Stalker auf dem 'Festnetz

Der chaotische Hauptfaden

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eJunkie
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Re: Stalker auf dem 'Festnetz

Beitrag von eJunkie »

Tja, das mit dem Ärger wegen der Trillerpfeife ist leider war. Stand bei uns mal in der Zeitung, gab ein Gerichtsurteil mit deftig Schmerzensgeld für das armer "Opfer". War ne Tante aus einem Callcenter, die wiederholte Aufforderungen des Angerufenen, man möge ihn in Ruhe lassen, ignoriert hat. Frei nach dem Motto "Nein bedeutet Ja". Geschieht solchen Packzeuch ganz recht...

Ich habe mit derzeit tierisch aufgeregt wie ein Richer so blöd sein kann und den Umstand ignoriert das die "Trillerpfeifengegenstelle" die maximale Lautstärke selbst limitiert. Wer das Telefon natürlich auf Kernschmelze stellt und das Telefon einen Schmerzhaften (*) Pegel auch unterstützt - Pech halt. Kann ja auch aus anderen Gründen mal ein lautes Störgeräusch auf der Leitung sein.

Sind halt Juristen, bei denen wird gesunder Menschenverstand oder gar technischer Sachverstand ganz klein geschrieben. Von daher Vorsicht mit solchen Maßnahmen.

Anrufe ohne Kennung abblocken ist das einzige was wirklich hilft gegen diese Seuche der Neuzeit. Ich vermute auch mal fast das man selbst als jemand der die Rufnummer generell unterdrückt (war ja default Einstellung bei sehr alten analogen Anschlüssen die CLIP nie explizit beauftragt haben) die Nummer für einzelne Aufrufe trotzdem übermitteln kann indem man *- irgendwas - # vorwegschickt.

* Wer meint, ein Telefonanruf wäre "schmerzhaft" und man bekäme davon ein 3 Wöchiges Trauma, der gehört sicher auch zu den Leuten die sich ständig über scharfes Essen beschweren...
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gafu
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Re: Stalker auf dem 'Festnetz

Beitrag von gafu »

vor etwa 1 jahr hatte die telekom da ja selbst mal ein problem, das die eigenen callcenter-wählcomputer nummern gewählt, aber nicht zum vertrieb weitergeschaltet hatten. oft auch zu unzeiten.
übrigens: caller-ID.. (CLIP)
da sind zwei nummernfelder die übermittelt werden. eins liest das endgerät aus. Bei unterdrückter rufnummer wird dieses feld leer gesendet. Das zweite nummernfeld enthält jedoch immer die nummer. Die ist für die Feuerwehren und Polizeien, damit die bei anrufen gleich sehen können wer es ist, unabhängig davon ob der anrufer die nummer unterdrückt.

das müsste man doch auch nachbauen können. (bei analog bestimmt, bei ISDN???)
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ferdimh
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Re: Stalker auf dem 'Festnetz

Beitrag von ferdimh »

Das eine (immer präsente) Nummernfeld wird aus gutem Grund bereits von der Ortsvermittlung geschluckt...
Darauf sind die auch schon gekommen.
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zauberkopf
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Re: Stalker auf dem 'Festnetz

Beitrag von zauberkopf »

Meine Mom hatte auch mal das Problem.. mein Lösungsvorschlag damals :
Das statt Trillerpfeiffe oder so.. einfach einen Akkustischen Homo-Porno abspielen.
Etwas das total bekloppte in die Flucht schlägt.

Für solche Lösungen ist aber meine Mum zu Prüde.. ;-)

Auf ne ähnliche Art und weise bin ich ne Nervige Ex endgültig losgeworden.

Mann muss immer bedenken : Der Anrufer zahlt. Und er möchte für sein Geld was haben.. nun...
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Roehricht
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Re: Stalker auf dem 'Festnetz

Beitrag von Roehricht »

Hallo Gafu,
da sind zwei nummernfelder die übermittelt werden. eins liest das endgerät aus. Bei unterdrückter rufnummer wird dieses feld leer gesendet. Das zweite nummernfeld enthält jedoch immer die nummer. Die ist für die Feuerwehren und Polizeien, damit die bei anrufen gleich sehen können wer es ist, unabhängig davon ob der anrufer die nummer unterdrückt.
Das funktioniert etwas anders. Wenn jemand ein Notruf wählt sendet die angewählte Notruf Teilnehmer Übertragung eine Kennung zum Vermittlungsrechner, der das System veranlasst das der komplette Teilnehmer Datensatz übermittelt wird. Also auch gleich die Adresse . Beim Netzbetreiber wird ja jedes Gespräch nach Gesprächsschluss abgespeichert, denn Der Netzbetreiber will am Ende ja ein Rechnung schicken und sein Geld bekommen.

73
Wolfgang
Henning
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Re: Stalker auf dem 'Festnetz

Beitrag von Henning »

Google "CLIRO"....
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PowerAM
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Re: Stalker auf dem 'Festnetz

Beitrag von PowerAM »

Noch etwas zu Analoganschluessen: Wer noch einen uralten Vertrag hat, der sollte ihn tunlichst unberuehrt lassen. Ansonsten bekommt man neben den vielleicht durchaus gewollten Komfortmerkmalen auch gleich 'ne Mindestvertragslaufzeit aufgedrueckt. Der Versuch, sich die Rufnummernuebermittlung kommend wie gehend schalten zu lassen, gilt als Vertragsaenderung und schon rutscht man in die neuen Konditionen.

Das alles ist auf jeden Fall wissenswert, bevor man Altanschlussbenutzern Vorwuerfe machen will, warum sie noch immer keine Rufnummernuebermittlung haben, trotzdem es doch auch von einem Analoganschluss moeglich waere.
Jannyboy
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Re: Stalker auf dem 'Festnetz

Beitrag von Jannyboy »

zauberkopf hat geschrieben:Meine Mom hatte auch mal das Problem.. mein Lösungsvorschlag damals :
Das statt Trillerpfeiffe oder so.. einfach einen Akkustischen Homo-Porno abspielen.
Etwas das total bekloppte in die Flucht schlägt.

Für solche Lösungen ist aber meine Mum zu Prüde.. ;-)

Auf ne ähnliche Art und weise bin ich ne Nervige Ex endgültig losgeworden.

Mann muss immer bedenken : Der Anrufer zahlt. Und er möchte für sein Geld was haben.. nun...
Also ich hatte bis vor kurzen immer Pornowerbung für Anrufer mit unterdrückter Nummer.
Das war sehr effektiv :D
Besonders bei der EX

Edit:
Oder man macht eine Weiterschaltung zwischen 2 bis 3 Rufnummern.
in einer Endlos-Schleife.
Bei einer Flaterate kostet so gargar nix wenn man das in Festnetz macht.
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