Resteverwertung gleichrichter

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Antworten
Benutzeravatar
Smily
Beiträge: 2402
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:02
Wohnort: Coburg
Kontaktdaten:

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von Smily »

Ich vollhorst...
Ich hab die fehlerquelle entdeckt.
Aus platzspargründen hab ich den dicken trafo und den gleich-riecht-er auf der endstufe platziert....
Mann reiche mir eine tisch für meinen kopf....
Hab das mal n stück weggestellt und siehe da. Ruhe is.
Grumpf.

Naja mehr F müssen so oder so drann.
Bei 3/4 last klinkt sich die stufe kurz aus. Da mangelts wohl etwas an futter.
An die dioden komm ich nicht mehr ran.
Habe die anschlüsse eingeschrumpfschlaucht und mit blei vergossen weil die dinger zu heiß wurden.
Da drauf hockt jetzt n prozessorkühler.
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11034
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von Desinfector »

und mit blei vergossen
whut?

langsam würde ich gerne mal ein Foto von dem Gerät sehen.
Benutzeravatar
einstein2000
Beiträge: 379
Registriert: So 11. Aug 2013, 23:01
Wohnort: D:/Schleswig-Holstein/Henstedt-Ulzburg
Kontaktdaten:

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von einstein2000 »

Genau, die wurden zu heiß. Überlastung war das wohl kaum, eher sind die Dioden zu langsam. Die wirs früher oder später zerlegen und dann hast Du "HF" im Eingangsteil, Glückwunsch.

@Blei: Bitte? vergossen?!
Benutzeravatar
tixiv
Beiträge: 128
Registriert: Di 13. Aug 2013, 13:54
Wohnort: Gelsenkirchen

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von tixiv »

Ist das denn ein elektronischer Halogen-Trafo, Smily? Ich bin bisher von einem normalen, großen 50Hz-Trafo ausgegangen. Ein elektronischer Trafo ist nicht für den Zweck geeignet eigentlich. Der Liefert wenn eine ~50kHz-Wechselspannung, die auch noch mit 100Hz moduliert ist. Da braucht man dann zwingend schnelle Gleichrichterdioden, sonst werden die tierisch heiß.... Und außerdem haben die elektronischen Trafos nicht unbedingt sowas gern als Last. Die sind nur für rein ohmsche Lasten konzipiert eigentlich.
Benutzeravatar
Smily
Beiträge: 2402
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:02
Wohnort: Coburg
Kontaktdaten:

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von Smily »

Jawoll. Das ist ein halogentrafo.
Dem scheint das ganze aber irgendwie nix auszumachen.
Der wird nichma warm nach 4 std dauerdröhnung.

Hmmm evtl doch andere dioden besorgen und nich die aus der restekiste....
Seltsamerweise hat sich das geticker aber aufgehört nachdem ich das von der stufe runter hab.

Hf in der stufe? Wie jetzt?
Em-Ei-Ti
Beiträge: 146
Registriert: Mo 26. Aug 2013, 15:27
Wohnort: Dinklage

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von Em-Ei-Ti »

Hf in der stufe? Wie jetzt?
Na.. mal gaaanz simpel erklärt:
Eine Diode ist (grob) vergleichbar mit einer Rückstauklappe. Wenn bei so einem primitiven Ding ständig die Strömungsrichtung wechselt, fängt's eben an zu klappern. Das ist dann auch noch als winziger Unterschied in dem riesigen Strom dessen was durchströmt feststellbar.
Und elektronische Verstärkerstufen, die sehr hohe Verstärkung haben, machen das dann wieder hörbar. In deinem Fall eben aus den Mittle- & Hochtönern.
Die Wiederholfrequenz ist 100Hz. Also 100mal pro Sekunde wird ganz kurz sowas ähnliches wie ein Klicken ("klappern") hörbar.
Die Dioden mit je einem kleinen Kondensator zu überbrücken dämpft gewissermaßen die Entstehung des Klickens.
Wenn du den Trafo direkt auf dem Gerät stehen hast, ergibt sich wahrscheinlich eine magnetische Einkopplung in's Gerät.
Der abrupte Stromabriss in der Nähe der Nulldurchgänge bewirkt eben auch beim Magnetfeld des Trafos eine winzige Stufung oder "Klappern".
Einzelne Gleichrichterdioden mit kleinen Kondensatoren zu überbrücken macht also in den meisten Fällen durchaus Sinn
Benutzeravatar
tixiv
Beiträge: 128
Registriert: Di 13. Aug 2013, 13:54
Wohnort: Gelsenkirchen

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von tixiv »

Smily hat geschrieben:Jawoll. Das ist ein halogentrafo.
Ja, das sagtest Du oben bereits. Die frage war aber, ob es ein elektronischer oder ein konventioneller ist. Also eher kubisch und schwer (konventionell), oder quaderförmig, klein und leicht (elektronisch)?
Der tip mit den Caps parallel zu den Dioden gilt (mit den werten) nur für konventionelle Trafos.
Benutzeravatar
Smily
Beiträge: 2402
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:02
Wohnort: Coburg
Kontaktdaten:

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von Smily »

Es ist ein konventioneller backschwerer eisenklotz.
Allerdings schon mit temperatursicherung.
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11034
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von Desinfector »

kamman nich' ma'n Foto vom Aufbau ha'm?

vor allem das mit dem Bleiverguss :shock: interessiert mich.

edit hat jetz grad nochmal zeit.

man kann in die Zuleitungen auch Ferrit-Donuts (Ringkerne) einfügen.
das hilft vor allem bei hochfrequenterem Geschrei.

'n Griff in die "gut sortierte" Bastelkiste bringt eben grade das zutage:

Bild

wenn man die Beinchen nicht gar so kurz abkneift (wie ich das hier gemacht hatte)
kann man direkt solch ein noch bewickeltes Teil nehmen.
ansonsten selbst ein paar Windungen auf nen leeren Kern raufwickeln.
Füge das in die sek-Leitung -also Stromversorgung zum Verstärker hin-
ein und wie gesagt möglicher HF-Müll bleibt aussen vor.
zusätzliche Kondis können auch nicht schaden.

(solche Teile gewinnt man aus jedem PC-Netzteil vom Schrott.)
Benutzeravatar
Smily
Beiträge: 2402
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:02
Wohnort: Coburg
Kontaktdaten:

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von Smily »

Ja das mit dem bild ist grad schwer.
Mein halbwegsgescheidtelefon hat die existenz der kammera vergessen.
Evtl. Bekomm ich das die woche wieder hin.
Das bild wäre eh unspektakulär. N silberner leicht unförmiger würfel mit 4 beinen...
Dazu hatte ich die reste der vermutlich letzten 10 sylvester-bleigießförmchen verflüssigt.
Oben plan geschliffen und n pc kühlklotz draufgeklebt.
Halten tut der kühler mit ner zugroßen schlauchschelle aus der autobastelecke.
Ach ja. Die beinchen der dioden hatte ich nicht klassisch verlötet sondern mit n dicken anderen trafo verschweißt.

Ich versteh den aufschrei nicht ganz. Die gleichrichter bekommt man doch auch fertig schon als würfel mit metall vergossen.
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11034
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von Desinfector »

unkonventionelles schön und gut, aber Bauteile gehören immer noch verlötet und nicht verschweisst.

Füttern wir hier grad 'n Troll?
Benutzeravatar
reutron
Beiträge: 1953
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 19:58
Wohnort: Gottow
Kontaktdaten:

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von reutron »

Bild
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte ;)
Benutzeravatar
Smily
Beiträge: 2402
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:02
Wohnort: Coburg
Kontaktdaten:

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von Smily »

Desinfector hat geschrieben:unkonventionelles schön und gut, aber Bauteile gehören immer noch verlötet und nicht verschweisst.

Füttern wir hier grad 'n Troll?
Troll? Nicht wirklich.
Warum auch?
Die kontaktfahnen an akkupacks sind doch auch gepunktschweißt und halten oftmals besser als einem lieb ist.
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11034
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von Desinfector »

Die beinchen der dioden hatte ich nicht klassisch verlötet sondern mit n dicken anderen trafo verschweißt.
Die kontaktfahnen an akkupacks sind doch auch gepunktschweißt und halten oftmals besser als einem lieb ist.
trotzdem, löte das man besser.
Benutzeravatar
Smily
Beiträge: 2402
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:02
Wohnort: Coburg
Kontaktdaten:

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von Smily »

Aaalso. Alles nochma auf 0.
Schnelle dioden besorgen, eisenring aus der restekiste wühlen, und mit kleinem kondensator brücken.
Dann muss aber ruhe sein....

Seltsam wie doch immer ein "mal ebend schnell projekt" sich dehnen und strecken kann...
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11034
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von Desinfector »

eisenring aus der restekiste wühlen, und mit kleinem kondensator brücken.
vielleicht auch nich' ;)

Elko z.B. 6800µF/25V parallel zum Ausgang (nach dem Gleichrichter).
Dann vielleicht noch in mindestens einer Leitung hinter dem Elko in Reihe den Donut.

hier nicht nur einmal das Kabel da durch sondern schon ein paar Windungen reinwickeln.
Normalerweise sollte aber schon ohne Donuts bei Verwendung eines vernünftig grossen Elko ruhe sein.
Ich glaub da ja nicht an HF-Müll.

prinzipiell geht das so:

Bild

den Kondensator also nicht über die Spule parallel setzen.
Das hört sich so an als ob Du den parallel schalten wolltest.
Benutzeravatar
Smily
Beiträge: 2402
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:02
Wohnort: Coburg
Kontaktdaten:

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von Smily »

Nee paralel wollt ich nicht. Soll ja keine heizung werden. Gnihihi.
Ja so werd ich dann am wochenende tun.
E_Tobi
Beiträge: 641
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:26

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von E_Tobi »

Das L muss aber eher auf die andere Seite vom C, würde ich sagen
Benutzeravatar
frickler74do
Beiträge: 87
Registriert: Do 5. Sep 2013, 11:49
Wohnort: Dortmund

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von frickler74do »

Wäre sinniger... oder noch einer dahinter ;)
Geht aber auch so...
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11034
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Resteverwertung gleichrichter

Beitrag von Desinfector »

ja...
aber das is bei seinem sonstigen Aufbau höchstwahrscheinlich auch egal
Antworten