Projekt "Elektroeinachser"

Der chaotische Hauptfaden

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Towarisch
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Towarisch »

Und als du den Schee wegkehren wolltest haste da vielleicht bloß 7 mal gezogen? :D
*duckundwech* 8-)
ando
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von ando »

Oh, er läuft!

Sehr gut, ich wollte schon vorschlagen, dem Apparat nen Coffman Starter einzubauen!

https://www.youtube.com/watch?v=vb0-br7hTw0
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Am Mittwoch kam Tesla vorbei. Auf einen Werkstattkaffee.
Natürlich kam schnell das Gespräch auf den Einachser. Der blaue Güde lief ja nun wieder. Aber der Honda, mit dem wir am Monta einen Anhänger ziehen wollten, lies uns genau so im Stich. Tesla musste ihn natürlich sofort begutachten:
Bild->zoom

Zündung getestet, war wie zu erwarten sehr gut.
Und ehe ich mich versah, war der Vergaser des Hondas in Einzelteilen auf der Werkbank. Nach langem Gebastel alles wieder zusammen. Leider leckte der Vergase ab dann. Na ja, wird halt noch mal zerlegt.
Ich konnte Tesla nur schwer davon abbringen, auch den Zylinder auseinanderzunehmen ;-) Es stand ja immer noch der Verdacht im Raum, das das Benzin nach ein paar Monaten nicht mehr gut ist. Also ertmal neues Benzin kaufen. Das Altbenzin kam in den Volvo von Tesla.
@Tesla: Ich hoffe, Du bist heile angekommen?

Tags drauf kaufte ich frisches Benzin. Zwei mal gezogen: Ratatateng! Er lief. Dammi.
Ich muss also wirklich mal dieses Sonderbenzin kaufen. Irgendwer hatte dies just gerade hier verlinkt oder genannt, finde es leider nicht mehr. Hat mal jemand einen Tipp? Und vor allem darf ich keine Kunststoffkanister mehr für sowas nutzen.

Dammigen Benzinkram. Heute bastle ich am Elektroeinachser weiter. Ich schwör!

Gruß
Kuddel
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licht_tim
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von licht_tim »

Aspen, gibts als 2 und auch als 4 Takt Benzin.
ando
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von ando »

Moin,

wie was, Kunstoffkanister sind auch doof? Weil die "guten" Sahcen im Benzin durchdiffundieren?

Geht denn Diesel in Kunsstoff??

Ando
tryps
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von tryps »

Bei Total gibt es Ethanolfreies Benzin, das könnte schon reichen. Heißt EXCELLIUM SUPER PLUS.

Wenns erst nicht ganz Zündwillig, einfach einen kleinen Schuß Bremsenreiniger in den Luftfilter, das mach ich bei den Geräten die über Winter nicht laufen. Dann rappelt auch die alte Suppe mit durch.
Wenn mal Wasser im Vergaser ist kommt das da von selbst nicht wieder raus, unten die Glocke abnehmen, reinigen und wieder drunter setzten reicht oft schon.

Wenn man Benzin lagern will am besten in Blechkanistern. Kunststoff für Diesel ist kein Problem.
Aspen etc. sind sicher 1a was Maschinen angeht, haben wir aber hier noch nie Gebraucht.

Bei Ali gibt es Propan Vergaser für diese Hondaclone: Link...

Viel Spaß
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ferdimh
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von ferdimh »

Ich muss also wirklich mal dieses Sonderbenzin kaufen. Irgendwer hatte dies just gerade hier verlinkt oder genannt, finde es leider nicht mehr. Hat mal jemand einen Tipp?
Das Sonderbenzin heißt Propan und wird in handlichen diffusionsdichten Flaschen geliefert ;-) Selbiges kann auch zum Anlassen verwendet werden, indem man den aufgedrehten (aber nicht angezündeten!) Brenner in den Luftfilter hält.

Alternativ tuts auch ein ernsthafter Schuß Aceton im Altsprit. Angeblich kann man das Zeug sogar pur verfeuern (104 Oktan...)...
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

ferdimh hat geschrieben:Alternativ tuts auch ein ernsthafter Schuß Aceton im Altsprit. Angeblich kann man das Zeug sogar pur verfeuern (104 Oktan...)...
Das gefällt mir, muss ich mal ausprobieren. Vereinfacht das Handling mit zwei Benzinsorten.
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Tesla
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Tesla »

Jau, bin Planmäßig wieder in Varel gelandet. Da war die erste Vermutung mit dem Altsprit doch richtig :) Den Volvo hats nicht gejuckt, ich brauche das Benzin allerdings auch nur zum Anlassen/Warmfahren weil er ein Gaselch ist.
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Es ging heute nicht wirklich weiter. Zum einen, weil langsam ein anddres Projekt in den Vordergund rutscht:
Bild->zoom
Habe nun ja den 35er Bohrer. Was ein Spaß! Zack, reingemullt das Loch.


Außerdem musste ich das Gehäuse neu bauen, weil meine Art der Befestigung nicht mit dem Material harmonierte.
Bild->zoom

Dafür jetzt auch am Einachser befestigt, und elektrisch angeschlossen.
Bild->zoom
Der Messerschalter und der Stromschalter funktionieren erstaunlich gut. Wobei ich bei dem Seilzusystem wenig Vertrauen habe. Aber es kommt ja noch die elektronische Steuerung dazu. Also insgesamt 3 Schalter in Reihe. Was soll da passieren [Im Hintergrund hört man einen Hr. Murphy leise kichern]
Ich könnte also jetzt direkt nach draußen gehen, und eine Test machen. Er läuft schließlich. Es spricht nichts dagegen, dass Garagentor aufzumachen und loszulegen. Alles Systeme laufen. Einfach so...raus. In dieses "draußen". Zack, irgendwas ziehen.

Glaubt mir: Es ist hier draußen so kalt, dass die Werkstatt trotz Dauerkaminbetrieb nicht über 10°C kommt. Hölle. Ostwind mit 7 Beaufort und minus etliche Grad. So gerne ich das machen würde. Wäre so ein Gaudi...Aber geht nicht. Zu kalt. Wenn hier heute Leute raus müssen, werden sie mit einer Feier verabschiedet. Selbst, wenn sie nur die Zeitung holen. Wir wissen ja nicht, ob sie zurückkommen. Die Luft ist so trocken, dass sich alles statisch auflädt. Kein Witz, das sieht hier aus wie beim Autoscooter, überall Funken. Das Wasser gefriert, sobald es die Leitung verlässt. Schlagartig!

Und nein, ich übertreibe nicht.
Gruß
Kuddel
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Tesla
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Tesla »

Ich bin heut abend auch kurz runter, hab den Ofen angeheizt und ein die Standfüße für die Strahlkabine zammgebraten. Warm wurde es nach einer Stunde einheizen nicht wirklich :? Wir haben hier im Keller wenigstens den Vorteil der geringen Deckenhöhe.
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Brückentag. Werstatttag! Einachsertag!
Wichtig war mir, den Schalter umzubauen. Mir gefiel einfach die Schaltrichtung nicht. Die Gefahr ist natürlich, dass bei eventuell verschweißenden Kontakten mehr Kraft zum entkoppeln da ist. Aber warum sollten Kontakte verschweißen? Nur weil zwei Stahlbleche unter hohen Strom mit Kraft zusammengedrückt werden? :D

So sieht das ganze umgebaut dann aus:
GrößenänderungP1040977.JPG
Der Messerschalter wird auch umgedreht, damit man ihn bei Vorwärtsfahrt zur Not besser hochreißen kann. Ist natürlich nicht nötig, was soll schon passieren?
GrößenänderungP1040979.JPG
Wichtig ist natürlich eine Abdeckeung. Diese muss natürlich richtig gut aussehen? Irgendwas zwischen Iphone und Ferrari. Das wird richtig geil. Mal gucken, was ich so an Material da habe.

Hier die fertige Abdeckung:
GrößenänderungP1040981.JPG
Gruß
Kuddel
sysconsol
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von sysconsol »

Die Abdeckung verdeckt doch das interessante Detail.

Allerdings ist ein Schutz am Übergang vom Griff zum Messer von Vorteil.
Der verhindert, dass man im Ernstfall beim Greifen und Ziehen am Messer mit der Hand in die Schneide rutscht.
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Als nächstes muss ein hochwertiger Batteriehalter her. Es werden nämlich zwei größere Akkus benötigt, da der Strom wohl doch recht hoch ist.
01-Grnnderung01-P1040983.jpg
Später suche ich hierfür schön kleine 36 Ah-Akkus. Dürfte die kleinste Batteriegröße sein, die man günstig kriegt. Darunter sind es Sonderanwendungen mit Sonderpreis.

Meine Frau muss damit auch klarkommen, also Probefahrt:
02-erung01-P1040984.jpg
Der WAF ist grün. Was durchaus eine knapp war, denn nicht nur genau jetzt brannte sich ein Kontakt fest (Wie konnte dass denn passieren? ;) ). Und die offenen Drahtenden hatte ich nicht ausreichend bedacht.
Größenänderung03-gr÷02-P1040987.jpg
Tja, das mit dem Festbrennen der Kontakte nach nur 3x Schalten hätte ich nicht gedacht. Ich habe auf 7 x Schalten getippt. :lol: Muss ich den Schalter doch wieder umdrehen? [STRG-Z]? Feder stärker? Oder Kontaktfett dazwischen? Kontakte verkupfern? Hier ist die Schweißstelle zu sehen:
04-gr÷01-P1040989.jpg
Eigentlich sollen die beiden Kontaktbleche am Gegenkontakt entlangschleifen, also eine Art Selbstreinigender Kontakt. Funktionierte vor dem Umbau auch sehr gut. Muss ich wohl noch mal nachbiegen.

Eigentlich wird er in Zukunft nicht unter Last geschaltet, dass soll ein Halbleiter übernehmen. Aber das Schaltkonzept ist ganz nett, und eine Regeleletronik ist vom Fahren her gar nicht unbedingt nötig, wie ich nun inzwischen feststelle.

Nächsten Schritte:
- Verkabelung rein
- Amperemeter dran.
- Solarmodule drauf
- Ansteruerelektronik basteln
berlinerbaer
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von berlinerbaer »

Beim Chinesen gibt es bis 800A spezifizierte Anlasser-Relais für etwa 15€.
Allerdings muss die Spule gut gekühlt werden, wenn es länger an sein soll, ist halt für typischen Anlasser duty-cylcle ausgelegt.
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2moose
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von 2moose »

Elektro-Einachser von Walter Fassbind, Youtube. Habs bloss ned geschafft, einen sauberen Link ohne das m. hinzubekommen

https://m.youtube.com/watch?feature=share&v=WAVwy9ITTRk
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Hightech
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Hightech »

Achu du Kake, ich hab das erst jetzt gesehen. Da muss man ja die ganze Zeit hinterher laufen!
So wird das aber nichts mit der Weltherrschaft.
Da gehört ja weningstens eine rollbare Sitzgelegenheit dahinter.
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Desinfector
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Desinfector »

Da gehört ja weningstens eine rollbare Sitzgelegenheit dahinter.
Ein Arschanhänger
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Später Gast
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Später Gast »

Für Kinderwägen gibts doch so Rollbrettanhänger für den eigentlich zu alten, aber immernoch saufaulen Erstgeborenen, sowas kriegt man da bestimmt gut drangehängt :D
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

2moose hat geschrieben:Elektro-Einachser von Walter Fassbind, Youtube. Habs bloss ned geschafft, einen sauberen Link ohne das m. hinzubekommen

https://m.youtube.com/watch?feature=share&v=WAVwy9ITTRk
Na toll, da kann ich mit meinem Geraffel einpacken. Wo hat er so einen potenten Motor und Akku her? Das Original hat 9kW. Das Teil nicht viel weniger.
Gruß
Kuddel
bastelbjoern
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von bastelbjoern »

vill. Staplermotor ?
E-Motor hat höheren Wirkungsgrad also 4 kw sollte reichen
die gibbed mir 24 v
ne Überdosis li-ion und los

edit (die Schwester von Judith) hat das gefunden: https://www.ebay.de/itm/Hydraulikaggreg ... SwwAFa-U3f

man achte auf die Ampereangabe :D
Luftwatz
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Luftwatz »

Aber bei eventuellen Zweckentfremdungen immer Onkel Murphy im Auge behalten: es könnte sein, das die Hydraulikpumpe auch gleichzeitig das Lager für die Motorwelle ist :mrgreen: .
Soll heißen: Hydraulikeinheit weg => Lagerung der Motorwelle weg !

Gruß Luftwatz
ando
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von ando »

Achduscheisse,

über 200 Ampere@ 24VDC ??

Ich hab dochmal nen 100 A 12VDC Netzteil für nen Holzspalte rmit ebensoeinem Hydraulikaggregat gebaut. Natürlich fett mir Trafo und Elko.
Jetzt weiß ich, warum da mein Stromaggregat in die Knie geht und warum der Spalter an der Autobatterie mehr Leistung hat.....
Ok, Igorrrrr, Mehr Strom! Bzw mehr Pufferspeciher. Ob ich da nen Schwungmassenspeicher dranbauen sollte?

Ando
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Vor allem: Eine Bleibatterie mag hohe Ströme nur kurzzeitig. Ich hatte mal den City-El. Dessen Bleibatterien kranken absolut an genau dem Problem. Egal, welche Bleibatterien man nimmt.

Für so einen Strom auf mobilem Gerät muss man zwingend LiPo oder ähnliches verwenden. Aber bei der Leistung muss man ja mindestens 10 Hoverboards zerfleddern, um die Leistung zu kriegen.
Mal rechnen: Ein Hoverboard hat 300 Watt, und hält 6 minuten. Der Einachser hat, sagen wir mal, 6 kW, und muss 30 min halten, bei Dauerlast. Also Faktor 100!
Also entweder hat der Kerl da 100 Akkus reingebastelt, oder das Teil ist nach wenigen Minuten Platt. Korrekt ist, das ein Elektromotor wesentlich weniger Leistung braucht. Wollte man mir ja nicht glauben *rechthaberischdieArmeverschränk*
Aber das teil fährt wirklich verdammt schnell. Meine Einachserklasse hat so 1-2 kW. Mit 400 Watt bin ich da gut dabei, aber ohne Balkenmäher, und nur bei langsamer Geschwindigkeit. Den habe ich erstmal rausgenommen, weil a) mein Mähbalken schrott ist, und b) ich nicht den passenden Motor hatte. Aber insbesondere weil c) der Akku nicht mitspielen würde, den ich habe.

Gruß
Kuddel
Miraculix
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Miraculix »

Mein opa hat an seinem Einachser einen Autanhänger drangetüddelt. Wobei das ding wohl eher hinter nem trabbi hing...

Einfach vorne am motorhalter eingehängt, eine sitzbank draufgeschraubt und los. Damit hat er uns früher und heute seine kartoffeln von und zum acker gefahren. Mit dem fährt auch er die unkrautspritze oder die wasserpumpe raus. Oder den hänger an den Feldrand und die Schaufeln drauf. Schon gräbt er den boden um und wir durften auslesen.
bastelbjoern
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von bastelbjoern »

Ob wohl sowas https://www.ebay.de/itm/N5065-330KV-250 ... Swgd1bg7PY

an der kiste funktionieren würde ?

Passenden Kontolleur und evtl n kleines getriebe.....
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Hier geht es endlich bei meinem Elektroeinachser weiter.
Das Projekt war ja 2018 irgendwie hängen geblieben. Nun machen wir einen weiten Schritt vorwärts.
Nun, in Wirklichkeit doch kleine Schritte, aber seht selbst:
https://youtu.be/E3FfUwwp22M
Einachser01.jpg
Viel Spaß beim gucken
Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

So soll das fertig aussehen :D
20240212_112902.jpg
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Joschie
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Joschie »

Das Messer sieht nicht gut aus, das ist so wies aussieht schon arg runtergeschliffen, auch würde ich aufn ersten Blick behaupten das da ein Messerträger fehlt.

@Kuddel, das Holz gebastel da mit dem Lager kommt aber schon noch in vernünftig? Ist das ein Modell/Schablone?

Ach ja, du weißt ja, beim Fingerbalken rechnet man mit 1,75 bis 2,5 PS je Meter Balkenlänge. Beim Doppelmesser sollte man mit 2,5-3PS je Meter Balkenlänge rechnen.

Grüße
Josef
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Es geht weiter mit dem Einachser.
Diesmal wird der Elektromotor angeflanscht.
https://youtu.be/FciZ9biZI74
Einachser02.jpg
Viel Spaß beim gucken.
Gruß
Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Es gibt Neuigkeiten beim Einachser: Er lebt. Das erste mal draußen. Naja, wie üblich nicht ganz Problemfrei. Aber seht selber:
https://youtu.be/nfRpE0dE-W0
Einachser03.jpg
Gruß
Kuddel
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Fritzler
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Fritzler »

Der Vorbau is aber auch sehr lang geworden.
Selbst mit dem Umbau aus Stahl haste da nen enormen Hebelarm.
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Ja, das stimmt. Inzwischen habe ich das etwas gekürzt, tatsächlich war das vorher ähnlich lang.
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Hansele
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Hansele »

Hartholz könnte das Problem auch etwas entschärfen,
alte Stockwinden sind ja oft im Eichenkorpus dahergekommen.
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Toddybaer
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Toddybaer »

Ja, Stockwinden waren aus Eichenholz.
Auch als Nichtholzwurm kann ich aber sagen, das nicht jedes Holz für jede Anwendung geeignet ist.
Ichenholz ist hart, vermutlich aber nicht besonders Biegefest.

Aus dem Bauch heraus würde ich bei dieser Konstruktion wohl eher zu Esche greifen. Wegen der Vibrationen und der Biegerei.

Aus welchen Holz waren doch gleich die Rahmen von Anhängern?
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo

ja ich wiess die Vorliebe von Kuddel sind Dachlatten und Lochband.
Aber die Konstruktion würde ich aus 4Kantrohr und Flacheisen schweissen.
Und Stehlager für die Welle nehmen.

Gruß Uwe
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Toddybaer
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Toddybaer »

Für Prototypenbau sind Dachlatten, Heidelberg Lochband usw doch ausreichen
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von duese »

Das kann auch mit Holz halten. Aber bei dem langen Hebel und der schmalen Stelle an der die Schraube durchgesteckt wird, hätte ich auch Bedenken das aus Metall zu machen (zumindest wenn es gepfuscht alternativ gebaut ist). Wenn Du das ganze jetzt aber (z. B. mit einer weiteren Dachlatte) von Höhe der Einsteckkupplung, die Dir ständig auf ging, nach oben, vielleicht auf die Höhe des Lenkdeichselgelenks, abspannst, geht das vielleicht auch mit Dachlatten.
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Fritzler
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Fritzler »

Kuddel hat geschrieben: Sa 30. Mär 2024, 07:21 Ja, das stimmt. Inzwischen habe ich das etwas gekürzt, tatsächlich war das vorher ähnlich lang.
Irgendwie hatte ich in Erinnerug, dass dieses blaue Blech des Mäheraufsatzes fast bis an den Grundkorpus des Einachsers ranreichte?
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Das stimmt, der blaue Güde war sehr kurz. Der originale Isekimäher ist aber deutlich länger.
Ich muss auch auf den Anstellwinkel achten. Beim Güde ist der Anschluss tiefer.
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Joschie
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Joschie »

Kannst du das Antriebsaggregat für den Anbau einkürzen, evlt. den Motor weit höher legen und das Kettenrad zweiseitig lagern? Man könnte den Motor ja auch Richtung Führungsholm drehen.

Das ganze ist m.M.n. einfach viel zu lang. Das wird doch am Führungsholm einfach zu schwer.
Auserdem werden die einwirkenden Kräfte mit längerem Hebel auch mehr.

Ich würde schauen das ich zwischen Koppelpunkte Einachser und Koppelpunkte Anbau so kurz wie möglich werde.
Ebenfalls würde ich zu Metall greifen oder wenns schon Holz sein muss zu Siebdruckplatte und das ganze dann sauber verleimen und schrauben.

Grüße
Josef
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Spoiler: Der Einachser läuft.
Es wird noch zwei Videos geben bis zum er endlich Gras mäht, aber hier schon mal ein Spoiler dass er funktioniert:
https://youtube.com/shorts/l-U65wA16zo
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Nachtrag: gestern habe ich unsere Weide gemäht. Der Balkenmäher hat gut durchgehalten, bis sich Gras in der Welle verfangen hat.
Übrigens 1000 Watt für 1 Meter Mähbreite. Statt vorher 6,5 PS.
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Hightech
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Hightech »

Super!!
Ich hab auch die Erfahrung gemacht, die Zerknalltreiber bei Arbeitsmaschinen sind irre schlecht vom Wirkungsrad.
Extrem schlecht sind Rasenmähermotoren. Viel Lärm und kaum Leistung, bzw Drehmoment.
Wo der 2,5Ps Rasenmächer aufgegeben hatte, ist der 1kW E-Mäher ohne zu zucken Drüber gehobelt.
enebk
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von enebk »

Kannst du die tatsächliche Stromaufnahme im Betrieb messen?
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Kuddel
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Re: Projekt "Elektroeinachser"

Beitrag von Kuddel »

Ja, ich habe da ein hochwertiges Amperemeter eingebaut. Der Strom ist etwa 30A bei ~38 Volt. Selbst wei weniger Spannung und etwa 20 Ampere mäht er noch gut.
Allerdings ist das Gras frisch und etwas feucht. Wie es sich bei altem, verkrauten Gras verhält muss man dann sehen.
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