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Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Fr 14. Aug 2015, 16:20
von zauberkopf
Technische Zwischenfrage:
Ich hatte das in meinem andern Thema schon angedeutet, ich wollte eigentlich die Triggersignale die aus dem Rythmus IC kommen hörbar machen. Ich nahm zum abhören, was da so los ist, meinen Gitarrenverstärker (Röhre) Da hört man neben den Signalen um die es eigentlich geht kleine Klick Klick Geräusche, die eigentlich ohne Funktion sind. Ich hatte den Verstärker über einen 0,1uF angeschlossen. Wenn ich jetzt das Signal auf den Eingangsverstärker der Rythmusmaschine lege, wieder mit Kondensator und diesmal einen Widerstand zum entkoppeln, kommen nur noch die großen Klicks an. Was kann ich mit einfachen Mitteln tun? Den Widerstand weglassen kann ich glaube ich nicht, denn die anderen Signale sind auch alle so entkoppelt.
Wenns zu kompliziert wird, stelle ich die Sache hintenan.
Ohne den Schaltplan zu kennen : Den Widerstand solltest du auch nicht weglassen.. ;-)
Was willst Du denn genau hören ?
Ich vermute mal das R-IC einfach nur ein Rechtecksignal ausspuckt.
Das könnte man auch mit einer LED anzeigen lassen.
Oder soll lieber ein "piep" kommen ?
Dann würde sich eine kleine Standardschaltung aus NE555/transistor/opamp anbieten.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Fr 14. Aug 2015, 20:03
von Gobi
Der Punkt ist der: gehe ich über einen Kondesator in meinen Gitarrenverstärker hört es sich sehr interessant an: klick, klick, klickaklick, KLOCK, klick
Am OP Amp der Rhythmusmaschine kommt nur noch das ..... ..... .... ..... KLOCK ...

Mit schwant: schon wieder ein Impedanzproblem!? Ich glaube dazu mache ich mal eine eigenes Thema auf, ist ein Dauerbrenner bei mir....

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Fr 14. Aug 2015, 22:22
von zauberkopf
Die Frage ist : Wie sollte es klicken ?
Bessere Frage : Hast Du ein Oszi ?
Der Punkt ist der: gehe ich über einen Kondesator in meinen Gitarrenverstärker hört es sich sehr interessant an: klick, klick, klickaklick, KLOCK, klick
Am OP Amp der Rhythmusmaschine kommt nur noch das ..... ..... .... ..... KLOCK ...
So.. sitze ich hier in Aachen, und bin verwirrt : Muss es klick, klick, klickaklick, KLOCK, klick machen ? Oder nur ..... ..... .... ..... KLOCK ... ?
Mit schwant: schon wieder ein Impedanzproblem!? Ich glaube dazu mache ich mal eine eigenes Thema auf, ist ein Dauerbrenner bei mir....
ähmm.. also NF-Verstärker die mit Operationsverstärkern arbeiten.. können eine genau so hohe Impedanz wie Röhrenverstärker.. ( es sei denn, man macht was dagegen)
Aber wahrscheinlich ist der OPV in dem Ryhtmusdingens nicht für NF verantwortlich.. ;-)

Schaltplan ?

Und noch mal eine doofe Frage aus Aachen : Wozu willst Du das Signal abhören oder anzeigen ?
hmm.. anzeigen.. ich stelle mir gerade eine kleine Batterie aus Osziloskopröhren vor, die beschaltet als "Simple Oszis" nicht anderes tun.. als hier mal den Rythmus anzuzeigen.. dort mal nen VCO.. dort mal hier oder das...
Zusammen mit sinnlos (muss nicht.. kann ja auch von irgendnem Digitalkram abgeleitet werden) .blinkenden Lichtern...

Edit : Ich schau mir gerade noch mal das Bild hier an :
http://up.picr.de/22796871nf.jpg
also... ich bin mir sicher, da muss mindestens eine Miniatur Osziröhre hin !

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Sa 15. Aug 2015, 10:57
von Gobi
Ich habe ein Uralt Oszi, aber ich kann es eigentlich nicht wirklich bedienen. Man sieht schon, das das was "zuckt", aber man kann keinen Verlauf erkennen - ich denke dafür läuft so ein Maschinchen viel zu langsam. Ansonsten wäre die Idee aber wirklich schön!
Muss es klick, klick, klickaklick, KLOCK, klick machen ?
Genau, die Frage ist, warum verschwinden beim Operationsverstärker die kleinen Klicks?

Ich versuche halt den Böhmat zu verstehen, in dem ich mit einenm Tastkopf reinhöre. Dabei ist mir aufgefallen, das sich diese Steuerimpulse ziemlich gut anhören (es gibt noch mehr solcher Stellen, die ich eigentlich "verwursten" will) - sinnvoll wäre gewesen, sie wie ein eigenes Instrument (Snare, Basstrommel, Tom-Tom..... ) zu behandeln.

Ich stelle das Thema mal hintenan. Schaltplan zeigen hat erstmal keinen Sinn, denn mein Freund hat an der Stelle schon was modifiziert und gestern habe ich noch entdeckt, das es da einen Fehler/ Problem gibt.

Zur Impedanz Frage mache ich noch mal ein eigenes Thema auf:
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... =14&t=4952

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Sa 15. Aug 2015, 13:39
von zauberkopf
Ich habe ein Uralt Oszi, aber ich kann es eigentlich nicht wirklich bedienen. Man sieht schon, das das was "zuckt", aber man kann keinen Verlauf erkennen - ich denke dafür läuft so ein Maschinchen viel zu langsam. Ansonsten wäre die Idee aber wirklich schön!
WATT ?!
Oszi zu langsam ? Bei NF ?
Das will ich sehen.. ;-)

Was hasste denn für ein Teil ?
Dann schauen wir mal, das wir das mal in betrieb bekommen.
Hinterher wirst Du noch denken ( wie konnte ich nur ohne.. ).

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: So 16. Aug 2015, 01:30
von Gobi
Ein RFT EO 1/71 , uralt - ich habe aber Unterlagen gefunden, kann ich Dir schicken.
Ich meinte aber, das die Impulse zu langsam kommen, da bräuchte mal schon eher so einen EKG Papierband Schreiber - hab ich sogar im Keller, aber doch etwas unpraktisch... :lol:

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: So 16. Aug 2015, 03:02
von zauberkopf
oder ne Soundkarte..
http://www.scheidig.de/Deutsch/Download ... i/info.htm

Du kannst sogar Audacity nehmen, für einfachste "Signalanalysen"...

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: So 16. Aug 2015, 03:23
von Name vergessen
Also wenn ein Signal zu langsam ist, um auf einem Oszi dargestellt zu werden (ohne z.B. auf 1s/div zu gehen), dann ist es auch unhörbar, weil bestenfalls Infraschall. Du hast wohl eher ein Triggerproblem, oder das Signal kommt derart selten und kurz, daß man es halt nicht stehend bekommt.

In Deinem Fall würde ich die Osziröhre einfach an den Gesamtausgang machen, da dürfte ja eigentlich fast immer was kommen. Trigger kann man da weglassen und Zeitbasis ist auch unkritisch, irgendwas in den Millisekunden halt, bei einer NE555-Schaltung kommt das eh nicht genau aus.

Was das klickklickKLONK angeht... kann es sein, daß Deine Entkopplung ein Problem ist? Nicht, daß Du ein RC-Glied gebaut hast, oder Du den OP falsch beschaltet hast, und darum einfach die kurzen Pulse wegintegriert weden?

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: So 16. Aug 2015, 09:16
von Bastelbruder
Das Oszi-Geschwindigkeitsproblem liegt wohl primär in der unzureichenden Nachleuchtdauer. Und dann könnte die Einstellung des passenden Triggerereignisses Schwierigkeiten machen.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: So 16. Aug 2015, 21:32
von Lukas_P
duese hat geschrieben:
Gobi hat geschrieben::shock: OH MEIN GOTT, WIE GEIL!! :shock:

Kinoorgel?
Das dürfte die hier sein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Orgel_der ... ntion_Hall
Der englische Artikel ist etwas ausführlicher.

Es lohnt sich in dem Zusammenhang auch ein bisschen nach Mighty Wurlitzer und/oder theater organ auf DuRöhre zu suchen. Da gibts nette Sachen...
Währ das nicht was Fürs Fingertreffen :mrgreen: jeder Baut ne Pfeife und Bringt nen Kühlschrankkompressor mit und wir ärgern die nachbarn :lol:

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: So 16. Aug 2015, 21:51
von Tizi
Lukas_P hat geschrieben:
duese hat geschrieben:
Gobi hat geschrieben::shock: OH MEIN GOTT, WIE GEIL!! :shock:

Kinoorgel?
Das dürfte die hier sein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Orgel_der ... ntion_Hall
Der englische Artikel ist etwas ausführlicher.

Es lohnt sich in dem Zusammenhang auch ein bisschen nach Mighty Wurlitzer und/oder theater organ auf DuRöhre zu suchen. Da gibts nette Sachen...
Währ das nicht was Fürs Fingertreffen :mrgreen: jeder Baut ne Pfeife und Bringt nen Kühlschrankkompressor mit und wir ärgern die nachbarn :lol:

Und ankündigen tut man uns als Orchester oder Konzert? :D

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mo 17. Aug 2015, 10:48
von uli12us
Da zieh ich eindeutig die Passauer Domorgel vor, das ist die grösste Kirchenorgel der Welt. Ich hab das Teil aber bloss ein einziges Mal auch nur von unten gesehen und gehört denke ich gar noch nie. Ein früherer Kollege hat mir da einiges drüber erzählt, der war in nem noch früheren Leben mal Orgelbauer.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mo 17. Aug 2015, 12:46
von ESDKittel
Das EO1/71 hat zudem keine getriggerter Zeitbasis, sondern einen mit dem Meßsignal zu synchronisierenden Dreieckoszillator.
Damit laaaangsame Digitalsignale abzubilden erfordert Übung... die geringe Nachleuchtzeit wurde schon genannt.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mo 17. Aug 2015, 13:11
von phettsack
Tizi hat geschrieben: Und ankündigen tut man uns als Orchester oder Konzert? :D
Ein Stockhausen-Konzert. Vielleicht bekommt man dann sogar eine Kulturförderung der örtlichen Gemeinde!

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mo 17. Aug 2015, 15:20
von Gobi
ESDKittel hat geschrieben:Das EO1/71 hat zudem keine getriggerter Zeitbasis, sondern einen mit dem Meßsignal zu synchronisierenden Dreieckoszillator.
Damit laaaangsame Digitalsignale abzubilden erfordert Übung... die geringe Nachleuchtzeit wurde schon genannt.

AH! Danke, ich versuch es noch mal - ist aber nun wirklich eher eine Spielerei.... :roll:

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Di 18. Aug 2015, 07:51
von Lötfahne
phettsack hat geschrieben:
Tizi hat geschrieben: Und ankündigen tut man uns als Orchester oder Konzert? :D
Ein Stockhausen-Konzert. Vielleicht bekommt man dann sogar eine Kulturförderung der örtlichen Gemeinde!
Ich wäre für Cage, "4:33". :mrgreen:

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: So 4. Jun 2017, 15:35
von Gobi
So, es gilt ein weiteres Problem an meinem "Böhmat" aus der Welt zu schaffen:
Normalerweise wird der Takt von einem einstellbaren Rechtecksignal getriggert, ich habe es von einem Bekannten in ein schaltbares umbauen lassen, wie oben schon erwähnt. Funktioniert so weit auch alles gut, aber wenn ich das Rechteck sehr schnell laufen lasse wird ein Pfeifen hörbar. Zuallererst habe ich versucht die Leitungen, die vom Signalprozessor quer ducrh die Orgel zum Geschwindigkeitsregler führen, abzuschirmen, mit genau gegenteiligen Effekt, das Pfeifen wurde deutlich schlimmer (!?). Dann habe ich die Schirmung nur einseitig angeshlossen, jetzt ist es aber beinahe wieder so schlecht wie zuvor.

Ein Filterglied direkt auf Rechteck geht nicht, das habe ich schon probiert - was könnte ich tun?
Das ist die Schaltung von dem Rechteckgenerator:

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: So 4. Jun 2017, 19:06
von Bastelbruder
Ich vermute mal daß das Pfeifen ein dünnes Fiepen ist, kapaziziv oder induktiv eingestreut.

R4 4k7 splitten in zweimal 2k2 oder 2k4, die zweite Hälfte in die Leitung zum Steckerpin 9, beide Leitungen miteinander verdrillt zum Poti führen. Die steilflankigen Rechtecksignale kompensieren sich dadurch gegenseitig.

Wenn das nicht reicht: In die 12V-Leitung zum Steckerpin 3 gefühlt 100 Ohm einfügen. Die Platine läuft dann zwar mit ein paar Millivolt weniger, aber sie seucht nicht auf die Versorgung hinaus.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: So 4. Jun 2017, 20:39
von shaun
Genau: erstmal rausfinden, wer da einstreut. Die Potileitungen, die Versorgung oder der Clock. Clock: Leitung anders legen, Flanke weniger steil machen (R in Reihe sollte reichen, Eingang des Zieles anschauen!). Poti: wie schon gesagt verdrillt und ggf zusätzlich geschirmt, aber eben nicht zwei geschirmte EInzelleitungen!
Versorgung: sieben mal sieben ;)

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mo 5. Jun 2017, 13:19
von Gobi
Danke Euch beiden! Jetzt ist's schon viel besser.
Ich habe so weit gemacht:
- 470K Widerstand aufgeteilt
-Leitungen verdrillt, aber noch nicht abgeschirmt (wie?)
-Siebung verbessert

Im Prinzip könnte man das so lassen, das Pfeifen ist jetzt etwa auf Rauschpegel - kann aber sein, es wird wieder schlimmer, wenn ich Effektgeräte einschleife.
Das Pfeifen stahlt jetzt noch etwas zum direkt daneben liegenden Schieberegler, denke ich. Bei Gelegenheit werde ich da noch mal etwas schirmen, falls das überhaupt geht - im Monent schwer zugänglich.

Ein Gedanke noch: einen Widerstand in Reihe geht eigentlich nicht, denn dann wird der Takt wieder langsamer. Vielleicht ist das Rechteck unnötig "laut" ?

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mo 5. Jun 2017, 16:00
von Bastelbruder
Mit Symmetrie geschlagen! Na also. Wenn ein zweipoliges geschirmtes Kabel verfügbar ist, dann könnte noch was bringen. Jedenfalls die beiden Drähte nicht einzeln schirmen. Auf der Oszillatorseite den Schirm an Masse und am anderen Ende ans Potigehäuse. Vielleicht reicht es auch schon, das Potigehäuse auf Masse zu legen, es sind halt 12 Volt Rechteck auf beiden Strippen - das ist sehr wohl "laut".

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mo 5. Jun 2017, 17:33
von Gobi
Zweipoliges geschirmtes Kabel hatte ich ja vorher, da sind aber die Leitungen nicht verdrillt. Evtl. war ja auch der Rest viel entscheidenter.
Zum Thema 12V - laut: vielleicht brauchts die 12V ja auch gar nicht, da müsste ich mal nachsehen, obs nicht auch mit weniger geht, fragt sich nur, was es bringt.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mo 5. Jun 2017, 18:49
von Bastelbruder
Zweipolig geschirmt, da drin müssen die Drähte nicht unbedingt verdrillt sein. Aber das bringt's nur wenn der besagte Widerstand in 2 gleiche Teile gesplittet wurde, die Originalschaltung verträgt keine kapazitive Last an IC-Pin "RC".

Leiser geht bloß wenn man die Betriebsspannung drastisch reduziert. Oder... Im Ärmel hab ich noch eine alte Spielkarte gefunden, die bringt mindestens 10 db. Wie viel möglich ist hab ich nicht ausprobiert. Benötigt werden 3 Widerstände und vielleicht ein Elko 10 µF.

Die Anschlüsse zu IC5 Pins 1 und 2 auftrennen, jeweils 1 kOhm einfügen. Die beiden dem IC abgewandten Widerstands-Enden mit 1 kOhm (eventuell in Reihe mit dem Elko) miteinander verbinden. Der Elko (Polarität ausprobieren/messen, kurzzeitige Falschpolung schadet nicht) wird nur gebraucht wenn der Eingang Pin 3 seinen Umschaltpunkt deutlich außerhalb der Mitte haben sollte und das Ausgangssignal deutlich unsymmetrisch wird. Oder wenn man den dritten Widerstand noch kleiner wählt, spätestens bei 200 Ohm wird die Schaltung instabil oder setzt aus. Der Frequenzbereich sollte sich nicht nennenswert ändern.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Di 6. Jun 2017, 23:48
von Gobi
ich hab es heute nicht geschafft - hoffe morgen. Nur sicherheitshalber, Du meinst so?:
filter.png
filter.png (2.42 KiB) 1637 mal betrachtet
Elko habe ich der Einfachheit halber erstmal nicht mitgezeichnet - falls ich ihn brauche, welche Größe?

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mi 7. Jun 2017, 00:13
von Bastelbruder
Genau so hab ich mir das vorgestellt. Aus 12 V werden dadurch bloß noch 4 V Rechteckspannung, das macht in Lautstärke minus 9,5 db. Aber erst mal das Potigehäuse und den Schirm anschließen.
Ein Elko (ca. 10 µF) in Reihe zum mittleren Widerstand wird nur gebraucht wenn selbiger Widerstand noch kleiner werden müßte.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mi 7. Jun 2017, 21:03
von Gobi
Noch mehr Schirmung ist ertmal kompliziert, also habe ich es ohne versucht, auch um einen besseren Vergleich zu haben.
Leider ging es zuerst gar nicht, ich musste die Widerstandsbrücke auf ca. 5K erhöhen, damit es überhaupt läuft, die Sache wird bei knapp unter 5K auch etwas langsamer, was mich wundert.
Entgegen des Schlatplanes findet sich auch noch ein Kondensator 10n von 1 auf 3 ??

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Do 8. Jun 2017, 07:43
von Bastelbruder
Mit ca. 5k ist die Wirkung des Querwiderstands natürlich nicht vorhanden, er soll die 12 - 0 - 12 / 0 - 12 - 0 Volt von den beiden Ausgängen auf 8 - 4 - 8 / 4 - 8 - 4 Volt an seinen Anschlüssen reduzieren. In der Mitte könnte man ihn theoretisch an 6 V "erden". Die Impedanz beider (virtuellen) Ausgänge steigt dadurch von jeweils 50 Ohm (CMOS-Typisch) auf 340 Ohm an und die höchste Frequenz wird geringfügig kleiner. Der Fehler wird aber kompensiert durch den Umbau von 4k7 in 2k2 + 2k2.

Dann der 10 nF Kondensator: Die Bechriftung im Schaltplan "10nf::47nF" bedeutet 10 nF parallel zu 47 nF. Warum und wieso da kein 56 nF eingebaut wurde?
Das darf natürlich nicht dazu führen daß einer der Widerstände mit dem 10 nF überbrückt ist...

Oh wie ich diesen Laufzeitoszillator hasse!

Im 4047 sind 5 Inverter hintereinander geschaltet und wenn der Eingang nicht schnell und weit genug seinen Pegel ändert, dann schwingt das Scheißteil nicht auf der RC-Frequenz sondern in der Nähe von 10 MHz. Und kommt aus dieser Schwingung nicht mehr raus.
Es muß noch ein Widerstand rein. 100k in Reihe direkt an Pin 3. Und vielleicht sogar ein paar zweistellige Picofaräder von Pin 3 nach Pin 14. Dann funktioniert das Teil sogar in spice.
Der Elko ist mit 10 µF bei 220 Ohm tatsächlich zu klein, 100 µF bringt in der Simulation den gewünschten Erfolg ohne Nebenwirkungen. Das darf auch ein alter zeitgemäßer Tantaltropfen mit bloß 3 V sein, ohne Gefahr daß er irgendwann dem Hindenburg-Effekt frönt. Der muß nur die Offsetspannung des RC-Eingangs speichern.
Bild
So funktioniert das sogar in spice - wobei mir nachträglich auffällt daß ich wohl besser mit dem 4049U simuliert hätte.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Fr 9. Jun 2017, 21:34
von Gobi
:shock:
Ich weiß gerade nicht, ob wir nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen?

Bitte bedenke, ich bin Anfänger und verstehe von dem obigen Text nahe Null! :cry:
Es muß noch ein Widerstand rein. 100k in Reihe direkt an Pin 3
ist das die Quintesenz? Ich brauch wirklich etwas klarere Anweisungen.

Ich hab übrigens jetzt mal die Leitung geschirmt und es bringt gar nichts!
Berühre ich 1 und 2 mit dem Finger wird das Pfeifen extrem stärker - sagt Dir das was?

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Fr 9. Jun 2017, 22:15
von andreas6
Harald drückt sich gern etwas geschraubt aus. Nicht jeder seiner Texte ist allgemeinverständlich. Dazu kommt, dass er sich gern auf Simulationsdarstellungen bezieht wie hier. Damit kann nur jemand etwas anfangen, der Ltspice kennt und benutzt. Solltest Du Dir vielleicht nicht antun, ist eine andere Liga. Vielleicht könnt Ihr das per PN klären.

MfG. Andreas

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Fr 9. Jun 2017, 22:39
von Bastelbruder
geschraubt. Hmm.

Und Gobi Anfänger. Haha!

Also: Die Oszillatorschaltung im 4047 ist eine rechte Krücke, aber daran läßt sich momentan nicht viel ändern. Daß das Pfeifen lauter wird wenn man an die Ausgänge des Oszillators faßt ist normal. Der Finger ist dann eine Sendeantenne. Die komplementäre Funktion als Empfangsantenne haben wir schon vor ein paar Jahren kennengelernt wie die Kiste gebrummt hat als man mit dem Finger drangekommen ist. ;)

Das Schaltbild aus der Simulation sollte den aktuellen Zustand abbilden, mit Ausnahme des noch einzubauenden 100k-Widerstands. Die 5 Dreiecke findet man auch wenn man das Datenblatt konsultiert, die Pins habe ich mit der jeweiligen Funktion beschriftet: rc = Pin2, outC = 1, outR = 2. Das Poti ist momentan auf 20 k eingestellt und die Kapazität der verdrillten Leitung zum Poti ist größenordnungsmäßig auch dabei.

Der Oszillator hat einen prinzipiellen Fehler, den ich mit "Laufzeitoszillator" betitelt habe. Ursache ist die Signalverzögerung in den einzelnen Stufen, die eine Rückkopplung bei ziemlich hohen Frequenzen ermöglicht und die dafür gesorgt hat, daß bei Verringern von (hier) R6 keine ordentliche Funktion mehr zustande kam. Das gehört zur Klasse Voodoo - deshalb einfach wieder vergessen. Der 100 k-Widerstand verhindert (hoffentlich) diesen unerwünschten Modus.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Sa 10. Jun 2017, 08:36
von Gobi
So lange ich so weing verstehe von dem was ich da tue, bin ich Anfänger.
Auch wenn Du die Schaltung verteufelst, ich bin wirklich sehr froh jemand gefunden zu haben, der mir so was zusammen löten kann, sonst könnte ich solche Projekte gar nicht anfangen - was ich vielleicht auch nicht tun sollte, da permanente Überforderung. Ich bin in der misslichen Lage, daß mir oft Sachen einfallen, die ich nicht bauen kann, das wurmt natürlich.

Deine Erklärung ist jetzt gut verständlich, ich hoffe ich komme nachher dazu, das auszuprobieren. Jetzt muss ich erstmal die Schwalbe meiner Tochter bergen.
LTSpice finde ich wirklich ganz interessant, kannst Du Dich erinnern, Du hast mir mal eine Schaltung geschickt, die man wirklich in meinem Sinne verbiegen konnte. Aber eigene, funktionierende Schaltungen habe ich damit noch nicht hin bekommen, ist glaube ich noch etwas früh.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Sa 10. Jun 2017, 18:31
von Gobi
Klappt leider nicht, bzw. bringt nichts. Ich glaube ich kapituliere an der Stelle erst mal und versuche doch, den danebenliegenden Regler noch mal abzuschirmen, das könnte erfolgversprechender sein.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Sa 10. Jun 2017, 19:49
von andreas6
die Pins habe ich mit der jeweiligen Funktion beschriftet: rc = Pin2, outC = 1, outR = 2.
Das klingt nicht logisch - zweimal Pin 2?

MfG. Andreas

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Sa 24. Jun 2017, 17:26
von Gobi
xoexlepox hat geschrieben:
Wobei so ein Theremin, das muss noch mal gebaut werden, hat aber ja Zeit.
Falls das Projekt "ernsthafter" wird, melde dich mal -> Ein Ex-Kollege nervt schon seit Jahren damit, daß er so ein Instrument gerne hätte -> Ein paar Recherchen (Schaltpläne) habe ich bereits ;)
Ich habe mir übrigens in einem -zugegebe- Frustanfall ein "Theremini" gekauft und muss sagen, die Dinger sind SAU SCHWER zu spielen! Man muss hochmusikalisch sein um das zu bewältigen, da man sich ja nur auf sein Gehör verlassen kann. Ich hege nach 2 Wochen schon Pläne, das Teil wieder zu verticken... :?

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Sa 24. Jun 2017, 20:24
von Robby_DG0ROB
Ich frame mich eh. wie das musikalisch geht: Man hat ja nur "einen Versuch", den gewünschten Ton zu treffen, den man bei anderen Instrumenten ja gewissermaßen diskret als Taste, Saite, was auch immer, anspielen kann.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Sa 24. Jun 2017, 23:50
von ferdimh
Man hat ja nur "einen Versuch", den gewünschten Ton zu treffen, den man bei anderen Instrumenten ja gewissermaßen diskret als Taste, Saite, was auch immer, anspielen kann.
Das gilt auch bei so Sportarten wie "Singen" oder Bedienen eines Blechblasinstruments. Man kann das lernen. Man hat nämlich auch gelernt, sich selbst an die Nase zu greifen ohne groß danach zu suchen. Die erste Herausforderung ist, eine Haltung zu finden, die stabil ist, aber auch schnelle Korrekturen ermöglicht. Die Thereminer machen da komisches Fingergedöhns. Und dann gehts so wie Motorsteuerung am (Otto-) Auto: schnell korrigieren und die Korrekturen merken, dass es beim nächsten Mal gleich passt.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: So 25. Jun 2017, 00:33
von Gobi
ha ha ha, ja das haste schön gesagt, im Moment fühle ich mich dennoch kurz vor der Kapitualation. Das Problem ist eben doch, wenn da gar keine Nase ist.
Dieses Filmchen zeigt am Anfang lustiges, das man noch nachvollziehen kann, doch dann kommt die Meisterschaft....
https://www.youtube.com/watch?v=UAQChI7Yq-I

Carolina Eyck nimmt noch einen Looper dazu und vollbringt Wunder:
https://www.youtube.com/watch?v=FrdJJGzelqk

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: So 25. Jun 2017, 19:46
von Name vergessen
Die hat bestimmt auch länger geübt als 2 Wochen. ;)

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: So 25. Jun 2017, 20:02
von Bastelbruder
Soo kompliziert kann das nicht sein, Streichinstrumente haben auch keine Bünde. Und mir ist aufgefallen daß viele Profis zumindest auf kleineren Geräten (Violine) die Frequenz oft meist mit schätzungsweise 10 Hz wobbeln. Die gleiche Vorgehensweise (mit deutlich größerem Wobbelhub) hat auch Leon Theremin vorgeführt.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: So 25. Jun 2017, 22:18
von Gobi
Geige spielen IST schwer!
Das mit dem Wobbeln (der Musiker nennt es Vibrato) stimmt, das Ohr hat kein Problem damit, im Gegensatz dazu, wenn 2 Töne knapp daneben liegen, das tut dann schon eher weh.

Die eigentlichen Probleme sind: eine Grundposition zu finden, bei der man weiß, wenn ich jetzt die linke Hand hebe, bin ich sicher auf z.B. "C" (Faust), dann das Gerät so einstellen, das die flache Hand eine Oktave erzeugt (kann man beim Theremini erstmal nicht so ohne weiteres nicht!), die Halbtonschritte macht man dann mit Fingerbewegungen, das muss man hören (da liegt ich mehr daneben als ich dachte), die ganze linke Hand ist nicht so einfach wie man denkt, denn wenn man kein Glissando möchte muss man den Klang auch stummlegen, die Tonabstände sind noch dazu nicht linear im Raum sondern logarithmisch, das heisst zur Antenne hin wirds immer enger.....

Das ganze Theremini ist gut gemeint, aber irgendwie auch ein Denkfehler. Es bietet nämlich die Option das Glissando immer mehr wegzuregeln und dann final nur saubere Töne zu spielen, was für den Anfänger verlockend erscheint. ABER: man lernt es dann eigentlich auch nicht, man trifft auch wieder nur Töne die man nicht treffen wollte, man muss sich für die Tonart und Harmonie in der man spielen will entscheiden - und das schlimmste: genau das oben genannte Vibrato ist dann unmöglich .
Immerhin gibt es in den Tiefen des Menüs eine Option, das Ding auf ein "echtes Theremin" umzuschalten, so weit bin ich aber noch nicht.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: So 25. Jun 2017, 22:39
von Robby_DG0ROB
Gobi hat geschrieben:Das mit dem Wobbeln (der Musiker nennt es Vibrato) stimmt
Wenn wir es einfach Frequenzmodulation nennen, kann sich jeder was darunter vorstellen. Sog. Tremolo wäre dann Amplitudenmodulation.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mo 26. Jun 2017, 23:08
von Gobi
Mal wieder zurück zum Böhmat:
Ich habe mit dem Ding ein Hauptproblem, das eigentlich verhindert, daß ich das Teil auch nur annähernd fertig bekomme, allerdings nicht ganz einfach zu erklären:
Es gibt einmal ein IC42, das allerhand Trigger Impulse liefert die über Diodenmatrixen einmal die Rythmus Geräusche recht direkt erzeugen, ein anderer Teil geht zu einem IC36, dessen Wirkungsweise total unklar ist, es gehen auch da Trigger rein, hinten raus werden verschiedene Töne geschaltet (aber nicht erzeugt!) - das erzeugt letztendlich die Bassläufe. Wenn wir uns jetzt mal auf 3 dieser Eingänge beschränken, ist es eben nicht so, wie ich zuerst gedacht habe, daß sie schlicht 3 Töne rythmisch schalten, sondern je nach Kombination ergeben sich ganz verschiedene Tonfolgen! (z.B. ist der Grundton dann gar nicht mehr das gedrückte "D" sondern ein "A")Dafür hatte ich eigentlich mal das Tastenfeld gebaut, nur ist es einfach nicht zu verstehen, was da vor sich geht.
Nun habe ich ja ein Oszilloskop (wobei ich bestimmt nicht gut damit umgehen kann) und dachte mir, dann müssen ja die Triggersignale unterschiedlich sein und sich addieren oder so - aber Fehlanzeige - optisch, d.h. spannungsmäßig erscheinen sie alle gleich.

Habt Ihr irgend eine Idee, wie ich etwas Licht ins Dunkel bringen könnte?

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Di 27. Jun 2017, 19:07
von shaun
Wenn die Impulse gleich hoch sind aber unterschiedliche Dinge bewirken, wird wohl ihre zeitliche Lage zu irgendeinem Bezugssignal eine Rolle spielen. In den Schweineorgeln tummelten sich am Keyboard recht gerne IC48 = SM304, die liefern ein serielles Signal über die gedrückten Tasten, eigentlich für die Verharfungs-ICs SM305 wenn ich mich richtig erinnere (hatte in einer Korg meine Freude mit denen).

Der IC36 ist ein AY-5-1317, der bekommt lt Datenblatt eigentlich recht klare Ansage in Form von Logikpegeln an seine 6 Eingänge. Zu IC42=S8890 habe ich spontan kein DaBla gefunden, aber gehe mal von irgendeinem synchronen Protokoll aus, mit dem Deine Signale mitteilen, was sie wollen

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Di 27. Jun 2017, 19:17
von zauberkopf
Wenn wir es einfach Frequenzmodulation nennen, kann sich jeder was darunter vorstellen. Sog. Tremolo wäre dann Amplitudenmodulation.
Genau so habe ich seinerzeit auf einem "Gymnasium für vertiefte Musikalische Ausbildung" argumentiert.
Leider hat das den Effekt hervorgerufen, das mein Nerd-Status nur noch gefestigt wurde.
Allerdings, lieber gott, ich bin nicht Dumm, ich kann das auch noch anders herum, habe ich mit ähnlichen Vergleichen erfolgreich den Physikunterricht zum Thema Elektromagnetische Wellen halten können.
Antennen in Resonanz mit Stimmgabeln verglichen ( Experiemnt mit Handfunkgerät und Dipolen mit Lämpchen dazwischen, vs Stimmgabeln) usw.
Der Erfolg war, das die darauf folgende Klassenarbeit von Notendurchschnitt her, mit Abstand die beste war !

Auf der anderen Seite.. wenn man sich Frequenzen von Noten anguckt, so kann mann auch Mathematisch aus einer einfachen Melodie einen Chorsatz entwickeln.

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Di 27. Jun 2017, 23:28
von Gobi
shaun hat geschrieben: Zu IC42=S8890 habe ich spontan kein DaBla gefunden, aber gehe mal von irgendeinem synchronen Protokoll aus, mit dem Deine Signale mitteilen, was sie wollen
richtig, das ist ein "AMI s8890 Rhythm Generator" , da kommen mehr oder weniger komplexe rythmische Strukturen raus. Aber eben alle nur in Form einer Spannung(spitze) oder wie soll ich sagen....
Leider ist an dem Punkt der Blick in die Schaltpläne so endlos verwirrend, die betreffenden Gruppen, die daran beteiligt sind, sind über die ganze Orgel verteilt... Die Dr. Böhm Fangemeinde, die mir ob meiner unproffesionellen Herangehensweise nicht sehr gut gesonnen ist, ist sowieso der Meinung, das die Tonabstände, die sich da ergeben nicht veränderbar sind :cry:

Dabei scheitere ich schon an meinem Mangelden Harmonieverständnis @Zauerkopf: mir hilft da auch keine Mathematik, irgendwie habe ich bei der ganzen Notengeschite eine echte Blockade, ich finde keine Zugang zu den kleinen schwarzen Punkten... sehr ärgerlich

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mi 28. Jun 2017, 15:41
von duese
Nur mal nebenbei: Du behauptest immer, dass Du so gar nix von der Materie verstehst. Das stimmt in meinen Augen so hinten und vorne nicht. Wobei es auch gar nicht so wichtig ist, wieviel man weiß. Wenn man dazulernen will und kann, dann kommt man dahin, wo man hin will. Und wenn man hier so mitliest, dann sieht man riesige Fortschritte, die Du innerhalb kürzester Zeit gemacht hast. Wow kann man dazu nur sagen. Weiter so...

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mi 28. Jun 2017, 17:42
von Gobi
Ja, das muss ich vielleicht etwas erklären: ich habe Ende der 80er/Anfang der 90er viel mit einem Freund zusammen "Synthesizer" im weitesten Sinn gebaut (die waren teilweise sehr elektromechinisch) siehe hier: http://stabil-berlin.de/emulgator.html
Ideen hatten wir beide genug, nur war er für die Elektonik zuständig, ich eher für die Hardware/Mechanik. Von daher habe ich ein seltsames Halbwissen, also ich weiß was man machen kann- grob sogar auch wie- nur für die praktische Aussführung fehlen mir immer wieder die Grundlagen und Kniffe.

Christian ist auf dem Feld immer noch sehr aktiv: http://mandalamat.de/instrumente/ er hat inzwsichen sogar seine eigene Produktlinie http://www.cg-products.de/

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mi 4. Okt 2017, 19:18
von Gobi
Ich würde gerne noch mal die Frage nach oben schieben, das Ding steht sonst nur dumm rum und bereitet mir so eher Kummer:
Gobi hat geschrieben: Ich habe mit dem Ding ein Hauptproblem, das eigentlich verhindert, daß ich das Teil auch nur annähernd fertig bekomme, allerdings nicht ganz einfach zu erklären:
Es gibt einmal ein IC42, das allerhand Trigger Impulse liefert die über Diodenmatrixen einmal die Rythmus Geräusche recht direkt erzeugen, ein anderer Teil geht zu einem IC36, dessen Wirkungsweise total unklar ist, es gehen auch da Trigger rein, hinten raus werden verschiedene Töne geschaltet (aber nicht erzeugt!) - das erzeugt letztendlich die Bassläufe. Wenn wir uns jetzt mal auf 3 dieser Eingänge beschränken, ist es eben nicht so, wie ich zuerst gedacht habe, daß sie schlicht 3 Töne rythmisch schalten, sondern je nach Kombination ergeben sich ganz verschiedene Tonfolgen! (z.B. ist der Grundton dann gar nicht mehr das gedrückte "D" sondern ein "A")Dafür hatte ich eigentlich mal das Tastenfeld gebaut, nur ist es einfach nicht zu verstehen, was da vor sich geht.
Nun habe ich ja ein Oszilloskop (wobei ich bestimmt nicht gut damit umgehen kann) und dachte mir, dann müssen ja die Triggersignale unterschiedlich sein und sich addieren oder so - aber Fehlanzeige - optisch, d.h. spannungsmäßig erscheinen sie alle gleich.

Habt Ihr irgend eine Idee, wie ich etwas Licht ins Dunkel bringen könnte?
Kann wirklich durchaus sein, das ich mit dem Ozi nicht richtig umgehe, Logik bringt mich auch nicht weiter... was aus diesen 3 Impulsen entseht, erscheint manchmal total willkürlich. Irgendwie muss man die Sache doch tetsten können?

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mi 4. Okt 2017, 20:17
von Gobi
EDIT: mir scheint es gerade sinnvoller, den "weichen" Weg zu gehen und mal zu sehen, was kommen da für Töne und darauf zu improvisieren. Ich glaube dafür muss ich mir aber ein Stimmgerät in das Ding einbauen, um wirklich erstmal zu lesen, was da gerade kommt.....

Re: Das Böhmat Projekt

Verfasst: Mi 4. Okt 2017, 20:33
von xoexlepox
Gobi hat geschrieben:...was aus diesen 3 Impulsen entseht, erscheint manchmal total willkürlich. Irgendwie muss man die Sache doch tetsten können?
Könntest du mal etwas genauer beschreiben welche drei Signale du meinst? Wo kommen die her, und zu welchen Pins von welchem Chip führen die? Die bisherigen Angaben reichen für eine Abschätzung des Sinns dieser Signale hinten und vorne nicht aus :(