HQI Handscheinwerfer DC/DC
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- einstein2000
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HQI Handscheinwerfer DC/DC
Moin!
Ich bin gerade dabei, an meinem HQI-Handscheinwerfer weiterzuarbeiten. Ich habe aus der Firma zwei 70W EVGs abstauben können, bei denen das eine nur laut Aufschrift defekt war und bei dem anderen der Gleichrichter durch war. Ich habe hier ja noch meinen alten 300W Wechselrichter rumliegen, ich habe nun dessen Zwischenkreis mit dem des EVGs verbunden. Läuft. Aber nicht lange, nach kurzer Zeit bzw. ab einer bestimmten Stromaufnahme aus einem sehr großen Bleiakku (6,4A = ~80W) springt die LED am Wechselrichter von Grün auf Rot und die Lampe geht aus. Kein Transistor, weder im WR noch im EVG, ist zu diesem Zeitpunkt nennenswert warm. Lässt man die Lampe bis zur Heißzündbarkeit (Das EVG bringt 5kV) abkühlen, beginnt das Spiel von vorn. Schließt man das EVG ans Labornetzteil an (320V/DC) läuft es wunderbar.
Das ist mir ein wenig zu doof und da ich mit dem Wirkungsgrad des DC/DCs eh nicht so zufrieden bin (soll ja auf Akku laufen), fliegt der jetzt raus.
Daher die Frage: Hat jemand einen Schaltplan für einen DC/DC von 12 oder 24V zur Hand? Einen Trafo kann ich bestimmt auf Roehrichts Wickelmaschine herstellen (oder, Wolfgang? ). Wichtig ist mir in erster Linie die Effizienz. Viel Schnickschnack wie eine Unterspannungsabschaltung oder sowas brauche ich nicht. Ausgangsspannung sollte zwischen 290 und 320V DC bei circa 250 Watt betragen.
Und noch eine Frage: Habt ihr konkrete Vorschläge zur Optimierung des EVGs? Ich habe die ganze Zeit mit einem EHXc 70.312 von Vossloh Schwalbe experimentiert, habe aber auch noch ein EHXc 70.326 des selben Herstellers zur Hand.
Schonmal danke für eure Hilfe!
Lg,
Dominic
Ich bin gerade dabei, an meinem HQI-Handscheinwerfer weiterzuarbeiten. Ich habe aus der Firma zwei 70W EVGs abstauben können, bei denen das eine nur laut Aufschrift defekt war und bei dem anderen der Gleichrichter durch war. Ich habe hier ja noch meinen alten 300W Wechselrichter rumliegen, ich habe nun dessen Zwischenkreis mit dem des EVGs verbunden. Läuft. Aber nicht lange, nach kurzer Zeit bzw. ab einer bestimmten Stromaufnahme aus einem sehr großen Bleiakku (6,4A = ~80W) springt die LED am Wechselrichter von Grün auf Rot und die Lampe geht aus. Kein Transistor, weder im WR noch im EVG, ist zu diesem Zeitpunkt nennenswert warm. Lässt man die Lampe bis zur Heißzündbarkeit (Das EVG bringt 5kV) abkühlen, beginnt das Spiel von vorn. Schließt man das EVG ans Labornetzteil an (320V/DC) läuft es wunderbar.
Das ist mir ein wenig zu doof und da ich mit dem Wirkungsgrad des DC/DCs eh nicht so zufrieden bin (soll ja auf Akku laufen), fliegt der jetzt raus.
Daher die Frage: Hat jemand einen Schaltplan für einen DC/DC von 12 oder 24V zur Hand? Einen Trafo kann ich bestimmt auf Roehrichts Wickelmaschine herstellen (oder, Wolfgang? ). Wichtig ist mir in erster Linie die Effizienz. Viel Schnickschnack wie eine Unterspannungsabschaltung oder sowas brauche ich nicht. Ausgangsspannung sollte zwischen 290 und 320V DC bei circa 250 Watt betragen.
Und noch eine Frage: Habt ihr konkrete Vorschläge zur Optimierung des EVGs? Ich habe die ganze Zeit mit einem EHXc 70.312 von Vossloh Schwalbe experimentiert, habe aber auch noch ein EHXc 70.326 des selben Herstellers zur Hand.
Schonmal danke für eure Hilfe!
Lg,
Dominic
Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Led am Wechselrichter, rot auf grün? Wird ja wohl einen Grund haben... Da wird doch sicherlich eine Abschaltung greifen. Wie sieht denn der Akku aus?
Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Wenn du schon nen Wechselrichter selbst bauen willst, wäre es dann nicht auch möglich, den so auszulegen, dass man die Funzel direkt dran hängen kann? Ausgang vom Übertrager direkt an die Lampe und den Primärstrom regeln, ggf. via RC-Glied ne Anlaufkurve fahren. Die Lampen erlauben ja doch gewisse Toleranzen bei dem, was sie so zur Versorgung rein kriegen.
Zum zünden kann man ja noch ne überlagerungs spratz-O-matik hinten dran schalten.
Sollte doch gehen, oder stell ich mir das grad zu einfach vor?
Zum zünden kann man ja noch ne überlagerungs spratz-O-matik hinten dran schalten.
Sollte doch gehen, oder stell ich mir das grad zu einfach vor?
- einstein2000
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Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
@Bjoern: Nö, wieso? Der Wechselrichter lag hier rum und beinhaltet zufälligerweise einen DC/DC. Ich kann mich nicht entsinnen, irgendwo geschrieben gehabt zu haben, einen Wechselrichter bauen zu wollen. Außerdem brauche ich noch für andere 320V-Geschichten, die hier so rumgeistern, einen DC/DC für den Spannungsbereich. Für einen Schaltplan bin ich daher sehr dankbar.
@Henning: Akku hat 13,7V und 51Ah. Zuleitung insgesamt 1,5 Meter 2,5mm², Strom überschreitet nie die 6,5A. Leider.
@Henning: Akku hat 13,7V und 51Ah. Zuleitung insgesamt 1,5 Meter 2,5mm², Strom überschreitet nie die 6,5A. Leider.
- einstein2000
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Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
EDIT: Wie editiert man hier?!
Nachtrag: Für das Abschalten des Wechselrichters gibt es keinen ersichtlichen Grund. Keine Überlastung, keine Unterspannung am Eingang, keine drohende thermische Zersetzung.
Nachtrag: Für das Abschalten des Wechselrichters gibt es keinen ersichtlichen Grund. Keine Überlastung, keine Unterspannung am Eingang, keine drohende thermische Zersetzung.
Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Könnte es sein, daß der Akku "ein wenig müde" ist, und seine Spannung im Laufe des Experiments etwas absinkt, sich aber nach Abschaltung recht schnell wieder erholt? Miss mal die Akkuspannung bei dem Versuch...
Edit (dafür benutze ich die Schaltfäche "Edit" an meinen Nachrichten): Bedenke, daß Spannungswandler gerne "kräftige" Impulsströme ziehen -> Das, was dein Messinstrument anzeigt, ist bei guten Instumenten ein Mittelwert (idealerweise "RMS"), bei dem "üblichen Zeugs" eher eine "Momentaufnahme" -> Die Impulse auf der Akkuspannung siehst du so nicht unbedingt, aber die (Schutz-)Elektronik des Wandlers könnte sie entdecken.
Edit (dafür benutze ich die Schaltfäche "Edit" an meinen Nachrichten): Bedenke, daß Spannungswandler gerne "kräftige" Impulsströme ziehen -> Das, was dein Messinstrument anzeigt, ist bei guten Instumenten ein Mittelwert (idealerweise "RMS"), bei dem "üblichen Zeugs" eher eine "Momentaufnahme" -> Die Impulse auf der Akkuspannung siehst du so nicht unbedingt, aber die (Schutz-)Elektronik des Wandlers könnte sie entdecken.
Zuletzt geändert von xoexlepox am Mi 9. Okt 2013, 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Nen Schaltplan für 12VBlei auf mehr @ paar 100W hab ich noch irgendwo rumliegen. Tut zuverlässig und braucht bis auf nen Mosfettreiber keine Spezialbauteile.
Ist zwar nicht für 320VDC ausgelegt und verfügt über keine galvanische Trennung (da für den gegebenen Einsatz nicht benötigt), aber anstelle eines Spannungsteilers nen Optokoppler mit TL431 rein frickeln und den Übertrager mit nem anderen Übersetzungsverhältnis + Hilfsspannung für den 431 wickeln ist ja kein Problem.
Bei Interesse such ich den morgen mal raus.
Zu deinem Wechselabschalter äh richter: Was issn da fürn Controller verbaut? Sonstige ICs wie Opamps oder so?
Ist zwar nicht für 320VDC ausgelegt und verfügt über keine galvanische Trennung (da für den gegebenen Einsatz nicht benötigt), aber anstelle eines Spannungsteilers nen Optokoppler mit TL431 rein frickeln und den Übertrager mit nem anderen Übersetzungsverhältnis + Hilfsspannung für den 431 wickeln ist ja kein Problem.
Bei Interesse such ich den morgen mal raus.
Zu deinem Wechselabschalter äh richter: Was issn da fürn Controller verbaut? Sonstige ICs wie Opamps oder so?
- einstein2000
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Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Moin.
@xoexlepox: Nein, kann nicht sein. Das Teil ist knallevoll und ein frisch geladener 3S LiPo zeigt dasselbe Verhalten.
@Bjoern: Ja, gerne! Den könnte man ja auf 24V umdröseln, ich habe hier noch einen Pedelecakku mit 7 Zellen rumfliegen. Der ist verhältnismäßig leicht und robust.
Lg,
Dominic
@xoexlepox: Nein, kann nicht sein. Das Teil ist knallevoll und ein frisch geladener 3S LiPo zeigt dasselbe Verhalten.
@Bjoern: Ja, gerne! Den könnte man ja auf 24V umdröseln, ich habe hier noch einen Pedelecakku mit 7 Zellen rumfliegen. Der ist verhältnismäßig leicht und robust.
Lg,
Dominic
- frickler74do
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Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Bau das EVG selber...
SNT mit zb LM494...
ca 110V AC Ausgangsspannung, wegen Frequenz musste mal die Datenblätter zu den Lampen studieren (nicht jede geht, passieren seltsame Dinge im Brenner... )
Das Teil dann auf den Lampenstrom begrenzen und nicht auf die Spannung (daher ca 110V). Zündsystem dahinter gefrickelt (Impulstrafo) und...
Feddich!
Schau mal hier: http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Ka ... tml#13.2.2
SNT mit zb LM494...
ca 110V AC Ausgangsspannung, wegen Frequenz musste mal die Datenblätter zu den Lampen studieren (nicht jede geht, passieren seltsame Dinge im Brenner... )
Das Teil dann auf den Lampenstrom begrenzen und nicht auf die Spannung (daher ca 110V). Zündsystem dahinter gefrickelt (Impulstrafo) und...
Feddich!
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Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Ich hab ja hier ne kleine Xenon Kurzbogenlampe die ich in ne Taschenfunzel verbauen will, der Wandler mit Strombegrenzung is kein Problem, TL494 und ab dafür. Aber wie halte ich den HV Zündimpuls (der mittels Überlagerungszündung direkt in die Leitung eingeschleift wird) effektiv vom Netzteil fern? Das Problem hat der Threadersteller früher oder später auch...
Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Hallo,
wie wäre es ggf. mit einem dünnen Draht außen um die Lampe gewickelt und die Zündspannung kapazitiv gegen Masse auf das Entladungsgefäß geben. So wie es beispielsweise bei Blitzröhren gemacht wird.
Gruß Luftwatz
wie wäre es ggf. mit einem dünnen Draht außen um die Lampe gewickelt und die Zündspannung kapazitiv gegen Masse auf das Entladungsgefäß geben. So wie es beispielsweise bei Blitzröhren gemacht wird.
Gruß Luftwatz
- einstein2000
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Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Moin!
Warum soll ich den Aufwand mit der Entwicklung eines eigenen Betriebsgerätes betreiben, wenn ich zwei funktionierende Geräte in der Schublade liegen habe? Die Idee von Luftwatz ist gut, das sollte funktionieren. Ich aber brauche nur einen DC/DC von 12 oder 24 auf 320V/DC. Dann läuft der Möller.
Lg,
Dominic
Warum soll ich den Aufwand mit der Entwicklung eines eigenen Betriebsgerätes betreiben, wenn ich zwei funktionierende Geräte in der Schublade liegen habe? Die Idee von Luftwatz ist gut, das sollte funktionieren. Ich aber brauche nur einen DC/DC von 12 oder 24 auf 320V/DC. Dann läuft der Möller.
Lg,
Dominic
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Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Eher nichso, ich glaub kaum dass das durch nen dicken HQI Kolben schlägt. Und Trotzdem, es koppelt sich dann halt kapazitiv der Hochspannungs-HF Müll in das Netzteil, ebenfalls ungesund.das sollte funktionieren.
Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Ich hab mal ein Vorschaltgerät aus nem Beamer geschlachtet, bei dem die Zündeinrichtung nicht vergossen war. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Elektronik in irgendeiner Weise geschützt war.
Die haben einfach nen Spannungsverdoppler an den Ausgang geklemmt, quasi parallel zur Lampe. Da dran noch ne Funkenstrecke, die die Cs vom Verdoppler durch zwei Windungen auf einem Stabkern entladen hat. links und rechts neben diesen zwei Windungen auf dem selben Kern war jeweils eine spule mit... ka, jedenfalls deutlich mehr Windungen. Diese beiden Spulen waren in reihe mit den beiden Zuleitungen der Lampe geschaltet. Die Funkenstrecke hat ausgelöst, solange die Lampe aus war, nach erfolgreicher Zündung ist die Spannung zu weit eingebrochen, als dass der Zünder noch was tat.
Die haben einfach nen Spannungsverdoppler an den Ausgang geklemmt, quasi parallel zur Lampe. Da dran noch ne Funkenstrecke, die die Cs vom Verdoppler durch zwei Windungen auf einem Stabkern entladen hat. links und rechts neben diesen zwei Windungen auf dem selben Kern war jeweils eine spule mit... ka, jedenfalls deutlich mehr Windungen. Diese beiden Spulen waren in reihe mit den beiden Zuleitungen der Lampe geschaltet. Die Funkenstrecke hat ausgelöst, solange die Lampe aus war, nach erfolgreicher Zündung ist die Spannung zu weit eingebrochen, als dass der Zünder noch was tat.
- frickler74do
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Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Genau so hatte ich mir das gedacht. Nur der DC/AC - Wandler müsste für diese Schaltungart auf 200 - 250V ausgelegt und auf den Brennstrom begrenzt werden.
Wenn die Lampe gezündet hat, bricht die Spannung auf die Brennspannung (irgendwas zwischen 95 - 110Vac) zusammen (hinterm Verdoppler logischerweise das doppelte ) und diese reicht dann nicht mehr aus, um die Funkenstrecke durch zu zünden. Folglich gibbt nur HV - Pulse, bis die Lampe gezündet hat.
Hatte das an einer 400W HQI-T getestet, mit Kaskade, die ihre Spannung direkt parallel zur Lampe bezogen hat. Solange die Lampe aus ist, lagen 230VAC an, die Kaskade lud sich auf ~2,5kV auf (hatte keine "echte" Funkenstrecke, daher so viel) und entlud sich in einen 1:10 Impulstrafo (in Reihe zu Lampe, hinter der Drossel)
Lampe zündete und die Kaskade erreichte nur noch ca 1kV, welche zum zünden meiner Funkenstrecke nicht ausreichten.
Nur das nachjustieren der ständig abbrennenden "Funkenstrecke" (2 gebogene Kupferdrähte in einer Lüsterklemme) hat etwas genervt, weshalb ich das gefrickel irgendwann gegen ein gekauftes Zündgerät ersetzt habe.
Wenn die Lampe gezündet hat, bricht die Spannung auf die Brennspannung (irgendwas zwischen 95 - 110Vac) zusammen (hinterm Verdoppler logischerweise das doppelte ) und diese reicht dann nicht mehr aus, um die Funkenstrecke durch zu zünden. Folglich gibbt nur HV - Pulse, bis die Lampe gezündet hat.
Hatte das an einer 400W HQI-T getestet, mit Kaskade, die ihre Spannung direkt parallel zur Lampe bezogen hat. Solange die Lampe aus ist, lagen 230VAC an, die Kaskade lud sich auf ~2,5kV auf (hatte keine "echte" Funkenstrecke, daher so viel) und entlud sich in einen 1:10 Impulstrafo (in Reihe zu Lampe, hinter der Drossel)
Lampe zündete und die Kaskade erreichte nur noch ca 1kV, welche zum zünden meiner Funkenstrecke nicht ausreichten.
Nur das nachjustieren der ständig abbrennenden "Funkenstrecke" (2 gebogene Kupferdrähte in einer Lüsterklemme) hat etwas genervt, weshalb ich das gefrickel irgendwann gegen ein gekauftes Zündgerät ersetzt habe.
- Bastelbruder
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Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Ich hab hier die Schaltung der Zündmimik aus einem Spectra Physics Argonlaser Typ162H, bloß als Anschauungsobjekt.
Leider etwas unscharf, aber identifizierbar. Die Leerlaufspannung des Netzteils war etwa 150V, Röhrenbetriebswerte 70..75V 3..10A, Zündspannung >2kV.
Im Netzteil kein besonderer Aufwand, Gleichrichtung direkt aus 115V, Seriendrossel (5kg Eisenschwein, dadurch Spannung am Ladekondensator mit Last nur 100..110V), Konstantstromquelle mit 6x2N3055 und von deren Emitterschiene direkt auf den linken Draht im Schaltbild. Außer C301 kein weiterer Kondensator. Die nach oben führenden Heizungszuleitungen (2,5V/15A) zum Heiztrafo und dessen Mittelanzapfung nach Masse.
C302 4µF mit >100V wird in den Doorknob C304 1nF/15kV oder 500pF/20kV hochgeladen, die ?kV-Funkenstrecke schließt den Schwingkreis mit der darüberliegenden Spule und Tesla's knoff-hoff führt schließlich zum Blitz in der Röhre. Wenn das Netzteil es schafft, in den darauf folgenden Millisekunden den Strom über 2A zu halten, bleibt die Röhre an.
Vom Hochspannungsevent kann eigentlich bloß der über C301 10nF/1kV abfallende Impulsrest nach außen dringen.
Die Trafomimik ist leider vergossen, da drin ist ein Ferritstab mit fragmichnicht wievielen Windungen, Durchmesser der Vergußmasse 30mm, Länge 120mm und da drauf 74(waren das soo viele?) Windungen, 1,5mm?-Draht.
Rechts die Zündimpulsmimik die per Z-Diode erst oberhalb 120V mit Spannung versorgt wird und damit nur bei nicht gezündeter Röhre selbiger in den Arsch tritt.
Leider etwas unscharf, aber identifizierbar. Die Leerlaufspannung des Netzteils war etwa 150V, Röhrenbetriebswerte 70..75V 3..10A, Zündspannung >2kV.
Im Netzteil kein besonderer Aufwand, Gleichrichtung direkt aus 115V, Seriendrossel (5kg Eisenschwein, dadurch Spannung am Ladekondensator mit Last nur 100..110V), Konstantstromquelle mit 6x2N3055 und von deren Emitterschiene direkt auf den linken Draht im Schaltbild. Außer C301 kein weiterer Kondensator. Die nach oben führenden Heizungszuleitungen (2,5V/15A) zum Heiztrafo und dessen Mittelanzapfung nach Masse.
C302 4µF mit >100V wird in den Doorknob C304 1nF/15kV oder 500pF/20kV hochgeladen, die ?kV-Funkenstrecke schließt den Schwingkreis mit der darüberliegenden Spule und Tesla's knoff-hoff führt schließlich zum Blitz in der Röhre. Wenn das Netzteil es schafft, in den darauf folgenden Millisekunden den Strom über 2A zu halten, bleibt die Röhre an.
Vom Hochspannungsevent kann eigentlich bloß der über C301 10nF/1kV abfallende Impulsrest nach außen dringen.
Die Trafomimik ist leider vergossen, da drin ist ein Ferritstab mit fragmichnicht wievielen Windungen, Durchmesser der Vergußmasse 30mm, Länge 120mm und da drauf 74(waren das soo viele?) Windungen, 1,5mm?-Draht.
Rechts die Zündimpulsmimik die per Z-Diode erst oberhalb 120V mit Spannung versorgt wird und damit nur bei nicht gezündeter Röhre selbiger in den Arsch tritt.
- frickler74do
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Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Ach so, mir ist etwas aufgefallen.
Du hattest geschrieben, das dein Wechselrichter immer nach kurzer Zeit aussteigt.
Das macht meiner (300W) auch, sogar bei 100W - Läppi - Netzteil.
Wenn ich das Läppi - NT über einen Vorwiderstand fahre (Halogenlampen) passiert das nicht.
Denke, das die Stromimpulse, die das EVG zieht, die Überstrombegrenzung zum ausflippen bringen, da diese Inverter, wenn sie länger leben sollen, eine sehr schnelle Überstromerkennung haben. (Lieber sensible Schutzschaltung, als 1€ mehr in die Produktion stecken und stärkere Bauelemente einsetzen)
Mach mal nen Widerling da zwischen die Zwischenkreise...
Über den kannste dann ja mal die Stromimpulse messen... erschreck dich nicht, sieht nicht schön aus...
Du hattest geschrieben, das dein Wechselrichter immer nach kurzer Zeit aussteigt.
Das macht meiner (300W) auch, sogar bei 100W - Läppi - Netzteil.
Wenn ich das Läppi - NT über einen Vorwiderstand fahre (Halogenlampen) passiert das nicht.
Denke, das die Stromimpulse, die das EVG zieht, die Überstrombegrenzung zum ausflippen bringen, da diese Inverter, wenn sie länger leben sollen, eine sehr schnelle Überstromerkennung haben. (Lieber sensible Schutzschaltung, als 1€ mehr in die Produktion stecken und stärkere Bauelemente einsetzen)
Mach mal nen Widerling da zwischen die Zwischenkreise...
Über den kannste dann ja mal die Stromimpulse messen... erschreck dich nicht, sieht nicht schön aus...
Re: HQI Handscheinwerfer DC/DC
Hmm, jetzt wo frickler das sagt... Ich hatte mal nen billigst- 12V-> 230V Wandler, der wollte nur mit resistiven Lasten. Bein nem Schaltnetzteil z.B. hat er abgeschaltet. Meine Lösung: Ne PFC-Drossel (Passivmöller) in Serie zum Verbraucher. Hat zwar "töte mich" geschrien, aber tat was es sollte
Achja: http://gsg-elektronik.de/~steffen/spratz1.mp4
Das Zündgerät hat einen HV-Trafo, der einen 1nF Kondensator auf... irgendeine nicht ganz niedrige Spannung lädt. Wenn der voll ist, zündet die Funkenstrecke und entlädt den C durch nen Zündtrafo. Letzterer ist nichts weiter, als ein Ferritkern, stabförmig, um den ein dicker Draht gewickelt ist, welcher zur Vorschaltdrossel in reihe klemmt. Nach einer der insgesamt rund 15 Windungen oder so kommt der Abgriff für den C.
Das ganze stammt aus einem Overhead-Projektor mit 400W HMI Lampe, welche leider ein paar Löcher bekommen hat. Der Versuch, die Lampe zu zünden (Defekt war noch nicht aufgefallen), schaffte das Zündgerät über 20mm Luftlinie vom Lampensockel zum gehäuse...
Achja: http://gsg-elektronik.de/~steffen/spratz1.mp4
Das Zündgerät hat einen HV-Trafo, der einen 1nF Kondensator auf... irgendeine nicht ganz niedrige Spannung lädt. Wenn der voll ist, zündet die Funkenstrecke und entlädt den C durch nen Zündtrafo. Letzterer ist nichts weiter, als ein Ferritkern, stabförmig, um den ein dicker Draht gewickelt ist, welcher zur Vorschaltdrossel in reihe klemmt. Nach einer der insgesamt rund 15 Windungen oder so kommt der Abgriff für den C.
Das ganze stammt aus einem Overhead-Projektor mit 400W HMI Lampe, welche leider ein paar Löcher bekommen hat. Der Versuch, die Lampe zu zünden (Defekt war noch nicht aufgefallen), schaffte das Zündgerät über 20mm Luftlinie vom Lampensockel zum gehäuse...