Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Der chaotische Hauptfaden

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Joschie
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Joschie »

Die Ladekontrollleuchte sollte nicht leuchten, wenn die Batterie voll ist.
Ich würde eher behaupten die sollte nicht leuchten wenn der Motor mit erhöhtem Standgas läuft.
Und die Öldruckkontrollleuchte sollte gar nicht leuchten sobald der Motor läuft.
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Gobi
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Gobi »

radixdelta hat geschrieben: Bewirkt das Abschrecken irgendetwas entscheidendes oder ist das eher dafür gut das man sofort damit weiter machen kann? Lötlampe sollte doch reichen?
Im Gegensatz zu Stahl wird Kupfer durchs Abschrecken weich
sysconsol
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von sysconsol »

@Joschie: Hast du recht.
Robby_DG0ROB
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Joschie hat geschrieben:
Die Ladekontrollleuchte sollte nicht leuchten, wenn die Batterie voll ist.
Ich würde eher behaupten die sollte nicht leuchten wenn der Motor mit erhöhtem Standgas läuft.
Und die Öldruckkontrollleuchte sollte gar nicht leuchten sobald der Motor läuft.
Die Ladekontrolle erlischt bei Gleichstromgeneratoren u.U. erst bei erhöhter Drehzahl. Die Maximaldrehzahl der Generatoren, bei Höchstdrehzahl des Motors nicht überschritten werden darf, ist geringer als bei Drehstromgeneratoren. Daraus resultiert die maximale Übersetzung, so dass sich mglw. eine recht kleine Generator-Drehzahl im Leerlauf ergibt. Bei Dieselmotoren, die vielleicht ein Verhältnis von 1:4 zwischen Leerlauf (500 /min) und Volldrehzahl (ca. 2200 /min) haben, ist es da nicht ganz so schlimm.
Es hängt auch von der Einstellung des Rückstromschalters im Regler ab. Dessen Hysterese erlaubt nur einen Kompromiss zwischen spätem Einschalten oder hohem/langem Rückstrom bei abgesunkener Drehzahl. Mit der absoluten Spannung hat der Leuchtmelder nichts zu tun, sondern nur die Differenz zwischen D+ und B+ bzw. Generator und Batteriespannung.
ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

sysconsol hat geschrieben:Wenn ich mich recht entsinne, gibt es über dem Zigarrenfach zwei rote Kontrolleuchten.
Die rechte ist die Ladekontrolle, die linke ist die Öldruckkontrolle.
Die Ladekontrollleuchte sollte nicht leuchten, wenn die Batterie voll ist.

Die Lichtmaschine dürfte eine Gleichstrom-Lichtmaschine sein.
Kohlen prüfen, Regler prüfen.

Und vorher den vermutlich abben Draht wieder anklemmen:
(am Regler der im Bild untere Anschluss auf Seite des Riemens)
Bild
Hi,

also, Kabel sind Fest- Bild täuscht, hab nachgesehen.

Reglerdeckel hab ich mal aufgeschraubt, Kontakte sehen gut aus, und sind Beweglich.

BAtterie hatte 11, 7 Volt. Da hab ich keinen Startversuch unternommen, sondern das Ladegerät über NAcht drangehängt.

Bild

So sollte Das Armaturenbrett laut Internetz aussehen- tuts aber nicht.

Bei mir sind einige Elemente Vertauscht, zb ist der Glühwächter neben dem Starter. ICh hab den Verdacht, das da mal jemand rumgefummelt hat.
"Die ganze Karre scheint verfriemelt zu sein"!!!!

Aber die Position der Kontrolleuchten schein noch zu stimmen. Hm, müsste ich mal klären, was Leuchtet- Öldruck oder Ladelecuhte. Es macht mich etwas stutzig, denn die LAdeleuchte sieht bei meinen anderen Treckern so aus, das da in der Mitte so ne Art Kreuz drin ist.


Mist, da hab ich mir wohl den gemeinen Kupferwurm eingefangen. Die Anhängersteckdose tut auch nicht! Verdammt!

Sehr merkwürdig aufgefallen ist mir, das ab und zu das Licht mal heller wurde, und dannw ieder dunkler- deutet ja auf nen Wackler / defekten Regler hin.

Ich zieh mir nun nochmal das hier rein:
http://www.kfz.josefscholz.de/Gleichstrom-Lima.html


Tja, ich hab das Gefühl, das ich da wohl mal Grundlegend bei muss. Och mann, ich mag KFZ Elektrik nich!
Ok, genug gejammert, Schaltpläne habe ich schon besorgt.

Morgen mal sehn, ob der Regler arbeitet, und ob Saft von der Lima kommt( Wie teste ich das?)

Ahha, so testet man das:
http://www.deutzforum.de/index.php?atta ... mlima-pdf/


Was anderes: Bin bei der Tour das erste mal richtig Vollgas mit Anschlag der ESP gefahren.
Will heissen, mit ca 2 Tonnen Last im höchsten Gang Vollgas den Berg hoch, im dunkeln. ( Ging gut, kein Abfall der Drehzahl)
Man konnte hören, das durch die LAst noch mehr eingespritzt wurde, als durch treten des Gaspedals möglich ist.

Der Auspuff besteht aus Krümmer, nen Vermurkst angeschweissten Endschalldämpfer und nem 45 Grad Winkel- yes, we have Sound!

Bei der LAstfahrt, merkte ich einen orangen Schein im Auspuffrohr und Gelegentlich kam da ein Funken rausgeflitzt.

Normal? Wurden da Russablagerungen glühend oder deutet das auf nicht richtig shcliessende Auslassventile hin?

Ando
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ferdimh
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ferdimh »

Wenn das Ding ewig in Teillast gelaufen ist, sollte rausfliegender (glühener) Ruß normal sein.
Ich würde den Regler mit einem regelbaren (zur not mit einem nicht regelbaren mit genug Spannung) testen.
Wenn keine Spannung anliegt, muss DF gegen D- Durchgang haben (und zwar echten, so viel wie man auch misst, wenn man beide Messspitzen auf die gleiche Klemme hält)
Wenn man an D+ und D- Spannung anlegt, die größer als 12V ist, muss D+ und B+ verbunden werden.
Wenn man an D+ und D- Spannung >14,4V anlegt, muss D+ und DF verbunden werden. Die Verbindung D- - DF muss dabei verschwinden.
Wenn das der Fall ist, tut der Regler.
sysconsol
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von sysconsol »

Durch Verfolgen der Leitungen sollte man herausbekommen, welche der roten Kontrollleuchten was anzeigen soll.
ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

Moin,

es gibt Neuigkeiten:

Zunächst, was erfreuliches, Fortschritt beim Sitz:



Bild->zoom

Ist bequemer als der alte, vor allem die Rückenlehne ist gut!
Nur fraglich, was der Tüv Onkel sagen wird.

Und dem Kupferwurm bin ich auch auf die Spur gekommen.

Zunächst das Problem mit der Batterieladung.

Der Regler von der Lima, und besonders die Abdeckkappe vom Regler scheinen isoliert von der übrigen Fahrzeugmasse zu sein.

Zumindest sollten sie das. In der Kappe hab ich deutlcihe Schmauchspuren gefunden. Da ist was schiefgelaufen.
Nun ist die Kappe erstmal ab, und alles geht wieder. Werd die Kappe von innen isolieren, bzw die (isolierten) Schraubverbindungen prüfen.
Hab dummerweise bei angeklemmter Batterie mal ein bisschen auf den Magnetkontakten des Reglers rumgefingert.
Dabei kam "Magischer Rauch" zum Vorschein. ( Wusste gar nicht, das ein Traktor BJ 63 schon mit Magischem Rauch betrieben wird??!!!)
Hoffe, es ist nicht zuviel davon entwichen!

Ein Blick hinter das Armaturenbrett machte mir klar, warum so manches an Lichtlein nicht funktioniert.
Auf den Bild: Die Leitung der Anhängersteckdose!
Bild->zoom

Hat jemand nen paar Meter KFZ Leitung, so ne schön bunte mit vielen Farben rumliegen, und gibt mir ein paar Meter? 5 und 7 Pol am besten?
Dat muss alles neu!

Ando
ZBPDT4MWM
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ZBPDT4MWM »

ando hat geschrieben:
Hat jemand nen paar Meter KFZ Leitung, so ne schön bunte mit vielen Farben rumliegen, und gibt mir ein paar Meter? 5 und 7 Pol am besten?
Also, nen richtigen Kabelbaum mache ich aus einzelnen Adern und wickel das dann zeitgenössisch ein.
Ich könnte dir ne Restekiste von meinem Porsche zukommen lassen, so gegen Portoerstattung ;) Vllt ist ja was passendes drin ;)
Das passende Wickelband oder den Lackschlauch musst du dir dann aber selber kaufen. So kannst du aber die Querscnitte bedarfsgerecht auslegen.

Gruß Philipp
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Joschie
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Joschie »

Hallo Ando,

sorry für die späte Antwort.

Wenn ich das so sehe würde ich dir raten die Elektrik komplett rauszuwerfen und neu einzuziehen.
Groß kompliziert ist das nicht.

Der Kabel betreffend kann ich nur 'm Philipp zustimmen, ich mache meine Kabelbäume auch immer komplett selber.
Ich beziehe meine Einzeladern beim Kabelknecht (http://shop.kabelknecht.de/), länge die dann passend ab und ziehe diese in Isolierschläuche (z.B: https://www.louis.de/artikel/bougierroh ... r/10032056 ) zur Not wenns dicker ist auch innen Gartenschlauch.
Als Stecker haben sich die AMP Superseal (http://shop.kabelknecht.de/epages/es102 ... _Superseal) an den Trennstellen bewährt. Ebenfalls haben sich ausschließlich die Verteilerdosen mit den Federbügeln und Flachsteckanschlüssen (z.B: http://www.ebay.de/itm/Anhanger-Verteil ... SwMKpUY3cS bzw. http://www.granit-parts.com/product/507 ... teilerdose ) als brauchbar erwiesen.
Wenns geht nimm Flachsteckanschlüsse, hier am besten die unisolierten und dann nach dem Crimpen nen Schrumpfschlauch drüber, die Isolierten Kabelschuhe klemmen das Kabel m.M.n. nicht richtig fest so das man das rausziehen kann.
Achte darauf das du Trennstellen im Kabelbaum einplanst um die Leitungen bei einer Reparatur einfach trennen zu können ohne große Schraubreien zu haben.
Ziehe für alles sperate Masseleitungen mit ein und mache einen Massesammelpunkt, früher vertraute man auf gute Masse durch die Karosserie und wundert sich heute über Massefehler.

Zu deinem Sitz, mir böte der etwas zu wenig Seitenhalt und ich würde der Rückenlehne nicht trauen. Ich kenne da nämlich Kerle die an ihrem Schleppersitz die Rückenlehne beim Versuch das Gespann (Traktor + Anhänger) zum stehen zu bringen abgerissen haben und das waren Sitze mit Druckgussgestell.

Grüße
Josef
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Roehricht
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
wenn der mechanische Regler nicht mehr will kann man auch einen elektronischen für eine Drehstrom Lima verwenden. Man muss nur in die Leitung B+ (Anker) und der Batterie eine fette Diode als Rückstromschalter einbauen.Am besten eine Schottky Diode. Das hatte ich so bei meinem alten Jockel ( Deutz Dieselmotor )gemacht .
Ne Sicherung würde ich zwischen Lima und Batterie nicht einbauen. Die macht wohlmöglich mehr Ärger als man Nutzen davon aht. Direkt nach dem Starten will die Batterie den Saft vom Anlassen wiederhaben. Wenn man denn gleich ordentlich Gummi gibt fliesst im ersten Moment deutlich der maximal Strom den die Lima. raustun kann. Das wären bei so einer DC-Lima 30-40A . Mit 15A brauchst du ein Schnellwechselmagazin. :mrgreen: Wenn überhaupt ne Sicherung, dann diese Streifensicherungen die man mit 2 Schrauben festmachen muss. Als Stromwert empfehle ich 50A , die Leitung von der Lima zur Batterie 6mm².

73
Wolfgang
Robby_DG0ROB
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Roehricht hat geschrieben:…die Leitung von der Lima zur Batterie 6mm².
Meist ist der Anlasser näher am Generator als die Batterie, so dass es meist zweckmäßiger ist, die B+ Leitung zum Anlasser zu führen, da von dort aus sowieso der größte Querschnitt zur Batterie führt.
ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

Moin,

....3 Monate später gehts endlich wieder ein bisschen voran!
Naja, eigentlich gehts zurück!

Gestern mich dem Kupferwurm Problem angenommen:
Man kommt nicht dran, der Tank ist im Weg. Selbstverständlich randvoll!
Also, ersmal Brühe raus.
Beim Tankabbau dann die Leckleitung der Einspritzdüsen abgerissen. ( War sehr morsch!)

Batterie raus, Frontlader Konsole teildemontiert. Jetzt komme ich an alles dran.

Leide rhab ich festgestellt, das der Bulldogg wohl mal eine lange Zeit im Regen stand und das er sehr schlecht gewartet wurde: Sämtliche Lager sind ausgeschalgen ( Lenkung am austritt aus dem Block, Kupplungsgestänge und und und. Sher sehr ärgerlich, da ich nicht weiß, wie ich das beheben soll. Einfach Hülse dazwischen wird nicht gehen. Ich schätze, das man vorher Buchse und Welle erstmal abdrehen muss. Grml!!

Werd gleich mal weiter machen mit der Elektrik.

Ando
ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

So,

bin etwas weiter.

Ist alles recht desolat, deshalb hab ich mich dafür entschieden, nur das notwendigste zu machen.

In den Scheinwerfern ist ahufenweise Rost und Gammel. Aber sie funktionieren irgendwie.
Da das ausartet, udn ich alles saubermachen müsste oder neu besorgen, hab ich hauptsächlich die Anhängersteckdose neu gemacht und mich durch die Wirrungen des Schaltplan gekämpft.

Morgen oder Montag werd ich dann sehen, ob alles geht, heute wars zu spät.

Brauche jetzt noch die Spritleitungen. Das sind solche Stahlflex Schläuche, ähnlich wie diese von der Wasserinstalltion, allerdings mit so ner "Augen " Verschraubung. Ich weiß, Foto wäre gut, aber hab die Cam heut vergessen mitzunhemen.

Edith:
das meine ich mit Augen Verschraubung:
Ich brächte das auf einer Seite, die andere Seite M10(?) Überwurf.

So sieht das an der ESP aus.

Mir ist aufgefallen, das da gar keine Dieselfilter dazwischen hängt. Werde ich im Zuge der Reparatur nachrüsten.
Da ist es vllt tatsächlich besser, normalen Schlauch zu nhemen und Schlauchschellen.
Aber so nen Stück "Augen" Verbinder, werd ich wohl noch brauchen.

Bild->zoom

Ich werd weiter berichten,

Lg

Ando
Zuletzt geändert von ando am So 12. Mär 2017, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Joschie
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Joschie »

Hallo Ando,
ando hat geschrieben: Lenkung am austritt aus dem Block, Kupplungsgestänge
Nur der Hinweis der Ordnung halber, an Lenkgetrieben zu schauben kann teilweise nicht ganz offiziell sein.
Mein Tipp, zerleg das Lenkgetriebe und schau dir an was rauskommt.
Wenns wirklich ganz schlimm ist, bliebe der Umbau auf eine Vollhydraulische Lenkung ins Auge zufassen.
sowas oder Sowas
Ist alles recht desolat, deshalb hab ich mich dafür entschieden, nur das notwendigste zu machen.
Ha, ja, das ist eigendlich normal.
Da gibt es jetzt zwei Möglichkeiten. Entwederns alles jetzt einmal alles gscheid zu richten und die Kistn komplett zu überholen. Oder aber du hast eine dauerhaft Baustelle.

Unser Werkstättler im Gschäft sagt immer: "Alles das was ein richtiger Oldtimer gworden isch hat zum Schaffen nix taugt."

Aber was ich eigendlich schreiben wollte, wenn das Verpresste Schläuche sind, schnapp dir ne Bügelsäge und säg die Pressmuffe auf, nen neuen Schlauch draufgesteckt und ne Schlauchschelle drüber und gut ist.
Hat die Hülse auf der Verschraubung zwei gegenüberliegende Abplattungen kannst du den vorderen Teil rausschrauben, Schlauch rausgwalten, neuen rein und den vorderen Teil wieder reinschrauben.

Grüße
Josef
ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

Moin,

es ist etwas weitergegangen.

Ich habe mich entschieden, die Spritleitungen komplett neu zu machen.
Hab die passenden Leitungen bestellt. Dazu noch einen Universal Kraftstofffilter.
]Bild->zoom

Die Rücklaufleitung kommt auch neu, ist aber noch im Versand.

Ausserdem hab ich mich an das Thema ESP und deren Ölfüllung drangegeben.
Schraube rechts unten auf, und shcon lief ein Schwall Diesel raus, überall hin, und auch etwas in das Eimerchen.

So sah die Lorke aus:

Bild->zoom

Dann habe ich da 3 Pump Öl Kännchen Motoröl nachgefüllt, bis ich den Eindruck hatte, jetzt kommt mehr Öl als Diesel.
Scheint mir aber immernoch ein Diesel / Öl Gemisch zu sein.
IS das so OK?

Muss ich sosntnochwas bei der ESP beachten?

Die Traktormeter welle habe ich mir auch vorgenommen, da braucht es eine neue.
Und wenn alles zusammengebaut ist, und der Tank drauf, werde ich noch entlüften müssen.

2 neue Hydraulikschläuche für den Frontlader habe icha uch organisiert. Muss ich die Hydraulikleitung auch entlüften?

Ich hoffe, das bald Post kommt, dann gehts weiter!

Ando
radixdelta
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von radixdelta »

Ich würde die Einspritzpumpe mit Motoröl füllen und nach ein paar Betriebsstunden nochmal wechseln. Dann siehste was rauskommt und kannst dich entscheiden ob man mit normalen Intervallen weitermachen kann. Wahrscheinlich hat er seit der Auslieferung noch nicht so viel frisches Öl gesehen ;)
ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

Erfreunis der Woche:

Der Apparat tut wieder!

Tank ist wieder draufgebaut, alle Leitungen angeshclossen und dicht, Kraftstoffsystem entlüftet.

Hydraulikschlauch vom Frontlader links gewechselt (muss noch entlüftet werden)

Sprang zunächst prompt an, dann stotterte der Motor mit Qualmentwicklung uch ging aus- der Starter hat dann in dne letzten Zügen den Motor durchgedreht, sodass die wohl doch noch vorhandene Mangerlversorgung an Kraftstoff überwunden werdne konnte.

Nach der kurzen warmlaufphase und LAstprobenfahrt vollgas den berg rauf, Qualmte es unter der Haube- ich schätze mal, das war vershcütteter Diesel. Hat trotzdem für nen Schreck gesorgt.

Bin dann auch mal Rückwärts an den Hänger rangiert: Alle Lichter und Blinker funktionieren.Und oh Wunder, sie sind heller als je zuvor!
Und das, obwohl ich teilweise die alten Kabel drinne gelassen hab. Aber für gute MAsse hab ich gesorgt. Zahlt isch wohl aus.

Als nächstes kommt noch der Hydraulikschlauch rechts dran. Da wurde aber der Schlauch "eingeschweisst" muss ich erstmal sehn, wie ich das wieder gescheit hinbekomme.
Und dann noch der Auspuff. Der braucht nen anderen Schaldämpfer und mehr Rohr.
Im moment ist da die kurze Sport Variante dran mit Mega Sound!

Und dann das Sorgenkind Lenkung.

Hier wurde ja schon Hydraulisch vorgeshclagen, aber 1000 Steine dafür hinzulegen schmerzen mich sehr!

Mal sehn, ich werd berichten.

Ando
ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

So und nun das Ärgernis der Woche:

Heute war die erste Lastprobenfahrt.

Volldampf mit Hänger der Berg hoch. Motormässig alles gut, doch, was tropft da aus der Mitte raus?

Es ist Öl:

Ist es tiefschwarz? Nein!
Ist es bräunlich ? Nein!

Ist es Honiggelb? Ja, es ist das sauteure Getriebeöl! Wie zum Henker...

Tja, so wies aussieht war meien Simmering Repartatur vom letzten Jahr nciht erfolgreich!
Im Stand ist alles Dicht, aber sobald die Antriebswelle dreht, tropft es raus, und zwar ordentlich!

Tja, unerfreulich.
Ich rätsel jetzt , woran es liegen könnte:

Der "schmarren" in der Dichtfläche?
Flascher Simmering Typ? Ich hab nen anderen genommen , als mir Bracht Landtechnik zugesandt hat. Nämlich einen mit doppelter Dichtlippe...
Simmering beim Einbau kaputt gemacht?

Ich werd noch wahnsinnig mit diesem Scheissapparat! Der frisst soooviel Energie!

Ok, zum Schluss noch das positive: Den Hänger mit knapp 5 Tonnen Gewicht zieht er im größten Gang die Steigung hoch!
Und den Hänger kippen funktioniert auch wunderbar!

Ando
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Joschie
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Joschie »

Hallo Ando,

ich denke das dir bei der Montage entwederns die Ringfeder abgesprungen ist (daher mein Tipp, WeDi's hinten mit zähem Fett vollflächig zu füllen) oder der leicht schief montiert ist.
Wobei ich auf letzteres tippe.

Grüße
Josef
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

ando hat geschrieben:So, heute beshclossen, die Dichtung am Getribe auszuwechseln.
uhh... 17.00 jetzt kann die Reparatur starten.

Da isser der verdammte Simmering.
Was haben Simmeringe und Kondome gemeinsam?
Richig, beide aus Gummi, ultra fummelei, und gehn se kaputt, haste nen haufen ärger!!

Bild->zoom
Wie ihr seht, dat alte Mistding wollte nicht raus. 50 Jahre da in dem Ring gelebt, und kein Milimeter zu bewegen.
Bild->zoom
Letztenendes hab ich den mim Dremel aufgeschnitten. Hab bestimmt ne Stunde dadran rumgemacht.

Upss, war ich wohl etwas Forsch beim Dremeln... ähm, is das Schlimm? Hab gedacht, ich schmier evtl etwas Dichtpaste in den Krater??
Bild->zoom

)

Ando
Moin,

ja, leider tropft er immernoch / wieder.

Scheint wohl doch was schief gegangen zu sein, beim zusammenbau. Vllt Dichtlippe beschädigt.

Großes Problem: Ich habe mir nicht aufgeschrieben, wie die Wellendichtringe heissen.

Ich hatte auch noch Ersatz hier liegen, aber den hab ich mitlerweile an einen anderen Fendt Besitzer weitergereciht- Ich dachte: Brauch ich ja die nächsten 50 Jahre nicht mehr!
Pahh, und jetzt das!

Ich weiß die Abmessungen vom O Ring: 100x5mm

Der kleine , innere Ring ist ein G25x32x4 . Den habe ich habe verwendet.

Jetzt sagt mir die freunlcihe Dame von Agrolager: Das wäre gar kein richtiger Wellendichtring. Sieht nur so aus, wie einer. Hm.

Im Angebot haben sie noch folgende:
Bild->zoom

Wobei sie mir zb bei dem "BASL" sagten, der hält nur 0,5 Bar Druck aus. Im Getriebe bekomme ich durch Erwärmung doch evtl auch mal mehr, oder?
0,5 Bar kommt mir da sehr wenig vor.

Edtih: Der Große ist ein 50x70x10. Es gibt verschiedene Ausführungen: B2 oder BA. Ich dachte mir, hm Gummi (BA) ist elastische rund verzeiht mir besser Verkantungen beim Einbau. War das ein Trugschluss?





LG

Ando
Zuletzt geändert von ando am Di 4. Jul 2017, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Toddybaer »

kann man nicht irgendwo auf den Bildern die Bezeichnung lesen ?
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Joschie »

Hallo Ando,
ando hat geschrieben: der hält nur 0,5 Bar Druck aus. Im Getriebe bekomme ich durch Erwärmung doch evtl auch mal mehr, oder?
nur ganz kurz da ich grad etwas in Eile bin.
Dein Getriebe hat (sofern Fendt so was auch einbaut wie andere Hersteller) eine Getriebeentlüftung, da dürfte sich normalerweise kein druck drin bilden können.
Also reichen 0,5 Atü vollkommen aus.

Grüße
Josef
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Toddybaer »

Vielleicht ist auch nur die Entlüftung zugeschlonzt?
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

Moin,

ich habe nun mit freundlicher Hilfe bei der FA Agrolager bestellt. Diese waren sehr kooperativ und behilflich bei der Auswahl.

Entlüftung... wo könnte die denn sein? Die Kontroll und Einfüllschraube ist auch nicht besonders abgedichtet. Also irgendwie wird sich schon der Druck abbbauen.

Ich vermute mal, das der neuerliche Ölverlust einem Fehler im zusammenbau geschuldet ist.

Es wird nämlich empfohlen, die Wellen vor der Montage ineinanderzustecken, und somit den innenleigenden Ring zu schonen.

We will see....

Ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Toddybaer »

Hallo,

eine Fahrt mit lose oder fehlenden Einfüllstopfen bringt gewissheit.

Ich denke zwar auch eher das der neue Ring schief oder defekt ist aber bevor du den ganzen Shclepper wieder zerlgst.....

MFG Thorsten
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ZBPDT4MWM »

Wie sah die Laufspur auf der Welle aus? Sobald man da mit dem Fingernagel etwas spürt (es sei denn man ist gefühllos :shock: ) sollte, wenn möglich, ein SpeediSleeve aufgezogen werden. Den Flansch kann man wenn er stört entfernen.
Die Dinger gibt es am günstigsten überigens da wo Du schon bestellt hast (Agrol....)...

Gruß Philipp
ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

Hi,

grad eben erst den Tipp gelesen.

Sieht ja wahnisnnig cool aus, die Methode!

Vllt weniger für den Traktor, denn ich denke , da is das noch OK.

Aber ich hab noch ne Pumpe hier, die hat definitiv eingelaufene Dichtflächen. Ich hab das mit KAltmetall geflickt- Dauerprobelauf fehlt noch.

Ich werds im Hinterkopf behalten!
Bulldogg wartet noch auf seine Reparatur.... leider, ich wollt emcih shcon viel früher drangeben.

1k Dank!

Ando
ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

Moin,

zwischenzeitlich gebe ich mich mal wieder an das Projekt Hänger:
(Im wahrsten Sinne des Wortes!)

Ich hätte gerne, das die Deichsel nicht mehr runterfällt, sondern mit einer Feder gehalten wird.

Auf dem Bild sieht man es gut.

Bild->zoom

Tja, jetzt bekomme ich so eine Feder nicht nach den ethischen Frickelgrundsätzen aufgetrieben.( Direktrecycling und so)

Hab 2 Federn ,die augenscheinlich Richtig Stark waren vom Schrott, aber sie waren zu schwach. (Garagentorfeder, viiel zu lang- Kurze Feder, viel zu schwach)

HAt jemand vllt so ne starke Feder? Jemand ne Idee, nach was man googlen könnte?

Leider habe ich meine Aufzeichnungen verloren, aber ich meine mich zu erinnern, das ich ca 600 bis 800 Newton brauche.
Lieber bissel mehr, denn die Federkraft ist ja proportional und ich kann den Angriffspunkt verstellen.

Ich werd aber nochmal wiegen.

Lg

Ando
Matt
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Matt »

Schraubenfeder aus Auto ?

Grüss
Matt
ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

Matt hat geschrieben:Schraubenfeder aus Auto ?

Grüss
Matt
Moin, die von der Radaufhängung?
Muss doch eien auf Zug sein, mit Ösen auf beiden Seiten.

Ando
Matt
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Matt »

muss nicht von oben aufgehängt sein, auch von unten.. man müsste nicht immer auf eine Lösung fixieren, sondern flexibel denken.

Grüss
Matt
ZBPDT4MWM
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ZBPDT4MWM »

ando hat geschrieben: HAt jemand vllt so ne starke Feder? Jemand ne Idee, nach was man googlen könnte?
Ich hätte da noch eine recht starke Zugfeder herumliegen, ich kann ja nächstens mal messen. Wollte die schon als Unterlenkerspannfeder nehmen, aber die Haken sind 90° verdreht, das stört bei dir ja aber kaum.

Gruß Philipp
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ferdimh
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ferdimh »

Federn, die am Ende relativ eng zusammengedreht werden (also eher von der Hinterachse) könnte man mit zwei Platten am Ende durchaus nutzen.
Aber die die ich hier habe, dürften dafür viel zu stark sein.
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Joschie
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Joschie »

Hallo Ando,
ando hat geschrieben:Ich hätte gerne, das die Deichsel nicht mehr runterfällt,
Hat der Hänger eine Auflaufbremse?
Wenn ja, muss die Deichsel i.d.R. fallen (Falldeichselbremse).

Hat der Hänger kein Auflaufbremse, kann man da eine Feder nachrüsten.
Aber du weist ja keine Veränderungen an der Deichsel machen (Bohren o. Schweißen).

Wegen der Feder, ich denke 200kp pro Feder sollten reichen: https://www.ebay.de/itm/Garagentor-Fede ... XQrhdTS-oE
Es kommt nur darauf an wo und wie du anschlägst.

Mach doch mal ein Bild von der Deichsel.

Grüße
Josef
ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

Joschie hat geschrieben:Hallo Ando,
ando hat geschrieben:Ich hätte gerne, das die Deichsel nicht mehr runterfällt,
Hat der Hänger eine Auflaufbremse?
Wenn ja, muss die Deichsel i.d.R. fallen (Falldeichselbremse).

Hat der Hänger kein Auflaufbremse, kann man da eine Feder nachrüsten.
Aber du weist ja keine Veränderungen an der Deichsel machen (Bohren o. Schweißen).

Grüße
Josef

upsi, zu spät! Die Aufnahmen für die Feder hab ich schon drangeschweisst. Ausserdem ist die Achse vom "Auge" verbogen ( war ich nicht.
Ok, machts jez auch nicht besser. Die Rolle bekommt so oder so keinen Tüv, was sie aber dank unserem bigotten Gesetzgeber auch nicht braucht wegen Land und Forstwirtschaftlicher Nutzung.

Das mit der Falldeichselbremse hab ich noch gar nicht bedacht. So ein Mist aber auch, denn genau das mit der Bremse ist ziemlich hinderlich beim rangieren.

Anyway, somit fällt das Projekt wohl erstmal flach. Auch wenn ich im Flachland unterwegs bin, und auch shconmal vergessen hatte, die Bremse nach Rückwärtsfahrt wieder zu entriegeln ist es wohl sicherer. (Bremse vom Shclepper war ausreichend)
Auch wegen der Rennleitung und so.
Die sind ja mitlerweile Hyperempfindlich. Wenn ich da an diesen Rotortransport mit den 3 Rollen denke.....der arme Landwirt.

Also danke für den Tip!

Ando
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Toddybaer
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Toddybaer »

Hat das Ding denn einen Handbremshebel?

Bei vielen Anhägern, Handbremshebel angezogen, Deichel nach oben.

Hilf beim Ankuppeln.

Deisel darf bei den Falldeichselanhängern auch nicht auf dem Boden aufkommen, sondern soll ein kleines Stück über dem Boden sein.
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Joschie
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Joschie »

Toddybaer hat geschrieben: Deisel darf bei den Falldeichselanhängern auch nicht auf dem Boden aufkommen, sondern soll ein kleines Stück über dem Boden sein.
Stimmt, Bodenabstand sollte zwischen 20 und 30 Zentimetern eingestellt werden.
ando hat geschrieben: was sie aber dank unserem bigotten Gesetzgeber auch nicht braucht wegen Land und Forstwirtschaftlicher Nutzung.
Pass da a bisserl auf, LoF ist nicht gleich LoF und wird teilweise sehr unterschiedlich gesehen (Ausführliche Ausführungen gibts nur auf ausdrücklichen Wunsch!).
Ebenfalls wäre es wichtig wann dein Anhänger gebaut wurde. Wenn er nach Mitte 1961 gebaut wurde (Typenschild!) brauchst du zwar keine Zulassung bei LoF betrieb, jedoch brauchst du eine Betriebserlaubnis.

Grüße
Josef
Frickelfreddy
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Frickelfreddy »

Ich hab mal ein ähnliches Problem mit einem Gestänge gelöst, welches auf einen Arm einer Wippe wirkte.
An dem anderen Arm war die Feder. Durch das vorher zu wählende Übersetzungsverhältnis konnte man die Kraft gut austarieren.

Außerdem kann man an dem Hebel sowohl Druck- als auch Zugfedern einsetzen, je nachdem, auf welche Seite des Hebels man sie wirken läßt.
Auch eine Kombination von beiden ist möglich; zur Feinabstimmung.

Du brauchst nur ein Flacheisen für Zugstange (spart gegenüber einem Rundeisen die nötige Gabel am Ende) und ein etwas kräftigeres Stück für die Wippe.
Und ne Waage und nen Taschenrechner für das Übersetzungsverhältnis der Hebelarme.
ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

Moin,

ich sehe grade, ich habemich über ein jahr nicht mehr um den grünen Fuhrpark gekümmert. naja, ist einiges aufgelaufen.

Diesmal: Hänger mit einem Blechbelag versehen.

Bishe rsind da Holzbohlen drauf, die auch noch ganz vernünftig aussehen.
Die würde ich mit nem Holzschutzmittel behandeln bevor das Blech draufkommt.
Ich komme günstig, also umsonst an 2 Bahnen verzinktes Blech in der Stärke 0,8 mm dran.

Mein Plan ist es, das Blech auf dem Hänger auszulegen. Häner ist ca 2,30 breit, eine Bahn Blech ist 1,40 breit.

Nun ahbe ich in der Mitte eine Verbindungs Stelle.

Wie mach ich das jetzt?

Schweissen ? Das Blech is sehr dünn und auch noch verzinkt.

Umfalzen? Wie mach ich das auf ner Länge von fast 4 Metern?

Etwas überlappen und verkleben? Mit was? Silikon, Sikaflex?

Wie befestige ich das Blech an den Rändern?

Ich freue mich auf eure Tipps!

Demnächst geht es hier auch weiter mit:

Kühlwasserthermostat am Fw139 wechseln und Auspuff ändern.

Vorderachse am Fix ausbauen und neuen Lagerzapfen herstellen.

73

Ando
Matt
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Matt »

Blech mit Dachpappenagel auf Holz draufnageln.
ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

Moin,

das Blech ist da!

Zur Übung hab ich mich mal in Dünnblechschweissen geübt:
Mit 35 A und den blauen "Deppen Elektroden" (Die sind sehr leicht zu verschweissen) hab ich das Schutzblech wieder zusammengeheftet. Sieht nicht so schön aus, wie bei Hansele beim Benz, aber hält.

Dann hab ich mal versucht, 10 cm von dem 0,8ter Zinkblech zu verschweissen. Ich hab die beiden Bleche mit der Flex abgeschliffen und dann ca 1 cm überlappt.
Mit 25 Ampere geschweißt: Ergebnis: Blech weg! Einzelne Metallbrocken von der elektrode drauf verteilt.
Gut, so gehts nicht!

Villeicht verlöten? Hab ich noch nie gemacht. Muss man das Zink nich vorher irgendwie mit Lötwasser blank machen? Brauch ich da nen Lötkolben oder geht das mit Flamme?

Ando
daruel
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von daruel »

Also den Vorschlag von Matt halte ich auch für am sinnvollsten. Verzinktes Blech kleben ist auch meistens nicht von langer dauer. Sonst geht halt wirklich nur beide Kanten umlegen und einhaken.
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Joschie
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Joschie »

Hallo Ando,

0.8er Blech mit der Elektrode zu schweißen halte ich für sehr sportlich.

Entwederns du schweißt das mit einem Sigma oder Wig Schweißgerät im Pilgerverfahren um Verzug zu vermeiden oder der klebst es wirklich mit Scheibenkleber zusammen.

OK Verzinktes Blech kann man Löten aber auf die Länge möchte ich das nicht machen.

Grüße
Josef

p.s. Ist der Bundsteg längs oder quer zum Hänger?
Überleg dir mal ob du da nicht evtl. das Blech auf volle Länge mit nem Umschlagfalz versiehst. Gibt aber hald ne Stolperstelle.
ando
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ando »

Hallo Zusammen!

Puh, war nen anstrengender aber erfolgreicher Tag.

Das Belch ist auf der Rolle. Es überlappt in der Mitte ca 20 cm und ist befestigt mit 6 Senkkopfschrauben. Das reichte erstmal als Quick and Dirty Variante, denn bei gutem Wetter kommts nochmal runter, damit das Holz trocknen kann.
Dann will ich das Holz mit einem Holzschutzmittel streichen ( Gibts da von euch Erfahrungen oder Tipps, was gut wirkt und halbwegs gesundheitsverträglich ist?)

Und dann kommt das Blech da endgültig drau fund wird verklebt.

Der Hänger hat sich heute wacke rgeschlagen, ich hab rund 4,2 Tonnen Erde Bergrunter und dann Berghoch transportiert.
Beim erstanmal nutze ich nur die Auflaufbremse, mit dem ergebnis, das die im Tal beim Temperatur- Check qualmte.
Später dann nutze ich auch die hintere Bremse.

Ich muss da echt mal reinschauen, wie es den Bremsbelägen geht.

Das Kühlwasserthermostat hab ich auch getauscht.

Eigentlich wollte ich das bisherige kostengünstig reparieren, indem ich in das original "Wahler Gehäuse" nen neuen KFZ Thermostat einbaue, aber es war schwer ein passendes zu fidnen, und daher habe ich es nach 3 Versuchen abgebrochen und das gekaufte eingebaut.
Ja, die 110 Euro schmerzen, aber was soll ich sagen?
Die Motortemperatur ist jetzt bei 80 Grad, und nicht wie sonst, bei nur 50 Grad.

Ich kenne mich nciht so gut damit aus, aber ich schätze mal, das es gut ist für den Motor, auf seiner festgelegten Betriebstemperatur zu laufen.

Wie ist das eigentlich bei Luftgekühlten Motoren?

Natürlich ging der EInbau nicht ohne Probleme und zog sich über 2 Tage.
Denn zb nen Kühlerschlauch nach Abmessung kaufen, das geht in unserer Computerwelt nciht mehr. Der Teielhändler will Schlüsselnummern hören um passende Teiel zu finden.
Zum Glück durft eich in der Müllkiste einer nahen Werkstatt wühlen, und wurde fündig.
Die anderen Schläuche sind diese Goldschlange Gewebeschläuche.

Das Wasser habe ich auch gewechselt. Zumindest das, was im eigentlichen Kühler war. Die Ablasshähne am Motor liessen sich mit Kraft nicht bewegen, und daher hab ich sie in Ruhe gelassen- nicht das die mir Undicht werden.
Reingefüllt hab ich dann Dest Wasser und G48.

Es hält dicht!

73

Ando

Edith: Foto vom Thermostat
Bild
Zuletzt geändert von ando am Fr 28. Jun 2019, 23:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von MSG »

ando hat geschrieben:Wie ist das eigentlich bei Luftgekühlten Motoren?
Beim VW Käfer & co. wird die Kühlluft geregelt. Im Abbluftstrom ist ein Thermostat, das über ein Gestänge und Klappen die Kühlluftzufuhr regelt. Beim Deutz V6/V8 wird der Ventilator über die Öltemperatur geregelt. Bei Ente usw müsste mal jemand anders ran, da war ich noch nicht so tief drin.
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ferdimh
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von ferdimh »

Kleinere und ältere Luftheuler regeln die Motortemperatur einfach nicht. Durch viel Spiel in allem geht das dann auch so.
Osttiroler
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Osttiroler »

Habe einem Freund vor Jahren geholfen, einen Deutz Zweizylinder aus einem Reform Muli (Allrad Geländetransporter für Bergbauern) auszubauen.
Dem wurde beim Vorbesitzer angeblich die ungeregelte Kühlung zum Verhängnis.
Mit Vollgas 6km über den Berg rauf mit ca 15% Steigung. Dann wird es oben flacher für paar hundert Meter. Also mit selbem Gang und voller Drehzahl weiter, weil unsynchronisiert und unerfahrerner Fahrer. Kurz vor dem Hof war dann Schluss mit zwei Kolbenfressern.
Anscheinend wurden die Zylinder durch die hohe Gebläsedrehzahl mit weit weniger Last schneller kalt als die Kolben und es ging fest.
Zwei Zylindersätze und einen Dichtsatz später lief das Ding dann wieder.
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Joschie
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Joschie »

ando hat geschrieben:Hallo Zusammen!
Wie ist das eigentlich bei Luftgekühlten Motoren?
Bei den normalen Luftgekühlten Motoren (Deutz, Hatz, MWM, Güldner,...) ist das Gebläse (ca. 15-30%) überdimensioniert da man hier mit Verschmutzungen der Kühlflächen rechnet.
Das ganze ist (sollte) so berechnet sein das der Motor auch bei +45°C Luftepmeratur und 110% Motorleistung (und stets höchswertiger Maschinenpflege) nicht überhitzen kann.

Vor allem muss bedacht werden das die Kühlleistung mit steigender Motortemperatur größer wird da die Temperaturdifferenz zwischen Kühlflächen und Kühlluft größer wird und je höher die Differenz umso größer die Abgabeleistung.

Ach ja, die geregelten Gebläse bei Deutz wurden nur eingeführt da die Kisten (LKW) nicht warm wurden. Aus der Zeit stammt ja auch der Spruch:
"Luft gefriert nicht, Luft kocht nicht, Luft heizt nicht"
Ähnliches Problem hat auch Jochen Sommer mit seiner Sommer-Diesel, der Motor kam einfach nicht auf Betriebstemperatur weshalb inzwischen eine Jalousie am Motorlufteinlass montiert wird.

@Osttiroler,
Ich vermute eher das hier, wenn das ein klassischer Deutz mit Schwungradgebläse war, das das Filtersieb im Gebläsetunnel dicht war und der Motor den Hitzetod gestorben ist.

Grüße
Josef
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Re: Traktor Schraubereien Fendt Farmer 2

Beitrag von Osttiroler »

Joschie: Kühlrippen waren recht sauber, so wie erstaunlicherweise der ganze Motor. Gebläse war riemengetrieben.
War ein Reform Muli 25 mit F2L410 Motor
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