Projekt "Elektroeinachser"

Der chaotische Hauptfaden

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Finger
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Finger »

*vomBodenaufsammel* Kuddel du bist unschlagbar! !! Wieviel Strom muss da durch?
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Arndt
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Arndt »

Kuddel hat geschrieben:Nun muss ich zu dieser Konstuktion sagen, dass mein Sicherheitsempfinden höher ist als das Vertrauen darin. Es fehlt ein wirklich sicherer Trennschalter, um zur Not den fahrenden Einachser zu stoppen. So mit Messerkontakten und so. Ein Messerschalter soll es werden!
Das mir vorliegende Kontaktmaterial dafür gefiel mir nicht. Auch der WAF kann bei dieser Verwendung schnell rot werden, weil das Kontaktmaterial dann die Gesamtmenge unterzählich machen würde. Oder was Frauen halt daran halt stört.
Zum Glück mussten wir abends auf eine Feier. Hier findet man das nötige Material:
Bild->zoom


Jetzt war es ein Einfaches, das Mitbringsel von der Feier entsprechend einzubauen.
Der fertige Messerschalter:
Bild->zoom

Der WAF bleibt grün, weil der heimische Besteckkasten eben nicht inhaltlich kleiner wird.
Seid froh, dass ich keine Gabelbrücke brauche. :lol:
Gruß
Kuddel
Sach mal Kuddel, Du kannst das ja beurteilen! Der funktioniert doch bestimmt auch als Schalter für meine Heizung, oder?!?
4kW bei 400VDC :shock: So ein satter Funke auf dem Armaturenbrett :D
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Heaterman
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Heaterman »

ROFL, wieder ein echter Kuddel - das Ding will ich Sonnabend live in Aktion sehen!

Davor gehört noch `ne Kaiber 50-Patrone als Sicherung im Halter!! Dann kannste zum nächsten Steampunk-Treffen eiern.
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

4kW bei 400VDC. Kein Problem :D Schutzhandschuh wird mitgeliefert.
Derzeit kommt der Motor so auf 20A. Aber der Schalter ist ein Notschalter, sollte also auch den Kurzschluss schalten können. Wenn er das 3x überlebt, hat er seine Schuldigkeit getan.
Getestet habe ich es noch nicht. Heaterman wird wohl den Erststart mitbekommen.
duese
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von duese »

Weil der Dich besuchen kommt oder weil man den Lichtbogen bis zu ihm daheim sehen wird? SCNR :mrgreen:
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Kuddel hat geschrieben:Vielleicht ist jemand aufgefallen, dass es hier eine Zeit lang nicht weiterging. Bei uns hat sich einiges geändert, beruflich wie Geschäftlich. Dadurch gerieten wir in Zeitnot. Dazu noch ein roter WAF führte dazu, dass wir das Thema Einachser deutlich anders beachten mussten, als von mir eingeplant.

Gleichzeitig rüsten wir auf:
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Aus dem einen Paket generieren wir einen neuen Einachser, der den Radialbesen ersetzt. Der Zusammenbau war am Freitag auf der Werkstattcam schön zu sehen.
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Und aus diesem Paket...
Bild->zoom

...wir ein Mähbalken aus dem Einachser.
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WAF wieder grün. Den Elektroeinachser werde ich natürlich weiter umbauen. Da geht noch was.

Gruß
Kuddel
Verfluchte Schweiße. Genau das habe ich befürchtet! Dieser BenzinscheißMist*&#%&
Da haben wir hier in unseren Breitengraden an der Küste zweimal im Jahr Schnee. Das ist scheiße. Muss das so oft sein!
UND DENN SPRINGT DAS FAST NAGELNEUE SCHEISSDING NICHT AN! FRAU GENERFT, ICH GENERFT! BLÖDE SCHEISSE. UND DENN AUCH NOCH SCHNEE! ICH KÖNNTE K*#%&§$
#*%&?*&$%##§#*%&?*&$%##§#*%&?*&$%##§#*%&?*&$%##§#*%&?*&$%##§
























Fuck!





Trotzdem Euch allen eine schöne Weihnachtszeit. Und kommt mir nicht mit Startpilot oder so´n scheiß. Oder "Winterfestmachen"
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Hansele
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Hansele »

Wow was für ein Scheiß, da kann ich voll und ganz mit dir fühlen...

Ist ja gerademal ein halbes Jahr her, dass du den Möller ausgepackt hast.

Hier gab es mal ein Rasenmäher der ist auch nie gut gelaufen,
war so einer zum mit dem Seil (vorher aber erst aufwickleln) anwerfen,
der Dreckkübel ist auch nie richtig gelaufen, war immer eine Qual.

Irgendwann ist der dann in Flammen aufgegangen, seitdem läuft hier eine Hondamaschine
und das seit 20 Jahren, Sprit rein, einmal ziehen und fertig.

Liegt sowas eigentlich direkt am Motor, oder woher kommen die extremen Unterschiede beim Start?
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Arndt
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Arndt »

Oi Kuddel, so kennt man Dich garnicht! :?
Da gast der Kot aber gewaltig......
Manchmal möchte man den Zweitaktern aber auch echt gern den garaus machen ;)
Heißt das jetzt eigentlich, dass der Blaue da jetzt günstig zu haben wäre *miteinemaugezwinker*? Oder kreist der schon im Orbit um den Tesla?
Hausmeister
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Hausmeister »

"Trotzdem Euch allen eine schöne Weihnachtszeit. Und kommt mir nicht mit Startpilot oder so´n scheiß. Oder "Winterfestmachen""

Weihnachten???

Was für Sprit war drinne? E95 oder E10 .
Mit frischem Sprit und Startpilot schon getestet?
Anwärmen?

Sorry fühle mit dir aber was hast du schon versucht?

Nix ist beschi..ener, wenn's dann nicht geht wenn Mann es braucht.

Mitfühlende Grüße, von dem der nun 28 Einsätze hinter sich hat. Alle mit Hand, da der APZ grad auch nicht geht.
Towarisch
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Towarisch »

Kann dir nachfühlen, die Dinger haben ein eigenes Bewußtsein, und das ist nicht nett. Die finden IMMER die Gelegenheit, an der ein Versagen am ungünstigsten ist.
Die üblichen Verdächtigen wirst du kennen, ich bin bei ähnlicher Gelegenheit von einem defekten Ölwächter gefoppt worden. Kannte ich net. Natürlich erst drauf gekommen als Kerze, Stecker getauscht waren, Vergaser und Filter gereinigt waren usw. Falls da bei dir einer verbaut sein sollte. Der schließt die Zündung kurz wenn kein Öl/Druck.
Grüße
Tom
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Joschie
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Joschie »

Hallo Kuddel,

hast du nen Zündfunken?
Benzin kommt auch innen Versager?

(mich hat mal ein Sicherheitsschalter sowie ein Genialer Benzinhahn in den Wahnsinn getrieben)

Ansonsten, einfach mal etwas Propangas schnüffeln lassen.

Grüße
Josef
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Hightech
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Hightech »

Methüüüül.

Ich denke 2Takt-Tips braucht Kuddel nicht, die wird er alle kennen.
Was ein Versuch wert wäre, das Dings vorzuwärmen. Also Heizlüfter oder Propanbrenner.
Vielleicht ist der Gerät so schlecht gefertig, das er bei den niedrigen Temperaturen zu wenig Kompression hat.
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Ehrlich gesagt habe ich nicht wirklich Ahnung von dem Shice. Also, im Vergleich zu Euch. Im Vergleich zu den meisten Muggels in meinem Umfeld bin ich der König. ("DAS ist der Vergaser? Toll, was Du alles weißt.") :lol:
Ich habe nicht mal Startpilot da (glaube ich zumindest). Hatte aber gestern Null Lust, zu gucken ob das Ding Zündfunke oder sonstwat hat, zudem ich noch krank bin. Stand also eher daneben, meine Frau hat bedient. Lief nicht, Frau generft, Kuddel generft. Das Ding hat wirklich wenig Kompression, im Sommer aber auch nicht viel mehr.
Das schlimme ist, das das Teil schon ganz kräftig am rosten ist. Okay, steht draußen, aber halt unter Dach und mit Windschutz drum.

Zündfunke und Benzin muss da sein das ist mir schon klar. Das kriege ich auch alles hin. Diese Einachser (auch meine alten Isekis) haben häufig ein Nicht-anspringen-Problem. Wenn läuft, denn läuft. Klar, der Güde ist schon auf Kante genäht. Aber generell sind die Dinger blöde. Mit der Zündung hatte ich bisher selten Probleme. Kann man ja auch einfach testen. Meist haben die zu wenig Kompression oder schlechtes Gemisch, so das Zündkerze verrußt oder naß wird, oder einfach auf Teufel komm raus nicht anspringen. Oder altes Benzin. Dann bin ich mit meinem Latein am Ende.
Inzwischen haben wir Motorsense, Motorsäge und den ganzen Mist verkauft soder sonstwatt, weil Elektro da echt einfacher ist. Am liebsten mit Kabel, ohne Akku. Die 230V-Kettensäge nehme ich sogar mit in das Wäldchen.

So, genug gejammert. Nächstes WE gucke ich mir den Kram noch mal an. Jetzt muss ich erst mal wieder gesund werden.
Dann geht es auch mit dem Elektroeinachser weiter! ;)

Gruß
Kuddel
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Joschie
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Joschie »

Wieso 2-Takter?
Hat der Güde etwa zwei Takte verloren?
Ist doch ein 4-Takter.

Ich vermute jedoch entwederns wie geschrieben irgend ein Anti-Evolutions-Schalter oder zündunwilliger Treibstoff im Versager.

Noch ein Tipp, bei mir bekommt das Gartengraffel i.d.R. inzwischen Aspen 4-Takt (oder das pedant von Oest) zu fressen, seitdem keine Probleme mehr. Der moderne Sprit von der Tanke ist einfach gesagt bescheiden.

Grüße
Josef

p.s. kann sein das der Motor eine Autodeko hat und daher die Kompression wenig zu fühlen ist.
sysconsol
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von sysconsol »

Hansele hat geschrieben:Liegt sowas eigentlich direkt am Motor, oder woher kommen die extremen Unterschiede beim Start?
Ich sage da einfach ja.
Schon früher (zu den Zeiten der Großeltern) gab es Motoren, die als "willig" und welche die eher als "zickig" galten.
Die wurden von den selben Leuten gewartet und benutzt.
Damit sollte der Einfluss des Bedieners weitesgehend ausgeschlossen werden.

Der Einachser vom Opa hatte einen Simson-Motor.
Der hat irgendwie immer funktioniert.


Aber startunwilliger Motor und rostet nach einem halben Jahr draußen (Einachser für home or office use?) klingt nach billig.
(was nicht gleichzusetzen mit "preiswert" ist)
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Hightech
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Hightech »

Unser Rasenmäher hat nen Motor von Briggs&Straton "easystart"
Der springt auch im Winter nach nem halben Jahr an.
Nicht gleich beim ersten Versuch, aber der kommt immer.
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Tesla
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Tesla »

Alte Briggs oder Honda sind nach meiner Erfahrung immer irgendwie anzukriegen. @Kuddel: Soll ich kommendes Wochenende mal zur Heilung deines Einachsers vorbeischauen? Ich habe es ja nun nicht mehr so weit.
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ferdimh
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von ferdimh »

Es scheint mindestens von einzelen B&S-Motoren "Sommerversionen" zu geben, die mangels Choke (dafür mit einem Primer) im Winter einfach nicht anzukriegen sind. Wenn man die genau richtige Menge Benzin reingeprimert hat, springt das Ding an, macht 5 Zündungen und es ist wieder nicht genug Sprit da. Wenn mans heftiger übertreibt, ist halt überall Benzin und es geht auch nix.
Hier hats son Ding in einem ähnlichem Gefährt und mit ähnlichem Verwendungszweck (für wenn der Holder Diesel zu brachial ist).
Da hilft (kurzfristige Variante) der Spezial-Ansaugstutzenzuhaltehandschuh, besser ist die Nachrüstung eines Chokes aus Platinenmaterial (oder Kupferblech) an 2,5mm² (für die Sicherheit grüngelb!). Den Draht biegt man so, dass man ihn im Normalbetrieb irgendwo einhaken kann.
Irgendwie scheinen da einige Leute zu hoffen, dass Geräte, die primär als Balkenmäher konzipiert sind, nie im Winter gebraucht werden.
Nello
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Nello »

ferdimh hat geschrieben:Es scheint mindestens von einzelen B&S-Motoren "Sommerversionen" zu geben, die mangels Choke (dafür mit einem Primer) im Winter einfach nicht anzukriegen sind. Wenn man die genau richtige Menge Benzin reingeprimert hat, springt das Ding an, macht 5 Zündungen und es ist wieder nicht genug Sprit da.
Nu ja, das geht schon: In dem Moment, in dem der Motor abstirbt, nachprimern. Ich kenne dieses Verhalten, sogar im Sommer, außer an brüllheißen Nachmittagen. Aber mit der Methode hat es eigentlich immer geklappt. Spätestens nach dem zweiten Nachpumpen läuft er dann stabil.

Ein bisschen erinnert mich das an den Start von größeren Flugmotoren. Für den Pratt & Whitney R 1830 hab ich mal im Betriebshandbuch folgende Prozedur gelesen: Propellerhebel auf kleinste Steigung, Gas eine Daumendicke auf, Gemischhebel auf "Cut off". Starter drücken, sechs Propellerblätter zählen, dazu Primer, Primer, Primer, Zündung auf "beide Magnete". Motor läuft an und stirbt sofort wieder ab. Zügig Gemisch auf "Full Rich", Motor läuft wieder hoch. Gas gefühlvoll nachregeln. Ich finde, genau so sollte die Startprozedur auch für Balken-, Rasenmäher und Schneefräsen aussehen.
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ferdimh
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von ferdimh »

Zumindest, wenn sie so einen Primer haben. Blöd ist halt, dass die Dinger bei geringer Schwungmasse (mangels Propellern oder Messern) sehr wenig verzeihen. Und im Gegensatz zum Flugzeug bist du tendenziell alleine, hast gerade an einem Seilzug gerissen, musst erstmal wieder nach dem Primer greifen - bis dahin steht das Ding längst wieder.

Ich kann mich mit dieser Primerstartmethode, gerade bei großen Motoren, irgendwie nicht so richtig anfreunden. Immer dann, wenn man sich in einen Karren mit einem Bild vorne drauf setzt, und einfach den (evtl Glüh)Anlassschalter betätigt, merkt man, wie es eigentlich sein sollte.

Meine Wunschstartprozedur wäre da ein in °C geeichter Chokehebel, da gescheite Dieselmotoren wohl leider nicht auf Rasenmäher passen.
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Hightech
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Hightech »

Was fast immer hilft:
Anlasser !
Am Seilzug ein Loch einbohren, einen Dongel dranlöten und einen kräftigen Motor mit Gummimöse draufdrücken und dann STROM STROM STROM.
Der kommt , der koooomt !
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Hightech hat geschrieben:Was fast immer hilft:
Anlasser !
Am Seilzug ein Loch einbohren, einen Dongel dranlöten und einen kräftigen Motor mit Gummimöse draufdrücken und dann STROM STROM STROM.
Der kommt , der koooomt !
Ja, das klappt wirklich super. In den Akkuschrauber eine 19er Nuss rein, passt direkt auf den Antrieb. Tut aber ein bisschen weh, wenn es eine Fehlzündung gibt :D
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ferdimh
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von ferdimh »

Panzertape (viel!) oder Lochband um den Akkuschrauber und eine 1m lange Stange. Dann ist klar WER hier der Chef ist (nämlich der mit dem Hebel).
sysconsol
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von sysconsol »

[...](evtl Glüh)Anlassschalter betätigt,[...]
Ist genug Platz, um etwas (elektrisch) heizendes im Ansaugtrakt nachzurüsten?
Wenn es glüht (oder an Platz mangelt), dann vor dem Vergaser.
In den Akkuschrauber eine 19er Nuss rein, passt direkt auf den Antrieb. Tut aber ein bisschen weh, wenn es eine Fehlzündung gibt :D
Dann hat der zu wenig Drehzahl.
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

So, heute noch mal getestet. Startpilot hatte ich noch. Von meinem Vater noch, also knapp 40 Jahre alt, die Dose. Brauchte ich aber nicht. Nach dem 8. mal ziehen stotterte er das erste mal leise. Denn noch 3 mal ziehen, und er lief. Halleluja.
Gruß
Kuddel
Towarisch
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Towarisch »

Und als du den Schee wegkehren wolltest haste da vielleicht bloß 7 mal gezogen? :D
*duckundwech* 8-)
ando
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von ando »

Oh, er läuft!

Sehr gut, ich wollte schon vorschlagen, dem Apparat nen Coffman Starter einzubauen!

https://www.youtube.com/watch?v=vb0-br7hTw0
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Am Mittwoch kam Tesla vorbei. Auf einen Werkstattkaffee.
Natürlich kam schnell das Gespräch auf den Einachser. Der blaue Güde lief ja nun wieder. Aber der Honda, mit dem wir am Monta einen Anhänger ziehen wollten, lies uns genau so im Stich. Tesla musste ihn natürlich sofort begutachten:
Bild->zoom

Zündung getestet, war wie zu erwarten sehr gut.
Und ehe ich mich versah, war der Vergaser des Hondas in Einzelteilen auf der Werkbank. Nach langem Gebastel alles wieder zusammen. Leider leckte der Vergase ab dann. Na ja, wird halt noch mal zerlegt.
Ich konnte Tesla nur schwer davon abbringen, auch den Zylinder auseinanderzunehmen ;-) Es stand ja immer noch der Verdacht im Raum, das das Benzin nach ein paar Monaten nicht mehr gut ist. Also ertmal neues Benzin kaufen. Das Altbenzin kam in den Volvo von Tesla.
@Tesla: Ich hoffe, Du bist heile angekommen?

Tags drauf kaufte ich frisches Benzin. Zwei mal gezogen: Ratatateng! Er lief. Dammi.
Ich muss also wirklich mal dieses Sonderbenzin kaufen. Irgendwer hatte dies just gerade hier verlinkt oder genannt, finde es leider nicht mehr. Hat mal jemand einen Tipp? Und vor allem darf ich keine Kunststoffkanister mehr für sowas nutzen.

Dammigen Benzinkram. Heute bastle ich am Elektroeinachser weiter. Ich schwör!

Gruß
Kuddel
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licht_tim
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von licht_tim »

Aspen, gibts als 2 und auch als 4 Takt Benzin.
ando
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von ando »

Moin,

wie was, Kunstoffkanister sind auch doof? Weil die "guten" Sahcen im Benzin durchdiffundieren?

Geht denn Diesel in Kunsstoff??

Ando
tryps
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von tryps »

Bei Total gibt es Ethanolfreies Benzin, das könnte schon reichen. Heißt EXCELLIUM SUPER PLUS.

Wenns erst nicht ganz Zündwillig, einfach einen kleinen Schuß Bremsenreiniger in den Luftfilter, das mach ich bei den Geräten die über Winter nicht laufen. Dann rappelt auch die alte Suppe mit durch.
Wenn mal Wasser im Vergaser ist kommt das da von selbst nicht wieder raus, unten die Glocke abnehmen, reinigen und wieder drunter setzten reicht oft schon.

Wenn man Benzin lagern will am besten in Blechkanistern. Kunststoff für Diesel ist kein Problem.
Aspen etc. sind sicher 1a was Maschinen angeht, haben wir aber hier noch nie Gebraucht.

Bei Ali gibt es Propan Vergaser für diese Hondaclone: Link...

Viel Spaß
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ferdimh
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von ferdimh »

Ich muss also wirklich mal dieses Sonderbenzin kaufen. Irgendwer hatte dies just gerade hier verlinkt oder genannt, finde es leider nicht mehr. Hat mal jemand einen Tipp?
Das Sonderbenzin heißt Propan und wird in handlichen diffusionsdichten Flaschen geliefert ;-) Selbiges kann auch zum Anlassen verwendet werden, indem man den aufgedrehten (aber nicht angezündeten!) Brenner in den Luftfilter hält.

Alternativ tuts auch ein ernsthafter Schuß Aceton im Altsprit. Angeblich kann man das Zeug sogar pur verfeuern (104 Oktan...)...
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

ferdimh hat geschrieben:Alternativ tuts auch ein ernsthafter Schuß Aceton im Altsprit. Angeblich kann man das Zeug sogar pur verfeuern (104 Oktan...)...
Das gefällt mir, muss ich mal ausprobieren. Vereinfacht das Handling mit zwei Benzinsorten.
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Tesla
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Tesla »

Jau, bin Planmäßig wieder in Varel gelandet. Da war die erste Vermutung mit dem Altsprit doch richtig :) Den Volvo hats nicht gejuckt, ich brauche das Benzin allerdings auch nur zum Anlassen/Warmfahren weil er ein Gaselch ist.
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Es ging heute nicht wirklich weiter. Zum einen, weil langsam ein anddres Projekt in den Vordergund rutscht:
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Habe nun ja den 35er Bohrer. Was ein Spaß! Zack, reingemullt das Loch.


Außerdem musste ich das Gehäuse neu bauen, weil meine Art der Befestigung nicht mit dem Material harmonierte.
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Dafür jetzt auch am Einachser befestigt, und elektrisch angeschlossen.
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Der Messerschalter und der Stromschalter funktionieren erstaunlich gut. Wobei ich bei dem Seilzusystem wenig Vertrauen habe. Aber es kommt ja noch die elektronische Steuerung dazu. Also insgesamt 3 Schalter in Reihe. Was soll da passieren [Im Hintergrund hört man einen Hr. Murphy leise kichern]
Ich könnte also jetzt direkt nach draußen gehen, und eine Test machen. Er läuft schließlich. Es spricht nichts dagegen, dass Garagentor aufzumachen und loszulegen. Alles Systeme laufen. Einfach so...raus. In dieses "draußen". Zack, irgendwas ziehen.

Glaubt mir: Es ist hier draußen so kalt, dass die Werkstatt trotz Dauerkaminbetrieb nicht über 10°C kommt. Hölle. Ostwind mit 7 Beaufort und minus etliche Grad. So gerne ich das machen würde. Wäre so ein Gaudi...Aber geht nicht. Zu kalt. Wenn hier heute Leute raus müssen, werden sie mit einer Feier verabschiedet. Selbst, wenn sie nur die Zeitung holen. Wir wissen ja nicht, ob sie zurückkommen. Die Luft ist so trocken, dass sich alles statisch auflädt. Kein Witz, das sieht hier aus wie beim Autoscooter, überall Funken. Das Wasser gefriert, sobald es die Leitung verlässt. Schlagartig!

Und nein, ich übertreibe nicht.
Gruß
Kuddel
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Tesla
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Tesla »

Ich bin heut abend auch kurz runter, hab den Ofen angeheizt und ein die Standfüße für die Strahlkabine zammgebraten. Warm wurde es nach einer Stunde einheizen nicht wirklich :? Wir haben hier im Keller wenigstens den Vorteil der geringen Deckenhöhe.
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Brückentag. Werstatttag! Einachsertag!
Wichtig war mir, den Schalter umzubauen. Mir gefiel einfach die Schaltrichtung nicht. Die Gefahr ist natürlich, dass bei eventuell verschweißenden Kontakten mehr Kraft zum entkoppeln da ist. Aber warum sollten Kontakte verschweißen? Nur weil zwei Stahlbleche unter hohen Strom mit Kraft zusammengedrückt werden? :D

So sieht das ganze umgebaut dann aus:
GrößenänderungP1040977.JPG
Der Messerschalter wird auch umgedreht, damit man ihn bei Vorwärtsfahrt zur Not besser hochreißen kann. Ist natürlich nicht nötig, was soll schon passieren?
GrößenänderungP1040979.JPG
Wichtig ist natürlich eine Abdeckeung. Diese muss natürlich richtig gut aussehen? Irgendwas zwischen Iphone und Ferrari. Das wird richtig geil. Mal gucken, was ich so an Material da habe.

Hier die fertige Abdeckung:
GrößenänderungP1040981.JPG
Gruß
Kuddel
sysconsol
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von sysconsol »

Die Abdeckung verdeckt doch das interessante Detail.

Allerdings ist ein Schutz am Übergang vom Griff zum Messer von Vorteil.
Der verhindert, dass man im Ernstfall beim Greifen und Ziehen am Messer mit der Hand in die Schneide rutscht.
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Als nächstes muss ein hochwertiger Batteriehalter her. Es werden nämlich zwei größere Akkus benötigt, da der Strom wohl doch recht hoch ist.
01-Grnnderung01-P1040983.jpg
Später suche ich hierfür schön kleine 36 Ah-Akkus. Dürfte die kleinste Batteriegröße sein, die man günstig kriegt. Darunter sind es Sonderanwendungen mit Sonderpreis.

Meine Frau muss damit auch klarkommen, also Probefahrt:
02-erung01-P1040984.jpg
Der WAF ist grün. Was durchaus eine knapp war, denn nicht nur genau jetzt brannte sich ein Kontakt fest (Wie konnte dass denn passieren? ;) ). Und die offenen Drahtenden hatte ich nicht ausreichend bedacht.
Größenänderung03-gr÷02-P1040987.jpg
Tja, das mit dem Festbrennen der Kontakte nach nur 3x Schalten hätte ich nicht gedacht. Ich habe auf 7 x Schalten getippt. :lol: Muss ich den Schalter doch wieder umdrehen? [STRG-Z]? Feder stärker? Oder Kontaktfett dazwischen? Kontakte verkupfern? Hier ist die Schweißstelle zu sehen:
04-gr÷01-P1040989.jpg
Eigentlich sollen die beiden Kontaktbleche am Gegenkontakt entlangschleifen, also eine Art Selbstreinigender Kontakt. Funktionierte vor dem Umbau auch sehr gut. Muss ich wohl noch mal nachbiegen.

Eigentlich wird er in Zukunft nicht unter Last geschaltet, dass soll ein Halbleiter übernehmen. Aber das Schaltkonzept ist ganz nett, und eine Regeleletronik ist vom Fahren her gar nicht unbedingt nötig, wie ich nun inzwischen feststelle.

Nächsten Schritte:
- Verkabelung rein
- Amperemeter dran.
- Solarmodule drauf
- Ansteruerelektronik basteln
berlinerbaer
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von berlinerbaer »

Beim Chinesen gibt es bis 800A spezifizierte Anlasser-Relais für etwa 15€.
Allerdings muss die Spule gut gekühlt werden, wenn es länger an sein soll, ist halt für typischen Anlasser duty-cylcle ausgelegt.
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2moose
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von 2moose »

Elektro-Einachser von Walter Fassbind, Youtube. Habs bloss ned geschafft, einen sauberen Link ohne das m. hinzubekommen

https://m.youtube.com/watch?feature=share&v=WAVwy9ITTRk
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Hightech
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Hightech »

Achu du Kake, ich hab das erst jetzt gesehen. Da muss man ja die ganze Zeit hinterher laufen!
So wird das aber nichts mit der Weltherrschaft.
Da gehört ja weningstens eine rollbare Sitzgelegenheit dahinter.
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Desinfector
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Desinfector »

Da gehört ja weningstens eine rollbare Sitzgelegenheit dahinter.
Ein Arschanhänger
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Später Gast
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Später Gast »

Für Kinderwägen gibts doch so Rollbrettanhänger für den eigentlich zu alten, aber immernoch saufaulen Erstgeborenen, sowas kriegt man da bestimmt gut drangehängt :D
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

2moose hat geschrieben:Elektro-Einachser von Walter Fassbind, Youtube. Habs bloss ned geschafft, einen sauberen Link ohne das m. hinzubekommen

https://m.youtube.com/watch?feature=share&v=WAVwy9ITTRk
Na toll, da kann ich mit meinem Geraffel einpacken. Wo hat er so einen potenten Motor und Akku her? Das Original hat 9kW. Das Teil nicht viel weniger.
Gruß
Kuddel
bastelbjoern
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von bastelbjoern »

vill. Staplermotor ?
E-Motor hat höheren Wirkungsgrad also 4 kw sollte reichen
die gibbed mir 24 v
ne Überdosis li-ion und los

edit (die Schwester von Judith) hat das gefunden: https://www.ebay.de/itm/Hydraulikaggreg ... SwwAFa-U3f

man achte auf die Ampereangabe :D
Luftwatz
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Luftwatz »

Aber bei eventuellen Zweckentfremdungen immer Onkel Murphy im Auge behalten: es könnte sein, das die Hydraulikpumpe auch gleichzeitig das Lager für die Motorwelle ist :mrgreen: .
Soll heißen: Hydraulikeinheit weg => Lagerung der Motorwelle weg !

Gruß Luftwatz
ando
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von ando »

Achduscheisse,

über 200 Ampere@ 24VDC ??

Ich hab dochmal nen 100 A 12VDC Netzteil für nen Holzspalte rmit ebensoeinem Hydraulikaggregat gebaut. Natürlich fett mir Trafo und Elko.
Jetzt weiß ich, warum da mein Stromaggregat in die Knie geht und warum der Spalter an der Autobatterie mehr Leistung hat.....
Ok, Igorrrrr, Mehr Strom! Bzw mehr Pufferspeciher. Ob ich da nen Schwungmassenspeicher dranbauen sollte?

Ando
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Vor allem: Eine Bleibatterie mag hohe Ströme nur kurzzeitig. Ich hatte mal den City-El. Dessen Bleibatterien kranken absolut an genau dem Problem. Egal, welche Bleibatterien man nimmt.

Für so einen Strom auf mobilem Gerät muss man zwingend LiPo oder ähnliches verwenden. Aber bei der Leistung muss man ja mindestens 10 Hoverboards zerfleddern, um die Leistung zu kriegen.
Mal rechnen: Ein Hoverboard hat 300 Watt, und hält 6 minuten. Der Einachser hat, sagen wir mal, 6 kW, und muss 30 min halten, bei Dauerlast. Also Faktor 100!
Also entweder hat der Kerl da 100 Akkus reingebastelt, oder das Teil ist nach wenigen Minuten Platt. Korrekt ist, das ein Elektromotor wesentlich weniger Leistung braucht. Wollte man mir ja nicht glauben *rechthaberischdieArmeverschränk*
Aber das teil fährt wirklich verdammt schnell. Meine Einachserklasse hat so 1-2 kW. Mit 400 Watt bin ich da gut dabei, aber ohne Balkenmäher, und nur bei langsamer Geschwindigkeit. Den habe ich erstmal rausgenommen, weil a) mein Mähbalken schrott ist, und b) ich nicht den passenden Motor hatte. Aber insbesondere weil c) der Akku nicht mitspielen würde, den ich habe.

Gruß
Kuddel
Miraculix
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Miraculix »

Mein opa hat an seinem Einachser einen Autanhänger drangetüddelt. Wobei das ding wohl eher hinter nem trabbi hing...

Einfach vorne am motorhalter eingehängt, eine sitzbank draufgeschraubt und los. Damit hat er uns früher und heute seine kartoffeln von und zum acker gefahren. Mit dem fährt auch er die unkrautspritze oder die wasserpumpe raus. Oder den hänger an den Feldrand und die Schaufeln drauf. Schon gräbt er den boden um und wir durften auslesen.
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