Homopolarmotor Fehler gesucht

Der chaotische Hauptfaden

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IQON
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Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:49

Homopolarmotor Fehler gesucht

Beitrag von IQON »

Hallo

So nachdem nun meine Projekte aus Privaten gründen 3 Monate brach lagen habe ich heute mal wider was in angriff genommen,
und zwar den bau eine Homopolarmotors...
So einer wie die wo man en Neodymmagnet an ne Batterie hängt, oben trüber en Drahtbügel und schon dreht sich die Geschichte...
Das funktioniert bei mir auch immer, im Bild rechts ...
Nur ich wollte einen bauen den man von nem Netzteil aus betreibt,
das funzt nicht und die frage ist jetzt warum...

Bild
http://files.brauchmer.net/imghost/up/0 ... c039c9.JPG
Also zwei magnet aus nem Magnetron in gleicher Ausrichtung zusammenmagnetet dann ist das gestell der eine Pol
unten der Ring sollte eigentlich der Abnehmer für die Drahtschlaufe sein habe es aber testweise auch einfach
irgendwo an der Säule kontaktieren lassen...
Durch die Säule geht ein isoliert angebrachter Draht nach oben in nen Stehbolzen mit Loch der als obere Kontackt und Lagerstelle dient...

Ich habe die Magneten hoch und runter verschoben über an unter den Magneten kontaktiert und so 15A durch gemöllert...

Der Kupferdraht schweißt sich immer fest daher auch mal Lötzinn oder diese verzinnten klemmen dort genommen,
die man grad sieht die kleben nicht so leicht fest...
Großer Bügel kleiner Bügel alles schon gehabt...

Ich weiß jetzt nicht obs einfach nur zu schwergängig ist,
oder ob das was von der Konstruktion her en größeres Problem drin steckt...

Vielleicht erzeugt auch die Steigleitung oder die Schnüre des Ladegerät ein Gegenfeld
was die Bewegung hämmt...

Weil homopolar ist ja einfach ganz anders als normal...

Über Ideen wäre ich dankbar:)

Viele Grüße IQON
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Harley
Beiträge: 1161
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:16
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Re: Homopolarmotor Fehler gesucht

Beitrag von Harley »

Hi,
irgendwie erschließt sich mir Deine Konstruktion nicht so ganz ...

Sind die Magnete fest?
Normalerweise dreht sich doch der Magnet.
Er muß auch vertikal gepolt sein, nur dann werden die Elektronen mittels Lorenz-Kraft horizontal abgelenkt.
Der Stromfluß muß daher seitlich aus dem Magneten austreten.
Die Elektronenmasse erzeugt dann den Impuls und führt zum Drehmoment.

so kenn ich's zumindest ...

Gruß, Harley
Automator
Beiträge: 93
Registriert: Di 13. Aug 2013, 18:47

Re: Homopolarmotor Fehler gesucht

Beitrag von Automator »

Sind die großen Magnete denn richtig magnetisiert? Vom Pollin habe ich Magnete mit Loch drin, die haben
auf Ober- und Unterseite mehrere Pole. Also wie Kuchenstücke mehrere Nord-Süd Pärchen auf dem Umfang verteilt.
Achso, bekannt ist mir auch nur der Motor bei dem sich der Magnet dreht.
http://www.youtube.com/watch?v=hXbFfMBW97A
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IQON
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Re: Homopolarmotor Fehler gesucht

Beitrag von IQON »

Hallo

Also das so wie es dort auf dem seitenschneider steht ist die funktionierende Vorlage, Punkt...

Das der strom wirklich durch den magneten muss könnte sein, weil der hier leitet keinen strom...

Das werde ich einmal überprüfen...
Und auch ob er homogen magnetisiert ist...

Ich werde berichten...

Viele GRüße IQON
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Bastelbruder
Beiträge: 11559
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Re: Homopolarmotor Fehler gesucht

Beitrag von Bastelbruder »

Ich vermute mal, daß das Magnetfeld um die beiden Donuts viel zu klein und auch relativ schwach ist. Es geht immer um die Feldlinien, die von der rotierenden Drahtschleife durchschnitten werden. Vielleicht läßt sich die Funktion herstellen wenn man die Magnete in dem Abstand anbringt, den sie in ihrer Originalapplikation hatten, und den Schleifkontakt dazwischen anordnet.

edit: >durchschnitten< - das ist das Stichwort. Nur auf die beweglichen Teile quer zum Magnetfeld wird die Kraft im Sinne des Erfinders ausgeübt. Wenn sich also der ursprünglich als Schleifkontakt konzipierte Ring drehen würde und der Schleifkontakt eleganterweise innen angeordnet wird, drumrum die Magnete, dann wird das was. Der Ring darf dann auch eine Kupferblechscheibe sein.

Und innerhalb des Schleifkontakts muß die andere Hälfte der jeweiligen Feldlinien laufen, die dürfen nämlich nicht durchgeschnitten werden, sonst hebt sich das wieder auf, also Eisenkern.
Ist das alles aber auch kompliziert!
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Celaus
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Registriert: So 25. Aug 2013, 23:45
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Re: Homopolarmotor Fehler gesucht

Beitrag von Celaus »

Habt Ihr Euch die Youtube-Videos zum Thema Homopolarmotor angesehen ?
<http://www.youtube.com/watch?v=kDxc3QLke1k> Möchte der Versuch sein , den Unipolarmotor oder Homopolarmotor zu erklären. Was hier im "Bild" fehlt sind die Magnetfeldlinien. Ich glaube der Strom muß ganz nahe am Magneten radial vorbei oder radial hindurch fließen.
Ich werde damit auch experifrickeln.
ffupx , Celaus
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Celaus
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Re: Homopolarmotor Fehler gesucht

Beitrag von Celaus »

Ich habe endlich schon Magnete .
Eine mit dünnem Stahlblech ummantelte Mignon-Alkali-Manganzelle ist von mir auch angekörnt worden. An Plus- und Minus-Enden "kleben" je zwei runde flache Magnete, welche axial polarisiert sind und Schraublöcher für Senkkopfschrauben haben. Durch die Schraublöcher, in die Körnungen pieksen die Drahtenden ein und bilden einen engen Bogen. Der Drahtbogen verläuft ganz dicht und eckig an den Flachseiten der Magnete vorbei. Die Batterie liegt flach auf einem glatten horizontalen Tisch und fängt an zu rollen.
Ich glaube bei den Keramikmagneten ist die Feldstärke nicht sehr hoch und der Drahtabstand zu groß, dort wo die Feldstärke zu gering ist.
ffupx , Celaus

P.S.: Ich habe nur noch 3 von 10 Magneten. Die im Raum befindlichen Personen grinsen so wissend.
Ich muß meine weiteren Versuche abbrechen. Analschlamm, was ist das für 'ne Fämily.
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