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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Fr 3. Mär 2017, 10:38
von zauberkopf
uxlaxel : Dann nimm mal einen Ferrit !
Der das 2er Material ist wunderbar für Anpassglieder weil da hohe Ströme fließen und das Material nicht in Sättigung gerät. Aber die Induktivität der Drossel ist relativ gering.
Damit auch der Scheinwiderstand. Und den willst Du ja eigentlich ziemlich gross haben.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Fr 3. Mär 2017, 10:49
von uxlaxel
zauberkopf hat geschrieben:uxlaxel : Dann nimm mal einen Ferrit !
Der das 2er Material ist wunderbar für Anpassglieder weil da hohe Ströme fließen und das Material nicht in Sättigung gerät. Aber die Induktivität der Drossel ist relativ gering.
Damit auch der Scheinwiderstand. Und den willst Du ja eigentlich ziemlich gross haben.
ferrit nicht als balun, sondern als mantelwellensperre.
ich sprach vom balun

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Fr 3. Mär 2017, 10:54
von zauberkopf
Ja, da auch.
Ferrit statt Eisenpulver.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Fr 3. Mär 2017, 11:02
von uxlaxel
welche kerne schlägst du vor? man liest die unterschiedlichsten dinge im netz und teilweise widersprechen sich die angaben.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Fr 3. Mär 2017, 11:08
von zauberkopf
Ich such grad mal.. muss aber gleich wech.
Da hatte einer mal folgendes gemacht : Balluns gebastelt mit Ferrit und Eisenkern.
Und danach nen Widerstand drangehängt.
Und dann mal gemessen, was da rauskommt.. wirklich interessant.

Das ding ist der.. wenn Du mit nem Tuner dran gehst, wird der natürlich einiges wieder kompensieren.
So lange der Kern dabei kalt bleibt.. alles ... halbwegs ok.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Fr 3. Mär 2017, 13:35
von xoexlepox
ange12lo hat geschrieben:der Tuner ist über die Regenrinne geerdet, diese ist aus Kupfer und geht direkt in die Erde.
In welcher Höhe? Dir ist sicher bekannt, daß ein Leiter von z.B. Lambda/4 für die entsprechende Frequenz "praktisch nicht vorhanden" ist? D.h. bei einer Höhe von 10m ist der Tuner auf 40m "erdfrei" ;) Und dann fließt ggf. HF auf der Abschirmung des Anschlußkabels...

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Fr 3. Mär 2017, 15:03
von Bastelbruder
Zauberkopf hat geschrieben:Die andere Methode :
Man bastelt sich eine aktive Empfangsantenne, (z.B. http://yu1lm.qrpradio.com/pa0rdt%20whip.pdf)
die man auch verdrosselt, und dann dort anbringt, wo man die geringsten Störungen hat.
Das Leben ist zu kurz für qrp-Antennen mit garnicht qrp-konformer Leistungsaufnahme. Mein altes Kurzwellen-Kofferradio, noch mit richtiger Antennenbuchse, braucht bei Zimmerlautstärke weniger Strom.

Wenn ich die drei zusammenkopierten Bauanleitungen vergleiche, stelle ich fest daß der staatlich geprüfte Funkfachmann qrp-Amateur mit der Spinnennetztechnik zwar eine vorzügliche Bauweise vorführt und trotzdem den Vogel abgeschossen hat. Der Erfinder der Schaltung hat beide Transistoren nach dem Gesichtspunkt Linearität (Großsignalfestigkeit, Intermodulationsverhalten) ausgesucht. Der Ersatz des hochgezüchteten 2N5109 durch einen 2N3866 bringt mindestens 6db schlechteres Intermodulationsverhalten. Den HF-Kleinsignal-JFET J310 durch einen Lowpower-MOSFET 2N7000 mit zehnfach größeren Kapazitäten zu ersetzen, ist gewagt und der nicht spezifizierte Arbeitspunkt könnte vielleicht irgendwie oder so... Der Bastler schreibt dazu daß ihn der Frequenzbereich oberhalb der Serienresonanz der zusätzlichen Drossel nicht so sehr interessiert - nagut. So ein ähnliches S-Meter (man hat die Zahlen gleich weggelassen) hat der oben erwähnte Siemens übrigens auch, aber ausgerechnet oberhalb 20 MHz würde der eine bessere Antenne vertragen.

Bloß warum wird das Faulheitssymbol nicht auf die Seite gezeichnet wo es auch technisch zur Minimierung störender Induktivitäten beitragen könnte? Alle (gut versteckten) Kapazitäten gehen zur Versorgungsleitung. Die "Masse" ist überall durch mehr oder weniger große Widerstände vom Signalpfad getrennt und auf der Spinnennetzplatine mit zwei Kondensatoren (warum wohl zwei, im Schaltplan ist bloß einer ?) an die Hure geklatscht. Wenn man Kupferfläche und Koax an der richtigen Masse anschließt dann ist zwar die Polarität der Speisung umgekehrt, aber es muß auch nicht mehr der ganze Strom durch die Drossel geführt werden, und Abblockkondensatoren sind ziemlich unnötig. Das schöne Platinenlayout (ist das womöglich die aktuelle Twente-Antenne?) ganz unten zeigt übrigens wunderbar, wie man Abblockkondensatoren nicht anschließt.
Bild
Wenn jemand die Lust verspürt, kann er ja mal in spice probieren was eine Drossel 1mH+50Ohm (nie den ohmschen Wirkwiderstand vergessen !) und ein Abblockkondensator in der unteren Leitung verschlimmbessern könnten.
Und auch mal die Originalschaltung zusammenklicken und 100nH in die dünne Umwegleitung zu den Abblockkondensatoren einfügen...

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Fr 3. Mär 2017, 15:34
von zauberkopf
Oh sorry.. hatte wohl das falsche PDF verlinkt.. :oops:

Mir gings halt nur, um eine mögliche Alternative.
Und auch von der grösse der Antenne.

d.H. die kann man z.B. mal eben auf den Dach anbringen, und fällt nicht so sehr auf.
gelegentlich hänge ich nachts auch mal meine kleene whip aus dem fenster.. allerdings nur nachts.
So sehr wie mein Nachbar Paranoia vor allem hat, habe ich Paranoia vor ihm ! ;-)

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Fr 3. Mär 2017, 22:14
von ange12lo
So leider konnte ich noch nicht die grosse Sicherung trennen und mit Akkus versuchen.
Was ich testen konnte war ein Staberder einen Meter vom Haus entfernt einschlagen und den Tuner dort erden. Leider war dieser Versuch ohne erfolg.
ich versuche am Sonntag mal das Ganze Haus Stromlos zu machen.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Fr 3. Mär 2017, 22:19
von zauberkopf
Wie gesagt.. am sinnvollsten ist es, wenn Du deinen TRX nimmst, daran mal kurz den Akku klemmst, und damit mal um das Haus herum läufst, und ggf auch mal etwas weiter.
Die Kiste hat doch sicherlich einen Vorverstärker eingebaut, so müsstest Du auch mit einem 1m Stäbchen was auf der Anzeige haben.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Fr 3. Mär 2017, 23:41
von ange12lo
Meine Hauserdung scheint ziemlich zu Stören S9+20.
muss mich wohl auf die Suche machen.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Fr 3. Mär 2017, 23:56
von TDI
Könntest Du vom Mittelpunkt Deiner Antenne aus eine Leitung spannen oder verlegen?

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Sa 4. Mär 2017, 00:00
von ange12lo
TDI hat geschrieben:Könntest Du vom Mittelpunkt Deiner Antenne aus eine Leitung spannen oder verlegen?

Leider habe ich zu wenig platz für eine Dipol. Das haus liegt gleich an der Strasse. ich habe nur 25 vom Haus weg bis ende des Gartens.
und da in der Mitte des Gartens nur Wiese ist bekomme ich kaum die Erlaubnis dort eine Leitung hoch zu ziehen.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Sa 4. Mär 2017, 00:31
von uxlaxel
könntest du eine schleife aufhängen? so dreieckig oder so. ein punkt am haus (speisepunkt), ein punkt die bereits bestehende aufhängung und einen dritten punkt klarmachen? ich will jetzt auch mal mit einer delta-scheife experimentieren. geschlossene schleifen sollen angeblich ruhiger sein, was das einfangen von störungen angeht. ich werde es testen...

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Sa 4. Mär 2017, 12:34
von ange12lo
Eine schleife könnte evtl gehen.
ich habe nun viel Geld in die Finger genommen für den ATU und möchte diesen nun auch nutzen.
Daher muss ich irgendwie herausfinden was den Störnebel in der Hauserdung bzw. Neutralleiter verursacht.
falls einer einen Tip hat wie man das vereinfacht herausfindet wäre ich froh. ansonnst muss ich mit der Ausschaltstrategie weiterfahren.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Sa 4. Mär 2017, 12:44
von xoexlepox
ange12lo hat geschrieben:...ansonnst muss ich mit der Ausschaltstrategie weiterfahren.
Das ist die einzige (mir bekannte) Methode, um erst einmal sicherzustellen, ob du die Störungen selbst produzierst, oder ob sie ggf. "von außen" kommen :( Ich hoffe mal, du hast keinen "Smartzähler" am Hausanschluß, denn der sitzt oft vor der Verteilung und ist nicht so einfach stromlos zu machen.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Sa 4. Mär 2017, 13:18
von Bastelbruder
Ich befürchte mal daß die Netzleitung damit nur indirekt zu tun hat. Im gezeigten Bild besteht der Empfangsdipol aus dem unspezifizierten VersorgungsNETZ auf der einen Seite und der Kapazität "Masse" der Funke (plus etwas vom Ranzen des Operators) gegen die andere Seite des Äthers. Kleine (kurze gegenüber Lambda/4) Antennen sind immer Dipole und lassen sich so viel besser erklären.

Messen und Peilen läßt sich bloß mit echt symmetrischen Antennen. Eine zusätzliche Schwierigkeit besteht im Nahfeld (unter 3 Lambda Abstand) weil dort die ordentliche Feldverteilung gemäß diversen Theorien und dem Wellenwiderstand des Raums noch nicht stimmt. Das bedeutet daß ein entsprechend polarisiertes Magnetfeld in der Nähe in Längsachse eines Ferritstabs das Signalmaximum zeigt obwohl im Fernfeld der Stab in der Längsachse sein Minimum hat... Alles Voodoo - steht schon in der Überschrift.
Zum Peilen einfach mal etwas weiter weg gehen. Dachrinnen und Freileitungen beachten und in unbekanntem Gelände mit dem Kompaß weg von Bahnlinien und Solaranlagen.

Das H-Feld per Spule, eventuell mit Ferritstab - wobei die Länge des Ferritstabs von der "Empfangsleistung" dem Durchmesser einer Spule ohne Ferrit gleichkommt. Allerdings verzerrt der Ferritstab das magnetische Feld und Minima werden schmaler. Größere "Rahmen" werden irgendwann auch vom E-Feld beeinflußt, speziell wenn sie bloß aus einer Windung bestehen.

Das E-Feld mit einem kleinen aperiodischen Dipol braucht ziemlich sicher einen symmetrischen Impedanzwandler, z.B. zwei der kürzlich beschriebenen Miniwhips mit nachfolgendem Trenntrafo. Professionelle E-sonden werden mit Batterien betrieben und per Glasfaser an den Empfänger gekoppelt.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: So 5. Mär 2017, 14:49
von ange12lo
So der Störefried ist beseitigt.
Es waren vier Finder Dimmer, und ein 24v 500w Schaltnetzteil. Beim Schaltnetzteil habe ich den Netzfilter modifiziert. Die Finder Dimmer habe ich im moment ausgezogen. Der Netzfilter aus dem 24v Nrtzteil habe ich aus einem Servernetzteil übernommen und den originalen rausgerissen.
Nun ist ruhe.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: So 5. Mär 2017, 15:03
von zauberkopf
Cool ! Dann kannste ja jetzt Spass haben !

Moment.. 24V Netzteil ?
Welches ?

Hintergrund : Ich hatte damals mal ne XK405 mir angeschafft, weil ich für Plasmaexperimente eine Robuste HF-Quelle brauchte.
(Kleine Leistung : 60Watt.. HAR HAR )
Und dummerweise war die damals bei ebay billiger als ein 13,52 MHZ Industriegenerator..

Wenn ich natürlich auf eins nicht geachtet habe, war für dieses Experiment ob das Netzteil rumsaut.
Auf dem ersten blick schaut das aus mein "MeintEsGut" Netzteil..

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: So 5. Mär 2017, 15:19
von uxlaxel
super, dass du entstören konntest!
good dx!

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: So 5. Mär 2017, 20:21
von xoexlepox
Gratulation! Glücklicherweise warst du selbst der "Übeltäter", und kamst an die Störquellen ran.
Es waren vier Finder Dimmer
Na, deren Bezeichnungen solltest du sofort auf die "schwarze Liste" setzen. Falls die Teile nicht so sonderlich alt sind, solltest du mal versuchen, den Hersteller entsprechend anschreiben. Vielleicht liefern die die Teile standardmäßig mit Drahtbrücken statt Netzfiltern aus (wie einige andere Hersteller), und rüsten die Filter bei Beschwerden nach. Falls keine/abschlägige Antwort erfolgt, wäre in einem zweiten Schreiben ein Hinweis auf die BNetzA und CE-Kennzeichnung angebracht ;)

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: So 5. Mär 2017, 20:23
von ferdimh
Mich würde auch der Inhalt dieser Dinger interessieren.
Ich würde erwarten, dass der (zwar schnell, aber selten schaltende) Triac nicht bis in den Kurzwellenbereich stört.
Da muss noch irgendein Hilfsnetzteil sein...

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Mo 6. Mär 2017, 09:53
von ange12lo
heute mal kurz mit finder Schweiz telefoniert, bis jetzt ist nicht bekannt und sie werden im Werk in Italien nachfragen.
Ich warte jetzt mal ab, wen nichts geschieht geht ein Exemplar an das Bundesamt.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Mo 6. Mär 2017, 11:40
von xoexlepox
Ja, sorry, hatte vergessen, daß du ja "im Ausland" bist ;) Ich habe mir mal das Datenblatt von den Dingern angeschaut, und da steht ganz dick "CE zertifiziert*" drin. Und es gibt unter "*" den Hinweis "Nähere Infos auf Anfrage". Also müssten dazu zumindest weitere Infos beschaffbar sein.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Mo 6. Mär 2017, 12:25
von ange12lo
Dem Hersteller ist das Problem bekannt, laut Hersteller liegt die Störung noch innerhalb den Normen, ich soll doch Netzfilter verbauen wen ich ein Problem habe.
Das Bundesamt ist nicht wirklich Interessiert, falls ich die Störung ja selber verursache kann ich sie ja beseitige, da mischen sie sich nicht ein, auch sie sagen ich kann ja Netzfilter verbauen.
Beim Chinesen Netzteil 24v 500w habe ich den Netfilter ja selber angepasst, aber von einem europäischen Herstelle wie Finder habe ich mehr erwartet.
:x

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Mo 6. Mär 2017, 13:46
von zauberkopf
Bei uns hat die Behörde Theoretisch auch die Aufgabe den Markt zu "überwachen".
Nur stellt sie sich mal manchmal ein bisschen... naja.. träge bis doof an.
z.B. vermisst diese ein PLC Modem, das nicht in Betrieb ist.

Eine Ähnliche Geschichte kenne ich aus eigener Erfahrung :
Das "Offizielle" Prüfprotokoll ist besser, als das was ich bei mir im Labor gemessen habe.
Was aber auch daran liegt, das ich den Worst-Case-Fall kenne, und ihn genau so probiert habe.
Auf dem Photo vom Prüfaufbau des EMV-Labors konnte ich erkennen, das unser gerät eher zusammengeknüllt da lag, und die strippen nicht wirklich
Senden konnten.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Mo 6. Mär 2017, 13:52
von ferdimh
Ich denke, die Prüflabore handeln da ähnlich wie der Dampfkesselverein:
Im Grenzfall legen sie es in der Regel zugunsten desjenigen aus, der sie bezahlt.
-> Alles was nicht explizit vorgeschrieben ist wird so gut es geht zugunsten des Kunden ausgelegt. Steht irgendwo "Die Leitungen müssen zu einem optimalen Dipol ausgelegt werden"?
Und für Powerlinegeräte gelten die Grenzwerte für "HF aufm Netz" ja nicht...

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Mo 6. Mär 2017, 14:20
von zauberkopf
Im Grenzfall legen sie es in der Regel zugunsten desjenigen aus, der sie bezahlt.
Naja.. auf der anderen seite, müsste ein Gerät das den Test nicht bestanden hat, dann noch mal ins Labor.
Und für das Geld kriegste übrigens gut und gerne einen Neuwagen.
Im Prinzip ist der zu zertifizierende Kunde eine Kuh, die möglichst effektiv vom Zertifizierer gemelkt wird.
d.H. der Zertifizierer, hilft sogar manchmal mit, damit der Kunde auch erhalten bleibt.
(Selbst wenn man nach GMP arbeiten muss.. der schlaue fragt bei der Behörde nach, worauf sie besonders Wert legen.. )
Das ganze klingt jetzt doof.. aber hat gerade für kleinere Betriebe auch Vorteile.
Man darf nicht vergessen, das die "Zugangshürden" zum Markt für einen neuen Betrieb mit wenig Erfahrung doch sehr hoch sind.

Doof ist nur, wenn man ein Produkt hat was schon in zehntausender oder mehr Stückzahlen hergestellt wird/wurde, und dann kommt da jemand an, und faselt was von EMV... oder so.
Deswegen ist manches "geschöntes" Laborergebnis eher eine tickende Zeitbombe.

Auf der anderen Seite : Inschenööre usw.. sind auch nur Menschen, die mal hier und da Fehler machen. Und dies nicht gewollt haben.
Das ist normal.. und dient dem Lernen. Schlimm ist nur, wenn man diese dann vertuscht, sich dafür was zurecht spinnt, und dann anfängt den eigenen Bullshit auch noch zu GLAUBEN !
Noch schlimmer, ist es, wenn das in einer Gruppe geschieht.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Di 7. Mär 2017, 21:28
von TDI
@ Röhricht: ob der Filter hilft, Deinen Solarwechselrichter leiser zu machen?
http://www.pollin.de/shop/dt/NzQ1OTQ3OT ... 00_V_.html

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Di 7. Mär 2017, 21:35
von uxlaxel
ob der auch 0,23kV bei 50Hz aushält? das dürfte dann für den einen oder anderen ganz interessant sein.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Di 7. Mär 2017, 21:38
von TDI
Für Wechsel- bzw Drehstrom dann wohl eher so etwas: http://www.pollin.de/shop/dt/OTQ1OTQ3OT ... _53_A.html

Wenn man denn etwas so potentes braucht. Wäre dann evtl etwas um in bzw aus Richtung des EVU abzublocken

Re: Voodoo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Mi 8. Mär 2017, 22:05
von Gernstel
Weil wir oben das Problem mit dem heute schwer erhältlichen "optimalen" Vorverstärker-Transistor 2N5109 hatten, hier noch zwei Zufallsfunde zu möglichen Ersatztypen als Notiz:

1) Laut http://www.w0btu.com/W0BTU-broadband-preamps.html wäre der noch ältere Transistor LT1001A noch besser geeignet als der 2N5109 - und ist gar nicht mehr erhältlich. Dafür soll aber wiederum der MRF5812 im SO-8-Gehäuse als Ersatztyp taugen.

2) Laut http://www.mtmscientific.com/preamp.pdf ist der BFG591 für solche Anwendungen gut geeignet. Und bis zum 40-m-Band auch noch ein preiswerter Typ mit der Bezeichnung DCP68. Zu dem gibt es wiederum einen Komplementärtyp DCP69, was die Sache interessant macht. Schade nur, dass die Transitfrequenz niedrig ist.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Mi 15. Mär 2017, 12:48
von uxlaxel

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Mi 15. Mär 2017, 14:15
von ferdimh
Gibts eigentlich jemanden, der diese BITX-Klone tatsächlich nutzt?
Ich kenne im wesentlichen den von Ludwig (der zugegebenermaßen echt in JEDE Falle getappt ist) und habe mit einem derartigen Bauprojekt Bauchschmerzen.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Mi 15. Mär 2017, 17:45
von zauberkopf
Sag mal... brauchste noch ein paar NPN Transistoren ? oder 12MHZ Quarze ?
Ich denke, Du solltest mal testen, ob das mit den Bauchschmerzen wirklich so ist...
...
..
he he he...

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Do 20. Apr 2017, 11:02
von zauberkopf
Wollte mir demnächst mal ne richtig kleine miniwhip basteln..

reichelt hat keinen J310.. aber ein BF256 dürfte es auch tun..
Nur beim NPN... 2n5109 hat reichelt nicht.. die anderen die hier aufgeführt wurden auch nicht.
Welche die Reichelt hat, würdet ihr empfehlen ?

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Do 20. Apr 2017, 11:58
von Gernstel
Im Datenblatt zum 2N5109 ist eine nette Übersicht:

Bild
Quelle: https://www.centralsemi.com/leadedpdf/2n5109.pdf

Und dann ist da noch Chris Trask, der sich neben anderen interessanten Dingen auch mit der Eignung von Transistoren für solche Zwecke beschäftigt hat:

http://home.earthlink.net/~christrask/B ... uation.pdf

Und mit dem Bau von Aktivantennen:

http://home.earthlink.net/~christrask/A ... lifier.pdf

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Do 20. Apr 2017, 12:40
von zauberkopf
Ich gebs auf.. bei reichelt ist bis den völlig überteuerten 2n3866 nix von denen vorhanden.
Aber.. .mir fällt gerade ein : Ich habe doch sau gute MMIC's hier rumliegen !
Ich müsste nur mit nem 78l05 für den die Spannung passend machen.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Do 20. Apr 2017, 12:49
von ferdimh
Hat sich eigentlich schonmal jemand mit Video-Opamps als Antennenverstärker befasst?
Das müsste linearitätsmäßig doch ziemlich gut sein...
Meine Lieblingswaffe (THS3001) ist da leider auch reichlich teuer...

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Do 20. Apr 2017, 12:59
von zauberkopf
Ähm... ich habe da was vergessen :

Das Datenblatt vom PGA-103+ sagt erst was aus ab 50MHZ.
ähh...
jetzt wirds interessant... die innenbeschaltung ist da nicht drin.. ob das möllerchen auch 1-30MHZ zur Arbeit zu bewegen ist ?

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Do 20. Apr 2017, 13:01
von ferdimh
Sowas hat schon mal ein Künstler gebaut (und ich bin durch den Fix meinem Abschluß nähergekommen)...
Der dort verbaute MMIC tat bis 1MHz runter ganz brauchbar. Die Linearität überzeugt aber nicht, da sind wir von einfachen FET/BJT-Konstrukten deutlich besseres gewohnt. Die Vorteile von dem Kram liegen eben im GHz-Bereich.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Do 20. Apr 2017, 13:14
von zauberkopf
hmm... ich glaub ich sollte doch lieber noch mal in der Kiste mit HF-Schrott tauchen gehen.. könnte sein, das ich da fündig werde....

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Do 20. Apr 2017, 14:24
von Gernstel
In dem Bereich zu basteln macht kaum noch Spaß. Noch schlimmer ist es ja mit dem PNP-Typ 2N5160, der mittlerweile was für Goldsucher ist, weil mit Gold aufgewogen.

Und was muss ich über den "modernen", im zweiten Dokument empfohlenen NE46134 bei digikey lesen? Abgekündigt, veraltet - das darf doch nicht wahr sein.
Hier gibt es ihn noch zum stolzen Preis:
http://www.rfw-elektronik.de/electronic/transistoren
Dort auch zum selben Preis den 2N5109...

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Do 20. Apr 2017, 14:59
von zauberkopf
Naja.. ich will die einschätzung mal nicht teilen :
Grund.. ja.. es verschwinden liebgewordene Bauteile...
.. aber es entstehen auch immer wieder neue aufregende Bauteile !

z.B. die Endstufenmosfets sind heute wirklich extrem robust geworden.
Es gibt sogar welche, bei der Du die PA gnadenlos kurzschliesen, oder sogar ohne Last betreiben kannst, ohne das diese sich zerlegt.

Und dann die neuen Chips wie DDS.. oder SiLab Chips wie SI570... usw...
Es gibt auch MMIC's die von DC bis im GHZ bereich arbeiten.. nur habe ich den hier nicht rumliegen.
Mit nem DVBT Stick hasste nen Schmalspur specki.. und mit einem Mischer geht der auch auf Furzwelle.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Do 20. Apr 2017, 16:10
von Gernstel
Klar. Oder gerade auch das Drumherum: Statt früher ein TTL-Grab und/oder uC+EPROM+RAM+Multiplexer-Platine aufbauen zu müssen genügt heute ein popeliger All-In-One-uC oder Arduino zur Ansteuerung irgendeines PLL-ICs oder gleich DDS-ICs. Dazu fertige Programmierbibliotheken zur Ansteuerung und preiswerteste Drehencoder, Displays usw. fürs Benutzerinterface.

Ich nahm Bezug auf die Bauteile für hoch intermodulationsfeste Aktivantennen/Vorverstärker. Da schwirren immer noch Konzepte mit teils 40 Jahre alten Bauteilen herum. Und wenn mal einer ein etwas "fortschrittlicheres" Konzept mit neueren Bauteilen veröffentlicht sind auch die alsbald abgekündigt.
Ob das Stapeln von gängigeren Kleinsignaltransistoren wie BFS17 (bei Reichelt erhältlich ;) ) eine Option sein könnte? Das Rauschen müsste durch die Parallelschaltung wohl auch noch abnehmen.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Do 20. Apr 2017, 16:19
von sysconsol
Was steckt eigentlich in Inline-Antennenverstärkern drinnen?
Wahrscheinlich nichts brauchbares - hat da schon mal jemand reingeschaut?

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Do 20. Apr 2017, 16:23
von zauberkopf
2 dumme 1 Gedanke ! ;-)
Das ging mir eben auch noch durch den kopf.... und das wollte ich auch mal bei gelegenheit probieren.
Hier wurde das ganze mal zum Senden umgesetzt

Auf der anderen seite : Um die Platine zu finden, wo ich den einen oder den anderen Transistor vermute, muss ich mal mein Teilager.. reorganisieren..
Ausserdem wollte ich mir mal einen kleinen Messplatz basteln für IM Messungen.
Die Whip könnte also ein Projekt werden, mit positiven Kollateralschaden.
Da schwirren immer noch Konzepte mit teils 40 Jahre alten Bauteilen herum. Und wenn mal einer ein etwas "fortschrittlicheres" Konzept mit neueren Bauteilen veröffentlicht, sind auch die alsbald abgekündigt.
Das war schon immer so..
Guck mal.. die EL84 wird noch produziert.. ;-)
Die ECH81 nicht..
Wahrscheinlich nichts brauchbares - hat da schon mal jemand reingeschaut?
Wenn ich in den den ich habe finde...

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Do 20. Apr 2017, 16:38
von zauberkopf
Juhu !

Ich habe Glück ! Ein blick weiter, lächelt mich eine Platine an, die einen 2N4427 enthält.
Laut Deiner Liste : Nicht sooo schön aber brauchbar.

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Fr 28. Apr 2017, 14:54
von Chrissy
Ähm mal ne bescheuerte Frage:

wie verlötet man eigentlich BNC oder andere Koaxbuchsen am Besten, ohne das Dielektrikum dabei zu schmelzen?

Beispiel:

Bild

Ich habe mir dies hier gelötet. Das ist eine Kollinearantenne für 868MHz (damit will ich Flugzeuge mit FLARM stalken). Beim Anlöten des Kegels musste ich aus Gründen auf einen 100W Lötkolben zurückgreifen. Dabei habe ich mir sehr amtlich das Dielektrikum gematscht. Scheint hier zwar gerade noch mal gut gegangen zu sein, aber in Zukunft möchte ich so was dann doch lieber vermeiden.

Viele Grüße,
Ludwig

Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Verfasst: Fr 28. Apr 2017, 15:22
von TDI
Eine Möglichkeit wäre, auf hochwertige Stecker mit PTFE Dielektrikum auszuweichen. PTFE ist deutlich hitzebeständiger.