Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Ich weiß nicht, wie deine Pumpe aufgebaut ist, aber das kann auch Verschleiß sein.
Erst geht sie schwer, dann gar nicht mehr.

Schau sie dir bei Gelegenheit an.
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PowerAM
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Aw: Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Die Pumpen sind i. d. R. nahezu "universell". Ich würde sie tauschen, dann hast du eine Weile Ruhe. Bis etwas anderes kaputt geht... :P
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Dann ist sie wohl hin.
Hatte bei einer WaMa von Bosch die Pumpe solange am Leben erhalten bis mir der Lärm zu groß war und ich sie austauschte.ich wunderte mich warum es leicht nass drunter war.die war duchgeschliffen.
Hatte ich sogar fotografiert kann ich ja mal reinstellen
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Gobi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gobi »

neue ist bestellt. Ich verstehs nur nicht, ausserhalb, also trocken, läuft sie. Aber als ich sie ausgebaut habe, war sie heiß wie sau, Strom bekommt sie also.
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Da warst du hoffentlich nicht voreilig.
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Einen einzigen Smd-Elko auf einen leeren Bestückungsplatz gelötet reichte aus, einem alten Gigaset-Dect-Knochen ein neues Leben zu geben. Ich habe damit mindestens eine halbe Stunde gespielt und sämtliche Einträge gelöscht, ohne dass es neben ständigem Gedudel durch Quittungstöne und Ansagen einmal herum gezickt hat. Die größte Hürde an dem Ding ist es, das Gehäuse zu öffnen.

Edit: Ein gutes Werkzeug zum Öffnen ist ein ganz dünnes Stahllineal. Ich habe eine alte 20cm-Ausführung benutzt, die kommt gut in die Gehäusefuge, wenn man die leicht anhebelt. Ist die erste Rastung offen, geht es zügig ringsherum weiter.

MfG. Andreas
Zuletzt geändert von andreas6 am Sa 2. Sep 2017, 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
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ferdimh
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Hängenbleibende Waschmaschinenpumpen kenne ich nicht zum ersten Mal.
Lange Haare sind bei diesem Manöver sehr hilfreich. Eins wickelt sich ungeschickt rein, hakt sich irgendwann fest, und wird beim Anschubsen von Hand durchgerissen.
Diese Motoren haben aus dem Stand SEHR wenig Drehmoment.
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augustamars
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von augustamars »

Fernbedienung vom meinem Kathrein SAT-Receiver.
Sprung in der Platine und CSB 455 war hinüber. Platine zusammengeflickt und neuen Quarz drauf.
Mit neuer Batterie ging es immer noch nicht richtig, bis ich feststellte die IR-Diode wackelt. Also noch festgelötet, geht nun.
enebk
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von enebk »

Beim Verlassen eines Baumarktes fiel mir eine LED-Röhrenlampe bei den Mülltonnen/Batterie-/Leuchtmittelrückgabe am Ausgang auf. Einfach mal mitgenommen und aufgemacht (Endkappe tangential spiralförmig aufsägen und abziehen). Es war natürlich nur ein Draht nicht richtig angelötet, jetzt muss man im Vorratskeller keine 3...10s mehr auf das Licht warten ;)
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Gobi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gobi »

ferdimh hat geschrieben:Hängenbleibende Waschmaschinenpumpen kenne ich nicht zum ersten Mal.
Lange Haare sind bei diesem Manöver sehr hilfreich. Eins wickelt sich ungeschickt rein, hakt sich irgendwann fest, und wird beim Anschubsen von Hand durchgerissen.
Diese Motoren haben aus dem Stand SEHR wenig Drehmoment.
Irgendwie liebe ich Waschmaschinen, die lassen sich meist so überschaubar reparieren. Ich wundere mich wirklich, daß da so wenig Kunst draus gemacht wird! (ersthaft)
Es war die Pumpe, 20 € gut investiert und jetzt dauert "Super 15" auch wieder 15 Minuten :mrgreen:
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Vor ner Woche meinte unsere Heizung einen auf doof zu machen und köchelte das Wasser nur innen auf 95 Grad und alles andere blieb kalt.
Da war doch glatt die Pumpe am Arsch und wollte nicht mehr... Und da grade eh die Jahreswartung an stand trabte auch gleich der Heizungswilly mit ner neuen Pumpe unterm Arm an.
Die Alte war angeblich nicht zu reparieren... da verklebt...
Denkste! Gleiche Knacktechnik wie bei den Wandwarzen auf die Anschlussbox angewandt und in 10 Sekunden war die offen. Gut... was ist drin was dafür sorgt, dass die nur mit 10% Leistung im eigenen Saft rührt?
Ein Elko der statt 470uF nur die Hälfte hat und ein Motorkondensator mit nur noch 0,89uF statt der 2,5 wie aufgedruckt... tja Schuldige gefunden.

Hätte wer netterweise einen Motorkondensator mit 2,5uF bei 400V AC mit 2cm Durchmesser und 6cm Höhe rumkullern den er mir mal eben in einen Polsterbrief steckt und zuschickt?
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Hätte wer netterweise einen Motorkondensator mit 2,5uF bei 400V AC mit 2cm Durchmesser und 6cm Höhe rumkullern den er mir mal eben in einen Polsterbrief steckt und zuschickt?
Ich kuck nachher mal nach ob sich ein C in der Grösse in meinem unendlichem Fundus befindet. :mrgreen:

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Wolfgang
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ferdimh
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Das Multimeter (HP2373A) vom Aalplatz in Besigheim:
Seltsames Ding von HP mit Flukeschale, 3V Betriebsspannung, kein Wandler sichtbar.
Da drin steckt ein M6306 (zu dem ich keine Doku finde) und ein Uhrenquarz.
Es passierte nichts, beim am Quarz zeigt sich halbe Batteriespannung, auch wenn das Ding auf "aus" steht. Wenn man den Quarz antippt, flackern aber ein paar Segmente.
Das war schonmal verdächtig. Das Messen am Quarz mit dem Oszi (1:1 Tastkopf) zeigte aber einwandfreie Schwingung... und das Ding rennt?!
Erkenntnis: Der Quarz von dem Ding schwingt nicht an, solange man die Batterien drin lässt, schwingt er aber weiter... komisches Ding.
Egal, geht jetzt und hat nichts gekostet, und ich habe wieder ein Multi für unterwegs.
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Sascha
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sascha »

Arbeitskollege hat sich nen Zafira A mit "Motorschaden" geholt. Vorbesitzer war immer brav bei Opel und hat sich das Serviceheft vollschreiben lassen. Vor 6000km die letzte größere Wartung, Bremsen und Reifen. Dann lief der Motor wohl auf einmal komisch und Opel sagt "Motorschaden, keine Kompression im 3. Zylinder" Vorbesitzer gibt ihn zu nem kleinen Gebrauchtwagenhändler, dort stand er ein Jahr.

Erstmal neue Batterie, alte war ja tot. Joa läuft komisch im Leerlauf und Abgas riecht fett, aber erhöhte Drehzahl mag er. Auslesen brachte dauerfette Lambdasonden, Fueltrim bei -15% und hoher Saugrohrdruck bei Leerlaufdrehzahl zutage, aber keine Fehlerspeichereinträge. Kompression und Zündfunken hat er aber auf allen vier Zylindern. Drosselklappe gereinigt, ordentlich dreckig. Vermutungen gingen Richtung verstopfter Auspuff (plausibel, da rostig) Steuerzeiten (schwer zu prüfen, da Kettentrieb) Benzindruckregler kaputt, undichte Einspritzventile? Ansonsten waren die Messwerte plausibel. Er bzw. wir haben in der Mittagspause/nach Feierabend immer mal rumprobiert und rumgemessen. Er hatte mal das Rohr vom AGR-Ventil zur Ansaugbrücke gelöst und meinte er lief besser, kann aber auch durch die erhöhte Drehzahl von Falschluft kommen. Heute Abend hatte er spontan die Idee, die AGR-Leitung totzulegen und Tada, der Karren läuft wie neu, Messwerte alle im Sollbereich. Neues AGR-Ventil kostet zwar 170€, aber er meinte er hat den Wert des Wagens schon verdoppelt.
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Ich kuck nachher mal nach ob sich ein C in der Grösse in meinem unendlichem Fundus befindet. :mrgreen:
hab einen gefunden: 1,6 µF/400V aber der Durchmesser ist 25mm !
Wenn der mechanisch passt kann er ihn haben. :mrgreen:

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Wolfgang
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Ich habe in diversen Katalogen gewälzt und 25 mm Durchmesser als Standard bei kleinen Motorkondensatoren gefunden.
Was spricht dagegen, einen formschönen vollisolierten Kondensator wie früher™ außerhalb des Gehäuses zu montieren?
Nello
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Nello »

Bastelbruder hat geschrieben: Was spricht dagegen, einen formschönen vollisolierten Kondensator wie früher™ außerhalb des Gehäuses zu montieren?
"Abb. ähnlich". Das bedeutet er bekommt otzhässlichen Plüschteddy mit Gewinde am Arsch.
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Wurstblinker
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Wurstblinker »

Psst, nicht weitersagen,
ich habe schonmal einen mit Plastikhülle Geschält
und dadurch die fehlenden 5mm gewonnen. :twisted:

Läuft ,da er eh in Kunststoff sitzt und mit Isoband umwickelt wurde
schon ewig
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Diese Motor-Cs sind schon ok. Ich habe mehrere davon als Ersatz für defekte kleinere Teile verbaut, sie arbeiten einwandfrei. Man muss nur genug Platz haben (schaffen) dafür. In diesem Fall ist auch die Abbildung zutreffend.

MfG. Andreas
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Hmm Bastellösung kann ich auch selber. Hätte da einen mit 2,6µF bei 400V - aber deutlich zu fett.
Dann flansch ich den halt mit Kabelbinder außen dran.
Danke fürs nachgucken Wolfgang.
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Letzte Woche wollte der alte Staubsauger nicht mehr. Heute zerlegt und vermessen. Entgegen aller Erwartung waren Zuleitung, Aufwicklung, Schalter und Motor durchgängig. Verblieb noch die Leiterkarte mit dem simplen Triacsteller. Die Triaclötstellen hatten verdächtige zarte Ringe im eher sparsam vorhandenen Zinn, die an frühere Fensehreparaturen erinnerten. Karte einmal komplett nachgelötet, rennt der Sauger wieder. Ich hatte schon ernsthaft darüber nachgedacht, ein Neugerät anzuschaffen, denn das Altgerät hat schon einige Blessuren erfahren und Reparaturen am Fahrwerk hinter sich. Nun tut es aber wieder, ohne finanziellen Aufwand zu verursachen.

MfG. Andreas
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Wurstblinker
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Wurstblinker »

Das beim Grillen öfter mal was übrig bleibt ist ja normal.
Heute morgen habe ich das hier gefunden.

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Hmm...... hatte doch garnix getrunken ? :D

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Die Schweißnaht ist irgendwie nicht ganz so schön aber dafür hält das ganze, und
das Teil klingt wie eine Glocke am Sonntagmorgen. Also ist die Schweißerei wohl gelungen

Geschliffen wird nichts mehr, ich mach das jetzt wie die Chinesen, und habe auch gleich noch einen 2K Grundierung. :D

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Merke :Zwei verschiedene Sorten Sprühfarbe und Grundierung sind eine ganz blöde Idee!! :shock:

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Nach 30 Minuten im Backofen bei 200 Grad war die Schicht wenigstens halbwegs fest aber schön ist anders.

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Hilft wohl nichts, ich werde noch ein paar Tage warten müssen und hoffen dass es noch weiter trocknet,
bevor ich mich da wieder ran mache :(
Wenigstens gibt es keinen Riss mehr, selbst wenn ich das im Schraubstock zu drücke

Also alles mal wieder zusammen geschraubt,


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dann gab es noch eine kleine Hochzeit,
und der Kopf ist auch wieder an seiner Stelle
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Jetzt kann die Kleine wieder mit dem Zwanziger Fräser Vollnut nur durchs Material rata-ta-ta-ta ern :lol:


Achso falls noch jemand wissen will was vorher passiert ist, kann man das ja zum Glück hier nachlesen .. ;)

http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 00#p200374

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Sind übrigens 2 meter 2mm Schweißdraht drauf gegangen, aber Schweißen ging super mit 140A an dem Rot glühenden teil. 8-)
berlinerbaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von berlinerbaer »

Wollen wir mal hoffen, daß es hält, jetzt fehlt ja die Gipsschicht ;).

Herzlich willkommen im erlesenen Kreise der erfolgreichen Guß-Schweißer jedenfalls...
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Meine über zehn Jahre alte und inzwischen recht verkeimte Ps2-Tastatur (mit Maxdata gelabelt, Cherry steckt drin) vor drei Wochen komplett hochkant in die Geschirrspülmaschine gesteckt und nebenbei mit durchlaufen lassen. Danach hochkant unter Dach abgestellt und missachtet. Heute ran gesteckt, nachdem der tote Akku in der Usv beim zweiwöchigen Selbsttest für das abrupte Abschalten aller Zutaten gesorgt hatte (wie immer, muss mal den Akku austauschen). Die Tastatur läuft wieder wie neu, sieht auch sehr sauber aus, zumindest von außen. Innen mochte ich nicht reinschauen. Endlich wieder ein normales Layout, was man blind bedienen kann. Ohne Extra-Tasten und -Knöpfe, die braucht man nicht wirklich. Und mit einer Beschriftung, die nicht nach zwei Jahren zum Teufel ist - obwohl etliche Tasten spiegelblank sind.

MfG. Andreas
KalleGrabowski
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von KalleGrabowski »

Eigentlich wollte ich mit der Frau frühstücken und zum Spocht, wegen die Gesundheit. Kam aber anders...
Als ich vom Bäcker zurückkomme, steht mein linker Nachbar am Zaun zur nächsten Häuserreihe zusammen mit dem Nachbarn von dort, und empfängt mich mit den Worten :“Da isser auch schon!“
Der Nachbar gegenüber hatte eine Pfahlhülse ganz in die Ecke seines Grundstückes geschlagen, genau da, wo die Kabel zu den Garagen gehen. Ein Leerrohr gepfählt, durch das unsere beiden Garagen gespeist werden. Schade! 3x25A Vorsicherungen gekommen... Kurzschlussstrom ist also ausreichend.

Also flugs 2 Gießmuffen organisiert, mehr hatte der Großhandel nicht vorrätig (???), beide Kabel freigelegt, verzwirbelt, gelötet, verschrumpft und vergossen und wieder verbuddelt. Schon war es 1700, das vorsichtige Aufsägen der Leerrohre mit dem Multimaster und die Verzwirbelei hat echt aufgehalten. Pressverbinder hab ich nicht, aber das sollte hoffentlich halten.

Nun gut, es gibt wieder Strom in der Garage, und das Pflaster an der Ecke liegt sogar besser als vorher.

Abends im Elternhaus vorbei, da steht ein 20 Jahre alter Hochdruckreiniger von TopCraft, der vor ein paar Monaten im Betrieb schlagartig stehenblieb und nur noch laut brummte. Ich tippte auf Kolbenfresser, und wollte schon das lange Netzkabel ernten und der Gerät entsorgen. Nachdem ich dann doch einen passenden Torx für die tief versenkten Gehäuseschrauben aufgetrieben habe, mal reingeschaut...
Motor lässt sich drehen, die Pumpe macht Gurgelgeräusche... Also doch was Elektrisches? Schaltergehäuse aufgeclipst, da ist ein 20 Müff Motorkondensator drin. Sieht unauffällig aus.
Aaber im Gehäuse sind Schmauchspuren, also genauer hingesehen: Jepp, der Kondensator hat durch ein feines Loch gekotzt, und die Vergussmasse wenige Zehntel aus dem Becher gedrückt. Hmmmmm....Kondensator....
Im Schuppen liegt ein Rasenmäher der gleichen Leistungs- und Qualitätsklasse, da war der Mitnehmer fürs Messer gebrochen, und das Wegwerfen wurde vergessen. 9 Schrauben später findet sich darin ein nahezu identischer 20 Müff Motorkondensator! Bingo!!
Hab zwar vergessen zu schauen, ob etwa das eine ein Anlauf-, das andere ein Betriebskondensator ist, aber wenn die schon soooo gleich aussehen...
Eingebaut und tut! Und 100% Altteile!

Wenigstens was geschafft, wenn auch nicht geplant!
duese
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von duese »

Ich war auf der Suche nach einem Hochdruckreiniger. Bei ebay-kleinanzeigen einen Kärcher K4.20 gesehen. Hingefahren. Ausprobiert. Undicht. Für umme bekommen (mit Fächerdüse, Dreckfräse, zwei Lanzenverlängerungen und Bürste). Zerlegt. Undichten Steuerkopf (Riss, könnte ein Sturz oder Frostschaden sein) als Ersatzteil für ca. 27,50€ geordert. Eingebaut, ein paar innere Gehäusedetails angeheißklebert und ne Macke im Anschlusskabel verschrumpfschlaucht.

Jetzt hab ich einen brauchbaren Hochdruckreiniger :P
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uxlaxel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

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Die Campingküche erstrahlt in neuem altem Glanz!
Sie stand vergessen über 30 Jahre in einem feuchtem Kelle und bei uns in der Garage (ebenfalls durch Tauwasser & Salzlauge im Winter sehr feucht) und hatte an 2 Beinen und zwei Blechteilen massive Rostschäden.
Interessanterweise hat der Baumwollstoff (alles original) und der Einlegeboden aus Preßpappe keinerlei Schäden, auch nicht dort, wo das Eisen stark blühte.

Oranges, zufälligerweise lösungsmittelhaltiges Lackspray gab es beim DUK-Markt (Ramschbude, eher der Pollin unter den Haushaltswarenhändlern) für 4€. Bei den Baumärkten gab es orangen Lack nur in Acryl für knapp 20€.
Der Farbton war auch sehr sehr nahe am Original, da war ich selbst baff.

Das letzte Foto zeigt den eigentlichen Farbton, bei den ersten beiden Bildern hat sich das Schlaufon vom Sonnenuntergang ablenken lassen.

Achja, den Windschutz kann man abnehmen, so dass man einen Gas- oder Elektrokocher mit 2 Kochstellen hinstellen kann.
Die Blümchen sind sowas von Retro, das geht mal gar nicht :-D
rene_s39
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

Bei meiner kleinen Schwester ging das Fahrradlicht nicht mehr, als lieber großer Bruder nimmt man sich natürlich totaaaal gerne und sofort dem Problem an.
Sprich: Absolut ungerne und erst kurz vor Einbruch der Dunkelheit, was sich kurze Zeit später als Fehler erwies.

Nachdem beim durchmessen der Leitungen nur Werte im MOhm-Bereich herauskamen, zückte ich kurzerhand die Taschenlampe und war erstmal verwirrt.
Die Ingeneure von Zündapp hatten die Kabel vom Dynamo, der Rückleuchte und der Leuchte nach vorne einfach mit so Kupfernieten im Schutzblech des Rückrades befestigt, alles dazwischen war nicht mehr existent.

Jetzt beim Schreiben des obigen Satzes fällt mir auf, dass das vielleicht sogar original so ist und im Schutzblech leitende Streifen eingearbeitet sind?
Es gibt keinen Hinweis auf eine Kabelführung im Inneren, es wäre zudem verdammt blöd.

Wie dem auch sei, ich habe dann wirklich sorgfältig und schön die Kabel außen entlang verlegt, nochmal schnell eine 18650 zum testen dran -> leuchtet.
Dynamo dran, nochmal umgepolt, gemessen, nichts.
Den Dynamo habe ich natürlich auch gemessen, mit Akkuschrauber bringt er seine 6V, warum auch immer.

Als Notlösung für morgen früh habe ich beschlossen einen Akku einzubauen, aus der Notlösung wurde sehr schnell (dank Zeitmangel in der nächsten Zeit) ein Provisorium, und so entstand das womöglich erste Fahrrad mit USB-Anschluss und Powerbank.

Ich warte auf den Tag, an dem die Powerbank absäuft oder geklaut wird, es wird spannend.

Gruß,
Rene
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Treckergott
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Treckergott »

rene_s39 hat geschrieben: Jetzt beim Schreiben des obigen Satzes fällt mir auf, dass das vielleicht sogar original so ist und im Schutzblech leitende Streifen eingearbeitet sind?
Es gibt keinen Hinweis auf eine Kabelführung im Inneren, es wäre zudem verdammt blöd.
Ja sowas ist gerade modern. Hat mein Rad auch. Die Dinger werden besonders im Winter mal hochohmig
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

In den gesetzeskonformen Dynamos, Kryptonfunzeln und LED-Blendlichtern sind heute überall bidirektionale 6V-Zenerdioden versteckt.
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Treckergott hat geschrieben:
rene_s39 hat geschrieben: Jetzt beim Schreiben des obigen Satzes fällt mir auf, dass das vielleicht sogar original so ist und im Schutzblech leitende Streifen eingearbeitet sind?
Es gibt keinen Hinweis auf eine Kabelführung im Inneren, es wäre zudem verdammt blöd.
Ja sowas ist gerade modern. Hat mein Rad auch. Die Dinger werden besonders im Winter mal hochohmig
Ja, seit 20 Jahren :)
Es wird die Kontaktstelle gammelig, die Niete an welcher das Kabel zur Lampe oder zum Dynamo fest ist kann lose sein.
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Sterne
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sterne »

Bastelbruder hat geschrieben:In den gesetzeskonformen Dynamos, Kryptonfunzeln und LED-Blendlichtern sind heute überall bidirektionale 6V-Zenerdioden versteckt.
Ich wäre froh wenn in dem Dynamo meiner Tochter so etwas drin gewesen wäre. 3 mal habe ich das Ding schon repariert, weil die Bauteile immer vorne und hinten als verkohlte Schüttung im Lampengehäuse lagen. Eine kurze Messung ergab jetzt der Dynamo liefert beim lockeren Drehen von Hand = gefühlte 10..15 km/h einen Kurzschlussstrom von 500 mA und eine Leerlaufspannung von 12 Veff. :shock:
Die in der Lampe verbaute bidirektionale Zenerdiode begrenzt erst bei ca. 12V und wollte im Test am Netzgerät nicht mehr als 50 mA vernichten. :o
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Jetzt habe ich es mal mit einer Strombegrenzung für die LEDs aus der Bastelkiste probiert. Das Prinzip der Schaltung ist simpel. DIe beiden Dioden (sind bei mir 1N4148) in Reihe liefern eine Spannung von ca. 1,4 V und damit muss am Emitterwiderstand R1 bzw. R3, nach Abzug von Ube=0,7V, also auch 0,7 V abfallen. Damit läßt sich der Strom für die LEDs leicht berechnen/einstellen. R4 soll den Ladestrom für die beiden NiMh-Akkus begrenzen und besteht aus 3 Widerständen um die Leistung verbraten zu können.
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Hier sieht man die Platine des Rücklichts. Das Layout wurde passend zur vorhandenen Mechanik in 2 Minuten auf "Kupfer gedremelt".
Mal schauen wann diese Schaltungen die ersten Bauteile auskotzten. Da ich dem BD139 ein wenig Kupferfläche spendiert habe, tippe ich jetzt auf den Elko. Das sollte man dann aber am Discolicht erkennen können :lol:

Gruß
Sterne
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grobschmied
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von grobschmied »

Morgen ist ne Geburtstagsfeier im 90er Jahre Style. Naja :D aber es ist meine Tante, und mein Onkel macht mit seiner Band bestimmt wieder live Musik und Bier vom Faß gibts auch.. :lol:

Es fehlte mir aber noch was zum Outfit: Das passende Händy. Kein Schlaufon!

Schnell in der "Alte Handys" Kiste ein Nokia 5110 rausgekramt, Akku natürlich platt.. :) Also den Akku mal aufgeschnitten, entkernt und einen Akku von der Drohne implantiert, getestet und läuft 8-)

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Is schon geil so ohne T9 Texterkennung ne Nachrich zu schreiben oder auf dem Bildschirm rumwischen. Fragt mich doch meine Frau wo das her ist? Und wie das da mit dem Internet geht? Ich hab doch keine Ahnung wo das mal herkam bzw von wem. Und Inter.. was? :D

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Läuft! :P
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Spike
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Spike »

grobschmied hat geschrieben: Läuft! :P
Allein für die Gesichter bräuchtest Du aber einen Fotoapparat - Vielleicht nimmt eine Begleitung noch einen zusätzlichen 36er Film mit...
War da mal ein heißes Gespräch am Ohr oder ist das Telefon etwa doch gepimpt?
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grobschmied
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von grobschmied »

Spike hat geschrieben:
grobschmied hat geschrieben: Läuft! :P
War da mal ein heißes Gespräch am Ohr oder ist das Telefon etwa doch gepimpt?
Das sieht mir eher aus wie eine SchweißPerle die sich da eingebrannt hat.. War auch vorher sehr dreckig wie aus einer Werkstatt. Ich hab's noch schön geputzt :-)
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Dafür greif ich ins Fach ohne Accu zu reanimieren. ;)
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Das Soundcraftpult von hier:
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... ft#p201564
Läuft wieder!
1.jpg
Das Netzteil funktionierte auf Anhieb (da waren auch noch 2 SMD Widerstände durch)
Allerdings funktionierte der Rechte Kanal (Alle Eingänge) nicht wirklich.
Da musste ich noch 2 OP Amps tauschen, daher die komplettzerlegung :roll:
Aber An sich ein schönes kleines Teil und: Vollanalog! :D
Sir_Death
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sir_Death »

Ein Arduino Mega scherte sich kein bisschen um den Reset-Knopf, obwohl das Reset-Signal wunderhübsch aussah.

10-fach vergrößernde Lupe brachte es ans Licht - Der Reset-Pin des Atmega2560 war direkt am Gehäuse abgerissen, Lötpad leer. Nachdem daneben zum Glück nur 4 unbeschaltete Portpins liegen, mit meiner feinsten Lötspitze und einem Lötzinntropfen verbunden. Sind zwar jetzt 2 der unbenutzten Portpins mitverlötet, aber er gehorcht dem Reset wieder brav.

Erkenntnis: Ich brauche eine 3. Hand für die 10-fach Lupe. Die 3-fach Lupe reicht für so etwas nicht mehr...
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uxlaxel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

Buderus-Heizungssteuerung von 1995 wieder zum Leben erweckt. Der Netztrafo (21V/0,4A) hatte sich in Wohlgefallen aufgelöst. Mein mittlerweile recht unüberschaubarer Fundus gab doch tatsächlich einen Trafo mit mehreren Spannungen preis, der unter anderem 21V/0,5A ausspuckte. Heizung läuft wieder, mal sehn wie lange.
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m3rt0n
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von m3rt0n »

Trockner repariert, das übliche. LNK304GN und 47ohm Widerstand durch. Wieso krepieren die Sch***dinger eigentlich vorhersehbar nach 2 1/2 Jahren und warum?
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Sven
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sven »

Ich habe eine Senseo repariert, die mir zugelaufen ist. Das 3-Wege Ventil war defekt, was dazu führte, dass der Großteil des heißen Wassers durch den Auslass zurück in den Boiler befördert wurde.
Für einen 10er ein Original Ersatzteil geordert, eingebaut, alles entkalkt. Siehe da: Der Apparat funktioniert wieder.

Das wird jetzt meine Werkstattkaffeemaschine. :)

PS: So sieht der Übeltäter aus.
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enebk
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von enebk »

Mir ist sogar vor kurzem ein Krups EA81 Kaffeevollautomat zugelaufen. Da war im Innern nur einer der Silikonschläuche eingeklemmt, 1x befreien, innen reinigen und das Teil lief wieder :)
Eigentlich bin ich mit Filterkaffee vollkommen zufrieden. Ist aber schon extrem praktisch, wenn man nur eine Tasse zwischendurch haben möchte.
rene_s39
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

Maulwurfshügel und Leitern haben bei uns eine lange Tradition, so kam es, dass auch die Lieblingsleiter meines Vaters im Frühjahr ihr Leben lassen musste.

Kann natürlich so nicht angehen, also schnell auf der Arbeit eine kleine Manschette gebogen, natürlich völlig Overkill, aber lag halt im Schrott.
Letzte Woche dann endlich mal aufgerappelt und das eklige Zeug gebohrt und anschließend vernietet, hält wieder.
Praxistest ist natürlich auch schon bestanden.

Noch kurz zur Aufklärung: ein Bein war quasi unter der Stufe abgeknickt, also abgesägt, geglättet und beim anderen Teil genauso verfahren.

Gruß,
Rene
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Vor 2 Wochen hat eine Arbeitskollegin ihren Bomann Wäschetrockner bei mir eingeliefert.
Seit dem stand der rum und wurde zunehmend lästig...

Ok mal ans Netz hängen und gucken was passiert...
RCD hält, Sicherung auch... Bereit leuchtet
Eingeschaltet auf Schranktrocken Plus mit erhöhter Temperatur...
Klick klick klick... Rausch... so weit normal. Trommel will anlaufen...
RATATATATATATAPENGPENGPENG...
Nanü... wer hat denn da den Polenböller gezündet. Schnell Stecker rausgerupft...
Da hatte doch glatt son Kondensator einen laaaangen Riss und schon diverse Folie ausgekotzt.
Neuen rein und die Mühle lief wieder ohne Hallo Wach Effekt.

Bild->zoom


Und das Beste zum Schluss:
Kollegin angerufen, mitgeteilt, dass ihr Trockner fürn 5 Euro Ersatzteil wieder 1a rennt.
Sie: Wow, du bist der Beste! Was kriegsten von mir?
Ich: 5 Euro + freiwillige Spende
Sie: Reichen 50 Euro?
Ich: Klar... dicke...
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m3rt0n
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von m3rt0n »

motorkondensator, schöner üblicher fehler. kamst du dran ohne trommelausbau? hatte ich mal bei nem hoover...

ich hab am wochenende eine spülmaschine für 0€ "repariert". pumpte beim einschalten ein gutes dutzend mal ab und ging dann über in fehlercode blinken. kurzes googeln sorgte für komische gesichtsausdrücke: software-bug. das ding hat sich in der software aufgehängt und selbst stecker ziehen half nicht. also über tastenkombination das serviceprogramm gestartet, laufen lassen, geht wieder :D
ein hoch auf intelligenz in geräten...
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Ja, der war direkt unter dem oberen Deckel eingebaut.
2 Schrauben hinten lösen, Deckel abheben und direkt schon gerochen wo es herkam.
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Toni
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toni »

Das ist ein Entstörkondensator.

Erinnert mich an die Reparatur von Eltern's Miele T333: kaum war der Blechhaufen >>30 Jahre alt, drehte auch schon die Trommel nicht mehr... ;)
Hatte schon im Vorfeld im I-Net gelesen, dass ein kurzgeschlossener Entstörfilter parallel zum Motorkondensator ein heißer Kandidat ist.

Anweisung von Miele: ersatzlos entfernen.

Ich hatte das Teil im Beisein der Eltern rausgerissen, in hohem Bogen in den Mülleimer geworfen, und "läuft wieder" verkündet. Warum-auch-immer waren die anfangs skeptisch :D
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Nachdem mir meine Grafikkarte zunehmend mit "Klick Rechner Aus" den letzten Nerv raubte habe ich der mal eine provisorische Elkokur verpasst.

Die Elkos die fein am Rand standen bündig von der Platine geknipst - Auslöten ist ja dank massiver Massefläche und Plusschiene so ne Sache der Unmöglichkeit. Huckepack dann an Stelle der alten Elkos neue gesetzt plus ein Upgrade von 260µF auf 330µF... sollte ne Weile halten!
Und die die mitten drauf waren haben Rückseitig im Manhattenstyle 4 neue Elkos drauf bekommen zu je 1000µF
Meine Karte sieht zwar nun aus wie ein Streuselkuchen auf der Rückseite - aber rennt wieder 1a und nervt mich nicht mehr.

Edit: Hier noch ein Bild meiner Reparatur...

Bild->zoom
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Cyrix
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cyrix »

Ein halber erfolg:
Wenn der Scheiß nicht hält, dann wird das Ding aus Holz gefertigt!
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Die Elkos die fein am Rand standen bündig von der Platine geknipst - Auslöten ist ja dank massiver Massefläche und Plusschiene so ne Sache der Unmöglichkeit.
Mach die Plateng mit ner Heissluftpistole vorher so warm das man sie gerade nicht mehr anfassen kannst. Dann mit dem Lötkolben auf vollgas die alten Teile auslöten und die neuen rein. Die Plateng sollte man in einer 3. hand oder Schraubstock einspannen das man ordentlich dran arbeiten kann.
Geht super. Ein alter Ersa 80W Kolben mit zurechtgefeilter Spitze hat die notwendige Wärmemenge um das Zinn an kritischen Stellen schnell aufzutauen.
Wenn die Lötlöcher dicht sind und die Warm da nicht reinkommt um das innere zu verflüssigen macht man neues Lötzinn ran.
Man kann die Löcher mit Pressluft sauberpusten. Dann aber die Plateng vorher mit WD40 oder Ballistol eintaften damit man das fein Lötkondensat wieder abbekommt.

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Wolfgang
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