Das Projekt Think City

Der chaotische Hauptfaden

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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Hm, danke für den Tipp, meinte im DB was von <5V gelesen zu haben, dann war ich da aber wohl in der falschen Spalte...
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Das war dann wohl VGS threshold.
12V will sone Gate schon sehen.

Bei nur 11A kanns auchn 2,50€ FET sein.
Aber was frisst die Heizung wennse kalt ist?

Der 1k/10k Spannungsteiler am Gate tut auch weh :ugeek:

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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Ok, dann friemel ich das morgen mal ein bisl ordentlicher mit eagle zusammen, dann lässt sich das leichter anpassen ;)
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

*grummel* eagle ist doof... da findet man nie die richtigen Bauteile und muss die dann selber zeichnen... ich bin dran, Schaltplan folgt.

Grundsätzlich komme ich aber zu der Frage, was man beim Schalten von solch großen Lasten mit MOSFETS beachten muss und warum der Hersteller seinerzeit IGBTs dafür genommen hat...
Ich nehme an, dass der Gate treiber den MOSFET einfach nur schneller durch die Kennlinie drückt, damit der nicht soviel Abwärme erzeugt, richtig?!?

Sollte es letztlich wirklich so sein, dass die Originalschaltung die Heizelemente analog gesteuert hat? Ist das möglich? :shock: :shock:
Sollte ich den PIC vielleicht doch mal auf ein Steckbrett klemmen, das drumherum emulieren und schauen, was der macht?!
Ja ok, ich kenne Eure Antwort, aber ich muss morgens verschlafen in einem kalten Auto zur Arbeit... also hat das redesign erstmal Prio ;)

Fritzler, Du sagtest ich kann auch einen kleineren MOSFET nehmen, ein bisl "Hosenträgerzuschlag" will ich aber behalten... nur für Eventualitäten ;)
So wie ich das sehe, könnte der hier gut passen:
https://www.reichelt.de/MOSFET-Transist ... RCH=SPW32N
Als Gatetreiber habe ich den hier gefunden:
https://www.reichelt.de/ICs-MCP-1-2-/MC ... 14%2Be%2B8
oder tuts auch der hier?
https://www.reichelt.de/ICs-MCP-1-2-/MC ... 14%2Be%2B8
Ich habe von MOSFET-gelumpe mal so garkeinen Schimmer, was sind bei den Teilen (abgesehen von single und dual) die Unterschiede? was kann der eine Besser und warum brauchen wir das hier? Einwände? Verbesserungsvorschläge?

Zwischenzeitlich habe ich einmal versucht die Kennlinie von dem Temperaturfühler auszumessen, ESD und ich haben da letzte Woche schonmal mit nem Föhn vorgesessen und uns gewundert... heute stellte ich dann fest, dass der Fühler offensichtlich nicht inder Spitze das Tauchrohrs sitzt :roll:

Erst nachdem ich das Ding quer in den Topf gewürgt habe, hatten die Widerstandswerte einen Bezug zu den Temperaturen,


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die untere Hälfte fehlt auch noch, weil ich das Ding gerade erstmal kaltgestellt habe...
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Muss nu erstmal wieder zu ner Feier... nichtmal am WE kann man in Ruhe entwicklern ;)
heute Abend gehts aber weiter, CU
Anse
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Anse »

Arndt hat geschrieben:Grundsätzlich komme ich aber zu der Frage, was man beim Schalten von solch großen Lasten mit MOSFETS beachten muss und warum der Hersteller seinerzeit IGBTs dafür genommen hat...
Ich nehme an, dass der Gate treiber den MOSFET einfach nur schneller durch die Kennlinie drückt, damit der nicht soviel Abwärme erzeugt, richtig?!?
IGBT habe weil sie auf bipolar Transistoren beruhen eine hohe Spannungsfestigkeit. Mittlerweile können das Mosfets aber auch. Zusätzlich fällt dann noch der relativ hohe Spannungsabfall der BTs weg. Der Gate Treiber soll den Mosfet so schnell wie möglich von aus nach an und umgekehrt bringen. Aber bei deiner Anwendung wäre es wohl sinnvoll die Stromänderungs-Geschwindigkeit zu reduzieren wegen den Leitungsinduktivitäten. Wenn Der Mosfet für ein paar ms ein paar Watt verbrät interessiert ihn das wahrscheinlich nicht. Unkontrolliert sollte es halt nicht sein.
Arndt hat geschrieben:Sollte es letztlich wirklich so sein, dass die Originalschaltung die Heizelemente analog gesteuert hat? Ist das möglich?
Sollte ich den PIC vielleicht doch mal auf ein Steckbrett klemmen, das drumherum emulieren und schauen, was der macht?!
Ja ok, ich kenne Eure Antwort, aber ich muss morgens verschlafen in einem kalten Auto zur Arbeit... also hat das redesign erstmal Prio
eher nicht, weil so gut lassen sich die IGBT nicht kühlen. Was ich schon gesehen habe ist das Lüftermotoren in Autos mit Mosfet linear betrieben wurden. Wahrscheinlich um die EMV zu verbessern. Der Alu KK dafür wog auch nur 0,5kg...
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ferdimh
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von ferdimh »

Mittlerweile können das Mosfets aber auch.
Zum Preis gigantischer Kapazitäten und allgemeiner Zickigkeit, wenn man den Linearbereich auch nur schief anguckt.
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Bei den Gatetreibern ist der Ausgangsstrom interessant und der Anstieg des Ausgangssignals.
Weiterhin dann noch ob lowside, highside oder halbbrücke.
Der Verlinkte mit 2A ist gut genug, bei 6A und den Anstiegszeiten brauchste dann schon enn gutes HF Layout.
Zu beachten ist, dass der GND des Gatetreiber OHNE Umwege an den Sourcepin des FET gehört.
Die dicke Gatekapazität des FET will ja umgeladen werden.
Der MCP 14E8 hat 2 Kanaäle einer invertiert und einer nicht, such dir den passenden aus :mrgreen:

Der FET sollte passen.

Fängste grade mit eagle an oder nutzte das schon länger?
Wenn ersteres guck dir kicad an, bei eagle sollte man nicht mehr einsteigen seitdem die übernommen wurden und die LIzenz aufs Abomodell umgestellt wurde.
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Anse »

Fritzler hat geschrieben:Fängste grade mit eagle an oder nutzte das schon länger?
Wenn ersteres guck dir kicad an, bei eagle sollte man nicht mehr einsteigen seitdem die übernommen wurden und die LIzenz aufs Abomodell umgestellt wurde.
Eagle hat schon seine Berechtigung auch wenn ich das Lizenzmodell auch nicht gut heiße. Die Freeware-Version reicht schon recht weit.
Die vorhandene Bauteilauswahl ist groß auch wenn immer genau das fehlt was man braucht :mrgreen:

Hab aber trotzdem gerade mal mir Kicad angesehen. 706MB Download, was ist da alles tolles drin?
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Zum Messen bin ich heut Abend nicht mehr gekommen, geht dann wohl morgne weiter, wenn nix dazwischen kommt.

@Fritzler, check, Gatetreiber habe ich verstanden Danke für die Erklärung!
@Anse, danke für das auseinanderdröseln IGBT vs. MOSFET, das ist nu auch klar!

bzgl. eagle ist es, wie Anse sagt, es fehlt immer genau das, was man braucht...
Habe früher recht viel damit gemacht und hatte auch schon alle möglichen Bauteilie dazugefriemelt. dann war jetzt ein paar Jahre beruflich, haus, kinder usw. bedingt nix mehr los auf dem Gebiet und dann fängt man leider wieder bei 0 an :(
KiCad läd gerade noch runter... jaja, die Bandbreite *seufz*
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Ich konnte das ja nicht glauben, aber dieser "Pissbogen" scheint soetwas wie die Kennlinie des Temperaturfühlers zu sein...
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Naja, im interessanten Bereich scheint der ja linear zu laufen, was will man mehr; Wobei ich ein wenig Angst habe, wie die Kennlinie <8°C aussieht :? .
Wobei das sogar Sinn ergeben könnte, wenn die Pulsweite proportional zum NTC verläuft, sodass der Strom bei niedrigen Temperaturen begrenzt wird.
Sollte dem so sein, ist das dann ein verwegener Ingeieursstreich, oder eher verrucht bis Schweinkram?
Wie dem auch sei, nach der Erkenntnis, dass der NTC offensichtlich nicht in der Spitze des Tauchrohrs sitzt wundert es mich nicht, dass die Heizung ständig kaputt geht, sobald die ein wenig Luft zieht...

Ich grüble darüber nach, ob da nicht doch vielleicht ein Mikrokontrollör ganz nett in der Ansteuerung wäre...........
So mit PWM und so, ist das eine gute Idee? Wie hoch sollte/dürfte/müsste die Freuenz sein, damit das nicht augenblicklich in Flammen aufgeht, oder die irrationale PCU-Sicherung durchgeht?
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ferdimh
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von ferdimh »

Dieser Bogen sieht aus wie die Kennlinie eines NTC, der in einem begrenzten Bereich durch Parallelschalten eines Widerstandes linearisiert wurde. Ob das Sinn macht, sei mal dahingestellt.
Ich würde das maximalstumpfsinnig lösen. Wenn Widerstand < Sollwert, Heizung aus, sonst an. Sollwert gibt der Drehregler für "Heizung" im Innenraum vor.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

NTC kenne ich eigentlich eher mit asymptotischem Verlauf, ist aber auch egal.
Zur Regelung, also bei Plan A bleiben, check :D

Das mit dem Regelknebel wird nix werden, weil der offensichtlich nur mechanisch ein Mischventil am Innenraumwärmetauscher regelt...
Also wird es wohl am sinnigsten sein das Heizungswasser "konstant" auf irgendwas zwischen 60°-80° zu heizen.
Der Innenraum nimmt sich dann das, was das Regelventil vorgibt und in der nächsten Runde muss die Heizung dann nurnoch nachheizen.

Das führt mich wieder zur Definition von Effizienz und Effektivität...

Eine Fliege kann man mit einer Fliegenklatsche erschlagen, das ist dann effizient, weil nur die Fliege in Mitleidenschaft gezogen wird.
Oder man wirft eine Handgranate in den Raum mit der Fliege; Das wird sie vermutlich auch töten ->Effekt, aber wenigstens die Tapeten müssen dann wohl auch neu. :lol:
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ferdimh
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von ferdimh »

Sitzt das Mischventil denn direkt hinter dem Knopf?
Ansonsten würde ich das gnadenlos wegamputieren und auf Vollanschlag festspaxen (Heißkleber ist im Auto nicht empfehlenswerd, wird im Sommer weich).
Dann an die gleiche Stelle ein Poti...
Vermutlich wird der NTC-Verlauf asymptotisch wenn du weiter zu höheren Temperaturen gehst. NTC parallel Widerstand ergibt im Prinzip 1/(1+e^x), was einen S-förmigen Verlauf ergibt. Der obere Teil vom S fehlt bei deiner Messung halt...
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Gernstel »

Ich verstehe nicht so ganz, warum zur Lufterwärmung der Umweg über einen Wasserkocher genommen wird und dazu die thermische Kapazität des Wassers akzeptiert wird, also eine Trägheit des Systems sowie erweiterter Wartungsbedarf (Frostschutz, Ergänzung usw.). Aus Tradition? Oder um einen Wärmetauscher mit niedrigerer Oberflächentemperatur zu haben? Oder heizt der Kreislauf noch die Akkus mit?

Letztlich könnte man ansonsten gleich Transistoren als steuerbare Widerstände an einen Kühltunnel schrauben und durch den die Luft blasen.

Oder ersatzweise zwei Haartrockner in Serie schalten...
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ferdimh
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von ferdimh »

Ich gehe davon aus, dass der Wasserkocher mit Drumrum ermöglicht, einen Batzen Teile aus der Verbrennermobilproduktion zu nutzen. Vermutlich ist die komplette Heiz/Lüfteinheit aus einem Fiat oder so.
Ein Widerstandsheizer stellt ganz andere Anforderungen an die thermische Belastbarkeit (und Regelung, wenn auf einmal keine Luft mehr kommt), ein Kühltunnel mit Transistoren kann nicht ansatzweise die benötigte Heizleistung umsetzen, wenn es darum geht, JETZT die Scheiben freizukriegen (da sind 5kW schon nicht so verkehrt). Davon abgesehen ist so ein Berg Aluminium auch erheblich schwer und teuer.
Davon abgesehen ist das Heizen mit Transen an Hochspannung auch so eine Sache. Der Bratwiderstand ist hier besser, dessen SOA ist nicht so eingeschränkt.
Tobi
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Tobi »

Wo bekommt das Mischventil denn das Kaltwasser her? Oder zirkuliert dann ein Teil des Wassers innerhalb des Wärmetauschers?
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Arndt hat geschrieben:Ich grüble darüber nach, ob da nicht doch vielleicht ein Mikrokontrollör ganz nett in der Ansteuerung wäre...........
So mit PWM und so, ist das eine gute Idee? Wie hoch sollte/dürfte/müsste die Freuenz sein, damit das nicht augenblicklich in Flammen aufgeht, oder die irrationale PCU-Sicherung durchgeht?
Zur PCU Sicherung kann ich nix sagen.

Zur PWM, Rechnaufgabe für dich :mrgreen:
Guck ins DB des Gate Treibers welche Anstiegszeit er bei der Gatekapazität hat (siehe FET DB).
Im FET DB steht auchnoch eine Anstiegszeit, draufaddieren.
Während dieser Zeit verbrät der FET ((400V*20W)/2)*Zeit
Das ist jetzt die Heizleistung pro Einschaltvorgang, dazu addiert sich der Abschaltvorgang, Fallzeiten sie DBs.

Diesen Wert mit der PWM Frequenz addieren bis es dir zu heiß wird.
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von xanakind »

Tobi hat geschrieben:Wo bekommt das Mischventil denn das Kaltwasser her? Oder zirkuliert dann ein Teil des Wassers innerhalb des Wärmetauschers?
Ich vermute das wird hier wie bei Normalen Autos gelöst: Eine Klappe die zwischen 2 Luftkanälen hin und Her klappt.
Der Wärmetauscher wird wohl immer auf voller Temperatur sein.Effektiv ist das natürlich nicht, ich würde die Klappe auch auf "Volle Pulle" stellen und die Heizleistung / Temperatur über die Wassertemperatur regeln.
Die PWM kann ja extrem langsam sein. 10 Hz vielleicht?
Ausserdem braucht man ja keine 2048 Temperaturabstufungen.
Ich würde das ähnlich wie bei den Sitzheizungen lösen: 5 Leistungsstufen, fertig! :)
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Huihuiui, da ist man mal einen Tag Arbeiten und schon erwartet einen zu Hause ein Blumenstrauß an Hausaufgaben :D

Zum Mischer, ich habe das Ding noch nicht auseinander gehabt, dazu müsste das Armaturenbrett raus *grrr*
Es wird sich aber wie von Xana beschrieben verhalten... wobei das schon effektiv, aber eben nicht effizient ist. Es tut ja irgendwas, aber das nicht besonders toll :D
Grundsätzlich ist das mit der Heizung bzw. den Komponenten in der Karre wie ferdimh schon sagt, da hamse alles mögliche verfügbare zusammengespaxt :D
Abgesehen davon brauchen Motor und PCU ohnehin eine Kühlung, also Frostschutz usw. muss sowieso beachtet werden.
Die Heizung hängt sogar am selben Ausgleichsgefäß, was auch keine besonders gute Idee ist, weil hier Luft ins Heizungssystem gespühlt wird.

Das ist dann auch des Pudels Kern, warum ich -ausser an der Heizung- so wenig wie möglich verändern möchte, denn wie ich eingangs irgendwo schonmal schrieb sind wohl so 80% aller am Markt verfügbaren Heizungen kaputt.
Es soll also eine einfache bzw. generische Steuerung werden, welche dann auch Leidensgenossen hilft :D

@Fritzler: besten Dank für den Schubs in die richtige Richtung, ich werde mich da die Tage mal dransetzen und das spaßeshalber ausrechnen, so schlimm kanns mit der Frequenz nicht werden <-("steife Behauptung ist besser, als schwacher Beweis") ;)
Wenns dem Kerlchen zu warm wird, muss der Kühlkörper in den Innenraum, dann haben wir eine Hybridheizung :lol:

Meine Sorge bei dem PWM-Geraffel galt eigentlich eher irgendwelcher Dreckeffekte, aber da scheint ja ausser brennendem MOSFET nichts zu befürchten zu sein :D
BTW, was machen wir eigentlich wenn das Ding durchlegiert? Dann läuft die Heizung auch wenn die Umwälzung aus ist :?
Das einzige was mir da einfällt wäre ein DC-Trenner, aber der kostet vermutlich soviel wie eine halbe Ersatzheizung, also wie groß ist das Risiko einer Kernschmelze? Vertretbar?
Früher sind die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten ja schließlich auch erhebliche Risiken eingegangen, oder?
nero
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von nero »

Ich finde das Wasser eigentlich ganz praktisch - als zusätzlichen Akku.

Im Winter das Wasser von 0°C auf 50°C erwärmen. Bei 10l im System wären das ~0.5kWh die man dem Akku erspart.
Müsste dann eben in der Garage an der Steckdose vorgeheizt werden.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Naja, den Akku lade ich ja auch an der Steckdose....
Der weg, wie das Wasser warm wird ist also derselbe ;)
Es schafft halt ein bisl Reichweite. Aber ich muss bei 20% Füllstand leider sowieso immer wieder nachtanken, weil ich sonst am Folgetag nicht mehr vom Büro nach Hause komme, da schadet es in diesem Fall nicht zusätzliche Verbraucher am Netz zu haben.
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Chefbastler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Chefbastler »

Arndt hat geschrieben: Meine Sorge bei dem PWM-Geraffel galt eigentlich eher irgendwelcher Dreckeffekte, aber da scheint ja ausser brennendem MOSFET nichts zu befürchten zu sein :D
BTW, was machen wir eigentlich wenn das Ding durchlegiert? Dann läuft die Heizung auch wenn die Umwälzung aus ist :?
Das einzige was mir da einfällt wäre ein DC-Trenner, aber der kostet vermutlich soviel wie eine halbe Ersatzheizung, also wie groß ist das Risiko einer Kernschmelze? Vertretbar?
Früher sind die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten ja schließlich auch erhebliche Risiken eingegangen, oder?
Meist sterben die MOSFETs und IGBTs als unspektakulär Ganzleiter wenn diese sich nicht mit einem Knall(passiert bei viel zu viel Strom) oder Feuerwerk(meist im linearbetrieb) verabschieden.

Abhilfe schafft mann mit einen weiterern Freigabe-MOSFET in reihe(braucht eigene Versorgung) und MOSFET-Überwachung deren welche bei einem durchlegierten Alarm schlägt. Geht mit Optokoppler mit großen Vorwiderstand und 4000er CMOS Logik oder µC.

Bei einer ohmschen Last häte ich nur schiss vor Linearbetrieb(sollte der MOSFET-Treiber unterbinden)
Und Spikes(Bremsen?) vom Netz.
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Das Auto hatte doch bei nem Isofehler die Heizung abgeschalten? :mrgreen:
FET Ganzleiter -> Widerstand von 400V auf Isofehler?
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ferdimh
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von ferdimh »

Man braucht den FET-Ganzleiter ja garnicht bewusst zu erkennen.
Übertemperatur zu erkennen reicht ja aus. Den Isofehler kann man dann mit dem billigsten Objekt herstellen, das man hat (Relais, Optotriac, FET, was gerade daliegt - mir erscheint das Relais am zweckmäßigsten) Ich hätte da aber wenig Bedenken. mit nem R-C-Dämpfungsdings über dem FET und langsamem Geschalte (bzgl Schaltfrequenz, nicht bzgl Flankensteilheit, wobei man die Flankensteilheit auch nicht auf Vollanschlag treiben muss) sollte da nach Überwindung es Anfangs der Badewannenkurve nicht mehr viel passieren.
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Ich hoffe nicht daß der Isofehler-Abschalter aus den IGBTs in der Heizbüchse besteht. :twisted:
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Ok, in KiCad findet man sich schnell rein und es gibt ausreichend generische Bauteile bei denen man nicht verleitet wird krampfhaft auf den Footprint zu achten!
Nur bei den DCDC-Wandlern bin ich noch nicht fündig geworden...

grundsätzlich gefällt mir der hier ganz gut,
https://www.reichelt.de/Wandler-bis-1-W ... CLE=140558
Der ist zwar satt überdimensioniert, dafür aber -nach dem was ich so gesehen habe- noch einigermaßen bezahlbar.

Bild->zoom

Als Optokopper kommt mir der CNY17 geeignet vor:
CNY 17/I :: OPTOKOPPLER
https://www.reichelt.de/Optokoppler/CNY ... ARCH=cny17

Was den Fall eines durchlegierten MOSFET angeht, kann das eigentlich nur während der Fahrt passieren, da bei abgeschalteter Zündung keine HV anliegt.
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Wädd? 0,25W für den Preis?
Billiger und 1W:
https://www.reichelt.de/Wandler-bis-1-W ... ARCH=%252A

Trotzdem brauchts nen Elko am Gate Treiber, da fließt eben Pulsweise doch eeetwas mehr Strom.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Whut, 5mA?!? :shock: gestern hatte der noch 500mA! Da habe ich dann wohl schon geschlafen..

Der hier hat aber sicher 166mA für 7,15€
https://www.reichelt.de/DC-DC-Wandler-d ... ler%2B1212

Zusätzlich habe ich noch gem. Datenblatt ein paar Kapazitäten eingebaut.

Bild->zoom
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Es geht mal wieder einen kleinen Schritt weiter, nachdem ich jetzt irgendwie auf dem LM311 gelandet bin.
Irgendwie fühle ich mich mit dem besser und dank dieses Vorbildes:
http://www.craig.copperleife.com/tech/thermo/
Muste ich garnicht mal viel selbst dimensionieren :D

Bild->zoom

Bei dem Spannungsteiler des NTC gehe ich gem. meiner Kennlinie von 25k bei 80°C aus, dann sollte der obere Schaltpunkt erreicht sein und der Comparator abschalten.
Hysterese muss ich dann wohl nochmal ausprobieren. Denke, dass 10-20° reichen müssten, oder gibt es da Erfahrungswerte, was sich da für Heizungen eignet?

Schlussendlich muss da dann noch eine Einschaltverzögerung davor, sodass der Klapperatismus erst losläuft, wenn die Karre auch wirklich an ist,
sonst würde u.U. bei eingeschalteter Heizung beim starten des Wagens der Master-Controller im Akku abfackeln.
Da gibt es bei den amerikanischen Fahrzeugen ein Problem mit und ich will da kein Risiko eingehen, also sollte die Heizung erst ca. 10sec nachdem die Pumpe zugeschaltet hat losrappeln.
Habe mir einmal diese Einschaltverzögerung mit nem NE555 zusammengesteckt.
http://www.dieelektronikerseite.de/Circ ... oegert.htm

Das funktioniert auch eigentlich ganz schön, allerdings muss der noch irgendwie zurückgesetzt werden, da momentan das Zeitintervall nicht von vorn beginnt, wenn die Spannungsversorgung nur kurz unterbrochen wird.
Das Liegt an dem 100µF Elko der schneller entladen müsste, nützt es was, dem DIS (pin 7) vom Ne555 auf die Sprünge zu helfen und den Leckstrom des C durch einen parallele R zu pimpen?
Gem. Datenblatt frist der DISCH nur knapp 100nA, das muss schneller gehen :D

Um einigermaßen an der KfZ-Temperatur-Spezifikation zu bleiben, werd ich später einen SE555 nehmen, der tut wenigstens von -55°C bis 125°C.
aus Hightechs Geburtstagsgeschenk habe ich auch schon einen DCDC/1212- Wandler geerntet Bild
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Guck dir mal die Ausgangsstufe des LM311 im Datenblatt an und guck dann nochmal nach obs sone Gute Idee ist die LED Zwischen LM311 Ausgang und GND zu schalten.

Aber ich persönlich würd da auch nen attiny13 reinwerfen :lol:
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Ja, da habe ich auch schon drüber nachgedacht, daher ist die LED auch schon recht hoch beohmt :D
Sonst halt noch ein Transistor dahinter und fertig, aber das mit dem attiny würde einiges vereinfachen...
Obwohl ich jetzt immer an RAPs Spruch "my favorite programming language is solder" denken musste, ist es vermutlich weiser einfach das Atmel-Geraffel wieder aus der Schublade zu holen.
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von xoexlepox »

Ja, da habe ich auch schon drüber nachgedacht, daher ist die LED auch schon recht hoch beohmt :D
Nutzt das etwas bei einem "Open Collector"-Ausgang, oder willst du die wirklich über den 500k-Trimmer besaften?
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Naja, den Ausgang des 311 kann man auch auf "Open Emitter" umkonfigurieren, Ausgang ist dann Pin 1. Und Pin 7 muß dafür an die Versorgung. Oder die LEDs werden nach Plus verdrahtet, dann natürlich auch die Eingänge vertauschen.
Über die Verwendung von Potis würde ich nochmal nachdenken, zum Ausprobieren sind die ok, aber nachher kommen da entsprechende Festwiderstände rein. Und der 311 wird durch einen 111 ersetzt.

Der 555 ist zwar wunderbar als Präzisionstimer konstruiert, aber für die hier benötigte Funktion schlicht ungeeignet. Der Discharge-Ausgang kann auf jeden Fall 100 mA, er muß allerdings auch irgendwie getriggert werden.

Solche Zeitdinge können problemlos auch mit Komparatoren gebaut werden, ich würde hier einen vierfach-LM139 einsetzen, das ist im Prinzip ein unkompensierter LM324 mit Open_Collektor und einer deutlich anderen Pinbelegung. Der kann im Gegensatz zum unnötig schnellen 311 auch null (-0,4) Volt am Eingang, braucht weniger Betriebsstrom und hat einen Ausgang der ebenfalls bis auf null (wenige mV unter Last) geht. Dann wird ein Komparator für die Temperatur, der zweite für die Zeit, der dritte zum Rücksetzen der Zeit bei Spannungsausfall / Unterspannung verwendet, und der letzte bleibt für irgendeine Zusatzfunktion übrig. Beispielsweise als Oszillator mit 1 Hz, der aus dem Bang-Bang-Temperaturvergleicher eine PWM macht.

Edit: Der bisher ausgesuchte Spannungswandler ist nicht Automobiltauglich (0..70°C), der Optokoppler noch weniger (-55..100°C) ist (alle Optokoppler) als grundsätzlich ausfallträchtiges Bauteil berüchtigt. Ich würde ohne Potenzialtrennung mit Vorwiderstand und Zenerdiode arbeiten. Der MOSFET braucht keinen nennenswerten Steuerstrom, 1 mA der LM139, nochmal 1 mA reicht für die restliche Schaltung. 2,5 mA bei 400 V macht 1 Watt Wärme im 3 x 51 kΩ - Vorwiderstand. Der MOSFET bekommt eine diskrete Ansteuerung mit zwei Transistoren.
Ohne Potenzialtrennung per Wandler kann der dritte Komparator auch die hohe Betriebsspannung viel zuverlässiger detektieren.

Achja, da war noch ein Detail: Dank der prähistorischen Halbleiterarchitektur des LM139 mit lateralen PNP-Transistoren am Eingang ist dieses IC gegen allerlei neumodischen Firlefanz immun. Dazu zählen ganz speziell irgendwelche Signale im Bereich oberhalb 100 MHz.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Bastelbruder, Du verunsicherst mich jetzt gewaltig!
Ich hatte die Kiste mit den Atmels gerade in der Hand, als ich Deinen Post las... Wenn Du das so runterrappelst, klingt das immer ganz einfach, aber irgendwie kann ich Dir nicht ganz folgen :?

Verstanden habe ich:
LM311 -> doof, fliegt raus! Ersatz ist der Allrounder LM139.
Ne 555: Kanone -> Spatz, fliegt auch raus! macht auch der LM139
DCDC-Wandler -> ungeeignet und brauchen wir nicht, ersatzlos gestrichen, bzw. durch Widerstand und Zenerdiode ersetzt.
Mit dem attiny würde es zwar sicher keine Augenweide, aber da hätte ich irgendwie das Gefühl, die Lage im Griff zu haben :D
Kannst Du die Schaltung einmal auf eine Serviette pinseln?

Heute erstmal den Kochtopf wieder zusammengetüddelt, inzwischen hat er auch ein Prallblech, damit das Wasser nicht oben einfach durchpfeift...
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Und dann habe ich noch zwei Deckel für die Federdome
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BTW: Heaterman, ich habe mal einen Sprühstoß von dem Zeug das Du mir gegeben hast da vorne reingelunzt :shock: geiler Stoff :lol:
Jetzt müssen die Deckel nurnoch dafür sorgen, dass da keine neues Wasser reinweht.
Zuletzt geändert von Arndt am So 22. Okt 2017, 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Sodele. Ich hab mal eine Schaltung zusammengeklickt, die funktioniert auch so leidlich, bloß das Komparatormodell ist wieder mal ziemlich ab von der Realität und diversen Angaben im Datenblatt.:(
Ich weiß noch nicht ob die Mimik einen Ausschalter bekommen soll, da könnte man eventuell einen Optokoppler zur Potenzialtrennung verwursten.
Um irgendwelche LEDs zu betreiben ist natürlich nicht ausreichend Strom da, die beiden Schutzschaltungen lassen sich durch Unterbrechen der jeweiligen Ausgänge totlegen.
Mein nächstes Projekt ist eine Anpassung des LM139-Modells...
Die Datei hinter dem Screenshot in .asc umbenennen und sie läuft in LTspice.
Bild
Beschreibung:
Da ist zuerst der 1 Hz-Generator mit U2, dessen Ausgangsspannung C2 "REF" auf etwa die halbe Betriebsspannung plus ein paar Millivolt Dreieck lädt. Beim Einschalten braucht die Spannung etwa 20 Sekunden bis zum Sollwert. Je nach aktuellem Temperaturunterschied ist die Anlaufverzögerung unterschiedlich.
In U1 wird der Spannungsteiler aus Temperaturfühler R1 und R2 mit "REF" verglichen und zu einer PWM (nur in einem kleinen Bereich um die Solltemperatur) verheiratet. Ich habe leider keine Daten zum Temperaturfühler, bloß irgendwo 50 kΩ aufgeschnappt. Zwei etwas auseinanderliegende Werte 20°C, 50°C oder so wären hilfreich.
C1, R4, R5 bewirken eine kurzfristige Übersteuerung um den Abstand zweier Schaltflanken auf minimal 10 ms zu begrenzen. Nur bei "Not-Aus" geht das auch schneller, dann hat aber der FET genügend Zeit um wieder abzukühlen.
Mit 3 * 51 kΩ, der Zenerdiode und C4 wird die Betriebsspannung erzeugt.
Am Spannungsabfall über R20 erkennt U4 daß die Betriebsspannung ausreicht (daß Zenerdiodenstrom fließt) um den FET zuverlässig anzusteuern. Falls nicht, wird "REF" nach Masse kurzgeschlossen.
U3 vergleicht die 400 V mit der stabilisierten Spannung, damit ist eine Batterie-Low-Abschaltung realisiert. C6, C7, R23 bremsen Störimpulse. Die ziemlich temperaturabhängige Stromaufnahme des IC verhindert daß man ZenerOK dafür nehmen kann. Und das kranke Modell macht hier sowieso noch einen Strich durch die Rechnung, um das einigermaßen zu kompensieren habe ich die in der Realität nicht notwendige 400µA-Stromquelle eingebaut.

Als LeistungsFET hab ich mal einen ähnlichen ausgewählt (das Original kriege ich kurzfristig nicht zum Laufen), bloß um die Lade-und Entladeströme des Gate zu sehen und um die Schaltzeiten abschätzen zu können. Auch beim Ausgangsstrom lügt das Modell. Die Einschaltzeit (der interessante Bereich im SOA) ist < 8µs, die Ausschaltzeit < 2 µs.
Die Versorgungsspannung fährt langsam von null auf 400 V und wird nachher langsam wieder heruntergefahren.

In Reihe zur Versorgung habe ich 1 µH für die Anschlußleitungen eingesetzt, wie hoch der Wert in der Praxis ist muß man wohl messen. An dieser Induktivität entstehen beim Abschalten etwas höhere Spannungen die mit einem Snubber wirkungsvoll bekämpft werden müssen, 10 Ohm 1 µF/630 V) funktionieren mit 400 V, je nach zu erwartender Betriebsspannung oder höherer Zuleitungsinduktivität muß da vielleicht noch nachgebessert werden. R24 sollte kein hochinduktiver Drahtwiderstand sein.

Wichtig ist in der Realität auch die saubere Masseverlegung der beiden Treibertransistoren und dem kleinen Kondensator zum FET. Und die Leitungsführung zum Snubber. Ich hoffe, die gezeichnete Andeutung ist klar. Alle Kondensatoren sind Folie außer C4 (10 µ), der kann wahrscheinlich durch 1 µF Folie ersetzt werden.
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Aua 8µ, da ist dann nx mehr mit "weniger heizen PWM".
Nimm doch mal R12 weg und dafür 10R direkt ans Gate.
Aber diese Selbstbautreiber sind eben meist arschahm, daher nimmt man bei sowas lieber nen fertigen Baustein.
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ferdimh
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von ferdimh »

Bei einer PWM im Hertzbereich (unterhalb des Hörbereichs!) sind 8µs Schaltzeiten doch voll OK! Schnelle Schalterei bringt immer EMV und Zuverlässigkeitsprobleme (Spannungsspitzen am FET!) mit sich.
Und der diskrete Treiber braucht wenigstens wenig Strom und ist problemlos verfügbar.
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

An R12 fällt keine nennenswerte Spannung ab, die 100 Nanofaräder puffern vollkommen ausreichend. Der Ladestrom ist durch Q1 und R3 auf etwa 30 mA begrenzt, das reicht aber vollkommen aus. Die Entladung hat weit über 100 mA zur Verfügung, deshalb <2 µs.
Und je schneller man ausschaltet, desto höher werden neben den Schaltverlusten die per Snubber zu vernichtenden Induktionsspannungen. Und desto problematischer wird das mit der EMV.

Höher, schneller, weiter - wozu? 1 kHz PWM oder so? Der Heizer hat eine thermische Zeitkonstante (geschätzt) in der Größenordnung einer Sekunde, deshalb ist schneller Pulsen nicht notwendig. Und der Temperaturfühler ist relativ weit von der Heizung entfernt. Wenn dann alles aufgeheizt ist und die Vorlauftemperatur annähernd der Solltemperatur entspricht, geht der Regler nach minimal 1% Pulsweite in den Aussetzbetrieb.

Inzwischen habe ich in Japan ein funktionierendes Modell, sogar mit Zertifikat :D gefunden, bei ROHM heißt der Chip BA2901YF-C. Die Interimsstromquelle ist rausoperiert, die Spannungsüberwachung funktioniert, jetzt warte ich noch auf ein paar Details zum Sensor und zur Batteriespannung.

Vielleicht versuche ich noch, das Infineonsche Transistormodell zum Laufen zu bewegen, aber das kommt vermutlich erst im Lauf der Woche dran.
Jetzt gibts erstmal Trollinger und Schlachtplatte oder so.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Mir fehlen die Worte Bastelbruder! Krass!!!
Eins ist klar, Deine "Rouge ordinär"-Versorgung übernehme ich auf dem nächsten Treffen :lol:
Für alle anderen Hilfsbereiten denke ich mir dann auch noch etwas aus!

Der Temperatursensor hat die hier ermessene Kennlinie,
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Bei 80°C liegt der also im Bereich 25kOhm. Die 80°C scheinen mir als Vorlauftemperatur geeignet, da das bei normalen PkW schließlich auch ungefähr der Bereich des Kühlwassers sein dürfte. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob das für dieses System die geeignete Betriebstemperatur ist!
Grundsätzlich habe ich so das Gefühl, dass Summa-Summarum in der Energiebilanz "weniger = mehr" sein könnte, es muss ja schließlich aus der Lüftung nicht hochsommerlich herausbrüllen ;)
Hat da jemand von Euch Erfahrungswerte?

Gehe ich recht in der Annahme, dass für die Anpassung an den Temperaturfühler "nur" R1 und R2 anzupassen sind? Welcher ist der NTC?
Bei der restlichen Schaltung bin ich noch auf der Odyssee des Verstehens und der Orientierung :) aber wo ist da an/aus?
Rennt die Heizung los, sobald 400V da sind und ~20sec abgelaufen sind?

Bei dem Original war es so geregelt, dass die Versorgungsspannung der Umwälzpumpe als Einschaltsignal für die Heizung genutzt wurde, die Umwälzpumpe wird mit dem Temperaturwahlhebel in der Konsole eingeschaltet.
Zusätzlich sitzt an dem Kochtopf der Heizung noch ein Bimetallschalter, der wohl als Notabschaltung dienen sollte, ich habe neulich festgestellt, dass das Ding als Schließer mit >100° ausgelegt war :roll:
Habe jetzt einen Öffner mit 95° bestellt.
andreas6
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von andreas6 »

Die Datei hinter dem Screenshot in .asc umbenennen und sie läuft in LTspice.
Die Schaltung wäre leichter lesbar, wenn man 1e6 in 1meg umwandelt. Ltspice versteht beides.

MfG. Andreas
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

In Spice habe ich mir angewöhnt, e6 statt Meg zu schreiben, das bin ich vom Taschenrechner gewohnt, braucht weniger Platz, ist schneller editiert und vermeidet die Gefahr daß aus Versehen doch wieder mal ein m an der falschen Stelle landet.

[garnicht_OT]Nochmal grundsätzliches zu MOSFET-Gate-Treibern. Ich habe noch keinen MOSFET gesehen der am Treiber einen Stützkondensator mit 1 µF braucht. Meist reichen 100 nF, die Spannung darf bis zum Ende der kurzen Ladezeit ruhig um 20% einbrechen, 30% sind normalerweise auch kein Problem. Hauptsache das Miller-Tableau ist durchschritten, dann ist der Verlustleistungsträchtige Job nämlich erledigt. Den Rest der Ladung übernimmt teilweise der Vorwiderstand, dessen primärer Nutzen darin liegt, diese häßlichen Impulsströme von der Umgebung fernzuhalten und zum anderen Teil der unverstärkte Ansteuerstrom (hier aus R3). Der Entkopplungswiderstand darf im hier vorliegenden Fall sogar auf 1 Megohm erhöht werden ohne daß die Schaltverluste meßbar zunehmen.
Etwas Mathematik: Nach einer Sekunde (= 10 tau bei 1 Megohm ) ist der kleine Kondensator ziemlich sicher auf 99,99% der Betriebsspannung geladen. Und wenn er aus seinem Reservoir mit 100 nF = 100 nC/V an das Gate des SPW32N50C3 die im Datenblatt ersichtlichen knapp 200 nC abgegeben hat, ist seine Spannung von 12 V noch nicht auf 10 V gefallen. Bei 1 kHz sollten es dann 1 kOhm sein und bei höheren Frequenzen entsprechend weniger. Elkos sind an der Stelle ganz falsch, weil sie für die Impulsströme viel zu hochohmig sind wenn man sie nicht IGORistisch auslegt.[/garnicht_OT]

Angesichts dieser Erkenntnisse habe ich probeweise noch zwei weitere FETs parallel geschaltet um die Gateladung in realistischere Bahnen zu lenken. Die Schaltzeiten sind jetzt deutlich unter 8 und 1 µs mit Gateströmen von 30 und 500 mA. Der NPN könnte also mit hfe noch was bringen, der PNP ist genau richtig.
Ich hab den Entkopplungswiderstand auf 100 k erhöht, damit er nicht so heftig an der zarten Versorgungsspannung reißt. Sonst würde die Zener-Überwachung das merken, auch weil C4 auf 1 µF reduziert wurde. Der NPN wird zum BC547C, damit fließen jetzt 50 mA und nach 5 µs ist das Gate von 0 auf über 9 Volt. Es stört nicht die Funktion der Schaltung wenn parallel zu C4 noch ein Elko mit 10 µF geschaltet wird, aber er beruhigt das Gewissen. :D

Die Schaltung läuft jetzt mit dem beseren Modell und dem komischen NTC an Stelle von R1, die Referenzspannung wurde mit dem zusätzlichen Widerstand R25 angepaßt so daß die drüber ablesbaren Werte zusammenkommen. Weil der NTC mit einem doch etwas längeren Kabel angeschlossen ist, habe ich noch einen Kondensator parallel zu R2 spendiert. Im kalten Zustand gehts nach 6,5 Sekunden los, bei 70° nach 9 s, bei 80° nach 12 s.
Die Unterspannungsabschaltung (einstellbar mit R16) greift bei ca. 375 V.
Bild
Gedanken, in die Leitung zum NTC noch irgendwelche Schutzelemente einzubauen, habe ich verworfen, der Aufwand ist es nicht wert. Wenn da mal ein unwahrscheinlicher Isolationsfehler auftreten sollte, dann ist der NTC als Fehlerverursacher das bei weitem teuerste Bauteil.

Ich weiß noch nicht welche Steuerspannung vom Pumpenschalter kommt und ob der eventuell potenzialgetrennt sein muß, aber jetzt ist es langsam an der Zeit, sich mit dem Layout zu befassen. Vielleicht findet sich aber auch ein Frickler, der die hier voll analog realisierten Funktionen in einen Tiny13 schießt, bei niedriger Taktfrequenz sollte die Stromversorgung ausreichen, es wird außer dem diskreten Gatetreiber bloß noch ein zusätzlicher 2N7000 als Pegelwandler benötigt. Die Bauteileanzahl läßt sich so noch drastisch reduzieren, der Materialpreis eher nicht.
Der Temperaturbegrenzer macht sicher Sinn in der 400V-Leitung, bloß bin ich nicht sicher ob die erhältlichen Bauteile da was bewirken können. Nicht bloß die Spannung ist zu hoch, auch wehrt sich der Gleichstrom. :twisted: Genauso wirkungslos sind irgendwelche Standard-Kleinsicherungen im Leistungskreis. Der alte Übertemperatur-Einschalter könnte das Gate des MOSFET nach Masse kurzschließen. Eine kleine Abschmelzsicherung in der Art könnte vielleicht die interne Versorgung zwischen Zenerdiode und dem Rest der Schaltung unterbrechen.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Bssssssssss, Bastelbruder, Du machst mich fertig :D
Bin mittlerweilie nicht ganz sicher, ob ich Deine Schaltung allumfassend begriffen habe.
Ok allufassend schonmal nicht, aber weitestgehend vielleicht!
Mir geht gerade das Bartmehl in der Seitenablage von Chris Auto nicht aus dem Kopf! :lol:

Aaaallso, ich kurbel das mal kurz zurück:
Zum besseren Verständnis und um sicherzugehen, dass wir von derselben sache reden:
Das Auto hat eine Traktionsbatterie mit bis zu 400VDC, diese ist von der Karosserie und aller übrigen Elektronik galvanisch getrennt, will heißen, da gehen 2 dicke Kabel vom Akku in die PCU (Power Control Unit) fertig. An der PCU hängt der Motor und es gibt 2 HV-Steckdosen, die aber intern mit 20A abgesichert sind. Bei meinem Wagen ist schon eine Steckdose tot, weil die interen Sicherung abgebrannt ist. Die PCU auszubauen und diese bek***te Sicherung zu tauschen dauert so um die 10h, das will ich mir nahc Möglichkeit sparen ;-)
Dann gibt es noch eine "normale" 12V Autobatterie, die die gesamte Bordelektronik versorgt. Im Betrieb wird die Autobatterie auch über die Traktionsbatterie, das macht aber auch die PCU.

Die Heizungspumpe, läuft auch mit 12V und wird stumpf eingeschaltet, sobald man den Heizungsregler im Armaturenbrett auf wärmer als kalt stellt. Da zieht dann einfach ein Relais an und besaftet das Teil mit 12V.
Diese 12V waren bislang (und sollten auch in der neuen Applikation) als "einschaltsignal" für die Hizung funkgieren, also in der Form
Pumpe läuft => Heizung läuft; Galvanische Trennung ist zwingend erforderlich, sonst fährt das Gerät keinen Meter...
Die Krux an der Sache sind jetzt allerdings auch, dass die Heizung nicht loslaufen sollte, solange der Zwischenkreis in der PCU geladen wird; Das würde halt passieren, sobald man den Zündschlüssel umdreht und der Temperaturdrehmich noch auf "HOT" steht, daher brauchts die Einschaltverzögerung.
Um Unterspannung und der Gleichen brauchen wir uns eigentlich auch keine Sorgen machen, da ide HV-Steckdosen ohne Zündung-Ein ohnehin aus sind und alles weitere während der Fahrt durch die PCU geregelt wird...

Hoffe ich konnte das jetzt einigermaßen klarieren, bzgl. Software auf Attiny sollte ich das hinkriegen, das ist nicht so komplex wie die Analogschaltung :lol:
Aber nachdem Du da jetzt soviel arbeit hineingesteckt hast, hätte ich da ein schlechtes Gewissen die Schaltung nicht wenigstens einmal aufzubauen ;)
Layout muss ich am WE mal versuchen, da gibt es doch -meine ich- irgendeine Funktion um das schematic von LTspice nach Eagle, bzw. kicad zu importieren, oder?

Achso der Bimetallschalter sollte natürlich nicht im Leistungsteil sitzen, der würde einfach nicht aufhören zu brennen....
Der kann also nur in der Ansteuerung wirken und würde halt einen durchlegierten Mosfet auch nicht in den Griff kriegen, da bräuchte es dann einen dickes DC-Schütz, das übersteigt mMn. aber schon preislich den Rahmen des Sinnvollen.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Da es langsam ans Teile zusammensuchen geht bin ich über eine weitere Herausforderung gestolpert.

Bis zum Heizungstopf gehen solche Kabel hier in 6mm²:
https://www.coroplast.de/produkte/kabel ... obilitaet/
Der Kabelstrang misst aber nur so um die 20cm, sodass ich den irgendwie verlängern müsste. Der Stecker ist naürlich gekrimt.

Alternativ fiele mir nur soetwas hier ein, da wird mir aber selber mulmig, wenngleich diese Kabel auch innerhalb des Heizungstopfes verlegt waren...
http://www.ebay.de/itm/Batteriekabel-St ... 1438.l2649

Hat da jemand von Euch eine Bezugsquelle, oder Alternativen? In der Bucht habe ich bislang immer nur PV-kabel gefunden, da bin ich mir aber auch nicht sicher, ob sowas für KfZ taugt...
So ein Stück mit ~2m länge würde vollkommen reichen.
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Ist denn auf den Kabeln zur Batterie oder zum Motor keine Aufschrift erkennbar?
Sollten ja die gleichen sein, nur mit mehr Querschnitt.
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Chemnitzsurfer
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Chemnitzsurfer »

oder nimmst NSGAFÖU Einzelader
https://www.faberkabel.de/upload/files/ ... sgafou.pdf
Die sind weitgehendst Eigensicher ( nutzen wir auf Arbeit als Abgriff von der Einspeisung zur Sicherung für die Schaltschrankbeleuchtung & Servicesteckdosen, wenn die Einspeisung größer wie 6mm² wird.

Die blaue Apotheke will bei 6mm² 3€/m
https://www.conrad.de/de/schlauchleitun ... 01412.html
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von duese »

Wenn Du den Hersteller kennst und Vertriebler stehen ja auch auf der Seite, ruf doch einfach mal an und frag...

Manchmal hat man Glück und kriegt in Musterstück oder einen Tip, wo man so eine Kleinmenge kriegt....
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Auf dem Kabel steht leider nichts drauf, ausser, dass es orange ist und einen Schirm hat keine Besonderheiten.

Es ist an ein AWG10 Kabel angeflickt und mit Schrumpfschlauch "isoliert" Das AWG10 war aber ausschließlich nur innerhalb des Heiztopfes in Verwendung, Anschlussleitung in Orange nur ausserhalb und zusätzlich in Kabelschutzrohr mit VIEL Isoband umtüddelt...

Bild->zoomBild->zoom
Der Tipp Hersteller lieb Fragen ist gut, ich glaub das probiere ich mal :D


wie ist das eigentlich bei so grossen Leistungen, krimpen, löten, oder beides?
Matt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Matt »

crimpen ist da verlässige Verbidnungsmethode beim Auto und anderer Fortbewegungsmittel.

Schnell und zuverlässig ist da nur Crimpen.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Ok, dann brauche ich noch ein paar Flachstecker, die alten zu recyclen ist mir dann erst recht nicht vertrauenswürdig. :lol:
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ferdimh
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von ferdimh »

Und die richtige zu Querschnitt und Stecker passende Zange in brauchbarer Qualität. Sonst ist es mit der Zuverlässigkeit der Crimpung sehr schnell dahin.
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