Neues Auto oder lieber nicht?

Der chaotische Hauptfaden

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Heaterman
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Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Heaterman »

Jou, ich mal wieder mit einem Luxusproblem.

Die Woche stellt die Bayerische Mistwagenschmiede den neuen 4er bei den Dealern hin. ich bin schon ganz nass. Was ´ne geile Karre. 306 PS in der Grundausstattung und 4s auf 100. Nun ja, in der Liga fingert mein grüner Renner ja sowieso schon rum mit seinen nun 13 Jahren. Die Preise sind so abartig, dass sowieso bloß eine gebrauchte Version in Betracht kommt. Mit ein bisschen Sonderausstattung rufen die Münchner schon mal 80-100.000 auf, brrrr, außerhalb jedes Beuteschemas.

Kardinalfrage allerdings für mich: Wie sind Eure Erfahrungen in den letzten Jahren mit neuen Karren? Ist es wirklich so, dass die Qualität sogar bei solchen Preimiums wie Au... und Co. abnimmt? Mein Bengel hat z.B. Ärger mit seinem Einser, die sitzen da einfach das Zündspulen-Problem bis zum nächsten Relaunch aus und der darf jedes Jahr ein bis zwei Zündspulen kaufen. Ähnlich der Stress des Cousins meiner Holden mit V./Au..: Klimaanlage.

Ich hab riesen Schwein gehabt mit meinem E46 - NICHTS bisher!

Gibts substantielle Erfahrungen?
Jannyboy
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Jannyboy »

Heaterman hat geschrieben:Jou, ich mal wieder mit einem Luxusproblem.

Die Woche stellt die Bayerische Mistwagenschmiede den neuen 4er bei den Dealern hin. ich bin schon ganz nass. Was ´ne geile Karre. 306 PS in der Grundausstattung und 4s auf 100. Nun ja, in der Liga fingert mein grüner Renner ja sowieso schon rum mit seinen nun 13 Jahren. Die Preise sind so abartig, dass sowieso bloß eine gebrauchte Version in Betracht kommt. Mit ein bisschen Sonderausstattung rufen die Münchner schon mal 80-100.000 auf, brrrr, außerhalb jedes Beuteschemas.

Kardinalfrage allerdings für mich: Wie sind Eure Erfahrungen in den letzten Jahren mit neuen Karren? Ist es wirklich so, dass die Qualität sogar bei solchen Preimiums wie Au... und Co. abnimmt? Mein Bengel hat z.B. Ärger mit seinem Einser, die sitzen da einfach das Zündspulen-Problem bis zum nächsten Relaunch aus und der darf jedes Jahr ein bis zwei Zündspulen kaufen. Ähnlich der Stress des Cousins meiner Holden mit V./Au..: Klimaanlage.

Ich hab riesen Schwein gehabt mit meinem E46 - NICHTS bisher!

Gibts substantielle Erfahrungen?
Ich kann dir nur raten Kaufe heute nicht mehr was Du nicht auch selber reparieren kannst.
Ich habe gerade das Gefühl das die Autom.-Konzerne gerade mal wieder Qualität durch Geld ersetzten.

P.S. Mach einen Großem Bogen um elek. Parkbremsen...
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Heaterman
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Heaterman »

Ja, das ganze by-Wire-Zeug ist eh eine Glaubensfrage, man fragt sich, wie die Flugzeuge damit oben bleiben, wohl nur bei zigfacher Redundanz wie beim Militär, die gabs schon zu meinen Zeiten in den 70er/80er Jahren: Der Zeichner am Fluglagepanel: Ich hör nichts. Da gabs dann mindestens zwei Ersatzkanäle, dass der das fliegende Etwas weiter im Blick hatte. Aber ob die profitgeile Autoindustrie sich an solche Regeln hält?
Steer-by-Wire: da würde es bei mir aufhören. Ich bin schon froh, dass in meinem ollen Coupé das Popometer noch funktioniert und ich eine Rückmeldung aus der Vorderachse und von hinten kriege.
By-Wire ist was für die Smartphone-Generation... Wenn denen der NSA die Cloud umswitcht, kaufen die Tabletten statt Kartoffeln...

Neulich im Spiegel gelesen: Die modernen LKWs mit Abstandsradar und Zwangsbremse führen zu mehr Unfällen als bisher - die anderen knallen da eben rauf. Kann man nun nicht den Innovatoren in Rechnung stellen, aber auf dem Gebiet sollte zwangsweise Waffengleicheit herrschen.

Ich fahr nicht mehr so viel Autobahn wie früher, aber, was sich da heutzutage abspielt, ist selbst für so ein altes Kampftier wie mich zum Teil gruselig. Meine Holde hats auf den Punkt gebraucht: Bremsen und Wachbleiben sind alles

Das ist so eine Lebenserfahrung im langen Autofahrerleben: Nichts ist so wichtig wie gute Bemsen. Ich hab bei meiner ollen Karre angesichts meines Fahrstils richig investiert. Karbon und Doppelscheiben ab Werk. Die Investition hat sich gelohnt, weil das Zeug bei nicht laufend exzessiver Fahrweise ewig hält. Und man hat eine satte Rückmeldung, das Zubeißen überträgt sich im Rücken wie der Bums beim Loslassen der Pferdchen.
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Desinfector
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Desinfector »

Die Woche stellt die Bayerische Mistwagenschmiede den neuen 4er bei den Dealern hin. ich bin schon ganz nass.
wieviel Geld bezahlen die Dir für solche Werbung?
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Desinfector
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Desinfector »

ich bin schon ganz nass.
geile Karre (etcpp)
wieviel Geld bezahlen die Dir für solche Werbung?
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Kuddel
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Kuddel »

Ja, Fahrzeuge sind ein schwieriges Thema gworden.
Ich bin mit dem Thema basteltechnisch durch, habe ich keine Lust mehr zu. Selbt Ölwechsel lasse ich machen. Bei meinem Roadster muss man zum Zündkerzenwechsel den Motor losschrauben. Gut, ist ein schlechtes Beispiel, Mittelmotor halt. Aber das gilt ja für viele Sachen inzwischen.
Für mich gibt es nur noch ein Auto: Morgan 4/4: http://www.autobild.de/artikel/fahrberi ... 27041.html
Hat so gut wie keine Elektronik, Preislich gebraucht durchaus machbar. Aber Auto fahren muss man könen. Und geht bei den Hühnern besser als Calibra oder Biemdabbeljuh (so es denn relevant ist) ;-)
Gruß
Kuddel
setiherz
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von setiherz »

Ich fahre beruflich so ein PS Monster von BMW . Spassfaktor ist exterm hoch , Spritverbrauch aber auch. Selbermachen kannst du bei der Karre mal gar nix.
Privat bin ich das ganze Wochenende mit meinem Range Rover Bj. 71 rumgefahren. Alles analoge Technik , simpel und vorallem Platz im Motorraum. Ich kann zum Schrauben auf die Längsträger im Motorraum stehen !!!!

Außerdem ist es geil das Teil an zu lassen. Zündung an, 30 sec. warten bis die vielen Vergaser volle Schwimmerkammern haben , Choke raus und gib ihm.
Geiles V8 röhren + die eine oder andere Fehlzündung. Schön für mich => Pech für die NAchbarn :-)

GRüße Steffen
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Cobra71
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Cobra71 »

Einen neuen Wagen würde ich mir nur zulegen wenn ich vor lauter Geld nicht wüsste wohin damit.
Allein der wertverlust in den ersten zwei Jahren ist so groß (ausser bei dacia), da kämen mir die Tränen in den Augen.

Das die neueren Autos vollkommen von der Elektronik abhängig sind werden wir nicht ändern, das ist ja selbst bei einem 10 Jahre alten Auto schon so.
Und einen Oldtimer als Alltagssfahrzeug ist auch keine Lösung, denn ABS und ESP sind nun wirklich tolle Erfindungen die das Fahren deutlich sicherer machen.
Ausserdem mag ich einem Oldi auch nicht andauernde Fahrten durch Regen Schnee und Eis zumuten, die Rostvorsorge war nun mal damals nicht so dolle und Innenkotflügel gabs auch noch nicht.

In zehn Jahren hat sich das dann mit selbst reparierbaren Fahrzeugen eh erledigt, bzw. es werden immer weniger Fahrzeuge noch selber instandzusetzen sein.

Ansonsten kann man nur sagen die Sicherheit der Fahrzeuge nimmt immer weiter zu, dadurch werden die Teile aber immer schwerer und das macht dann die sparsameren Motoren wieder zunichte.
Einen ~1985'er Passat Diesel fuhr man mit ~6 Liter Diesel auf 100km, ich denke das kann der aktuelle Passat Diesel auch nicht besser.


Marc
doc_c
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von doc_c »

Aus eigener Erfahrung:

Dacia Logan MCV:
gute solide Technik
einfaches Design
viel Möglichkeiten zum selber machen
ausreichend "Platz" und keine störenden Zierverkleidungen im Motorraum
viel Platz im Innenraum

Kein drive by wire
Lenksäule und Handbrems-Zug
keine überflüssigen Technikspielereien

Kurzum schau dir mal die Dacias an ist eigentlich für jeden was dabei.
Sandero - kleiner Stadtwagen
Duster - SUV - wer's braucht
Logan MCV - Allrounder und Platzwunder :) (MTW, Transporter, Camper & "Leichen"-Wagen)
Dokker - Familien Karre mit Schiebetüren
Lodgy - öhm....kein Plan, kleinere Familien-Karre ?

<paranoia_mode>
Wenn es möglich wird ein Auto, über den CAN-Bus, mittels Base-Band-Angriff auf's eingebaute GSM/UMTS/LTE-Modem zu übernehmen, lahmzulegen und den Fahrer einzuschließen hört es für mich echt auf.
Ebenfalls sind Ideen für Black-Boxes für Versicherung oder automatischen Notruf ein "No-Go" in meinen Fahrzeugen,
egal wie gut es den Hipstern versucht wird zu verkaufen - digitale Hundeleine is' nich'
<\paranoia_mode>
radixdelta
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von radixdelta »

Ich denke die ganz große Senke ist vorbei. Mitte der 90er bis weit weit in die 2000er konnte man wohl tatsächlich keinen Neuwagen kaufen. Das war die Zeit der unsäglichen 1.4er vom KDF-Konzern ("ist das der Holder oder der Lupo?"). Einige Marken hatten immense bis zum imageschaden reichende Rostprobleme. Das hat man weitestgehend in den Griff bekommen wie es aussieht.
Klar ist: Neuwagen sind größtenteils "wertig anmutend", der Service kommt ganz auf die Vertragswerkstatt an und ist meistens eher schlechter als vor 20 Jahren. Problemchen hat man mit Gebrauchten und mit Neuwagen gleichermaßen, Neuwagen zu reparieren dürfte aber wohl den absoluten Experten (oder high-end-Bastlern) vorbehalten bleiben. Die können aber immernoch sparen, wie man immer mal wieder in wirklich interessanten Berichten lesen kann.

Für mich käme niemals nicht ein "Piepeblink" in Frage, das ist sicher. Aber wer's mag... Verachten tu ich nur Leute die beim Kauf schon wissen wann er verkauft wird. Dann kann man's auch gleich lassen!

Die Sicherheit ist immer ein Thema, wobei ich eher kein ESP und ABS brauche und mir das weiterhin abschaltbar wünsche. Aber die ganzen Lufttüten und Knitterzonen sind schon 'ne feine Sache. Da kommt auch Gewichtsmäßig noch das ein oder andere an Verbesserung. Verbundwerkstoffe werden zunehmend günstig in Großserie und Querschnitte werden immer weiter optimiert, die Fertigungstechnik muß hinterherkommen, das ist das Problem. Neue Fahrzeugkonzepte werden das ihre beitragen. VW hat meines Erachtens einen riesigen Fehler gemacht als sie das wegweisende Heckmotorkonzept der Lupo II-Studie eingestampft haben. Sowas werden wir demnächst sehen, das hat einfach zu viele Vorteile.
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Cobra71
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Cobra71 »

Sorry, aber bzgl. ESP und ABS muß ich Dir entschieden wiedersprechen!
In Extremsituationen sind diese Helferlein beinahe unverzichtbar, mach mal bei so einem Verkehrssicherheitstraining bei einem der Automibilclubs mit, dann weißt Du was ich meine.

Da merkst du dann ganz schnell das Du mit einem Auto das solche Systeme besitzt trotz Vollbremsung wie auf einer Schiene geradeaus weiter rutscht (wenn Du geradeaus lenkst), auch wenn Du links und recht verschieden starken Grip hast.
Ebenso kannst Du bei nasser Straße eine Vollbremsung machen und trotzdem ausweichen, versuch das alles mal mit einerm Fahrzeug ohne ESP und ABS...das kannste vergessen da biste dann nur noch Passagier.

Auch bei extremen Kurven (Ausweichmanöver), wenn da ein herkömmliches Fahrzeug ausbricht, fängt sich das mit ESP stabilisierte Fahrzeug sofort wieder...man merkt das er kurz ausbrechen will aber fängt sich sofort wieder selber.
Ohne ESP fängt dann die Karusselfahrt an, da kann man dann nur warten bis die Fahrt zuenede ist.

Marc
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Toni
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Toni »

Dacia und Co. ? Ist irgendwie eine andere Welt als ein 4'er -> glaube nicht, dass die Vorschläge bei Heaterman Begeisterungsschübe auslösen werden...

Zurück zur Ausgangsfrage: sind (auch dickere) neue Autos unproblematisch? Vielleicht mal nach Statistiken suchen. Montagsautos dürfte es aber von allen Marken geben.
Bei neuen Autos hast du halt min. 2J Garantie (die manchmal bitter nötig sind). Danach wird es spannend: Hoffen und Bangen.
Hatte bittere Erfahrungen mit einem neuen Passat gemacht (BJ2012). 1/2Jahr, 20tkm geschäftlich gefahren, in der Zeit 5x in der Werkstatt, und immer noch nicht fehlerfrei. Einmal liegen geblieben. Blue Motion TDI, säuft aber bei ähnlich flottem Fahrstil auch ähnlich viel wie mein privater 3BG mit V6TDI. Egal -> fährt jetzt ein Kollege...

Privat: bei mir nur Gebrauchte. Sind deutlich billiger, damit kann man schon einige Rep's finanzieren.
Hatte mir zuletzt ein 2J altes Auto mit fast 100tkm gekauft: F11 mit N57. Da ist Elektronik ohne Ende drin (zugegebenermaßen stehe ich auf diesen Firlefanz). Garantie ist abgelaufen -> Risiko. Dafür war der Preis deutlich unter halbem Listenpreis.
Lt. Werkstattdatenbank bisher nur ein ungeplanter Werkstattbesuch wg. defektem Steuergerät bei <300km. Bin erst mal guter Dinge, dass die Kiste bis 250tkm auf'm Tacho ohne riesige Probleme fährt.
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Desinfector
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Desinfector »

OK meine Erfahrung:

A-Klasse (150er) BJ Sept 09 jetziger KM stand 70TKM

bei 35 TKM Klimaanlage def, neuer Kondesator. (Kulanz)
bei 45TKM Klimaanlage def, neues Kühlmittel und neue Dichtung.(kulanz)
bei 50TKM Klimaanlage, Kühlmittel weg (Kulanz)
bei 55TKM rate mal...?
DAS BLEIBT JETZT SO, scheiss auf Klima kein Bock auf Lauferei mehr.

bei 27TKM Start-Stopp def, Batterie leer (die kleine extra-Bat) Kulanz, neue Batterie
bei 55TKM Start Stopp def, batterie voll Start-Stopp geht trotzdem nicht. sicherung ist heil.

BLEIBT JETZT SO. ich fahr eh nur Autobahn

Bei 60TKM Bremse fest, rechte Scheibe war Schattennmorellen-Blau.
Tausch nur mit linker Scheibe im Bundle und mit Klötzen.
420EUR.

der Wagen wurde mit 22TKM und mit nem Alter von 15Monaten gekauft.

ab dem nächsten Wagen gibts nur noch wesentlich ältere Autos und keine deutschen mehr.


der Wagen davor war ein Opel Agila (dieser Suzuki-Nachbau)
das einzige, was der hatte, war einmal ein defekter Öl-Schalter.
der wurde mir für 15EUR gewechselt.
dafür fing der allerdings auf " glatten Freiflächen" an zu rosten, also nicht in Falzen, Knicken oder so.
Fischjoghurt
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Fischjoghurt »

Auch die 3 Buchstaben Luxusmarke mit ihrem neuen Turbo und PS-Wahn hat ihre Probleme mit den Turbos. Über die Behandlung von Turbos müssen wir nicht diskutieren, darüber gibt es genug zu lesen, aber der Turbo ist und bleibt ein teures Verschleissteil egal von welcher Marke er ist. Die Firmen die Turbolader revidieren spriesen wie Pilze aus dem Boden.In ein paar Jahren wird einem im Gebrauchtwagenhandel diese Luxuskarren nachgeschossen. Denn niemand will einen Turbo, dessen Zustand man nicht genau abschätzen kann und dessen Folgekosten ein unbekanntes Risiko ist.Ein guter Sauger ist langfristig wirtschaftlich sicher besser auch wenn er vielleicht nicht so viel Spass macht.

Desinfector hat geschrieben:OK meine Erfahrung:

A-Klasse (150er) BJ Sept 09 jetziger KM stand 70TKM

bei 35 TKM Klimaanlage def, neuer Kondesator. (Kulanz)
bei 45TKM Klimaanlage def, neues Kühlmittel und neue Dichtung.(kulanz)
bei 50TKM Klimaanlage, Kühlmittel weg (Kulanz)
bei 55TKM rate mal...?
DAS BLEIBT JETZT SO, scheiss auf Klima kein Bock auf Lauferei mehr.

bei 27TKM Start-Stopp def, Batterie leer (die kleine extra-Bat) Kulanz, neue Batterie
bei 55TKM Start Stopp def, batterie voll Start-Stopp geht trotzdem nicht. sicherung ist heil.

BLEIBT JETZT SO. ich fahr eh nur Autobahn
4.

Das Problem mit der Klimaanlage ist eine neues Seuche. In einer guten Sendung wurde mal erklärt warum. Es gibt nur noch relativ wenige Lieferanten von Klimaanlagen so kaufen fast alle Hersteller bei den gleichen Lieferanten und die sparen an der Qualität. Besonders bei teureren Autos ist diese Problem so, dass eine neue Klimaanlage mehr kostet als der Wagen nocht wert ist. Wer einen Gebrauchtwagen kauft, soll sich schriftlich eine Garantie auf die Klimaanlage bestädigen lassen.
radixdelta
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von radixdelta »

och, bin erst zweimal zum Passagier geworden. Einmal Eis rechts vs. trockener Asphalt links und erschrocken auf die Bremse gelatscht. Habe so meine Zweifel das ESP das ausregeln kann, wenn nochmal so ein Wetter ist versuche ich das mal mit dem Piepeblink im freien Feld. Das andere mal war's mitm Piepeblink der meinte im Scheitelpunkt der Kurve bei Manuellem DSG kickdownmäßig abgehen zu müssen. Da hat tatsächlich das ESP irgendwie die Spur gehalten und ich habe mit meinen reflexen eher gegengearbeitet. Weil nach dem erschrocken vom Gas gehen das erschrocken Gegenlenken kommt, automatisch. Das ist natürlich bei ESP verkehrt. Darum mag ich ESP persönlich nicht. ABS mag taugen, die frühen Systeme haben den Bremsweg aber eher verlängert (dafür das Ausweichen ermöglicht, worauf der Fokus lag), neuere Systeme kommen mir nicht infrage weil ich die Autos drumrum blöd finde. Man muß halt die Bremse lösen und Korrigieren. Vielleicht bin ich auch kein Maßstab, bei mir kommen die guten Reifen immer auf die Antriebsachse, die schlechten also nach hinten. Einen Reifenhändler muß man zu sowas erstmal überreden.

Fahrsicherheitstraining muß ich dringendst machen, erstens habe ich noch einen Gutschein und zweitens kann ich das sowiso für ümme machen. Ich finde übrigens das das Pflicht für jeden Fahranfänger sein sollte. Und zwar nach der Prüfung im eigenen Auto. So teuer ist das gar nicht.

Der Polo GTI frisst was viel Öl, das ist der einzige Schwachpunkt der nicht vorgesehen war bis jetzt, der Rest ist als Feature zu verstehen ("Rennwagen schalten auch so, nach vorn ein Gang hoch!" Je, neee, iss klar!) Der Eos davor hat im Dach geknarzt ("finden wir nix, evtl. schlechte Straßen?") und das Lederlenkrad hat sich aufgelöst ("könnwa auch nix machen, VW macht da nix auf Kulanz..."), Innenausstattung hat ihre Beschichtung verloren ("Könnwa nix machen....") und zum ende der Leasinglaufzeit auch die Kunstoffteile außen (Aussenspiegel). Der Leon davor hat ebenfalls die Beschichtung der Inneneinrichtung Abgestoßen. Also keine größeren Probleme zum Glück.
Sowiso ist wegen Wertverlust und "montagsauto" ein Leasingrückläufer nicht das verkehrteste. Wenn die Werkstatt ehrlich ist kennt man nämlich die Macken.
doofi
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von doofi »

Naja. Es gibt schon Turbos, die halten.
Meiner (250 TD Turbo) ist bei 498.000 auseinandergeflogen. Neuteil (neu, nicht überholt) war bei 450 Euro.
Fuer die ganzen "modernen" Autos gibts sogenannte "Rumpfgruppen" (Lager, Welle, Schaufelräder) fuer 150-200 Tacken.
Halb so wild.

ESP habe ich im übrigen bei meinen Autos noch nie vermisst.
Komme ich auch nicht klar damit. In Vaters V60 haette mir das ESP mal beinahe das Leben gekostet. Das System wollte genau das Gegenteil machen wie ich.
War in einer Wasserpfütze in einer Autobahnunterführung.
Fischjoghurt
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Fischjoghurt »

doofi hat geschrieben:Naja. Es gibt schon Turbos, die halten.
Meiner (250 TD Turbo) ist bei 498.000 auseinandergeflogen. Neuteil (neu, nicht überholt) war bei 450 Euro.
Fuer die ganzen "modernen" Autos gibts sogenannte "Rumpfgruppen" (Lager, Welle, Schaufelräder) fuer 150-200 Tacken.
Halb so wild.
Na ja das ist aber nicht die Regel. Ist auch ein Diesel. Ähnliche Werte habe ich schon von Benziner gehört. Und so günstig kommen die wenigsten weg.
doofi
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von doofi »

Klar. Allerdings habe ich daran gedacht, dass das hier ein Fricklerforum ist.
Dass man es schafft, selber einen Ladeluftkühler zu spülen und eine Ölwanne abzuschrauben, um die Späne rauszuholen habe ich einfach mal vorausgetzt...
Ansonsten kämen natuerlich noch 2-300 Euro dazu.
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Cobra71
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Cobra71 »

radixdelta hat geschrieben:Vielleicht bin ich auch kein Maßstab, bei mir kommen die guten Reifen immer auf die Antriebsachse, die schlechten also nach hinten. Einen Reifenhändler muß man zu sowas erstmal überreden.

Fahrsicherheitstraining muß ich dringendst machen, erstens habe ich noch einen Gutschein und zweitens kann ich das sowiso für ümme machen. Ich finde übrigens das das Pflicht für jeden Fahranfänger sein sollte. Und zwar nach der Prüfung im eigenen Auto. So teuer ist das gar nicht.
Bei dem Fahrsicherheitstraining wurde auch noch einmal eindringlich darauf hingewiesen: Die Reifen mit dem besseren Profil gehören auf jeden Fall an die Hinterachse, egal ob Front- oder Heckantrieb.
Wohl ganz einfach weil die Hintere Achse massgeblich dafür verantwortlich ist das das Fahrzeug die Spur hält, in sofern wurde noch einmal eindringlich darauf hingewiesen.
Bei Leuten die 40.000km oder mehr im jahr fahren wurde sogar dazu geräten die Reifen alle 10.000km von vorne nach hinten durchzuwechseln um eben wieder dafür zu sorgen das hinten das bessere Profil sitzt.

Der mensch der bei uns das Fahrtraining druchgeführt hat macht das seit ~15 Jahren und hat da einiges an Erfahrung da er in eigentlichen Beruf Polizist ist und dort in seiner Laufbahn schon viele Unfälle sehen mußte.
Ein interessanter Fakt den ich auch noch nicht kannte, bei 80% der tödlichen Unfälle mit Autos war der Unfallgegner ein Baum...aua. :-/


Marc
Gary
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Gary »

Moin,

das Qualitätsloch ist wohl durchschritten auch wenn man nicht mehr auf das Niveau von ~1990 kommt.
Aber es ist eher eine Frage des Kleingelds. Man kann schon abschätzen was die Werkstatt verdienen will und wie der Wertverlußt ausfällt. Dann muß man sich überlegen ob einem das Wert ist, bzw ob das überhaupt drin ist.

Als Diesel Fahrer brauche ich fast nie Bremsen. Früher dachte ich auch immer ich bin auf einer Rennstrecke, mittlerweile weiß ich das ist nicht so. Die Verkehrssituation gibt schnell fahren fast nimmer her. Ein paar PS mehr bräuchte ich nur zum überholen, wenn man schneller nach vorne kommt ist das sicherer.
Mit meinem 80er Audi bin ich zufrieden und freu mich über jeden gefahrenen km, streikt er kann ich bei 380'km nicht böse sein. Der Ersatzwagen steht schon da, hat sogar die gleiche Farbe. Bei einem Neuwagen müßte ich mich richtig ärgern wenn was klappert oder die Bluetooth Freispreche mit dem Handy nicht klar kommt. Bei dir ist es doch auch so das du dich beim alten BMW über jeden km freust.

Gruß Gary
radixdelta
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von radixdelta »

Mit der Wanderdüne entdecke ich auch grad die Langsamkeit. Ich bin froh wenn ich einen LKW vor mir habe damit ich nicht derjenige bin der die anderen aufhält ;) 80 ist angenehm und man kommt auch an. Und die Übersicht ist was feines.
Aber den lütten Flitzer möchte ich doch nicht missen, es macht einfach Spaß. Viel mehr als der GTI.
Und doch nehme ich meistens den Bus.
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Joschie
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Joschie »

Meine Erfahrung zum Brombellerautobauer:

Schrott auf Rädern

Zwei schöne Erfahrungen:
Mutters Edreisechs. Tausch doch mal die Handbremsseile (ich weiß inzwischen auch wieso die keine Werkstatt freiwillig tauschen will). Ich hätt am liebsten den Inschingjör der das verbrochen hat mit den Dingern auspeitscht. Nebenbei erwähnt brauchen die Teile für ein 13 Jahr altes Auto 9 Kalendertage bis sie beim Händler kaufbar aufm Tresen liegen. Bremssattel übrigens gleiche Lieferzeit.
Ach ja, von den Benzinpumpen und Tankgebern sprech ich gar nicht, Tankanzeige hat die Karre jetzt keine mehr, die 190Euro alle zwei Jahre sind für die Rostschüssel mir zu viel.


Scheffe fuhr als letztes Fahrzeug vor seinem jetzigen Mondeo einen EFeinsnull.
Katastrophale Karre. Mindestens halbjährlicher Werkstattaufenthalt wegen diverser Defekte. Übrigens in drei Jahren (70tkm) zwei Turbos, ein Satz ESD's, Dieselkat, Klimakompressor, Fensterheber, Lenkradschloss, Zentralinstrument, Radio/Navi.


Auch schön sind die Glaspaläste der Propellermarke.
Gehstd zum Vertragshändler, da dir dein Teilehöker gleich sagt die Handbremsseile die er hat passen nicht, und verlangst einen Satz Handbremsseile für ein 13 Jahre altes Auto.

- "Ja die müssen wir im Historischen Service bestellen. Für so ein altes Auto haben wir nichts mehr vorrätig".

Also dann bestellt die mal, ich komm dann morgen wieder und hol die ab

- "Ja so schnell geht das nicht, die brauchen mind. 5 Arbeitstage"

Grummel, hab die Kiste teilzerlegt im Hof stehen also zähneknirschend OK gesagt, dann ruft mich an wenns da sind.

9 Kalendertage später einen Anruf vom Autohaus erhalten die Teile wären da

Ich schlage um 17.35 Uhr bei denen auf, bewege mich zielgerichtet auf den Ersatzteil"Service" zu welcher komisch dunkel ist.
Fängt mich so ein Nadelstreifengelbubi ab

- "Ja der Lagerist ist schon weg, müsstens morgen nochmal kommen"

Mein Puls steigt, ich bitte den freundlichen Lackaffen (welcher laut seinem Schildchen der Filialleiter ist) mir dann meine Bremsseile auszuhändigen

- "Ja der Computer ist schon heruntergefahren und er kennt sich damit nicht aus und Morgen wäre der Lagerist auch wieder da"

Mein Puls ist gefährlich hoch, ein gewisses Gefühl von Ärger steigt in mir auf da seit 10 Tagen Mutters Schrottpanzer im Hof ohne Hinterachse steht.

Ich kann mir dann die Frage nicht verkneifen ob er dann morgen um selbige Uhrzeit da ist

- "Ja da müssen Sie hald vorher anrufen und einnen Termin ausmachen"

Nun ist meine Erträglichkeitsschwelle erreicht.
Mit sehr freundlichen Worten erkläre ich ihm etwas lauter was Fakt ist. Das diese Nobelpremiummarke offenbar nur von einer maximalen Lebensdauer von 9 Jahren ausgeht, vielleicht wird ja auch eine Selbstzerstöhrung eingebaut. Nebenbei bemerke ich noch so etwas stinkig das Mutters Auto seit 10 Tagen teilzerlegt im Hof steht und ich mein Auto auch mal wieder brauchen würde. Ebenso merke ich noch an das ich für meinen 15 Jahre alten FORD sämtliche Ersatzteile innerhalb von 24 Stunden da habe und diese sogar noch um 19 Uhr bei meinem Fordhändler abholen kann. Sogar ohne einen Ersatzteilabholtermin aus machen zu müssen. Das nenne ich Kundenservice.
Mit knallrotem Kopf und etwas heißerer Stimme verlasse ich den Glaspalast mit einem etwas dumm schauenden Lackaffen darin.

Ihr werdet es nicht glauben am nächsten Morgen wurden mir die Handbremsseile geliefert - kostenfrei sogar.

Grüße
Josef
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Desinfector
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Desinfector »

geplante obsoledität (oder so)
für Daimler ist ne feste Bremse bei 60TKM normal.

bei 60, ich bitte ihnen!!!
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Peppo
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Peppo »

OT:
radixdelta hat geschrieben:...bei mir kommen die guten Reifen immer auf die Antriebsachse, die schlechten also nach hinten. Einen Reifenhändler muß man zu sowas erstmal überreden.
Der ADAC hat die Fragestellung mal so als "geklärt" entschieden:
Unterschiedliche Profiltiefen an Vorder- und Hinterachse können die Fahreigenschaften eines Fahrzeugs negativ beeinflussen. Kritisch wird es, wie eine Untersuchung des ADAC-Partnerclubs ÖAMTC zeigt, wenn der Profiltiefen-Unterschied über 2 mm hinausgeht. Zum Testprogramm gehörten Aquaplaning, Nassbremsen, Trockenbremsen sowie der Spurwechsel bei Nässe.

Gängige Meinungen, dass die Vorderachse die besser bereifte sein sollte, konnten die Tester bestätigen †“ zumindest was Aquaplaning und Bremsen angeht. Anders beim Prüfkriterium „Spurwechsel†œ. Hier veränderte sich die Fahrstabilität mit den schlechteren Reifen auf der Hinterachse dramatisch, selbst mit ESP-Ausrüstung. Das Fahrzeug kommt in dem Fall zwangsläufig ins Schleudern, mit dem Risiko schwerer Unfallfolgen. Unter Abwägung sämtlicher Vor- und Nachteile muss somit die alte Streitfrage „wohin mit den besseren Reifen†œ ganz eindeutig mit „Hinterachse†œ beantwortet werden. Für die Spurstabilität ist sie nun einmal ausschlaggebend.
Zum Thema BMW:

Gefühlt höre ich von mehr Leuten jammereien die Autos nicht deutscher und nicht japanischer Herkunft sind. Also RePöFiCi sind Marken wo man die Probleme der MArken nicht nur in den Bilanzen sieht... Onkel Adam baut wieder manierliche Autos, aber die bekommt man nicht mehr abgestoßen, das ist aus meiner Sicht ne tote Marke/Firma, kann man die Uhr nach stellen.

Es bleibt das bekannte Restrisiko, minimiert auf jeden Fall bei deutschen Fabrikaten!
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Finger
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Finger »

Was ich hier nicht mehr erkenne ist der Bezug zum Topic. Diskussionen über Fahrzeuge sind hier so nicht das richtige Thema!
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Nicki
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Nicki »

U.a. aus Frickelsicht war der Yaris XP9F ne gute Wahl :)
Man kann den CAN-Bus nutzen, muss aber nicht.

Nachdem uns vier Sternautos ab BJ 2001 zerrostet sind halte ich von denen außer Abstand nicht mehr viel, mal ganz davon abgesehen dass die "junge Sterne"-Gewährleistung für die Tonne ist weil man auch bei Serienfehlern (bröselndes Kunstleder) allenfalls mit einer teilweisen Kostenübernahme abgespeist wird.
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Elektrikser »

Also ich halte die Elektronik, wenn es um Assistenzsysteme geht, für nicht so anfällig. Die sind relativ gut entwickelt. Der Rest ist was anderes.

Was mich als Frickler mehr stört sind die Materialien, die verwendet werden. Bei uns gibt es noch einige Waldgebiete und damit immer wieder Wildunfälle. Das Reparieren von Kunststoffteile klappt bei mir mittlerweile sehr gut. Schweißen und Kleben kein Thema. Aber mittlerweile wird immer mehr Alu verwendet und da habe ich meine Schwierigkeiten. Schweißen kann ich es leider nicht. Dellen entfernen ist auch relativ schwierig für mich. Gibt es da etwas, was man leicht lernen kann?

Ob die neuen Autos besser sind als die alten? Ich weiß es nicht. Bei meinem Golf IV 1998 habe ich einiges durch. Das Highlight waren neue Kolben und Pleuel bei 73Tkm. Da hatte sich die Messingbuchse vom kleinen Auge des Pleuels (da wo der Bolzen des Kolbens durchkommt) zerrieben. Von einem Kolben. Damit gab es alle vier neu...
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Jannyboy »

Ich habe jahrelang in der Zulieferbranche gearbeitet...
Und seit den habe ich immer ein ungutes Gefühl beim Autokauf...
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Sven
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Sven »

Für mich käme für ein normales Mittelklasse Auto immer nur ein Neuwagen in betracht.
Heutzutage geben Hersteller bis zu 7 Jahre Garantie ohne Mehrkosten, auf jedes Modell oder 5 Jahre inkl. aller Wartungskosten (Hyundai-Kia Motors).
Da sollte sich bei anderen Herstellern eine entsprechend verlängerte Garantie raushandeln lassen, insbesondere wenn der Hersteller den Anspruch erhebt das obere Ende Qualitätsskala zu besetzen.

Montagsautos kann man bei jedem Hersteller erwischen, in so ziemlich jeder Preisklasse und bei jedem Baujahr. Eine lange Neuwagen Garantie hält einem schon längerfristig den Rücken frei.
Das meiste, was nicht normalen Verschleiß unterliegt geht doch innerhalb der ersten fünf Jahre kaputt. Danach wird es schon schwer zwischen Verschleiß und schlechter Qualität zu unterscheiden bzw. da fängt es an sich zu vermischen.

Wie die Wertentwicklung eines Autos ist, ist doch eher unbedeutend, wenn man den Wagen lange fahren will. Ob ich nun einen drei Jahre alten Gebrauchten kaufe und ihn noch 12 weitere Jahre fahre oder einen Neuwagen 15 Jahre lang fahre... wo ist da am Ende der große Unterscheid?
Wenn man den Wagen schnell wieder loswerden möchte nach wenigen Jahren, dann sollte man die Wertentwicklung im Auge behalten. Das dürfte bei Zweitwagen, Spaßfahrzeugen, Firmenwagen usw. schon eher interessant sein.
Ansonsten ist die Wertentwicklung rein hypothetisch.

Für mich als Käufer kann es schon interessant sein, wie die Wertentwicklung eines noch zu kaufenden Fahrzeugs ist. Da kann man schon ordentlich sparen, hat aber nur noch Restgarantie oder ein Jahr Gebrauchtwagengarantie. (Da muss man abwägen, welche finanzielle Risiken dadurch entstehen).
Gebrauchter ist ja nicht gleich Gebrauchter. Ist das der vom Vertreter komplett runtergefahrene Firmenwagen oder ist Opa damit jeden Sonntag nur seine 100km gefahren?

BMWs bekommt man modellabhängig nach drei Jahren zu einem Drittel des Neupreises mit ca. 60 - 70 tkm auf der Uhr. Das sind häufig ehemalige Leasing Fahrzeuge von Geschäftskunden.
Das ist schon eine steile monetäre Wertentwicklung.

Bei anderen Fahrzeugen gestaltet sich die Wertentwicklung ggf. weniger steil. Da lohnt sich dann eher noch die Überlegung eines Neukaufs.


Neben der Garantie hat ein Neuwagen noch einen ganz anderen Vorteil: Ich bin der erste, der in den Fahrersitz furzt.
(Um es mal im übertragenen Sinne zu sagen). Natürlich ist das ein absolutes Luxusproblem aber man muss sich ja auch mal was gönnen.
Das Auto ist soetwas wie mein zweites Wohnzimmer und ich verbringe gerne Zeit darin.
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licht_tim
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von licht_tim »

Sven hat geschrieben:Neben der Garantie hat ein Neuwagen noch einen ganz anderen Vorteil: Ich bin der erste, der in den Fahrersitz furzt.
(Um es mal im übertragenen Sinne zu sagen). Natürlich ist das ein absolutes Luxusproblem aber man muss sich ja auch mal was gönnen.
Das Auto ist soetwas wie mein zweites Wohnzimmer und ich verbringe gerne Zeit darin.
Genau da ist meiner Meinung nach der entscheidene Punkt. Als erstes sollte klar sein, was man eigentlich haben will. Ich zb lege kaum wert auf des Aussehen meines Wagens. Waschen und Aussaugen kann ich pro Jahr locker an einer Hand abzählen. Alle technische Sachen, Ölwechsel, Kerzen, Filter, Reifen Bremsen... hingegen empfinde ich als wichtige Dinge die immer in Ordnung sein müssen. Ich fühle mich schon wohl in meinem Auto, als zweites Wohnzimmer würde ich es niemals bezeichnen, es ist für mich nur ein Gebrauchsgegenstand der mich ca 10- 15t km pro Jahr bewegt. Ich will die Karre solange fahren, wie es geht, da kann ich auf die ersten Lebensjahre des Wagens und den größten Teil des Neupreises verzichten. Montagsfehler sind beim Vorbesitzer in Erscheinung getreten und ich hab nur noch den normalen Verschleiß. So liefs zumindest bei meinem Wagen bisher und damit bin ich sehr zufrieden.

Einen gebrauchten Leasing Wagen würde ich nur dann kaufen, wenn ich den vorher gefahren hätte oder den Fahrer sehr gut kennen würde.
Also, erst klären was man eigentlich will.
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Chaoskreator
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Chaoskreator »

Ich fahre seit 2010 einen BMW E90 325i.
Qualitätsmäßig überzeugt bin ich nicht gerade, wenn das ein "Premium"-Hersteller sein soll... :evil:
Bilanz seitdem:

- Getriebe hakelt, den Rückwärtsgang bringt man sogar manchmal nicht rein. War schon in der Werkstatt, er meinte, er könnte mir schon ein neues Getriebe einbauen, aber wäre nicht 100%ig sicher, dass das Problem dann beseitigt ist. Wenigstens war er so ehrlich. Habe ich natürlich nicht machen lassen. Wenn der Gang nicht reingeht, kurz in den 2. geschaltet, dann geht er rein.

- ca. 2x im Jahr leuchtet ein gelbes Symbol auf, das "verminderte Leistung und erhöhten Kraftstoffverbrauch" zur Folge hat. Aber da das bisher immer nach zwei Tagen wieder weg war, habe ich nichts unternommen. Da ist vermutlich zeitweise der Wert irgendeines Sensors nicht plausibel.

- Fahrwerksteile rosten sehr stark an den Schweißnähten. Diese will ich eigentlich heuer noch vor dem Winter sauber machen und vor neuem Rost schützen. Nach dem Motto "Wehret den Anfängen".
Dazu muss man aber auch erwähnen, dass bei uns recht stark gesalzen wird.

- an einem Fensterholm blüht die Oxidation (Das Material ist wohl Alu). Ist nicht sonderlich schlimm, könnte man leicht instandsetzen, wenn man wollte ;)

- ein bauartbedingter Mangel: die "Valvetronic" hat einen eigenartigen Effekt: Wenn man längere Zeit mit niedriger Drehzahl fährt und dann plötzlich Vollgas gibt, ist für ca. eine Sekunde die Leistung weg (so als hätte er Zündaussetzer) und erst dann zieht er wieder.
Ich dachte, da muss doch was kaputt sein, das kann ja nicht normal sein. In der Werkstatt erklärte mir der Anzugträger, dass das "normal sei und solange dauere, bis das Signal vom Gaspedal zum Motor geht". Na klar...
Habe das dann abgenickt und jemanden gefragt, der sich auskennt: Scheinbar ist die Ursache diese Valvetronic, in die ein dicker Gleichstrommotor am Motor als Stellglied involviert ist. Von dieser Lösung hat BMW dann angeblich später wieder Abstand genommen.
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Fischjoghurt »

Chaoskreator hat geschrieben: Habe das dann abgenickt und jemanden gefragt, der sich auskennt: Scheinbar ist die Ursache diese Valvetronic, in die ein dicker Gleichstrommotor am Motor als Stellglied involviert ist. Von dieser Lösung hat BMW dann angeblich später wieder Abstand genommen.

Da hätte ich auch auf den Elektromotor getippt. Die Valvetronic ist eigentlich keine schlechte Sache vor allem noch mechanisch. Glaube nicht dass das Steuergerät so schlecht programmiert ist dass es eine Gaspedalveränderung erkennt und so lange braucht den Elektromotor nachzuregeln. Wie vermutet braucht es einen stärkeren Elektromotor.



Schade dass es keine Autobausätze mehr gibt. Wenn man sein Auto selber zusammenbaut, weiss man was man hat und kann bei Unzulänglichkeiten vorher nachbessern.
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Nicki
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Nicki »

Die ölhydraulische VVT lässt den Yaris übrigens auf guter hügelarmer Stecke selbst im Autobahnbetrieb mit 130km/h nur gut 4,8...5l/100km verbrauchen.
Über die A1 Richtung Trier sind es dann eifelbedingt eher 5,5-6l, da sind dann aber auch 165km/h drin.
Im Stadtverkehr sind es dann aber auch nicht mehr als 5,8 (momentan 5,5).
Für den Platz in der Kiste ganz okay, ich würde ihn wieder kaufen.
Letzten Endes ist er sogar besser als ein Q3 der
  • nicht viel mehr Platz im Innenraum bietet, dafür aber mehr wegnimmt
  • wesentlich mehr verbraucht (6...7l Diesel)
  • eine Rückbank hat die sich nicht einmal annähernd eben runterklappen lässt
  • keine verstellbare Rückbank hat (eins der besten Features überhaupt, sollte Standard sein!)
  • einem im Gegensatz zum Yaris nach Ausschalten der Zündung keine Gelegenheit lässt, noch offene Fenster elektrisch zu schließen (nach dem Öffnen der Tür schaltet sich das Steuergerät beim Yaris aus)
  • bei gewählter Navioption keinen Aux-In mehr hat
Am hilfreichsten ist wohl der Tipp eines Entenfahrers dass man die Höchstgeschwindigkeit auch mit halb betätigtem Pedal erreiche.
Ich nutze meistens nur gut 20% des möglichen Pedalwegs; hätte ich das schon gewusst als ich noch mit dem 190D gefahren bin (in der Fahrschule sagt einem sowas ja keiner :evil: ), hätte der vermutlich auch nur 5...6 statt 8l/100km verbraucht...
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Lukas_P
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Lukas_P »

Kuddel hat geschrieben:Ja, Fahrzeuge sind ein schwieriges Thema gworden.
Ich bin mit dem Thema basteltechnisch durch, habe ich keine Lust mehr zu. Selbt Ölwechsel lasse ich machen. Bei meinem Roadster muss man zum Zündkerzenwechsel den Motor losschrauben. Gut, ist ein schlechtes Beispiel, Mittelmotor halt. Aber das gilt ja für viele Sachen inzwischen.
Für mich gibt es nur noch ein Auto: Morgan 4/4: http://www.autobild.de/artikel/fahrberi ... 27041.html
Hat so gut wie keine Elektronik, Preislich gebraucht durchaus machbar. Aber Auto fahren muss man könen. Und geht bei den Hühnern besser als Calibra oder Biemdabbeljuh (so es denn relevant ist) ;-)
Gruß
Kuddel
warum hab ich nur kein geld ... in 2 jahren (bis ich den schein habe) krieg ich keine 36.000 zusammen :cry:
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Obelix77
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Obelix77 »

Nicki hat geschrieben:Die ölhydraulische VVT lässt den Yaris übrigens auf guter hügelarmer Stecke selbst im Autobahnbetrieb mit 130km/h nur gut 4,8...5l/100km verbrauchen.
Über die A1 Richtung Trier sind es dann eifelbedingt eher 5,5-6l, da sind dann aber auch 165km/h drin.
Im Stadtverkehr sind es dann aber auch nicht mehr als 5,8 (momentan 5,5).
*grmpf* Mein ===OOOO=== im Tiefflug richtung Frankfurt (210, mehr mag er nicht) genehmigt sich
da gut und gerne 14einhalb Liter.... :twisted:


SO, damits nicht OT wird mein Statement:
ICH würde mir KEIN NEUES Auto kaufen, das Geld wäre mir dafür
echt zu schade. Ich hab jetzt schon probleme, bei ner reparatur meinen
Audi in "Schach" zu halten, mit nem Neuwagen geht da GARNIX mehr.
Auch bin ich der Meinung, daß ich mit nem älteren "Mittelklasse" Wagen
besser fahre als mit nem nigelnalgelneuen Kleinwagen (mehr Kohle würd ich
dafür eh nicht hinblättern!) Ausserdem kann ich diese MiniAutos nicht leiden (!)
Ich habs halt gern bequem. und mit nem BMW5er (e34), Audi 100, A4, A6, VWPassat ab 35i,
MB W124 oder W126 oder ähnlichen Gefährten hab ich reichlich Platz,
Bequemlichkeit, und ausreichend Sicherheit.
Müsste ich ein neues Auto besorgen, kämen finanziell vielleicht Obbl oder Ford
hin *WÜRG und KOTZ* und DAS muss ich mir nicht antun. Lieber auf ewig Fahrrad ;-)

Meine Meinung,
LG@ALL,
Dirk
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Sascha
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Sascha »

Am hilfreichsten ist wohl der Tipp eines Entenfahrers dass man die Höchstgeschwindigkeit auch mit halb betätigtem Pedal erreiche. Ich nutze meistens nur gut 20% des möglichen Pedalwegs; hätte ich das schon gewusst als ich noch mit dem 190D gefahren bin (in der Fahrschule sagt einem sowas ja keiner :evil: ), hätte der vermutlich auch nur 5...6 statt 8l/100km verbraucht...
Sorry (auch für OT) aber das mit der Pedalstellung merkt doch auch der größte Depp. Wenn du in der 30er-Zone 50% Gas gibst, bist bestimmt mit 80 unterwegs (im 2. Gang). Darauf wird dich der Fahrlehrer bestimmt hingewiesen haben ;) Mehr als 20-30% braucht man eigentlich nur beim flotten Beschleunigen oder für Vmax. Weniger Verbrauch beim 190er glaub ich aber nicht, denn so alte Autos sind nunmal etwas durstig. Mein Vater meinte auch dass der Audi 80 so 8-9l im Stadtverkehr braucht, Autobahn so 7l. Vielleicht lässt sich im Stadtverkehr noch 0,5-1l wegknausern wenn man wirklich gemütlich fährt und beim bremsen möglichst lange die Schubabschaltung nutzt, aber 2-3l halte ich für unrealistisch.
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gafu
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von gafu »

Nicki hat geschrieben: Am hilfreichsten ist wohl der Tipp eines Entenfahrers dass man die Höchstgeschwindigkeit auch mit halb betätigtem Pedal erreiche.
Ich nutze meistens nur gut 20% des möglichen Pedalwegs; hätte ich das schon gewusst als ich noch mit dem 190D gefahren bin (in der Fahrschule sagt einem sowas ja keiner :evil: ), hätte der vermutlich auch nur 5...6 statt 8l/100km verbraucht...
naja das ging vielleicht früher mal, als das gadpaddel noch mit seilzug an der drosselklappe gezerrt hat.
heute wird aus dem pedalweg irgendwo ein wert aus pedalweg und soll-drehzahlsteigerung ausgerechnet. Die gaspedalstellung scheint überwiegend auf eine geregelte einstellung der motordrehzahl hinauszulaufen als auf eine direkte regelung der leistungsabgabe.
somit muss man nicht mehr so stark nachsteuern wenn sich steigung und gefällt abwechseln. (bezieht sich auf e-gas)
tuning mit bissigerer pedalreaktion erzeugt subjektiv ein höheres leistungsempfinden. Da spielt die software rein.

willste sprit sparen ist runterschalten bei bereits 2500 umdr. und lastanforderungen unter 80% zu empfehlen. bei modernen fahrzeugen kann die lastanforderung nur über den bus/diagnose aus der motorsteuerung ausgelesen werden. bei höheren lastanforderungen wird immernoch (euro4) vollast-anreicherung gemacht, das kann den verbrauch 10-20% erhöhen.

das ist alles nicht so einfach. Man kann aber einen canbus-adapter mit zwischenstecker an den diagnosestecker anfrickeln und mit einem uC und display die interessanten kennwerte live auslesen und mit einem zusatzdisplay anzeigen, das könnte interessant sein.
edit: bei neuen fahrzeugen ist das aber alles verboten, e-zeichen und so.

teilweise hilft auch ein tempomat, zumindest auf der autobahn.. der dreht bei kdf-wagen nur bis 80% auf, verleitet aber im gegenzug zu weniger vorrausschauender fahrweise, wodurch die einsparungen auch wieder aufgefressen werden könnten.

zum topic nochwas: bei einem "jungen gebrauchten" findet man vielleicht leichter heraus, ob schon viel dran repariert wurde (montagsauto). der wertverlust die ersten 2 jahre schreckt mich auch extrem ab, für das geld kannste viel reparieren (lassen)
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von doofi »

Sascha hat geschrieben: Weniger Verbrauch beim 190er glaub ich aber nicht, denn so alte Autos sind nunmal etwas durstig.
Ich bin mehrere 100.000 Kilometer mit 190Ds gefahren und 8 Liter habe ich eigentlich nie verbraucht. Allerhoechstens mit 2,5 Tonnen Autoanhaenger dran oder im Atlasgebirge. Oder wenn ichs RICHTIG eilig hatte und z.B. von Hamburg zu meiner damaligen Freundin nach berlin wollte :mrgreen:
Standard-Streckenverbrauch beim 190er (Autobahn mit ~120) sind so 6,5 Liter.
Wenn man das Gaspedal streichelt und die Berge nur mit 100 hochfaehrt sind auch unter 6 drin.
8 Liter verbraucht mein momentaner Benz (250TD Turbo) aber der hat auch 105kW. Das ist fast dreimal so viel wie ein 190D...

Um beim Thema zu bleiben; ein Auto nach 1990 kommt mir nur seeehr ungern in die Garage.
Ausnahmen sind ab und an mal so Gurken wie ein 2004er Kangoo fuer 600 Euro fuer die Festivalsaison, die fahre ich vielleicht mal zwischendurch.
Aber Alltagsauto immer alter Benz oder (Heckantriebs-)Volvo.
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Nicki
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Nicki »

Sascha hat geschrieben: Sorry (auch für OT) aber das mit der Pedalstellung merkt doch auch der größte Depp.
Weniger Verbrauch beim 190er glaub ich aber nicht, denn so alte Autos sind nunmal etwas durstig.
Anfangs habe ich ihn ängstlich wie man mit einem Auto das einem was bedeutet eben ist so vorsichtig gefahren dass er wirklich nur gut 6l gebraucht hat (vollgetankt, >>100km gefahren, wieder vollgetankt und gerechnet).

Danach wurde fehlende Motorleistung durch sportliche Fahrweise ausgeglichen... und bei geschätzten (Uhr statt Drehzahlmesser neben dem Tacho...) 2500...3000 U/min brüllt der Stier so schön :mrgreen:
naja das ging vielleicht früher mal
Geht immer noch, am Sonntagabend standen so ohne Probleme irgendwann bei kaum fallender Strecke 165km/h auf dem Tacho (real 6...10 weniger)

Gibt dann trotzdem Galaxiefahrer die meinen, drängeln zu müssen, ohne einem danach davonfahren zu können :lol:

[ot] Warum fahren so viele BMW-Piloten eigentlich als hätten sie nen Testosteronstau? [/ot]
Die gaspedalstellung scheint überwiegend auf eine geregelte einstellung der motordrehzahl hinauszulaufen als auf eine direkte regelung der leistungsabgabe.
somit muss man nicht mehr so stark nachsteuern wenn sich steigung und gefällt abwechseln. (bezieht sich auf e-gas)
Bei meinem muss ich am Berg ordentlich nachhelfen.
Unterstützung gibts subjektiv erst wenn er kurz vor dem Abwürgen ist.
tuning mit bissigerer pedalreaktion erzeugt subjektiv ein höheres leistungsempfinden. Da spielt die software rein.
Kann ich so auch nicht nachvollziehen, er reagiert nicht störend träge, hat aber doch wie der 190D eine durchaus mit flinkem Fuß erreichbare Grenzfrequenz.
willste sprit sparen ist runterschalten bei bereits 2500 umdr. und lastanforderungen unter 80% zu empfehlen. bei modernen fahrzeugen kann die lastanforderung nur über den bus/diagnose aus der motorsteuerung ausgelesen werden. bei höheren lastanforderungen wird immernoch (euro4) vollast-anreicherung gemacht, das kann den verbrauch 10-20% erhöhen.
Du meinst raufschalten, oder?
Da muss man vorsichtig sein, im 5. Gang bei 50...60km/h muss man das Pedal kaum betätigen um in der Ebene die Geschwindigkeit zu halten, aber wehe es kommt eine Steigung, dann geht der Verbrauch auch bei immer noch geringem Pedalweg erstaunlich weit rauf.

Frickelbezug:
das ist alles nicht so einfach. Man kann aber einen canbus-adapter mit zwischenstecker an den diagnosestecker anfrickeln und mit einem uC und display die interessanten kennwerte live auslesen und mit einem zusatzdisplay anzeigen, das könnte interessant sein.
Da bin ich seit einer Ewigkeit dran, muss mal schauen wo sich im Mode 21 die Werte der VVT verstecken.
Beim Civic schrieb jemand in einem Forum "when VTEC kicks in", davon bemerke ich bei meinem nichts.
Kann auch darin liegen dass die VVT iirc 255 Stufen hat (zumindest kennt Techstream mehr als nur an und aus)...
Momentan sitzt die Platine mit dem PIC32 und dem Display in der Handyhalterung und zeigt mir an ob die Lüftung an ist oder nicht und was die Klimakompressorkupplung macht.
Zu mehr hatte ich bisher keinen Bock da die CAN-Routine aus unerfindlichen Gründen das letzte der 8 Bytes von jedem Paket in die Tonne wirft.
teilweise hilft auch ein tempomat, zumindest auf der autobahn.. der dreht bei kdf-wagen nur bis 80% auf, verleitet aber im gegenzug zu weniger vorrausschauender fahrweise, wodurch die einsparungen auch wieder aufgefressen werden könnten.
Es gibt auch Gerätchen die den Pedalweg einlesen und korrigieren:
http://www.aliexpress.com/wholesale?Sea ... sPremium=y
An sich nichts besonderes, das Pedal liefert meinen Erkenntnissen zufolge zwei Spannungen die zum Plausibilitätscheck im Steuergerät versetzt sind und jeweils nicht ganz von VCC bis GND gehen.
Das wird dann eingelesen, umgemappt und wieder ausgegeben.
Scheint gut zu funktionieren, habe noch (!) von keinem gelesen wo sowas außer Kontrolle geraten ist.
Könnte man nachfrickeln, fragt sich ob man das in der Qualität auch hinbekommt.
der wertverlust die ersten 2 jahre schreckt mich auch extrem ab, für das geld kannste viel reparieren (lassen)
Bei meinem war es ein Rechenexempel auf die Wartung beim Händler zu verzichten, alles was es mir gebracht hätte wäre die Garantie gegen Durchrostung von innen nach außen.
Bis es so weit ist habe ich mir so viel Geld erspart dass ich es davon doppelt und dreifach reparieren kann.
Toyota hatte sogar die E**r im Handbuch zu beschrieben wie man den Wartungskilometerzähler zurücksetzt.
Luftfilter für Motor und Klimaanlage hat man in nicht einmal einer Minute gewechselt, der Ölfilterwechsel ist mit einer guten Kralle einfach, mit einem Bandschlüssel leider etwas tricky, aber dennoch nix wofür ich einer Werkstatt 100...200€ in den Rachen werfen würde.

Letzten Endes erstaunlich wie ganz ohne Zwangsbeatmung aus einem Liter Hubraum knapp 70 PS herausgeholt werden ;)
Der Aygo hat den gleichen Motor, aber der üärghs-Faktor vergällt es einem dann doch.
Zuletzt geändert von Nicki am Di 17. Sep 2013, 08:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von PowerAM »

Wenn's nichts kosten und auch alt sein darf, dann wuerde ich etwas abseits des Mainstreams zu Klein- oder Kompaktwagen aus japanischer oder koreanischer Fertigung greifen. Ungepflegte Exemplare koennen rosten, da sollte man genauer hinsehen. Technisch zumeist robust und langweilig, ab ca. 2003 auch mit OBD2 diagnosefaehig. Darauf wuerde ich keinesfalls mehr verzichten. Einerseits hat man die Fehlerdiagnosemoeglichkeit, andererseits kann man Messwerte praktisch in Echtzeit ansehen und z. B. einen Scangauge II als Bordcomputer betreiben. Wenn man dann mal etwas auf die Messwerte schaut und seinen Fahrstil anpasst, dann sind durchaus ansehnliche Verbrauchseinsparungen moeglich. So kam ich nach dem Verkauf meines Peugeot 206 1.4 HDI durch recht ploetzlichen Wegfall der 186 km beruflich bedingter Pendelstrecke wieder zu einem Reiskocher. Gekauft habe ich einen heute zehnjaehrigen Suzuki Ignis (1. Generation). Die Dinger hat keiner direkt im Fokus, man kriegt wenig gelaufene Exemplare aus Ersthandbesitz z. T. fuer 1,5 bis 2 T EUR. Die Auswahl ist reichlich, man kann sich also nach Zustand und Ausstattung ein geeignetes Exemplar aussuchen. Den technisch verwandten Wagon R+ (damals praktisch baugleich mit dem Opel Agila, jedoch jeder mit eigenen Motoren) kriegt man fuer etwas mehr Geld, der Nutzwert dieses Kastenwagens ist in der Klasse und fuer das Geld unerreicht. Finger weg allerdings von den Automatikgetrieben, auch wenn sie haufenweise angeboten werden! Sie haben zu wenig Gaenge und zu wenig Hirn. Viel vom Temperament der Motoren verglimmt darin, im Stadtverkehr saufen die Dinger damit wie ein Loch.

Die Ersatzteilversorgung ist dank tonnenweise verfuegbaren Nachbauteilen ganz ordentlich, streut qualitativ aber sehr stark. Mein Ignis stammt aus Ersthandbesitz, hatte eine defekte Lambdasonde und die Vorbesitzerin (!) ignorierte die MIL lange Zeit. In der Folge war der Kat kaputt und danach in 3 Monaten Standzeit die Bremse vorn fest. Alles ist repariert. Zwar sieht das Tragbild der Scheibenbremsen (noch) gruselig aus, ich gebe dem Zeug aber die Chance zur Erholung. Wenn es gewillt ist, dann okay. Ansonsten kommt's neu, die Teile kosten ja nicht die Welt. Erhaltungszustand abgesehen von einigen Dellen ganz okay, da ich jetzt nur noch nach Berlin fahre werden es nicht die letzten bleiben. Wenigstens tut das nicht mehr weh. Etwas Arbeit in der Korrosionsvorsorge war erforderlich, Motor und Getriebe sind trocken und selbst die Klimaanlage laeuft. Auf 'nem Festival kann man allein drin pennen. Die Fahrleistungen sind fast schon sportlich und der 1.3 16V hat mit der leichten Karosse nicht viel zu schleppen. Mit VVT (variable valve timing) geht das Ding etwas oberhalb 4000 U/min nochmal richtig zur Sache. Man kann die Kiste sparsam fahren, es gibt aber haufenweise noch sparsamere Fahrzeuge. Im Stadtverkehr ist unter 6 l nichts zu machen, Stadtfahrten sind ohnehin nicht effizient. Bei einem Reisetempo zwischen 100 und 130 liegt man zwischen 5,6 und 6,5 l, schneller als 130 zu fahren hat mit der grossen Stirnflaeche auch wenig Sinn. Praktisch sind 160 drin, der Laerm ist dann aber infernal und der Verbrauch liegt um 9 l. Fahrversuche mit E85 ergaben wenige Probleme, zaeheres Anspringen bei kalten Morgentemperaturen und eine erbaermlich stinkende Abgaswolke waren die einzigen Auffaelligkeiten.

Wo bleibt der Frickelbezug? Nun ja, das Ding ist einfach konstruiert und erklaert sich selbst. Mit normaler Heimwerkerausstattung laesst sich die turnusgemaesse Wartung selbst erledigen, kleinere Reparaturen lassen sich auch abwickeln. Viel war nicht kaputt - trotzdem sich die Erstbesitzerin offenbar nicht wirklich um das Fahrzeug gekuemmert hat. In meinem Bekanntenkreis hat jemand so 'ne Buechse noch als Dreituerer und ueber 250 Tkm draufgenudelt. Er sagt selbst, dass er noch kein Auto hatte, das so viele Radlager gefressen hat. Insbesondere die an der Hinterachse sind nicht sehr langlebig, auch verschiedene Nachbauten waren nicht besser. Mehr war nicht kaputt, der kettengesteuerte Motor braucht auch nicht mehr als regelmaessig frisches Oel und gelegentlich mal 'nen Satz neuer Kerzen. Selbst die Abgasanlage seines Kilometerfressers ist noch Werksausruestung des inzwischen Elfjaehrigen.
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Desinfector
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Desinfector »

Sven hat geschrieben:Für mich käme für ein normales Mittelklasse Auto immer nur ein Neuwagen in betracht.
Heutzutage geben Hersteller bis zu 7 Jahre Garantie ohne Mehrkosten, auf jedes Modell oder 5 Jahre inkl. aller Wartungskosten (Hyundai-Kia Motors).
für das was ein Neuwagen innerhalb von 3 Jahren an Wert verliert,
kann ich mir ein 2-3 Jahre altes Auto kaufen, die anfallenden Reparaturen
und dazu noch einen ziemlich interessanten Urlaub bezahlen.
(4 wöchige "Fotosafari" durch Amiland)

basteln lässt sich dann an einem älteren Auto wesentlich entspannter.

im Grunde müsste man sich mindestens 2 Autos hinstellen. eines mit dem man fährt, das zweite als "Backup",
damit ich einen fahrbaren Untersatz habe, wenn ich am ersten Auto basteln muss.
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Nicki
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Nicki »

Wenn die Gesetzgebung was das angeht nicht so vergurkt wäre hätte ich mir iQ und 2CV gekauft...
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Desinfector
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von Desinfector »

tja die Erkenntnis muss noch kommen, dass der Mensch nicht an der Erderwärmung schuld ist.
was nicht heissen soll, dass man wieder alle Gifte freizügig in die Umwelt entlassen kann.
nicht so wie in den 60ern oder noch früher, wo die Industrie noch alles durfte.

ansonsten ;) ja mehr IQ hätte ich auch gerne.

contra Ente:
ne Ente is aber mutig zu fahren, wenn man das Problem mit dem Bolzen in der Lenksäule nicht kennt
*grins*

Pro Ente:
sparsam und man kann jederzeit das Leuchtmittel für das Bremskontroll-Warnlicht kontrollieren.
auch während der Fahrt.
wo gibts das heute noch?
setiherz
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Re: Neues Auto oder lieber nicht?

Beitrag von setiherz »

Ich brech mal ne Lanze für die adrenalingesteuerten Schnellfahrer. ( SCNR ) Rasen ist nicht gleich zügig fahren ! Und Leistung hat man nie genug !! Man sollte aber damit umgehen können. Mit 18 hätte ich mich mit meinem heutigen KFZ whrscheinlich gehimmelt. Heute (44) fahre ich beruflich viel , habe x Fahrtrainings absolviert und traue mir den verantwortungsvollen Umgang mit einem Spaßfahrzeug zu. Die Gutmenschen bemängeln immer den Spritverbrauch , C02 footprint......... . Ich bin beruflich so politisch korrekt , AGG konform usw. das zumindest meiin Fortbewegungsmittel meine Entscheidung ist.

Ich kann auch mit 8-10l/100km fahren ( wenn ich Zeit habe oder es aufgrund des Verkehrs nicht schneller geht ) , 15-20l/100km sind aber auch drin. Dann aber ohne die ganzen Spaßbremsen ( ESP , ABS , ....... ) So in einer 180° Kurver bergauf die Karre mal querstellen und raus beschleunigen => leider geil !
WAF = Infrarot , muss ja nicht mitfahren . Und Kurven haben wir im Überfluss im Schwarzwald. Frickelbezug Neuwagen liegt bei fast Null , dafür habe ich einen Oldtimer !

Grüße vom leider unbeweglichen Schreibtisch !

Steffen
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