Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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grobschmied
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von grobschmied »

Das 10€ Statron Netzteil läuft wieder. Neuen Transistor von '78 eingebaut, mit paar LEDs zum testen als Last. Muss ich nur noch prüfen ob die angezeigten Werte auch stimmen. Und wieder zusammen bauen ;-)
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Schneider TS3502 rennt wieder:
3 normale Widerlinge die knusprig waren getauscht.
Elkokur der Endstufe gemacht.
Lastverteilerwiderstände waren hochohmig geworden.
2 gegrillte Endstufentransistoren getauscht.

Panasonic Ghettoblaster 2 Treibriemen getauscht im Kassettendeck.

Kunde zufrieden!
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Einen Rundfunkempfänger "rema toccata 940 hifi" von etwa 1980 wiederbelebt. Alle Sicherungshalter waren gammlig, ebenso die Sicherungen. Viel geputzt, einige ersetzt. Ein loser Draht in der Nähe brachte die Masse wieder auf die Mittenanzapfung der Endstufenspeisung. Eine der 25-W-Endstufen brummte nur am Kopfhörer, kein Signal. Als Ursache stellte sich der sechspolige Versorgungsstecker der Endstufen heraus. Trotz mehrfachem Stecken kein sauberer Kontakt. Da der Stecker nur für die Fertigung gebraucht wird, wurde die Buchse entfernt und der Stecker nach Putzen der Kontaktstreifen als Lötverbinder benutzt. Beide Endstufen jubeln wieder. Eine der grünen Skalensofitten war dunkel, also Umbau auf weiße Led. Die Schieberegler hatten etwas Ölung nötig, laufen nun auch wieder leicht und kratzfrei.

MfG. Andreas
Profipruckel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Profipruckel »

Das R&S Voltmeter ist schon ein paar Jahre alt, so etwa 30 werden es sein. Beim Einschalten klappern diverse Relais, man hört die Bereichswechsel. Das hatte ich früher in der Firma auf dem Tisch, im Rahmen von Umstrukturierungen durfte es zu mir umsiedeln und steht seit Jahren unbenutzt herum.
Bild

Netz dran, flackern die LEDs und es initialisiert nicht. Die Netzspannung 20V höher, läuft es los - das sieht eindeutig nach Netzteil aus. Netzteil ist klassisch Ringkern und Gleichrichter, ein dicker TO-3 5V-Regler auf der Rückwand ... also mal Elkos geordert.
Bild

Die Elkos auf der 5V-Versorgung sind alle sechs parallel, raus damit und mal messen. Interessant, 1000µF sollen sie haben, richtig tot sind nur zwei davon (Werte auf dem Zettel):
Bild

Nebenan sind ein paar dunkelrote 470µF im Plastikbecher, wer weiß ... auch nicht wirklich hin, aber trotzdem ersetzt:
Bild
Bild

Extra für Matt gebe ich mir Mühe, einen Becher im Detail zu knipsen:
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Nun ja, es fliegt wieder, kurzer Test am Stell-Trenntrafo und am Labornetzgerät gegen zwei Handmultimeter sieht gut aus:
Bild

Ob ich es wirklich brauche - keine Ahnung, aber es ist jedenfalls wieder betriebsbereit!
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Auch wenn die Elkos nur bei 50 Hz eingesetzt wurden, wie sieht das mit dem ESR aus?

Und die dreißig Jahre kommen hin, die Datumstempel auf den Elkos bedeuten:
T5 1985 Mai
TN 1985 November
U2 1986 Februar

Der auch heute noch international eingesetzte, sich alle 20 Jahre wiederholende Datecode.
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Diese Sorte fliegt immer bei mir raus entweder Kurzschluss ; völlig tot oder Top Ok
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PowerAM
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Heute hatte ich mein Stubenradio, ein REMA Andante von 1981, nochmal auf dem Tisch. Einerseits suchte ich nach der Ursache des immer wieder auf Null fallenden Signal-Instruments, andererseits wollte ich die damals improvisierte Glühlampen-Beleuchtung auf LEDs umbauen. Einen losen Draht fand ich, auf dessen Bewegung das Instrument reagierte. Leider war es das noch nicht. Da sich das Instrument durch leichten Druck auf die Kontaktsätze "U" und "AFC" zum Arbeiten überreden ließ, lötete ich alle Pins auf der Platine nach. Wer es nun konkret war? Keine Ahnung, jetzt spielt es wieder.

Die Lötaugen auf der Rückseite des Zeigerinstruments tragen jetzt einen Gleichrichter, so groß wie ein Hosenknopf. 1,5 A soll er können. Die originalen Soffitten 12 V, 100 mA) waren überwiegend kaputt, Ersatz wird inzwischen mit Goldstaub aufgewogen. Ich nahm dann die bei den Maxens erhältlichen Lämpchen mit Drahtbeinchen (14 V, 50 mA). Zunächst je eine an den drei Fassungen hinter der Skala und eins im Gehäuse des Zeigerinstruments. War mir für die Skala zu dunkel, also nochmal je eins dazu gelötet. So blieb es den Winter über und sammelte Betriebsstunden. Inzwischen fielen mal zwei Beutelchen mit 36 mm-Soffiten ab, die von chinesischen Kinderhänden mit je drei 3-Chip-LEDs bestückt wurden. Nach dem Auslöten der Lämpchen konnten die LEDs direkt in die Fassungen gesteckt werden. Die Ausleuchtung und Helligkeit der Durchlicht-Skala ist knallig, das Zeigerinstrument strahlt jetzt auch satt. Viel macht auch das breite Strahlbild der LEDs aus. Allerdings passt das kaltweiße Licht optisch nicht zu einem Radio von 1981. Ich werde wohl nochmal warmweiße LEDs beschaffen und die vier verbauten Soffitten damit bestücken.

Anmerkung zum Bild: Es hat meine Kamera deutlich überstrahlt. Die weißen Spots, die auf dem Foto zu sehen sind, sind real nicht so krass.

Eine Überraschung hatte das Radio trotzdem noch: Der offene Probelauf war abgeschlossen, ich schob das Chassis zurück in sein Gehäuse. Noch ein Probelauf - mausetot! :? Leise knisterte der Sicherungshalter. Verraten!! Den habe ich dann geputzt und dünn mit Polfett konserviert. Die Sicherung blank gemacht und ebenso versorgt. Nun steht der Andante wieder in seinem Schrankfach. Der Basswumms und die luftigen Höhen begeistern immer noch. Neben UKW-Lokalsendern wird auch viel über DVB-S gehört.

Leistung hat er mehr als genug, meinen die Nachbarn... :mrgreen:
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andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Das rema toccata ist zugeschraubt und funktionsfähig. Sicherungen, Steckverbinder, Lötstellen repariert, Ukw-Tuner bis 108MHz aufgeblasen, Led-Skalenbeleuchtung eingebaut. Übrig blieb der Halter der defekten Versorgungsbuchse mit selbiger und jede Menge an pF-Cs sowie zwei Widerstände aus dem Tuner. Wer so etwas umbauen will, sollte wie empfohlen (wenigstens) den Keramiktrimmer des Oszillators gegen die nächst kleinere Größe tauschen. Sonst reicht der Spulenkern nur knapp aus, den Einstellbereich zu überstreichen. Ich musste die Abstimmspannung etwa ein Volt unter die Norm setzen, damit alles passte. Beim nächsten Gerät mache ich das besser.

MfG. Andreas
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PowerAM
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Aw: Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Ich hab' noch ein Toccata im Zulauf. Das will ich für mich aber ein wenig anders modifizieren. Mal sehen, was das Gerät so hat, bevor es an den Umbau geht. Mich erstaunt, dass das Toccata (20 - 22 W) ein wenig weniger verbrauchen soll als mein Andante (24 W).
Profipruckel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Profipruckel »

Bastelbruder hat geschrieben:Auch wenn die Elkos nur bei 50 Hz eingesetzt wurden, wie sieht das mit dem ESR aus?
Heute hat ein Kollege die Elkos an ein ordentliches HP-Meßgerät gepackt: Die Kapazitäten sind etwa so, wie sie mein japanisches LCR gezeigt hat. Der Serienwiderstand geht von ein paar Zehntel bis zu dreistelligen Ohm hoch -> erledigt, es war sinnvoll, die zu ersetzen!
Und die dreißig Jahre kommen hin, die Datumstempel auf den Elkos bedeuten:
T5 1985 Mai
TN 1985 November
U2 1986 Februar

Der auch heute noch international eingesetzte, sich alle 20 Jahre wiederholende Datecode.
Danke, dieser Datacode war mir unbekannt. Egal, die Stempelung der Halbleiter wie z.B. 8612 auf einem LM340 ist einfacher zu interpretieren.
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ferdimh
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Danke, dieser Datacode war mir unbekannt. Egal, die Stempelung der Halbleiter wie z.B. 8612 auf einem LM340 ist einfacher zu interpretieren.
Bis du einen 7805 hast, der in der 12. Kalenderwoche des Jahres 1978 gebaut wurde...
Modernere Variante: Massig Dreibeinervom Schrott, die in der 17.KW des Jahres 2011 gebaut wurden und zwar in der Fab 3 ("1117-3"). Dummerweise wars doch ein MOSFET unbekannten Typs und kein Spannungsregler.
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

1117-3 riecht ja verdächtig nach AMS1117 spannungsregler in der 3,3V version, falls der in einem SOT223 gehäuse daher kommt.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Endlich Internet im Arbeitszimmer und PCs fertig aufgebaut...
TP Web Switch der sein Netzteil geschmissen hatte - ich hatte unter Ärgernis der Woche was geschrieben hat nun extern seine 12V bei 2,5A dran und geht wieder...

Ach ja.... hatte ich schonmal erwähnt, dass 30cm Stahlbeton nicht wirklich geil ist....? Daher erstmal diese Affenschaukel ins Obergeschoss an die Horizon Box und rüber in die Werkstatt.
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Hansele
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hansele »

30cm sollte sich doch noch recht human bohren lassen?

Vorausgesetzt die Bohrmaschine hat den Namen auch tatsächlich verdient.

Grüßle
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Das durch Regenwasser geflutete Multimeter tut es wieder. Extra dreimal hingeschaut und auch an der 9V-Batterie gemessen, bevor der neu gebaute 9V-Clip angeschraubt wurde. Jetzt darf noch der Uhu Allplast trocknen, welcher einen Bruch der Displayhalterung verbunden hat. Sicher ein alter Sturzschaden, aber wenn es schon mal auf ist, wird das gleich behoben. Ohne das gewohnte Multimeter ist man irgendwie hilflos beim Basteln. Das recht universelle UT70A wird nicht mehr bei Pollin gehandelt, daher war mir die Wiederherstellung wichtig.

MfG. Andreas
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Na dann is ja gut.
Die UT61 sind übrigens auch recht brauchbar.

@MistaX
SDS PLus Betonbohrer + 600W Maschenk und die Wand hat nen Loch.
30cm klingt schlimemr als es ist.
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Mit dem UT61 kann man leider keine Induktivitäten messen. Das UT70A ist eines der wenigen Multimeter mit dieser Funktion.

MfG. Andreas
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licht_tim
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von licht_tim »

Für Betron brauchts vor allem eine Maschine mit richtigem Schlag. Nur mit anjaulen lässt sich Beton nicht beeindrucken.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Habt ihr eine Ahnung...
Um mal den Finger zu zitieren:
Von oben sieht das schon ganz anders aus, aber der Stahl im Beton hat mir ganz klar meine Grenzen aufgezeigt...

Decke hat alle 2cm Stahl drin - alleine für die Deckenlampen in der Werkstatt brauchte ich pro Loch 2 - 4 Anläufe bis ich keinen Stahl getroffen hatte. Und das war ein 6er Bohrer mit 60mm Bohrtiefe.
Viel Spaß mit 30er Bohrer und 300mm Bohrtiefe...
Bohrmaschine ist eine 750W Makita - die hat bisher jeden Beton klein bekommen ;)
Profipruckel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Profipruckel »

Fritzler hat geschrieben:Na dann is ja gut.
Die UT61 sind übrigens auch recht brauchbar.
Ich habe ein UT61-D: Unbenutzbar lahmarschiges Autoranging und die Kapazitätsmessung zeigt irgendwas, jedenfalls nicht die reale Kapazität.

Ich habe es gekauft, um Spannungen per PC aufzuzeichnen - im Prinzip geht das, aber die Software ist einfach nur an der Realität vorbei.

Fazit: Nettes Teil, im Detail eher wenig empfehlenswert.

Ich bin froh, über einen Zoo anderer DMMs zu verfügen.
D2O
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von D2O »

Bosch Spülmaschine hat gestreikt. Wassertasche und Wärmetauscher (warum zur Hölle kennt die Autokorrektur nur Wärmetaucher?) waren voll. In der Maschine kam kein Wasser an.

Das Auslaufventil vom Wärmetauscher war verrostet, momentan geht es wieder. Langfristig muss da ein neues Ventil rein. Und die Wassertasche ist auch schmutzig. Aber immerhin muss ich nicht selber abwaschen :D
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Hansele
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hansele »

Mista X hat geschrieben: Bohrmaschine ist eine 750W Makita - die hat bisher jeden Beton klein bekommen ;)
Wie gesagt, die Maschine ist zu klein, so die 1500 WAtt klasse mit richtigem Schlagwerk sollte helfen.

Wenn es dennoch nicht geht wäre eine Kernbohrung das Mittel zum Erfolg , dass geht auch in 30mm.

Grüßle
Virtex7
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Virtex7 »

Leistung hat hier keine vorwegige Relevanz. Die Maschine muss ein pneumatisches Schlagwerk haben, dann geht da was voran.
der Bosch GBH 2-26 hat 800W und ich bohre damit in die Stahlbetondecken hier.

Auch der Bohrer ist relevant, viele SDS-Bohrer können keine Armierung durchbohren.
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reutron
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von reutron »

SDS-Plus Hammerbohrer X5L benutzten die Fahrstuhlbauer bei uns und auf Anfrage was er da für komische Bohrer benutzt meinte der nur ...."die bumsen in jeden Stahlbeton ein Loch" :o
Bild
Bei Meisselonline.de geliehen
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grobschmied
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von grobschmied »

Das Blaupunkt derby de luxe ist wieder vorzeigbar :) nachdem ich das Paket mit den 3 antiken Radios (inkl. Aal :D ) bekommen hatte, sah das Blaupunkt ganz schön mitgenommen aus. Batterien ausgelaufen und das Batteriefach mit Paketklebeband zugeklebt, natürlich einmal quer über das Radio.. Nach intensiver Putzarbeit mit reichlich Alkohohl (zum Putzen! ;) ) sieht es dann so aus:

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Hatte nur die Handykamera da :? Da das Batteriefach nicht mehr zu retten war, vor allem der Deckel davon, hab ich einfach mal probiert und siehe da es läuft auch mit einem 7,4V Li Akku aus dem Modellbau 8-) Daher hats jetzt den Platz im Bad bekommen da dort keine Steckdose in der Nähe ist. Vorher stand das dort mit Batteriebetrieb:

Bild

Bei dem kann ich jetzt mal nach dem Lautstärkepoti kucken das kratzt..

Brauch noch jemand ein Blaupunkt Derby Holiday automatic?

Grüße Tobi
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ESDKittel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ESDKittel »

Aus einem TEK TM500 Packetkauf lungerte noch ein RG501 Ramp Generator rum, bei dem der Vorbesitzter den Steuer IC (TEK 155-0056-00)gemopst hatte.
Mit etwas Hirnschmalz und der TEK Dokumentation hab ich den halt mal nachgebaut:
Bild
Bild
Auf 3 Signalen bedurfte es Vodo-Kondensatoren: Mit dem Tastkopf drauf, Schaltung geht, Signal ist da, Tastkopf weg, Fehlfunktion :?

Zwischen dem erfolgreichen Test meines Prototypen
Bild
und der endgültigen Fertigstellung der Platine hat sich doch glatt eine Tantalette dazu entschieden klammheimlich still und leise ihr Leben zu beenden.
Dank der Strombegrenzung in der Netzteilschaltung hat sie mir dies aber nicht mitgeteilt, sondern stumpf die +15V Versorgung genullt.
Hab mir auf dem Nachbau-IC einen abgesucht bis ich mal die Versorgungsspannungen nachgemessen hab :oops: .

Der Miller Intergrator (TEK 155-0042-03 lt. Handbuch, verbaut ist bei mir ein 155-0028-00?!?) tut, wird aber ziemlich warm.
Ob das so muß, ob der vorher schon einen Weg bekommen hatte oder ob es der Betrieb mit genullter +15V Versorgung war, keine Ahnung, hab der 10-pinnigen Blechdose einen Kühlstern verpasst.
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andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Alle Achtung, so ein Aufwand zu treiben! Dagegen habe ich nur 4 neue Marken-Elkos in das Netzteil des 24"-Monitors eingelötet, tut wieder pausenlos den Dienst. Scheint symptomatisch für die Serie zu sein, denn der nächste wackelt auch schon rum. Drei Jahre alt und schon fertig.

MfG. Andreas
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Sieht klasse aus! Und die Ersatzchips sind aus der gleichen Ära. :)
Profipruckel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Profipruckel »

andreas6 hat geschrieben:Dagegen habe ich nur 4 neue Marken-Elkos in das Netzteil des 24"-Monitors eingelötet, tut wieder pausenlos den Dienst. Scheint symptomatisch für die Serie zu sein, denn der nächste wackelt auch schon rum. Drei Jahre alt und schon fertig.
MfG. Andreas
Schon ein paar Jahre her, Aldi-Monitor:

Bild

Das Internet kennt dieses Netzteil, wurde u.a. auch unter der Marke Fujitsu verbaut, auf allen Bildern sind die identischen drei Elkos offen!

90° gedreht eingebaut würde sich seine Lebensdauer vermutlich verdoppeln, an Luftlöcher darf ich garnicht denken.

Mein R&S-Voltmeter musste sich Anfang des Monats mit China-Elkos begnügen:

Bild
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Hier waren die Elkos noch zu und sie hatten annähernd Nennkapazität beim Vermessen. Aber sie waren verdächtig leicht. Der Austausch durch vorhandene Typen war nur ein Versuch, der sich heute innerhalb von etlichen Stunden Dauerlauf als erfolgreich erwiesen hat. Ansonsten fand ich die Bestückung eher knapp. 2x 680µF sekundär für die 2,3A Hauptlast sind nicht wirklich prall. Die Leiterkarte erlaubte drei Elkos, also wurden alle drei Plätze mit je 1000µF bestückt, ohne Platzangst zu bekommen.

MfG. Andreas
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass Elkos mit VENT drauf Kacke sind. 60% von meinen toten Elkos haben diesen Aufdruck. Die restlichen sind Röderstein Becher und andere.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Profipruckel »

andreas6 hat geschrieben:Hier waren die Elkos noch zu und sie hatten annähernd Nennkapazität beim Vermessen. Aber sie waren verdächtig leicht.
Guckst Du meinen http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 00#p187588: Am japanischen LCR-Meter hatten meine Elkos überwiegend noch Nennkapazität, das simple Netzteil tat es dennoch nicht mehr. Ein "Meßgerät für Erwachsene" zeigte es dann und hat mich etwas überrascht.
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TITAAAN
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von TITAAAN »

Mista X hat geschrieben:Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass Elkos mit VENT drauf Kacke sind. 60% von meinen toten Elkos haben diesen Aufdruck. Die restlichen sind Röderstein Becher und andere.
Ist mir auch schon aufgefallen. Vermutlich ist das die Abkürzung für ventilare, Spezialtyp der baldigst durchlüftet...

Gruß Chris
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Mir ist bei denen auch noch was aufgefallen:
Die altern auch in der Schublade!
Gestern beim sortieren purzelte mir einer mit VENT drauf entgegen den ich vor ca. 6 Jahren ausgelötet hatte. Damals 1a ok noch, heute dann den Deckel dick und offen. Ich hebe ja keine kaputten Bauteile auf, die landen sofort im Müll...
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Meine Telefunken Gavotte 55 machte einen auf Brummbär.
Diagnose: Netzelko furztrocken und hat sich nach unten ein wenig ausgekotzt.

Lösung: DIY Netzelko mit 2x50µF 400V
i - Tüpfelchen: Originalbecher ausgeräumt und wieder neu befüllt - BUARKS was für eine Sauerei!

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https://picload.org/view/rpdoldwi/20170 ... 3.jpg.html

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https://picload.org/view/rpdolara/20170 ... 4.jpg.html
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

BUARKS was für eine Sauerei!
Ja, ja, so war das schon immer mit den Elkos. :lol:
Hier gibts übrigens noch etwas Brummbär-Originalzubehör zum Raubkopieren.
Robby_DG0ROB
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Solche Elkos bekommt man auch fertig aus CN: :lol:
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ESDKittel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ESDKittel »

Bei meinem Gavotte 56 war ich pragmatischer, faulen Elko raus, Stück Lötleiste reingespaxt und Neuware reingelötet.
Nagut, das Chassis (war total rottig für 3€ von Flohmarkt, aber das Chassis ist so schön kompakt :D )
steht auch ohne Gehäuse aufm Schreibtisch und ist auf nur UKW rückgebaut...
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reutron
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von reutron »

......wir wollen den Striptease sehen! ;)
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ESDKittel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ESDKittel »

Bitteschön:
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Hatte vorher ein Nordmende Fidelio 57 Chassi stehen, das war mir aber viel zu klobig als Desktop.
Das hat an einer guten Box auch richtig Druck gemacht, das Gavotte ist da etwas Leistungschwach, dafür dürfte die Endröhre wegen des geringeren Ruhestromes lange halten.
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reutron
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von reutron »

Oh Ja.... das sieht auch nackig sehr Sexy aus . ;)
Sir_Death
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sir_Death »

Die Grunzig Idiotenlaterne (= Grundig Fernseher) den mir meine Schwester als defekt vor die Füße geworfen hat tut wieder.
2 defekte Elkos im Netzteil...

Luxusproblem dabei: Ich hab jetzt einen Bildschirm zu viel, da sie ihn nicht mehr will :lol: :lol: :lol:
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Meine vor einigen Monaten geschenkt bekommene Philips Philetta 292 spielt wieder wie am ersten Tag.
Fehler:
Alle Tasten völlig vergubbelt
Lautstärke und Klangregler vergammelt
Skalenbirnchen durchgebrannt. 4V 100mA E10 in Reihe mit einem identischen geschaltet. Nach einer kleinen Änderung funzeln da nun 2 LEDs parallel vor sich hin. Rückbau falls mal passende Lämpchen eintrudeln sollten kein Problem.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Heute vormittag stand der DHL Mann schwer schwitzend vor der Türe und wuchtete mir einen 35kg Klopper von Paket rein.

Drin war eine Ecler XPA7000 Endstufe die sich mit einem Knall verabschiedet hatte.
Der Fehler war deutlich sichtbar: 4 abgebrannte Widerstände 2,2 Ohm und ein hochohmig gewordener 680k Widerstand.
Alle Halbleiter hatten den Knall überlebt - nur eine Leiterbahn war verdampft.

Nach dem Austausch der Teile ging diese wieder einwandfrei - frag mich mal nicht wie das zu stande kam, dass nur 5 Widerlinge kaputt waren.
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Ich hab weder Schaltplan noch sonst eine Ahnung von der PA. Aber ich könnte mir vorstellen daß durch eine wild gewordene Stromquelle alle Transistoren ordentlich eingeschaltet haben. Quasi ein Latchup. Und dann bleiben die Widerstände als Versicherung übrig.
Welche Funktion verunstaltet der 680k-Widerstand im Fehlerfall?
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Der kleine Farb Fernseher, den ich bei Fingers Zentral Aaltisch ergattert habe funktioniert wieder:
TV.jpg
Da war nur die Schutzdiode und die Sicherung durch.
Das Bild hatte ich mir wesentlich schlimmer vorgestellt, das ist garnicht mal so schlecht.

Vielleicht werde ich den kleinen mal in´s Wozhnzimmer stellen.
Und den Grossen wuchtigen Philips Flachmann werde ich im Keller verstecken :lol:
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BigJim
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von BigJim »

Wie cool ist das denn?
Die Flimmereiste habe ich beim vorletzten Treffen von Lötfahne erstanden. Dieses Jahr für Finger-TV wieder mitgeschleift. Leider dann am Freitag Abend versehentlich verpolt. Da die Gerätegröße zu meinen Fingern nicht kompatibel war kurzerhand bei Ĺötfahne Gewährleistung geltend gemacht und gegen einen kleinen Aufpreis einen funktionierenden erstanden. Dass der alte jetzt wieder jemand erfreut, begeistert mich. Viel Spaß damit :D
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Heute beim Schrotter,

Da stand das da rum, für 10 Ocken konnte ich ihn erwerben. :
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Ein 15 kW Heizlüfter mit "Rahmenschaden" Den hat wohl ein Radlader geknutscht.


Kurz mal das Heizmöbel zerschraubt und den Hammer dran gelassen,
danach sah es dann wieder fast wie neu aus.
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Den Schalter für die Leistungsstufen hats auch erwischt,
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der wurde gesekundenklebert, und hält. Hab auch alle Teile im Gerät gefunden, Kontakte, Federn usw.


Hier noch das Leistungsschild:

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Reingesteckt, angeschaltet und zugekuckt wie der Zähler einem Lagerschaden nahe war. :mrgreen:

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Wolfgang
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Der Samsung Aal GT-5830i von Orange hat neue Software bekommen und rennt wieder ;)
Nur 2.3.6 ist recht alt es gibt sogar ne 5 er Soft
Die werde ich mal probieren raufzuknüppeln.

Aber heute ist Geburtstag vom Sohn geht gleich Indoor-Baden in Wismar.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

der stammt von mir, aus Aalchaoshaufen hatte ich gezogen. :-)

Orange ist französische Telekommunikationsunternehmen, ähnlich unsere deutsche pinke Saftladen.
Ich hatte den gespielt und der bleibt bei "SAMSUNG" Logo steht und dann hab Mario gefragt, ob es zu retten ist, er hat den per recovery Modus zurückgesetzt und Appwigdet ist leer, (schwarze Bildschirm), dann hab an ihm veraalt.
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