Kurzwellen-Dipol sinnvoll elektrisch verlängern

Der chaotische Hauptfaden

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TDI
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Re: Kurzwellen-Dipol sinnvoll elektrisch verlängern

Beitrag von TDI »

Ähm, ja, ich habe noch immer die noch unbestätigte Vermutung, daß ich mit einem Zusatz-L jeweils 3 - 5m Meter vor dem Ende des Dipols immerhin den Effekt habe, daß die ca. 2x 15-17m in der Mitte dann noch für die höheren Bänder nutzbar bleibt und nicht abgewürgt wird, wie ich es bei einem größeren L am Speisepunkt der Antenne erwarte. Es geht ja darum, den Dipol für alle Bänder geeignet bzw. abstimbar zu halten und ihn nicht nur auf 160m anzupassen.
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zauberkopf
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Re: Kurzwellen-Dipol sinnvoll elektrisch verlängern

Beitrag von zauberkopf »

Und mit 2 einfachen zuschaltbaren Luftspulen...
Mit zuschaltbaren, meinte ich das man einfach mit einem Relais arbeitet...
Du weist Doch : Wenn der Inschenör nicht mehr weiter weis, nimmt er ein Relais...
TDI
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Re: Kurzwellen-Dipol sinnvoll elektrisch verlängern

Beitrag von TDI »

Naja, 6µH zusätzlich haben dem Tuner nicht gereicht. Ich könnte natürlich noch ne Schippe drauflegen.
Vielleicht waren es ja immer noch zu wenig oder es fehlte auch eine C-Stufe. Wer weiss. Man bekommt von dem Ding leider keine Rückmeldung, wieviel C und L er zum Abstimmen braucht. Er ist auch mit bistabilen Relais ausgestattet, so daß es unverhältnismäßig viel Aufwand wäre, die Schaltstufen auszuwerten und sichtbar zu machen, geschweige denn zu speichern.
Ich hab heute eine Rückmeldung zum AAG100 bekommen. Werde voraussichtlich für ca. 60-70€ in absehbarer Zeit einen bekommen können. Mal sehen, ob der besser ist...
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zauberkopf
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Re: Kurzwellen-Dipol sinnvoll elektrisch verlängern

Beitrag von zauberkopf »

Naja, 6µH zusätzlich haben dem Tuner nicht gereicht. Ich könnte natürlich noch ne Schippe drauflegen.
2 Schippen drauflegen.
Noch mal : In deinem Fall ist der Reele Widerstand zu niedrig ( nicht genug C) und der imaginäre zu hoch ( nicht genug L).

Deswegen die Idee mit der "Voranpassung". Sag mir mal die beiden Werte bei 2 MHZ(via Messmöller), und ich sage Dir dann 2 Spulenwerte.
Und die beiden Spulen klemmst Du dann einfach zwischen Tuner und Hühnerleiter.
Ich hab heute eine Rückmeldung zum AAG100 bekommen. Werde voraussichtlich für ca. 60-70€ in absehbarer Zeit einen bekommen können. Mal sehen, ob der besser ist...
Wahrscheinlich ja. Was ich an den Bildern an Induktivitäten
Ist der schon entfrolytet ? Wenn nein, wirst Du eventuell spass haben.. vorallem wirst Du eine ganz neue qualität von Platinenmaterial kennenlernen.
Eine Qualität, die Dich lehren wird, innerhalb von Milisekunden ein Bauteil auszlöten, oder aber wenn Du es nicht schaffst, Leiterbahnen zu reparieren.. ;-)
Aber keine Panik.. man kriegt den dreh schnell raus..

Ansonsten, habe ich mir mal gerade das Manual mal ganz kurz reingezogen :
http://www.qslnet.de/member/dk0gsk/seg_aag.htm
Das grösste C hat 3020pF, d.H. niedrigen Fußpunkt bei 160m kein Problem.
Über die Spulen habe ich gar nix gefunden.. aber auf den Bildern sehen einige gross, gütig und induktiv aus...

lg JAn
TDI
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Re: Kurzwellen-Dipol sinnvoll elektrisch verlängern

Beitrag von TDI »

zauberkopf hat geschrieben:
Deswegen die Idee mit der "Voranpassung". Sag mir mal die beiden Werte bei 2 MHZ(via Messmöller), und ich sage Dir dann 2 Spulenwerte.
Und die beiden Spulen klemmst Du dann einfach zwischen Tuner und Hühnerleiter.

lg JAn
Jan, mal ne blöde Frage: warum setzt Du bei Deiner Mobilantenne die Verlängerungsspule so ziemlich ans Ende der Antenne, während Du hier vorschlägst, sie quasi an den Fußpunkt zu setzen?

Bei Deiner Variante ist das Produkt aus Länge und Strom größer und bei meiner (Spule am Fußpunkt) das produkt aus Länge und Spannung. Strahlt Strom günstiger als Spannung? Dann macht die Variante mit Spule "in der Nähe" des Ende ja eher Sinn?
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zauberkopf
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Re: Kurzwellen-Dipol sinnvoll elektrisch verlängern

Beitrag von zauberkopf »

Faulheit :
Du musst Den Dipol nicht abhängen( und das musst Du mindestens 5 mal machen, bis die Therie mit der Realität stimmt.. )
Du brachst nix Wetterfest zu machen.

Ehrlichgesagt, hatte ich so eine Fußpunktlösung hier schon auf den Schreibtisch liegen.
Nur Outdoor ist es einfacher einen Draht umzulegen, als eine Spule zu ändern.
Outdoor habe ich auch keinen Messmöller..

lg Jan
uli12us
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Re: Kurzwellen-Dipol sinnvoll elektrisch verlängern

Beitrag von uli12us »

Mir ist da neulich mal ein Schaltplan für nen Impedanzmeter in die Hände gefallen. Um welche Werte drehts sich denn da bei euch, dann kann ich nachschauen, ob das Dingens dafür tauglich ist. Gedacht wars auf jeden Fall für unbekannte Lautsprecher, es wär also durchaus möglich, dass da bei unter 2 und über 50R schluss ist.
TDI
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Re: Kurzwellen-Dipol sinnvoll elektrisch verlängern

Beitrag von TDI »

Eine weitere Möglichkeit wäre ja, den Dipol zu verlängern und in etwas Abstand zum Mittelpunkt zurück zu führen. Ein erfahrener OM erzählte mir vorhin, daß ein offener Schleifendiol auf Kurzwelle durchaus gute Ergebnisse erzielen kann. Wenn ich nun jedes Ende um z.B. 18,5m verlängere und im Abstand von 10cm zum Mittelpunkt zurück führe, könnte die Antenne für 160m elektrisch zum Fullsize-Dipol werden. Das wäre vielleicht durchaus einen Versuch wert, wenngleich ich mit der Verlängerung ganz sicher nicht den Aufwand treiben werde, wie mit dem bisherigen Dipol...

73s
TDI
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zauberkopf
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Re: Kurzwellen-Dipol sinnvoll elektrisch verlängern

Beitrag von zauberkopf »

uli : Eike hat "zufällig" nen Transportablen Specki und ich.. naja.. meine Philosophie ist immer mit so wenig wie möglich auszukommen.
Wobei ich denke, ich sollte meine Rauschmeßbrücke etwas outdoorfreundlicher gestalten..

Eike : Definiere mal brauchbare ergebnisse : Selbst wenn man mit den Induktivitäten am ende der HL schlampt werden nur 30% der Sendeleistung in Wärme umgesetzt.
Ok... es wird schmalbandig.. aber was solls beim Automatic Tuner.. ;-)
Vorallem, wenn der irgendwann voll ausgelernt hat, und die Antenne quasi im Milisekundenbereich abgestimmt hat.
(Ich weis gar nicht ob der AAG100 ne Phasenmessung macht, wenn ja, dürfte er auch ohne Proz fast genau so fix sein. )
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