Treppenlift Minivator 1000 defekt.

[Desinfector]

Hi. Kennt jemand zufällig diesen Treppenlift?
das Ding piept nur in ganz kurzen Piepsern (ca. viertel Sekunde und diese im Sekundentakt)

Das ist nicht dieses
Hilfe, nicht-in-Parkposition-Piepen oder Ladestrom-Ausfall-Piepen.

Das Ding lässt sich auch mit neuen Akkus und Stromtrennung der Steuerplatine
nicht wieder erwecken. Hat was Eprom-Artiges drauf.

Reparatur ist zwar angeleiert, aber das dauert noch über Jahreswechsel hinaus.
Das ist ein Modell kurz vor Modellwechsel und dewsegen gibts angeblich keine Ersatzteile mehr.
evtl hat der Kd-Dienst auch nur keinen Bock den Fehler zu suchen.
Und: Rep würde auch von der BG übernommen werden,
aber wie gesagt es dauert und das Ding wird halt jetzt gebraucht.



Bild von:
http://www.assuredstairlifts.co.uk

Das ist die Variante mit Klappschiene

[Chemnitzsurfer]

Laut Handbuch das gerade Googel ausgespuckt hat, soll es eine 7-Segmentanzeige geben die einen Fehlercode ausgibt.
Steht da was dran?
http://www.orthostatical.gr/manual/Manu ... ivator.pdf (ab Seite 16)

[Desinfector]

gut dass Du nach dem Code fragst:
es ist ein "umgedrehtes A", während das Ding auch schon Ziffern richtig herum angezeigt hat,
während das noch gefunzt hat. Von daher lässt es evtl auf ein blödes Eprom schliessen.

das Ding ist aber eine Variante älter als im Manual, das ist dort schon das mit der kabellosen Fernbedienung.
Hier ist noch das Ding mit Kabel.

[plottermeier]

Hi,

gut, dass wir grade gelernt haben, dass die maßangefertigte Schiene das Teure ist und der Mobilteil quasi nichts kostet...
Aber wenn es sogar schon nen Sponsor gibt, klingt das ganz so als würde der "Service" das Ding dann wohl demnächst komplett tauschen.
Wenn der Benutzer im Kopf noch fit ist und man auch ausschließen kann, dass er später Spaß daran hat, einem Ärger zu machen,
könnte man für die Wartezeit natürlich darüber nachdenken, ein Notsteuerteil mit Akku und zwei Tastern zu basteln und direkt an den Motor zu drahten...

[Desinfector]

kann ich leider nicht machen, wenn dann was passiert, komme ich nie wieder auf nen grünen Zweig.
Ich kann schon noch so aushelfen, aber das zerstört mein "Plusstundenkonto" bei der Arbeit.

Ich kann mir heute erst die Platine so richtig vornehmen, vorher ging das zeitlich noch nichtmal.

[plottermeier]

Hi,
ja, das ist schade, aber wenn man späteren Ärger nicht ausschließen kann, würde ich es auch lieber lassen.
Tue mich momentan auch noch schwer damit, meine Eltern in die Gabelstaplerliftbenutzung einzuweisen.
Da fahre ich lieber 2x am Tag vorbei...

Jens

[alexander_d]

Mit dem Nachfolgemodell des gezeigten Treppenlifts hatten wir anfangs mächtig Ärger. Die Akkus (2x 12V/7Ah) waren nach 7 Monaten kaputt und der Kundendienst war der Meinung, dass Akkus Verschleißteile sind und wir den Tausch selbst zahlen sollen (160 € + MwSt.). Ich habe dann mal gemessen und der Firma nachgewiesen, dass die Ladeschaltung defekt ist und die Akkus zu Tode geladen werden. Kurz darauf hatte einer der Endschalter einen Kabelbruch und der Lift ist stehen geblieben (übrigens während der Fahrt mit Passagier in einer Kurve). Daraufhin erhielten wir ein neues Mobilteil und seitdem funktioniert der Lift zuverlässig. Passende Ersatz-Akkus habe ich bei Pollin günstig kaufen können.

Gruß,
Alexander

[Robby_DG0ROB]

Achso, die Fahrbühne hat eine lokale Versorgung und wird nur an den Haltestellen geladen? Ich dachte bisher immer, dass es eine Stromschiene an der Führung gibt, die neben der Führung und Vortrieb auch die Versorgung gewährleistet.

[werner_]

Noch mein Senf dazu falls jemand hier stöbert:

Ich wohne in der Wohnung meines verstorbenen Großvaters zu der im Treppenhaus ein fünfzehn jahre alter Treppenlift (Fahrender Sitz der sich neigt je nach Position) montiert ist.
Das Modell ist unklar aber vermutlich ist es was von Thyssen. Eine Schiene mit Zahnstange und der Akku fährt mit.
Der Lift wird momentan sehr selten benutzt aber ich erhalte ihn am leben falls man ihn doch wieder brauchen sollte.

Jetzt hat es sich ergeben, dass ich dem Lift neue Akkus spendiert habe (Hatte Zeit und die alten waren durch ein Versehen ganz entladen). 2x12V;12Ah, 2x57€; Conrad
Ich habe gelernt:
Unter der Verkleidung sind Kippschalter bzw. Taster zum Verfahren im Handbetrieb.
In der Elektronik steckt eine Karte (wie Telefonkarte) auf der der Hersteller des Lifts (nicht die montierende Firma) den Verlauf der Fahrschiene
und damit die Neigung des Sitzes in jeder Position auf dem Weg hinterlegt hat.
Nach Akkuwechsel bzw. Ausschalten der mitfahrenden Elektronik muss eine Referenzfahrt im Handbetrieb zu den Endschaltern gemacht werden sonst geht nichts mehr.
Ohne Anleitung muss man einfach im Handbetrieb rumprobieren bis es geht.
Im Normalbetrieb werden die Endschalter nicht betätigt. Sie sind in Reihe und es gibt keine Freifahroption. Man muss sie mit dem Schraubendreher biegen damit man wieder weiterkommt wenn man draufsteht.
Vernünftige Unterlagen hat die Firma die das Gerät damals eingebaut hat natürlich nicht übergeben und im Internet findet man auch nicht viel brauchbares.

[Virtex7]

Hinweis zu EEPROMs: Wenn diese Blöde werden, versuchen langsamer und gekühlt auszulesen. am besten im Abstand von ein paar Minuten ein paar mal und vergleichen.
Bei Übereinstimmung das gefundene Image auf einen neuen brennen und probieren.

geht am besten wenn die Dinger ausbaubar sind, sonst muss man die vielen Beinchen auslöten

Gruß,
Philipp

[johnboykiter]

moin, meine Mama hat seit 01/20017 einen Minivator 1000, jetzt sind bei der ersten Wartung die Akkus für 126€ + MwSt. getauscht worden. Ist die Lebensdauer normal? ...ich habe die Akuus im Netz für 22,50€ gefunden, ist der Austausch schwierig oder selbst durchführbar? (Techn. Geschick vorhanden, Elektriker verfügbar) Gruß: michael

[Desinfector]

also hier musste übrigens gesamte Stuhl ausgetauscht werden.
danach lag der alte zerbastelbereit in meinem Bastler-Refugium.
mehr als schlachten konnte ich seinerzeit auch nicht machen.
ich musste schon einiges herumschrauben, bis ich die Akkus im Stuhl (2 Stück) in der Hand hatte.
Es gab in der alten Konfig aber noch einen kleineren Akku in einer Verteilerdose an der Treppe.

Die Akkus hielten bei Vadders Teil aber immer einige Jahre.

Die Vorgänger-Firma rechnete allerdings nicht mit der Langlebigkeit des Besitzers,
deshalb so die Begründung, hat man nach kurzer Zeit keine Ersatzteile mehr vorrätig.

"Wir rechnen ja auch nicht damit, das ein Benutzer so lange überlebt"

-das war dann auch für Vaddern der Grund,
den Monteur vom Hof zu jagen, als er ein neues Angebot machen wollte.

(was machen denn verunfallte Jungburschen mit 20 Jahren?)