Eure aktuellen Funde

Der chaotische Hauptfaden

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Virtex7
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Virtex7 »

mit dicken NTs könnte ich ggf. auch aushelfen, ich schaue mal, wenn ich wieder im Lager bin.
Effektiv brauche ich die Dinger eh nicht mehr.
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Spike
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Spike »

xanakind hat geschrieben: DDR2 /3 Notebookram! Das kommt ja wie gerufen, damit kann ich die Laptops von gestern gleich mal testen.
Wieder ein paar Meter LED Band und EL-Leuchtkabel........
Cool - ein Wecker! Oder liegt der da nur für den "Kontrast" :-) ?
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Desinfector
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Desinfector »

xanakind hat geschrieben:Und nein, ich verrate nicht wie mein Arbeitgeber heisst.
kann ich nur zu gut verstehen.
darf man dann aber mal erfahren, wie diese doch enorme Schrottmenge zustande kommt?
und vor allem war da ja oft schon nicht zu altes dabei.

Da würde mir das Wort Fehlplanung einfallen.
sysconsol
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von sysconsol »

Meiner Erfahrung nach deswegen, weil Neukauf billiger ist, als etwas vorhandenes irgendwo wieder auszubauen (Messebau/Veranstaltungen) bzw.
weil das für uns doch recht neue schon zu alt ist. Das kann dann gerade bei PC-Technik der Fall sein.

Einlagern rechnet sich für manchen Betrieb auch betriebswirtschaftlich nicht.
Dann lieber auf Kundenkosten neu kaufen.
xanakind
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von xanakind »

Wir machen Veranstaltungen.
Sowohl kleinere wie z.B. Firmenfeiern, Vorlesungen oder wenn Parteien was machen.
Aber auch Grössere Sachen. Aktuell z.B. Rock am Arsch, Rock im Arsch (oder so ähnlich ;) )
Darunter fallen vorallem für Messen auch Sonderbauten.
Nach der Messe wird der Kram nicht mehr gebraucht--> Schrott.
Zumindest die ganzen Sonderbauten und Werbeschilder / Drucke.
Auch alle Teppiche landen in der Presse.

Da stellt sich keiner hin und zuppelt die LED Streifen raus um sie nochmal zuverwenden.
Das lohnt sich einfach nicht und sorgt nur für Ärger.
Und der Kunde zahlt´s ja :D
Rechner mit dicken Grafikkarten werden z.B. auch im Videobereich gebraucht.
Die Videowalls wollen ja alle gefüttert werden, aber auch die Grafiken selbst müssen ja irgendwie erstellt werden.
Ein i5 ist da uuuuuuuuralt und für nichts mehr zu gebrauchen :roll:
duese
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von duese »

xanakind hat geschrieben: Da stellt sich keiner hin und zuppelt die LED Streifen raus um sie nochmal zuverwenden.
Das lohnt sich einfach nicht und sorgt nur für Ärger.
Und der Kunde zahlt´s ja :D
Was ganz gern übersehen wird ist ja: Selbst wenn sich da jemand dahin stellt und das wieder einlagert, dann muss das der Kunde auch bezahlen. Im Endeffekt zahlt alles der Kunde, da die Firma ja sonst in der Regel nichts einnimmt. Und dann macht man doch lieber das, was in Summe weniger kostet. (Summe aus Material, Personalkosten, Lagerkosten).
Virtex7
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Virtex7 »

hahahahaha gestern am Schrott abgezwickt:
Mennekes CEE125 PowerTop Xtra
Mennekes CEE125 PowerTop Xtra
Damit kann ich das ganze Haus an einen Stecker hängen... Ob damit die TAB für Installationen verfällt? :lol:
xanakind
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von xanakind »

Fehlt nurnoch die passende Buchse! :shock:

Das ist aber auch das Grösste was wir am Start haben. Alles darüber läuft über Powerlock.
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Roehricht
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

Fehlt nur noch die passende Buchse! :shock:

Das ist aber auch das Grösste was wir am Start haben. Alles darüber läuft über Powerlock.
Power CEE gibts bis 400A. Hier:

http://www.mennekes.de/index.php?id=ind ... Id=2002870

Ob das mit den Camlocks so gut ist sei fraglich. Das hat schon derbe Unfälle gegeben weil ein dummer Roadie unter Last ein Camlock gezogen hat. (Lichtbogen)

Ein 630A Stecker ist bei Mennekes in der Entwicklung.

73
Wolfgang
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Fritzler
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Fritzler »

Ich dacht bei 125A ist schluss mit CEE Standard?
Mennekes frickelt also einfach weiter?
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Roehricht
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Roehricht »

Halle ,

war vorgestern beim Schrotter.
Da gabs mal wieder neues Zeugs.


Igors Telefon. :mrgreen: Ein Abfragestelle eines VZ12 Gestellrahmens.
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Ein Oginaal Ansageverstärker der Bundesbahn. Bahnsteig Verstärker
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Es sind 2 getrennte 50W Endstufen drin.Die laufen entoderweder mit 24 /60V und haben ein 100V Ausgang. Erbaut von Telefumpen. Die funktionieren sogar noch. Da sind uralte Germanen verbaut 2x ADZ12 in der Endstufe, Ausgangsübertrager mit Schnittbandkern . Edle Eingangsübertrager von Sennheizer, TM005.


Edith:

kennt Jemand die Geräte und hat eventüll ein Schaltplan dazu?? :?:

Edith 2:
Gab noch nachschlach. :mrgreen:

4 Endstufen , dito
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Und ein Drehstromzähler in einem ordentlichem Zustand
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Da hat der Schrotter doch einen 16kVA Wechselrichter geplündert :cry: ... Irgenwas Baujahr 88, Schick im Schrank, Sinusförmig. Sah aus wie eben aufgestellt. 60V rein 220V raus.. Und ich sach noch, Alter ruf an wenn du was hast.. Äh umpf..Vergessen...

Ein paar Thyristoren und Dioden konnte ich noch bergen.

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Wolfgang
Zuletzt geändert von Roehricht am Fr 2. Jun 2017, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Andario
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Andario »

Kumpel rief heute an: "Hab was für dich." Kam dann mit nem sehr geilen Radio an.
Hat jemand Informationen darüber?
Dateianhänge
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video6
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von video6 »

Schöne alte Kiste
Stand scheinbar auch trocken.

Und schon eingeschaltet ?
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reutron
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von reutron »

Ein par Infos zum Radio....
http://www.radiomuseum.org/r/hornyphon_ ... guage_id=1
Nach der Schaltung musste ich erst suchen, könnte ich aber haben.....
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Andario
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Andario »

Danke!
Das war aber schnell! :D

Angeschaltet habe ich ihn noch nicht, die Schaltung habe ich mir beim Radiomuseum geholt.
Matt
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Matt »

der will keine 220v AC sehen, ist für Gleichstrom-Netz.
Kuehnetec
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Kuehnetec »

Zu dem Radio Hornypfon
Der Plan liegt hier:
https://elektrotanya.com/horny_e331_sup ... nload.html
->Warten bis unten auf der Site "Get Manual" erscheint!
Die Kiste ist ein "Gleichströmer" gebaut fürs Gleichstromnetz ( vermutlich 110V=)
Schau mal auf den Siebelko!!! Spannung?

Ich habe in letzter Zeit viele Geräte für einen Sammler aus der Zeit repariert
diese Kisten laufen alle wieder.

Die Elkos raus und die Papier-Teer Kondensatoren raus.

Man kann für stilechre Restauration die Kondensatoren auspolken und neue axiale Kondensatoren
in die alten Hüllen einbauen zum eindichten in die leeren Kondensatorhüllen hat sich schwarzer Heisskleber bewährt.
Axiale Kondensatoren gibts günstig hier:
http://www.antikradio-restored.de/
sehr gute Ware,schneller und günstiger Versand !!

Mittelwellen Modulator gibts hier:
http://www.b-kainka.de/bastel73.htm
der funktioniert perfekt!

Mfg Andreas
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ferdimh
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von ferdimh »

Ich möchte anmerken, dass der Schaltplan in einem m.E. nicht unerheblichen Detail von dem Gerät abweicht: Im Gerät sind 5 Glaskolben sichtbar, der Schaltplan zeigt aber 3 Röhren + Urdoxwiderstand. Die Bilder im Radiomuseum passen auch nicht.
Es ist also denkbar, dass
a) Es sich um ein anderes Gerät handelt, und "Super-Prinz" für mehrere Geräte verwendet wurde
b) Das Gerät auf Allstrom umgebastelt wurde (durch Hinzufügen einer Gleichrichterröhre; einen Trafo sehe ich nicht)
c) Das Gerät schon immer ein Allströmer war.

Zur Betriebsspannung: Aus 200mA Heizstrom und ca 60mA Anodenstrom komme ich auf die angegebenen 55W bei 211 Volt. Das Ding ist also, sofern der Schaltplan passt, ziemlich sicher für 220V Netzspannung gedacht. Gleichstrom und 110V ging auch garnicht mal so gut; das Gerät wird mindestens AUCH für 220V geeignet sein.

Austausch der Elkos halte ich für albern. Das ist ne Vorkriegskiste! Die Siebung erfolgt mit nem fetten Folienblock, der Kathodenelko der Endröhre könnte platt sein (auf Kurzschluß prüfen!). Der Rest ist ziemlich sicher Keramik. Die Zeit der Billigkatastrophenkondensatoren in Massen beginnt später.
Ich würde den Schaltplan grob rauspinseln (wo bekommt welche Röhre den Saft und die Vorspannung her) und dann vorsichtig ansaften (ein 3-5K Angstwiderstand in Reihe zur Anodenbesaftung (an der Drossel oder Gleichrichterröhre, sofern vorhanden)) ist eine gute Idee, die Vorschaltglühlampe nützt nix, weil ein Anodenstrom zum Brennen gegenüber dem Heizstrom nicht auffällt).
Das Ding hat auf jeden Fall keinen Netztrafo! Entweder muss man einen Trenntrafo und einen Gleichrichter oder nur einen Trenntrafo vorschalten, wenn man daran basteln will! Und sei dir verdammt sicher mit der Netzspannung, für keine der Röhren gibt es sinnvollen Ersatz. Es macht Sinn, die Betriebsspannung vorsichtig hochzudrehen bis der Heizstrom 200mA beträgt.
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grobschmied
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von grobschmied »

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 9-168-4115

Wer brauch ein paar Schaltkreise :-P ist nicht von mir, und ich werd mir die auch nicht holen ;-)
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barclay66
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von barclay66 »

grobschmied hat geschrieben:https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 9-168-4115
Wer brauch ein paar Schaltkreise :-P ist nicht von mir, und ich werd mir die auch nicht holen ;-)
Hi,

die Bilder mit den Kartons habe ich hier im Forum schon mal vor ca. 1-2 Jahren gesehen...

Gruß
barclay66
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Fritzler
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Fritzler »

Wer braucht auch so viele EEPROMs :lol:
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Wulfcat
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Wulfcat »

Fritzler hat geschrieben:Wer braucht auch so viele EEPROMs :lol:
Gute Adressierung frickeln und 2-5 MP3´s abspeichern :lol:
Duck und wech. :twisted:
Mechanix
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Mechanix »

Nu schon ne Woche her, war ich mit meiner Holden unterwegs als die einen Kramladen entdeckt. "Wir brauchen noch eine Küchenreibe und vll haben die ja auch nen Kartoffelstampfer" Also gut, ordentlich verkatert von der Party am Vorabend ins Krimskramsparadies abgestiegen. Küchenreibe gabs nicht, Kartoffelstampfer aber.
Irgendwann hab ich dann das hier auf dem Boden entdeckt und bin wohl doch auffallend heufig drum rum schlawenzelt
Oskar.jpg
Da aus dem Kartoffelstampfer mitlerweile ein Höhner Arkordeon, ein Schrankkoffer mit kleinerem uns größerem Kram geworden war, sowie die dort ebenfalls rumstehende Werkzeugkiste guckte mich der Typ bei einer erneuten Runde ums Oskar an und fragte: "Willst du haben? Kiregst du für lau oben drauf ist eh kaputt, der Fernseher empfängt nichts mehr."
Bevor mich mein Gewissen einholen konnte habe ich zugeschlagen.
Keine Hundert Euros ärmer, aber dafür mit drei dicken Koffern und einem Oskar ging es dann nach Hause.

Leider hatte der Typ recht, der Fernseher ist tatsächlich defekt - nur das er nichts nur nichts empfängt, er malt auch keine Linien auf seine Anzeige.
Aber ich werd da mal reinsehen, vll finde ich als BumBumSchlosser ja doch noch den Fehler. Hab schon lange mit dem Gedanken an ein Oskar gespielt. Wenn dann direkt ein vier Kanaler mit viel zu vielen MHz werden soll auch gut.
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xoexlepox
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von xoexlepox »

Irgendwann hab ich dann das hier auf dem Boden entdeckt...
Sehr gut! Der gewiefte Frickler schaut beim Flohmarkt mehr auf das, was unter den Tischen steht ;)
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Wurstblinker
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Wurstblinker »

grobschmied hat geschrieben:https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 9-168-4115

Wer brauch ein paar Schaltkreise :-P ist nicht von mir, und ich werd mir die auch nicht holen ;-)
Das glaub ich ja jetzt nich......
wer hat denn da heimlich mein Regal fotografiert? :o


Bild
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Sind gute 40 kg in den Kartons... :lol:
Wollte hier eh mal anfragen was man damit am besten macht , gleich zur Scheideanstalt oder doch zuerst noch Inventur?
Mechanix
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Mechanix »

Sind das alles nur eeproms? Sofern da auch ein wenig logic oder ein paar opas zwischen stecken, würde ich einigen ein neues zuhause geben bevor sieeingeschmolzen werden...
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queck
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von queck »

Auch Flohmarktfund. Zum Besuch bei den Eltern in Chemnitz.
Ungarische Espresso(Mokka-)Maschine Autopress für eine Portion.
Der Körper ist aus Aluminium, Auslasshahn aus Messing. Der Stecker geht direkt in ein Keramikheizelement mit 200 W Leistung. Ohmmeter sagt 262 Ohm, das passt ja gut zur Leistungsangabe.
Bilder im Netz zeigen, dass hier zwei Teile fehlen. Ein ansteckbares Brett um die Tasse draufzustellen und ein Kunststoffteil als Sockel. Der erste Funktionstest zeigte, dass man das Teil auf einer hitzeunempfindlichen Oberfläche betreiben sollte. Die Hitzeverteilung ist nämlich reichlich unidirektional — der Heizsockel wird gleichmäßig sehr heiß xD
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uxlaxel
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von uxlaxel »

oh sehr schickes teil. der originale "waffeleisenstecker" hatte bestimmt keinen schutzleiter ;) das schöne daran ist aber, dass die jüngeren stecker davon den schutzleiter problemlos nachrüsten.
die aufwendige beschriftung des anbausteckers ist wirklich interessant. das habe ich so noch nicht gesehen. toller fund!
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Propeller
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Propeller »

Auf dem Trödelmarkt bin ich an diesen beiden Messingdingern nicht vorbeigekommen:

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Leider habe ich noch nicht herausgefunden, was das ursprünglich mal war.
Die Teile bestehen aus massivem Messing und sind gut 30cm hoch. Von unten sieht man abgebrochene, nicht metrische Schrauben in den Füßen. Die Oberseite ist glatt gefräst und weist an den Enden und in der Mitte ebenfalls Schraublöcher auf. In einem ist noch eine Schraube, die eine Gummischeibe hält, welche möglicherweise mal eine Auflage für eine Glasscheibe o.ä. gewesen ist. In der Mitte des Lyrasymbols sind ebenfalls Bohrungen, welche einseitig angesenkt sind. Die Rückseite ist ansonsten jeweils identisch mit der Vorderseite.
Aufgrund der Lyrasymbolik und den Schwanenköpfen gehe ich derzeit davon aus, daß es irgendeinen musikalischen Hintergrund hatte (mal abgesehen von den Pfeilen). Stilistisch schätze ich mal so spätes 19. Jh, noch vor Jugendstil. Muß aber nicht stimmen.

Wer kann sagen, was das ist?
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queck
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von queck »

Zu den Messingteilen kann ich leider nix sagen :/
@uxlaxel: die Beschriftung auf dem Stecker ist ein aufgenietetes Aluminiumplättchen. Der eingeschlagene Code '5707' lässt mich als Produktionszeit 1957 vermuten...
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Toddybaer
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Toddybaer »

Also...

nach ausgieben Nachforschungen und einholen der Meinungen von meinen beiden Kindern, kann es sich bei den guten Stücken nur um:

Geräte von Früher zum Fensterputzen handeln. Unten tut man anfassen und mit dem breiten Ding dann am Fenster rauf und runter....

Meine Frau meint das es vielleicht Notenständer gewesen sein könnten. Unten ein hölzener Fuß und oben dann die Halter für die Blätter. Am mittleren Loch dann vielleicht noch ein Puschel als Deko. vielleicht auch nicht als freistehend sondern als Teil eines größeren Musikinstrumentes.

Vielleicht waren die Dinger auch oben auf einer Lyra drauf

MFG Thorsten
Robby_DG0ROB
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Wäre ein Fall für "Bares für Rares" - da weiß man es dann ganz genau :)
shaun
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von shaun »

Guter Witz. Ich musste kotzen, als diese Ahnungslosen mit einem Geigerzähler einen Fechtkampf simuliert haben und erzählen wollten, dass es tragbare Geigerzähler seit den 1980ern häbe und der dann wohl aus der Zeit sei. Da wusste ich leider mal, dass die nur Scheisse reden, wie das bei den anderen Gegenständen ist, die sie ab/be-werten kann ich da nur ahnen.
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phettsack
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von phettsack »

Propeller hat geschrieben:Auf dem Trödelmarkt bin ich an diesen beiden Messingdingern nicht vorbeigekommen:

Wer kann sagen, was das ist?
Vielleicht auf einem Friedhof geklaut? Bronze, Messing sowas wird ja heutzutage leider gern mal abgerissen und zu Geld gemacht.
Azze
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Azze »

Muss nicht zwingend in der Anwendung mit Musik zu tun gehabt haben. Im Jugendstil war die Lira ein beliebtes Motiv und stand ganz simpel für die schönen Künste. Wenn oben eine Gummischeibe drin war, dann könnte ich mir vorstellen, dass es mit einer Glasscheibe eine Art Regal (z.B. auf einem Kaminaufsatz oder einem Toilette-Tisch) bildete. Dafür sprechen auch die Löcher vorn in der Lira, mit denen ggf eine Verbindungsstange zwischen die beiden Teile geschraubt war
Zuletzt geändert von Azze am Di 13. Jun 2017, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Desinfector
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Desinfector »

fotografier eines der Teile doch mal auf unifarbenem Hintergrund ohne zuviel Schatten zu produzieren.
Dann mache damit eine Bildersuche. Vielleicht kommt damit was zutage

da das ja wohl irgendwo ranzuschrauben war kann das eigentlich nur ne Art Beschlag sein.
Das passt aber auf jeden Fall für Steampunk!
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scotty-utb
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von scotty-utb »

Mein Lieblingscontainer hinterm Globus (Supermarkt)...
ein Eimer mit Küchenzeugs... komplett eingesackt
(Essig, Sojasauce, ... orginal verpackt und noch haltbar)

Was mach ich nu mit dem Dalmatinermesser?
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dalmatiner.jpg
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xoexlepox
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von xoexlepox »

Was mach ich nu mit dem Dalmatinermesser?
Schneiden/Hacken? Z.B. für Zwiebeln ist das ziemlich praktisch, da bei aufliegender Klinge noch Platz für die Finger am Griff bleibt -> Das bietet nicht jedes Messer ;)
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Roehricht
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
der Fernmelder von einer Rettungshilforganisation für den ich zu analog BOS Zeiten Funkgeräte repariert habe, hat mir Heute seine "überzähligen" Funkgeräte vermacht:
Die abgebauten 70cm/4m Umsetzer. 3 Stk. Einer noch komplett im Schrank, die anderen nur die Einschübe.
Das interessante sich die 70cm Geräte. Vollduplex mit Weichen.

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Dazu gabs noch 3 ungebrauchte neue Katrein Antennen . 2 Rundstrahle (Sperrtöpfe) für 2m und ein Richtantenne für 70cm (Entenschnabel).

73
Wolfgang
Azze
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Azze »

scotty-utb hat geschrieben:Was mach ich nu mit dem Dalmatinermesser?
Dalmatiner filetieren..? *duckundweg*

Glückwunsch, schönes Teil!
bulle
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von bulle »

Hallo erstmal,
Mein Freund, der mit der Tischlerwerkstatt, in dem alte Holzbearbeitungsmaschinen ihre Rente genießen dürfen, hatte wieder eine alte Langloch- oder Horizontalbohrmaschine aufgetan. Wir am Wochenende hingefahren und abgeholt. Boaah, was für ein Brummer. Allein der Motor ist kaum mit 2 Mann zu tragen.
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Der Motor war mit schweren Konsolen an der Wand festgeschraubt ( M14 Bolzen und Muttern durch die Wand), die Maschine mit Schwerlastdübeln auf dem Boden. Die Maschine war elektrisch festverdrahtet mit Schalter, Kondensator und Drehzahlregler.
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Die Maschine wurde in den 50ern hergestellt und seitdem benutzt. Der Motor hat bis zum Abbau funktioniert
Wir wollen die Maschine wieder gängig machen und weiternutzen. Sollte man den Motor benutzen oder einen anderen verwenden.
Die Aufgabe des Kondensators ist mir nicht klar. Die Schleifer im Motor sind nicht unterbrochen, so das keine Funken zu erwarten sind. (Die dann vom Kondensator zu löschen wären) Der Regler wird nicht mehr benötigt, der Motor wird direkt über einen Nockenschalter ans 400 Volt Netz gehängt. (Oder spricht was dagegen?)

MfG
Klaus
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ferdimh
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von ferdimh »

Das ist kein Drehzahlregler, das ist ein Anlasswiderstand!
Der dient NUR! zum gefühvollen Hochlaufenlassen des Motors!
Der Motor ist wohl ein Schleifringläufer, ich denke, dass der Kondensator zum Betrieb an einer Phase gedacht ist. Eine Funkentstörmaßnahme ist das definitiv nicht; die braucht ein solcher Motor auch nicht.
Vermutlich wird die Konstruktion an Drehstrom ohne den Kondensator mit dem Anlasswiderstand nach Reinigung etc einwandfrei funktionieren. Schon aufgrund des IGOR-Faktors würde ich das UNBEDINGT erhalten!
EDIT: Wenn du den Motor ohne Anlasswiderstand an Drehsaft anreißt, hüpft er vermutlich ziemlich weit. Davon abgesehen sieht das der Netzbetreiber nicht so gerne.
Zuletzt geändert von ferdimh am Mi 14. Jun 2017, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
bulle
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von bulle »

Hallo Ferdimh, richtig "IGOR" das ist es.
Der Regler kann aber die Drehzahl verändern.
Du meinst es fehlte eine Phase und das hat der Kondensator (eine Art Steinmetzschaltung) kompensiert. Das kann ich kaum glauben, da alle 3 Phasen angeschlossen waren.
Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?
MfG
Klaus
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ferdimh
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von ferdimh »

Der Regler kann aber die Drehzahl verändern.
Klar KANN er das. Die Frage ist, ob er es dauerhaft aushält und ob das verhalten (erhebliche Funkenbildung) nicht damit zusammenhängt...

Ich könnte mir vorstellen, dass der Kondensator da ist, weil er halt da ist, evtl weil das Ding mal in Steinmetzschaltung betrieben wurde.
Ebenso kann ich mir aber auch vorstellen, dass das irgendeine ganz exotische Konstruktion ist. Dafür müsste man mal den Schaltplan rauszeichnen.

Wikipedia hat einen ganz guten Artikel zu dem Thema
Blechei
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Blechei »

@ Scotty und sein Dalmatiner:
Das Ding ist nicht so scheiße wie es aussieht:
Wenn dem ein anständiger Schliff verpasst wird hat man Freude dran.
Zum Scharfhalten dann ne Wetzkeramik, möglichst fein.
Aber wieso Hersteller ein Messer aus brauchbarem Stahl fertigen und dann
nicht richtig schleifen verstehe wer will.
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Propeller
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von Propeller »

Blechei hat geschrieben: Aber wieso Hersteller ein Messer aus brauchbarem Stahl fertigen und dann
nicht richtig schleifen verstehe wer will.
Aus industriell hergestelltem Damast (wenn es denn tatsächlich welcher ist und keine Atrappe) industriell Messer herzustellen geht schnell. Ein ordentlicher Schliff nicht.
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scotty-utb
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von scotty-utb »

Propeller hat geschrieben:
Blechei hat geschrieben: Aber wieso Hersteller ein Messer aus brauchbarem Stahl fertigen und dann
nicht richtig schleifen verstehe wer will.
Aus industriell hergestelltem Damast (wenn es denn tatsächlich welcher ist und keine Atrappe) industriell Messer herzustellen geht schnell. Ein ordentlicher Schliff nicht.
Die mittlere Schicht, die dann auch die Schneide darstellt, ist dicker. Der Damast ist Deko.

Ich hab so ein Schleifsteingedöhns (5 stufen grob bis Keramik, plus einen Lederlappen) mit Führung, damit komme ich zurecht und kann mich dann mit meinen normalen Kuchenmessern auch rasieren.
Freihand... nur einmal versucht, wurde stumpfer statt schörfer
bulle
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von bulle »

Super link, ich danke dir. Man lernt nie aus.
Nun muss ich mal alle Leitungen und Schaltungen verfolgen und rausmalen.
Eine Frage habe ich aber jetzt schon: muss der Regler beim anfahren des Motors langsam verschoben werden?
Das ging nicht so klar aus dem Artikel hervor.
MfG
Klaus
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ferdimh
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von ferdimh »

Im Prinzip muss man gefühlvoll hochschalten (ist das Ding evtl sogar stufenlos)?
Also den Regler auf maximalen Widerstand stellen, Strom an und dann stufenweise hochschalten.
Die Vorgehensweise entspricht im Prinzip dieser (hier ist das aber eine Gleichstrommaschine, die sich besser regeln lässt und extra dicke Widerstände aufm Dach...).
Aber auch bei der Straßenbahn ist dauerhafter Betrieb auf einer Fahrstufe mit Widerstand tödlich. Wenn du bei halber Drehzahl volle Last gibst, verheizt dein Widerstand halt etwa 2kW. Ich glaube nicht, dass der das dauerhaft kann. Deswegen gibts da zwei Motoren, die erst in Reihe und dann parallel geklemmt werden, sowie ein paar weitere Kunstgriffe, so dass man etwa 5 Dauerfahrstufen bekommt.
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phettsack
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Re: Eure aktuellen Funde

Beitrag von phettsack »

scotty-utb hat geschrieben: Was mach ich nu mit dem Dalmatinermesser?
:twisted: Dalmatiner zerlegen und essen ;)
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