Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Der chaotische Hauptfaden

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uxlaxel
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von uxlaxel »

http://web2.carparts-cat.com/default.as ... 001&12=140
diese klemmen kenne ich!

die zangen sind wirklich amtlich! genau diese zangen haben wir beim batteriedienst immer genommen, für den anschluß der lastwiderstände an die batterie oder um defekte batterien zu puffern.
die kontakte sind massives messing, die feder ist richtig stramm und zwischen den beiden kontaktblöcken geht ein wirklich fettes kupferseil rüber. der anschluß erfolgt über ringkabelschuhe bzw. eben mit einer metrischen schraube!
diese klemmen werden auch bei amtlichen schweißgeräten als masseklemme genommen.

völlig bedenkenlos kannst du diese kabel / klemmen kaufen! ;)

p.s. aber vorsicht, die haben auch die billigen atu-strippen im angebot, mit CCA (alu-kupfer-kabel)
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Weisskeinen
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von Weisskeinen »

Gary hat geschrieben:
Toddybaer hat geschrieben: Beste Ausrede um nicht zu überbrücken : "Ich kann ihnenen keine Starthilfe geben, mein Auto hat einen Katalysator"
Ich glaube da ist nicht der Egoismus im Vordergrund. Der Satz zeigt doch, das es nur noch Viertelwissen gibt. Es zeigt das immer mehr nur noch googeln was die Kontrollleuchten bedeuten während unsere Vorfahren am Brenner die Kopfdichtung gewechselt haben. Aber auch damals gab es Doppellinkshändler.
Dinge ändern sich, that`s all.
Die Ausrede ist an sich natürlich Blödsinn. Die hat ihren Ursprung aber daher, dass Autos mit Katalysator eigentlich immer eine Motorelektronik haben, die ohne entsprechende Schutzmaßnahmen allergisch auf Spannungsspitzen reagiert. Die können auch durch die Starthilfekabel vom anderen Fahrzeug kommen. Deshalb habe ich auch ein selbstgebautes Starthilfekabel mit Schutzdioden drin (alte, recht kompakte Klemmen und diiiickes Lautsprecherkabel). Als das entstanden ist, war das noch nicht üblich und es gab genügend Autos ohne nennenswerte Elektronik.
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ferdimh
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von ferdimh »

die ohne entsprechende Schutzmaßnahmen allergisch auf Spannungsspitzen reagiert.
Womit wir wieder bei Viertelwissen wären. Wo sollen diese "Spannungsspitzen" herkommen? Bei Belastung? Gegen einen intakten Bleiklotz?
Nichtsdestotrotz könnte ich mir vorstellen, dass hypermoderne PKW (also von nach 2000) mit Batteriemanagement und Ladungszähler und Dingen, Zeug und Kram möglicherweise auf "mysteriöses Abfließen von 250A, wenn keiner damit rechnet" komisch reagieren.

Und zum Sozialverhalten beim Karrereparieren: Wie du mir, so ich dir. Ich habe bisher einmal am Straßenrand Hilfe gebraucht und prompt bekommen (Heimfahrt von der Werkstatt; Batterieklemme abgefallen... Kein Werkzeugkasten im Auto...). Im Gegenzug habe ich deutlich mehr Karren repariert, aus dem Weg geschleppt, fremdgestartet, etc pp. Niemand hat sich je beschwert. Und selbst wenn der Fehler selbstverschuldet ist (ist er eigentlich immer, praktisch alles was ich gesehen habe, wäre durch Hirnbenutzung und Wartung vermeidbar gewesen), nützt "Ha-Ha" sagen auch keinem. Der liegengebliebene, der möglicherweise ne Stunde oder zwei gewartet hat, bis son langhaariger Terrorist mit nem Werkzeugkasten vorbeikommt, wird sich ganz sicher nicht nochmal in die Situation begeben wollen und denkt vielleicht mal mit, dass möglicherweise der Typ, der mit Warnblinker am Straßenrand steht, auch nur triviale Hilfe braucht (in meinem Fall hat eine billige Rohrzange geholfen, um die Batterieklemme anzuziehen).
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Weisskeinen
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von Weisskeinen »

Schon mal mit dem Oszilloskop angesehen, was manche Anlasser mit dem Bordnetz veranstalten?
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ferdimh
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von ferdimh »

Weisskeinen:
Ja. Aber das geht alles nach UNTEN...
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Weisskeinen
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von Weisskeinen »

Ich habe mal bei einer alten Mercedes-Mühle messen können und das Teil hat Spikes zwischen +80V und -80V fabriziert. Wo die jetzt genau herkamen, weiß ich nicht, aber da waren sie.
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ferdimh
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von ferdimh »

aber da waren sie.
Das Messgerät hat sie angezeigt.
Alles weitere ist Interpretation ;-)
Die interessanten Fragen (wegen Widerspruch zur Theorie, dem Überleben des Autoradios und meinen Messungen) wären jetzt zuerst mal, wo die Messpunkte waren.
Am Anlasserseitigen Ende könnte ich mir derartiges Gewackel wegen der Induktivität noch vorstellen.
Am Batterieseitigen Ende der Strippe schon nicht mehr.
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Weisskeinen
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von Weisskeinen »

Das war am autoradioseitigen Ende der Versorgungsstrippen. Darum ging's nämlich seinerzeit. Und diese Störungen erklären dann auch die Prüfvorschriften für Automobilelektronik mit bis zu +-100V für bestimmte Zeiten und und und.
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ferdimh
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von ferdimh »

Wenn ich jetzt an die Anlasserstrippe drankäme, könnte ich das gegenprüfen. Bei mir ist am Autoradiosaft definitiv Ruhe, und auch die ab Werk verbaute Technik hat keine besonderen Schutzmaßnahmen (ebenso wie etwa jedes mir bekannte Autoradio, CB-Funkgerät etc pp). Nichts davon würde 80V für fast beliebig kurze Zeit überleben.
Virtex7
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von Virtex7 »

ferdimh: diese Autos haben dann meist einen eigenen Anschluss für Starthilfe, an dem der Wagen dann erkennt, dass das so sein soll und ggf gleich noch die Drehzahl und Bordspannung anhebt um dem Zielakku mehr Strom zukommen zu lassen.
Hat mich jedenfalls noch nicht abgehalten den Leuten die Autos zu starten.
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Roehricht
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
mein Starthilfekabel ist auch selber gefrickelt. da ich neben meinem T4 auch noch einen Sprinter esitze, brauch ich schon mal längere Kabel wegen dem langen Genög. Ich hatte mal ne handvoll Batteriekabelsätze von der Bundeswehr bekommen. Die waren dazu da Ladergeräte an die Batterien zu klemmen. Diese Klemmen sind oberamtlich in Qulaität. Satter Federdruck, fette Messingbacken. Und feste Gummigriffe. Damit und 2x 8m Schweisskabel in 25mm² habe ic mir ein überbrückungskabel gebaut. das liegt immer im Sprinter. hat mich, aber meist andere schon das eine oder andere mal aus der Bredouille geholfen.
Im T4 habe ich im Falle einer leeren Bakterie meine eigene Starthilfe. Einen 2. Akku , der ist werksmässig wegen der Standheizung drin.
Da braucht man nur ein einziges Starilfe Kabel. :mrgreen:

73
Wolfgang
ando
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von ando »

Aha, das mit den Batteriekabelsätzen klingt doch gut!

sowas hier?

Bild

Davon bräuchte man dann 2 Stück. Tja, in der Bucht werden die für rund 100 € gehandelt... lohnt also doch nich.

Ando
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Daniel
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von Daniel »

Viele Lösungen werden hier angeboten, das ist au genial.

Nur gehe ich von der Häufigkeit der Startvorgänge aus.
Für 5 - 10 solcher Übungen wird es ein Kabel für 30 € sicher schaffen.
Wenn ich allerdings "gewerbsmäßig" starten will, dann sollten > 100 € gut angelegt sein. :D

Mein "Homebeatmungsgerät" ist von Ferve und sollte im AH vor > 10 Jahren entsorgt werden.
Ich rettete es vor dem Ende und von Stunde an alles im grünen Bereich.
Es lässt sogar kurzzeitigen Startbetrieb zu, der Knopf mit der Schnur dafür ist verdeckt.
20160830_101930.jpg
In den Autohaus habe ich so Baumarktkabel, oder den Würthbooster.
Die Baumarktkabel hatten wir auch im AH und diese machten auch lange mit.

Gruß vom Daniel
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Weisskeinen
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von Weisskeinen »

ferdimh hat geschrieben:Wenn ich jetzt an die Anlasserstrippe drankäme, könnte ich das gegenprüfen. Bei mir ist am Autoradiosaft definitiv Ruhe, und auch die ab Werk verbaute Technik hat keine besonderen Schutzmaßnahmen (ebenso wie etwa jedes mir bekannte Autoradio, CB-Funkgerät etc pp). Nichts davon würde 80V für fast beliebig kurze Zeit überleben.
Sei froh, das ist/war nicht überall so.
sysconsol
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von sysconsol »

Ob Autoradios und CB-Funkgeräte eine Schutzbeschaltung gegen Spannungsspitzen besitzen, weiß ich nicht.
Aber diverse elektronische Baugruppen für KFZ haben eine.
Das weiß ich, weil ich an den entsprechenden Produktionslinien und im Prüffeld gearbeitet habe.
Weitere Daten dazu werde ich hier allerdings nicht preisgeben.
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uxlaxel
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von uxlaxel »

Schaltpläne für CB-funkgeräte findet man im Netz zu Hauf. http://service.alan-electronics.de/main-int.htm da findet man zu allen Albrecht- und Alan-TRX die Unterlagen. Eine wirkliche Schutzbeschaltung ist mir nicht bekannt oder ich überlese sie immer unbewußt.
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Daniel
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von Daniel »

Inwieweit diese Spannungs Peak zeitlich unter <<<1 Schäden anrichten können???
Bei ~ 80 v steht die 5 -6 fache Sollspannung an.

Erkennt eine Schutzschaltung diese Fehler???
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timaks
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von timaks »

Zur Sensibilität:
Letztens sprach mich ein Kumpel an: Er hatte mit seinem Mercedes dem Wagen seines Schwiegervaters
Starthilfe gegeben. Letzteres Fahrzeug sprang an - augenscheinlich alles gut.
Aber nach einigen Kilometern Fahrt ging das Spenderfahrzeug einfach so aus. Und nicht mehr an.
Er rief den ADAC und als der Engel da war lief alles wieder ohne eine Reparatur.
Nach etlichen Kilometern fing es wieder von vorne an: Wagen aus.
Ich hatte kürzlich den Autoschraubern meines Vertrauens auf eigenen Wunsch ein FETTES Netzteil besorgt, da
"die neuen Mercedes mehr als 100 Steuergeräte beinhalten". Und ohne laufenden Motor ist da schnell Ende im Diagnosemodus.
Das Ding war wohl was ganz besonderes und hat 1500€ gekostet. 12V, 100A mit viel Intelligenz. Und zertifiziert für solche Anwendungen.

Mercedes gelesen - und: nix. Keine Fehler.
Dann alle Sollwerte beim Starten verglichen und: 2 Wertpaare fehlen.
2 Steuergeräte haben sich gestreckt. Zum Glück waren die noch nicht vergossen.
Im Endeffekt waren es etliche Kondensatoren, die das Köpfchen aufgemacht hatten.
Gewechselt - geht! Auto geht nicht mehr aus!


Die Schrauber sagten nur: NIEMALS Starthilfe mit Draht geben! IMMER ein paar Euronen mehr hinlegen und welche mit Schutz kaufen!
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Finger
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von Finger »

Wie genau sieht denn so ein Schutz aus? Z-Dioden? Surpressor? Leistungsklasse?
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xoexlepox
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von xoexlepox »

timaks hat geschrieben:...ein paar Euronen mehr hinlegen und welche mit Schutz kaufen!
Ähh... Und aus was besteht der "Schutz"? Chinesisches Eisenkabel? :twisted:

Edith meint: Ein Ex-Kollege hat mir mal von ähnliche Effekten berichtet. Sein Fahrzeug (wimre ein Audi) hatte angeblich einen speziellen Anschluss für solche Aktionen, aber er konnte mir auch nicht sagen, ob man diesen Anschluß nun als "Spender" oder "Empfänger" unbedingt benutzen sollte.
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ferdimh
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von ferdimh »

Die mir bekannten Fahrzeuge mit "Spezialstarhilfeanschluß" haben den im wesentlichen, weil man an die Batterie einfach nicht gescheit rankommt (und an den Anlasser sowieso nicht).
Conrad hat den "Schutz" mal als "Ein Relais schaltet erst durch, wenn beide Seiten polungsrichtig angeklemmt sind" bezeichnet. Man müsste mal so einen "Zerstörungsevent" aufzeichnen, dann hätte man zumindest eine theoretische Vorstellung, um was es da eigentlich geht. Bisher ist das im Wesentlichen irgendwie magisch. Selbst wenn es diese Spannungsspitzen gäbe, bleibt der Entstehungs- und Ausbreitungsmechanismus unklar.
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von derrdaniel »

Ich hätte die eher am Empfängerfahrzeug erwartet und zwar so:
Motor wird angerissen, Lima geht auf Vollproduktion und lädt damit die Batterie des Spenderfahrzeuges, weil die eigene hinüber ist und sich wie ein 100uF Elko verhält. Jetzt wird das Kabel abgezogen und der Limaregler kriegt den Erregerstrom nicht rechtzeitig verringert. Der von der Lima erzeugte Strom kann nirgends hin (Heckscheibenheizung nicht an) und sucht sich dann den Weg des geringsten Widerstandes. Meine 4Ah Mopedbatterie nimmt bei 20V keine 1.5A an. Da sollte eine Autolima es ja schaffen eine ähnlich platte Batterie (Mit eventuell einer leeren Zelle?) auf 100V hochzuziehen. Beim Spender ist ja ein ahnlicher Mechanismus vorstellbar, allerdings sollte die Batterie eigentlich fitter sein. Wenn ich mal Starthilfe gebe werde ich jedenfalls vor dem Abziehen möglichst lange warten und falls möglich vorher beide Autos abstellen und dann getrennt neu starten (Mit warmgelaufenen Motoren)
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Weisskeinen
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von Weisskeinen »

Finger hat geschrieben:Wie genau sieht denn so ein Schutz aus? Z-Dioden? Surpressor? Leistungsklasse?
Also zumindest in meinem Kabel sind Suppressordioden zwischen den Strängen. Welche genau kann ich gar nicht sagen, könnten eventuell 1.5KE16(C)(A) oder -18(C)(A) sein, muss ich aber mal nachsehen...

Edit: So, ich habe das Kästchen mal aufgemacht und rein gesehen. Drin ist eine bidirektionale Suppressordiode P6KE18CA (besser wären möglicherweise zwei unidirektionale antiseriell geschaltet, weil die noch deutlich schneller wären) und parallel dazu ein Varistor S10K14. Und eine rot-grüne Duo-LED zur Anzeige der richtigen Polung ist auch noch eingebaut. Das Kabel ist 16mm²-Lautsprecherkabel.
Zuletzt geändert von Weisskeinen am Di 30. Aug 2016, 18:18, insgesamt 3-mal geändert.
Gary
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von Gary »

timaks hat geschrieben: 2 Steuergeräte haben sich gestreckt. Zum Glück waren die noch nicht vergossen.
Im Endeffekt waren es etliche Kondensatoren, die das Köpfchen aufgemacht hatten.
Gewechselt - geht! Auto geht nicht mehr aus!
Klingt unglaublich, das so was von einmal überbrücken kommt ?

Ich schlage mal vor nur nach den Steuergeräten zu suchen, da gibt es sicher Leidgenossen die keinen Schwiegervater überbrücken.
ando
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von ando »

Moin,

ich hab mir nun eins gekauft.

Es sit das 35mm² geworden.

4,5 Lang, (das war wichtig, 25² war kürzer)

Die Zangen sind absolut Top! Könnte man auch als Leimzwingen gebrauchen, sind voll Metall, mit Kontakten auf beiden Seiten.

Is ziemlich schwer das Paket, aber richtig wertig.

Habs mal mit der Elektronik Box gekauft. Mal sehn.

https://www.voelkner.de/products/539464 ... r-SET.html

Huch! soviel Geld hab ich aber nich bezahlt. Letztens hats noch um die 70 gekostet. (Billiges kost so um die 20)


Ando
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gafu
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von gafu »

so viel "volllast" strom liefert doch eine lichtmaschine im leerlauf gar nicht.
Also kaum mehr als man für zündung, lüftung, steuergeräte und licht braucht.

Ergo: wenn die empfängerbatterie bekanntermaßen platt ist und noch hochohmig, dann schaltet man das Licht ein, sobald die karre läuft, und bevor man das starthilfekabel abnimmt.
Andererseits gebe ich noch folgendes zu bedenken: bei starthilfekabeln mit geringen querschnitten fließt gar kein nennenswerter ladestrom über die leitung, weil ja am anderen ende ebenfalls ein laufender motor mit lima klemmt, der ebenfalls die spannung hoch hält.
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ferdimh
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Re: Starthilfekabel - Kaufen oder selber machen?

Beitrag von ferdimh »

Andererseits gebe ich noch folgendes zu bedenken: bei starthilfekabeln mit geringen querschnitten fließt gar kein nennenswerter ladestrom über die leitung, weil ja am anderen ende ebenfalls ein laufender motor mit lima klemmt, der ebenfalls die spannung hoch hält.
Das Gegenteil konnte ich beobachten:
Das Spenderfahrzeug hat eine etwas höhere Spannung als das Empfängerfahrzeug gerne hätte, keine Verbraucher an, Lichtmaschinenregler geht auf "0". Starthilfekabel weg, Spannung bricht auf geringen einstelligen Betrag weg (nicht genug zum LiMa erregen), Motor aus.
Mit Licht hat die LiMa was zu tun und schaltet ihr Feld nicht ganz ab.

Ein vergleichbares (eher Komfort-)Problem hatten wir mal im Holderkontext diskutiert: Bei einem Karren mit Dieselmotor, ohne jegliche elektrische Last im Betrieb fällt die Erregung der Lichtmaschine periodisch weg, weil die Akkuspannung einfach zu weit steigt. Das führt zu einer sehr irritierenden blinkenden Ladekontrolleuchte...
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