Wasserstoffschweissen?

Der chaotische Hauptfaden

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BernhardS
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von BernhardS »

Der Trick ist die Temperatur. Wenn man sehr nahe am Gefrierpunkt elektrolysiert, dann geht fast nur H2 weg - kaum HD. Die verbleibende Flüssigkeit enthält einen relevanten Anteil des Deuteriums.
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Desinfector
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Desinfector »

Gobi hat geschrieben:Früher gab es doch Acethylen Entwickler - so weit ich weiß, war das im Prinzip nur ein Wasserbehälter in den Karbit Stückchen vielen.
das gabs auch als Fahrradlampen und früher auch als Grubenlampen,
bis man wohl irgendwann den Zusammenhang zwischen Methangas uns offenen Flammen erkannte.

Erzeugen diese Juwelier- und Dentalbrenner direkt im Generator Knallgas?

dann müsste man "nur" einen Ansatz mit Diaphragma hinbekommen.
also einer stromdurchlässigen Trennwand, die aber relativ gasdicht ist.

dann könnte man H2 und O2 getrennt dem Brenner zuführen
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ferdimh
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von ferdimh »

dann müsste man "nur" einen Ansatz mit Diaphragma hinbekommen.
Eher viele Ansätze. Es werden gern viele Zellen in Reihe geklemmt, damit die Ströme nicht völlig eskalieren (die Knallgaszelle läuft bei etwa 2V...)
bastelbjoern
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von bastelbjoern »

Oder man trennt im bubbler. irgend was war doch da mit n und S wie war das noch gleich.... :lol:
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BernhardS
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von BernhardS »

Das war der Hofmannsche Apparat. Da wird in zwei senkrechten Röhren elekrolysiert, eine flüssigkeitsgefüllte waagrechte Röhre bildet die elektrische Verbindung, hält aber die Gase getrennt. Diese Rohr ist halt ein Widerstand und verschlechtert den Wirkungsgrad bzw. erzeugt Wärme.
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licht_tim
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von licht_tim »

Wenn man dieser Verbindungrohr jedoch kurz und mit großem Durchmesser auslegt dürfte der Widerstand doch nicht so groß sein.
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Desinfector
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Desinfector »

Das Trickreichste sehe ich eher in der Standzeit einer Anode (oder dem Material selbiger)
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ferdimh
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von ferdimh »

Doch, der Widerstand wird sehr schnell sehr groß.
Schon bei der klassischen "Trocken"zelle mit Elektroden, die Wände der Zelle darstellen und nur 2mm auseinanderstehen ist der Innenwiderstand der Zelle deutlich messbar (Im Idealfall sollte sich das Kunstwerk wie eine Zenerdiode verhalten).
Bei jeder signifikanten Länge zwischen den Elektroden (selbst ohne U-Rohr) geht der Wirkungsgrad bei sinnvoller Gasmenge final in den Keller.
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Wulfcat
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Wulfcat »

Ich möchte nun meine Knallgas(Braungas)zelle auch mit einem mini Brenner zum Löten/Schweissenbenutzen, habe aber die berechtige Angst vor einem Flammrückschlag in Gaswäscher/Zelle. (Meine erste Zelle ist mir lautstark um die Ohren geflogen (Siehe in den frühen Threat "Dinge die man nicht tun sollte") , allerdings nicht durch eine Flammrückschlag, sondern durch Funken in der Zelle :o )
Was benutzt Ihr als Flammrückschlagsicherung? Ich erinnere mich, mal in irgend einem Film gesehen zu haben, das ne Knallgasflamme sich langsam durch einen Propf aus Stahlwolle glühte und dann weiter schlug(Bumm)
Welchen Gasdruck habt Ihr an welchem Düsenquerschnitt?
Vor zig jahren hab ich in einer Firma Thermoelemente mit einem Knallgas geschweisst. Die Düse sah auss wie eine antike widerverwendbare Injektionskanüle aus. Wurde auch genauso aufgesteckt.
Was für Schläuche? Greift der Freie Sauerstoff in dem Knallgasgemisch Kunstsoffe an/ lässt diese schneller altern?
Wolle wegen druckfestigkeit alte Sodastream Flaschen als Gaswäscher benutzen?
Bremst/Stoppt eigentlich ein Gaswäscher den Flammrückschlag in Richtung Zelle?
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xoexlepox
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von xoexlepox »

Wulfcat hat geschrieben:Ich erinnere mich, mal in irgend einem Film gesehen zu haben, das ne Knallgasflamme sich langsam durch einen Propf aus Stahlwolle glühte...
Dazu ist noch nicht einmal Knallgas notwendig: Knüll' mal ein wenig feine Stahlwolle zu einer "Wurst" zusammen, und zünde dann ein Ende an ;) Deshalb ist es auch ratsam , Stahlwolle in einer "funkengeschützten" Verpackung zu lagern...
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Wulfcat
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Wulfcat »

xoexlepox hat geschrieben:
Wulfcat hat geschrieben:Ich erinnere mich, mal in irgend einem Film gesehen zu haben, das ne Knallgasflamme sich langsam durch einen Propf aus Stahlwolle glühte...
Dazu ist noch nicht einmal Knallgas notwendig: Knüll' mal ein wenig feine Stahlwolle zu einer "Wurst" zusammen, und zünde dann ein Ende an ;) Deshalb ist es auch ratsam , Stahlwolle in einer "funkengeschützten" Verpackung zu lagern...
Sorry, das mit der als "Lunte" abbrennende "Normal" Stahlwolle kannte ich, in dem Film war der Propf aus Edelstahlwolle, wo genau das nicht passieren sollte. :?
Das Knallgas brannte sich dort so durch wie die Fammen an sonem Katalyseofen nur eben ging die Famme rein, anstatt einfach auf der Oberfläche weiter zu brennen... :shock:
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zauberkopf
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von zauberkopf »

Ich möchte nun meine Knallgas(Braungas)zelle auch mit einem mini Brenner zum Löten/Schweissenbenutzen, habe aber die berechtige Angst vor einem Flammrückschlag in Gaswäscher/Zelle. (Meine erste Zelle ist mir lautstark um die Ohren geflogen (Siehe in den frühen Threat "Dinge die man nicht tun sollte") , allerdings nicht durch eine Flammrückschlag, sondern durch Funken in der Zelle :o )
Ja.. genau davor habe ich angst.
Genauer : Das meine Katze danach auf ne Laugenpfütze tritt..
Die Wunde durch meine früheren NiCD Experiemente, war grauenhaft...
Was für Schläuche? Greift der Freie Sauerstoff in dem Knallgasgemisch Kunstsoffe an/ lässt diese schneller altern?
Bei elektrolyse kann sich auch noch Ozon bilden.
Ich würde Silikonschlauch nehmen.
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IQON
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von IQON »

Hallo

Also irgendwie geht es mir nicht aus dem Kopf das es doch relativ einfach sein müsste H2 von O2 zu trennen, der dichte unterschied ist ja enorm...

Da irgendwie ne Zentrifuge gewurschtelt und abscheiden...

Vielleicht auch noch im Grobvakuum um die Zentrifuge auf Drehzahl zu bekommen...


Das auflösen der Elektroden hatte sich doch mal geklärt wie ich mich erinnere indem man den rictigen Edelstahl nimmt und die Richtige Flüssigkeit...

Ich habe auch keine Lust mir Acetylen in den Keller zu stellen...
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zauberkopf
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von zauberkopf »

Die Frage ist nur, ob das nicht mehr enerige verbraucht, als einfach ne Membran (z.B. Nafion) dazwischen zu legen.
Und dem Fall : Warum ?
Wenn man weis was man tut, was ich von mir nicht behaupten kann, dann laufen die Geräte.

Ich hätte da auch spass dran.. nur ich habe hier nur ein Wohnklo das man mir mit Katzen vollgepackt hat ( war nicht meine Idee.. ) um die ich mich in den Wahnsinn treiben... ;-)
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Wulfcat
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Wulfcat »

zauberkopf hat geschrieben:
Ich möchte nun meine Knallgas(Braungas)zelle auch mit einem mini Brenner zum Löten/Schweissenbenutzen, habe aber die berechtige Angst vor einem Flammrückschlag in Gaswäscher/Zelle. (Meine erste Zelle ist mir lautstark um die Ohren geflogen (Siehe in den frühen Threat "Dinge die man nicht tun sollte") , allerdings nicht durch eine Flammrückschlag, sondern durch Funken in der Zelle :o )
Ja.. genau davor habe ich angst.
Genauer : Das meine Katze danach auf ne Laugenpfütze tritt..
Die Wunde durch meine früheren NiCD Experiemente, war grauenhaft...
Was für Schläuche? Greift der Freie Sauerstoff in dem Knallgasgemisch Kunstsoffe an/ lässt diese schneller altern?
Bei elektrolyse kann sich auch noch Ozon bilden.
Ich würde Silikonschlauch nehmen.
Wegen der Explosionsgefahr habe ich von vornherein auf Laugen oder Säuren verzichtet und Backpulver/Natriumhydrogencarbonat (Natron) als Elektrolydbildner benutzt.
Macht Aqua Dest schön Leitfähig zum Elektrolysieren.....
Als mir meine erste Zelle vor der Nase Geplatzt ist, regnete das Backpulverwasser im ganzen Raum ab, ich patschnass ohne Folgen :lol:

Silikonschlauch...... gibt es den auch in Druckfest....~3Bar(und auch bezahlbar?)

Noch mal zum Flammrückschlagschutz--- Kann man Flammrückschlagsicherungen aus der normalen Autogen Schweisstechnik nehmen? Ich weiss nur nicht ob diese verwenden kann, die sind ja nach Aufschrift entweder für Sauerstoff oder für Brenngas gedacht sind. Bei Knallgas hat man es ja mit beidem zu tun, etwas das mit einer verdammt hohen Flammgeschwindigkeit brennt und weshalb ich darann denke, das es so normale Flammgitter durchschlagen könnte.....
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IQON
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von IQON »

Hallo

Die sich zusammenziehenden Schäuche die man im Teleshopping kaufen kann, haben soweit ich weis nen silikon innen schlauch der von nem Stoffgewebeschlauch gestützt wird...
wird halt kleiner wenn der druck weg ist...
oder selbst sowas bauen Silikonschlauch in nen normalen Schlauch stecken fertig...

Viele GRüße IQON
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Desinfector
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Desinfector »

man sollte schon einen Aufbau haben, in dem der Raum, wo das Gas gemischt ist, möglichst klein ist.
Gegen einen Rückschlag muss man Wärme ableiten.
also viel Edelstahlwolle in die Leitung, evtl auch Kupfer mit rein.
und an dieser Stelle könnte die Leitung auch noch dickwandiger sein,
quasi einen Kühlkörper aussen herum haben.
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Alexander470815
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Alexander470815 »

Ich habe bei meiner Knallgas Zelle auch immer ein mit Edelstahl Wolle gestopftes Kupfer Rohr genommen.
Einmal hat die Flamme angefangen innen drin zu brennen und das Rohr wurde bin in Sekunden knall heiß.
Es verzögert also nur und löscht nicht, das Rohr ist wohl etwa 15cm lang.
So 10-15sek Zeit dürfte einem das geben danach kommt die Flamme durch.
Ich habe in dem Moment einfach nur den Schlauch abgezogen und das Teil einen Moment liegen lassen.
Später habe ich dann die Wolle ersetzt.

Also Rückschlagsicherung zur Zelle hin habe ich einen Bubbler der unten einen Sinterfilter zum feinen blubbern hat.
Oben im Deckel ist ein Stück EPDM Teichfolie das im Rückzünd Fall wohl hoch geht (besser als das Plexiglas Rohr).
Probiert habe ich es jedoch nie was passiert.
Bild

Bild

Bild

Da lacht er:
Bild
Das war vor ein paar Jahren, mittlerweile weiß ich das das ziemlich leichtsinnig ist so viel Gas in einen Ballon zu füllen ohne einige Schutzmaßnahmen.
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Wulfcat
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Wulfcat »

Die Plexiglasröhre als Blubberfalle sieht schon gut aus, vor allem mit der "Teichfolien Berstscheibe".
Wieviel Druck kann man Damit aufbauen im Hinblick auf den Arbeitsbrenner?
Ich erinner mich das das Ding , mit dem ich Thermoelemente verschweisst hatte, einen Arbeitsdruck von 2-3Bar hatte.....
Das Kupferrohr mit der Edelstahlwoll "Flammverzögerung ist ne gute Idee......
Hmmm.....
Da spukt mir glatt sofort ein automatisiertes Sicherheitssystem im Kopf rum, das automatisch eingreift, wenn man in dem Moment, wo ES geschieht auf der Leitung sitzt?
Könnte mann nicht zuoberst(Gasausgang) ne 0,1mm Cul Drahtschleife einlegen. Sollte da was feuriges passieren müsste das sofort wegbrennen und dann 1)Zelle abschalten 2)Druck ablassen(Langer schlauch irgendwohin)3)Zuführungsschlauch in die Flammbremse abquetschen(Federsystem über e.Magnet auslösen).

Der Luftballon.......
Ich hab nen kleinen Müllsack mit ner glimmenden Lunte steigen lassen :twisted: ......Meine Fresse! :shock: , dabei war das Ding schon 100M hoch
Vorher nen Esslöffel Schaum entzündet.......... Fiiiip in den Lauschlappen :roll:
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Alexander470815
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Alexander470815 »

Also meine Zelle macht etwa 4l/min an Knallgas.
Ich habe immer mit einer 0,6mm MIG Düse gearbeitet, da hat sich dann ein Druck von etwa 0,3bar eingestellt.
Zum rumbrutzeln hat das immer gereicht, ob man damit sinnvoll feine Sachen schweißen kann habe ich nie probiert.
Dafür habe ich jetzt immer meinen Miniatur Acetylen-Sauerstoff Brenner benutzt.
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Wulfcat
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Wulfcat »

Alexander470815 hat geschrieben:Also meine Zelle macht etwa 4l/min an Knallgas.
Ich habe immer mit einer 0,6mm MIG Düse gearbeitet, da hat sich dann ein Druck von etwa 0,3bar eingestellt.
Zum rumbrutzeln hat das immer gereicht, ob man damit sinnvoll feine Sachen schweißen kann habe ich nie probiert.
Dafür habe ich jetzt immer meinen Miniatur Acetylen-Sauerstoff Brenner benutzt.
Hmm Die Mic Düse aus Kupfer stellt dann wahrscheinlich auch ne Thermische Flammrückschlagsicherung da. Was hast du noch an Flammrückschlagsicherungen Verbaut?


Hmmm
Noch ne allgemeine Frage zum "einschlägigen"Gasförmigen H²O²gemisch.
Aus nem unter Druck stehenden Ballon verkrümelt sich ja wegen dem kleinen Atomdurchmesser das H² besonders schnell. Ist dieser Effekt reduziert, je kleiner der druck ist? ---> Druckloser Müllsack.
Müsste dieser nicht dann länger schweben als der reguläre Ballon/weniger schnell das H² verlieren?
Wie lang wäre das Gemisch noch in nem Leeren Milchkarton "scharf"/wäre dort nicht der H²verlusst wesentlich geringer/würde überhaupt stattfinden, da Drucklos?
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Alexander470815
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Alexander470815 »

Ich hatte nur das gestopfte Kupfer Rohr mit der Düse dran:
Bild
(hier ohne Düse)

Und dann eben der Bubbler dahinter(davor).
Thorhall
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Thorhall »

Wem gehoert eigentlich diese Zelle, die im Video:

http://www.fingers-welt.de/gallerie/eig ... 12/h2o.mp4

zu sehen ist?

Gruss
Michael
Robby_DG0ROB
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Warum macht ihr euch für die H2-Erzeugung diesen Aufwand? Klar, es funktioniert und ist was selber gebautes. Aber wenn man Gas braucht, dann ja meist verdichtet und in größerer Menge.
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zauberkopf
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von zauberkopf »

Das frage ICH mich auch... :lol:
Robby_DG0ROB
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Es ist ja eines der billigsten Gase und es gibt nur minimale Unterschiede im Preis zw. 10/20/50 l Flaschen. Wegen des Transportes bin ich selber aber auf 10 l Flaschen eingeschränkt.
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zauberkopf
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von zauberkopf »

Ja.. aber die sch.. verpackung !
Antifossil
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Antifossil »

Arrestor mit Stahlwolle mache ich nicht mehr ich nehme seit 2 jahren jetzt super feien Terariumsand auch in ein Rohr gepresst der kann bei einem Rückschlag nicht glühen .

EPDEM Teichfolie bin ich auch weggekommen da die Folie die ich immere bekommen habe immer feinen Metallstaub im Gummi hatte so hatte ich auch einen mesbaren Widerstand ohne Wasser an der Zelle mesen könne da geht ja dann auch Strom verloren und so haben ich mir reinen Gummi gekauft und dann daraus Dichtungen geschnitten die Typischen Dichtungs Matten die man in der Industrien nimmt also die aus Pappe und folie oder was das ist gehen auch aber die Zelle darf nicht austrocknen da die Dichtungspappe quellen muss.
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BernhardS
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von BernhardS »

Wulfcat hat geschrieben:Noch ne allgemeine Frage zum "einschlägigen"Gasförmigen H²O²gemisch.
Aus nem unter Druck stehenden Ballon verkrümelt sich ja wegen dem kleinen Atomdurchmesser das H² besonders schnell. Ist dieser Effekt reduziert, je kleiner der druck ist? ---> Druckloser Müllsack.
Müsste dieser nicht dann länger schweben als der reguläre Ballon/weniger schnell das H² verlieren?
Wie lang wäre das Gemisch noch in nem Leeren Milchkarton "scharf"/wäre dort nicht der H²verlusst wesentlich geringer/würde überhaupt stattfinden, da Drucklos?
Aus drucklosen Behältern geht auch Wasserstoff raus - Diffusion. Die Energiequelle dazu nennt sich Entropie. 2.Hauptsatz und so
Beim Milchkarton dürfte es weniger sein, weil die Wandung aus mehreren Materialien besteht. Jeder Materialwechsel ist ein deutliches Diffusionshemmnis.
duese
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von duese »

Und für die Diffusion ist nicht der absolute Gasdruck entscheidend, sondern das Partialdruckgefälle. Bei einem "drucklosen" Ballon mit reinem H2 hat man aussen 0 mbar Partialdruck, innen (bei Normalbedingungen) 1013 mbar. Wenn mann jetzt einen "Druckballon" nimmt hat man vielleicht 50 mbar mehr (wenn ich mich richtig erinnere hat ein klassischer Luftballon etwa diesen Überdruck) und ein Partialdruckgefälle von 0 zu 1063 mbar. Macht nicht so den riesen Unterschied. Da dürften die Diffusionseigenschaften des Materials überwiegen.
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IQON
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von IQON »

gibts eigentlich Wasserstofkonzentratoren?
Also wie diese Sauerstoffkonzentratoren nur mit nem noch kleinerem Molekularsieb?

Das wäre dann ja die ultimative Lösung...

wenn man beide gas getränt hat oder 10% trenn kann kann man so absichtlich ein Gas im überschuss fahren...
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Wurstblinker
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Re: Wasserstoffschweissen?

Beitrag von Wurstblinker »

Mann muss ja nicht unbedingt Wasser und Sauerstoff mixen bei der Elektrolyse.....

https://www.minotech.de/forschung/hho-t ... rundlagen/
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