PRC320 pll problem..

Der chaotische Hauptfaden

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zauberkopf
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PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

So.. heute war wieder mal so ein tag, wo ich an mir selbst gezweifelt habe :
Ich habe ernsthaft 3 Stunden lang an meinen rechnern den Fehler gesucht, bis mir aufgefallen ist, das anscheinend die PLL von der PRC320 ein problem hat :

Ein einfaches CW-Signal erzeugt nämlich schon eine Spur im Wasserfall wie ein Jan, der ein Bier intus hat..
Scheisse ! Das teil hat 28 Schrauben !!!

Da ich offensichtlich grad nicht gut drauf bin, habe ich mal ein wenig eingelesen.
OHA !
Die Spannung für die PLL beträgt... 110V !!!!!!!!!!!!!
MEINE FRESSE !

Dann mal etwas gegoogelt.. und folgendes gefunden :
http://www.vmarsmanuals.co.uk/newslette ... 320psu.pdf
Und jetzt die Quick an Dirty methode :
http://g8jnj.webs.com/PRC%20320%20Power ... faults.pdf

Die Quick and Dirty Methode besteht darin, den ganzen Analogregler rauszuschmeissen und durch 2 56V Zener zu ersetzen.
Der erste gedanke war : JO ! Die habe ich gerade da !
Der 2. Gedanke.. hmm..rauschen die nicht fürchterlich ?

Ich vermute mal, ich sollte lieber mal meine zum teil total ausgeschlachteten Schaltnetzteile nach entsprechenden Transen durchkämmen..
.. morgen..
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ferdimh
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von ferdimh »

Bei dem Rauschen hätte ich keine Bedenken. Nen ordentlichen Kondensator hinten dran und Ruhe ist. Ganz niederfrequentes Rauschen zieht ja die PLL raus...
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

28 schrauben.. und ein leerer akkuschrauber...

naja.. mir fällt gerade ein.. ich habe ja noch so nen DDS modul rumliegen.. und .. nen Atmel.. hmm... also dann kann ich auch noch den "LSB Mod" durchführen..
VERDAMMT ! WARUM zum teufel arbeiten wir Amateurfunker nicht wie alle anderen auf USB ?! Ja.. die Antwort kenne ich.. historisch..

Naja.… muss ich wohl durch.. wenn ich ne Wasserfeste funke haben will.. ( um weniger ausreden zu haben, warum ich nicht bei der Forumsrunde mitmachen kann) .

Aber ich kann mir echt nur mit Rauschen erklären warum die Briten damals extra diesen Linearregler getüttelt haben.
Eine Rauscharme PLL sorgt für u.A. für nen großsignalfesten RX.. das kann für Digitale Modes schon von vorteil sein..

Edit : Jetzt suche ich gerade nach weiteren informationen für meinen umbau..
(ich weis nicht, wer auf die gottverdammte idee kam, die "Mittenfrequenz" einzugeben, anstatt die trägerfrequenz.
Ok.. irritierend ist es ja schon, das man bei SSB den unterdrückten Träger einstellt.. aber VERDAMMT ! 2KHZ ist nicht die mitte von einem 2,7KHZ Filter.. das irritiert nur und wird bei der Gelegenheit auch mal geändert.)

und da entdecke ich das hier :
The circuit diagram of the 110v regulator is shown below. The instability fault is often caused by leakage in the high voltage tantalum capacitor C8, 1.7uF. The 110v output from the board should be checked, and if this is not accurately regulated at the nominal value, and stable, C8 should be suspected, and replaced with a suitable alternative - 1.8uF at 150v or more. C6, which is a closely similar type to C8 should also be replaced at the same time. Parts placement for these components is shown in the next diagram below.
Vielleicht habe ich auch mal glück...
morgen gehts ans tiny programmieren..
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uxlaxel
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von uxlaxel »

jan, ein akkuschaubär wird doch beim gemeinen frickler ohne akku, als drahtgebunden benutzt. oder etwa nicht?! sag jetzt nicht, du hast keinen zweiten akkuschrauber für solche experimente? -> Aalpaket!
achja, (leistungs)zenerdioden mit ordentlich hohen spannungen habe ich auch noch zur not, falls du mit deinen an die leistungsgrenze kommst. 73!
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

hmm... also irgendwie erinnert mich die PRC320 jetzt an die SEG15.. also das tauschen der Kondensatoren hat was gebracht.
Ich habe statt 1,7uF 3,3uF reingeknallt.. und im CW Mode sieht der Strich im Wasserfall mehr wie ein Strich aus..
d.H. das signal wird "nüchterner"..

Dennoch.. da sind augescheinlich regelschwingungen drin.
auch der Pilotton aus dem Lautsprecher.. ist nicht unbedingt "Gerade"...

Achja.. hier mal ein schönes Video vom innenleben : https://www.youtube.com/watch?v=E7H-iRN9nyI
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ferdimh
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von ferdimh »

Würde es nicht Sinn machen, statt um den heißen Brei herumzureden, mal ein Oszi an die fraglichen Punkte dranzuhalten?
Dann wüsste man ob die Spannung steht, oder wackelt, oder den falschen Wert hat.
Behalte auch im Hinterkopf dass ich schon genug Geräte in den Fingern hatte, bei denen die PLL ab Werk einfach nie sauber eingerastet ist. Möglicherweise bist du auch der Erste, den das interessiert.
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Das hatte ich bei der 110V Leitung auch getan. Und ich meine die selben ausrutscher erkannt zu haben, wie auch im Wasserfall.
Immerhin sind die "schlangenlienien" jetzt kleiner geworden..
Die grossen ausrutscher sind weg.

... aber gegen die Pll spricht :
- Der Mithörton eiert auch. Und das ist bei der Kiste ein seperater xxxHz Oszillator.
- deutlicher klick beim tasten auf cw
- ist die PLL komplett ausgerastet, piept die Kiste.

eventuell dafür :
- auch dort sitzen kondis... ;-)
- einmal habe ich beim einschalten für 1sek eine starke frequenzdrift bemerkt.
- Beim einschalten piept die kiste relativ lange. aber die 110V braucht auch relativ lange um hochzukommen.

Ein paar Kondis habe ich auch mal mit nem LCR Meter vermessen : die haben fast alle nennwerte.
Aber beim Schaltregler sagt das ja nix aus .
ESR.... und wenn da was im argen liegt... kann es schon zu regelschwankungen kommen.
Und Sämtliche Spannungen : 110V, 12V 6V und 3V werden von 3 Schaltreglern in einem Modul erzeugt.
Die Kiste ist von 1983...

Ich besorg gleich erst mal noch ein paar passende Kondis,und dann, nehme ich mir die PSU noch mal genauer vor.
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ferdimh
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von ferdimh »

Mir fällt da noch was auf: die 110V werden ja linear nachgeregelt... ist die Versorgung des Lineargrills da eigentlich hoch genug?
Nicht dass der Schaltregler vornedran komische Sachen macht...
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Ja... die versorgung ist hoch genug. also gottseidank kein Transistorschaden.
Deswegen finde ich es witzig, das "unregelmässigen" stärkeren abweichungen jetzt verschwunden sind.
Als ob der Kondensator, hin und wieder mal keinen bock gehabt hätte.
ok.. der war mit 135V spezifiziert... jetzt sitzt da ein 250V Folien-C drin.. ;-)
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Mir ist gerade eine Methode in den Sinn gekommen... wie ich das rauschen von oszillatoren abschätzen könnte :
Man nehme ein "Quarzaudion" und schliese das an die Soundkarte an.... :
-SDR für ganz arme..
-und quarzoszillatoren sollen ja besonders rauscharm sein.

Was nehme ich am besten als Stromversorgung ?! Batterie oder LM317 ?

Jedenfalls das mit dem Quarzaudion muss ich gleich mal unbedingt tütteln.. mir geht es auf den Sack das ich dauernd den Funkkoffer nur zum Mithören rausholen muss...
Den Lima-SDR wollte ich auch schon seit jahren ein selbstständiges Interface spendieren...
... aber so ein kleines feines Mithörtool wäre irgendwie cooler..
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uxlaxel
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von uxlaxel »

[quote="zauberkopf"
Was nehme ich am besten als Stromversorgung ?! Batterie oder LM317 ?
[/quote]
batterie <punkt> :-D
100%ig erdfrei, überträgt keine hf von irgendwo nach irgendwo, geht viel schneller und du hast mehr zeit fürs wesentliche. du wirst die schaltung nicht so oft brauchen, daß netzbetrieb schlicht unwirtschaftlich ist :-)
lg axel
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Cool !
An dem Dipmeter statt Spule einfach Quarz getüttelt, und schon habe ich nen Stabilen Testsender / Mithörempfänger.
Mit dem Drehko kann ich sogar das quarz so weit ziehen, das ich damit theoretisch sogar nen Quarzfilter durchgehen könnte...

Der Click bei CW wird kleiner.. Ich habe ein paar 330uF gegen 1500er getauscht.
Das ESR lag bei den alten bei 0,4 Ohm.. also gar nicht mal schlecht..

Ich guck mal, die PRC320 mal so empfängt.. vielleicht ist es ja doch die PLL oder BFO...
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xoexlepox
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von xoexlepox »

zauberkopf hat geschrieben:Der Click bei CW wird kleiner.. Ich habe ein paar 330uF gegen 1500er getauscht.
Hast du die Möglichkeit, dein Signal "zurückzuhören"? Vielleicht klingt das ja auch wie die "klassischen Russensender": weep, weeiip, weep, ... weep, weeiip, ... -> Oft mangelnde Stromversorgung ;)
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Naja.. der "Click" im Wasserfall ist desto grösser, wie die Pause. Das klingt nach Stromversorgung..

.. umgekehrt :
Das 1.A CW Signal meines Quarz-Dipmeters.. das erscheint umgekehrt, empfangen durch die PRC320 auch wiederrum leicht "besoffen".
das muss man sich so vorstellen, das die Frequenz ganz leicht FM Moduliert ist.. so .. vielleicht mit 5Hz Bandbreite. Und mit einer Frequenz.. von 0,5 -3 Hz... so ungefähr..
also auf dem Wasserfall schaut das aus, wie ein besoffenes Glühwürmchen.

Mein Oszi lässt mich auch gerade im stich.. im AC Mode hüpft es gerate herum..
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xoexlepox
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von xoexlepox »

zauberkopf hat geschrieben:...also auf dem Wasserfall schaut das aus, wie ein besoffenes Glühwürmchen.
Eher in Richtung "gleichmäßiges Torkeln (sinusähnlich)" oder eher in Richtung "Brown'sche Bewegung"? Ersteres würde ich als ein Regelungsproblem ansehen, letzteres kann viele Ursachen haben :(
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

schwehr zu sagen auf die paar herz... das witzige ist ja .. das Signal hat einfach nur eine ganz kleine bandbreite von 5-10hz.. da erkennt man nicht viel. Es sieht mehr aus wie ein "verrückter" sinus..

Hach.. Katze.. also ich kann in ruhe programmieren. Aber so bald tütteln will, springt die mir auf den Schoß !
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ferdimh
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von ferdimh »

Was hat das Teil für eine PLL? Also was für einen Phasendetektor?
Denn es gibt welche, die auf kleine Phasenfehler nicht reagieren (mir fällt spontan der LM7001 ein) und die Frequenz die ganze Zeit wandern lassen und erst nach einer bestimmten Zeit gegensteuern. Dann wird die Frequenz nie ganz stabil stehen, sondern je nach Kompensation der Regelschleife langsamer oder schneller rauf und runter wandern. Kannst du dir den Phasendetektorausgang mal mit dem Oszi angucken? Wenn der nur punktuell nachregelt, dann fällt das wahrscheinlich unter "ist leider so".

Ich habe überlegt, ob man da etwas Regelspannung von einem XOR-Phasendetektor zumischen kann, so dass das Teil nach dem Einrasten stabil steht. Aber eine wirklich gute Idee, wie das zu bewerkstelligen wäre, habe ich noch nicht.
5Hz erscheinen mir für ein Militärgerät für durchaus akzeptabel, die Verständigung auf SSB sollte damit ok sein und auf CW dürfte außer irritierendem Ton nicht viel stören.
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Guck ich mir gleich mal an..

ich bin noch auf dem PSU trichter..
Also die grossen ausreisser habe ich beseitigen können.. durch den einsatz von neuen C habe ich den Clicks reduzieren können..
Achja.. statt 12 hatte ich 13V..

Bild

Ich untersuche jetzt mal die PSU ausserhalb des Gerätes (und zwar genau den Teil davon (5b) :
Ohne belastung, habe ich mitnichten 110V.. sondern irgendwas um die 60..
Logo.. die HV geschichte hängt ja nur parasitär dran.

Dann belaste ich den 6V ausgang mit 75 ohm.. und nix ist !
HÄ?!

Erst mal was futtern.. ich glaube TR1 ist der schuldige.
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ferdimh
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von ferdimh »

Im Ernst: da würde ich nicht mit der Tauscherei anfangen.
Das Problem erscheint mir zu klein für ernsthaft defekte Transistoren, nachdem ich gelesen habe, was die Büchse tut, wenn man ihr wirklich die Stabilisierung wegnimmt.
Ich sehe dich das Ding gerade noch totfrickeln...

EDIT: Auch in dem von dir gelinkten PDF wird m.E. zu viel in die Schaltung reininterpretiert. Ich sehe da im wesentlichen "gute Ideen" die man besser lassen sollte. Gerade der ominöse 1,5µF-Kondensator sieht mir mehr nach einem verzweifelten Versuch, den Regler zu beruhigen (durch mehr Gegenkopplung bei mittleren Frequenzen) aus, als nach einem hochgradig durchdachten Konstrukt mit essentieller Funktion.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Getauscht habe ich den nicht : Dafür nen anderen effekt festgestellt :
75Ohm dran... regler startet nicht.
75 ohm weg, regler startet.
dann 75ohm dran.. regler regelt richtig !

ok.. also datenblatt gibts nicht. toll.
an Pin 8 habe ich nur, wenn er regelt 5,irgendwas V.

So..ich glaub reiskocher macht gerade ein persisches Kohlegericht..
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

hmm.. irgendwie verstehe ich die schaltung aus R5 ( etwas längere leiterplatte)
D1, R3...nicht !
Wenn ich zu dem verdammten Regler mal ein Datenblatt hätte !

Jedenfalls der Regler startet nicht an 75Ohm.. das sollte er aber.
unerbreche ich R3 fährt er sofort hoch, ist aber unter last, und im leerlauf instabil.

Hintergrund : Bis die Spannung auf 110V ist, dauert es ewig.. das ist wahrscheinlich auch der grund, warum die PRC320 so ewig lange piept, (mit unterbrechungen) und dann unstabil ist.

Ich kapier den regler nicht...
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von ferdimh »

Ich blicke den Schaltregler auch nicht. Aber wegen der 110V, die langsam hochkommen:
Gilt das auch für die ungeregelte Besaftung an Testpunkt 2?
Denn da hinten ist der C6 am Teiler vom Lineargrill. Der liegt quasi über der CB-Strecke von TR7 und wirkt deshalb entsprechend vervielfacht (Miller-Effekt). Und bei 110V und ner Stromquelle im Kollektor ist die Verstärkung hoch.
Wenn das 1,7µF sein sollen, müsste das Ding nach Überschlag etwa 2 Sekunden rumpiepen. Wenn es 17µF sein sollen, dementsprechen 20 Sekunden. Ganz unabhängig vom Schaltregler.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Also ich vermute, das kann ich aber grad nicht testen, da arbeit :
Diese etwas längere leiterplatte hat laut LCR messbrücke 0,07Ohm.
Bei 300mA ergibt das 0,021V

Das scheint die differenz von zu sein, von Pin1 und in8..
Gilt das auch für die ungeregelte Besaftung an Testpunkt 2?
Klar ! Der Linearregler arbeitet jetzt super.
Das austauschen hat also wirklich dazu geführt, das die grossen ausreisser der geschichte anhören.
Im Synthesizer sind übrigens noch mal so ein oder 2 9,1uF kondis drin..
grmpf... die muss ich auch noch mal besorgen..

Aber der VFO und die anderen Plessey Chips werden über die 6V versorgt.
Deswegen mache ich mir sorgen um diesen Wandler..
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Also dieser Wandler hat sich echt in mein Hirn gegraben :
Ich habe wirklich Stunden darauf verwendet herauszufinden, was der CN587T eigentlich genau macht.
d.H. ich habe nach Datenblätern und ähnlichen schaltungen gesucht.. aber keine gefunden !
ok.. bei ähnliches schaltungen habe ich lange genug gesucht... z.B. habe ich nicht angefangen eine Nichtigkeitsrecherche anzuwerfen. (spätestens dann .... )
Der CN857T scheint also ausser in der PRC320 nur noch in einem consumer produkt verwendet worden zu sein.
Ich habe nur eine alte Plessey dokumentation gefunden.. aber da war auch nix zu finden.

Kurios.. also mit nem 75ohm wiederling, startet die kiste nicht..aber der regler versucht regelmässig zu takten.. scheint eine kurzschlusssicherung zu sein. (die verdammt noch mal bei 75ohm anspringt.. himmelarschundzwirn... )
Oder habe ich zu einen "zu low-esr" elko drin ?
In der Funke aber, startet die kiste... hmm..
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von ferdimh »

Hast du mal 75 Ohm in Reihe mit einer oder zwei Dioden probiert?
Es ist durchaus möglich, dass sich der Schaltfuchtler irgendwie "ins Leben tackert" und dabei ein paar Diodenstrecken in der Last als gegeben annimmt.
Dabei passt auch das von dir beobachtete Verhalten, dass die Büchse ohne Last anläuft und dann mit Last weiterläuft.
Ich kenne solches Verhalten von einigen (AT)PC-Netzteilen, und hier könnte es auch sein. Klar, dieser Schaltregler ist etwas mysteriös, aber letzten Endes sollte es reichen, wenn er an der Funke als Last tut.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

So.. das Problem besteht noch immer..

Also : Im grundegenommen, regelt die PLL nicht richtig.
Der LO eiert irgendwo in grenzen zwischen 10 und 20Hz.
Bevor ich die Elkos getauscht hatte, gabs noch wesentlich grössere Abweichungen. Das hat also was gebracht.
Jetzt bin ich auch mal hingegangen, und habe stat dem 110V Regler einfach mal 12 9V blöcke (noch aus einem anderen Projekt) dran gehalten.
Problem besteht immer noch.
Auch habe ich mal den VFO abgeglichen.. Problem besteht immer noch.. grmpf.
Okay.. also an dem Schaltregler lags nicht.. vielleicht sind die anderen Tantalelkos auch hin.. alle mal getauscht.. problem ist noch da.
okay...

Mein verdacht.. es muss noch irgendwelche schankungen vom Regler auf der Niedervolt seite geben.
Die PSU erzeugt ja : 3V 6V 12V und 110V aus den 24V...
Ich denke, eine leicht schankende ausgangsspannung müsste die PLL auch nicht gerade Frequenzstabil machen.

Idee : Ich bastel mir einen VCO für NF.
Und diesen halte ich dann sowohl an die Soundkarte als auch die Ausgänge des Spannungswandlers.
Dann müsste ich auf dem Wasserfall sehen, ob die Spannung genau so schwankt, wie die PLL....
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von ferdimh »

Eine PLL die genau steht und fein abstimmbar ist, ist garnicht mal so leicht zu bauen.
Wenn der Phasendetektor auf 1kHz oder gar 100Hz läuft, gibt es nur alls 1 bzw 10ms überhaupt eine Frequenzinformation. Die muss das Schleifenfilter nun noch glattbügeln und macht das Ganze massiv träge. Wenn jetzt der Oszillator eine Tendenz zum Wandern hat, geht das große Gewackel los.
Möglicherweise ist die entsprechende Menge Gewackel also in Kauf genommen woren.
Oder sie ergibt sich aus Resten von Elkosoße in dem Teil. Schonmal nen Fön an diverse Stellen gehalten?
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Ich finde meine 4046 nicht.. grmpf verdammte unordnung.. ;-)

Also.. das gewackel muss unnormal sein.
PSK31 kann ich gar nicht dekodieren, und wenn ich als Testsender mal eben ein 10MHZ qarz auf mein Dipmeter stecke, und 10MHZ an derKiste einstelle, dann höre ich ein :
uuiiiuiuiiuiuiuiuiiii
statt einem iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii.... ;-)
Die Tonhöhe schwankt wie gesagt, zwischen 10-20 oder sogar 30HZ.. also nicht schön.
Oder sie ergibt sich aus Resten von Elkosoße in dem Teil. Schonmal nen Fön an diverse Stellen gehalten?
Da ist nix ausgelaufen.
Vor dem tausch hatte ich aussreisser die wesentlich grösser waren.

Ich vermute ja deswegen die anderen betriebsspannungen, weil die 110V erst noch durch einen "Digitalen" Attentuator" gehen.
Wenn also versorgungspannung von der PLL beispielsweise nen Ripple hat, müsste der sich, durch dieses Modul auch auf das Regelsignal auswirken.

Das schleifenfilter ist übrigens wirklich heftig ausgelegt.
Also wenn ich 110V hinzuklemme, dann dauert es seine ... sagen wir mal ca 3sek bis die PLL eingerastet ist.
Mit Spannungswandler noch länger weil dieser erst mal auf die Kondensatoren auf die 110V hochkriegen muss.
In der zeit piepst die Kiste mit absolut konstanten 2khz...
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von ferdimh »

Dass nichts ausgelaufen ist, habe ich schon bei diversen Geräten mit Elkofail gedacht. Irgendwie hat die Platine dann doch das Spinnen angefangen.

Hat bei der Konstruktion von dem Teil überhaupt wer an PSK31 gedacht?
Ich halte für möglich, dass man das bei SSB und Sprach garnicht mal so sehr merkt.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Ich muss mal gucken.. erst mal muss ich mir mal was basteln, um diesen niederfrequenten Spannungsripple, sofern es ihn gibt, hörbar zu machen.
(ich glaub, nen 4064 finde ich schneller.. ;- ))

Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, das es das gewollt ist, das ein einzelner Träger sich uuiuiuiiiiuiuiii anhört.... ;-)

oder liegts an dem 470nF Wima der sich in der regelschleife befindet ? kann ich mir nicht vorstellen.. laut kapmeter hat der noch seine volle kapazität...
(und ich habe keinen 470er rumliegen, die 110V verkraften würde... )
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von andreas6 »

Mein Messsender hatte auch mal solche Effekte. Je nach Frequenzwahl (1 bis 520 MHz) war das Signal mehr oder weniger instabil. Austausch von 4046 brachte gar nichts. Die Dinger sind so hochohmig, dass man die schon beim Messen mit dem Tastkopf verreißt. Dann habe ich jede Generatorstufe (sind einige) einzeln neu abgeglichen, also über den gesamten Steuerbereich Spannung und Frequenz eingestellt, Kurven aufgenommen, einen Abgleichplan nach Schaltung aufgestellt. Das war arg mühsam, aber seitdem rennt die Kiste sauber. Nebenbei sind auch einige Chips gesockelt und getauscht worden, aber letztlich war keiner wirklich defekt. Ein paar wacklige Massestellen sind verbessert worden und auch einige Spannungsregler ersetzt worden, da hat jede Stufe einen eigenen. So viele Ferritperlen wie in diesen Baugruppen sind mir sonst nie wieder begegnet.

Das nur als Anregung, solche Fehler sind schwer zu finden.

MfG. Andreas
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Guter einwand das Messsignal noch mal zu überprüfen..
Ich geh jetzt noch mal kurz Futter kaufen.. und dann pack ich mal meinen FT857 aus.. und nicht das ich nach dem elko tausch einem Phantom hinterherjage.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn die PLL eingeschwungen ist, sollten TR1 und TR4 gleichzeitig für 30µs einschalten, die aktuelle Spannung des analogen Phasendetektors = "Rampengenerator" wird in der Zeit durch R7 in C1 geschoben.
Also sind auch die Zeiten von Rampengenerator und sample-Mono kritisch.
Die Grobregler TR5..7 dürfen auf keinen Fall aktiv werden.
Ich hatte bei PLLs schon Fehler durch Leckströme die in diesem Fall vielleicht die Rampe immer nur am Rand abtasten und deshalb Sprünge erzeugen.
Mal die beiden 250Hz-Impulse ansehen, die sollten nicht zu dicht beieinander liegen.

Nachtrag:
Ich habe mir eben noch den Rampengenerator angesehen, der hat ein tau von 15ms und wird im 4ms-Takt angetriggert. Viel Amplitude ist da also nicht zu erwarten, vielleicht 15Vss bei einem Durchschnittspegel von 90V. Da könnte ein geringer Leckstrom (Rauschen) der Klemmdiode erhebliche Störungen hervorrufen.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Leckströme.. da sagst Du was.. ich habe eben die PSU noch mal neu abgeglichen..
Also die 110 volt, werden man sie mit der PLL belastet, nur zu ... 102V..
Es fliesen ganze 5mA im eingerasteten zustand.
Da stimmt doch was nicht....
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Bastelbruder »

4 mA dürfte hinkommen, auf den unteren Frequenzen vielleicht noch etwas mehr. Aber die 110V müssen bombenfest stehen, die Regelung ist sogar temperaturkompensiert!
Wie ist die Spannung am Testpunkt? (Die dürfte nur von den 12V abhängig sein).
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Eben einen kleinen Kurzen verursacht.. so ein NiCD Akku kann ströme liefern. DAMM !
Leiterbahn nachgelötet.. okay.. habe nur versehentlicht 24V gegen Masse gelegt. Schöner Beitrag zum Thema "Keine gute Idee"...

Guck ich morgen mal.. ich habe eben beschlossen, mir jetzt mal seit langer Zeit mal wieder "Apocalypse Now" reinzuziehen.
Aber morgen werde ich erst mal, das Netzteil trocken testen und belasten.

Ich denk ja immer : SI570.. SI570... aber dann denk ich auch : Das teil hat einen TCXO.. Das teil hat einen TCXO.. und das ist für Digitale modes outdoor ziemlich vorteilhaft.
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Bastelbruder
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Bastelbruder »

zauberkopf hat geschrieben:Eben einen kleinen Kurzen verursacht.. so ein NiCD Akku kann ströme liefern. DAMM !
Das habe ich 1975 mit den ersten Mignons (450mAh) auch erlebt. Da kamen laut Datenblatt "28 Milliohm" im Kurzschluß bloß 40 Ampere raus und der Drahtverhau in der Handfunke ist beim ersten Einstecken des 2,5mm-Lade-Klinkensteckers auf Anhieb zusammengeschmurgelt. Die Funke ist dank des PVC-Qualms in wenigen Stunden innerlich verrostet.
Seither nur noch mit "Leitungsschutzelement" - im Akkupack ein Platinenstück mit 2mm Unterbrechung und darauf ein Litzenfädchen (0,1mm) gelötet. Hält 5A und ist viel niederohmiger als käufliche Sicherungen.

Achja, die Akkubibel von GE 1973 mit Daten zu Akkus die's schon lange nicht mehr gibt.
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Also, am 110V Testpunkt habe ich 110V.. unbelastet.
Belastet, weniger...
Aber nur wenn ich die 6V leitung belaste...
Moment... auf der oberen Platine, mit dem 6V uns 110V Regler.. da sehe ich ... doch noch... olle Dantal-Elkos !

Morgen.. rupf ich die auch noch runter.
Die 6V gehen direkt auf den VFO. Und wenn der 6V Regler nicht genug Dampf macht, um den Transistor vom 110 Regler anzusteuern.. dann erklärt das auch den spannungseinbruch.
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ferdimh
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von ferdimh »

Tantaletten sind in aller Regel Three-state.
Entweder Kurzschluß oder hochohmig (durch maximaldestruktive Sprengung) oder intakt.
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Ne.. diese hier haben noch einen anderen Modus : ich nenne sie Glitches..
urplötzlich lecken sie..
Ich schwöre : Als die 160V Tantals noch drin waren, in der 110V leitung, hatte ich noch wesentlich grössere Frequenzabweichungen !
Sah auf dem Wasserfall aus, als ob da jemand auf ein Quarz klopfen würde.
Im übrigen, sehen diese so aus, wie diese Gottverdamten Frolyt's aus der SEG15..
Ich sehe da keine Herstellerbezeichnung dran... die haben doch nicht etwa...
.. von der Zeit wo die SEG15 und PRC320 gebaut wurde, kann das hinkommen !
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Also..

Die letzten Tantals aus dem NEtzteil wurden erst mal ersetzt.
Dann habe ich die wichtige 6V schiene mit 47Ohm belastet.
Der Regler läuft damit nicht an !
Erst wenn ich den Widerling abklemme, und dann wieder zu schalte, läuft dieser an, und liefert absolut stabile 6V.
hmm..

Nun zur 110V :
Die habe ich nur, wenn der 6V regler belastet ist.
Also wenn der 47Ohm Widerling dran ist.
Aber, wenn ich den Ausgang mit einem 47k Widerstand belaste, bricht die Spannung auf 107V ein, und entsprechend auch, auf dem 121V Testpunkt.
Bei 2*47k parallel also 23,5 beträgt die Spannung nur noch 104-105V.

Das gefällt mir alles nicht..
Ich denke mal.. ich sollte mal 2 mal 317er suchen gehen.
Einer einer für die normalen 6V und einer nur für den VFO.
Mich interessiert dann mal das Signal, wenn ich dann noch hingehe, und 110V aus meinen 9V Blöcken zuführe.
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Bastelbruder
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Bastelbruder »

Die Impulse auf der Schaltdrossel vom 6V-Regler werden stumpf zur Ansteuerung des 110V-Durchflußwandlers genutzt, das scheint zu funktionieren. Wenn der 6V-Schalttransistor den Strom nicht mehr bringt...

Die geregelten 12V vom ersten Wandler sollten laut den Spannungen am IC des zweiten 12,5V sein. Aber da scheint mir zu wenig Reserve.
Daß so ein Wandler mit kurzgeschlossenem Ausgang nicht anschwingt, ist durchaus zu erwarten, mindestens zwei Diodenstrecken sollten in Reihe des Lastwiderstands liegen. Die Beschaltung an Pin 8 von den Reglern sieht nach Kurzschlußüberwachung und Anlaufbremse aus.

Ich würde da jetzt mit dem Oszi drangehen um zu sehen was der 6V-Wandler macht beziehungsweise kann. Am Kollektor vom Schalttransistor sollte ein ziemlich sauberes 50%-Rechteck mit 12V / -0,8V anliegen. Nicht 11,5V und nicht -2V.
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Was mir auch noch komisch vorkommt : Ich habe jetzt mal ein wenig den Schaltplan mit der Realität verglichen :
Also : Nachträglich, würde dem Pin für den VFO noch ein 22uF kondensator extra spendiert..
Anstatt eines BFS97k steckt jetzt ein ztx550 als Schalttransistor drin.
C3 sollte 4,7uF betragen... herausgezogen, habe ich aber einen 1uF Tantal.
Leider weis ich nicht genau, wozu dieser an dem CN587T dient, weil kein Datenblatt...

Kurzschluss.. naja.. ich dachte 47Ohm sind noch weit genug weg vom Kurzen.. ;-)
Also mal ehrlich.. die 130mA.. sollten doch schaffbar sein.. ;-)

Das mit dem Oszi muss ich mal machen..
... aber gerade kam mal wieder ein Anruf eines befreundeten Selbstständigen: "Du kennst Dich doch mit PC's aus.. meiner spackt hier mal wieder rum. "
Hoffentlich.. ist es nicht wieder ein in Bier getauchtes Notebook...
Naja.. es ist mittag, ich habe Hunger, und er kann kochen.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn C1 hochohmig ist, dann sind beide Wandler 6V / 110V nicht erfreut. Aber das Oszi deckt solche Fehler auf.
Ich würde an der Stelle SMD-Tantalquader verwursten, die scheinen doch recht zuverlässig zu sein, im Gegensatz zu den ehemaligen Tropfen.

Nachtrag:
Die aktuell bei den üblichen Verdächtigen erhältlichen Elkos dieser Größenklasse weisen eine nicht zu unterschätzende Ausschußquote auf. Es könnte durchaus sein daß ein neuer Elko schlechter ist als der Alte.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

So.. dieser Laptop war ja mal wieder komplett klinisch Tot.. ganz ohne Bier..

So.. umschalten : Stimmt.. muss ich mal nachmessen..
Bis jetzt habe ich den ursprünglichen zustand aber verbessert und nicht verschlimmbessert.
Jedenfalls, was die Signalqualität angeht.
Dennoch.. warum läuft der Wandler mit einer Last von nur 47Ohm nicht an ?
Jeder regler mit MC34063 lacht sich doch daraufhin einen schepp !
Und der Transitor kann laut Dateblatt 1Amps schalten..
Mal schauen, ob wir das alles noch herausfinden können...
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Bastelbruder »

Ich habs vorhin schon erwähnt:
Die Beschaltung an Pin 8 von den Reglern sieht nach Kurzschlußüberwachung und Anlaufbremse aus.
Das ist eine bei Abwärtsreglern ohne Stromüberwachung durchaus sinnvolle Einrichtung, denn bei einem echten Kurzschluß stirbt der Längstransistor. Selbst wenn das Tastverhältnis auf 80% begrenzt wird.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Ich würde da jetzt mit dem Oszi drangehen um zu sehen was der 6V-Wandler macht beziehungsweise kann. Am Kollektor vom Schalttransistor sollte ein ziemlich sauberes 50%-Rechteck mit 12V / -0,8V anliegen. Nicht 11,5V und nicht -2V.
Also Rechteck mit 12/-08V... das müsste ich haben, wenn ich meinem Oszi vertraue...
Das ist eine bei Abwärtsreglern ohne Stromüberwachung durchaus sinnvolle Einrichtung, denn bei einem echten Kurzschluß stirbt der Längstransistor. Selbst wenn das Tastverhältnis auf 80% begrenzt wird.
Definitiv ....

moment. mal.. warum ist der eingangsstrom jetzt auf einmal 110mA bei 24V und nicht 56ma ?
und.. warum hat die 110V schiene jetzt auf einmal 13V?!

och nö....
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Also : och nö war der bc107 der durch einen bc547 ersetzt wurde.

Jetzt habe ich wieder 110V ... okay..
Und auch bei 23k belastung, nur noch 105 V. Der 121V testpunkt hat dann nur noch 113V hmm...
bei 47k belastung 107 zu 115...

Gerade wieder gefunden.. hätte ich mal meine ersten Posts nach der Zeit noch mal angeschaut ...
http://g8jnj.webs.com/PRC%20320%20Power ... faults.pdf
Hier finde ich auch die Ströme und spannungen.. die der scheiss regler einhalten muss. (im gegensatz zu dem Manual.. grmpf).
So so.. 290mA soll die 6V Schiene bringen.. naja.. davon sind wir ja noch weit entfernt.. nicht ?!

Besonders dieser Satz hier, gefällt mir gut !!!
If you are not worried about the PSU being as the original design. Rip out all the bits of the 110V regulator circuit apart f
rom TR6 and R8 22K. Connect all
the pads of TR5 together so that R8 22K biases the base of TR6. Replace R7 470K wit
h two 1w 56v zener diodes connected in series. Connect C8 1.7uF
previously removed from the board across the series connected zeners, to provide a short duration 110v startup delay.
Aber erst mal eins nach dem anderen...

also an pin 8 ist die spannung korrekt.. hmmm. könnte da trotzdem was faul sein ?
Ersatz von http://www.shinjo.info/frank/other/CVsp ... CV7368.pdf nach 4148 brachte keine verbesserung..
Der regler läuft an 47Ohm nicht an ! schliese ich den Widerstand nach der Versorgungspannung zu ...
... moment mal.. schon wieder 124ma Stromaufnahme !
Okay.. der jetzt ist der ersatz für den BC107(547) also auch schon wieder hin... himmelarschundzwirn !

Also.. irgendwas ist an dieser Platine.. verdammt faul !
urmel
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von urmel »

Klingt nach einem verdammt Zickigen Netzteil
Kennst due die Spannungen/Ströme, die es liefern muss?
Irgendwie würd' es mich ja schon bocken, da einen drop-in Ersatz dazu zu entwerfen. Die scheinen ja öfters mal Ärger zu machen, und ich hab ein bisschen einen Netzteil-Fimmel :lol:

Wenn ich es richtig sehe wären das ja
U_in = 24V, nom
Ausgänge mit
12V, 500mA
6V, 350mA
3V, 350mA
110V, 10mA, superstabil.


Das klingt für mich nach einen zweistufigen Konzept, ähnlich dem Original:
12V Hauptregler
nachgelagert 110v, 6v und 3v
Sollte doch eigentlich mit heutigen Bauteilen relativ einfach und günstig machbar sein.
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Ja.. das ist ziemlich zickig...
Was auch sehr störend ist, ist die Tatsache, die Engländer auch wenns keinen Technischen Sinn macht, quasi nur Plessey Chips eingesetzt haben.
Halt.. was aus heimischer Fertigung kommt...
Und gerade über diesen Regler bekomme ich keine Informationen.

Aber ich will demnächst noch mal unbedingt ein paar vergleichstests machen.
Ich habe meine Tütchen mit meinen LM317 gefunden, und auch einen kleinen 10MHZ quarzoszillator.
d.H. ich werde mal einen "harten"beweis führen, ob die PSU schuld ist, oder ob das problem schon nicht längst behoben wurde ( tantals aus dem 110V zweig).
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