Terrassenaufzug
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Re: Terrassenaufzug
mir gefällts auch, aber meine Frau hätte mich einen Kopf kürzer gemacht wenn ich so eine Konstruktion ans Haus gebaut hätte..
wie schnell fährt das Ding denn? wir wollen ein Video sehen!
wie schnell fährt das Ding denn? wir wollen ein Video sehen!
Re: Terrassenaufzug
Hallo,
So eine Frau hätte ich mir gar nicht erst angelacht. Gibt doch genug Weibsvolk auf der Welt.....
73
Wolfgang
Gut, wenn sie das "Kürzer-mach-Werkzeug" hat und es auch bedienen kann.. Nicht das Sie dann kürzern zieht.mir gefällts auch, aber meine Frau hätte mich einen Kopf kürzer gemacht
So eine Frau hätte ich mir gar nicht erst angelacht. Gibt doch genug Weibsvolk auf der Welt.....
73
Wolfgang
Re: Terrassenaufzug
Hallo MaschinistMaschinist hat geschrieben:Hallo,
ist zwar schon eine Weile her, aber ich will euch mal noch ein paar Bilder vom Fortgang der Geschichte zeigen.... also, der Aufzug ist (fast) fertig und funktioniert wunderbar!
Hut ab, Du bist Deinem Namen gerecht geworden.
Das Ergebnis sieht für mich nicht nach Baumarktfrickelei aus, sondern wirkt gut.
Mir gefallen auch Deine selbstgebauten Terassenmöbel.
Da kommen bestimmt noch weitere Projekte (?)
cu
jodurino
Re: Terrassenaufzug
Ja, Hut ab, geiles Projekt.
Gruß
Kuddel
Gruß
Kuddel
Re: Terrassenaufzug
Zwar ist der Faden etwas älter und ich hab eben erst das Forum gefunden; dennoch möchte ich Euch einen Aufzug (vielleicht als Anreiz oder Idee) beschreiben, den ich für einen Freund gebaut habe.
Er bewohnt eine Scheune mit 2 Etagen( EG, 1.OG) . Unten gibt's Mauern, oben kann man es (für den Zweck hier) als offen bezeichnen.
Der Mast des Aufzugs besteht aus mehreren 40x8er Flacheisen, die zum Omega gebogen wurden. Also ein Vierecke, an denen an einer Seite etwas offen ist.
Diese Omegas dienen dazu, die 4 senkrechten 40er Rundrohre zusammen zu halten und auch dazu, dass man diese Rundrohre präzise mit demselben Abstand verschweissen kann.
Der präzise Abstand wurde nötig, weil in den beiden Rohren links und in denen rechts jeweils zwei ehemalige Laufkatzenräder geführt sind, die wegen ihrer konischen Radlauffläche so weit zwischen die Rohre geführt werden konnten dass sie fast spielfrei rollen können.
Mit 4 dieser Räder und deren Rand , befestigt an einem rechtechteckigen Vierkantrohrrahmen, war dann die Grundlage eines auf und ab gleitenden Gestells erfüllt, an das die Kabine angebracht wurde.
Unten im EG ist dieser Turm an eine Wand verdübelt und steht auf dem Boden; oben im 1. OG befindet sich hinter dem Turm ein Gittermast, der die Funktion der Mauer übernimmt.
Er ist oben wie ein Galgen ausgekragt und an der Dachbalken-Konstruktion befestigt damit er nicht kippt.
Daran hängt ein schwerer elektrischer DEMAG-Flaschenzug mit Kette, die sich in einem Säckchen sammelt.
Um den Aufzug dreifach zu steuern - nämlich von oben und unten und von innen, befindet sich in einem der senkrechten Rohre ein langes Rundmaterial.
Dieses schaut oben aus dem Rohr um 90 Grad geknickt heraus.
Unten besitzt es ein Gewinde, in das eine längere Schraube geschraubt werden kann. So schaut durch eine Öffnung im Rohr auch dort das Rundmaterial heraus.
Insgesamt hängt es an einer Gewindestange mit Feder, damit man bestimmen kann, auf welcher Höhe genau es unten heraus sehen darf.
Oben und unten gibt es so etwas wie Handgriffe aus Messing, die einen Hebel darstellen.
So kann man mit den beiden Hebeln das Rundeisen anheben oder absenken, aber durch 2 Personen ( oben/ unten) nur in gleicher Richtung. Dies muss so sein, weil das Rundeisen oben einen Schalter betätigt, der entweder hebt - oder senkt. Im Aufzug selber befindet sich ein zweiter elektrischer Schalter.
Um auszuschließen, dass von aussen bzw innen gegensätzliche Befehle gegeben werden, sind Schütze (als Öffner) verbaut.
Wer zuerst drück, schaltet den anderen Stromkreis stromlos.
Die Kabine selbst ist weitgehend genietet und hat als Wände Lochbleche mit Kreuzchen-Lochung, sieht also insgesamt recht antik aus.
Ein kleiner Hinweis an den TE , falls er noch mit liest:
Normales Drahtseil im Aussenbereich sollte regelmäßig gewartet werden, weil sich innerhalb der Litzen Korrosion bilden kann, die das Seil über die Zeit reissen lassen kann.
Zur Sicherheit der Person könnte eine Absturzsicherung der Art verwendet werden ,wie sie Rettungskletterer verwenden: ein Seil in einer Rolle lässt langsames Ausziehen zu, sperrt aber bei überschrittener Fallgeschwindigkeit.
Zudem müsste geprüft werden, ob der verwendete Mast unten "dicht geschweisst " wurde.
Dies hat den Hintergrund, dass Luftdruckänderungen durch kleinste Löcher von Schweißnähten wie eine Luftpumpe arbeiten und daher im Rohr ein Luftaustausch statt findet.
Je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit bildet sich Kondenswasser, das durch MiniPoren nicht abläuft, aber bei Frost Balkongeländer und andere hohle Konstruktionen unten aufplatzen lässt.
Also würde ich in allen Rohren kleine Ablaufbohrungen anbringen.
Er bewohnt eine Scheune mit 2 Etagen( EG, 1.OG) . Unten gibt's Mauern, oben kann man es (für den Zweck hier) als offen bezeichnen.
Der Mast des Aufzugs besteht aus mehreren 40x8er Flacheisen, die zum Omega gebogen wurden. Also ein Vierecke, an denen an einer Seite etwas offen ist.
Diese Omegas dienen dazu, die 4 senkrechten 40er Rundrohre zusammen zu halten und auch dazu, dass man diese Rundrohre präzise mit demselben Abstand verschweissen kann.
Der präzise Abstand wurde nötig, weil in den beiden Rohren links und in denen rechts jeweils zwei ehemalige Laufkatzenräder geführt sind, die wegen ihrer konischen Radlauffläche so weit zwischen die Rohre geführt werden konnten dass sie fast spielfrei rollen können.
Mit 4 dieser Räder und deren Rand , befestigt an einem rechtechteckigen Vierkantrohrrahmen, war dann die Grundlage eines auf und ab gleitenden Gestells erfüllt, an das die Kabine angebracht wurde.
Unten im EG ist dieser Turm an eine Wand verdübelt und steht auf dem Boden; oben im 1. OG befindet sich hinter dem Turm ein Gittermast, der die Funktion der Mauer übernimmt.
Er ist oben wie ein Galgen ausgekragt und an der Dachbalken-Konstruktion befestigt damit er nicht kippt.
Daran hängt ein schwerer elektrischer DEMAG-Flaschenzug mit Kette, die sich in einem Säckchen sammelt.
Um den Aufzug dreifach zu steuern - nämlich von oben und unten und von innen, befindet sich in einem der senkrechten Rohre ein langes Rundmaterial.
Dieses schaut oben aus dem Rohr um 90 Grad geknickt heraus.
Unten besitzt es ein Gewinde, in das eine längere Schraube geschraubt werden kann. So schaut durch eine Öffnung im Rohr auch dort das Rundmaterial heraus.
Insgesamt hängt es an einer Gewindestange mit Feder, damit man bestimmen kann, auf welcher Höhe genau es unten heraus sehen darf.
Oben und unten gibt es so etwas wie Handgriffe aus Messing, die einen Hebel darstellen.
So kann man mit den beiden Hebeln das Rundeisen anheben oder absenken, aber durch 2 Personen ( oben/ unten) nur in gleicher Richtung. Dies muss so sein, weil das Rundeisen oben einen Schalter betätigt, der entweder hebt - oder senkt. Im Aufzug selber befindet sich ein zweiter elektrischer Schalter.
Um auszuschließen, dass von aussen bzw innen gegensätzliche Befehle gegeben werden, sind Schütze (als Öffner) verbaut.
Wer zuerst drück, schaltet den anderen Stromkreis stromlos.
Die Kabine selbst ist weitgehend genietet und hat als Wände Lochbleche mit Kreuzchen-Lochung, sieht also insgesamt recht antik aus.
Ein kleiner Hinweis an den TE , falls er noch mit liest:
Normales Drahtseil im Aussenbereich sollte regelmäßig gewartet werden, weil sich innerhalb der Litzen Korrosion bilden kann, die das Seil über die Zeit reissen lassen kann.
Zur Sicherheit der Person könnte eine Absturzsicherung der Art verwendet werden ,wie sie Rettungskletterer verwenden: ein Seil in einer Rolle lässt langsames Ausziehen zu, sperrt aber bei überschrittener Fallgeschwindigkeit.
Zudem müsste geprüft werden, ob der verwendete Mast unten "dicht geschweisst " wurde.
Dies hat den Hintergrund, dass Luftdruckänderungen durch kleinste Löcher von Schweißnähten wie eine Luftpumpe arbeiten und daher im Rohr ein Luftaustausch statt findet.
Je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit bildet sich Kondenswasser, das durch MiniPoren nicht abläuft, aber bei Frost Balkongeländer und andere hohle Konstruktionen unten aufplatzen lässt.
Also würde ich in allen Rohren kleine Ablaufbohrungen anbringen.
Personenaufzug in kleinem Schacht
Wirklich klasse! Da kann man Ideen sammeln. Bekannte haben einen Speisenaufzug in einem 1 m x 1 m-Schacht über 4 Etagen und träumen aufgrund ihres zunehmenden Alters davon, selber damit fahren zu können. Einige Aufzugsfirmen haben schon gesagt, das gehe in so einem kleinen Schacht nicht.
In der Tiefe langt's für einen Rollstuhl nicht, aber man könnte einen Stuhl für die älteren Herrschaften reinstellen. Der Motor steht im Keller im Schacht auf Bodenniveau, der müßte natürlich woanders hin. Naja, ist nicht dringend, Treppensteigen hält fit, aber die Anregungen hier sind interessant, Danke dafür!
In der Tiefe langt's für einen Rollstuhl nicht, aber man könnte einen Stuhl für die älteren Herrschaften reinstellen. Der Motor steht im Keller im Schacht auf Bodenniveau, der müßte natürlich woanders hin. Naja, ist nicht dringend, Treppensteigen hält fit, aber die Anregungen hier sind interessant, Danke dafür!
Re: Terrassenaufzug
selber spass.blueht mir auch in zukunft... wohnetage ist das dachgeschoss... 4erte etage damit..
alter aufzugsschacht vorhanden von 1890... inkl reste von fahrkabine,gegengewichte und seiltechnik. das ding will aber nur in die 3te etage.. also wird auf 4erte umgebaut irgendwann. maschinensatz fehlt leider noch..aber bis auf den antrieb ist alles da.
alter aufzugsschacht vorhanden von 1890... inkl reste von fahrkabine,gegengewichte und seiltechnik. das ding will aber nur in die 3te etage.. also wird auf 4erte umgebaut irgendwann. maschinensatz fehlt leider noch..aber bis auf den antrieb ist alles da.
- zauberkopf
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Re: Terrassenaufzug
HIRO baut so kleine Aufzüge. Allerdings sind die Innenmaße hierzulande um die 80 cm. Es soll wohl im europ. Ausland eine Anlage geben, wo die Innenmaße nur etwa 60x70 cm sind.
- Desinfector
- Beiträge: 11029
- Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
- Wohnort: ___3,1415(...)___
Re: Terrassenaufzug
Ich kann jedem nur empfehlen, wenn Platz und Geld dazu vorhanden sind,
gleich sofort altersgerecht zu bauen.
Auch wenn man selbst noch in den 20ern ist.
sowas hat im Verkaufsfalle einen enormen Zusatzwert
gleich sofort altersgerecht zu bauen.
Auch wenn man selbst noch in den 20ern ist.
sowas hat im Verkaufsfalle einen enormen Zusatzwert
Re: Terrassenaufzug
Und die Flexibilität einzuplanen, in späteren Jahren einen Teil der Wohnung abzutrennen und separat zu vermieten. Im Alter, wenn die Familie weg ist, hast du nämlich plötzlich zu viel Fläche, die du nicht mehr brauchst. Andererseits willst du ja in deinem gewohnten Umfeld bleiben.Desinfector hat geschrieben: ↑Di 4. Apr 2023, 08:05 Ich kann jedem nur empfehlen, wenn Platz und Geld dazu vorhanden sind,
gleich sofort altersgerecht zu bauen.
Auch wenn man selbst noch in den 20ern ist.
sowas hat im Verkaufsfalle einen enormen Zusatzwert
Re: Terrassenaufzug
Ich lach mich schlapp!zauberkopf hat geschrieben: ↑Di 4. Apr 2023, 01:11 Oder ne Katzenklappe ..
https://www.youtube.com/watch?v=trZnE34_fgw&t=82s
Und sofort ploppen im Kopf Fragen nach der Steuerung auf. Gewichtssensor? Der Motor wird in Gang gesetzt, sobald das Gewicht in der Kabine eine Schwelle überschritten hat, länger als 10 sec. konstant bleibt und die Eingangsklappe geschlossen ist? In Verbindung mit einer Transpondererkennung? (Viele Katzen haben heute eine Chip implantiert.)