Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Der chaotische Hauptfaden

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shaun
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Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von shaun »

Moin,

ich liebe meine Analogen ja, aber jedes Mal mit so einem Röhrenkoffer zur Fehlersuche raus, oder mit dem HM605 in einem Synthesizer wuseln ist auf Dauer irgendwas zwischen peinlich und lästig. Ich habe kürzlich mit einem Rigol gemessen und habe für den alltäglichen Bedarf keine EInschränkungen gegenüber dem eine Größenordnung teureren Tek seinerzeit an der Uni festgestellt.

Daher werde ich mir demnächst auch mal so ein kleines handliches Teil kaufen - nur welches?
Kurz mal bei Reichelt geschaut, Rigol habe ich da nicht gesehen, aber Peaktech und Uni-T. Bei Uni-T gibt es fürs gleiche Geld mehr Bandbreite im Datenblatt, aber was darf man davon halten?

Ich kann durchaus so messen, dass ich mit einem DSO merke, ob ich Mist messe. Insofern brauche ich eigentlich nur ein Dingens, was Signale abtasten und darstellen kann. Jedes Feature, was gegenüber einem 25 Jahre alten Hameg die Arbeit erleichtert wird gerne genommen, ist aber keine Pflicht.
Pflicht sind hingegen eine Schnittstelle, um die Messungen auch mal auf den PC zu bekommen, zwei Kanäle und 100MHz Bandbreite, 1GS/s wäre nett.

Hameg, Tek und LeCroy kommen aus Kostengründen nicht in Frage. Ich weiss, was ich so täglich messen muss, und wenn es die genannten Grenzen mal verlässt, dann gleich so konsequent, dass das geeignete Messmittel den Neupreis meines Kraftwagens überschreitet...
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Fritzler
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Fritzler »

Rigol gibts bei batronix, is wohl der Importeur.

Werde mir wohl demnächst das hier zulegen:
http://www.batronix.com/versand/oszillo ... S2072.html
Das Teil kann man wie seinen Vorgänger auch hacken (dann haste 200MHz und alle Softwareoptionen).

Kannst aber auch die 100MHz Version kaufen:
http://www.batronix.com/versand/oszillo ... S2102.html

Das Rigol hat LAN Anschluss (LXI) und es gibt schon einige Software von Leuten die da was für geschrieben haben.
Ansonsten kann das Teil natürlich auch Screenshots etc auf nen USB Stick husten.

Zu peaktech und Uni-T kann ich nix sagen, aber wirklich gut kann das eigentlich nicht sein.
shaun
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von shaun »

Jo danke, das ist mir für den Einsatzzweck aber schon wieder zu teuer. Ich hab das Ding immer mal dabei, und nicht im Labor zum Entwickeln, wo es wirklich mal um präzise Messungen geht. Haupteinsatzgebiet ist Fehlersuche, beim Kunden mal schnell Welligkeit eines Netzteils checken etc., ansonsten Anwendung vorrangig im Audiobereich und in Digitalschaltungen. Daher werde ich wohl so ein Rigol 1102 oder wie das hiess für 326 netto nehmen - die Unterschiede habe ich mir nicht so genau angeschaut, das werde ich natürlich noch tun, aber besonders rauscharme Eingangsstufe, komplexe Analysefunktionen etc. brauche ich eher nicht.
Auch muss ich noch mal gucken, wo die Unterschiede zu den ähnlich günstigen Owons sind.

Update - grober Blick sagt: kleinerer Bildschirm (stört nicht wirklich, immer noch groß genug), durchgängig nur 8 bit (mehr hat mein 30kg-Monster von HP auch nicht), 1MB statt zig MB Samplespeicher (das HP ist von 1986, muss ich da was zum Speicher sagen...?)
Kurzum würde ich meinen, das "Kleine" reicht für den gemeinen Alltag vermutlich völlig.
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Fritzler
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Fritzler »

Jo dann nimmste den Vorgänger ;)
Hörbi
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Hörbi »

Also zu Uni-Trend
Ich hab mir vor kurtzem ein UTD2102CM

http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spe ... +2102+CM+R
(War als ich es gekauft habe um 100 € reduziert worden)
Hauptsächlich wegen den Preis gekauft.

ich habe es zwar noch nicht oft benuzt aber ich bin zufrieden
Die Triggerung funktionirt relat. gut, nur bei manchen signalen mag sie manchmal nicht.
für unperiodische signale kann man die Triggerung manuell auslösen (dtaste plus triggerschwelle)
was auch (wenn man das signal einigermasen kennt) funktioniert

was mich persönlich leicht stöhrt ist dass es leicht "stockt" sprich Spitze an messpunkt;leichte verzögerung; signal am bildschirm
ich glaube aber das das bei anderen DSOs auch vorhanden sein wird

aber im großen und ganzen
seine funktion erfüllt es für den preis mehr als genug
E_Tobi
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von E_Tobi »

Bei Rigol ists auch so dass die Hardware der kleinen und großen odelle der selben Serie identisch ist. Die Limitierungen, zum Beispiel in der Bandbreite, werden dann per Software vorgenommen.

Wenn du Lust auf Experimente in der Richtung hast wärs also geschickt immer das kleinere zu kaufen.

Der Youtube-User "EEVBlog" hat schon einige Reviews zu den Rigol-Oszis gemacht, da mal zu stöbern würde sich für dich lohnen, denke ich.

http://www.youtube.com/watch?v=LnhXfVYWYXE

Grüße
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KampfKeks_MRZ
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von KampfKeks_MRZ »

Also ich habe mir bei Reichelt mal in nem Sonderangebot das UTD2025CL bestellt.

Steht bei mir überwiegend in der Werkstatt und wird meistens benutzt, um SNTs zu reparieren. (Monitore, LCDs usw...) Seltener auch mal µC Probleme, Bus usw...

Mein Fazit: Für Fehlersuche absolut super - selbst mit den billigsten Tastköpfen keine Probleme. (Ich weiß nicht, ich krieg die Dinger immer kaputt...) Um zu gucken ob der Quarz schwingt reichts auch allemal, naja, und aufm Bus kann man wenigstens sehen, ob und wer auf den Bus brüllt...

Gruß der KampfKeks
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zauberkopf
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von zauberkopf »

shaun : Ich kenne Dein Dilemma .. ich persönlich habe auch nur mit Analogen Oszis gespielt, und jetzt musste ich mir nen neuen Arbeitsplatz einrichten.
Gestern kam der hier an : UTD 2052 CEX
Noch gar nicht ausgepackt...
Aber ich bin schon gespannt wie hulle auf die FFT funktion ! (Das war meine Motivation)

lg JAn
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xoexlepox
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von xoexlepox »

zauberkopf hat geschrieben:ich persönlich habe auch nur mit Analogen Oszis gespielt, und jetzt musste ich mir nen neuen Arbeitsplatz einrichten.
Behalte noch eine Weile deine Skepsis zu dem "Digitalkram" ;) Mit den Dingern kann man auch eine Unmenge "Mist messen" -> Aliasing, Abtastrate, Schwebungen, ... Das ist so ähnlich, wie der Umstieg vom "Zappelmax" auf ein Digitalmultimeter -> Falsch angewendet, kann da anstatt "True RMS" auch mal "Mondstand" heraus kommen ;)
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zauberkopf
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von zauberkopf »

xoexel : Meine Einstellung : Wenn sich "sekpsis" auftut, dann ran an die Bulletten ! ;-)
Du als Funker bist ja mittlerweile auch Schaltreglern nicht abgeneigt.. ;-)
Ich konnte mich mit der Lithium-Chemie anfreunden ( ja.. zugegeben.. LiFePO4.. alles andere ist noch NiMH.. )..

.. Nur geht mir meistens die Menüführung bei vielen neueren Geräten auf den Geist. Das HM312 kann ich blind bedienen.. wie das mit dem neuen wird.. mal schauen.
Das Digitale Labornetzteil, finde ich schon gar nicht mal so unergonomisch.

lg JAn
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Chemnitzsurfer
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Chemnitzsurfer »

@ Jan

Wo haste denn das UTD2052 bestellt und wie viel bezahlt?

( Ich spiele auch mit dem Gedanken es mir zu gönnen. Bei örtlichen Verdächtigen Pinsonne Elektronik kostet es ja als CEL Version 295€.
Wo ist da der unterschied ??
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zauberkopf
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von zauberkopf »

Reichelt.. und ich persönlich habe nix bezahlt ! ;-)
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xoexlepox
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von xoexlepox »

zauberkopf hat geschrieben:Du als Funker bist ja mittlerweile auch Schaltreglern nicht abgeneigt.. ;-)
Richtig, aber auch erst nachdem ich die Dinger "eingehend studiert" habe, und gelernt habe, wie man die Biester "ordentlich" baut, um sie so einigermassen "bändigen" zu können ;)
Mirqua
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Mirqua »

Auch wenn es vielleicht nicht das ist was man unter "high End" versteht;
Ich habe mir ein OWON vom Chinesen kommen lassen. Eine Umstellung zu meiner alten
Russenkiste war es schon ABER der Akkubetrieb ist unschlagbar und auch das riesen Display
ist was für "Blinde".
Über die ganzen mathematischen Funktionen kann ich noch nichts sagen, brauch ich eigentlich auch
erst mal nicht. Für mich war einfach der Preis unschlagbar.

Nachteile will ich auch nicht verschweigen: der original Akku ist schon hin, Ersatz is nicht.
Das Firmware update bricht aus unerklärlichen Gründen ab, man kümmert sich aber darum.
Lüfter mußte ich tauschen da zu laut.

Mirqua
Jannyboy
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Jannyboy »

zauberkopf hat geschrieben:shaun : Ich kenne Dein Dilemma .. ich persönlich habe auch nur mit Analogen Oszis gespielt, und jetzt musste ich mir nen neuen Arbeitsplatz einrichten.
Gestern kam der hier an : UTD 2052 CEX
Noch gar nicht ausgepackt...
Aber ich bin schon gespannt wie hulle auf die FFT funktion ! (Das war meine Motivation)

lg JAn
Spiel da Firmware 1.10 drauf sonst bekommt du graue Haare...
Die FFT ist so lala auch das Triggering ist naja "brauchbar"

Auf der Arbeit habe ich ein Agilent stehen.
Der unterschied ist so wie eine 90er Jahre Glotze und HDTV.

Fazit zum normalen Basteln ist es ganz brauchbar.
Für den Produktiven Einsatz ist es ungeeignet.
shaun
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von shaun »

Das mag ich so nicht stehen lassen. Wenn ich mit 800MHz-ADCs im Hobbykeller basteln würde, wäre es mit Sicherheit die falsche Wahl.
Wenn ich meine Kohle zu 90% damit verdiene, SNTs, Microcontrollerschaltungen und Audioelektronik zu reparieren/entwickeln - lies: kein HF, keine anspruchsvollen Digitalschaltungen, keine Präisionsanforderungen, warum soll das 450-Euro-Chinagerät dann einem 2500-Euro-Chinagerät unterlegen sein? Fakten bitte.

Dein Vergleich passt übrigens prima: die Masse der Synthesizer und Steuerungen, die ich in den Fingern habe, sind pre-90er, warum soll ich also einen Vorteil darin sehen, mit VHS-Tapes von 1985 mit einem HDTV-Fernseher anzuschauen? Prestige?
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zauberkopf
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von zauberkopf »

Wahrscheinlich weil der ADC nur 8 Bit kann.
Wahrscheinlich kann der ADC im Agilent mehr Bit verarbeiten, und deswegen wird auch die FFT wesentlich mehr Dynamik umfassen.
Das Spielchen kenne ich doch, wenn ich nen DVBT-Stick mit einem Softwaredefined Radio vergleiche :
Beim Software Defined Radio, habe ich rund 90dB Dynamikumfang ( Soundkarte 16Bit 44KHz), und beim 8Bittigen DVBT-Stick wesentlich weniger.
Trotzdem ist beides Geeignet für mich, um bei einer Linearendstufe zu bewerten ob der Möller die Gesetzlichen Werte (40dB) bezüglich IM3 einhält oder nicht.

In den nächsten Tagen, werde ich mal meinen Transceiver mal über nen Abschwächer ans Oszi halten...

lg JAn
Jannyboy
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Jannyboy »

shaun hat geschrieben:Das mag ich so nicht stehen lassen. Wenn ich mit 800MHz-ADCs im Hobbykeller basteln würde, wäre es mit Sicherheit die falsche Wahl.
Wenn ich meine Kohle zu 90% damit verdiene, SNTs, Microcontrollerschaltungen und Audioelektronik zu reparieren/entwickeln - lies: kein HF, keine anspruchsvollen Digitalschaltungen, keine Präisionsanforderungen, warum soll das 450-Euro-Chinagerät dann einem 2500-Euro-Chinagerät unterlegen sein? Fakten bitte.
Für die Anwendung reicht es alle mal.
Nur bei Digital Signalen und HF hört der Spaß auf.

Ich habe privat selber ein UTD-2052CEL (Firmware 1.10)
Das einzige was mich stört ist das der ein (rechte) Cursor fix ist.
Und das die Drehknopfe sich was hakelig bedienen lassen.

So wie der etwas zu kleine Speicher mit gerade mal 600kS
shaun
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von shaun »

OK, dann hab ich hoffentlich nichts übersehen. FÜr Digitalsignale in "böse" (Bitslice-Prozessoren, serielle Custom-Prozessoren und andere Schweinereien) nehme ich den Logic Analyzer, da geht unter 8 Kanälen meist mal gar nichts, und für HF hatte ich bisher keinen Bedarf, der über das, was der Specci liefert, hinausgeht (9k-1,8G HP). Ich mache halt nichts in HF, die interessiert mich daher nur für EMC-Abschätzung.
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Toni
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Toni »

Bei Reichelt ist Rückgabe kein Problem-> ordern und ausgiebig testen :-)
Bei Nichtgefallen zurücksenden.
shaun
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von shaun »

Jo, nur leider haben die kein Rigol. Hatte mich da so ein bisschen drauf eingeschossen. Uni-T riecht so nach "Baumarktware", am Ende ist vermutlich eh das Selbe drin. Werde mal drüber sinnieren...
uli12us
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von uli12us »

Ich wollte mir auch mal so ein Digitalossi vom Reichelt zulegen. Das Dingens was auf dem Cover des aktuellen Katalogs draufsteht sollte es ursprünglich werden. Dann hab ich mal einige technische Angaben verglichen, so wies ja der Blödmarkt auch mal gemacht hat.
Dabei hat sich rausgestellt, dass die C-Apotheke für 80€ mehr ein Ossi anbietet, das von den Daten her wesentlich mehr bietet. Das ist dieses Teil hier: VOLTCRAFT Vorteilsset DSO-1062D 2-Kanal Oszilloskop, Digitales Speicheroszilloskop, Bandbreite 60 MHz , inkl. 2 Tastköpfe Best.Nr 122485
Im Vergleich Reichelt-Conrad 25Mhz-60Mhz Bandbreite, 250MS-1GS/s samplerate, 14-5,8ns Anstiegszeit, 25kp-1mp Speichertiefe. Dazu hats die doppelte (auf Fläche 4fache) Displayauflösung. Es schlägt sich auch gegen das schon erwähnte etwas teurere UTD2052 rein von denDaten her ganz gut.
Dazu hab ich in irgendnem Forum gelesen, dass man das Ossi mit der neuen SW, die ohnehin nötig ist (weil die originale wohl nicht so recht brauchbar ist) auf wimre 100Mhz aufbohren kann.

Wie natürlich die praktische Anwendung abläuft, weiss ich nicht, bisher haben meine Finanzen noch nicht dafür gereicht. Gefallen würde mir natürlich so ein mixed signal Teil, nur muss man da leider noch nen Nuller dahintersetzen.
uli12us
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von uli12us »

Ich hab mir mal den Beitrag mit conrad-DSO aufbohren gesucht. Schuldigung, hab mich getäuscht, waren keine 100MHz, sondern schlappe 200 auf die man das Dingens aufbohren kann. Leider ändert das nix am maximalen Speicher.

Hier der Link
http://www.mikrocontroller.net/topic/249628#new
Zuletzt geändert von uli12us am Di 17. Sep 2013, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
Cluster One
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Cluster One »

Hallo,

ich habe hier ein Rigol DS1102E stehen. (100MHz) Bisher habe ich keine neg. Erfahrungen mit dem Gerät gemacht und die Ausstattung entspricht einem Agilent/Tek bei ca 30 - 50% weniger Anschaffungskosten. Positiv an der Kiste ist die Speichertiefe von 1 Mpts, sodass man bei Einzelmessungen einen gewissen zeitlichen Spielraum hat. Aus meiner Sicht ist die Verarbeitung sehr solide und über Probleme mit Grundrauschen etc. bin ich auch noch nicht gestolpert. In der Uni habe ich schon mit diversen Scopes (50/100Mhz) von Agilent,Tek etc. gearbeitet und einen wirklichen Unterschied konnte ich bisher nicht feststellen.


Wenn man einen größeren Monitor braucht, dann kann man das Greät auch mit Windows 7 fernbedienen. (Muss sich da nur den aktuellen USB-Chipsatztreiber bei NI ? herunterladen )


Ich würde die Kiste jederzeit wieder kaufen! (Bestellt habe ich das Gerät vor einem Jahr bei Batronix.)
Gruß

Clusterone

PS: Ich habe bisher selber noch nicht nachgesehen, aber es wird gemunkelt dass Rigol auch Scopes für Agilent produziert. http://mightyohm.com/blog/2009/11/agile ... onnection/
Zuletzt geändert von Cluster One am Mo 16. Sep 2013, 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von zauberkopf »

Heute mal mein DSO ausgepackt : Erster eindruck : BOAR wie winzig ! Boar wie transportabel !
Zweiter eindruck : Wie zum teufel stelle ich ich jetzt das und das ein ?
Scheisse ! Also Manual lesen... grmpf.

lg Jan
uli12us
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von uli12us »

Nur zur Info, aktuell gibts dieses Uni-T 2052 beim Reichelt für 299€.
http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spe ... D+2052+CEL
shaun
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von shaun »

Cluster: an das dachte ich auch. Wobei - 30 bis 50% unter Agilent aber auch nur, wenn man das Agilent gebraucht kauft, oder?
Unter 1500 habe ich da nicht wirklich eine Alternative gefunden, und das ist mir einfach zu viel für mal zum Kunden mitnehmen, in der Werkstatt rumschubsen usw., zumal mir die Leistungsdaten vom Rigol völlig reichen für meine Anwedung.
Ich habe bisher ein einzige Mal wirklich mehr gebraucht, da habe ich aber auch ein Messgerät entwickelt, das 6 Feldsonden bis 100MHz mit einer Phasenauflösung von 1° messen musste und in dem 4 500MHz-DDS arbeiteten...
uli12us
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von uli12us »

So schlimm sind die Dinger auch wieder nicht, bei Conrad kostet das kleinste Agilent 473€. Hat ähnliche Daten wie die Uni-t1052 oder C1062, leider ist der Speicher mit 16k etwas sehr klein geraten. Möglicherweise ist das aber auch nur ne SW-Sache.
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Fritzler
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Fritzler »

Jo und das Softwareupgrade auf mehr Speichertiefe kost dann über 100€ :roll:
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Chaoskreator
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Chaoskreator »

Ich habe ein LeCroy WaveAce 101 und würde es definitiv NICHT mehr kaufen. Ich wollte halt wegen der Qualität ein Markengerät haben, aber dieses verbuggte Chinesenteil ist echt eine Zumutung. Jahrelang hat es auch kein Firmware-Update gegeben. Seit dem Firmwareupdate vom Mai diesen Jahres ist die Bedienung deutlich besser geworden. Das letzte Update gabs 2010...
In der Arbeit haben wir ein Oszi aus dieser Serie, nur als Vierkanalversion. Das ist deutlich hochwertiger, sogar die Übersetzung auf Deutsch ist besser. Und noch ein Unterschied: bei meinem kurbelt man sich nen Wolf, um den Spannungscursor zu verschieben. Beim Vierkanaler ist es so, wie man sich das eigentlich vorstellt: Knopf langsam drehen bedeutet Cursor langsam bewegen und wenn man ihn schnell dreht, soll sich der Cursor schnell bewegen, progressiv halt.
Wenn ich mir nochmal ein Digitaloszi kaufen würde, dann ein Rigol. Ist zwar auch Chinesenware, kann aber nicht so schlecht sein. Es wurden sogar an der FH bei uns angeblich Rigol Oszis angeschafft. Ich _vermute_, dass Rigol hochwertiger sind als Uni-T.
shaun
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von shaun »

Schön, dass da noch Infos nachkommen. Hand aufs Hirn: die kleinen sub-Kiloeuro-Agilents kommen ebenso wie die kleien LeCroys von der Laderampe der Firma, die vorne die echten Agilents und unterm Tisch die Rigols verkauft. Wir hatten seinerzeit an der TU RuS und LeCroy mit 16 GS/s und mehr, sowie diverse Teks - die TFT-Oszis (als Indiz einer neueren Generation) der Oberklasse und die Plastewanzen, die man so am Arbeitsplatz hatte, trennten in Handling und Qualtät Welten. Mich würde nicht wundern, wenn ich mit einem Rigol ein ausgereifteres Billig-Agilent o.ä. bekäme.
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Weisskeinen
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Weisskeinen »

(Ich habe heute sehr günstig ein 23,5 Jahre altes Tektronix 2432A ergattert... Ist auch ein Speicher-Oszi, Zusatzfunktionen macht der 286er PC (Tekmate 2402) oben drauf...)
shaun
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von shaun »

Ja das entspricht dann so ungefähr den eingangs genannten Anforderungen, vor allem der nach Handlichkeite, um es immer mal mit zum Kunden zu nehmen und es mal in einem Reparaturgerät abstellen zu können. Wenn man U-Boote repariert.

Glückwunsch zum Kauf :)
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Chaoskreator
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Chaoskreator »

Wir haben in der Arbeit ein Lecroy, das dürfte auch >20 Jahre alt sein. Ist aber richtig gut das Teil. Mit großem bersteinfarbenen Röhrendisplay :-)
Hat 400MHz Analogbandbreite. Ich will gar nicht wissen, was das damals gekostet hat ;)
Mein Kollege, der das hauptsächlich benutzt, gibt das nur ungern aus der Hand. Und "einfach so" verschrottet würde das sicherlich nie.
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von elecBlu »

Beitrag durch den Verfasser entfernt.
Zuletzt geändert von elecBlu am Di 22. Okt 2013, 13:20, insgesamt 2-mal geändert.
shaun
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von shaun »

Danke!!!
Das 20 Jahre alte LeCroy ist vor allem wieder zu groß. Ich brauche halt etwas, das kein Pocketscope aus der Spielzeugecke ist, aber auch kein Umräumen des Autos verlangt, wenn ich mal kurz ins Studio fahre und was messe oder so.
andreas6
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

wenn ich mal auswärts messen muss, hänge ich das (deutlich über 20 Jahre alte) Tek 2430 aus den beiden Deckenhaken im Keller und trage es locker zum Zielort. Und auch wieder zurück, das wiegt doch nichts. Umräumen muss man dabei nicht. Und ins Auto passt es immer. Alle Oskars in meiner Umgebung sind auch nicht größer und ähnlich alt. Das 4x 250-MHz-Tek steht nur da, weil es keiner braucht, aber es zu schade zum Entsorgen ist, das lüfterlose Gould mit ähnlichen Werten habe ich an meinen Bruder verschenkt. Den (deutlich gewichtigeren) Dolch 64300 habe ich aufwendig repariert, tut auch wieder. Alles Altlasten aus einer übernommenem Firma, deren neuer Chef den gesamten Altbestand im Container versenken wollte. Inzwischen sind auch alle alten Mitarbeiter entsorgt, werde er glücklich allein mit dem Firmennamen. Sorry für OT...

MfG. Andreas
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Lukas
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Lukas »

das kein Pocketscope aus der Spielzeugecke ist, aber auch kein Umräumen des Autos verlangt
Hab mein Uni-T bereut! Am Anfang war ich damit zufrieden, aber die Qualität ist halt mau. Schlechtes Display, Potis tot nach 2Jahren, USB funktioniert plötzlich nicht mehr, kein Support,....
Der Trigger hat mich am meisten gestört. Funktionierte viel zu oft nicht
Nach 4Monaten habe ich eine Antwort Email mit einer neuen Firmware bekommen. Die war leider bis auf die Versionsnummer ident(mit Hex Editor verglichen)

Ein Rigol DS2072 ist jeden Cent wert. (EEVBlog Forum erklärt wie man daraus ein DS2202 macht ohne die Garantie zu verlieren)
Ist zwar auch China, bin aber von der Qualität begeistert. Bin bisher auch mit Support und Bugfix zufrieden
elecBlu
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von elecBlu »

Beitrag durch den Verfasser entfernt.
Zuletzt geändert von elecBlu am Di 22. Okt 2013, 13:20, insgesamt 2-mal geändert.
shaun
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von shaun »

Denke ich auch. Mit dem HP 54200 sollte ich es gar nicht erst versuchen zu vergleichen.
@andreas: Geschmackssache. Mich nervt es, in einem Rack mit so einem Henkelmann rumzukrauchen oder mit 3m Tastkopfkabel und verdrehtem Hals in einem Vintage-Synth zu stochern.
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Cobra71
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Cobra71 »

Also ich habe eines von den alten Rigols, noch mit 500Msamples, ein DS1022CD, ist ein zweikanal 25MHz Gerät mit zusätzlichem 16Kanal Logic analyzer.
Das Gerät konnte ich durch ein verstecktes Menü auf 100MHz aufbohren, jetzt ist es also ein DS1102CD aus der gleichen Serie.
Ich bin für meinen Teil sehr zufrieden mit dem Gerät, auch wenn viele schimpfen das der Lüfter zu laut wäre.
Ich habe aber schon umbauten xmit größeren Lüftern gesehen die dann leiser sind bei gleichem Luftdurchsatz.

Die neueren Geräte haben 1Gsample, lassen sich aber nur durch eine aufwändigere Prozedur auf 100MHz hacken.
Es kaufen aber wohl viele das 50MHz Gerät und machen daraus ein 100MHz Gerät, leider funktioniert das nur mit den Geräten ohne LA.

Marc
Gary
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Gary »

Was spricht gegen ein Scopemeter ?

Das einzige wäre das S/W LCD Display, Vorteil wäre Akkubetrieb. Abspeichern per USB entfällt...
Um 250 Euro bekommt man ein Fluke/Phillips PM97 /95/92

Gruß Gary
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Cobra71
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Cobra71 »

Fluke Scopemeter für 250,- Euro, da hast Du aber wohl locker eine eins vorweg vergessen, wenn Du von einem gebrauchtne Gerät sprichst.
Ansonsten nähme ich dann auch eins davon wenn Du welche zu diesem Kurs hast mit 100MHz, wie vom Threadersteller gesucht. ;-)

Marc
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xoexlepox
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von xoexlepox »

elecBlu hat geschrieben:Das "ehrlichste" bezahlbare Scope ist meiner Meinung nach Hameg...
Da steckt eben auch (abgespecktes, aber einigermassen bezahlbares) R&S-Knowhow drin. Und der Service ist wirklich gut -> Habe von denen schon öfters Serviceunterlagen und kleine Ersatzteile auf Anfrage kostenlos bekommen. Meine Aussage bezieht sich jedoch auf "Analogware", von deren DSOs von hatte ich noch keinen "in der Mangel" (nur einen Specki).
uli12us
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von uli12us »

Cobra; wegen dem LA, wie funktioniert denn das genau. Ich hab gesehen, dass es von Rigol so einen Zusatz gibt, der als 16Kanal LA genutzt wird. Kostet 307$ also etwa die Hälfte vom Ossi. Ich kann mir irgendwie nicht richtig vorstellen, wie die mit dem Kasterl 16 Kanäle auf den Minibildschirm zaubern wollen.
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Lukas
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Lukas »

Die neueren Geräte haben 1Gsample, lassen sich aber nur durch eine aufwändigere Prozedur auf 100MHz hacken.
Nene. Ganz einfach. Gibt einen Keygen ;)
Ich kann mir irgendwie nicht richtig vorstellen, wie die mit dem Kasterl 16 Kanäle auf den Minibildschirm zaubern wollen
So klein ist der Bildschirm nicht. Aber es ist schon relativ "eng"
Gary
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Gary »

Moin,

ich hab schon einmal ein Phillips PM95 für unter 200 Euro ersteigert. Ok, da haben die Tastköpfe gefehlt.

Und 50 Mhz reichen für :

"Haupteinsatzgebiet ist Fehlersuche, beim Kunden mal schnell Welligkeit eines Netzteils checken etc., ansonsten Anwendung vorrangig im Audiobereich und in Digitalschaltungen."

Gruß Gary
shaun
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von shaun »

Jo das ist nett handlich, aber es darf auch mal wieder was Neues sein. Mein HM605 ist doch etwas angejahrt, Kunden fragen schon, ob sie noch schnell Kohle aus dem Keller holen sollen :>
So albern es ist, aber ein handliches Ersatzgerät für die bisherigen Henkelmänner, kombiniert mit "sieht professional aus für den Laien" und der Möglichkeit, mal Daten auf den PC zu ziehen (ohne RS232, IEEE488 und DOS-Software ;) erhöht den Nutzwert "im Feld" doch ungemein, natürlich könnte man über den angebahnten Diskussionen stehen, in welchem Verhältnis Rechnungsbetrag zum Röhrenoszi steht, aber ich kann meine Zeit besser verschwenden ;)

Und wie gesagt, wenn ich so einen Synthi-Dino vor mir habe, muss das Oszi einfach mal da drin stehen, das ist mit einem Hameg BJ 1986 etwas aktig.
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Cobra71
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von Cobra71 »

uli12us hat geschrieben:Cobra; wegen dem LA, wie funktioniert denn das genau. Ich hab gesehen, dass es von Rigol so einen Zusatz gibt, der als 16Kanal LA genutzt wird. Kostet 307$ also etwa die Hälfte vom Ossi. Ich kann mir irgendwie nicht richtig vorstellen, wie die mit dem Kasterl 16 Kanäle auf den Minibildschirm zaubern wollen.
Also das mit den 16 Kanälen gleichzeitig das geht schon, so klein ist ja das Display nicht, vor allem muß man ja nur 0 und 1 erkennen können, mehr nicht.
Etwas enger wird es wenn man zusätzlich noch einen oder beide analogen Kanäle zusätzlich darstellen möchte.
Das schöne ist das man mit der Darstellung sehr flexibel ist, d.h. Du kannst aussuchen welche analogenund digitalen Kanäle dargestellt werden sollen.

Erweiterung, k.A. ob sowas inzwischengeht, bei meiner Modellreihe war es so das es die Geräte mit oder ohne LA gab, aber man konnte den LA Teil nicht nachrüsten da die entpsrechende Buchse dafür am Gerät fehlte.

Ach ja, hier gibt's das kleine mit 500Msamples 25MHz (mit hack 100MHz) und LA für Bastler: http://www.ebay.de/itm/Rigol-DS-1022-CD ... 53fd2704e6

Und hier die grosse Variante mit 1Gsample mit 100MHz und LA: http://www.amazon.de/Rigol-DS1102D/dp/B ... s=rigol+ds



Marc
uli12us
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Re: Oszi-Erfahrungswerte aus der Praxis

Beitrag von uli12us »

Ach so ist das, ich war der offenbar falschen Meinung, dass das Kästchen mittels BNC an jedem Standardossi verwendet werden könnte. Wobei dieses grosse schon was hat. Allerdings ist da wohl ohne BA kaum mehr was zu machen. Die früheren analogen konnte man solange die Beschriftungen zu erkennen waren, ja praktisch alle erfolgreich bedienen.
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