Magnetron, wie geht das ?

Der chaotische Hauptfaden

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Hightech
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Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Hightech »

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Was ich verstanden habe, Kondensator und Diode arbeiten als Spannungsverdopper so das das Magnetron 5600V sieht.

Bei der ersten Halbwelle wird der Kondensator geladen, bei der nächsten Halbwelle steigt die Spannung von 2300 "langsam" auf 5600V an
und was passiert dann?
Gibt es eine "Zündspannung" ab der die Röhre arbeitet?
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Arndt
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Arndt »

Was dann passiert, hat man auf dieser Seite eigentlich sehr schön erklärt:
http://www.radartutorial.eu/08.transmit ... on.de.html

Wie bei der braunschen Röhre ist die Kathode beheizt, damit die Elektronen besser flutschen und dann geht das spielchen eigentlich erst richtig los, wenn das E-feld zwischen Kathode und Anode groß genug ist, dass die Elektronen auch ankommen...
Grundsätzlich steht das magnetische Feld orthogonal zur "geplanten" Flugbahn der Elektronen, sodass Herr Lorentz mitspielen darf. Dadurch fangen die Elektronen an, besoffen um die Kathode zu taumeln.
Über die Spannung kannst du also in gewissen Grenzen einstellen, wieviele Elektronen in die Anode erreichen und somit die HF-Energie regeln.
Die Dimensionierung der Kavitäten bestimmt letztlich die Resonanzfrequenz und wenn die Elektronen über den Schlitz zu selbiger pfeiffen, finde ich das Bild des Flaschenhalses über welchen man pustet ganz passend.
Die Kavitäten und die Schlitze bilden einen L-C-Schwingkreis mit einer Resonanz von bspw. 2,45GHz und untereinander regen diese sich natürlich auch gegenseitig beim Einschwingvorgang ab.
In irgendeine Kavität hängste dann noch ein Drähtchen als Antenne, oder bohrst ein Löchlein als Hohelleiter und et voilà, ab geht die Post :D

so mal grob zusammengedröhnt.
Rising Sun, Kurzschlussringe usw. einmal aussen vor...
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ESDKittel
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von ESDKittel »

Das Magnetron sendet in dieser Schaltung aber nicht Dauerstrich sondern 50Hz PWM. Mit ED merklich unter 50%.
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faultier
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von faultier »

> Mit ED merklich unter 50%.

Was auch gut so ist, denn ein mit externem DC dauerversorgtes Magnetron
ist bei ungeänderter Kühlung nach wenigen Minuten überhitzt und defekt :)
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Durango
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Durango »

Dann gibt es noch die Magneten zur Herstellung der Elektronenlaufbahn.

Warum gab es bei der Bundeswehr soviele Fluxmeter bei den Instandhaltungsabteilungen ?

Weil jedes Radar auch mit Magnetrons arbeitet. Hier werden andere Frequenzen genutzt, und auch andere Leistungen.

Solche Impulsmagnetrons bringen für bruchteile einer Mikrosekunde Megawatts.

Politisch inkorrekt befand ich einen Bericht des NDR-Rundfunks über die Klage von BW-Angehörigen an der innerdeutschen Grenze zu ihren Strahlenschäden.
Anfangs war von Verstrahlung die Rede, eine Stunde später von Elektrosmog.

Was war dort wirklich passiert ?
Die Gefreiten hocken eine Schicht lang in den winzigen Bunkern mit ihrer Radaranlage.
Die Hochfrequenz geht nach draußen hinaus, dem Personal bleibt die Röntgenstrahlung in der Bude.

Denn Röntgenstrahlung ensteht immer, wenn Elektronen abgebremst werden.
Ich weiß jetzt nicht, wo die meiste Röntgenstrahlung und in welcher Richtung bei einem Magnetron austritt, aber die X-Ray-Junkies werden es wissen.

73 Manfred
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TecVictor
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von TecVictor »

Beim normalen Mikrowellen Magnetron x-rayt da gar nichts. Die Spannung ist zu niedrig. ;)
Das geht erst bei etwa 15 Kv los und harte Strahlung die auch durch Glas oder Blech kommt entsteht erst bei über 20 Kv. *Zu Finger rüber schiel* :mrgreen:
Zuletzt geändert von TecVictor am So 19. Nov 2017, 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Hightech
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Hightech »

Also ab einer gewissen Gleichspannung sendet das Magnetron CW ?
Und dann, mehr Spannung = mehr Strahlung, bis das zu heiß wird.
Man könnte also die Leistung mit einer 10.000V PWM regeln ?
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ESDKittel
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von ESDKittel »

faultier hat geschrieben:Was auch gut so ist, denn ein mit externem DC dauerversorgtes Magnetron
ist bei ungeänderter Kühlung nach wenigen Minuten überhitzt und defekt :)
Die Komponenten in einem 0815-Küchenradar sind halt alle aufeinander für genau diese Beschaltung in ihrer Belastbarkeit abgestimmt.
Wenn man da jetzt den effektiven Leistungsdurchsatz stark erhöht...gibt das ohne weitere Maßnahmen halt die Kernschmelze...
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ferdimh
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von ferdimh »

Was auch gut so ist, denn ein mit externem DC dauerversorgtes Magnetron
ist bei ungeänderter Kühlung nach wenigen Minuten überhitzt und defekt :)
Nicht direkt. Erst setzt die HF-Erzeugung aus. Nach Abkühlung erholte sich das Ding wieder. Wenn man das Ganze dann noch mit einem Seitenkanalverdichter kühlt, passiert das:
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Roehricht
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Denn Röntgenstrahlung ensteht immer, wenn Elektronen abgebremst werden.
Ich weiß jetzt nicht, wo die meiste Röntgenstrahlung und in welcher Richtung bei einem Magnetron austritt, aber die X-Ray-Junkies werden es wissen.
Das kam nicht vom Magnetron. Die Krummis die da arbeiteten sassen in der Regel vor der Bilderlaterne und habe sich von selbiger mit Röntgenstrahlung versorgt. Die Beschleunigungsspannung von den bis zu 1m Ø Radarlampen haben 25-40kV .

Die HF Geräte der Radarnalage waren meist in einem verschlossenem Extra Raum oder wenns eng war in einem Gestellschrank untergebracht. Bei 1MW Pulsleistung gibt das schaltende Element des Pulsmodulators Röntgenstrahlung ab. Die Geräte arbeiten mit 35-40kV . Das Magnetron gibt keinen Röntgenstrahlung ab, Aber vor der Antenne willst du auch nicht stehen wenn der Möller auf Sendung ist. Als Schaltelement dienten Thyratrons oder Fette Trioden.
z.B sowas hier: http://frank.pocnet.net/sheets/142/g/GL7390.pdf Man beachte die Abmessungen und die X-Ray Warnung!

ich hatte kurz nach der Wende 3 Radarcontainer geschlachtet. Die darin verbaute Doppelanlage hatte 2x 500kW. Die beiden Magnetrons mit der Umschaltemimik habe ich noch.

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Wolfgang
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Daniel
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Daniel »

Ganz richtig ist, das die Mehrzahl der Anwendungen mit Magnetron gepulst ihre Leistung erzeugen.
Betrachtung für Primärradaranlagen.

Die Impulszeit und die Impulsdauer haben in der Regel eine 1000 fache Differenz.[Impulsfolgefrequenz]

Wenn der Sendeimpuls z. B. 1 µs dauert, wird über einen Sendeempfangsschalter der Empfänger gesperrt, dann 1000 mal länger geöffnet und das reflektierete Signal empfangen und für die Auswertung am Bildschirm weiter verarbeitet.
Die Empfangsdauer bestimmt auch u. a. die Reichweite der Anlage.

Während die Leistung nur im Quadratwurzelbereich einfließt



Die Impulsfolgefrequenz eines Radargerätes muss gewährleisten, dass die Empfangszeit lange genug dauert, um auch Echosignale weit entfernter Objekte zu empfangen. Ist die Impulsfolgefrequenz zu groß, dann können Echosignale, die zu spät eintreffen, zu Messfehlern führen. Es sind nun mehrdeutige Ergebnisse der Reichweitenberechnung möglich, weil zwei Sendeimpulse als Ursache für das Echosignal in Frage kommen. Diese Echosignale werden oft mit dem englischen Begriff ambiguous returns benannt, manchmal wird auch noch der deutsche Begriff Entfernungsfaltung verwendet.
Echosignale aus Überreichweiten werden in der falschen PRT empfangen und sind somit mehrdeutig


© Wikipedia


Ein Magnetron singulär betreiben, wie in der Mikrowelle im Heim, funktioniert ähnlich, nur halt ohne den Empfang zu berücksitigen.
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Alexander470815
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Alexander470815 »

Naja man könnte ja wenn das Magnetron Dauerstrich laufen soll einfach den Strom soweit zurück nehmen das man auf die gleiche Effektiv Leistung kommt.
Dann sollte das auch an glattem DC dauerhaft braten.
Technische Daten zu einigen Magnetrons findet man ja im Netz.
Hier sind ein paar: http://www.hokuto.co.jp/products/magnet ... ochure.pdf
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Bastelbruder
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Bastelbruder »

Alexander470815 hat geschrieben:man könnte ja wenn das Magnetron Dauerstrich laufen soll einfach den Strom soweit zurück nehmen das man auf die gleiche Effektiv Leistung kommt.
Probier mal, mit einer Flöte leise zu spielen. Die Ausgangsfrequenz wird immer instabiler, überproportional leiser und das Rauschen steigt an. Genau so ist es beim Magnetron oder Laser. Gesamtwirkungsgrad und spektrale Reinheit sind mit PWM 50/50 deutlich besser als mit DC/halbe.
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Alexander470815
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Alexander470815 »

Das war mir nicht bewusst, Primär wollte ich aber nur auf die Thermischen Probleme damit aus dem Weg räumen.
Wenn nicht macht man es einfach wie die Russen und wickelt ein bisschen Kupfer Rohr drum: https://www.youtube.com/watch?v=POGSEG20hkg
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Hightech
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Hightech »

Irgendwie scheinen meine finsteren Visionen von anderen schon Ausgeführt worden zu sein :(

https://www.youtube.com/watch?v=Fm9PM6qrV9M&html5=1
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Geistesblitz
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Geistesblitz »

Die Kommentare sind aber mal wieder typisch Youtube "Hurr u get cancer". Was sagen hier die Experten, ich les dann auf der Gegenseite eher was davon, dass Mikrowellen nicht ionisierend sind und damit eigentlich kein größeres Krebsrisiko bestehen sollte als sonst. Und jetzt steck ich schon wieder auf einer Seite, wo vor den Mikrowellen gewarnt wird, die aus dem Küchenradar kommen sollen... Ähm, die Dinger sind geschirmt? Hat mal wer eine Bauanleitung für ein Mikrowellenmessgerät?
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Daniel
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Daniel »

Probier mal, mit einer Flöte leise zu spielen. Die Ausgangsfrequenz wird immer instabiler, überproportional leiser und das Rauschen steigt an. Genau so ist es beim Magnetron oder Laser. Gesamtwirkungsgrad und spektrale Reinheit sind mit PWM 50/50 deutlich besser als mit DC/halbe.
Das stimmt, denn die Hohlraumresonatoren sind für die zu erwartende Sendefrequenz hergestellt.
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Hightech
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Hightech »

Gibt es ein Antennendiagramm von so einem Magnetron wo man sehen kann, wie die Strahlung austritt?
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xoexlepox
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von xoexlepox »

Hightech hat geschrieben:Gibt es ein Antennendiagramm von so einem Magnetron wo man sehen kann, wie die Strahlung austritt?
Ich denke, daß hängt sehr davon ab, was ausserhalb des eigentlichen Magnetrons (das ist ja nur der Oszillator) an der Auskopplung (Anschlußpunkt oder Hohlleiter) dran hängt. Ich vermute, in einem Küchenradar ist da lediglich ein Lambda/4-Stäbchen dran.
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Hightech
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Hightech »

Wie sieht dann so das Abstrahlungsdiagramm aus, Kreisförmig um den Ausgang, in einer Ebene, oder so wie eine Halbkugel ?
Kann man davon ausgehen, wenn man den Stab in den Brennpunkt (6cm) einer Parabel stellt eine gerade Abstrahlung nach vorne stattfindet ?
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Arndt
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Arndt »

Wenn Du das Magnetron einfach so in die Landschaft stellst, würde ich bei der antenne davon ausgehen, dass die irgendeine charakteristik in Richtung eines Donuts entwickelt...
Was hast du denn mit dem Ding vor?!?

ggf. mal eine Holzplatte mit Streuselkäse daneben stellen, dann sollte man das schön platisch sehen :lol:
Alternativ müsste auch ein feuchtes Leinentuch dunkle Stellen ausbilden, oder man nimmt ein Brett mit vviiieeeelen Löchern und steckt da Glimmlämpchen rein..... oder Faxpapier und ein feuchtes Tuch.......


Bin gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht :lol:
xanakind
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von xanakind »

Zum Glück sind wir hier nicht im Microcontrollerforum.
Ich glaube, spätestens jetzt wäre der Beitrag geschlossen und du würdest Drohmails bekommen :lol:
Aber mal ganz im ernst:
Was hast du bitte vor?! :shock:
D2O
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von D2O »

Als Detektor eignet sich Marshmallow Creme bzw. Fluff. Damit kann man auch im ungefährlichen Heimexperiment die Wellenlänge der stehenden Wellen in der Mikrowelle sichtbar machen und so die Lichtgeschwindigkeit "messen". Gibt halt braune Stellen, da wo die Knoten sind.

Ich schätze, dass ein leer laufendes Magnetron ohne Antenne nicht unbedingt viel Energie abstrahlt, weil die Anpassung bzw. Auskopplung fehlt. Würde ich mich aber nicht drauf verlassen.
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Hightech
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Hightech »

Na das was ich halt so normalerweise mit Propan mache.
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eJunkie
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von eJunkie »

Die Russen finde ich etwas durch im Kopp... Sind das wirklich 1,5 KW? Die Plasmaflamme ist schon eindrucksvoll, aber bei der Leistung würde ich doch HF Verbrennungen erwarten, oder? Ohne Drahtnetz vor den Augen sollte man das jedenfalls nicht nachmachen...
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Hightech
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Hightech »

Wie wäre es am besten, die Antenne im Brennpunkt der Parabel mit Radius Lamda/4 oder /2 ?
Oder doch Parabolspiegel ?
D2O
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von D2O »

Tendenziell sollte auch eine Hornantenne am Magnetron reichen, zumindest wenn du den Blödsinn direkt vor dem Magnetron machen willst. Auf größere Distanz bräuchte man dann einen Parabolspiegel. Insbesondere letzteres würde ich mich nicht wirklich trauen...

Stay safe! ;-)
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Hightech
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Hightech »

Hmm, ich hätte doch den Wellenkanal vom Küchenradar aufheben sollen, dort dann ein Trichter dranlöten.
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xoexlepox
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von xoexlepox »

Hightech hat geschrieben:Wie sieht dann so das Abstrahlungsdiagramm aus, Kreisförmig um den Ausgang, in einer Ebene, oder so wie eine Halbkugel ?
Vermutlich so ein etwas nach oben verbeulter (-> Erhebungswinkel) Donut um den Strahler herum.
Kann man davon ausgehen, wenn man den Stab in den Brennpunkt (6cm) einer Parabel stellt eine gerade Abstrahlung nach vorne stattfindet ?
Ich würde den Parabelbogen lieber seitlich anbringen, damit der Strahler in seiner ganzen Länge im Brennpunkt liegt, und dann oben einen Deckel drauf, sodaß das Ganze so etwas wie ein Hornstrahler wird. Aber genau so etwas hat doch hier vor einigen Monaten mal jemand gebaut und vorgestellt...

Edith meint: Gefunden ;)
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Roehricht
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Irgendwie scheinen meine finsteren Visionen von anderen schon Ausgeführt worden zu sein :(

https://www.youtube.com/watch?v=Fm9PM6qrV9M&html5=1
Nicht nur der. Kuck mal. Mein Mikrowellen Blaster:

Bild->zoom
Bild->zoom
Bild->zoom
Bild->zoom

und hier ein Test :mrgreen:
Link: https://youtu.be/JJ1u1THpX2o


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Wolfgang
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Wurstblinker
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Wurstblinker »

So habe ich das auch schon durch,
auch mit nem selbstgebauten Hornstrahler und nem "Verstärkungsfaktor" von ca 1-200 war das Ergebnis nicht so der Bringer. :(
Hab es nicht geschafft ein 5 Jahre altes Radio kaputt zu kriegen.
Das ding läuft heute , 10 Jahre später immernoch als Werkstatt Radio. :lol:
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Hightech
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Hightech »

Wie ist denn das mit der Überlastung, wie weit kann man ein Küchenmagnetron Hochpowern ?
So wie ich das jetzt verstanden habe, könnte man mehr Spannung drauf geben, aber es würde nicht wesentlich mehr Leistung rauskommen,
da die LC Kombination in Resonanz eh schon das Leistungsmaximum rauswirft.
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Harry02
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Harry02 »

Bei ED 100% würde ich schätzen doppelte Leistung bei deutl. erhöhtem Luftdurchsatz. Falls nicht, Küchenmagnetrons sind ja billig... Pulsleistung ist natürlich mehr. Wie lang der Puls sein kann muss man wohl ausprobieren. Wenn man eine Wasserkühlung drumrumbaut (ich würde statt der Kühlschlange bei den Russen nen Blechbottich außenrum löten/kleben mit zwei Wasseranschlüssen) könnte es der Lebensdauer gut tun. Ob da dann die drei..vierfache Leistung rauskommt, hängt davon ab ob der Heizfaden die Emission kann (ob man mit der Spannung bei Magnetrons beliebig hochgehen kann, weiß ich nicht.. vielleicht setzt die Schwingung irgendwann aus?).

Wenn du den "halben" Verdoppler in der µ-Welle beibehalten, und mit mehr Trafospannung da rein willst, würde ich ne zweite HV-Diode in Reihe schalten und den Kondensatorblock aufmotzen. Der muss mehr Spannung können, und damit die nicht so schnell einbricht auch Kapazität haben. Mindestens zwei µ-Wellen Cs in Reihe und parallel (also gesamt 4 Stück). Dann hast du auch die ursprüngliche Kapazität, falls irgendwelche Resonanzen mit der Wicklung da ne Spannungserhöhung bringen sollten. Wenn du die Streubleche aus dem Tranformator rausklopfst, ist diese Resonanz egal (hat hier jemand gemessen: http://www.dl1dam.de/Mikrowellentrafo%2 ... il%20a.htm unten).

Falls du den Strahler ohne Magnetron in den Brennpunkt setzen willst, ist vielleicht ein Magnetron zu Koax Adapter interessant: http://www.coultersmithing.com/forums/v ... 658&p=4073
Solange wie das mit dem Bacon braten in dem Video dauert, ist Kopplung mehrerer Magnetrons mittels Koax wohl die einzige sinnvolle Lösung...
Also ca. so: http://billrobinsonmusic.com/media/LabP ... bPics3.htm (5 Magnetrons aneinander gepappt, dicker Lüfter davor und davon vier Stangen, es gibts noch mehr Bilder von der mutierten Microwelle). Der verwendet konische statt zylindrische Koax-Adapter. Vielleicht kann uns jemand aufklären, was besser ist. Folgendes steht zum Betrieb: "The reactor featured 20 magnetrons, which were driven by a capacitor bank and operated in a 0.2 s pulse mode at 2.45 GHz. These provided 20 kW to an icosahedral array of 20 antennas" Der hat die also nicht überfahren.

Hier was zu "Mikrowelle als A-TV Sender", vielleicht steht was interessantes für dich drin: http://www.dxmaps.com/docs/mwpll.pdf

Wenn man ein mehr oder weniger brummfreies Signal mit 100% ED will, einfach den Verdoppler mittels 2. Diode und C (der braucht doppelte Spannungsfestigkeit) vervollständigen wie z.B. er hier: http://danyk.cz/a_magn_en.html Da läuft das Magnetron zum testen ganz ohne Kühlung...

Zum Thema Küchenradar und Spiegel habe ich schonmal was gesehen, möglicherweise irgendwo gespeichert. Ich glaub da standen aber keine Details dabei.
Edit: Ich meinte zwar was anderes, aber: http://cdn.preterhuman.net/texts/govern ... index.html
Zuletzt geändert von Harry02 am Mi 18. Jan 2017, 12:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Weisskeinen
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Weisskeinen »

Ein Kollege, der bei der BW an Radargeräten gearbeitet hat, hatte mal erzählt, dass z.B. Bäume, die in der Erfassungsbereich des Radars kamen, dort nach kurzer Zeit sehr tot waren. Und wenn man wohl außerhalb der markierten Wege bei Radarbetrieb unterwegs war (war natürlich nicht erlaubt), hat man sich auch sehr unwohl gefühlt und trockene Schleimhäute bekommen. Er ist kein Aluhutträger (im Gegenteil) und hat Ahnung von der Sache, weshalb ein psychologischer Effekt ausgeschlossen werden kann.
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Harry02
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Harry02 »

Ob die Bäume nur aufgrund der Wärmeleistung gestorben sind? Das wär doch mal ein interessantes Experiment.. ab welcher Leistung kratzt das Gestrüpp auf dem Balkon ab.
(Möglicherweise braucht man nichtmal so hohe Frequenzen dafür. Ich hab mal von einem Baum gehört, an dem eine Antenne für einen Langwellensender (schätze unter 1kW) befestigt war, der das auch nicht überlebt hat. Es lag nicht an der Verwendung von Kupfernägeln.)
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Daniel
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Daniel »

Hallo,

abraten würde ich in jedem fall die Glimmlampe vor dem Hornstrahler leuchten zu lassen.

Das habe ich bei der Armee in Cottbus gesehen, die dortigen Techniker hockten mit einer Glimmlampe vor dem PAR Strahlern 10 Ghz 70 kW Impulsleistung die Leistung optimiert.

Bei der BW wurde auch geschlampt, was die Exposition in Punkto Mikrowellenstrahlung betrifft.

Zivil aber auch, das habe ich erleben dürfen noch bis 1994, ich durfte die Strahlung an meinen Radaranlagen jährlich messen lassen.

Bei Veränderungen wie Magnetronwechsel konnte ich entscheiden ob eine Messung notwendig war.

Wenn die Flora beeinträchtigt wurde, dann war m. M. alles zu spät!!!

Ich rate im Umgang mit Mikrowellenstrahlung und ihren Komponenten zur Umsicht.

Gruß vom Daniel
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Hightech
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Hightech »

Harry02 hat geschrieben: Hier was zu "Mikrowelle als A-TV Sender", vielleicht steht was interessantes für dich drin: http://www.dxmaps.com/docs/mwpll.pdf
Das finde ich sehr interessant, gibt es den Artikel in besser aufgelöst irgendwo ?

Ich hab ihn gefunden :)

http://www.n5dux.com/ham/files/pdf/ATV% ... 20Oven.pdf


Der wirre Kollege mit der Mikrowellenkugel, was wollte der bauen? Ein Kugelblitzfusionsgenerator ?
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topmech
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von topmech »

Denkt ihr damit kriegt man dünne Bleche heiß genug um sie in Öl härten zu können?
Das wär so ein möglicher Anwendungsbereich für Blechfrickler und andere Metallwürmer :)
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xoexlepox
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von xoexlepox »

topmech hat geschrieben:Denkt ihr damit kriegt man dünne Bleche heiß genug um sie in Öl härten zu können?
Das halte ich für recht unwahrscheinlich :( Bei Blechen in der Größenordnung <2cm Kantenlänge könnte das vielleicht noch klappen (habe es nicht nachgerechnet -> Bauchgefühl), aber darüber wird m.E. die Wärmeableitung durch Konvektion zu stark ;)
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Hightech
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Hightech »

Die Eindringtiefe in Fleisch sind ca. 2cm oder ?
Es sollte also möglich sein, seine kalten Füße damit schnell warm zu bekommen.
Die Frage ist, merkt man es wenn es zu warm wird ?
Dadurch das die Wellen 2cm eindringen, wird das Gewebe unter der Haut warm, dort haben wir aber keine Wärmerezeptoren.
Der Eigenschutz gegen Wärme (wegziehen aus Schmerz) funktioniert ja durch die Nerven in der Haut.
Oder wird die mit warm so das man es rechtzeitig merkt ?
Wenn man seine Flossen vor einen 1kW Flutlichtstrahler hält, merkt man es ja.
Der Unterschied ist nur, die IR Wellen sind so kurz, das die nicht durch die Haut eindringen, sondern die Wärme durch die Haut in die tiefen Schichten wandern muss.
Es wäre also sogar effektiver mit Mikrowelle.
Robby_DG0ROB
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Es ist schon von Verbrennungen berichtet worden, wo Personen mit überbrückten Türschaltern die Mikrowellen mit der Hand auf Funktion prüfen wollten. Das Fleisch begann zu kochen und sich von den Knochen zu lösen, bevor es an der Oberfläche gemerkt wurde.
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zauberkopf
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von zauberkopf »

Es sollte also möglich sein, seine kalten Füße damit schnell warm zu bekommen.
Also die Frauen die ich kannte, haben mich immer dafür "mißbraucht".
Katze rulez !
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Alexander470815
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Alexander470815 »

Da Mikrowellen auch zu Therapie eingesetzt werden (Diathermie) sollte das wohl funktionieren.
Bei ebay bekommen man oft günstig alte Therapie Geräte, ich habe ein "Bosch Radarmed 12S 50" für 1€ bekommen.
Bild

Da ist auch ein Magnetron unten drin das an einem Koax angeschlossen ist das zur Antenne geht.
Die Wärme fühlt sich an der Hand schon etwas anders an als Wärme durch andere Quellen.
Subjektiv sowieso da kein Glühendes Teil oder ähnliches zu erkennen ist, bei hohen Leistungen kann man sich bestimmt auch verbrennen.
Bei den 50W von dem Radarmed zieht man vorher die Hand vor der Antenne weg.
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In jedem Fall sollte man eine Schutzbrille tragen (so eine aus einem Metall Netz) da die Augen Wärme nur sehr schlecht abführen können.
Robby_DG0ROB
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Ist das eine 13-cm Ausführung? Es gab ja auch welche auf der heute für RFID üblichen 13.56 MHz und angeblich auch für 70 cm. Senden diese Geräte eigentlich nur auf einer Frequenz oder wird das noch entsprechend moduliert?
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Alexander470815
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Alexander470815 »

Das Radarmed das ich habe macht 2450MHz.
Es gibt aber wohl auch andere Ausführungen.
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Arndt
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Arndt »

@Robby_DG0ROB, den Bericht kann ich nur schwre nachvollziehen, meines wissens gibt es keine bestätigten katastrophale Verletzungen durch Mikrowellen.
Beim Küchengerät beruht der Effekt der stehenden Welle auf den abgeschlossenen Raum, öffnet man diesen, "verpufft" die Welle im Raum, da fällt man garantiert nicht sofort tot um....

Darüber hinaus ist das Menschliche Gewebe wie ein Absorber zu betrachten und so gibt die Welle beim Eintritt in das Gewebe wohl die "meiste" Energie, nach innen wird es dann immer weniger. Somit werden die Schmerzrezeptoren in der Haut nicht "umgangen", sondern signalisieren frühzeitig eine Überhitzung!
Mikrowellen therapiegeräte gibt es heute auch noch und die Wärme fühlt sich sehr angenehm an, weil sie eben nicht wie IR-Lampen einem die Blasen auf der Haut zaubern, bevor es drinnen ankommt....
Abgesehen davon mal mit gesundem Menschenverstand betrachtet fragt man sich doch, wie lange wohl eine rohe Schweinshaxe im Küchenradar braucht, bis sich das Fleisch vom Knochen löst :roll: das geht auch nicht in Sekundenbruchteilen. ;)

Thema verbrutzelte Augen: Es wird nicht nur der Augapfel erwärmt und denaturiert dann, ohne dass man es merkt, dafür ist schon ordentlich Energie nötig und die EM-Welle ist kein Fokussierter Strahl, sondern breitet sich, wie eine "Wasser"-welle aus, also wird das Umliegende Gewebe mit erwärmt und man merkt, wie es warm wird.
Trotz alledem sollte man natürlich niemals leichtfertig mit soetwas umgehen, schon garnicht wenn man keine Ahnung von der Materie hat...
Jetzt habe ich mich doch ins Mikrocontrolleruniversum begeben :lol:

Das Problem ist das lange Verweilen in der Mikrowelle, weil der Körper die langsam steigende Körpertemperatur nicht rechtzeitig erkennt und die Wärme nicht vernünftig abführen kann (schwitzen reicht halt irgendwann nicht mehr) dann kommt es halt zum Kreislaufkollaps und man fällt tot um.....bleibt mann dann noch ein paar Stunden dort liegen ist der Kadaver dann bestimmt auch irgendwann durch... se la vi...
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Obelix77
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Obelix77 »

Hightech hat geschrieben:Na das was ich halt so normalerweise mit Propan mache.
... ich liebe dieses Forum hier!

Bin mal sehr gespannt auf das nächste Treffen.

Jungs - bitte bleibt genau so wie Ihr seid ;-) !!!!
Lg,
Dirk
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Hightech
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von Hightech »

Das im Küchenradar ist ja nachvollziehbar.
Wenn man seinen kleinen Finger in einem Hotspot hat, und das Zentrum der stehenden Welle in der Fingermitte ist
wird es unter Umständen dort so schnell heiß das der Finger echt innen sehr schnell heiß wird.
Das sollte man mal mit einer IR-Kamera messen.
Mit einem kleinen Würstchen im Hotspot sollte dieses in 10 Sekunden spätestens Platzen.
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xoexlepox
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Re: Magnetron, wie geht das ?

Beitrag von xoexlepox »

Falls dir die Zündung einer Gaswolke (ein paar Meter über dem Erdboden) vorschwebt, sind Mikrowellen m.E. dafür weniger geeignet, versuche es lieber mit fokussiertem IR oder UV, ggf. auch mit Zumischung von etwas H und Cl ;)
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