegt.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Do 19. Jan 2017, 08:51
von Fritzler
Benutzt du da zufällig bei allen den selben SD Karten Typ/Hersteller? Und wenn ja welchen?
Villeicht gibts da ja unempfindlicherere SD Karten.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Do 19. Jan 2017, 23:59
von baltasar
Fritzler hat geschrieben:Benutzt du da zufällig bei allen den selben SD Karten Typ/Hersteller? Und wenn ja welchen?
Villeicht gibts da ja unempfindlicherere SD Karten.
Ich benutze was an class 10 Karten grad günstig ist. Meist Transcend oder SanDisk. Was hast Du den für eine Ausfallquote ?

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 14. Mär 2017, 11:46
von Finger
Thema Videokonferenz bzw. Telefonie:

Hat einer von euch schonmal was mit https://meet.jit.si/ gemacht? Da gibt es passende binarys und auch was für Android. Aber ich check nicht ganz, wie das funktioniert.... Läuft das ohne Server dazwischen? Oder muss ich da was aufsetzen?

Ziel: Per Handlich (Android) kann man mich in der Werkstatt (Bildschirm mit Raspi an der Wand) direkt kontakten....

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 14. Mär 2017, 19:41
von sparky
Hi!

Das ist ein im Wesentlichen nur ein Client. Unter anderem für SIP und XMPP (z.B. Jabber). Läuft nicht dezentral, sondern benötigt zum Betrieb für den Messenger-Part einen Jabber-Server. Entweder lokal bei Dir daheim oder einen öffentlichen.

Schau Dir dazu auch mal Tox an. Ist komplett dezentral, verschlüsselt und bietet ebenfalls Telefonie, Video und Chat. Clients gibts auch für linuxoide Betriebssysteme.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 15. Mär 2017, 09:29
von Finger
AnTOX gibt es tatsächlich für Android. Aber auf nem PI scheint das noch keiner zum laufen gebracht zu haben. Ich schätze, das ist für mich derzeit eine Nummer zu hoch...

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 15. Mär 2017, 09:43
von Chemnitzsurfer
Es gibt eine Android Version für den Raspberry Pi. Vielleicht funktioniert es ja damit.
https://www.smartdroid.de/raspberry-pi- ... erfuegbar/

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 15. Mär 2017, 10:39
von Finger
Das probiere ich mal....

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 15. Mär 2017, 23:25
von Kuddel
Ich habe hier noch einen Banana-Pi* rumliegen. Hat bisher immer gute Dienste mittels Konverter am VGA-Monitor getan. Plötzlich nicht mehr. Whut? Kein Bild mehr. Also rumprobiert: Ein Monitor mit HDMI-Eingang funzt. Ein VGA-Monitor mit Konverter HDMI-> VGA nicht mehr. Und zwar plötzlich nicht mehr. Ich hatte ihn eine lange Zeit damit betrieben. Ich dachte, der Konverter ist kaputt. Habe also 2 (verschiedene) neue gekauft->nix. Verschiedene Monitore->nix. Der Banana startet kurz und geht denn wieder aus. Ein Bild kommt nicht zustande.

Frage: Hat jemand ähnliche Erfahrungen ? Oder gar eine Lösung? Ich später will für Showeffekte mehrere VGA-Monitore mit ´nem Raspi betreiben. Da wäre es blöde, wenn der Effekt später wieder auftritt.
Danke und Gruß
Kuddel

*Eigentlich ärgert mich der Kauf. Der Raspberry wäre mir lieber. Aber ich brauchte einen für etwas Leistung. Und der Raspi3 war nicht angekündigt. Kurz nach dem Kauf denn doch. *grummel*

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Do 16. Mär 2017, 00:12
von ferdimh
Probier mal aus, das Pi mit HDMI-Monitor anzureißen, nach dem Hochfahren auf der Konsole den Monitor abzuklemmen und HDMI-VGA-Konverter + (Röhren?) Monitor anzuschließen.
Mindestens das Rapsberry Pi erwartet eine EDID vom HDMI-Monitor, die bei Unterbrechung der entsprechenden Leitungen im VGA-Kabel Blödsinn enthält.
Beim Banana Pi gibts außerdem eine tolle Textdatei im Bootloader, die die Auflösung einstellt. Hier könnte ebenfalls Stuss gelandet sein.
Ein Test mit einer frisch bespielten SD-Karte sollte dieses Problem aufzeigen.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: So 26. Mär 2017, 21:55
von Kuddel
Hat eigentlich schon jemand einen Raspberry Zero? Und wenn ja, woher kriegt man die Dinger?
Bin glatt am überlegen, die Dinger wie Streuware einzusetzen, und ein wenig damit die Werkstatt zu illuminieren.
Aber Pollin, Reichelt und Co haben ihn scheinbar noch nicht.
Gruß
Kuddel

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: So 26. Mär 2017, 22:10
von Chemnitzsurfer
Welche meinst du? Die alte Version ohne wlan oder die neue mit?

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: So 26. Mär 2017, 22:16
von Kuddel
Och, wenn schon, denn der neue.
"RASPBERRY PI ZERO W"
Gruß
Kuddel

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: So 26. Mär 2017, 23:31
von Chemnitzsurfer
Den scheint man momentan nur als Kit für 25€+ zu bekommen.

Das ist laut der Raspberry Pi Webseite der offizielle Deutsche Distributor
https://buyzero.de/collections/raspberry-pi-zero-kits

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 14:35
von Finger
Chemnitzsurfer hat geschrieben:Es gibt eine Android Version für den Raspberry Pi. Vielleicht funktioniert es ja damit.
https://www.smartdroid.de/raspberry-pi- ... erfuegbar/
Also die Android-Version läuft auf dem Pi incl. Play-Store und Rootrechten.

Bild

Aber Videotelefonie ist damit quasi unmöglich (zu langsam). Antox selber kommt mit der (ansonsten laufenden) Kamera nicht klar, nimmt aber Videoanrufe entgegen. Bei Darstellung des Streams bricht alles zusammen. Und ohne Kühlung wird es dem armen PI zu warm *zisch* und er wird instabil.
Skype läuft im Prinzip, stürzt bei einem Videoanruf aber ab und wird vom Androiden terminiert.

Alles in allem ist das noch wenig ausgereift und recht funktionsarm.....

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 14:44
von Kuddel
Auf dem Pi3 zu langsam? Oder hast Du da den Pi2 am laufen?

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 14:54
von Finger
Kuddel hat geschrieben:Auf dem Pi3 zu langsam? Oder hast Du da den Pi2 am laufen?
PI3, dafür ist das auch kompilisitiert worden. Insgesamt ist das auch recht performant. Aber beim Thema Video ist definitiv Ende..... Ich weiss auch nicht wieso...
Ich schätze mal, Android ist nicht optimal für den PI.......

Ich könnte Whatsapp mal testen.... wenn ich wieder Lust dazu habe. Im Moment nerft mich der Kasten kolossal....

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 15:42
von sirell
Hi Chris,

Das native zeug ist ein drama auf dem pi.
Was geht sind webRTC anwendungen. https://jitsi.org/Projects/JitsiMeet
ging bei mir mit usb-webcam sofort. Wenn man das getestet hat kann man was eigenes aufsetzen.
Gutes habe ich bisher von https://hubl.in/ gehört. Das ist opensource und kann auf einem eigenen Server laufen.
Die beiden kannst du direkt ausprobieren, brauchst nur Firefox oder chrome auf dem pi.
Den bekommst du aber üblicherweise direkt aus den paketquellen.

Grüße
Micha

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 16:09
von Toni
Bei Video-Anwendungen, die nicht über den OMX-Player laufen, hatte ich beim Pi2 Riesenprobleme.

Mit meinem begrenzten Laienwissen würde ich mir daraus zusammenreimen, dass nur der OMX-Player einen direkten Zugang zum Grafikchip nutzt, und alle anderen Player viel Rechenpower zum verwursten der Daten brauchen.

Der VLC-Player in Ubuntu Mate schaffte es nicht, aus einem Netzwerkstream VGA Auflösung mit 3BpS ein "flüssiges" Bild darzustellen.
Während der OMX-Player völlig ruckelfrei 1920x1080/24BpS-Videos darstellt, und dabei die Rechenleistung nichtmal am Limit ist...

Bei mir laufen jetzt 2 Pi2's perfekt in Videoanwendungen: einer mit OMX-Player in Ubuntu Mate (Darstellung Stream aus IP-Kamera), und der andere als Medienplayer mit KODI-Image (weiß nicht, was KODI intern verwendet...).

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 20:16
von xoexlepox
...dass nur der OMX-Player einen direkten Zugang zum Grafikchip nutzt, und alle anderen Player viel Rechenpower zum verwursten der Daten brauchen.
Jau! Der omxplayer "punkt" heftig auf dem (recht speziellen) Grafikchip herum, und umgeht so die "höheren Layer". Ich bin in diesen Bereich zwar noch nicht tiefer eingestiegen, aber das "Geheimnis" dazu scheint mir in den (nicht öffentlichen) Kernel-Overlays zu liegen.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 20:24
von sirell
Oder in einer "nicht offiziellen" Lizenz. MPEG2 und VC1 sind "extra" die muss(te) man lizenzieren.
Vorher war KODI komplett unbenutzbar.
Genauer: die Wiedergabe, die oberfläche war in Ordnung.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 20:48
von Finger
Also was ich vorhatte war: PI hängt samt Monitor an der Wand und jemand kann (erstmal im lokalen Netz) von seinem Smartphone mich ver Videocall erreichen. So das es bei mir bimmelt und ich mit einem Tastendruck den Ruf annehmen kann. Das ist allerdings alles andere als einfach so wie es aussieht....

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 20:53
von Fritzler
Der Pi3 wird ja gerne mal zu heiß und taktet dann runter.
Haste schon nen Kühler auf den SoC geklebt?
*eigentlich* *sollte* der Pi3 da genug wumms haben solange er nicht runtertakten muss.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 20:56
von xoexlepox
So das es bei mir bimmelt und ich mit einem Tastendruck den Ruf annehmen kann.
Willst du dir das wirklich antun? ;)

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Di 28. Mär 2017, 21:07
von Gary
Ist da ein EeePc von Gestern nicht besser ? Kostet in 9" um 60€, hat dann Bildschirm, Tastatur und Kamera mit bei.
Es gibt genügend Linuxe dafür, original war XP drauf.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 08:11
von Finger
Der Pi3 wird ja gerne mal zu heiß und taktet dann runter.
Haste schon nen Kühler auf den SoC geklebt?
Yup. Dann ist er zumindest nicht mehr abgestürzt....

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 12:50
von Finger
Gerade mal getestet:

https://jitsi.org/Projects/JitsiMeet
https://hubl.in/

Beide sagen "unable to access camera". Die Kamera selbst macht ihr Frontlicht aber an *gotteslästerlichfluch* Also die PI-CAM drangetüdelt, eingeschaltet (raspistill -o test.jpg macht ein Bild), Webeiten sagen "unable to access camera"

*Nochlauterfluch* Ach ja: Chrome und Firefox getestet -> Gleiches Ergebnis....

So langsam bin ich da am Ende...... Fehlen Firefox da Rechte?

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 14:44
von xoexlepox
Webeiten sagen "unable to access camera"
Rechte des Webserver-Prozesses (apache2) ?

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 14:51
von Finger
*KratzamKopf* Was meinst du damit? Der Browser sollte lokal auf die Kamera zugreifen, was hat Apache denn damit zu schaffen?

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 15:49
von xoexlepox
Was meinst du damit?
Naja, das Bild muss ja (von welchem Programm auch immer) in HTML "eingepackt" sein, damit es ein (auch lokaler) Browser anzeigen kann. Und das Programm (es muss nicht apache sein), welches dieses "browserverständliche Kauderwelsch" herstellt, und auf einem IP-Port anbietet, muß Zugriffsrechte auf die Kamera haben.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 16:10
von Finger
*krampfhaftversuchschlauausderWäschezugucken*

An dieser Stelle bräuchte ich mal eine konkrete Handlungsanweisung... Was soll ich an meinem PI wo machen um das zu prüfen/einzustellen?

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 16:19
von xoexlepox
Finger hat geschrieben:An dieser Stelle bräuchte ich mal eine konkrete Handlungsanweisung...
Ok, ich sollte mir wohl doch mal die von dir verlinkten Programmpakete zu Gemüte führen... :oops: Meine Ausführungen beschreiben einfach nur den allgemeinen Vorgang, ein Bild von einer angeschlossenen Kamera "browsertauglich" zu machen :(

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 16:23
von duese
Ich glaube ihr redet aneinander vorbei. Christian will ein Videochatsystem verwenden, dass als Plugin im Browser läuft. Da ist der Browser mehr oder weniger nur Runtimeenvironment für das Chatsystem.
Das hat nix mit dem klassischen darstellen eines Kamerabildes per Webserver in einem Browser zu tun.

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 16:30
von sirell
Finger hat geschrieben: Beide sagen "unable to access camera".
Kam denn das obligatorische "Möchten Sie Zugriff auf Kamera erlauben"-Popup ?
Wenn ich später daheim bin versuch ich das mal als Anleitung für dich zu verfassen.
Nachtrag:
Unter welchem OS testet du denn jetzt eigentlich ? Wäre hilfreich zum nachstellen, also möglichst genaue Version.

Lg
Micha

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 16:34
von xoexlepox
Das hat nix mit dem klassischen darstellen eines Kamerabildes per Webserver in einem Browser zu tun.
Danke für die Info! Das ist natürlich "eine ganz andere Schiene"...

Re: Der Raspberry Pi & Co-Faden

Verfasst: Mi 29. Mär 2017, 17:30
von sirell
@Finger:

Gerade "erarbeitet":
aktuelles rasbian, in meinem fall jessie, jungfräulich.
apt install chromium-browser

kurz guggen ob die cam da ist:
pi@rpi3:~# lsusb -v | grep -i cam
Bus 001 Device 005: ID 045e:0779 Microsoft Corp. LifeCam HD-3000
jepp. Dann:

chromium-browser https://meet.jit.si/fingerswelt oder so.
geht. Mit Bild. Zum test noch mit dem iphone verbunden, geht auch.

Nachtrag: Wenn du so weit bist sag ich dir wie du das ganze automatisch beim start einbinden kannst (Kioskmode zb.)

Lg
Micha