PRC320 pll problem..

Der chaotische Hauptfaden

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Bastelbruder
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Bastelbruder »

Vielleicht ist es an der Zeit, mal ein spice-Modell des Regelkreises zu bauen um zu ergründen wie sich das Teil in der Theorie verhalten sollte.
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Äh... Spice ? Plessey Chips zu denen man noch nicht einmal ein Datenblatt findet ?

Meine überlegungen gehen jetzt in die Richtung.
1. Will ich ausschließen, das die 6V Versorgung noch irgendwelchen Bullsit erzeugt.
d.H. neben Messen, auch den letzten 150uF 6V Elko rauspopeln, und Messen.
d.H. auch signalverfolger aufbauen.
2. Dann werde ich jedes Modul abkoppeln und die einzelnen Ströme messen.

Mist..
Ich will dieses Jahr 2 Funken mit denen ich "Gassi" gehen kann.
Dann muss ich die Kiste auch langsam mal vom Tisch.
Eine wirklich schöne Frau hört gerne Deutschlandfunk, etc.. und kann sich für ein Röhrenradio begeistern.
Also brauch ich meinen Messplatz ! ;-)
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xoexlepox
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von xoexlepox »

Eine wirklich schöne Frau hört gerne Deutschlandfunk, etc.. und kann sich für ein Röhrenradio begeistern.
Diese "Modelle" sind allerdings heutzutage nur noch sehr selten anzutreffen (bedrohte Art?), und bedürfen oft einer "sorgsamen Pflege"... Willst du dir das wirklich antun?
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Gucken wir mal.. man darf nicht vergessen, das Frauen oft Freundinnen haben..
... das ist jedenfalls ne gute fährte ! ;-)

So.. ich habe die Kiste noch mal eingeschaltet.. und auch noch mal nachgeguckt.
Ups !
Also.. im Handbuch steht, sie solle bei einer bestimmten Schalterstellung im Emfpangsfall 170mA ziehen.
Real sind es aber rund 245mA.
Ups !
Jo... da werde ich wohl jedes Modul noch mal einzeln abklopfen dürfen.
sysconsol
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von sysconsol »

Dann habe ich sie mal sanft angehaucht.
Ohne die schirmende Abdeckung wahrscheinlich.
Und die Leiterplatten sind auch nicht lackiert.
Und die ausgeatmete Luft recht feucht...

Zu der Tantalsache:
Die Tanstals über einen Vorwiderstand (zewcks Strommessung) an eine Gleichspannungsquelle anschließen.
Mit einem 2-Kanal-Oszi Spannung am Tanatal-C und den Strom beobachten.
Und dann mal klopfen, hauchen, was weiß ich.

Klopfempfindlich sind doch in aller Regel
- Keramikkondensatoren
- Spulen, wenn irgendetwas mechanisch schwingt (Wicklung oder Kern)
- schlechte Kontaktstellen
- schlechte (kalte) Lötstellen
- gebrochene Lötstellen
- defekte / alte Trimmerwiderstände

Ich habe auch schon Bauelemente gesehen, deren Anschlussdrähte kein Lötzinn angenommen haben.
Das hat man der Lötstelle erst auf den zweiten Blick angesehen.

Ehe ich da alles mögliche austausche, würde ich eine optische und messtechnische Kontrolle durchführen.
Das dient dann möglicherweise auch dem Schaltungsverständnis.
Messtechnische Kontrolle heißt auch, mal mit einem Kunststoffstab Bauelemente abzuklopfen bzw. sachte auf Trimmer zu drücken.
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »


Ehe ich da alles mögliche austausche, würde ich eine optische und messtechnische Kontrolle durchführen.
Das dient dann möglicherweise auch dem Schaltungsverständnis.
DIe sache ist die :
Die Pll will für ihre Digitallogik 3V sehen.
Der VCO hat eine eigene 6V Leitung die etwas entkoppelt ist, aber keinen eigenen Regler.
Und mit etwas... meine ich nur ETWAS !
Wäre eigentlich ne gute Idee da ein LM317 reinzuwurschteln, weil der VCO braucht nur ein paar mA.

Und bis zur letztens grossen Kondensatoraktion, habe ich folgendes gemacht :
In ein Dipmeter ein Quarz reingesteckt.
FLDIGI hat nen schönen Wasserfall.. also das Mikro an den Provisorisch angeschlossenen lautsprecher gehalten.
Und jetzt wirds interessant :
Die Frequenzabweichungen wurden spürbar weniger, als ich die Kondis und besonders die "Hochspannungskondis" aus der PSU und PLL herausgepopelt habe.
wir reden hier über zufällige "wious... wious.......wious. ".
Über FLDigi waren das das etliche Herz.. (so.. bis zu 300).
Und noch mal weniger, als ich 2 6,3V Kondensatoren aus der Hauptplatine, vom VCO und von einer kleinen Hilfsplatine gelötet habe.
Das hatte es schon mal so weit gebracht, das die Frequenzschwankungen jetzt kaum noch hörbar sondern nur noch über FLDIGI Sichtbar sind.
Wir reden hier schon nur noch über Frequenzschwankungen um die 1-2 Hz.
Da muss man schon anfangen den Wasserfall zu zoomen.
Achja.. der Emfpänger ist seit der Kondensatoraktion ruhiger.. ich hoffe ich habe ihn verbessert. ;-)
Im übrigen, habe ich eigentlich nur, alles getauscht, was 6,3V aufgedruckt hatte.
Die 40V 1uF Kondensatoren habe ich drin gelassen... Aber ich habe ein wirklich ungutes Gefühl bei einem Kondensator, der mit 6,3V Spezifiziert ist, ihn mit 6V zu betreiben.

Denke schon.. denn das piepsen kommt immer noch penetrant rüber ! ;-)

Noch was : Du Bis auf Lötstellen.. die ich mal kontrollieren müsste, ist in dem PLL Modul sonst nix anderes drin.
Kein Kerko, keine Spule, kein Poti. Nur lötstellen... und das teil ist auch noch "gestockt" (4 Platinen übereinander.. Moderne Kunst halt).. ich will die PLL wenn es geht, NICHT zerlegen ! ;-)

Soll ich einem goldigen WIMA FolienC mißtrauen ?!
hmm... ich werde da mal wieder die Tage noch herumdocktern..
Die Kiste braucht immer noch zu viel Strom!
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

So... ich habe mir ein "Snüffelstück" gebastelt.
Ein kleiner Adapter von der PSU zum rest der Funke weil die 110V Leitung direkt zur PLL geht, und ich da kaum messen kann.
Also die 110V Leitung, die aber komischerweise nur 105V hat, (okay.. das lässt sich leicht beheben), saugt, 4,5mA.
Okay. 7mA ist da angegeben. Wenn die pll noch nicht eingerastet ist, ist der Stromverbrauch natürlich auch höher.

Bei der 6V leitung zum RX schauts so aus, das ich auch wirklich die 80mA erreiche.
Spannung.. 5,1 V?!Äh....

Moment mal.. ich habe doch die gottverdammte PSU so getestet, das ich da lastwiderlinge dran hatte..
Edit : Doch 5,97V.. mein Messgerät... oh.. das muss ich checken !
Okay... also statt 170mA im Empfangsfall verbrauche ich 210mA.. nicht 250.
Mist... da werde ich mit meinem Messgeraffel mal ein ernstes Wörtchen reden müssen.
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

So... der Stromverbrauch auf den 6V, 110, und 3V leitungen liegt innerhalb normaler Werte.
Allerdings ist mein Messgerät ok.. der Eingangsstrom bei 24V sind 250mA. im Gegensatz zu 140-170.
Und, ich habe in der Pa noch einen 150uF 6,3V Elko rausgepopelt.. die anderen 10V Typen aber erst mal drin gelassen.

Und ein kleinbisschen Stolz bin ich auch.
So sieht bis jetzt das Spektrum nach der Ganzen Kondensatortauscherrei aus :
spektrum.jpeg
Man beachte die vergrösserung.. ach.. Wirklich.. vorher war das Schlimmer.. da ist die PLL fast +-50Hz herumgeiert.. damit könnte man ja schon fast wieder funken !

Morgen werde ich noch mal (!!!) die PSU zerlegen, und mal schauen, welcher der Wander warum so viel Strom möchte.
Und den 110V Regler von 105 auf wirklich 110 hochschrauben.

So langsam kenne ich diese Kiste in und auswendig..
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Bastelbruder
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Bastelbruder »

zauberkopf hat geschrieben:Ach... ich bin gerade...
Folgendes : die 47uF kondensatoren, konnte ich da problem los reinquetschen.
Aber bei den 1uF und den 6,8uF habe ich das Problem, das die Original teilchen nur 3,3mm dick sind.
Im bestand habe ich 4,7 und 22uF aber extrem niedrige bauhöhe. die könnte ich stehend einbauen.
Ich sehe darin auch ein Problem.. weil das alles koppelkondensatoren für NF sind..
Bis auf C5 an ML1.. 1uF.. kann ich es wagen ?
Und wer ist zum teufel ein CN589T ?
Mit den Schlüsselworten Plessey und Handbook habe ich bei archive.org ein paar Schwarten ausgegraben...und im Linear Integrated Circuit Handbook ein IC mit der Bezeichnung SL623C gefunden, das dieselbe Funktion und Außenbeschaltung wie der CN589T besitzt.
Mit Spannungsreglern / Schaltwandlern habe ich aber noch nichts entdeckt.
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Hey Danke !

Das wird mir bestimmt helfen !
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von sysconsol »

*neugierig sei*

Was ist aus der Kiste geworden?
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Liegt immer noch offen auf nem Tablet.. und wartet darauf das ich lust bekomme, daran herumzuschrauben.
Die Letzte aktion, mit dem auswechseln der Kondis... hatte stark am "Lustzentrum" gezerrt.. ;-)
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

So.. ich habe noch mal die Kiste rausgekramt.. und folgendes :
Ein wenig instabilität habe ich ja immer noch.. nach dem grossen Kondensatortausch.. nicht mehr viel.. aber ..
Zudem habe ich folgenden effekt beobachtet : Der VCO/PLL verzieht sich, wenn ich an dem Lautstärkeregler drehe..
Mit meinem 10MHZ testsender klingt das dann fast wie teremin.
Also wenn ich 110V von einer Batterie aus 9V Blöcken bereistelle, dann ist der effekt total verschwunden.. Mann muss schon mit der Lupe im Spektrum suchen...

Also habe ich mal noch mal nachgelesen..und gemessen... und festgestellt, das der 24 zu 12V Wandler nicht so ganz rund läuft. Er zieht sich zu viel Saft rein.
Jedenfalls mehr als er eigentlich dürfte.
Okay.. daran musste ich auch mal rumlöten.. weil ich den Schalttransistor hier gegrillt hatte :
http://www.mouser.com/ds/2/523/MSC1027-595998.pdf
2n3720
Okay.. also das was ich als Ersatz da mal reingeschmissen hatte, und das ich aus irgend nem Schrott gezogen habe.. passte nicht.
Meine hiesige Auswahl an PNP Transen ist auch ziemlich.. übersichtlich...
Hat jemand ne Idee, welchen (billigen) Ersatz ich dafür her nehmen könnte ?!
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Nette Seite entdeckt :

http://www.semicon-data.com/valsearch/t ... 3_1_1.html
Also die Transen hier, sind alle ziemlich kompatibel.. UND GENAU SO SCHWEHR AUFZUTREIBEN !!!

AARRGHHH !!
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Fritzler
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Fritzler »

Gibts denn Kompatible zu den Kompatiblen?
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zauberkopf
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Genau das frage ich mich... ich meine.. package? Scheiss egal.. kriege ich schon reingepopelt..

.. okay.. ich habe schon einen Plan B...

Ich habe schon mal eine Platine gebastelt, mit 2 Simpleswitchern, die die untere Platine ersetzen soll.
Problem bei der :
Das ganze PSU Modul ist eine Sandwich konstruktion... und die obere 6V 110V Platine hat z.B. 2 hohe Induktivitäten.. d.H. die Bauteile von der unteren Platine müssen so sein, das die mit den Bauteilen auf der oberen nicht kollidieren.
Kurzum : Ich müsste die neu machen.
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ferdimh
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von ferdimh »

Ich würde da auf gut Glück nen BD140 reindrücken...
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Gernstel »

Wo liegt denn die Schaltfrequenz?
Was den Transistor so exotisch macht, ist einerseits der weit spezifizierte Temperaturbereich (auf den man wohl verzichten könnte).
Aber dann ist es auch noch ein leistungsfähiger HF-Transistor mit kurzen Schaltzeiten. Als PNP doch arg exotisch.
Wenn diese kurzen Schaltzeiten gar nicht genutzt werden, sieht es besser aus.
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Bastelbruder
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Bastelbruder »

Ich weiß bloß noch nicht welcher Strom da fließen soll...
Der Originaltransistor wird heute natürlich mit Goldstaub aufgewogen, "doppelt diffundiert" gibts seit 30 Jahren nicht mehr.
Das Problem in dieser Schaltung liegt darin daß der Transistor ziemlich in der Sättigung betrieben wird und nach Wegnahme des Basisstroms ohne widerliche Effekte wieder davon wegkommen muß. Der Kollektorwiderstand des Treibers wurde mit Sicherheit lang ausprobiert...
Die heutigen Transistoren (nicht BD140 und so) sind alle besser, ich würde da eher einen Japse verwursten. Welcher Typ ist da aktuell drin?
Vielleicht ist aber auch der erste Elko etwas degeneriert oder die Diode. Die Verpolschutzdiode läßt sich auf jeden Fall als Ersatzteil nutzen wenn man sie durch eine Schottkydiode mit 1 A 40 V ersetzt. Die Sperrschichtkapazität ist an der Stelle egal.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Baschtel : Der 2. Link im ersten Posting.. da ist der Schaltplan drin mit den Strömen die fliessen müssen.
http://g8jnj.webs.com/PRC%20320%20Power ... faults.pdf
Also auf der 24V Seite im RX Fall 140mA und 220mA bei TX und auf der 12V Seite : 252 und 393mA.. also nix weltbewegendes.. ;-)
Das Problem in dieser Schaltung liegt darin daß der Transistor ziemlich in der Sättigung betrieben wird und nach Wegnahme des Basisstroms ohne widerliche Effekte wieder davon wegkommen muß. Der Kollektorwiderstand des Treibers wurde mit Sicherheit lang ausprobiert...
hmm...
ich glaube ich probiere mal diesen hier aus :
bdw94a von denen habe ich noch 6 stk.
Ist ein Darlington.. den könnte ich direkt an den IC tütteln ?
Welcher Typ ist da aktuell drin?
Nix... ;-)
Muss mal gucken ob ich die Transe noch irgendwo finde.. oder ob sie schon in der riesigen Mülltonne wiederfinde..
Vielleicht ist aber auch der erste Elko etwas degeneriert oder die Diode
Ey ! Ich habe hier ne Elko Radikalkur gemacht. wobei... Wobei.. C1 könnte ich noch mal checken..
jetzt wo Du es sagst.. ich habe auch mittlerweile bessere...
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Bastelbruder »

Darlington - vermutlich ist der schlechter - viel schlechter, paßt der mechanisch überhaupt rein? Man hat mit Bedacht den Kollektor vom Treiber an einen Zapf der Spule gelegt, dann kann der Endtransistor in die Sättigung und am Treiber muß der Strom nicht aus den ganzen 24V runtergebraten werden.
Ich schau nachher mal in meiner Sammlung.
393 mA, bei 50% sind das 800 mA auf der 12 V-Seite. Die müssen auch durch die Schaltdiode fließen und die ist - naja - für 400 mA Dauer. Vielleicht führt eine 1N3819 zum Ziel? Einfach mal parallel draufhängen und den Strom beobachten.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

So.. ich habe gerade den PNP gefunden, den ich wieder ausgelötet hatte..
.. so ein kleines schläfchen.. nachdem man mich über 5 Stunden lang von allen seiten mit belangloses zeugs zugetextet hat.. wirkt doch wunder !
Es ist ein http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet- ... /B772.html
hmm.. eigentlich sollte der supi funktionieren !
Naja.. VCEO war mit 30V doch hart an der grenze..
, paßt der mechanisch überhaupt rein?
Was nicht passt, wird passend gemacht ! ;-)
Also den B772 musste ich auch schon ein wenig.. unkeusch hinlegen..
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Bastelbruder »

Eigentlich kommt der meinem Favorit ziemlich nahe, bloß hätte man da die Ansteuerung dramatisch zurücknehmen müssen.
Eventuell hätten es zwei zusätzliche Dioden 1N4148 als Baker-Clamp gebracht. Die beiden Ringe zusammen als neue Basis und die Anoden an Basis und Kollektor.
Aber ich würde trotzdem die Schaltdiode zur Masse nicht außer Acht lassen.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Eigentlich kommt der meinem Favorit ziemlich nahe,
Der wäre ?! *neugier*

Mittlerweile frage ich mich wirklich.. warum nicht einfach die untere Platine neu machen ?
Die macht ja nur 12V.. für meist das obere Platine, und 3V für die PLL logik.. und so simple switcher kriegt man mit etwas zusätzlichen L und C doch ganz ruhig..

Auf der anderen seite.. ja.. ich gäbe es zu.. es hätte was.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Bastelbruder »

In der Schublade mit den 2SB772 liegen noch 2SA1217, mit dem gleichen grünen Gehäuse. Der hat 1/3 weniger störende Kapazitäten und ist bei halber Spannung noch schneller als der B772
Nochmal zur BAX12: die ist bis 0,4 A spezifiziert, darüber darf die Durchlaßspannung fast beliebig größer werden. Und bei 800 mA durchschnittlichem Strom in der Spule sind die Spitzen sicher noch etwas höher, ich gehe mal von einem dreieckigen Strom zwischen 0,6 und 1,0 A aus.
Und C1 muß 400 mAeff Ripplestrom aushalten. Der Kondensator sollte dazu vermutlich größer sein als 6 x 11mm.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Also beim 2SB772 hätte ich bedenken wegen der 30V...
Das dingens ist ja NiCD betrieben.. also gleichzeitig laden und funken.. sollte man dann wohl besser sein lassen.. ;-)
Jedenfalls ist dann kaum noch reserve.

Ich verfolge gerade noch Plan B : mittels LM2596 Modulen die 12 und 3V bereitzustellen.
Das ist aber ein schönes 3D puzzle.. ich habe die ursprüngliche Platine erst mal wieder komplett wieder entlötet.. und schau jetzt erst mal.. mit der anderen platine, wo die Module überhaupt hinpassen !
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Fritzler
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von Fritzler »

Die Module waren doch Banane, weilse mit 50kHz statt den 150kHz arbeiten und die Diode zu langsam ist.
Bei reichelt gibts jetzt schöne DCDC von TI mit 1MHz+ Taktfrequenz.
So wie ich das beim lesen mitbekommen habe muss das ja nicht allzuviel Strom liefern?
https://www.reichelt.de/ICs-LM-2000-LM- ... r=RD+REG+5
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Naja.. die niedrige Taktfrequenz ist eigentlich sogar noch ein Vorteil : Die Oberwellen, kriegt man da schön leicht klein, weil die mit steigender Frequenz eh abnehmen.
Ich muss doch nur achten, das alles über rund 1MHZ draussen bleibt.. Bei 1,75 MHZ liegt der TCXO.. die Bandfilter arbeiten ab 2MHZ.. usw..
Wie gesagt.. das ganze ist der Plan B ..
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ferdimh
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von ferdimh »

Wenn man die Dinger, idealerweise mit 50kHz schaltend, in die vorhandenen Siebglieder der vorhandenen Wandler reinsetzt, könnte das sogar ganz gut funktionieren.
Anstelle von chinesischen Modulen könnte man auch nackte LM2575 (50kHz) oder 2595 (150kHz) vor die vorhandenen Dioden und Speicherdrosseln setzen.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Wenn man die Dinger, idealerweise mit 50kHz schaltend, in die vorhandenen Siebglieder der vorhandenen Wandler reinsetzt, könnte das sogar ganz gut funktionieren.
Ne.. ich mache ne neue Platine.. wie gesagt.. das ist Plan B..
Das alte Siebglied bestand übrigens nur aus einer Drossel.. ;-)
Dagegen mache ich dann CLCLC Wahnsinn.. ;-)

Mist.. wäre schon längst fertig.. .wenn meine Stubentiger nicht gerade HEUTE so kuschelbedürftig wären..
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von sysconsol »

Ein LM2575 mit nur einer Drossel als Filter am Ausgang und HF-Elektronik hintendrann hat bei mir noch nie funktioniert...
Interessant war es auch, verschiedenste Dioden durchzuprobieren.
Die beeinflussen die Abstrahlung wesentlich.
Sollte man bedenken.
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Ja.. eine Drossel scheint wenig zu sein..
Bisherige Bastelleien z.B. Laptop und Funke an gemeinsamer BAtterie endeten immer in CLCLC.

Wobei.. ich habe hier glück :
Der 24V->12V Wandler besaftet eigentlich nur den 3V und den 6 und 110V Wandler.
Der 3V Wandler nur PLL Logik.
Der originale 6V Wandler ist für den Analogkrams zuständig, und ich plane bei der gelegenheit den VCO nicht mehr durch den 6V Wandler zu betreiben, sondern durch einen LM317.
Der braucht gerade mal ne hand voll mA...
Interessant war es auch, verschiedenste Dioden durchzuprobieren.
Die beeinflussen die Abstrahlung wesentlich.
Sollte man bedenken.
Das habe ich noch nicht probiert.. was war denn da das ergebnis : Je schneller desto besser ? Oder umgekehrt ?
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

So... ich hatte noch mal nachgelesen.. die Wandlerfrequenz muss um die 25khz liegen.
d.H. wenn die tiefste Frequenz mit der ich arbeiten will, 3,5MHZ ist, dann ist das hier die 140zigste Oberwelle, bei 150KHZ die 23..
wobei... bei den strömen.. kann ich hergehen, und wie im original mit tütteldraht ein paar drosseln mit ferritperlen basteln.
Die sind dann schön klein, und dürften auch eine hohe Eigenresonanzfrequenz haben. Dazu noch etwas Keramik in nF und pF Bereich, und ich hoffe der Drops ist gelutscht.

im übrigen, bin ich nicht der einzige der hingegangen ist, und die PSU komplett getauscht hat.
Nur.. denke ich, das man es nicht übertreiben MUSS, weil der 6V und der 110V teil ja vom prinzip gar nicht mal so schlecht ist.
z.B. müsste ich mir dann noch gedanken machen : Wie bekomme ich den 110V möglichst Rauscharm.. usw.. ich kenn mich doch.. ;-)

Mist.. habe vergessen noch ein paar PNP's zu ordern.. naja..
.. der vorteil ist.. ich kann wieder etwas Kicad spielen.. ich layoute doch ganz gerne.. ;-)

Wobei mich dann schon der Vergleich reizen würde :
Original PSU vs. Zauberkopf meets China.

Normalerweise teste ich meine Kreationen, gerne gegenüber einer Batterie :
Suche die Pfeifstelle, schalte um auf Batterie..
Ist sie weg... hasste mist gebaut.
Ist sie noch da.. ist alles okay.. ;-)
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Re: PRC320 pll problem..

Beitrag von zauberkopf »

Curioses Problem..

Also, erst mal habe ich es geschafft, die Chinamodule so anzuordnen, das ich das obere 110V/6V Modul weiterverwenden kann, und ggf noch platz habe, für eine seperate 6V VFO versorgung par LM317.
Dann mal getestet : Also, die China-Module funktionieren, aber der 6V Wandler will nicht !
Seperat an 12V angesaftet.. läuft !

HÄ?!

Ist bestimmt irgendwas saudummes !
Was ich auch mal machen müsste : die PSU unter last mal an den Specki halten..

Hier mal ein Bild :
Bild
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