Das Projekt Think City

Der chaotische Hauptfaden

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wernerc
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Hallo zusammen,

eigentlich moechte ich mich hier gar nicht einmischen und rumunken oder irgendwas vermiesen.
Ich vermute allerdings bei der Durchsicht der Schaltung, dass der IGBT viel zu heiss werden wird.
Ist das mitsimuliert worden ?
Soll die Platine mit in die Heizungskiste rein oder extern untergebracht werden ?
Was ist das fuet ein IGBT ?

Da die Leiterplatten ja eh schon auf dem Weg sind, kann das ja aber auch getestet werden, denn das Material ist ja nicht so teuer.

Gruss

Werner
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Hallo Werner,
schön hier von Dir zu lesen :D
Ja, die Platine soll in einem externen Gehäuse untergebracht werden, Bilder folgen.
Der Bastelbruder hat die Schaltung entworfen und mit LTspice simuliert, der IGBT ist ein MOSFET (SPW32N50C3 von Infineon) und sollte thermisch "genug Luft" haben, RDSon ist bei 0,11Ohm und der kann bei 560V 32A vertragen. Zusätzlich wird er mit einer langsamen PWM betrieben, sodass er noch Zeit zum abkühlen dazwischen haben sollte.
Nichts desto trotz werde ich mir hier viel Zeit nehmen und die Geschichte langsam angehen!
Nichts wäre ärgerlicher, als der Versicherung (egal ob Kranken-, Renten- oder KfZ-Versicherung) später erklären zu müssen (oder dritte erklären zu lassen) warum da jetzt ein großer Krater auf dem Hof ist... ;)

Da ich noch keine HV-Kabel organisieren konnte, werde ich es übergangsweise mit PV-kabeln aufbauen...
wernerc
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Hallo Arndt,

na einen Krater wirst Du wohl nicht erzeugen, kauf Dir aber auf jeden Fall isolierte Handschuhe, da man bei so einem Testaufbau ganz schnell und unbewusst mal irgendwie anfasst oder was messen will und man dann dranhaengt. Bei einem Aufbau auf dem Tisch geht sowas vielleicht noch einfacher, am Fahrzeug ist das viel fummeliger.
Und da praktisch die gesamte Schaltung an der Hochspannung haengt und noch Wasser im Spiel ist, ist das eben nicht ungefaehrlich.

Mosfet mit dem Innenwiderstand ist auf jeden Fall besser als der IGBT den ich in der Schaltung meine ausgemacht zu haben. Obwohl das Symbol in der Schaltung auch aehnlich einem Mosfet war, stand ja C und E dran, also eher IGBT. Fuer einen IGBT waere die Ansteuerung auch nicht wirklich gut gewesen, aber vielleicht noch funktional.

Mal zur Thermik:
Nehmen wir mal 0.1 Ohm an (bei 25C) sowie 2*18 Ohm in Reihe bei ca. 400V und Vollast sowie 0.44K/W Gehaeuse -> Chip ohne Isolierscheibe die das noch veschlechtern wuerde (allerdings dann Kuehlkoerper unter Spannung) sowie ca. 5K/W fuer den SK129 (das ist schon eine recht lange Ausfuehrung, die kurzen haben nur 7K/W).
Vollast beim Aufheizen (soll ja warm werden) 400^2 / 36 = 4,44KW, das waere ueber den Daten des Heizers, der mit 4KW angegeben ist, rechne also auf 4KW zurueck mit 90% PWM.
Strom waere dann 400/36 = 11.1A -> bei 0.1 Ohm -> 12.3 W bei 100% PWM oder 11.1 W bei 90% PWM.
Kuehlung bei 5,5 K/W wenn optimal aufgebaut -> 67.65 K bei 100% oder 61 K bei 90%
Das ist sicher noch im zulaessigen Bereich aber schon nicht mehr ganz so schoen. Vor allen Dingen, wenn der Chip dann warm ist.
Die genannten Werte gelten bei 25C Chiptemperatur. Geht man mal von 25 C am Kuehlkoerper aus selbst wenn es draussen um die 0 Grad ist (ohne Luefter .ae) und wuerde die 61K annnehmen, waere man schon bei 86 Grad am Chip. Dadurch steigt aber der Innenwiderstand des FET stark an, leider gibt es im Datenblatt nur den Wert von typisch 0.27 Ohm bei 150 Grad und noch nicht mal einen Maximalwert. Ginge man mal von z.B. 0.15 Ohm aus, kaeme man bei den Verlusten schon auf das 1,5 fache und es wuerde waermer, also der Effekt verstaerkt sich leider selbst.
Du solltest also sicherstellen, dass die PWM nur sehr kurzzeitig so hochgeht, dann kannst Du allerdings keine volle Heizung dauerhaft sicherstellen oder die Temperatur ueberwachen oder besser kuehlen.
Nur schon mal so als Gedanke.

Probier es mal aus, Teile hast Du ja vermutlich schon und Leiterplatten sind auf dem Weg.
Wieviel K/W hat der Kuehlkoerper und wolltest Du Iso Material verbauen ?

Gruss

Werner

P.S. Wiegesagt nicht als Noergelei verstehen, nur als Gedanke von jemand, der sich jetzt ganz am Schluss mal irgendwie eingeklinkt hat.
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Also ich bin bisher irgendwie davon ausgegangen, dass arndt den von mir Vorgeschlagenen FET genommen hat :geek:
Der blieb ja eher kalt nach kurzer Milchmädchenrechnung.
wernerc
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Welchen hast Du denn empfohlen ?
Irgendwie finde ich beim Suchen hier keine Nachricht von Dir mit einer Mosfet Bezeichnung.
Hattest Du Arndt vielleicht direkt geschrieben.

Das ganze haengt natuerlich auch vom Kuehlkoeroer ab, aber so wie der auf der Platine aussieht hat der bestenfalls 5K/W.
Und wenn ich Arndt recht verstehe, kommt das ganze in ein Gehaeuse, dass wohl keine spezielle Lueftung hat.
Also sich auch thermisch aufschaukeln kann.

Die 90 oder 100% PWM sind fuer den von Arndt genannten Mosfet bei Verwendung eines 5 K/W Kuehlkoerpers vermutlich schon zu viel. Weniger PWM oder eben Temperaturbegrenzung bzw. bessere Kuehlung waeren da ggf. sinnvoll.
Viel bessere Fets bekommt man allerdings nicht in der Spannungslage von min 450-500V.

Gruss

Werner
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Hm, der Mouserlink scheint inzwischen tot zu sein.

Der Fred is schon so lang, dass ich das hier schon garnicht mehr im Hinterkopf hatte:
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 25#p203374
wernerc
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Mit dessen Daten hatte ich allerdings gerechnet.
Der wuerde bei den anderen Angaben die hier waren (mit Ausnahme der 5K/W fuer den Kuehlkoerper den ich angenommen hatte) sich bei 25C um typ. weitere 55-60 C intern erwaermen also auf 80-85C. Das ist dann noch nicht kritisch, aber wiegesagt geht der Innenwiderstand dann auch hoch und die Verluste vergroessern sich noch.
Und wenn dann der Kuehlkoerper keinen Luftstrom hat, kann das eng werden.
Am besten waere es natuerlich die Verluste im Mosfet/IGBT gleich mir zum Heizen zu verwenden auch wenn da ja nur marginale Teile der realen Heizleistung sind :-)
Und wenns dann zu warm werden sollte, kann man ja auch 2 Mosfets parallel schalten...

Gruss

Werner
Zuletzt geändert von wernerc am Mo 8. Jan 2018, 00:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

:shock: Fritzler, ich hab den Faden jetzt auch nochmal durchgewühlt, weißt Du noch, welchen Du vorgeschlagen hast?
Ich mein die ganze Zeit, dass es auch bei dem geblieben war...

Wegen dem möglichen Temperaturproblem habe ich jetzt mal in der Kühlkörperkiste getaucht und der passendste, den ich gefunden habe ist von so einem Slot1 Intel Pentium III Klopper...
der könnte auch passiv reichen, werde das aber trotzdem zu Anfang testen und beobachten.
Nu könnt ich mir schon in den A... beißen, warum ich nicht den anderen Footprint für den FET genommen habe...
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Also Eagle hat eigentlich genug NFET in TO247. Is nu aber zu spät nech :ugeek:
Den durchfließenden Strom kannste ja auch an 12V mit nem Lastwiderstand simulieren und gucken wie warms wird.

So konnt aus dem Link die Teilenummer extrahieren.
Das sollt jetz nen Permalink sein: https://www.mouser.de/search/ProductDet ... N65S3-F155
Teilenummer: FCH040N65S3
Der hat 40mÖhmchen und das DB hat auch ne Kurve wie der höher wird bei höheren Temperaturen.

Oder verbau halt ne Alukiste und der FET kommt per Winkel an die Wand.
Dann aber ordentlich isolieren mit Keramaikplätchen.
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Na der sieht schon besser aus.
Zu dem anderen hatte ich jetzt auch die Temperaturkurve bei Infineon gefunden
Bei 85-90 Grad hat der typisch wohl 0.15Ohm und im 98% Bereich 0.18 Ohm !

https://www.infineon.com/dgdl/Infineon- ... _05-en.pdf

Seite 6 links unten.
Bei dem Mosfet sollte man halt schon pingelig sein, weil wenn der durch die Thermik hin ist und dann einen Kurzschluss macht,
hat man einen unlimitierten Wasserkocher mit rund 4KW.
Und das machen erstens Druck im System und zweitens moeglicherweise dann auch irgendwann die Heizspiralen kaputt,
vielleicht aber auch erst wenn der Kuehler kocht oder Wasser raus ist.
Beim Original Heizer brennt dann einfach nach einer gewissen Zeit die Sicherung in der PCU durch, hier wohl eher weniger.

Gruss

Werner
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

So, ich habe nochmal eben geschaut, aber wenn ich das richtig sehe, will Mauser 20€ Versand haben... Dafür kriege ich da vielleicht auch die HV-Stecker:
https://www.mouser.de/ProductDetail/TE- ... D6NHucPA==
(da muss aber noch der Key beachtet werden... muss ich also nochmal messen gehen)

Ginge nicht auch derhier? Den könnte ich morgen da haben...
IXFK 64N50P :: Leistungs-MOSFET N-Ch TO-264AA 500V 64A
RDS(on) 0,085 Ohm
https://www.reichelt.de/MOSFET-Transist ... ARCH=%252A
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Der is ausverkauft und hat TO264 das Gehäuse ist RIESIG!
Weiterhin ist der RDSon nicht viel weniger, lohnt also nicht wirklich.

Ganz rechts TO264, links daneben TO247:
Bild

Mouser zieht dir Versandkosten ab oder du bestellst für 60€.
Irgendwas brauchste doch sicherlich noch ;)

Leider haste das mit der Heizung paar tage nach meiner Mouserbestellung angefangen sonst hätt ich dir den einfach mitbestellt.
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Der bei Reichelt ist ausverkauft und 85mOhm sind nur ein bisschen besser als 110.
Der mit den 40 oder 50 ists da schon eher.
Ich kann Dir die bestellen.
Fuer weniger Versandkosten wenn Bedarf besteht.
Ich hab auch noch Stecker, weiss aber nicht mehr wo :-((
Brauchst Du das Gehaeuse auch oder nur die Kontakte ?
Kontakte sind greifbar, der Stecker ist doch zerlegbar.

Gruss

Werner
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Hmm, da hast Du natürlich recht, der ist riesig!
Ic hschaue mal bei Mauser, wie gesagt wäre so ein HV-Stecker schon praktisch und da ich 3 Platinen habe, bräuchte ich natürlich eigentlich auch 3 FETs...
Wenn alles läuft, kann mir werner gleich zweikaputte Heizungen schicken :lol:
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Wenne jetz noch die restlichen bauteile der Platine bei Mouser bestellst, dann haste deine 60€.
Wenns denn wirklich 3 bestückte Platinen werden.
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Wenn Du auf die 60 Euro kommst ists bei Mouser sicherlich besser.
Ich hatte mir ja auch schon mal Teile besorgt und im Kopf entworfen, daher ist mir das alles in gewisser Weise auch schonmal durch den Kopf gegangen.
Ich habe aber bisher weder was auf Papier oder am Rechner entworfen.

Vielleicht werde ich Euer alljaehrliches Treffen mal besuchen, Peter hatte heute davon berichtet und war doch ueberzeugt.

Gruss

Werner
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

So, ein Update,
nachdem das meiste Material eingetroffen ist, habe ich mal eine der drei Platinen bestückt und den ersten Freiwilligen auf die Steckbank gespannt.
Da ich so aus dem Stehgreif jetzt keine 400VDC mit 4kW aus dem Hut zaubern konnte muss ein Provisorium aus Regeltrenn und Glättung herhalten.
Damit komme ich auf round about 350VDC mit erstmal genug Strom, wir wollen es auch ersteinmal nicht übertreiben!

Platine mit einigen Provisorien:
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Bild->zoom
Die kleinen Folienkondensatoren haben 7,5mm Rastermaß, das Layout natürlich 5mm *grrrr* ich wusste, ich würde es bereuen wenn ich mich mit dem bsch... footprint nicht durchbeiße :roll: egal, Ersatz ist dank schrwazem Freitag versandkostenfrei unterwegs!
Ignoriert den 47k Widerstand, das wird auch noch hübsch!
Und da ich klein anfangen will, sitzt der Mosfet jetzt auch erstmal an dem sparsamen Kühlkörper, quasi worst case, dann kann ich besser "fühlen" wie schnell es zu schlimm wird.
Er ist auch mit nem Glimmerblättchen isoliert und ich gehe da NICHT mit bloßen Fingern dran, dafür hat man heute Laser! Keine Sorge.

Der Gleichrichter des Regeltrenn hat nativ keine Glättung, daher habe ich gestern mal in der Elkokiste getaucht und eine Capbank mit Symmetrierung gebastelt.
Bild->zoom
Das sind immer zwei 1000µF mit je 250V in Reihe und davon vier Sätze parallel, damit der Mittelpunkt nicht wegschwimmt halten die beiden Glühbirnen, die auch wiederum in Reihe zueinander und parallel zur Capbank hängen den in der Mitte fest. Hübsch, oder? Da fehlen jetzt irgendwie nurnoch schicke Lampenschirme :lol:
Dass das jetzt 8 Kondensatoren sind liegt daran, dass ich nur 9 und nicht 10 hatte.... mehr gingen auch nicht auf die Platine..... Also keine Waurmfragen! ;) Auf jedenfall leuchtet doe Puffbeleuchtung auch schön lange nach dem Abschalten :lol: (das sind 2 x 24W-Funzeln)

Das gesamte Setup sieht dann im Augenblick so aus:
Bild->zoomBild->zoom

Den R14 und R15 sind überbrückt, sodass da jetzt nicht 400V, sondern 130V ausreichen, um die Betriebsspannung für die Regelung in Gang zu bringen. Als Ersatzlast hängt da im Augenblick auch eine 60W-Glühbirne anstelle der Heizung.
Bild->zoom

Das tut auch alles schon ganz prima, Betriebsspannung liegt stabil bei 11,8V,
Und der Lötpöppel-Referenzpunkt-Jumper für die Diagnose schwimmt auch schon schön langsam bis 7,3V hoch, sobald man 12V am Optokoppler anlegt.
Zeitverzögerung und PWM tun also schonmal.
Bild->zoomBild->zoom

Ich habe die Referenzpunkte noch einmal aufgemacht und einzeln beguckt, irgendwie sagt die ZenerOK-Referenz aber noch "Nö".
Bastelbruder, hast Du da einen Rat?
Hoffe, ich komme da morgen Abend nochmal konzentriert an die Geschichte.
Bauteile habe ich zwar unzählige male kontrolliert, aber man weiß ja nie... erstmal eine Nacht drüber schlafen.
Dummerweise sieht das in der Simulation auch so aus, wenn ich die Referenzpunkte an U3 und U4 umbenenne... was mache ich falsch?:?
wernerc
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Hoert sich doch schon mal alles ganz gut an.
Bin ich ja mal gespannt, ob es Dir bald warm wird ...
Ich habe mich jetzt entschlossen zum Treffen zu kommen, wenn nicht doch in letzter Minute was dazwischenkommt und bin gerade beim organisieren der Unterkunft, da vor Ort bereits alles belegt ist.

Gruss

Werner
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Das sieht doch richtig gut aus!
Zener-OK wird mit Optokoppler verUNDet, ohne Opto kann Ref3 natürlich nicht hochkommen. Aber wenn Opto funktioniert, muß die Spannung unter der Zenerdiode auch da sein.

Die Punkte Ref1 und Ref3 lassen sich am einfachsten mit zwei LEDs testen, die allerdings extern (Batterie) versorgt werden müssen. Die Ausgänge können einige mA nach Masse schalten. Es ist durchaus möglich daß da bloß kurze Impulse rauskommen die den Kondensator sofort entladen und die Anlaufverzögerung scheinbar dauernd aktivieren.
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Wie ich bereits geschrieben habe: Für den Wärmetest am FET Kühler reichen auch 12V bei 12A.
Dann kannste da auch rumfingern!

Irgendwie hab ich grade die Idee einen Kühlkörpertester zu bauen.
Messkopf aus Heiztranse und nem PT1000 an dessen Kühlfahne.
Heiztransen in mehreren Ausführungen TO220/247 etc.
Dann heizen lassen und K/W Wert ebstimmen oder Tempertur wissen bei Wärmeabgabe x mit garantierter abschaltung.
So lassen sich auch Kühler im eingebauten Zustand auf Eignung testen.
Aber bis das fertig wird ist der Winter vorbei.
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ESDKittel
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von ESDKittel »

Sieht super aus, dann wird es ja bald warm im Stromer!
Fritzler hat geschrieben:Irgendwie hab ich grade die Idee einen Kühlkörpertester zu bauen.
Hab mal sowas in der Art gemacht um verschiedene Isoliermedien und verschiedene Anwendungsformen von Affenscheiße auf thermischen Durchgang zu testen.
Hatte dazu einen 25W DALE-Widerstand im Alugehäuse genommen und in die Bodenplatte einen Typ-K eingelassen.
Auf einen KK geschraubt bei Konstantleistung die unterschiedlichen Erwärmungen ermittelt.
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Heaterman
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Heaterman »

Sorry für OT: DAS MUSS FUNKTIONIEREN: Es ist gebastelbrudert, gefritzlert und befingert

OT off :lol: :lol: :lol:
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Was wünscht man sich mehr :lol: welch eine Ehre :!:

Habe da vorhin nochmal dran herumgemessen und gemacht aber irgendwie ist da der Wurm drin...
Die PWM läuft mit ziemlich genau 1Hz ab 5V los, alles fein, an Ref sieht man dann auch einen kleinen Sägezahn.
LoBat und Zener-OK bleiben aber tot, slebst wenn 12V am Optokoppler anliegen und er durchsteuert...
Bild->zoom
20171125_E-Autoheizerba2901_final.pdf
(9.02 KiB) 59-mal heruntergeladen
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Bastelbruder, Du hast geschrieben, dass Zener-OK und der Optokoppler verundet sein sollten, da kommt mir die jetzige Schaltung aber irgendwie italienisch vor, oder habe ich den Teil nur nicht verstanden?
Also wenn ich mir das so anschaue, müsste der Opto doch vom invertierenden Eingang U4 über 100Ohm nach Masse, also wäre der zweite 100 Öhmling da verkehrt....


Edit: das wars wohl auch nicht... oder ist die Simulation des PC817 ungeeignet?
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Ich beziehe mich immer auf die Schaltung http://www.fingers-welt.de/imghost/up/2 ... ungsch.jpg

Aktuell sind 130 V am oberen Ende von R13. Also laufen 130µA in Richtung R16, das verursacht dort etwa 8,8V (Opto=ein, sonst noch mehr) und ist höher als die Spannung "6" (ca. 6,8 V) von R28. Damit wird Ref1 inaktiv (high). Natürlich nur unter der Voraussetzung daß ein NTC angeschlossen ist (ca. 25 kOhm, alle zulässigen NTC-Werte ergeben mehr als 6,8 V am PWM-Eingang) damit die Picoampere-Diode (BC547) den Pegel nicht runterzieht.

Die Spannung unter der Zenerdiode muß höher sein als die Spannung am Kollektor des Optokopplers, (beide geschätzt irgendwo um 50..100 mV) damit wird Ref3 high. Ich denke doch daß der Fototransistor auf allerhöchstens 50 mV durchsteuert. Der 100 Ohmer unter dem Fototransistor sorgt dafür daß die Vergleichsspannung für Zener-OK immer mindestens 13 mV ist, auch wenn der Transistor viiel besser sein sollte.
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Sorry, die Woche macht grade so richtig Spaß :roll:
Arbeiten laufen aber im Hintergrund!
@Bastel: Uii, da ist mir in meine Simulation irgendwie noch ein 100R parallel zum Optokoppler reingerutscht!
Ändert aber leider an den Ergebnissen nicht viel...
Die Messwerte, die Du genannt hast kann ich so auch an der Schaltung nachweisen, der NTC liegt bei 29k, die Zenerdiode liegt bei etwas über 100mV, der Kollektor macht etwa 25mV. Leider kommt Ref3 nicht hoch :-(

Beim rumspielen habe ich dann einmal die Brücke zu R13/R17 rausgenommen und den Trenntrafo bis 370V aufgedreht, Betriebsspannung über die Zenerdiode war stabil bei 11,8V.
Dann den Trentrafo hart abgeschaltet und der Glättungsbank beim abklingen zugeschaut und plötzlich geht die Ersatzlastbirne an :idea:
Da wurde mir irgendwie klar, dass die Last eigentlich die ganze Zeit schalten müsste, weil im Augenblick nur der PWM-Generator an der Gate-Steuerung hängt...
die Lötbrücken Für REF3 und REF1 habe ich ja derzeit zum messen nicht drin :roll:
Irgendwie habe ich das Gefühl dass ich da noch ein anderes Problem habe, sonst müsste doch der FET entsprechend der PWM und des NTC die ganze zeit toggeln, oder?

morgen gehts weiter!
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Leider kommt Ref3 nicht hoch
Die beiden Ausgänge Ref1, Ref3 sind open Kollektor. Die kriegen den Arsch bloß hoch wenn ihn jemand anders lupft. Zur Diagnose hab ich zwei extern versorgte LEDs (mit Vorwiderstand) vorgeschlagen.

Ref3: Zener: 100 mV an (+input), OptoKollektor: 50 mV an(-) macht in Summe 50 mV positiv, also muß der Ausgang hochohmig (high) sein. Das läßt sich auf die Schnelle auch mit dem Ohmmeter prüfen, oder mit dem Voltmeter gegen Zener-Plus oder gegen Ref2. Der Leckstrom der OC-Ausgänge sollte maximal 1 V an 10 Meg im Voltmeter erzeugen.

Ref1: von R16/17 kommen 8,8 V (400V_OK) zum (+), Diese Spannung kann bei Fühler=zu hochohmig über die Spezialdiode runtergezogen werden. Von R28 stehen 6,8 V zum (-), der Ausgang muß deshalb ebenfalls hochohmig sein.

Wenn die Betriebsspannung zusammenbricht, dann fällt tatsächlich die Spannung am NTC-Knoten (NTC hochohmig=kalt) schneller als die Dreieckspannung und die Heizung wird eingeschaltet. Im Normalfall würgen sowohl die Zener-Überwachung als auch die 400V_Ok die Referenz sofort ab.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Hach Bastelbruder, Du lässt einen immer wieder im Handumdrehen stirnrunzelnd aus der Wäsche gucken :D

Die open Kollektor Ausgänge hatte ich total verdrängt und das mit den LEDs hatte ich gelesen, aber so nach dem Motto "kann man mal machen" verstanden :?
Ich gelobe besserung und noch genaueres lesen :geek:

Die Woche kamen dann auch die fehlenden Teile, die ich improvisiert hatte, also fluchs die provisorien ersetzt und ab ins labor nochmal probieren.
Zwei LEDs nebst 1k an REF 1 und REF 3 gehäkelt und von extern 12V drauf.
Dann den Regeltrenn langsam hoch gedreht und beobachtet. Im Bereich der Betriebsspannung gehen beide LEDs aus, ergo stimmen Zener_OK und 400_OK.
Spannenderweise steuert der MOSFET jetzt aber auch durch und die Lastlampe geht an. :?
Also ohne dass REF1 und REF3 mitspielen dürfen, der SMD-jumper ist ja offen!
Ich habe also mal mit der externe Spannungsversorgung für die LEDs rumgespielt und sobald die unter 12V fällt, geht der Mosfet aus...
Betriebsspannung über die Zenerdiode kommt nicht über 11,8V. Kann es sein, dass da ein paar mV fehlen?

Mir füllt da gerade Dein beiläufiger Hinweis vom 22.10. ein :?
Bastelbruder hat geschrieben:Es stört nicht die Funktion der Schaltung wenn parallel zu C4 noch ein Elko mit 10 µF geschaltet wird, aber er beruhigt das Gewissen. :D
Ich glaub ich muss da nochmal weiter probieren ;)

Ach noch ein Bild, Lampe an :D
Bild->zoom
Detailaufnahmen habe ich nu vergessen... kommen morgen!
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Heureka, es ist soweit! Die Weltherrschaft ist nahe :D

Heute also endlich mal wieder eine gediegene Frickelsession mit ESD abgehalten und während er versuchte seine Drucker unter lubuntu zum Laufen zu bringen, habe ich an der Heizung rumgemacht. Nichts desto trotz, Danke ESD! Die Tips und Ideen haben zum Erfolg geführt!
Zunächst habe ich mich noch mit allerlei Dreckeffekten an den REFs rumgeschlagen man ist die Kiste zickig! :roll:
Schlussendlich haben dann aber doch eigentlich alle mitgespielt, keine Ahnung, was wir anders gemacht haben... zuletzt einmal die "Spezialdiode" aus- und wieder eingelötet plötzlich gings :? Nein, die war voher nicht falschrum drin! ;)
Naja, habe mich dann dem Referenzwiderstand R2 gewidmet und diesen, wie auch den NTC durch ein Poti ersetzt.
Bild->zoom
Nochmal der Schaltplan, damit amn icht soviel blättern muss:
Bild->zoomDas ist dann auch wirklich nett nach hinten los gegangen und wir hatte nach einer Zeit eine Glühbirne, die die Lottozahlen von morgen gemorst hat... hin und wieder brach der Referenzpunkt (REF1,2,3 zusammen) beim blinken der Brine ein, und "dreieckte" sich dann wieder langsam auf sein altes Niveau hoch. Nach ein paar weiteren Blinkern dann wieder...
VIDEO: https://youtu.be/3LHuB9Rw-to

Bild->zoom
War hier die Referenz ggf. zu zu klein?!? meine Vermutung ist, dass ich hier beim rumdrehen an den Potis ggf. vom gesamtwiderstand in einem Bereich gelandet bin, wo die Parasiten fleißig mitgewirkt haben.

NAja, nach 2 std. rumprobieren hatte ich dann die Kiste im Griff :D
der 1Hz-Generator:
Bild->zoom
Sägezahn in seiner Rohform läuft sauber:
Bild->zoom
und auch in Summe mit den anderen Referenzen:
Bild->zoom

Hier nochmal die Kennlinie vom NTC:
Bild->zoom
Bei einem Referenzwiderstand von 51,2k haben wir bei 80°C (NTC=25,4k) noch D=10% bei 62°C (NTC=31,7k) D=90% alles dadrunter bedeutet dauerstrich der Heizung, ist mir aber ein bisl zu brenzlig, dann lieber weniger Wassertemeratur.
Also nochmal das Ganze: bei einem Referenzwiderstand von 62,9k ergibt sich bei 62°C (NTC=31,7k) D=10% bei allem was kleiner ist (NTC<40k) entsprechend D=<90%
vielleicht trimme ich das später noch auf irgendetwas dazwischen, aber dazu will ich ersteinmal sehen, wieviel Kühlung ich für den MOSFET brauche.
Ich glaub ich hänge mir die Glühbirne als Kontrolllampe mit einem schönen! Lampenschirm in die Karre :lol: dieser 1Hz Blinktakt hat was!

Als nächstes überlege ich mir mal was zum Thema Lasttest.
Der Regeltrenn kommt auf 370VDC aber "nur" 750VA (theoretisch, da noch nicht ausgereizt) :(
Ansonsten im Repertoire
- 1x Batterie bom Kubota 12VDC
- 1x Batterie vom Stiga 12VDC
- 2x Robomow-Bleiklötze 24VDC
- hier und da noch schwachbrüstiges Gerümpel
- PKWs der Nachbarn....*grübel*..... nee sind keine Option!
In Summe langt das vorn und hinten nicht, also Livetest am Patienten? :?
Ich schlafe da mal eine Nacht drüber! Aber was soll schon passieren?!?
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Habe die versprochenen Bilder eingefügt. Wenn ich das gleich mit drei Armen hinbekomme, mache ich noch ein Video mit dem gesamten "Regelbereich" der Schaltung, dann kann man mal die PWM mit dem DC sehen.
Gary
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Gary »

Bei meinem Tekway Oszi muss ich für eine Bildschirmkopie nur eine Taste drücken und das Bild wandert als TIF und BMP auf den USB Stick.

Gibt es die Möglichkeit bei UNI-T nicht ? zu umständlich ?
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Bei einem Referenzwiderstand von 51,2k haben wir bei 80°C (NTC=25,4k) noch D=10% bei 62°C (NTC=31,7k) D=90% alles dadrunter bedeutet dauerstrich der Heizung, ist mir aber ein bisl zu brenzlig.
Genau deshalb ist die Spezialdiode noch reingewandert. Die zieht 400_OK runter falls der NTC seinen legalen Wertebereich verläßt und zu hochohmig werden sollte.

Eine Wassertemperatur von 80°C sollte eigentlich schon erreicht werden, sonst kommt keine richtig warme Luft. Im Dinoverbrenner - daher stammt doch wohl der Rest der "Klimaanlage" macht der Temperaturregler erst bei 85°C auf um den "großen Kreislauf" mit dem eigentlichen Kühler einzuschalten. Vorher läuft das Wasser nur durch Motor und Heizungs-Wärmetauscher. Und wenn die Wärme wirklich mal gebraucht wird, dann darf der Regler nicht schon bei 60° zumachen.

Die Temperatureinstellung "fein" kann mit R25 (>1 Megohm) erfolgen.
Und wenn der analoge Regelbereich zu breit sein sollte, dann läßt sich der mit größerem C2 verkleinern.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Jap, das mit den Oszibildern auf USB war zu aufwändig, bis man die Funktion wiedergefunden hat, hat man dreimal ein Bild gemacht ;)

Eine obere Wassertemperatur von 80° bedeutet in diesem Fall aber, dass der MOSFET bei Temperaturen <60° dauerhaft offen wäre, dann feuert der durch.

Heute Nachmittag hat sich aber ein viel größeres Problem ergeben :x Karre tot, will nicht an und lädt auch nicht mehr *grrrr*
Könnte grade echt vomitieren!

Werner, hast du eine Idee?
Nach Zündung ein, blinkt die "Low-Fuel" lampe schnell und "Power-limit" langsam. zu sätzlich blinkt das Symbol mit dem durchgestrichenen Schlüssel.
Steckt man den Ladestecker ein, geht nur die Leuchte für "Stecker steckt" weiter geschieht nichts, keine Relais, keine Kühlwasserpumpe :(
https://www.youtube.com/watch?v=DT5IxUEZAUE
sorry, gerade gesehen, dass das auch noch unscharf ist...
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Puh, Entwarnung, es scheint "nur" die Autobatterie, nicht die Traktionsbatterie oder gar das Steuergerät platt zu sein *schweißvonderstirnwisch*

Der Eimer hat eine eigene Leuchte dafür, aber das haben die pickeligen Jungingenieure die das Teil zusammengetackert haben, wohl lieber mal mit wilden Blinkcodes versucht zu vermitteln :roll:

da muss ich morgen mal weiter auf den Grund, nu is dat uz kalt da draußen und das Ladegeräte versucht sein bestes...
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Hallo,

geht jetzt wieder nach Anschluss des Ladegeraetes ?
Dann ist ja gut.
Die 12V Batterie sollte schon ok sein, auch wenn die keinen hohen Strom liefern muss.
Der ganze Niedervoltkram wird beim Think im Gegensatz z.B. zu den PSAs aus dem 12V Netz gespeist.
Und da sind Dinge wie Servo, Luefter usw. und auch die 4 Relais in der Batterie mit dran.

Gruss

Werner
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Ja, laden tut er auch wieder, Akku war bei 46%, habe ihn jetzt aber trotzdem drangehängt.
Wenn das noch die erste Betterie ist, hat die jetzt 6 Jahre runter...
Werde sie morgen ausbauen und mir nächste Woche eine neue kaufen.
Die wird doch im Betrieb von der Traktionsbatterie mitgeladen, oder? Weißt Du, ob die Lademimik was taugt?

Grundsätzlich fällt mir gerade etwas negativ der Punkt auf, dass man ein "normalen" PKW bei soetwas immer überbrückt bekommt; mit dem E-mobil stehste halt da :(
Ok, mag sein, dass es mittlerweile auch PKW gibt, die dann Steuergeräteparameter und sowas vergessen und auch nicht mehr wollen, aber da schüttelt man ja ohnehin den Kopf ;)
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Heaterman
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Heaterman »

Da sind auch gewisse Absichten dahinter. In der BDA von meinem äähhm Hightech-Boliden steht auch was von strikt verboten. Schnullibulli, ich habs getestet. wozu sind dann wohl Fremdstartanschlüsse im Motorraum? Über die lade ich ja auch in der Garage. Fremdstarttest mit meinem Bengel exerziert; geht, kein Stress, nicht mal eine Fehlermeldung, auch nicht per OBD. Alles keine Raketentechnik.
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Beim Laden selbst laeuft der DC/DC mit, da die Relais Pumpen usw. zu viel Strom verbrauchen, das ist als ob man faehrt.
Ist die Ladung beendet gibt es ein Standby Netzteil, das eigentlich fuer den Standby aber nicht ein richtiges Laden ausreicht bzw. wenn nur sehr langsam.
Es ist aber wirklich wichtig, dass das 12V Netz immer gut gepuffert ist.
Faellt das im Betrieb aus, koennen z.B. die Relais der Batterie im Betrieb getrennt werden und dann kann die Spannung am Inverter bei Reku z.B. kurzzeitig hochlaufen und Probleme verursachen.
Die 12V Batterien gehen aber reihenweise durch Entladung kaputt, wenn die HV Batterie nicht verfuegbar ist und man laesst die 12V lange angeklemmt.

Prinzipiell kann man ein Ueberbrueckungskabel verwenden, wird allerdings von abgeraten, da eben bei defekter oder sehr tiefentladener Batterie nach Abklemmen der Verbindung eben obige Probleme theoretisch je nach Zustand der Batterie auftreten koennten (HV Ueberspannung mit Folgen oder gar der nette Abbrand des Widerstandes im Batteriemanagement).
Schafft das Standby Netzteil nicht genug Spannung beim Ladeversuch weil die Batterie zu leer oder defekt ist, startet das Laden erst gar nicht bzw. wenn die Batterie nicht mind etwas ueber 14V mit DC/DC eingeschaltet erreicht, wird ebenfalls gleich wieder abgebrochen.
Die Batterien sind sehr guenstig, weil in vielen Autos eingebaut.
Je nach Fabrikat und Angebot zwischen 35 und 50 Euro.
Ich habe letztens erst wieder 6 Stueck entsorgt (nicht nur aus den Thinsk, die PSA haben zufaellig die gleiche Batterie).
Somit kann ich in allen meinen E-Mobilen gleiche 12V Batterien verwenden.

Gruss

Werner
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Den Zufallsblinker kann ich momentan nicht richtig erklären, die Amplitude der Dreieckspannung (an C2 ? ) erscheint irgendwie viel zu groß paßt genau. Eindeutig läßt sich feststellen daß der Takt davon unbeeindruckt sauber durchgelaufen ist und eine der beiden Überwachungen bei Überschreiten der "Schwellspannung" einen Teil der Ladung aus C2 geklaut hat. Beim Einschalten der Heizung geht der Stromverbrauch um 250µA zurück und die Betriebsspannung etwas rauf. Damit könnte die LoBat- oder NTC-Überwachung kurzzeitig ansprechen weil natürlich auch die Referenz zwischen R18/R19 raufgeht. Letztere schwankt mit dem Takt um knapp 300 mV, aber das ist ok.
zuletzt einmal die "Spezialdiode" aus- und wieder eingelötet plötzlich gings
Ich hab noch einen kleinen Fehler :oops: gefunden der in diesem Fall die Zuverlässigkeit etwas reduzieren könnte.
Der vierte Komparator wird zeitweise außerhalb der spezifizierten Parameter betrieben, die Spannung am invertierenden Eingang überschreitet den zulässigen Betriebsbereich. Das ist erstmal völlig unbedenklich* und die Funktion ist gewährleistet, in dieser Richtung findet keine Phasenumkehr statt. Wenn aber der Optokoppler ausgeschaltet ist und die Diode zur NTC-Überwachung fehlt, wird die Spannung noch etwas viiel höher (130V aus R17) und damit die Zenerspannung einer BE-Diode im Komparator und die Spannungsfestigkeit des Fototransistors getestet. Das hatte ich vorher nicht im Blick, und die Gefahr besteht seit Einfügen der Diode auch nicht mehr.
Für den scharfen Betrieb würde ich dieses IC nicht mehr verwenden, dem Fototransistor hat das nicht geschadet.
Betriebsspannung über die Zenerdiode kommt nicht über 11,8V. Kann es sein, dass da ein paar mV fehlen?
Das ist vollkommen in der Toleranz, auch bei dem relativ geringen Strom.

edit: die Dreieckspannung paßt. Und im dem Datenblatt von TI findet sich dieser Text: "The differential input voltage may be larger than V+ without damaging the device." Trotzdem darf die Differenz-Eingangsspannung 36 Volt nicht überschreiten.
Zuletzt geändert von Bastelbruder am Sa 2. Dez 2017, 22:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Anse »

Arndt hat geschrieben: Grundsätzlich fällt mir gerade etwas negativ der Punkt auf, dass man ein "normalen" PKW bei soetwas immer überbrückt bekommt; mit dem E-mobil stehste halt da
Geht doch, sobald der Traktionsakku aktiv ist, wird der 12V Akku ja wieder über einen DC-DC Wandler geladen. Hab ich selber schon machen müssen. Gut ist es aber trotzdem nicht da das 12V Netz dann sehr instabil ist.
Der Vorbesitzer meinte es gut und hat einen Bleigel Akku verbaut. Blöd nur das das Ladegerät den Akku zuverlässig kaputt gemacht hat weil es glaubte einen normalen Bleiakku vor sich zu haben.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

@Anse,

genau das meine ich ja, ein stabiler Betriebszustand sieht anders aus ;)
Aber Wie Heaterman auch schon schrieb, bei modernen Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb ist das auch nicht mehr geben...
Tja, so siehts halt in der schönen neuen Welt aus; Immer weniger Redundanzen dafür immer mehr mit der heißen Nadel. Aber genug schwarzmalerei, so gut ging es uns ja schließlich noch nie!

@Bastelbruder: wegen dem Zufallsblinker, ich glaub ich war da versehentlich wirkliich "niederohmig" unterwegs, irgendwas bei <12k.
Ich hab noch einen kleinen Fehler :oops: gefunden der in diesem Fall die Zuverlässigkeit etwas reduzieren könnte.
Der vierte Komparator wird zeitweise außerhalb der spezifizierten Parameter betrieben, die Spannung am invertierenden Eingang überschreitet den zulässigen Betriebsbereich. Das ist erstmal völlig unbedenklich* und die Funktion ist gewährleistet, in dieser Richtung findet keine Phasenumkehr statt. Wenn aber der Optokoppler ausgeschaltet ist und die Diode zur NTC-Überwachung fehlt, wird die Spannung noch etwas viiel höher (130V aus R17) und damit die Zenerspannung einer BE-Diode im Komparator und die Spannungsfestigkeit des Fototransistors getestet. Das hatte ich vorher nicht im Blick, und die Gefahr besteht seit Einfügen der Diode auch nicht mehr.
Für den scharfen Betrieb würde ich dieses IC nicht mehr verwenden, dem Fototransistor hat das nicht geschadet.
Ok, klingt nachvollziehbar, werde ich beherzigen, hatte schon überlegt für den scharfen Einsatz Platine 2 zu bestücken um u.a. den MOSFET direkt auch einen dicken Kühlkörper zu spaxen und den LM139 Ungesockel zu platzieren... nicht dass es den noch aus dem Sattel vibriert ;)

Wegen der Versorgungsspannung meine ich beim Testen beobachtet zu haben, dass die stellenweise schwankte, als der Zufallsblinker werkelte... aber da ich da sowieso nicht im geplanten Betriebsbereich war ist das auch nicht weiter relevant.
Sonst war sie ja sehr stabil.

Wegen der 80°C Wassergeschichte mache ich mir schon noch etwas Sorgen, dass der MOSFET irgendwann anfängt zu leuchten, aber ich versuche mal da einen Temperatursensor mit unterzubringen um "rechtzeitig" vor der Kernschmelze den Strom zu unterbrechen...
Nu muss ich aber erstmal die Batterie ausbauen.
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Bei niederohmiger Beschaltung von NTC und Last könnte tatsächlich die Stromaufnahme zu hoch geworden sein. Ich würde auf jeden Fall die Spannung unter der Zenerdiode prüfen, bei Zimmertemperatur und niedriger Batteriespannung sollte da mindestens 50 mV zu messen sein. Bei -55°C braucht der Chip 0,3 mA mehr Strom, dann darf die Zenerüberwachung noch nicht ausschalten. Bis wie kalt soll der Antrieb eigentlich noch funktionieren?

Einen zweiten MOSFET parallel drauf und die Einzel-Verlustleistung ist bloß noch ein Viertel? Der goldige Kühlkörper wäre doch genau richtig.
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Der Think City hat keine Batterieheizung und daher ist da mit Lithium Batterien nichts unter -15 bis -20 Grad drin. Und das ist eigentlich auch schon zu wenig.
Unter 0 Grad sollte man die eigentlich nicht mehr laden oder nur extrem langsam, sonst sind die schnell hin.
Entladen kann man die dann zwar noch, aber irgendwann muss man ja auch wieder laden.
Daher empfiehlt es sich bei nedrigen Temperaturen direkt im Anschluss an eine Fahrt durch die sich die Batterien ja auch erwaermen zu laden, damit die bei sehr tiefen Aussentemperaturen noch warm genug zum Laden sind.
Das gilt natuerlich nicht fuer die Thinks mit Zebra Batterie, die ja immer beheizt ist.
Die funktionieren auch noch bei -40 sofern die Isolierung der Batterie noch ok ist.


Gruss

Werner
Gary
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Gary »

Jetzt leider zu spät- aber wäre es nicht besser ein fettes Transen Modul mit Schraubenanschlüsse zu nehmen und nur eine Steuerplatine zu gießen ?

Ich glaube in der Schublade wohnt noch ein arbeitsloser Transistor der mit 500V oder 30A umgehen kann. Die sind ja üblicherweise isoliert.
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

das kann man machen.
Allerdings muss man sich da auf seine Schublade verlassen. Kaufen von solchen Dingern ist doch halb so teuer wie eine ganze Heizung.
Fuer ein paar Platine geht sowas sicher.
Ist ja aber prinzipiell nicht zwingend erforderlich, muesste ja nur richtig ausgelegt werden.
Arndt kann das ja auch mit dem Ding so testen wie er es hat. Sofern der Mosfet gut durch- und abschaltet, kann er mit der Temperaturpistole das ganze ja mal ansehen. So schnell wird der dann nicht warm. Das ist dann ja eher ueber einen Zeitraum von mehreren Minuten o.ae.
Und das ist beim Test ja checkbar.
Richtig aetzend ist das nur bei Brueckenschaltungen wie bei einem Umrichter, wo es keinen Widerstand im Querpfad gibt.
Ein Fehler und es fliegen die Brocken.
Persoenlich schon mehrfach mitbekommen.
Hier ist ja der Heizungswiderstand die Begrenzung. Mehr als 11A werden das nicht, wie hier gesagt wurde. Und das waren worst case so um die 20W Verlust. Auf Dauer mit der Kuehlung Mist, aber fuer einen ersten Test unter kontrollierten Bedingungen ok.
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

?
Wieso wird sich jetzt wegen den 80°C in die Hose gemacht?
Der Transistor wird doch nicht, wie beim Original, an die Heizung geschraubt sondern is auf ner eigenen Platine in ner eigenen Box?
Alubox mit nem dicken Aluwinkel zum Transe und den isoliert per Keramik dadrauf schrauben.
Dann bleibt der auch kalt!
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Neee.
Falsch verstanden. Das ging um die Kuehlung selbst, weil ich ja mal errechnet hatte, das der Transistor mit dem Minikuehlkoerper vermutlich ueber die Zeit zu heiss wird. Aber eben nicht so schnell und sofort vorausgesetzt die Ansteuerung ist ok.
Da kann man auch mit ner Thermopistole oder Kamera genauer hinsehen und Effekte beobachten.
In Bezug auf die 80C hatte Arndt wohl Bedenken, weil wohl in der Startphase nach seinen Tests der Mosfet zu 100% eingeschaltet sein wird und permanent heizt.
E scheint aber erstmal eine neue 12V Batterie besorgen zu wollen, da die alte auch nach dem Laden nicht so fit wirkt. Das ist in gewisser Weise auch ratsam, wenn er viel im Stand testen moechte. bzw. auch nicht unbedingt, da er ja den DC/DC laufen lassen muss, sonst ist die HV im Fahrzeug nicht da.

Gruss

Werner
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Jupp richtig, je nach eingestellter Kennlinie ist der MOSFET im unteren Temperaturbereich dauerhaft an und hat keine Chance abzukühlen.
Morgen wird der Kühlkörper über die Fräse gezogen und so in Form gebracht, dass er ins Gehäuse passt.
Von einem Metallgehäuse hatte ich wegen der Isolation ersteinmal Abstand genommen, rückwirkend betrachtet könnte das wegen der Kühlung aber trotzdem sinnvoll sein.
Die Halbleiter in der originalen Heizung waren auch nur über eine kleine Gummiisolierwieauchimmertplatte gegen das Gehäuse isoliert.
Dies hier soll es vorerst sein:
https://www.reichelt.de/Kunststoffgehae ... +C6013+161
Die Hoffnung ist, dass sich das Gehäuse nur verflüssigt und die Schaltung dann im Fahrtwind gekühlt wird :D

Gibt es eigentlich irgendetwas sinniges um einen Druckausgleich für das Gehäuse zu schaffen?
Loch bohren fällt schonmal aus!
Druckausgleichsstopfen werden ja offensichtlich mit Gold aufgewogen :roll:
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R4 ... n&_sacat=0

Naja, der hier kann zwar nur bis 100°C wirds es aber wohl erstmal tun.
http://www.ebay.de/itm/Wiska-Druckausgl ... SwzXxaHZ8Y

(Glaube zwar selbst noch nicht ganz dran, ) habe aber gestern 5 sampels vom FCH040N65S3-F155 für 15$ bei ON semi bekommen :mrgreen:
Mal schauen, wie lange die unterwegs sind... Ich glaub im Sommer funktioniert meine Heizung :geek:
wernerc
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Das Gehaeuse ist ja auch nicht gerade low-cost aber vermutlich von der Groesse her dann ok.
Diese Membranen sind leider immer sehr teuer. Ich weiss da aktuell leider auch keine guenstigere Variante.
Vergiessen wuerde auch gehen, dann klappt das aber mit dem Kuehlkoerper nicht in der Vergussmasse, das geht dann nur gegen das Gehaeuse.
Samples kommen oft per Express, hast Du die direkt bei ON bestellt ?

Ich hoffe mal, das Samstag kein Schnee oder Glatteis ist, dann haette ich naemlich keinen Antrieb nach Norden zu fahren.


Gruss

Werner
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